DE2659896B2 - Verwendung von Mikrokokkus sp. zur Herstellung von Fleischprodukten - Google Patents
Verwendung von Mikrokokkus sp. zur Herstellung von FleischproduktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung des Bakterienstamms Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 in Form eines
Konzentrats, das mindestens etwa 1 χ 108 Zellen pro ml
enthält, zur Herstellung von Fleischprodukten, insbesondere trockener und halbtrockener Wurst, unter
Zusatz eines eßbaren Nitrats und/oder Nitrits und ggf. mindestens eines Milchsäure produzierenden Bakteriums.
JO
Eßbare Nitrite werden in Wurst und verarbeitetem Fleisch verwendet, um das Wachstum von Clostridium
botulinum und verwandten Bakterien zu verhindern, die äußerst giftige Toxine produzieren. In den Vereinigten
Staaten werden sie als Nitriumnitrit dem Fleisch in einer J5
Menge von etwa 75 bis 156 ppm zugesetzt, wobei gleichzeitig eine wünschenswerte Rotfärbung des
Fleischs auftritt. Derzeit darf die Nitritkonzentration des Endproduktes 200 ppm nicht übersteigen, jedoch
sind Vorschläge gemacht worden, diese Konzentration zu senken; Federal Register, Bd. 40, S. 218 (1975). Neben
Natriumnitrit wird auch Natriumnitrat dem Fleisch als Konservierungsmittel zugesetzt, obwohl seine Verwendung
in Fleischprodukten außer Würsten gewissen Beschränkungen unterliegen kann. Es stellt einen
natürlich vorkommenden Bestandteil zahlreicher Nahrungsmittel dar. Ein Überblick über die Verwendbarkeit
von Nitraten und Nitriten ist in Food Technology, Nov. 1972, Bd. 26, Nr. 11 enthalten.
Dio Herstellung von trockener und halbtrockener to
Wurst ist ein Beispiel für eine übliche Fermentation, bei der neben beträchtlichen Säuremengen eine Rotfärbung
erzeugt wird. Trockene und halbtrockene Würste unterscheiden sich im Geschmack je nach der
verwendeten Fleischsorte, z. B. Schwein, Rind, Kalb oder entsprechenden Gemischen, und dem zur Herstellung
verwendeten Zucker bzw. den Gewürzen. Halbtrockene Wurstsorten sind z. B. bekannt als Sommer-,
Cervelat-, Thüringer-, Schweinerollen-, Libanon- und Bolognawurst sowie in Form verschiedener italienischer bo
Wurstsorten, wie Pepperoni und Cappicola. Trockene Würste sind z. B. Chorizos, Hartsalami, Genueser
Salami, Katenwurst und Mettwurstsalami.
Trockene und halbtrockene Würste unterscheiden sich von anderen bekannten Wurstsorten im allgemei- br>
nen dadurch, daß sie fermentiert sind. Das zerkleinerte Fleischgemisch, das ggf. vorher gepökelt worden ist,
wird mit zugesetztem Salz, Gewürzen, eßbarem Nitrit und/oder Nitrat und ggf. mit einem reduzierenden
Endiol sowie säurebildenden Chemikalien oder Bakterien vermischt Anschließend wird es in Behälter
eingestampft und mit Bakterien fermentiert Das Pökeln ermöglicht die Bildung von Stickstoffoxid aus den
eßbaren Nitriten sowie den Nitraten bei der anschließenden Reduktion zu Nitrit Das Stickstoffoxid reagiert
mit dem im Fleisch enthaltenen Pigment in Gegenwart der Säuren unter Rotfärbung der Wurst Die eßbaren
Nitrite erzeugen somit die Rotfärbung des Fleisches und hemmen die Bildung von Botulinus-Toxinen.
Die fermentierende Wurst kann ggf. leicht geräuchert
werden. Die halbtrockenen Würste werden normalerweise nach der Fermentierung ohne allzu starkes
Austrocknen gekocht Die Trockenwurst wird unter bestimmten Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen,
die von der Art des Endprodukts abhängen, verschieden lange getrocknet Aufgrund dieser Verarbeitung
unterscheiden sich die erhaltenen Würste von anderen Wurstsorten, z. B. Frisch-, Raucher-, Pökeloder
Kochwurst
Als Starterbakterium zur Herstellung von halbtrockener Wurst durch Fermentieren von Fleisch wird
gewöhnlich Pediococcus cerevisiae verwendet, da es große Mengen Milchsäure produziert, die der erhaltenen
Wurst den charakteristischen Geschmack geben. Das Bakterium ist in gefrorenem Zustand als Konzentrat
und auch in gefriergetrocknetem Zustand im Handel erhältlich. Beispielsweise kann das in der US-PS
25 61 977 beschriebene Bakterium verwendet werden.
Andere geeignete Bakterien gehören der Familie Lactobacillaceae an, von denen insbesondere solche
verwendet werden, die viel Milchsäure produzieren, wie z. B. Lactobacillus plantarum oder Streptocossuslactis
bzw. Kombinationen dieser Bakterien. Ein zur Herstellung von trockener oder halblrockener Wurst besonders
geeigneter Lactobacillus plantarum ist der Stamm NRRL-B-5461, da er auch bei niedrigeren Temperaturen
wächst (z. B. im Bereich von 10 bis 30°C) und schnell
Milchsäure produziert. Bei Verwendung dieses Stamms als Konzentrat zur Herstellung von trockener oder
halbtrockener^Wurst kann ein breiter Fermentationstemperaturbereich angewandt werden. Der Stamm
ermöglicht eine schnelle und gut reproduzierbare Herstellung von Wurstprodukten mit charakteristischem
Geschmack. Außerdem wird das Wachstum unerwünschter Fremdmikroorganismen unterdrückt.
Die Verwendung von NRRL-B-5461 ist z. B. in der US-PS 38 14 817 beschrieben.
Aus der DE-PS 16 92 174 ist die Verwendung eines nichtidentifizierten Micrococcus-Stamms zur Wurstherstellung
bekannt. Der Stamm wird mit Milchsäure produzierenden Bakterien, größeren Mengen von
Gluconsäure-ö-lacton (zur Senkung des pH-Wertes)
sowie Polyphosphaten, Ascorbinsäure und deren Natriumsalzen vermischt. Zur Erzeugung einer roten
Wurstfarbe während der Fermentation wird der Micrococcus-Stamm mit Natriumnitrit vermengt.
Aus der DE-AS 16 92 621 ist ein Verfahren zur Herstellung eines fermentierten Fleischprodukts bekannt,
bei dem man in eine zerkleinerte Fleischmischung eine aufgetaute Bakterienkultur einmischt, die aus
einem Konzentrat von Pediococcus-cerevisiae mit mindestens etwa 109 Zellen pro ml. einem Stabilisierungsmittel
und einem Nährmedium besteht, wobei das Gewicht der Kultur mindestens etwa 0,1%, bezogen auf
das Gewicht der Fleischmischung, ausmacht, die Mischung auf eine Temperatur zwischen 43 und 51,5°C
erhitzt und 8 bis 15 Stunden bei dieser Temperatur hält,
bis die Mischung einen pH-Wert zwischen etwa 4,4 und 5,4 aufweist, und dann die Mischung auf eine
Temperatur von mindestens 58,8° C erhitzt, um die Bakterienwirkung zu beenden.
Aus der Zeitschrift: Lebensmitteluntersuchung und Forschung, 106, 187—195 (1957) und: die Fleischwirtschaft,
1972, 465—472, ist die Verwendung von Mikrokokkus-Stämmen zur Herstellung von Fleischprodukten
bekannt, wobei ggf. Milchsäure produzierende Bakterien sowie Nitrat und Nitrit zugesetzt werden.
Fermentiertes Fleisch wird außer für Würste auch für
andere Zwecke hergestellt, z. B. für Tierfutter. Die
Wurstherstellung ist jedoch wirtschaftlich am bedeutendsten. Eine appetitliche Rotfärbung und eine is
Hemmung von Botulinumbakterien ist jedoch auch bei Fleischprodukten wünschenswert, die gewöhnlich nicht
durch Fermentation erhalten werden. Zu diesen Produkten zählen z. B. Frankfurter, Bolognawurst und
Frühstücksfleisch. Um eine Rotfärbung zu erzeugen und das Botuliunumbakterienwachstum zu hemmen, wird
dem Fleischgemisch Natriumnitrit in einer Konzentration von etwa 75 bis 156 ppm zugesetzt, wobei die
Färbung während der Verarbeitung auftritt Es wäre von großem Vorteil, die Verwendung von eßbarem
Nitrit bei der Herstellung dieser Produkte unter gleichzeitiger Beibehaltung der Rotfärbung zu verringern,
da die Botulinumbakterienhemmung bei etwa 50 ppm zugesetztem Nitrit einsetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bakterienkonzentrat anzugeben, das zur Herstellung
von fermentiertem Fleisch mit gleichmäßiger Rotfärbung und gutem Geschmack geeignet ist und das eine
schnellere Rotfärbung bei niedrigen Mengen an Nitrit und/oder Nitrat ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die eingangs genannte Verwendung gelöst.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Bakterien in Form eines
gefrorenen Konzentrats verwendet, das mindestens 1x109 Zellen pro ml enthält und zur Verwendung
aufgetaut wird, wobei 0,0001 bis 0,01 Gewichtsteile Konzentrat pro 1 Gewichtsteil Fleisch eingesetzt
werden.
Aufgrund der Anwesenheit des neuen Mikrokkokus-Stamms entwickelt das ggf. verwendete Nitrit schneller
und bereits in relativ geringeren Mengen, als sie üblicherweise eingesetzt werden, eine Rotfärbung des
Fleisches. Die Rotfärbung entsteht aber auch sehr schnell bei alleiniger Anwesenheit von eßbarem Nitrat.
Der neue Mikrokokkus-Stamm hat relativ gute Säurebildungseigenschaften, wodurch die Bildung von
Stickstoffoxid aus dem Nitrit erleichtert wird, das dann mit bestimmten Komponenten des Fleisches unter
Erzeugung der Rotfärbung reagiert.
Weiter unten werden Vergleichsversuche angeführt, in denen die Überlegenheit des neuen Mikrokokkus-Stamms
gegenüber den für die Wurstfermentierung bekannten und verwendeten Mikrokokkus-Stämmen
M.roseus (ATCC 186), M.varians (ATCC M.sp. (NRRL-B-8049) qualitativ und quantitativ nachgewiesen wird.
Dabei entwickelt der erfindungsgemäß verwendete Stamm in Gegenwart von Nitrat in 4 Stunden oder
weniger eine gleichmäßige hellrote Fleischfarbe, während der beste bekannte, zur Wurstherstellung verwendete
Mikrokokkus NRRL-B-8049, die Rotfärbung in nicht weniger als 12 bis 24 Stunden entwickelt (vgl. die
unten unter »verarbeitetes Fleisch« aneeeebenen Vergleichsversuche).
Sehr gute Bakterienkonzentrate enthalten pro ml mindestens 1 χ 109 Zellen von Mikrokokkus sp. (NRRL-B-8049)
in einem Nährmedium und sind zur Lagerung und zum Transport bei unterhalb etwa — 20° C gefroren.
Unter Rotfärbung wird die Farbe verstanden, die handelsüblichen fermentierten Würsten und verarbeitetem
Fleisch eigen ist und die sich leicht von dem grauen Farbton des nichtbehandelten abgehangenen Fleischs
unterscheiden läßt. Auch eßbare Nitrite entwickeln beim Vermischen mit Fleisch zunächst eine Graufärbung,
die allmählich in einen roten Farbton übergeht
Das unter alleiniger Verwendung von NRRL-B-8048 durchgeführte Verfahren eignet sich zur Herstellung
von verarbeitetem Fleisch, z. B. von Frankfurtern, Bologneserwurst oder Frühstücksfleisch, wobei eine
beschränkte Fermentaiion über einen Zeitraum von etwa 4 Stunden oder weniger erfolgt In diesem Fall
werden geringe, aber unbedeutende Säuremengen durch die Fermentation der Zucker im Fleisch erzeugt.
Unter »Fermentation« wird daher auch die Wirkung von NRRL-B-8048 auf Zucker oder andere organische
Bestandteile des Fleischs sowie die chemischen Reaktionen mit eßbarem Nitrat und/oder Nitrit
verstanden, die sich nach kurzer Zeit durch die Rotfärbung bemerkbar machen, unabhängig davon, ob
im Fleisch nennenswerte Säuremengen entwickelt werden.
Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 ist hinterlegt beim United States Department of Agriculture, 1815 North
University Street, Peoria, lllionois, V.St.A. Die Verwendung von NRRL-B-8048 zur Fleischfermentation oder
ähnliche Zwecke ist bisher nicht beschrieben und vorgeschlagen worden.
Es ist zwar bekannt, daß bestimmte Stämme des Genus-Mikrokokkus eßbares Nitrat zu Nitrit reduzieren,
das unter sauren Bedingungen Stickstoffoxid bildet, welches durch Reaktion mit dem Fleischpigment die
hellrote Färbung der Wurst ergibt. Bestimmte Spezies von Mikrokokkus zeigen diese Färbung auch bei
Fleisch. Die helle Rotfärbung wird jedoch mit NRRL-B-8043 viel schneller und gleichmäßiger durch
das ganze Fleischgemisch entwickelt als mit anderen Spezies des Genus Mikrokokkus, die unter denselben
Bedingungen mit eßbarem Nitrat oder reduzierten Mengen von eßbarem Nitrit bzw. entsprechenden
Gemischen geprüft wurden. Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 entwickelt in Gegenwart von Nitrat in 4 Stunden
oder weniger eine gleichmäßige hellrote Fleischfarbe, während der beste bekannte, zur Wurstherstellung
verwendete Mikrokokkus NRRL-B-8049 die Rotfärbung nur langsam in nicht weniger als 12 bis 24 Stunden
entwickelt. In Gegenwart geringeren Nitritmengen (weniger als 75 ppm) entwickelt sich die Rotfärbung in
Anwesenheit von NRRL-B-8048 weit schneller. Dieses Ergebnis hängt davon ab, ob Milchsäure produzierende
Bakterien oder Säuren zugesetzt werden, da NRRL-B-8048 selbst genügende Aktivität entwickelt. Die bei
Verwendung von NRRL-B-8048 in derartigen Fleischgemischen schnell entwickelte helle Rotfärbung ist
daher überraschend, insbesondere, da das erhaltene Produkt einen angenehmen Geschmack besitzt.
Aufgrund der schnellen Wirkung von NRRL-B-8048 können »Grauringe« (ein Farbdefekt, der bei voll
getrockneten Würsten auftritt) vermieden werden. Der Defekt macht sich durch einen grauen Ring an der Hülle
bemerkbar. Er wird vermutlich durch eine Ansammlung von Wasserstoffperoxid verursacht. NRRL-B-8048 kann
schneller Katalase entwickeln, die das Wasserstoffperoxid
zerstört. Hier liegt auf jeden Fall ein weiterer Vorteil der Verwendung von NRRL-B-8048.
Eßbare Nitrite in Form von Natriumnitrit wurden bisher zur Verhinderung des Wachstums von Botulinum-Toxinen
produzierenden Bakterien in Fleischprodukten verwendet Da Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048
aus eßbaren Nitraten schnell Nitrite erzeugt, kann es anstelle eines Teils oder sämtlicher dieser eßbaren
Nitritei'isse Funktion übernehmen. NRRL-B-8048 kann
somit äußerst schnell aus Nitraten Nitrite erzeugen, die dann das Wachstum von Fremdbakterien inhibieren.
Geringe Mengen eßbarer Nitrite können aufgrund ihrer antimikrobiellen Anfangswirkung zur Herstellung
von Fleischprodukten verwendet werden. NRRL-B-8048 entwickelt weit schneller eine Rotfärbung in
Gegenwart derart geringer Nitritmengen, selbst in Abwesenheit von Nitrat Auch bei weniger als 75 ppm
Nitrit ist dieses Ergebnis zu beobachten. Gewöhnlich werden mindestens etwa 50 ppm Nitrit als notwendig
erachtet, um das Wachstum von Botulismus-Bakterien zu inhibieren.
Die bevorzugten Bakterienkonzentrate, die in Fleisch eine schnelle Rotfärbung hervorrufen, enthalten Mikrokokkus
sp. NRRL-B-8048 sowie 0,01 bis 100 Teile pro 1 Teil Mikrokokkus eines Milchsäure produzierenden
Bakteriums, das in Fleisch fermentiert, wobei das Konzentrat mindestens etwa 1 χ 109 Bakterienzellen
pro ml und genügend Nährmedium enthält, um das Wachstum während der Fermentation zu fördern, und
auf unterhalb etwa - 20° C abgekühlt ist.
Falls Nitrit verwendet wird, geschieht dies in einer Menge (weniger als etwa 75 ppm), die eine schnellere
Rotfärbung in Gegenwart von NRRL-B-8048 ergibt.
Es wurde gefunden, daß der Geschmack von Fleischgemischen zur Herstellung trockener oder
halbtrockener Würste insbesondere bei Verwendung von Lactobacillus plantarum NRRL-B-5461, das in der
US-PS 38 14 817 beschrieben ist, als Milchsäure produzierendem Bakterium verbessert werden kann.
Die Verwendung dieses Bakteriums zur Herstellung von Würsten ist auch deshalb vorteilhaft, weil es die
Anwendung niedriger Fermentationstemperaturen im Bereich von 10 bis 30° C ermöglicht, wodurch die
Entwicklung unerwünschter Fremdbakterien unterdrückt wird. Auch die Verwendung säureentwickelnder
und regulierender Chemikalien kann auf diese Weise vermieden werden. Ferner ist der von der USDA frei
beziehbare Stamm Pediococcus cerevisiae NRRL-B-5627 besonders gut, da er fäulniserregende und
verunreinigende Bakterien, wie Staphyloccoccus aureus, inhibiert.
In dem geschilderten bevorzugten Verfahren werden die bei der Wurstherstellung üblichen Schritte durchgeführt.
Eine geeignete Fleischsorte oder verschiedene Fleischsorten werden zerhackt und entweder zusammen
oder getrennt vermischt. Ais nächstes werden die Pökelzusätze einschließlich der eßbaren Nitrate oder
eßbaren Nitrite (in Mengen, die eine rasche Rotfärbung in Gegenwart von NRRL-B-8048 ermöglichen) bzw.
entsprechende Gemische, Salz, Dextrose und Gcwürze zugemischt. Die Auswahl der Zusätze und die relativen
Mengen entsprechen der üblichen Praxis, allerdings werden geringere Nitritmengen verwendet (vorzugsweise
50 bis 75 ppm bei alleiniger Verwendung). Das Bakterienkonzentrat wird während dem Mischen der
anderen Wurstkomponenten zugesetzt.
In eünstieer Weise wird ein Kulturkonzentral. das
etwa 0,01 bis 1,0% (0,0001 bis 0,001 Teile) Mikrokokkus
sp. NRRL-B-8048, bezogen auf das Gewicht des Fleischs, und etwa 108 bis 1015 Zellen pro ml enthält, dem
Fleischgemisch unmittelbar nach dem Zerkleinern zugesetzt. Vorzugsweise enthält das genannte Bakterienkonzentrat
mindestens etwa 109 Zellen pro ml. Die auf diese Weise hergestellte Wurst wird in geeignete
Wursthäute gestopft und vorzugsweise etwa 6 Stunden oder mehr (je nach der Konzentration der verwendeten
ίο Kultur) bei 5 bis 52°C fermentiert. In bevorzugten
verwendeten Bakterienkonzentraten beträgt das durch Bakterienzählung ermittelte Verhältnis von Mikrokokkus
sp. NRRL-B-8048 zu Milchsäurebakterien 1 :100 bis 100:1.
Die Anwendung von NRRL-B-8048 entweder allein oder im Gemisch mit Milchsäure produzierenden
Mikroorganismen, eignet sich insbesondere zur Herstellung halbtrockener Würste. Die Fermentationszeit kann
dabei gegenüber den gewöhnlich erforderlichen 12 bis 15 Stunden etwas verringert werden.
Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 kann auch dazu verwendet werden, um eine wünschenswerte Rotfärbung
bei verarbeitetem Fleisch hervorzurufen. Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 wird hierzu dem jeweiligen
verarbeiteten Fleischgemisch zusammen mit eßbarem Nitrat und/oder eßbarem Nitrit zugesetzt. Das Produkt
wird dann 4 Stunden oder weniger bei 10 bis 40° C gehalten, um die Rotfärbung zu entwickeln, und
schließlich in Abhängigkeit vom jeweiligen Produkt auf übliche Weise bei erhöhten Temperaturen verarbeitet,
wobei NRRL-B-8048 abgetötet wird.
Konzentrate
Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 fermentiert keine Glucose unter anaeroben Bedingungen (5 Tage bei
37° C), ist koagulasenegativ, unempfindlich gegenüber Lysostaphin und produziert kein wärmestabile Nuklease.
Ein charakteristisches Merkmal des Stamms besteht darin, daß er oxidasepositiv ist. Er ist Katalase-positiv,
cytochromoxidase-positiv, reduziert Nitrat, arginindihydolase-negativ, bildet aus Glucose Säure, jedoch kein
Gas, wächst in Gegenwart von 10% NaCl und wird durch 0,4 bzw. 0,6% neutrale, emuligierende, netzende,
stark schäumende, mit Seife kombinerbare Waschmittel aus höheren sek. Alkylsulfaten, die aus unverzweigten
Olefinen mit endständigen Doppelbindungen gewonnen wurden, inhibiert. Aus Glukose werden unter aeroben
Bedingungen Milch-, Bernstein-, Essig-, Propion-, Isovalerian- und Ameisensäure produziert. Die unter
so Verwendung eines API-Teslpackungssystems ermittelten
Fermentationseigenschaften sind in Tabelle I angegeben.
Substrat
Reaktion
1. Glycerin
2. Erythrit
3. d (-) Arabinose
4. L (+) Arabinose
5. Ribose
6. d(+) Xylose
7. L (-) Xylose
8. Adonit
9. Methyl-xylosid
10. Galactose
10. Galactose
Fortsetzung
Substrat
Reaktion
11. d (+) -glucose +
12. d (-) Fructose +
13. d (+) Mannose +
14. L (-) Sorbose
15. Rhamnose
16. Dulcit
17. Meso-inosit -
18. Mannit
19. Sorbit
20. Methyl-d-mannosid -
21. Methyl-d-glucosid
22. N-Acetyl-glucosamin +
23. Amygladin
24. Arbutin-Eisencitrat +
25. Aesculin-Eisencitrat +
26. Salicin +
27. d (+) Cellobiose +
28. Maltose +
29. Lactose +
30. d (+) Melibiose
31. Saccharose (Sucrose) +
32. d (+) Trehalose +
33. Inulin
34. d (+) Melezitose
35. d (+) Raffinose
36. Dextrin
37. Amylose
38. Stärke
39. Glykogen
Kulturkonzentrate von Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 werden auf folgende Weise hergestellt:
1. Ein Kulturmedium aus 3 Gewichtsprozent Dextrose, 2 Gewichtsprozent Hefeextrakt und 0,5
Gewichtsprozent N-Z Amin wird in einem 141 fassenden Fermenter hergestellt. Das Medium wird
auf 121,TC erhitzt und 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Hierauf kühlt man das
Medium auf 32,2° C ab und beimpft es mit 0,75 Volumenprozent einer 18 bis 20 Stunden-Mikrokokkus
sp. NRRL-B-8048-Kullur, die bei 32,2°C inkubiert worden ist.
2. Die Kultur wird 18 Stunden bei 32,2° C inkubiert, wobei das Medium ständig mit wasserfreiem
Ammoniakgas auf eine pH von 5,8 bis 6,5 eingestellt wird. Diese ständige Neutralisation der von
Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 während der Kultivierung erzeugten Säure ist notwendig, um
eine optimale Ausbeute an Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 zu erzielen.
3. Die Bakterien werden aus dem Kulturmedium abgetrennt und konzentriert, indem man die
Zellsuspension durch eine automatische Zentrifuge mit kontinuierlicher Strömung leitet, die das
flüssige Medium abtrennt und die Bakterien in Röhrchen sammelt Das Bakterienkonzentrat wird
dann auf ein Zehntel des ursprünglichen Volumens mit sterilen unverbrauchtem Nährmedium resuspendiert Dem resuspendierten Bakterienkonzentrat werden schließlich 10 Gewichtsprozent steriles
Glycerin zugesetzt
4. Das Konzentrat wird schnell gefroren und bei -310C gelagert
Kulturkonzentrate der Stämme Pediococcus cerevisiae und Lactobacillus plantarum NRRL-B-5461 werden
nach dem in den US-PS 3561977 bzw. 38 14817 beschriebenen Verfahren hergestellt.
ϊ Die gefrorenen Konzentrate enthalten vorzugsweise ein Gefrierstabilsierungsmittel, wie Glycerin oder andere geeignete Verbindungen. Um ein rasches Anfangswachstum während der Fermentation im Fleisch zu ermöglichen, werden die Bakterien vorzugsweise zusammen mit einem Nährmedium angewandt, das zusammen mit den Bakterien bei der Abtrennung (z. B. beim Zentrifugieren) übergeht oder frisch zugesetzt wird. Das Gefrieren erfolgt gewöhnlich unterhalb -20°C und bis zu -196°C. Die gefrorenen Konzentrate werden vorzugsweise zu Dosierungseinheiten zwischen 50 und 500 g für die Wursthersteller abgepackt.
ϊ Die gefrorenen Konzentrate enthalten vorzugsweise ein Gefrierstabilsierungsmittel, wie Glycerin oder andere geeignete Verbindungen. Um ein rasches Anfangswachstum während der Fermentation im Fleisch zu ermöglichen, werden die Bakterien vorzugsweise zusammen mit einem Nährmedium angewandt, das zusammen mit den Bakterien bei der Abtrennung (z. B. beim Zentrifugieren) übergeht oder frisch zugesetzt wird. Das Gefrieren erfolgt gewöhnlich unterhalb -20°C und bis zu -196°C. Die gefrorenen Konzentrate werden vorzugsweise zu Dosierungseinheiten zwischen 50 und 500 g für die Wursthersteller abgepackt.
Würste
Das Pökeln und Fermentieren des zur Wurstherstellung verwendeten Fleischgemischs erfolgt nach dem in
der US-PS 38 14 817 beschriebenen Verfahren. Falls das
Fleischgemisch vorgepökelt werden soll, kann dies auf übliche Weise dadurch geschehen, daß man es kurze
Zeit (4 Stunden oder weniger) bei Temperaturen von 2,2 bis 3,3°C hält. Hierbei werden einige der eßbaren
Nitrate bakteriell zu Nitrit reduziert, das zusammen mit ggf. zugesetztem Nitrit unter sauren Bedingungen
Stickstoffoxid bildet, welches dann beim Pökeln eine hellrote Wurstfarbe hervorruft. Das Pökeln ist zur
Herstellung von Wurst nicht erforderlich, da Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 während der Fermentation
schnell eine helle Rotfärbung des Fleischgemischs bewirkt.
Die gepökelte und mit den Bakterien vermischte Fleischmasse wird dann in eine Hülle gestopft, wie sie
für die jeweilige trockene oder halbtrockene Wurst üblich ist. Die erhaltene Fertigwurst kann ggf. noch
geräuchert werden.
Zur Herstellung von Trockenwurst können die Würste in Trockenräumen aufgehängt werden, in denen
die Fermentation im Wurstinneren erfolgt. Um sicherzustellen, daß die Wurst von innen nach außen trocknet,
werden die Räume bei 10 bis 26,6° C und einer hohen relativen Anfangsfeuchtigkeit oberhalb 80% gehalten,
während anschließend eine relative Feuchtigkeit von 65 bis 80% eingehalten wird.
Zur Herstellung von halbtrockener Wurst werden die Würste in eine Räucherkammer oder einen anderen
geeigneten Raum eingebracht und nach gegebenenfalls zwischengeschaltetem Temperieren auf eine Innentemperatur
von 26,6 bis 52° C erwärmt wobei eine hohe relative Feuchtigkeit von 75 bis 95% angewandt wird.
Um die gewünschte Wasseraktivität zu erzielen, beträgt die Fermentationszeit bei Trockenwurst 2 bis 10 Tage, während die.Trocknungsperiode bis zu 4 Monate beträgt Die halbtrockene Wurst kann je nach der angewandten Temperatur und dem gewünschten End-pH-Wert 6 bis 36 Stunden fermentiert werden.
Um die gewünschte Wasseraktivität zu erzielen, beträgt die Fermentationszeit bei Trockenwurst 2 bis 10 Tage, während die.Trocknungsperiode bis zu 4 Monate beträgt Die halbtrockene Wurst kann je nach der angewandten Temperatur und dem gewünschten End-pH-Wert 6 bis 36 Stunden fermentiert werden.
Nach der Fermentation wird die halbtrockene Wurst
gewöhnlich in einer Räucherkammer oder einem anderen geeigneten Raum auf eine Innentemperatur
erhitzt, bei der die im Schweinefleisch eventuell vorhandenen Trichinen abgetötet und die Fleischprote
ine denaturiert werden. Je nach der Art der herzustel
lenden Wurst kann entweder überhaupt nicht geräuchert werden oder aber man räuchert während eines
Teils oder der gesamten Fermentationsperiode bzw. im
Anschluß an die Fermentation der trockenen und halbtrockenen Wurst.
Mikrokokkus sp. NRRL-B-8048 zeigt in Gegenwart
oder Abwesenheit der Milchsäure produzierenden Bakterien ein schnelles Wachstum (Fermentation) im
Fleischgemisch. Die durch Zusatz der Bakterienkulturen erhöhte Fermentationsgeschwindigkeit hat eine schnellere
Entwicklung des Wurstgeschmacks zur Folge. Durch Verwendung der Kulturen kann die Trocknungszeit wesentlich verkürzt werden. Mikrokokkus sp.
NRRL-B-8048 ermöglicht insbesondere in Kombination mit den Milchsäure produzierenden Bakterien eine
kontrollierte Entwicklung des gewünschten Aromas, das für Trocken wurst charakteristisch ist.
Der End-pH der Wurst liegt im Bereich von etwa 4,4 bis 5,6. Der pH richtet sich dabei nach der Art des
erhaltenen Produkts und nach den Anforderungen des jeweiligen Verbraucherkreises. Der pH der Wurst kann
dadurch geregelt werden, daß man bestimmte Bakteriengemische in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen
verwendet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel !,Hartsalami
Ein für Trockenwurst geeignetes Fleischgemisch wird auf übliche Weise hergestellt. Für 2270 g zerkleinertes
Fleisch wird folgende Formulierung angewandt:
60 g Natriumchlorid
6,8 g Dextrose
6,8 g Dextrose
6,8 g weißer Pfeffer (gemahlen)
1,14 g Natriumerythorbat
0,23 g Knoblauchpulver
0,23 g Cardamon
1,14 g Natriumerythorbat
0,23 g Knoblauchpulver
0,23 g Cardamon
1,44 g Natriumnitrat (45 ml einer Lösung von
3,2 g Natriumnitrat in 100 ml Wasser)
3,2 g Natriumnitrat in 100 ml Wasser)
Während das Fleischgemisch bei weniger als 100C
gehalten wird, werden die vorstehenden Bestandteile gründlich zugemischt. Das erhaltene Gemisch wird für
die folgenden Versuche verwendet.
Versuch 1 (Vergleich)
55 ml einer Kultur, die 1,1 χ 109 Zellen von Micrococcus
roseus (ATCC 186) pro ml enthält, werden gründlich mit dem Gemisch vermengt. Die erhaltene Masse wird
mit Hilfe einer Vogt-Stopf- und Einfüllvorrichtung sofort in eine braune Faserhülle gepreßL Die Hülle wird
außen mit einer 2,5%igen Kaliumsorbatlösung gewaschen.
Hierauf wird die Wurst in ein Inkubationsgefäß gehängt und 48 Stunden bei 21°C und einer relativen
Feuchtigkeit von 93% gehalten. Anschließend wird die relative Feuchtigkeit für weitere 48 Stunden auf 90%
gesenkt. Schließlich senkt man die Temperatur auf 17° C
und die relative Feuchtigkeit auf 86%. Diese Bedingungen werden 48 Stunden beibehalten, worauf man die
relative Feuchtigkeit für den Rest der Trockenzeit auf 72% senkt.
Nach 28 Tagen wird die Wurst auf Geschmack, Farbe und Aroma geprüft. Der pH wird dadurch bestimmt, daß
ίο man etwa 30 g Fleisch aus der Hülle entnimmt und mit
60 g destilliertem Wasser versetzt. Nach 15 Sekunden dauerndem Mischen bei maximaler Geschwindigkeit
wird der pH elektrometrisch gemessen.
Das Produkt erweist sich als unbrauchbar, da es weder Geschmack noch Aroma und eine schlechte
Färbung (grau) aufweist.
Versuch 2 (Vergleich)
Das Verfahren von Versuch 1 wird mit 55 ml einer Micrococcus varians (ATCC 15306)-Kultur wiederholt,
die 0,6 χ 109 Zellen pro ml enthält.
Die erhaltene Wurst ist unbrauchbar, da sie weder Geschmack noch Aroma und eine graue Farbe aufweist.
2. Versuch 3 (Vergleich)
Das Verfahren von Versuch 1 wird mit 55 ml einer Micrococcus sp. NRRL-B-8049-Kultur wiederholt, die
1,OxIO9 Zellen pro ml enthält. Der genannte Micrococcus-Stamm
ist ein zur Wurstherstellung verwendetes jo Handelsprodukt. Die Wurst ist anfangs grau gefärbt und
wird nach etwa 12 bis 24 Stunden langsam hellrot.
Die Wurst hat das für Hartsalami typische gute Aroma, jedoch relativ wenig Geschmack.
Versuch 4
Das Verfahren von Versuch 1 wird mit 55 ml einer Micrococcus sp. NRRL-B-8048-Kultur wiederholt, die
1,4 χ 109 Zellen pro ml enthält. Das Fleisch nimmt innerhalb von 4 Stunden eine gleichmäßige hellrote
Färbung an und behält diese während der Fermentation bei. Die erhaltene Wurst hat das für Hartsalami
charakteristische gute Aroma, einen leichten Beigeschmack und eine hellrote Farbe.
Tabelle II zeigt den pH-Verlauf der in den 4 Versucher, erhaltenen Würste und den einer nicht beimpften Vergleichsprobe. Die Ergebnisse zeigen, daß Micrococcus sp. NRRL-B-8048 unter den Testbedingungen schneller Säure produziert als die bekannten Micrococcus-Kulturen: NRRL-B-8049, M. roseus ATCC 186 und M varians ATCC 15306. Der Anfangs-pH beträgt 5,60.
Tabelle II zeigt den pH-Verlauf der in den 4 Versucher, erhaltenen Würste und den einer nicht beimpften Vergleichsprobe. Die Ergebnisse zeigen, daß Micrococcus sp. NRRL-B-8048 unter den Testbedingungen schneller Säure produziert als die bekannten Micrococcus-Kulturen: NRRL-B-8049, M. roseus ATCC 186 und M varians ATCC 15306. Der Anfangs-pH beträgt 5,60.
Tag
Vergleichsprobe
Micrococcus
roseus
ATCC 186
roseus
ATCC 186
Micrococcus
varians
ATCC 15306
varians
ATCC 15306
Micrococcus
sp.
NRRL-B-8049
Micrococcus
sp.
NRRL-B- 8048
1 | 5,60 | 5,60 | 5,50 | 5,40 | 5,40 |
4 | 5,60 | 5,60 | 5,60 | 5,40 | 5,35 |
5 | 5,60 | 5,60 | 5,60 | 5,40 | 5,35 |
6 | 5,60 | 5,55 | 5,60 | 5,30 | 5,15 |
7 | 5,60 | 5,55 | 5,55 | 5,30 | 5,15 |
8 | 5,60 | 5,50 | 5,50 | 5,30 | 5,15 |
Der End-pH und der Geschmack der Wurst kann dadurch geregelt werden, daß man Gemische aus
Micrococcus sp. NRRL-B-8048 und anderen Säure produzierenden Bakterien, wie Lactobacillus plantarum
und Pediococcus cerevisiae, in verschiedenen Mischungsverhältnissen verwendet. Das folgende Beispiel
2 erläutert dieses Verfahren.
Beispiel 2, Hartsalami
Versuch 5
Versuch 5
Das Verfahren von Versuch 1 wird mit 55 ml einer Kultur wiederholt, die 1 Teil Micrococcus sp. NRRL-B-8048
auf 3 Teile Pediococcus cerevisiae NRRL-B-5627 enthält (ermittelt durch Bakterienzählung). Das fermentierende
Fleisch färbt sich in weniger als etwa 4 Stunden hellrot.
Versuch 6
Das Verfahren von Versuch 1 wird mit 55 ml einer Kultur wiederholt, die 3 Teile Micrococcus sp.
NRRL-B-8048 auf 1 Teil Pediococcus cerevisiae NRRL-B-5627 enthält (ermittelt durch Bakterienzählung).
Das fermentierende Fleisch entwickelt in weniger als etwa 4 Stunden eine hellrote Farbe.
Die in den Versuchen 5 und 6 erhaltenen Würste werden organoleptisch untersucht. Beide Würste haben
eine ausgezeichnete hellrote Farbe und ein gutes Aroma, das für Hartsalami typisch ist Die Wurst 5 hat
mehr Beigeschmack als die Wurst 6. Dies beruht darauf, daß die Wurst 5 einen niedrigeren pH (4,75) als die
Wurst 6 (4,95) hat; vgl. Tabelle III. Der Anfangs-pH beträgt 5,70.
Tag Ver- 3 Teile Micrococcus
gleichs- sp. NRRL-B-8048
probe pro 1 Teil Pediococcus cerevisiae
NRRL-B-5627
gleichs- sp. NRRL-B-8048
probe pro 1 Teil Pediococcus cerevisiae
NRRL-B-5627
1 Teil Micrococcus sp. NRRL-B-8048
pro 3 Teile Pediococcus cerevisiae
NRRL-B-5627
pro 3 Teile Pediococcus cerevisiae
NRRL-B-5627
5,70
5,70
5,60
5,50
5,50
5,50
5,50
5,50
5,70
5,60
5,50
5,50
5,50
5,50
5,50
5,30
5,15
5,00
4,95
4,95
4,95
4,95
4,95
5,15
5,00
4,95
4,95
4,95
4,95
4,95
5,40
5,20
4,90
4,75
4,75
4,75
4,75
4,75
5,20
4,90
4,75
4,75
4,75
4,75
4,75
Die in Tabelle III genannten Ergebnisse zeigen, daß der End-pH der Wurst durch Regulierung des Anteils an
Säure produzierenden Bakterien, wie Pediococcus cerevisiae NRRL-B-5627 und Micrococcus sp. NRRL-B-8048,
kontrolliert werden kann.
Beispiel 3, Hartsalami
Versuch 7
Das Verfahren von Versuch 1 wird mit 55 ml einer Kultur wiederholt, die 1 Teil Micrococcus sp. NRRL-B-8048
auf 3 Teile Lactobacillus plantarum NRRL-B-5461 enthält (ermittelt durch Bakterienzählimg}. Das fermentierende
Fleisch entwickelt in weniger als etwa 4 Stunden eine hellrote Farbe.
Versuch 8
Das Verfahren von Versuch 1 wird mit 55 ml einer Kultur wiederholt, die 3 Teile Micrococcus sp.
NRRL-B-8048 auf 1 Teil Lactobacillus plantarum NRRL-B-5461 enthält (ermittelt durch Bakterienzählung).
Das fermentierende Fleisch entwickelt in weniger als etwa 4 Stunden eine hellrote Farbe.
Die in den Versuchen 7 und 8 erhaltenen Würste werden organoleptisch untersucht. Beide Würste haben
ein gutes Aroma, das für Hartsalami typisch ist. Die Wurst 7 hat jedoch mehr Beigeschmack als die Wurst 8.
Dies beruht darauf, daß die Wurst 7 einen niedrigeren pH (4,7) als die Wurst 8 (4,9) aufweist; vgl. Tabelle IV.
Der Anfangs-pH beträgt 5,70.
Tag Ver- 3 Teile Micrococcus
gleichs- sp. NRRL-B-8048
probe pro 1 Teil
gleichs- sp. NRRL-B-8048
probe pro 1 Teil
L. Plantarum
NRRL-B-5461
NRRL-B-5461
1 Teil Micrococcus sp. NRRL-B-8048
pro 3 Teile
L. plantarum
NRRL-B-5461
pro 3 Teile
L. plantarum
NRRL-B-5461
5,70
5,70
5,60
5,55
5,50
5,50
5,50
5,50
5,50
5,70
5,60
5,55
5,50
5,50
5,50
5,50
5,50
5,20
5,05
4,85
4,85
4,85
4,85
4,85
4,85
4,90
5,05
4,85
4,85
4,85
4,85
4,85
4,85
4,90
5,20
5,05
4,85
4,85
4,75
4,75
4,75
4,70
4,70
5,05
4,85
4,85
4,75
4,75
4,75
4,70
4,70
Die Tabellen III und IV zeigen den pH der in den Versuchen 5, 6, 7 und 8 erhaltenen Würste sowie den
einer nicht beimpften Vergleichsprobe. Die Ergebnisse zeigen, daß der End-pH der Wurst durch Regulierung
des Anteils an Säure produzierenden Bakterien, wie Lactobacillus plantarum NRRL-B-5461 bzw. Pediococcus
cerevisiae NRRL-B-5627 und Micrococcus sp. NRRL-B-8048 kontrolliert werden kann. Dies ermöglicht
die Herstellung von Wurst mit einem geeigneten pH, der den Geschmacksgewohnheiten der Verbraucher
entspricht.
Eine rasche Färbung kann bei der Wurstherstellung bereits bei Verwendung von weniger als etwa 75 ppm
Natriumnitrit in Kombination mit NRRL-B-8048 erzielt werden. Gewöhnlich sind mindestens etwa 50 ppm
Nitrit erforderlich, um das Wachstum von Botulismus-Bakterien zu inhibieren.
Verarbeitetes Fleisch
Ähnliche Färbungsergebnisse werden bei verarbeitetem Fleisch erzielt, wenn man Nitrit allein in Mengen
von weniger als etwa 75 ppm verwendet und die Fleischmasse 4 Stunden oder weniger bei 10 bis 400C
hält Beispielsweise entwickelt sich die rote Farbe des Fleischs bei der kombinierten Verwendung von 50 ppm
Nitrit und NRRL-B-8048 schneller als mit Nitrit allein, wobei die Farbe gleichzeitig attraktiver ist Auch
Gemische von 50 ppm Nitrit und 156 ppm Nitrat mit NRRL-B-8048 ergeben eine ausgezeichnete Färbung.
In einem Versuch wurde die Reduktionszeit von
In einem Versuch wurde die Reduktionszeit von
14
Zeit (Std.)
Nitrat zu Nitrit durch NRRL-B-8048 und NRRL-B-8049 Tabelle V
in Abwesenheit von Fleisch ermittelt. Der Nitrittest
entspricht der klassischen Methode, die bei R. Gordon, The Ecology of Soil Bacteria, S. 293-321,
Liverpool Press (1967) beschrieben ist. 1 ml einer Kulturbrühe wird abgezogen und mit 3 Tropfen einer
Lösung A (0,8 g Sulfanilsäure; 100 ml 5 η Essigsäure) und 3 Tropfen einer Lösung B (0,5 g <%-Naphthylamin;
100 ml 5 η Essigsäure) vermischt. Beim positiven Test entwickelt sich innerhalb weniger Minuten eine
Rotfärbung. Negative Tests auf Nitrit können dadurch bestätigt werden, daß man eine geringe Menge
Zinkstaub zugibt. Das Entstehen einer Rotfärbung weist auf die Anwesenheit von nicht reduziertem Nitrat hin.
Es werden die folgenden beiden Kulturen verwendet: NRRL-B-8048 und NRRL-B-8049. 300 ml einer Nitratbrühe
(3 g Rindfleischextrakt, 5 g Pepton und 1 g Natriumnitrat pro Liter) werden mit 5 ml Kulturkonzentrat
pro 300 ml Brühe beimpft. Die Inkubation erfolgt bei 35°C. In Zeitabständen von >/2 Stunde
werden Proben abgezogen und auf Nitrit geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V angegeben,
wobei die Zeichen folgende Bedeutung haben: + = positiv für Nitrit (rosa); + + =rot; + + + = dunkelrot.
Kultur
8049
8049
0,0 0,5 1,0
10 1,5 2,0 2,5 3,5 4,5
!5 5,0 5,5 6,0 24,0 Kultur 8048
NB*)
NB NB
NB NB NB NB NB
*) NB = nicht bestimmt.
Die Kultur NRRL-B-8048 ermöglicht eine weit schnellere Reduktion des Nitrats als NRRL-B-8049. Die
Kultur 8049 ergibt erst nach 24 Stunden einen positiven Nitrittest.
Claims (2)
1. Verwendung des Pskterienstamms Mikrokokkus
sp. NRRL-B-8048 in Form eines Konzentrats, das mindestens etwa 1 χ 108 Zellen pro ml enthält
zur Herstellung von Fleischprodukten, insbesondere trockener und halbtrockener Wurst, unter Zusatz
eines eßbaren Nitrats und/oder Nitrits und ggf. mindestens eines Milchsäure produzierenden Bakteriums.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bakterien in Form
eines gefrorenen Konzentrats verwendet, das mindestens 1 χ 109 Zellen pro ml enthält und zur
Verwendung aufgetaut wird, wobei 0,0001 bis 0,01 Gewichtsteile Konzentrat pro 1 Gewichtsteil Fleisch
eingesetzt werden.
20
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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