DE2659033A1

DE2659033A1 - Schere mit auswechselbaren, scheidenartigen schneidklingen

Info

Publication number: DE2659033A1
Application number: DE19762659033
Authority: DE
Inventors: Minoru Ishida; Kenzi Komiyama
Original assignee: Feather Safety Razor Co Ltd
Current assignee: Feather Safety Razor Co Ltd
Priority date: 1975-12-30
Filing date: 1976-12-27
Publication date: 1977-07-14
Also published as: DE2659033C3; JPS55227Y2; US4062113A; DE2659033B2; GB1542647A; FR2337015A1; FR2337015B1; JPS5291592U

Description

Henkel, Kern, Feiler & Hai izel Patentanwälte

_c ., r. r , ο /- ι,. Möhlstraße 37

heather Safety Kazor Co., Ltd. D-8000 München

_n._K„ !____ Tel.: 089/982085-87

Osaka, Japan Telex: 0529802 hnkld

Telegramme: ellipsoid

Schere mit auswechselbaren, scheidenartigen Schneidklingen

Die Erfindung betrifft eine Schere mit auswechselbaren, scheidenartigen, aufsteckbaren Schneidklingen, die unter Vermeidung der Nachschleifzeit und -arbeit durch neue Ersatzklingen auswechselbar sind.

Es ist bereits eine Schere mit scheidenförmigen, auswechselbaren Schneidklingen bekannt, bei welcher ein zungenartiger Fortsatz, d.ho eine den Aufsteckteil fUr die auswechselbare Schneidklinge bildende Verlängerung, am GelenkstUck der Griffteile der Schere mittels einer Schraube befestigt wird. Eine solche Schere ist allerdings mit den folgenden Nachteilen behaftet: Für das Auswechseln der Schneidklingen ist ein Werkzeug, etwa ein Schraubenzieher, erforderlich, und das Auswechseln ist nicht nur unbequem, sondern auch mit der Möglichkeit für eine Verletzung der Finger durch die Schneidklingen verbunden, weil das Gerät zum Auswechseln der Klingen zerlegt werden muß.

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Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Schere mit auswechselbaren Schneidklingen, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden und bei der mit Hilfe eines einfachen und stabilen Aufsteckteils ein sicheres Auswechseln der Schneidklingen gewährleistet wird·

Diese Aufgabe wird bei einer Schere mit scheidenartigen bzw. aufsteckbaren, auswechselbaren Schneidklingen/ bestehend aus zwei Scherenschenkeln, die jeweils an ihrem Vorderteil einen zapfenförmigen Einsteck-Fortsatz aufweisen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jedem Fortsatz jeweils eine runde Einrast-Vertiefung ausgebildet ist und daß zwei scheidenartige bzw· aufsteckbare Wechselklingen vorgesehen sind, diejeweils aus einer Schneidklinge bestehen, die mit Flanschen zu beiden Seiten eines äußeren Aufsteckteils verschweißt ist, welcher an seiner Oberseite mit einer nach innen ragenden Einrast-Warze versehen ist, wobei die Warze jeder Wechselklinge beim Einfuhren des Fortsatzes in die Wechselklinge in die zugeordnete Vertiefung im Fortsatz einrastbar ist«,

Erfindungsgemäß ist also je eine runde Einrastvertiefung im Fortsatz am Vorderteil zweier Scherenschenkel ausgebildet, während andererseits eine Warze vorgesehen ist, die in einen Hohlraum hineinragt, welcher zwischen einem äußeren Scheiden- bzw· Aufsteckteil und einer Schneidklinge festgelegt ist, die an zu beiden Seiten des äußeren Aufsteckteils vorgesehenen Flanschen angeschweißt ist. Aufgrund dieser Ausbildung sind die Schneidklingen der Schere

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dadurch auswechselbar, daß die Warze in die Vertiefung einrastbar ist, wenn der Einsteckfortsatz in den Hohlraum der auswechselbaren Schneidklinge eingeführt wird.

Diese Schere mit auswechselbaren, aufsteckbaren Schneidklingen soll dabei bequem zu benutzen und zu handhaben sein sowie einen einfachen und stabilen Sitz und ein leichtes, sicheres Auswechseln der Schneidklingen gewährleisten.

Die auswechselbaren Schneidklingen bei dieser Schere sollen dabei in einfacher Weise, aber dennoch fest, schnell und sicher aufsteckbar und auswechselbar sein und sich für die. kostensparende Massenfertigung durch Punktschweißen der beiden Flanschende des äußeren Aufsteckteils an der Schneidklinge bzw₀ am Innenteil des Aufsteckteils eigneno

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert« Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Schere mit scheidenartigen, aufsteckbaren, auswechselbaren Schneidklingen mit Merkmalen nach der Erfindung,

Fig₀ 2 eine Seitenansicht der Schere,

Fig_o 3 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf einen Bauteil bzwo Schenkel der Schere,

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Fig, 4 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf den Scherenschenkel, von der Unterseite her gesehen,

Fig. 5 eine Ansicht einer auswechselbaren Schneidklinge mit Aufsteckteil gemäß der Erfindung,

Fig_o 6 eine Seitenansicht der Schneidklinge gemäß Fig. 5 und

Fig. 7 eine Stirnseitenansicht der Schneidklinge^ von der rechten Seite her gesehen.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist am Vorderteil jedes der beiden Schenkel 1 und 1^f der Schere je ein zapfenartiger Einsteckfortsatz 2 ausgebildet,. In der Außenseite des Fortsatzes 2 ist an dessen Basis oder Wurzel eine runde Vertiefung oder Ausnehmung 3 ausgebildet. Ein gepreßter äußerer Aufsteckteil 4, der in seiner Oberseite 5 an deren Basis eine nach innen ragende Einrast-Warze 6 trägt, wird mit den an seinen beiden Seiten vorgesehenen Flanschen 7, 7 flach aöf eine Schneidklinge 8 aufgelegt und mit dieser zur Bildung einer scheidenartigen bzw_o aufsteckbaren Viechseiklinge 10 verschweißt. Das Verschweißen geschieht mittels Schweißpunkten 9_O Wenn der zapfenförmige Fortsatz 2 in den Hohl- oder Aufnahmeraum Π der Wechselklinge 10 eingeführt wird, greift die Warze 6 in die

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runde Vertiefung 3 ein«. Auf diese Weise ist die Wechselklinge TO ohne weiteres an den Scherenschenkeln 1 und 1 * anbringbar und von ihnen abnehmbar» Die runde Vertiefung 3 kann dabei eine beliebige andere Form besitzen, solange sie so groß und so tief ist^ daß die Warze 6 in sie einrasten kann_o

In Fig. 1 sind bei 12 und 12* die Scherengriffe dargestellt, in welche die Finger einer Hand einführbar sind. Der Griff 12 bildet zusammen mit dem Scherenschenkel 1 einen beweglichen Teil, während die Abschnitte 12* und I¹ einen feststehenden Teil bilden. Die beiden Teile der Schere sind dabei mittels Gelenkschraubenbohrungen 13 und einer Gelenkschraube 14 miteinander verbunden. Im vorderen Bereich der Oberseite 5 des Aufsteckteils sind Riffelungen 15 zur Gewährleistung eines sicheren Halts vorgesehen. Zu beiden Seiten der Warze 6 sind in der Oberseite 5 Schlitze 16 ausgebildet, welche ein federndes Einrasten der Warze 6 ermöglichen« Wie erwähnt, sind der äußere Aufsteckteil 4 und die Schneidklinge 8 an auf Abstände verteilten Stellen der Anlageflansche durch Schweißpunkte miteinander verbundene Der zapfenförmige Fortsatz 2 soll dabei der Form des Aufnahmeraums 11 angepaßt sein.

Aufgrund der beschriebenen Konstruktion können die Fortsätze 2 der Scherenschenkel in die Aufnahmeräume 11 der betreffenden Wechselklingen 10 eingeführt werden, so daß die Warzen 6 in die betreffenden Vertiefungen 3 einrasten. Auf diese Weise sind die Wechselklingen 10 ohne weiteres auf die Scherenschenkel 1 und 1^f

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aufsteckbar und von ihnen abziehbar. Das Aufstecken erfolgt dabei in einfacher Weise, jedoch mit sicherem Sitz, so daß die gesamte Anordnung einfach, bequem und sicher zu handhaben

Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Schere mit auswechselbaren, scheidenartigen bzwo aufsteckbaren Schneidklingen geschaffen, bei welcher die Schneidklingen auf Fortsätze im Bereich vor dem Gelenk der beiden Scherenschenkel aufgesteckt werden_o In der Außenfläche jedes Fortsatzes ist in der Nähe des Gelenks eine runde Vertiefung vorgesehen, während in dem äußeren Aufsteckteil der Wechselklinge eine in den durch die Klinge und den äußeren Aufsteckteil gebildeten Aufnahmeraum hineinragende, federnd gelagerte Warze ausgebildet ist. Die Wechselklingen können somit mit stabilem, sicherem Sitz auf die Scherenschenkel aufgesteckt werden, wobei die Warze jeder Wechselklinge in die zugeordnete Vertiefung einrastet, so daß die Anordnung bequem und sicher zu benutzen und zu handhaben ist.

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Leerseite

Claims

PatentanSprüche

lo) Schere mit scheidenartigen bzw· aufsteckbaren, auswechselbaren Schneidklingen, bestehend aus zwei Scherenschenkeln, die jeweils an ihrem Vorderteil einen zapfenförmigen Einsteck-Fortsatz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Fortsatz (2) jeweils eine runde Einrast-Vertiefung (3) ausgebildet ist und daß zwei scheidenartige bzw· aufsteckbare Wechselklingen (lO) vorgesehen sind, die jeweils aus einer Schneidklinge (8) bestehen, die mit Flanschen (7) zu beiden Seiten eines äußeren Aufsteckteils (4) verschweißt ist, welcher an seiner Oberseite (5) mit einer nach innen ragenden Einrast-Warze (6) versehen ist, wobei die Warze jeder Wechselklinge beim Einführen des Fortsatzes in die Wechselklinge in die zugeordnete Vertiefung im Fortsatz einrastbar ist„

2. Schere nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (S) durch Punktschweißen (bei 9) mit den Flanschen (7) xu beiden Seiten des äußeren Aufsteckteils (4) verbunden ist.

Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung in der Außenseite des betreffenden Fortsatzes und die in der Oberseite des äußeren Aufsteckteils ausgebildete Warze jeweils in den Basis- oder Wurzelabschnitten des Fortsatzes bzwo der Oberseite des Aufsteckteils vorgesehen sind ο

ORIGINAL INSPECTED

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4. Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil der Oberseite des äußeren Aufsteckteils Riffelungen ausgebildet sind«,

5. Schere nach Anspruch A₁ dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des äußeren Aufsteckteils zwei Schlitze auf gegenüberliegenden Seiten der Warze ausgebildet sind_c

6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz und der Aufnahmeraum der Wechselklinge einander angepaßte Form besitzen.

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