DE2659343A1 - Haspel, insbesondere fuer blechbaender - Google Patents

Haspel, insbesondere fuer blechbaender

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DE2659343A1 DE19762659343 DE2659343A DE2659343A1 DE 2659343 A1 DE2659343 A1 DE 2659343A1 DE 19762659343 DE19762659343 DE 19762659343 DE 2659343 A DE2659343 A DE 2659343A DE 2659343 A1 DE2659343 A1 DE 2659343A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

PatemanwSSta QP^G
fpl.-lng. Gr-if
efefoi- (Oi'^r S^, -V'
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine
Montan Aktiengesellschaft, Wien (Österreich)
Haspel, insbesondere für Blechbänder
Die Erfindung bezieht sich auf einen Haspel, insbesondere für Blechbänder, mit einer in einem Gehäuse antreibbar gelagerten, hohlen Haspelwelle, in der eine Spreizdornwelle drehfest, aber axial verschiebbar gehalten ist, einem durch die Spreizdornwelle betätigbaren Keilgetriebe zum Verstellen von Spreizdornsegmenten, die mit Hilfe von Führungsstegen in radialen Gleitführungen eines Endflansches der Haspelwelle radial verstellbar, axial aber unverstellbar geführt sind, und mit einem an dem dem Spreizdorn gegenüberliegenden Ende der Haspelwelle angeordneten, einerseits mit der Haspelwelle und anderseits mit der Spreizdornwelle verbundenen Kolbentrieb zur axialen Verstellung der Spreizdornwelle.
Derartige Haspel sollen nicht nur für einen Blechbund·^"'^ irmendurchmesser, sondern für verschiedene Innendurchmesser von Blechbunden verwendet werden können. Zu diesem Zweck muß der Haspeldorn für den jeweiligen Innendurchmesser der Blechcunde geeignet sein. Der Haspeldorn kann beispielsweise durch Futtersegmente auf andere Innendurchmesser umgerüstet werden, was aber neben technischen Schwierigkeiten erhebliche Zeitverluste mit sich bringt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Spreizdorn eines Haspels durch einen Spreizdorn
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anderen Durchmesser- zu ersetzen, um so die Anpassung an verschiedene Blechbundinnendurchmesser zu erreichen. Das Auswechseln der bekannten Wechseldorne erfordert aber ebenfalls, insbesondere bei Dornen für schwere und schwerste Bunde, eine vergleichav/eise große Umrüstzeit, da der Dorn vom Antrieb für das Keilgetriebe getrennt werden muß.
Bq? Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Haspel dsr eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß der Spreizdorn einfach und schnell gegen einen anderen Spreiz·? dorn ausgewechselt v/erden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Kolbentrieb und die Segmente des Spreizdorns über offenbare Verschlüsse mit der Haspelwelle verbunden sind und daß die aus dem Kolbentrieb, der Spreizdornwelle, dem Keilgetriebe und dem Spreizdorn bestehende Baueinheit nach dem Öffnen der Verschlüsse nach der Seite des Spreizdorns aus der Haspelwelle herausziehbar und gegen eine andere Baueinheit austauschbar ist.
Da gemäß der Erfindung der Kolbentrieb, die Spreizdornwelle, das Keilgetriebe und der Spreizdorn eine eigene Baueinhait bilden, kann diese Baueinheit einerseits in einfacher Weise durch entsprechende Verschlüsse mit der Haspelwelle verbunden werden und anderseits gegen eine andere solche Baueinheit ausgetauscht werden, so daß zum Umrüsten des Haspels keine Antriebsverbindungen aufgetrennt werden müssen. Der Wechsel eines Spreizdornes kann folglich einfach und schnell durchgeführt werden.
Die Konstruktion der die auswechselbare Baueinheit mit der Easpelwelle verbindenden Verschlüsse soll dabei natürlich auch ein schnelles Öffnen und Schließen erlauben. Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich nach der Erfindung beispielsweise dadurch, daß der den Kolbentrieb festhaltende Verschluß aus zwei an der Haspelwelle gegeneinander verschiebbar gelagerten Backen besteht, die zwischen sich eine Aufnahmeöffnung für den Kolbentrieb bilden und beim Schließen
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in eine ringförmige Rastausnehmung im Kolbentrieb eingreifen. Zum Öffnen und Schließen dieses Verschlusses ist es aber lediglich erforderlich, den Antrieb für die Backen, beispielsweise einen Kolbentrieb, entsprechend anzusteuern. Um die Segmente des Spreizdorns über das Keilgetriebe verstellen zu können, muß die Spreizdornwelle in axialer Richtung verschoben werden. Der einerseits mit der Spreizdornwelle und anderseits mit der Haspelwelle verbundene Kolbentrieb muß daher gegenüber der Haspelwelle unverschiebbar festgehalten werden können. Die Backen des den Kolbentrieb festhaltenden Verschlusses greifen daher in eine ringförmige Rastausnehmung im Kolbentrieb ein, so daß sich nicht nur eine kraftschlüssige, sondern auch eine formschlüssige Verbindung zwischen der Haspelwelle und dem Kolbentrieb ergibt.
- Damit die Segmente des Spreizdorns über das Keilgetriebe radial verstellt werden können, müssen sie in axialer Richtung festgehalten werden. Der die Spreizdornsegmente axial festhaltende Verschluß muß aber beim axialen Herausziehen der auswechselbaren Baueinheit die Spreizdornsegmente in axialer Richtung freigeben. Um dies schnell und einfach durchführen zu können, besteht daher der die Spreizdornsegmente festhaltende Verschluß in weiterer Ausbildung der Erfindung aus auf dem Plansch der Haspelwelle gelagerten, über die zum Einführen der Führungsstege gegen den Spreizdorn hin offenen Gleitführungen verschiebbare Verschlußplatten. Sind diese Verschlußplatten von den Gleitführungen zurückgezogen, so kann der Spreizdorn ohne weiteres in axialer Richtung aus dem Verschluß herausgezogen werden. Zum Schließen des Verschlusses genügt es vfeder, die Verschlußplatten zumindest teilweise über die Gleitführungon zu verschieben.
Eine besonders günstige Konstruktion ergibt sich dabei, wenn zwischen zwei benachbarten Gleitführungen nur je eine Verschlußplatte vorgesehen ist, die in Richtung des die Winkelsymmetrale zwischen den Führungsrichtungen der beiden Gleitführungen bildenden Radius zwischen einer inneren Sperrstellung.
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in der die VerschlußpTatten die Gleitführungen teilweise überdecken, und einer äußeren Öffnungsstellung, in der die Verschlußplatten die Gleitführungen völlig freigeben, verstellbar ist. Durch diese Maßnahmen ergibt äich trotz des vergleichsweise geringen Zwischenraumes zwischen den Gleitführungen eine günstige Möglichkeit* den Antrieb für die Verschlußplatten im Flansch selbst unterzubringen, da die Verschlußplatten nur radial verschoben werden müssen.
Um eine eine große Betriebssicherheit gewährleistende Führung der Verschlußplatten zu erreichen, greifen die Verschlußplatten in weiterer Ausbildühg der Erfindung über einen Steg in radiale Führungsausnehmungen des Flansches ein, wobei der Steg den federbelasteten Zylinder eines Kölbentriebes bildet, dessen Kolben sich am Flansch, vorzugsweise am inneren Grund der radialen Führungsausnehmungen, abstützt. Wird der Kolbentrieb beaufschlagt, so wird der den Zylinder bildende Steg gegen die Kraft der Feder in der radialen Führungsausnehmung des Flansches nach außen gedrückt, weil sich der Kolben am Grund der radialen Führungsausnehmung abstützt. Die Verschlußplatten geben daher bei einer Beaufschlagung der Kolbentriebe de Gleitführungen für die Führungsstege der Spreizdornsegmente frei, so daß der Spreizdorn mit seinem Verstellantrieb aus der Haspelwelle herausgezogen werden kann. Werden die Kolbentriebe zur Verstellung der Verschlußplatten belüftet, so werden die Verschlußplatten zufolge der Federbelastung ihrer Stege wieder in die innere Sperrstellung gedrückt.
Um klare Einbauverhältnisse zu schaffen, müssen die Segmente des Spreizdorns in eine bestimmte Stellung gebracht werden, wobei sie auch eine bestimmte Stellung zur Spreizdornwelle einnehmen. Am einfachsten dabei ist es sicherlich, wenn die Spreizdornsegmente auf den geringsten Spreizdorndurchmesser verstellt sind. Diese Stellung soll beim Wechseln des Haspeldornes beibehalten werden. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Führungssteg wenigstens
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eines Spreizdornsegmentes einen radial angeordneten, in seiner Längsrichtung verschiebbaren Sicherungsbolzen aufweist, der in der den kleinsten Spreizdorndurchmesser ergebenden Stellung des Segmentes in eine entsprechende Ausnehmung in der Spreizdornwelle einsteckbar ist. Durch diesen Sicherungsbolzen wird also die Spreizdornwelle gegenüber den Spreizdornsegmenten in axialer Richtung fixiert, so daß das Keilgetriebe blockiert wird und keine radiale Verstellung der Segmente möglich ist.
Diese Sperrung des Keilgetriebes beim "Wechseln des Haspeldornes sollte vorzugsweise automatisch erfolgen, damit darauf nicht vergessen werden kann. Zu diesem Zweck ist in weiterer Ausbildung der Erfindung im Flansch der Haspelwelle im Bereich jedes einen Sicherungsbolzen aufweisenden Segmentes ein radial wirkender, federbelasteter Kolbentrieb vorgesehen, der bei einer entsprechenden Beaufschlagung den Sicherungsbolzen über ein in axialer Richtung mit dem Sicherungsbolzen kuppelbaren Mitnehmer gegen die Federkraft in seine Sperrstellung verschiebt. Da die Beaufschlagung der Kolbentriebe zum Verschieben der Sicherungsbolzen mit der Beaufschlagung der Kolbentriebe zum Betätigen der Verschlüsse ohne Schwierigkeiten verbunden werden kann, ergibt sich durch diese Konstruktion eine automatische Verriegelung der Spreizdornsegmente. Da außerdem die Kupplung des Sciherungsbolzens mit dem vom Kolbentrieb bewegten Mitnehmer in axialer Richtung erfolgt, kann der Spreizdorn aus der Haspelwelle entfernt werden, obwohl der Antrieb für den Sicherungsbolzen im Flansch der Haspelwelle untergebracht ist. Das Vorsehen der Antriebe für den Sciherungsbolzen im Endflansch der Haspelwelle erlaubt nicht nur einen einfachen Anschluß der Kolbentriebe an eine Druckmittelversorgung, sondern bringt auch den Vorteil mit sich, daß für alle in die Haspelwelle eingesetzten Haspeldorne die gleichen Antriebe für den Sicherungsbolzen Verwendung finden können. Beim Einsetzen des Haspeldorns in die Haspelwelle wird auch der Mitnehmer mit dem Sicherungsbolzen gekuppelt, so daß nach dem Belüften der Kolbentriebe für die
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Verschlüsse und für den Sicherungsbolzen die atf diese Kolbentriebe wirkenden Federn die Verschlüsse bzw. die Sciherungsbolzen wieder in ihre Ausgangslage zurückstellen.
Um zu verhindern, daß die in die Spreizdornwellenausnehmungen eingreifenden Sicherungsbolzen beim Auswechseln des Spreizdornes oder bei dessen Ablagerung ungewollt aus den Spreizdornwellenausnehmungen herausgezogen werden, ist schließlich jeder Sicherungsbolzen in seiner Sperrstellung durch eine im Führungssteg gelagerte, federnde Rasteinrichtung festhaltbar. Diese federnde Rasteinrichtung wird durch die auf die Kolbentriebe zum Verstellen der Sicherungsbolzen wirkenden Federn ohne weiteres überwunden, so daß keine eigenen Entriegelungsvorkehrungen getroffen werden müssen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Haspel mit einer Haspelwelle
und einen in diese Haspelwelle austauschbar eingesetzten Haspeldorn im Axialschnitt,
Fig. 2 die Haspelwelle bei herausgenommenen Haspeldorn im Axials chnitt,
Fig. 3 die mit dem Haspeldorn gegebene, austauschbare Baueinheit, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 den den Kolbentrieb zur axialen Verstellung der Spreizdornwelle festhaltenden Verschluß in Vorderansicht in größerem Maßstab,
Fig. 5 den die Spreizdornsegmente axial festhaltenden Verschluß
ebenfalls in Ansicht und größerem Maßstab, Fig. 6 eine Gleitführung für die Führungsstege der Spreizdorn-
segmente in Ansicht in Richtung der Gleitführung, Fig. 7 einen axirlen Schnitt durch einen Sicherungsbolzen und seinen Antrieb für das Sperren des Keilgetriebes und
Fig. 8 den Antrieb für die Verschlußplatten des die Spreizdornsegmente festhaltenden Verschlusses im Axialschnitt und größeren Maßstab.
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Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, besteht der dargestellte Haspel im wesentlichen aus einer in einem Gehäuse 1 über Wälzlager 2 gelagerten, über ein Ritzel 3 antreibbaren, hohlen Haspelv/elle 4, in der eine Spreizdornwelle 5 gehalten ist. Die Haspelwelle 4 ist dabei aus zwei Hohlwellenstücken 6 und 7 und dem Ritzel 3 zusammengesetzt, wobei die Hohlwellenstücke 6 und 7 an den Stirnseiten des Ritzels 3 angeflanscht sind. Dadurch ergibt sich eine einfache Konstruktion, mit deren Hilfe sowohl die Haspelwelle als auch die Spfeizdornwelle 5 über das Ritzel 3 angetrieben werden kann. Da die Spreizdornwelle über ein Keilgetriebe die Spreizdornsegmente 9 des Spreizdorns 10 radial verstellt, muß sie innerhalb der Haspelwelle 4 drehfest, aber axial verschiebbar gehalten sein. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Ritzel 3 und der Spreizdornwelle 5 eine Vielnutenverbindung 11 vorgesehen.
Zum Antrieb der Spreizdornwelle 5 in axialer Richtung dient ein Kolbentrieb 12, dessen Zylinder 13 durch die Spreizdornwelle 5 gebildet wird. Die Druckmittelzufuhr zum Kolbentrieb 12 erfolgt über einen Drehanschluß 14 durch Bohrungen 15 und 16 im Kolben 17.
Der Kolbentrieb 12 ist mit Hilfe eines Verschlusses lösbar mit der Haspelwelle 4 verbunden, so daß die Haspelwelle 5 mit dem Kolbentrieb 12 und dessen Drehanschluß 14 nach der Seite des Haspeldorns 10 aus der Haspelwelle 4 herausgezogen v/erden kann. Der Verschluß 1Θ besteht dabei aus zv/ei Backen 19, die in Schlitzen 20 einer fest mit der Haspelwolle 4 verbundenen Endplatte 21 gegeneinander verschiebbar geführt sind. Die Endplatte 21 besitzt dabei natürlich eine ontrprecliende Durchtrittsöffnung für den durchragenden Teil des Korbentriebes 12. Zur Betätigung des Verschlusses 18 sind die Backen 19 durch Kolbentriebe 22 verbunden, mit deren Hilfe die Backen gegeneinander^auseinander bewegt werden können. Beim Schließen des Verschlusses greifen die Backen 19 mit ihren Aufnahmeöffnungen 23 in eine ringförmige Rastausnehmung 24 im Kolben-
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trieb 12 ein und halten so den Kolben 17 des Kolbentriebes formschlüssig gegenüber der Haspelwelle 4 fest. Eine Beaufschlagung des Kolbens 17 ergibt daher eine Verschiebung der Spreizdornv:elle 5 innerhalb der Haspelwelle 4.
Mit dieser Verschiebung der Spreizdornwelle 5 ist eine Verstellung des Keilgetriebes 8 und damit eine Verstellug der Segmente 9 des Spreizdorns 10 verbunden. Um eine solche radiale Verstellung der Segmente 9 des Spreizdorns 10 zu ermöglichen, müssen die Spreizdornsegmente 9 radial verschiebbar, axial aber unverschiebbar gehalten sein. Zu diesem Zweck besitzt die Haspelwelle 4 an ihrem Hohlwellenstück 6 einen Endflansch 25 mit radialen Gleitführungen 26 für entsprechende Führungsstege 27 der Segmente 9. Diese Gleitführungen 26 sind jedoch, wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht, gegen den Haspeldorn 10 hin offen, so daß die Führungsstege 27 der Segmente 9 in Richtung der Haspelwellenachse in die Gleitführungen 26 eingeführt werden können. Die Sicherung gegenüber einem axialen Verschieben ergibt sich erst durch Verschlußplatten 28, die zum Teil über die Gleitführungen 26 verschoben werden.
Gemäß der dargestellten Konstruktion ist jeweils nur eine Verschlußplatte 28 zwischen je zwei Gleitführungen 26 vorgesehen. Diese Verschlußplatten 28 greifen mit einem Steg 29 in radiale Führungsausnehmungen 30 des Endflansches 25 ein, so daß diese Verschlußplatten 28, die mit entsprechenden Gegenplatten 31 in den Führungsausnehmungen 30 festgehalten werden, jeweils in Richtung des die Winkelsymmetrale zwischen den Führungsrichtungen der beiden Gleitführungen 26 bildenden Radius zwischen einer inneren Sperrstellung, in der sie die Gleitführunren 26 teilweise überdecken, und einer äußeren Öffnungsstellung, in der sie die Gleitführungen 26 völlig freigeben, verstellt v/erden können.
Zum Verstellen der Verschlußplatten 28 dient ein über eine Leitung 32 mit Druckmittel versorgbarer Kolbentrieb, dessen Zylinder 33 durch den Steg 29 der Verschlußplatten
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gebildet wird und dessen Kolben 34 sich am inneren Grund 35
der Führur_gsausnehmung 30 abstützt. Bei einer Beaufschlagung des Kolbens 34 wird sich daher der Steg 29 vom Kolben 34 weg radial nach außen bewegen, da sich der Kolben selbst zufolge seiner Abstützung am Flansch 25 nicht verschieben kann. Als
Rückstelleleinent für die Verschlußplatte 28 dient eine
Feder 36, die sich einerseits am Steg 29 der Verschlußplatte 28 und anderseits am Flansch 25 abstützt. Um einfache Montageverhältnisse zu erhalten, ist der Flansch 25 zum einsetzen der Feder 35 an seiner Umfangsfläche angebohrt und
das Bohrloch durch einen mit Hilfe von Schrauben 37 befestigten Verschlußkörper 38 abgedeckte
Wird ein I-Iaspeldorn in die Hacpelwelle 4 eingesetzt, so braucht der Ha.speldorn nur so weit in die Haspelwelle 4
hineingeschoben zu werden, bis die Führungsstege 27 der Segmente 9 in die Gleitführungen 26 des I-aspelwellenendflansches 25 flächig eingreifen, Nach dem Schließen des durch die Verschlußplatten 28 gegebenen Verschlusses, was durch einfaches Belüften der Kolbsntriebe 33,34 erfolgt, wird demnach der
Haspeldorn funktionsgerecht in der Haspelwelle 4 gehalten,
und der Haspel ist betriebsbereit.
Damit "beim Aus~ und Einbau der durch den Haspeldorn 10, das Keilgetriebe S, die das Keilgetriebe betätigende Spreizdorrrwolle 5 und den Ko?.bentrieb 12 gegebenen Baueinheit stets die gleichen r^r,baumaße vorhanden sind, muß das Keilgetriebe :'■". einc-r bestimmten Stellung gesperrt werden. Zu diesem Zweck werden die Segments 9 des SpreizcLorns 10 mit ds?r Spreizdornwelle 5 über einen Saherurgsbolzen 39 unverschiebbar verbunden, der in der den kleinsten Spsizdorndurchmesser egebenden
Stellung ö.ev Segmente 9 i;i c-xne entsprechende Ausnehmung 40
in der Spreizdornwelle 5 eingesteckt werden kann. Dadurch sind stets gleiche Sinbauverliältnisse für alle Spreizdorneinheiten gewährleistet, was das Umrüsten eines Haspels besonders vereinfacht. Um nicht die Sperrung des Keilgetriebes 8 durch einen eigenen Arbeitsgang vornehmen zu müssen, und um die damit ver-
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BAD ORIGINAL
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bundene Gefahr einer Fehlbedienung auszuschalten, wird jeder Sicherungsbolzen 39 durch einen eigenen Kolbentrieb 41 betätigt, der in eine radiale Ausnehmung 42 des Endflansches eingesetzt ist. Der Kolben 43 dieses Kolbentriebes 41 wird durch eine Feder 44, die als Rückstellelement dient, belastet und steht über einen Mitnehmer 45 mit dem Sicherungsbolzen in Antriebsverbindung. Der Mitnehmer 45 ist dabei so ausgebildet, daß er in Richtung der Achse der Haspelwelle 4 mit dem Sicherungsbolzen 39 gekuppelt werden kann, so daß dem Einsetzen der Spreizdornbaueinheit in die Haspelwelle 4 nichts im Wege steht. Im dargestellten Beispiel der Fig. 7 greift der Mitnehmer 45 mit einem sich konisch verjüngenden Zapfen durch ein radiales Langloch 46 im Steg 27 der Segmente 9 in eine entsprechende Aufnahmeöffnung 47 im Sicherungsbolzen 39 ein. Bei einer Beaufschlagung des Kolbens 43 wird daher der Sicherungsbolzen 39 radial nach innen bewegt, bis er in die Ausnehmung 40 in der Spreizdornwelle 5 eingreift. In dieser Stellung des Sicherungsbolzens 39 rastet eine federbelastete Kugel 48 in eine entsprechende Rastausnehmung 49 des Sicherungsbolzens 39 ein und verhindert, daß sich der Sicherungsbolzen 39 nach dem Herauszfehen des Mitnehmers 45 ungewollt aus der Ausnehmung 40 entfernt. Die dadurch gegebene Rasteinrichtung wird aber beim Rückziehen des Sicherungsbolzens 39 über die Feder 44 bei entlastetem Kolben 43 ohne weiteres überwunden, so daß keine eigene Entriegelung erfolgen muß.
Der erfindungsgemäße Haspel erlaubt daher ein rasches und einfaches Wechseln des Haspeldorns, da die austauschbare Baueinheit, die aus dem eigentlichen Haspeldorn 10, dem Keilgetriebe 8, der Spreizdornwelle 5 und dem Kolbentrieb 12 zum Verstellen der Spreizdornwelle 5 besteht, lediglich durch den Verschluß 18 und durch den aus den Verschlußplatten 28 gegebenen Verschluß mit der Haspelwelle 4 verbunden werden muß. Ein Auftrennen einer Antriebsverbindung ist nicht erforderlich. Es müssen nur die Versorgungsleitungen für die Druckmittelleitungen 15 und 16 vom Drehanschluß 14 abgezogen
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werden. Die übrigen Antriebe für die vorgesehenen Stelleinrichtungen sind auf der Haspelwelle untergebracht, so daß keine Arbeitsgänge zum Abtrennen dieser Antriebe erforderlich werden. Sie müssen nur mit Druckmittel versorgt werden, was aber keinerlei Schwierigkeiten mit sich bringt, da kein Dornwechsel die Haspelwelle still steht. Es genügt daher, die vom Drehanschluß 14 abgezogenen Leitungen mit den in der Haspelwelle vorgesehenen Anschlußleitungen zu verbinden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche ;
    Π.) Haspel, insbesondere für Blechbänder, mit einer in einem Gehäuse antreibbar gelagerten hohlen Haspelwelle, in der eine Spreizdornwelle drehfest, aber axial verschiebbar gehalten ist, einem durch die Spreizdornwelle betätigbaren Keilgetriebe zum Verstellen von Spreizdornsegmenten, die mit Hilfe von Führungsstegen in radialen Gleitführungen eines Endflansches der Haspelwelle radial verstellbar, aber axial unverstellbar geführt sind, und mit einem an dem dem Spreizdorn gegenüberliegenden Ende der Haspelwelle angeordneten, einerseits mit der Haspelwelle und anderseits mit der Spreizdornwelle verbundenen Kolbentrieb zur axialen Verstellung der Spreizdornwelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben- ±rieb (12) und die Segmente (9) des Spreizdorns (10) über offenbare Verschlüsse (18,28) mit der Haspelwelle (4) verbunden sind und daß die aus dem Kolbentrieb (12), der Spreizdornwelle (5), dem Keilgetriebe )8) udn dem Spreizdorn (10) bestehende Baueinheit nach dem öffnen der Verschlüsse (18, 28) nach der Seite des Spreizdorns (10) aus der Haspelwelle (4) herausziehbar und gegen eine andere Baueinheit austauschbar ist.
  2. 2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kolbentrieb (12) festhaltende Verschluß (18) aus zwei an der Haspelwelle (4) gegeneinander verschiebbar gelagerten Backen (19) besteht, die zwischen sich eine Aufnahmeöffnung (23) für den Kolbentrieb (12) bilden und beim Schließen in eine ringförmige Rastausnehmung (24) im Koltmtrieb (12) eingreifen.
  3. 3. Haspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spreizdornsegmente (9) axial festhaltende Verschluß aus auf dem Flansch (25) der Haspelwelle (4) gelagerten, über die zum Einführen der Führungsstege (27) gegen den Spreizdorn (10) hin offenen Gleitführungen (26) verschiebbare Verschlußplatten (28) besteht.
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  4. 4. Haspel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Gleitführungen (26) je eine Verschlußplatte (28) vorgesehen ist, die in Richtung des die Winkelsymmetrale zwischen den Führungsrichtungen der beiden Gleitführungen (26) bildenden Radius zwischen einer inneren Sperrstellung, in der die Verschlußplatten (28) die Gleitführungen (26) teilweise überdecken, und einer äußeren Öffnungsstellung, in der die Verschlußplatten (28) die Gleitführungen (26) völlig freigeben, verstellbar ist.
  5. 5. Haspel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatten (28) über einen Steg (29) in radiale Führungsausnehmungen (30) des Flansches (25) eingreifen, wobei der Steg (29) den federbelasteten Zylinder (33) eines Kolbentriebes bildet, dessen Kolben (34) sich am Flansch (25), vorzugsweise am inneren Grund (35) der radialen Fürhungsausnehmungen (30), abstützt.
  6. 6. Haspel nach einem der Ansprüche 1 - 5f dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (27) wenigstens eines Spreizdornsegmente s(9) einen radial angeordneten, in seiner Längsrichtung verschiebbaren Sicherungsbolzen (39) aufweist, der in der den kleinsten Spreizdorndurchmesser ergebenden Stellung der Segmente (9) in eine entsprechende Ausnehmung (40) in der Spreizdornwelle (5) einsteckbar ist.
  7. 7. Haspel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Flansch (25) der Haspelwelle (4) im Bereich jedes einen Sicherungsbolzen (39) aufweisenden Segmentes (9) ein radial wirkender, federbelasteter Kolbentrieb (4) vorgesehen ist, der bei einer entsprechenden Beaufschlagung den Sicher ungsbolzen (39) über einen in axialer Richtung mit dem Sicherungsbolzen (39) kuppelbaren Mitnehmer (45) gegen die Federkraft in seine Sperrstellung verschiebt.
  8. 8. Haspel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbolzen (39) in seiner Sperrstellung durch eine im Führungssteg (27) gelagerte, federnde Rasteinrichtung festhaltbar ist.
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