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Unteranspruchs.
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Die Erfindung soll an einem vollständigen, nach dem Verfahren arbeitenden
Transportsystem und verschiedenen, zu ihrer Durchführung geeigneten Vorrichtungen
anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 ein
Blockdiagramm über den erfindungsgemäßen Verfahrensablauf; F i g. 2 grob schematisch
eine Übersichtsdarstellung einer Spinnerei in welcher gemäß der Erfindung verfahren
wird; F i g. 3 einen Ausschnitt aus Fig.2, wobei der erste Transportwagen an einer
Stelle angehalten ist, wo er der ersten Spulmaschine gegenübersteht, um Spulen davon
zu übernehmen; F i g. 4 einen Ausschnitt einer Seitenansicht einer Vorrichtung,
bei der gerade Spulen von der ersten Spulmaschine auf den ersten Transportwagen
überge-
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ben werden; Fig. 5 eine Seitenansicht eines ersten Transportwagens;
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Transportbahn zum Leiten der Transportwagen in
der Spinnerei nach Fig.2; Fig.7 eine perspektivische Ansicht des Übergabeplatzes
mit ersten und zweiten Transportwagen und einer Übergabeeinrichtung; F i g. 8 eine
Prinzipdarstellung der Spulenübergabe am Übergabeplatz; F i g. 9 ein Blockdiagramm
zur Steuerung am Übergabeplatz; Fig. 10 eine Darstellung der gegenseitigen Lagen
der Spulen beim Transport auf den verschiedenartigen Transportwagen; Fig.ll eine
Seitenansicht zweiter Transportwagen, und Fig. 12 einen Querschnitt durch eine Gesamtanordnung
einer zweiten Spulmaschine und der darüber angeordneten Transportwagen.
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F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm mit den Hauptarbeitsgängen an einer
Vorrichtung zum Transportieren von Spulen in der erfindungsgemäßen Weise in einem
Garnherstellungsbetrieb. Die erste Spulmaschine 20 ist beispielsweise eine Spinnmaschine
und erzeugt Spulen aus ungestrecktem Garn. Die in der ersten Spulmaschine 20 erzeugten
Spulen werden von dort abgenommen und auf einen Wagen (in F i g. 1 nicht dargestellt)
abgeladen, der in einer Abnahme-Bereitschaftsstellung 24 bereitsteht Das Überladen
ist durch den Pfeil 22 dargestellt Ein leerer Wagen wird in die Bereitschaftsstellung
24 aus einem Leerwagenspeicher 32 herangebracht Der Zeitpunkt des Heranbringens
des Wagens in die Bereitschaftsstellung wird vorzugsweise durch ein Startkommando
S bestimmt, das von einer Steuereinheit 26 stammt, welche vorzugsweise eine elektronische
Recheneinheit enthält, die nach einem vorbestimmten Programm arbeitet Der Wagen
wird aus dem Speicher 32 in die Bereitschaftsstellung 24 durch einen geeigneten
automatischen Förderer (in F i g. 1 nicht dargestellt) verbracht Wenn die Übergabe
der Spulen vollendet ist, wird der beladene Wagen in einen Speicher 28 transportiert
Von dort aus gelangt der beladene Wagen an einen Übergabeplatz 30, in welchem ein
leerer zweiter Wagen, der als Spulenständer ausgebildet ist, bereitsteht Dieser
zweite Wagen wurde von einem Leerwagenspeicher 34 bereitgestellt Zu diesem Übergabeplatz
werden nacheinander beladene erste Transportwagen hingebracht und die Spulen von
diesen auf die zweiten Transportwagen umgeladen. Danach werden die entladenen ersten
Wagen zu dem erwähnten Leerwagenspeicher 32 durch geeignete Fördermittel zurückgebracht
Die Wagen, die nun beladen sind, werden in einen Sortierspeicher 36 gebracht, wo
die Wagen entsprechend den Arten der auf ihnen vorhandenen Spulen sortiert werden.
Jeder Wagen wird dann an eine vorgeschriebene Speicherstelle in einem Speicher 38
gebracht Von dort aus gelangen die beladenen Spulenträgerwagen zu einer vorbestimmten
zweiten Spulmaschine 40, beispielsweise einer Streck-Zwirnmaschine, und zwar je
nach Art der entsprechenden Spulen Die leeren Spulenträgerwagen werden in einen
entsprechenden Speicher 34 durch geeignete Fordermittel verbracht Es sei betont,
daß nur die hauptsächlichen Arbeitsgänge an einem Ausführungsbeispiel in F i g.
1 dargestellt sind und daß die nachfolgende detaillierte Beschreibung der Abnahme
der Spulen und deren Transport sich auf diejenigen Stationen bezieht, die in F i
g. 1 mit 24 und 30 bezeichnet sind.
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F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des Transportsystems,
in welchem diejenigen Positionen, die die gleichen Funktionen, wie jene in Fig.
1 übernehmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dem in F i g. 2 dargestellten
Transportsystem sind mehrere erste Spulmaschinen 20, beispielsweise Spinnmaschinen,
in geeigneten Abständen in einer Spinnerei angeordnet. Ein Ubergabeplatz 30 und
Speicher 28, 32 und 34 für erste und zweite Transportwagen sind rund um die ersten
Spulmaschinen 20 angeordnet. Eine Sortierstation 36 und ein Speicher 38 für volle
Spulenträgerwagen sind in der Nähe der zweiten Spulmaschinen 40 angeordnet. Die
mit Pfeilen versehenen Linien stellen in Fig 2 Förderbahnen für die Transportwagen
dar. An den Seiten der ersten Spulmaschinen 20 und rings um den Bereich, in welchem
diese Maschinen angeordnet sind, verlaufen eine Hauptförderbahn 42 und Hilfsförderbahnen
46, die in der Hauptsache erste Transportwagen führen. Eine Ringförderbahn 44 ist
zur Führung der zweiten, als Spulenträger ausgebildeten Förderwagen bestimmt und
verbindet den Übergabeplatz 30 mit den Speichern 34 und 38 für die zweiten Transportwagen.
Zwischen dem Speicher 38 für beladene Spulenträgerwagen und den zweiten Spulmaschinen
40 verläuft eine in sich geschlossene Förderbahn 48 zum Transport beladener Spulenträgerwagen
zu den Spulmaschinen 40 und zum rransport entladener Spulenträgerwagen von den Spulmaschinen
40 zu der Förderbahn 44 für entladene Spulenträgerwagen. Es sind weiterhin mehrere
Förderbahnen 38a im Speicher 38 zur Zwischenspeicherung von beladenenen Spulenträgerwagen
vorgesehen.
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Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 enthält jede der Förderbahnen
42,44,46 und 38a mehrere Endlosketten, die von einem nicht dargestellten Motor angetrieben
sind. Beispielsweise enthält die Förderbahn 42 drei Endlosketten 42a, 42b und 42c
und die Förderbahn 44 enthält zwei Endlosketten 44a und 44b. Die Förderbahn 48 ist
vorzugsweise als eine solche für eine hier nicht dargestellte Zugmaschine ausgebildet,
welche die Spulenträgerwagen aus dem Speicher 38 herauszieht, über die Transportbahnen
48a und 48b zur zweiten Spulmaschine 40 bringt und nach dem Abhängen der Wagen dort
dann in die Nähe des Speichers 38 über die Transportbahnen 48c, 48d und 48e zurückkehrt
und dann wieder neue beladene Spulenträgerwagen an sich anhängt Über eine Transportbahn
48f zieht die Zugmaschine entladene Spulenträgerwagen zur Förderbahn 44. Die Förderbahn
48 mit ihren Abschnitten 48a bis 48f besteht vorzugsweise aus einer elektromagnetischen
Führungsbahn und wirkt mit einer Spule zusammen, die an der Zugmaschine befestigt
ist, um diese zu bewegen. Es ist günstig, wenn alle Transportbahnen unterhalb der
Laufflächen für die Transportwagen und die Zugmaschine angeordnet sind Schwarze
Punkte 50 in F i g. 2bezeichnen die Bremsvorrichtungen zum mechanischen Abbremsen
der Transportwagen je nach Bedarf, was später noch beschrieben wird.
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In den F i g. 3und 4 ist eine Stellung dargestellt, in der Spulen
von der ersten Spulmaschine 20 auf den ersten Transportwagen 52 übernommen werdenIn
F i g. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher sechs Transportwagen
52 an der Abnahmestelle 24 (F i g. 1) an der Seite der ersten Spulmaschine 20 bereitstehen.
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Wenn der vorderste Transportwagen 52 von einer
Bremsvorrichtung
50 angehalten wird, dann werden alle sechs Transportwagen 52 in einer Stellung angehalten,
in der sie eine vorbestimmte Relativlage zu der Spulmaschine 20 einnehmen. Wie F
i g. 4 zeigt, werden die Transportwagen an der Abnahmestelle 24 so angehalten, daß
mehrere Dorne 54 an jedem Transportwagen 52 mit den Spulspindeln 74 an jeder Spuleinheit
72 der ersten Spulmaschine 20 fluchten. Es können so die vollen Spulen 70 von einem
einfachen Ausschieber 76 an der Maschine 20 auf die Dorne 54 des Transportwagens
52 abgeschoben werden. Die erste Spulmaschine 20, die in F i g. 4 dargestellt ist,
weist einen drehbaren Spulenträger, beispielsweise in Form eines Revolverkopfes
auf, so daß, wenn eine Spule 70 von der unteren Spindel 74 abgeschoben wird, das
Erzeugen einer neuen Spule an der oberen Spindel 74 bereits beginnt. Mit 78 ist
eine bekannte Antriebswalze bezeichnet. In Fig.4 ist eine Maschine dargestellt,
die auf einer Spindel gleichzeitig zwei Spulen 70 erzeugt.
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Wenn dementsprechend eine übliche Spulmaschine mit 36 längs ihr angeordneten
Spulplätzen 72 auf einer Seite vorhanden ist, dann erzeugt diese Maschine jeweils
gleichzeitig 36 Spulenpaare, die gleichzeitig auf sechs Transportwagen 52 übernommen
werden können. In diesem Falle hat jeder Transportwagen sechs Dorne 54 zur Aufnahme
von sechs Spulenpaaren 70. Die sechs Dorne 54 an jedem Transportwagen 52 sind dort
so angeordnet, daß sie den unteren Spulspindeln 74 an der entsprechenden Spuleinheit
72 gegenüberstehen. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß die
36 Spulenpaare von vier Transportwagen 52 übernommen werden, von denen jeder neun
Dorne 54 aufweist. Weiterhin sei betont, daß die Anzahl der Spulen nicht auf 36
beschränkt ist, sondern sie auch größer oder kleiner sein kann. Es sei hervorgehoben,
daß die gegenseitigen Lageverhältnisse zwischen jeweils zwei benachbarten Spulen
nicht verändert wird.
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F i g. 4 zeigt die Anordnung nur auf der linken Seite der Spulmaschine
20, es sei jedoch hervorgehoben, daß das gleiche auch auf der rechten Seite der
Maschine durchgeführt wird, was in F i g. 4 ansatzweise zu sehen ist.
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An der Unterseite einer Tragplatte 56 des Transportwagens 52 mit
senkrechten Trägern 58 für Dorne 54 ist ein Stift 62 angeordnet, der mit einer Transportkette
46 in Eingriff bringbar ist. Weiterhin ist der Transportwagen 52 mit Laufrädern
60 ausgerüstet und einem Permanentmagneten 64 an seiner Unterseite, mit dessen Hilfe
es möglich ist, den Transportwagen präzise an einer vorbestimmten Stelle, beispielsweise
an der Übergabestelle 24, anzuhalten. Dieser Permanentmagnet 64 arbeitet mit einem
Reed-Kontakt 73 zusammen, der in den Boden 68, über den der Transportwagen läuft,
an einer vorbestimmten Stelle eingelassen ist. Wenn der Permanentmagnet 64 beispielsweise
des vordersten Transportwagens 52 über den Reed-Kontakt 73 läuft, dann wird dieser
Kontakt geschlossen und eine elektrisches Signal erzeugt, das eine Bremsvorrichtung
50 (s. F i g.3) über ein geeignetes Betätigungsglied, wie beispielsweise einen Zylinder,
betätigt und mechanisch den vordersten Transportwagen 52 anhält. Hierdurch werden
auch die nachfolgenden Transportwagen in einer noch zu beschreibenden Weise angehalten.
Die Bremsvorrichtung 50 kann wieder gelöst werden, indem beispielsweise ein elektrisches
Signal von der Maschine 20 nach Vollendung der Spulenübergabe abgegeben wird. Alle
Bremsvorrichtungen 50, die in Fig.2 dargestellt sind, werden auf die gleiche Weise
betätigt.
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Anstelle eines Magneten 64 und eines Reed-Kontaktes 73 können auch
andere geeignete Vorrichtungen zum Auslösen der Bremsvorrichtung verwendet werden,
doch haben sich die hier beschriebenen Mittel als am wenigsten störungsanfällig
erwiesen.
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Fig.5 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Transportwagens 52. Ein
solcher hat sechs Dorne 54 auf einer Seite. Diese Dorne 54 sind in einem gegenseitigen
Abstand P1 angeordnet, der dem Abstand zwischen den Spindeln 74 der ersten Spulmaschine
20 (s. Fig.4) entspricht. Mit 66 ist ein Handgriff am hinteren Ende des Transportwagens
52 bezeichnet, mit dem der Wagen fortgeschoben werden kann. Der Stift 62 zum Kuppeln
mit einer Endloskette ist am vorderen Ende des Transportwagens 52 angeordnet Dieser
Stift 62 kann aus dem Eingriff mit der Endloskette gelöst werden, wenn ein mit einer
Rolle versehener Führungsarm 62a auf eine Bremsvorrichtung 50, die aus dem Boden
68 heraushebbar ist, oder auf einen Schuh 62b auffährt, der am hinteren Ende eines
etwa vorausfahrenden Transportwagens 52 befestigt ist In Fig.S ist der Arm 62a des
rechten Transportwagens 52 auf die Bremsvorrichtung 50 aufgelaufen und angehoben,
so daß der rechte Transportwagen 52 angehalten ist. Der entsprechende Hebelarm 62a
des links eingezeichneten Transportwagens 52 gelangt gerade in Kontakt mit dem Schuh
62b des rechten Transportwagens 52 und wird beim weiteren Vorziehen des linken Wagens
52 angehoben, so daß der zugehörige Stift 62 aus dem Eingriff mit einem Mitnehmer
80 gelangt, der an der Endloskette zum Ergreifen der Stifte 62 ausgebildet ist Jeweils
zwei benachbarte Transportwagen 52 können auch miteinander durch geeignete Verbindungselemente
gekuppelt werden.
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F i g. 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer
Weiche zum Überwechseln von einem Transportband auf ein anderes, speziell für erste
Transportwagen vom Überwechseln aus der Endloskette 42b auf die Endloskette 46 (F
i g. 2). Die Weiche 90 umfaßt eine Platte 92, einen Lagerzapfen 94, einen Verbindungsstab
96 und einen Antriebszylinder 98. Alle diese Elemente sind unter der Oberfläche
des Bodens, auf dem der Transportwagen 52 fährt, angeordnet und die Platte 92 ist
um den Lagerzapfen 94 schwenkbar.
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Den Schwenkantrieb besorgt der Zylinder 98 über die Verbindungsstange
96. Die Platte 92 liegt direkt unterhalb der Oberfläche des Bodens und wenn sie
in eine Position geschwenkt ist, die vollständig mit gestrichelten Linien in F i
g. 6 eingezeichnet ist, dann wird der Transportwagen 52 beim Auflaufen des Stiftes
62 auf die Kante 92a der Platte 92 aus der Transportbahn der Endloskette 42b in
die Transportbahn der Endloskette 46 geschoben. An diesem Punkt durchläuft der Mitnehmer
80 der Endloskette 42b einen Punkt, der sehr viel niedriger liegt als die Platte
92, so daß der Mitnehmer nicht mit der Platte 92 kollidieren kann. Wenn die Platte
92 eine Lage einnimmt, die unvollständig und mit strichpunktierten Linien in F i
g. 6 eingezeichnet ist, dann bleibt der Wagen 52 auf der von der Kette 42b bestimmten
Transportbahn. Es sei betont, daß der Zylinder 98 in Abhängigkeit von einem Signal
arbeitet, das aus der Steuereinheit 26 (F i g. 1) stammen kann oder auch von den
Permanentmagneten 64 am Transportwagen 52 ausgelöst werden kann. In dem Förderbandsystem
nach F i g. 2 sind alle Stellen, wo zwei Endlosketten nahe zueinanderkommen, mit
Weichen 90 nach F i g. 6 oder einfachen festen Führungen ausgerüstet, so daß die
Transportwagen auf ihrem Weg
weich und sanft geführt werden.
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Fig.7 zeigt eine Übergabeeinrichtung 100 am Übergabeplatz 30 des
Transportsystems nach F i g. 2.
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Hierbei sind in F i g. 7 zwei Übergabeeinrichtungen 100 hintereinander
längs der Förderbänder 42a und 42c der ersten Transportwagen 52 und dem Förderband
44a des Spulenträgerwagens 120 angeordnet. Die zwei Übergabeeinrichtungen 100 haben
den gleichen Aufbau. Es braucht daher nur einer von ihnen im Detail erläutert zu
werden.
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Die Übergabeeinrichtung 100 weist einen Träger 102, einen Übergabekopf
104, einen Spulentragarm 106, eine Säule 108, zwei Querarme 112 und ein Paar Gleitkästen
110 auf. Der Träger 102 und der Kopf 104 werden von einem Motor Ml angetrieben,
so daß sie in Richtung eines Pfeiles Xlängs der Querarme 112 gleiten können.
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Die Gleitkästen 110 sind von einem Motor M2 angetrieben, so daß sie
längs einer festen Schiene 114 in Richtung eines Pfeiles Y gleiten können. Wenn
die Gleitkästen 110 in Richtung Y an den Schienen 114 entlanggleiten, dann bewegen
sich mit ihnen die Querarme 112, der Träger 102 und die Säule 108 in Richtung Y
mit. Der Übergabekopf 104, der an der Säule 10S befestigt ist, ist auf diese Weise
in Richtung Y beweglich.
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Ein Motor M3, der am Kopf der Säule 108 befestigt ist, kann die Säule
gegenüber dem Träger 102 in Richtung des Pfeils Z bewegen. Ein Motor M4 am Träger
102 kann die Säule 108 mit dem Kopf 104 um ihre Achse drehen. Ein Motor M6 ist am
Kopf 104 befestigt, um den Arm 106 zu neigen. Ein weiterer Motor M5 am Kopf 104
ist dazu bestimmt, den Arm 106 in seiner Achsrichtung hin- und herzubewegen. Insgesamt
gesehen kann der Arm 106 an der Übergabeeinrichtung eine sehr komplizierte Bewegung
ausführen.
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Wenn der beladene Transportwagen 52 und der leere Spulenträgerwagen
120 zu beiden Seiten des Übergabekopfes 104 angehalten werden, dann wird der Spulentragarm
106 des Übergabekopfes 104 betätigt, um die Spulen 70 vom Wagen 52 auf den Wagen
120 überzuführen. F i g. 7 zeigt einen Zustand, bei welchem die vordere Übergabeeinrichtung
Spulen 70 auf den Spulenträgerwagen 120 von einem ersten Transportwagen 52 überführt,
der über die Transportbahn 42c in den fjbergabeplatz 30 gelaufen ist. Am Beispiel
der hinteren Übergabeeinrichtung 100 ist ein Zustand dargestellt, bei dem die Spulen
70 an einen Spulenträgerwagen 120 von einem Transportwagen 52 übergeben werden,
der über die Förderbahn 42a in den Übergabeplatz 30 gelaufen ist. Die entladenen
ersten Transportwagen 52 werden dann aus dem Übergabeplatz 30 über die Transportbahnen
42a oder 42cin einen Speicher 32 (F i g. 2) gebracht.
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F i g. 8 zeigt ein Diagramm über die Bewegungsfolge des Spulentragarms
106 in der Übergabeeinrichtung 100, wenn Spulen vom ersten Transportwagen 52 zum
zweiten, als Spulenträger ausgebildeten Transportwagen 120 übergeben werden. In
Fig.8 entspricht der linke Arm 106 dem Arm 106 der vorderen Übergabeeinrichtung
100 von Fig. 7 und der rechte Arm 106 entspricht dem Arm an der hinteren Übergabeeinrichtung
100 in F i g. 7. Kurz vor dem Überführen eines Paares Spulen 70 vom Transportwagen
52 zum Spulenträgerwagen 120 nimmt der linke Arm 106 in Fig.8 eine Ruhestellung
ein, in welcher er den Spulentragdornen 122 des Wagens 120 gegenübersteht.
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Wenn der Übergabevorgang beginnt, dann wird der Kopf 104 nach unten
in die Position 1 gebracht, indem der Motor M3 (Fig. 7) in Betrieb gesetzt wird.
Sodann
wird er unter dem Einfluß des Motors M4 gedreht, um den Arm 106 auf den Transportwagen
52 zu richten. Der Kopf 104 wird dann nach unten in die Position 3 durch den Motor
M3 gebracht und an diesem Punkt wird der Arm 106 leicht oberhalb der Mitte der Spule
70 am Transportwagen 52 angehalten. Durch den Motor M1 wird dann der Arm 106 in
die Hülse der Spule 70 eingeschoben und in Position 4 gebracht. Vom Motor M3 wird
dann der Arm 106 aus der Position 4 in die Position 5 gehoben, so daß nun die Spule
70 vom Arm 106 getragen wird Der Arm wird dann in die Position 6 vom Motor M1 bewegt
An diesem Punkt hat sich die Spule vom Dorn 54 des Wagens 52 vollständig gelöst.
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Durch die Motoren M3, M4 und M1 werden dann der Kopf 104 und der Arm
106 aus der Position 6 in die Position 10 gebracht, in welcher ein Zustand erreicht
ist, aus welchem die Spule vom Arm 106 auf einen Dorn 122 des Wagens 120 überführt
werden kann. Wenn dementsprechend der Kopf 104 und der Arm 106 aus der Position
10 nach unten in die Position 11 gebracht werden, dann gelangt eine Spule 70 auf
dem Arm 106 mit dem vorderen Ende des Dorns 122 auf dem Wagen 120 in Eingriff. In
diesem Zustand wird der Arm 106 genauso geneigt wie es der Dorn 122 ist, und zwar
mit Hilfe des Motors M6 am Kopf 104. Wenn der Arm 106 auf den Wagen 120 ausgerichtet
ist, dann rutscht die Spule 70, die bereits mit dem vorderen Ende des Dorns 122
in Verbindung steht, auf den Dorn vollständig auf.
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Die Endlage der Spule ist mit dem Bezugszeichen 12 versehen. Der Arm
106 wird dann vom Motor M5 in die Position 13 zurückgebracht und vom Motor M6 in
die Horizontallage gebracht, womit eine Spule 70 vollständig auf den Transportwagen
120 überführt ist Der Arm 106, der noch die andere Spule des Spulenpaares trägt,
wird nun vom Motor M 1 in die Position 14 bewegt. Aus dieser wird er von den Motoren
M3, M1, M5 und M6 in die Position 19 bewegt und die noch auf ihm befindliche Spule
70 wird auf einen anderen Dorn am Transportwagen 120 überführt. Man sieht, daß sich
zwischen den Positionen 15 und 20 der gleiche Bewegungsablauf vollzogen hat, wie
zuvor bei den Positionen 9 bis 14. Wenn der Arm 106 die Position 19 erreicht hat,
trägt er keine Spule mehr. Er wird dann über die Position 20 in die Ruhestellung
21 gebracht, und zwar von den Motoren M1, M3und M2. Es sei betont, daß diese Ruhelage
21 von der ursprünglich eingenommenen Ruhelage verschieden ist, und zwar so ausgerichtet
ist, daß die Aufnahme eines neuen Paares Spulen 70 von einem anderen Dorn 54 des
Transportwagens 52 möglich ist. In der zuvor beschriebenen Weise werden somit nacheinander
alle Spulen 70 von dem ersten Transportwagen 52 auf den zweiten Transportwagen 120
überführt. Der Arm 106 des rechten Kopfes 104 in F i g. 8 vollführt diese Spulenübertragung
nur in drei Bewegungsabläufen in den Richtungen X, Yund Z unter der Wirkung der
Motoren Ml, M2 und M3, während eine Drehbewegung durch den Motor M4 nicht erforderlich
ist. Selbstverständlich empfängt der Arm 106 auch Antriebskräfte von den Motoren
M5 und M6, um die Spule 70 vollständig auf den betreffenden Dorn 122 am zweiten
Transportwagen 120 aufzustoßen.
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Fig.9 zeigt ein Blockdiagramm eines Systems zum Steuern der Motoren
M1, M2 und M3 zum Bewegen des Kopfes 104 und des Arms 106 der Übergabeeinrichtung
100 von F i g. 7 in den drei Richtungen X, Yund Z Dieses Steuerungssystem soll nun
unter Bezugnahme auf die Betätigung des Motors M1 zum Antrieb des Kopfes 104 und
des Armes 106 in Richtung X
beschrieben werden. Eine Schalterbetätigungseinrichtung
146, die am Träger 102 befestigt ist und beispielsweise aus einem Vorsprung bestehen
kann, der an der Seite des Vorsprungs ausgebildet ist, betätigt mehrere Endschalter
148, 150 und 152, die in geeigneter Weise an den Querarmen 112 (Fig.7) befestigt
sind.
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Der Endschalter 148 wird zum Erzeugen von Zählsignalen verwendet,
die Endschalter 150 und 152 dienen zum Erzeugen von Verzögerungs- und Bremssignalen
für den Motor M 1. Ein umkehrbarer Zähler 154 empfängt und zählt die Zählsignale
vom Endschalter 148. Mit 140 ist eine Steuereinheit (in F i g. 7 nicht dargestellt)
bezeichnet, die an einer geeigneten Stelle der Übergabeeinheit 100 befestigt ist.
Diese Steuereinheit weist einen Signalgenerator 142 und einen Komparator 144 auf.
Die Steuereinheit 140 führt numerische Größen, die die vorgeschriebene Haltstellung
des Trägers 102 in X-Richtung anzeigen, entsprechend einem gespeicherten Programm
dem Signalgenerator 142 zu. Der Signalgenerator 142 erzeugt numerische Signale,
die den genannten numerischen Größen entsprechen und gibt sie in den Komparator
144 ein.
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Das Zählergebnis wird dem reversiblen Zähler 154 immer dann zugeführt,
wenn das Schalterbetätigungsglied 146 am Träger 102 den Endschalter 148 betätigt.
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Gleichzeitig wird bei jeder Zählung dem Komparator 144 ein Signal
zugeführt. Wenn das numerische Signal am Komparator 144 mit dem Zählergebnis am
umkehrbaren Zähler 154 übereinstimmt, dann ist die Steuereinheit 140 in der Lage,
den Motor M I anzusteuern. Das heißt, nach Empfang eines Übereinstimmungssignals
vom Komparator 144 wird vom Betätigungsglied 146 der Endschalter 150 betätigt und
an diesem Punkt empfänt die Steuereinheit 140 das Signal vom Endschalter 150 und
sendet ein Signal zum Motor M 1, um dessen Drehzahl herabzusetzen. Wenn der Endschalter
152 dann vom Betätigungsglied 146 betätigt wird, empfängt die Steuereinheit 140
ein Signal vom Endschalter 152 und sendet ein Bremssignal zum Motor M 1, um diesen
sofort stillzusetzen. Da der Motor M I ein seine Drehzahl herabsetzenden Befehl
vor dem letztgenannten Bremssignal empfängt, kann er sehr schnell stillgesetzt werden.
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Für den Motor M2 zum Antrieb in Y-Richtung ist am Gleitkasten 140
ein Betätigungsglied 146 und sind an der festen Schiene 114 mehrere Endschalter
148, 150 und 152 befestigt Durch diese Anordnung wird der Motor M2 in der gleichen
Weise gesteuert wie der Motor M 1.
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Für den Motor M3 ist ein Betätigungsglied 146 an der Säule 108 befestigt,
welches mit dieser beweglich ist, und sind Endschalter 148, 150 und 152 am Träger
102 befestigt, so daß der Motor M3 in der gleichen, schon vorerwähnten Weise wie
der Motor M1 gesteuert werden kann.
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Auch nach Abschluß der ganzen Übertragungsfolgen der Spulen vom ersten
auf den zweiten Transportwagen ist es jederzeit möglich festzustellen, von welcher
der Spindeln 74 der ersten Spulmaschine 20 (F i g. 2und 4) eine bestimmte Spule
auf dem zweiten Transportwagen 120 stammt. Da bei der Überführung der Spulen während
der Ablauffolge der Kopf 104 in der Übergabeeinrichtung 100 nur eine geringe Bewegung
ausführt, kann in der Zeiteinheit eine große Anzahl von Spulen umgesetzt werden.
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F i g. 10 zeigt die gegenseitigen Lagen, die die Spulen auf den ersten
Transportwagen 52 und den als Spulenträger ausgebildeten zweiten Transportwagen
120 einnehmen. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind in der Ausführungsform
nach Fig. 10 36 Paare Spulen 70 von sechs ersten Transportwagen 52 auf vier zweite
Transportwagen 120 umgesetzt, so daß jeder zweite Transportwagen 120 insgesamt 18
Spulen trägt. Wenn sechs Transportwagen 52 von der ersten Spulmaschine 20 zum Übergabeplatz
30 gebracht worden sind, dann werden drei vorangegangene Transportwagen von der
Maschine 20 über das Transportband 42a an den Übergabeplatz 30 und die übrigen drei
Transportwagen über das Transportband 42c unmittelbar vor den Übergabeplatz 30 gebracht,
so daß drei Wagen zu jeder Seite der vier leeren Transportwagen 120 jeweils hintereinander
angeordnet sind. Es werden dann die Spulen 70 von den ersten Transportwagen 52 nacheinander
auf die 18 Dorne 122 auf beiden Seiten eines jeden zweiten Transportwagens 120 mit
der oben erläuterten Übergabeeinrichtung 100 umgesetzt. Da die Übergabeeinrichtung
100 das Umsetzen in der vorbeschriebenen Folge durchführt, wird zwischen den einzelnen
72 Spulen 70 eine gewisse gegenseitige Lage aufrechterhalten, wie sie in F ig. 10
dargestellt ist. Spulen, die beispielsweise auf einer ersten Spindel 74 der ersten
Spulmaschine 20 erzeugt worden sind, werden immer auf die Dorne 1 und 2 eines ersten
Transportwagens 52 aufgesetzt und von hier auf die Dorne 1 und 2 des vordersten
zweiten Transportwagens 120 umgesetzt. Nach Abschluß der Umsetzung wird die Maschinennummer
der betreffenden Spulmaschine 20 für die Spulen 70, die auf die vier zweiten Transportwagen
120 umgesetzt worden sind, in geeigneter Weise an jedem der vier zweiten Transportwagen
120 aufgezeichnet. Letztere werden dann zur zweiten Spulmaschine 40 gebracht. Auf
diese Weise kann auch noch an der zweiten Spulmaschine jederzeit festgestellt werden,
von welcher Spindel der ersten Spulmaschine 20 eine bestimmte Spule stammt Die Aufzeichnung
der Maschinennummer auf den zweiten Transportwagen 120 kann beispielsweise durch
Anbringung geeigneter Aufzeichnungsträger 124, beispielsweise aus Papier, erfolgen,
was unmittelbar, bevor dieser Wagen 120 den Übergabeplatz 30 verläßt, erfolgen kann.
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F i g. 11 zeigt eine Seitenansicht zweier zweiter Transportwagen
120. Ein solcher Wagen 120 weist auf jeder Seite neun Dorne 122 aut, so daß er insgesamt
18 Spulen 70 aufnehmen kann. Dementsprechend ist ein solcher Wagen 120 in der Lage,
Fäden zu 18 Spulspindeln der zweiten Spulmaschine 40 (F i g. 2) zu liefern. Der
Aufbau eines Wagens 120 soll nachfolgend erläutert werden.
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Der Wagen 120 besteht aus einem Rahmen 132, der auf einem Fahrgestell
130 befestigt ist und 18 Dorne 122 trägt, die zu beiden Seiten des Rahmens 132 angeordnet
sind. Der Abstand P2 zwischen benachbarten Dornen sollte vorzugsweise mit dem Abstand
zwischen zwei benachbarten Spulspindeln der zweiten Spulmaschine 40 übereinstimmen.
Hierdurch wird die Zuführung der Fäden zur zweiten Spulmaschine 40 bemerkenswert
vereinfacht Das Fahrgestell 130 ist mit Rädern 128 auf seiner Unterseite versehen.
Weiterhin weist das Fahrgestell 130 einen Mitnehmerstift 126 auf, der den gleichen
Aufbau hat wie der Stift 62 (F i g. 5)am ersten Transportwagen 52, so daß dieser
in Eingriff mit einem Mitnehmer 80 gelangen kann, der an der Endloskette des Förderbandes
44 befestigt ist Jeder Mitnehmerstift 126 ist mit einem Hebelarm 126a verbunden,
welcher mit einer Bremsvorrichtung 50 (s. F i g. 2) in Gegenwirkung treten kann,
der an geeigneter Stelle am Förderband 44 vorgesehen ist. Der Stift 126 wird von
der
Bremsvorrichtung nach oben gestoßen und löst sich dadurch aus dem Eingriff mit dem
Mitnehmer 80 am Förderband 44 und hält den Wagen 120 an. Am hinteren Ende des Wagens
t20ist ein Bügel 126b angebracht, auf den der Hebelarm 126a, der mit einer Rolle
versehen ist, auflaufen kann, wenn sich zwei aufeinanderfolgende Wagen 120 sehr
nahe kommen. Auch hierdurch wird der Hebelarm 126a angehoben und der Stift 126 aus
dem Eingriff mit dem Mitnehmer 80 gelöst. Es wird demnach auch ein nachfolgender
Wagen zum Abbremsen gebracht Mit 134 und 136 sind Verbindungselemente zum Kuppeln
zweier benachbarter Wagen 120 bezeichnet.
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Wenn nämlich die Wagen 120 aus dem Speicher 38 zur zweiten Spulmaschine
40 mit Hilfe einer Zugmaschine (nicht dargestellt) gezogen werden, dann werden mehrere
Wagen 120 durch diese Verbindungselemente 134 und 136 aneinandergekuppelt Wenn die
Wagen 120 längs der Transportbahn 144 bewegt werden, werden sie jedoch einzeln mittels
der erwähnten Stifte 126 von der Kette bewegt.
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Mit 138 ist ein Permanentmagnet bezeichnet, welcher ein Signal zum
Betätigen der Bremsvorrichtung 50 erzeugt, wiederum über einen Reed-Kontakt (hier
nicht dargestellt), der im Boden, über den der Wagen fährt, angeordnet ist. Wenn
dieser Permanentmagnet am Fahrgestellt 130 schwenkbar angeordnet ist, dann kann
er, wenn der Wagen 120 von einer Zugmaschine gezogen wird, außer Wirkung gesetzt
werden. Wenn weiterhin mehrere Wagen 120 als Gruppe vom Transportband 44 bewegt
werden, dann ist es möglich, nur den Permanentmagneten 138 des vordersten Wagens
abzusenken und somit in Wirkung zu setzen.
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Wenn der vorderste Wagen angehalten wird, dann läuft der Schwenkarm
126a des nachfolgenden Wagens 120 auf den Bügel 126b am hinteren Ende des vorderen
Wagens auf und bringt damit den Stift 126 außer Eingriff mit der Kette 44. Als Folge
davon wird der jeweils nachfolgende Wagen ebenfalls angehalten.
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Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch eine Anordnung mit einer zweiten
Spulmaschine 40, der die Fäden 70a von den Spulen 70 angeboten werden. Die Wagen
120 laufen in einem höheren Stockwerk 160 über dem Stockwerk 164, in welchem die
zweite Spulmaschine 40 angeordnet ist Die Fäden 70a werden durch entsprechende Löcher
162 im Boden 160 zugeführt. Es sei hervorgehoben, daß im ersten Stockwerk 164 mehrere
zweite Spulmaschinen 40 angeordnet sind. Jede zweite Spulmaschine 40 weist darüber
hinaus eine Anzahl von Spindeln auf, die genauso groß oder ein ganzzahliges Vielfaches
von der Anzahl der Spulen sind, die von jeder ersten Spulmaschine 20 in jeweils
einem Arbeitsgang geliefert werden. Aufgrund dieses Verhältnisses zwischen den Anzahlen
der Spulspindeln kann eine zweite Spulmaschine 40 Spulen verarbeiten, die von einer
oder mehreren ersten Spulmaschinen 20 stammen. Wenn die zweite Spulmaschine 40 beispielsweise
144 Spindeln trägt, dann kann sie die Spulen von zwei vorausgehenden ersten Spulmaschinen
20 zugleich verarbeiten, da jede von diesen, wie erwähnt, 72 Spulen zugleich anliefert.
Es ist hiermit auch möglich, eine feste Zuordnung zwischen den Spindeln 74 der ersten
Spulmaschinen 20 und der Spindeln der zweiten Spulmaschine 40 ohne Schwierigkeit
aufrechtzuerhalten. In dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
zweite Spulmaschine eine Streck-Falschzwirnmaschine.