DE2658243A1 - Beleimmaschine zum beleimen von lignozellulosehaltigen teilchen, die der herstellung von holzwerkstoff- platten dienen - Google Patents
Beleimmaschine zum beleimen von lignozellulosehaltigen teilchen, die der herstellung von holzwerkstoff- platten dienenInfo
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Description
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Γ Ji r -I luq ι Uli- F 1..I1I-] iMti-i.1 ·„.. ;·ι,. ρ K München 8t CiisuilHstiafi· 81
bison-werke
Bahre & Greten GmbH & Co. KG L 10.962
3257 SprinRe/Deister L/km
Beleimmaschine zum Beleimen von lignozellulosehaltigen
Teilchen, die der Herstellung von Holzwerkstoff-Platten
dienen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleimmaschine zum Beleimen von lignozellulosehaltigen Teilchen, wie Fasern,
Spänen, Staub od. dgl., für die Herstellung von Holzwerkstoff
-Platten, mit einem Gehäuse, welches an einem Ende einen Einlaß für das zu beleimende Gut und am anderen Ende
einen Auslaß für beleimtes Gut aufweist, und mit einem im Gehäuse zentrisch angeordneten, mit einer Welle umlaufenden,
Mischwerkzeuge aufweisenden Rührwerk, und mit Leim-Zufuhr-Düsen. Boleimmaschinen dieser Art sind bekannt (DT-Gbm
7 112 402).
Bei der bekannten Deleimmasohine und auch bei anderen bekannten
Duluimmannh i rinn ury trecken sich die Mischwerkzeuge
von dur Rührwerkswelle in den Ringraum hinein, in dem das
zu beleimende Gut vom Einlaß zum Auslaß bewegt wird. Das
den Teilchen zuzuführende Bindumittel wird teilweise mitto
In durch die Mantelfläche ties Gehäuses geführter Leitungen
und teilweise durch in der Rührwerkswelle angeordnete und mit dieser umlaufende Leitungen zugeführt, wobei die
Lage der Mündungen dieser Leitungen einstellbar ist. Die Rütirwßrkrjwß 1 tu und damit die Mischwerkzeuge liefen mit
verhältnismäßig hoher Drehzahl um. Erreicht wurde, daß sowohl
die feineren als auch die gröberen Teilchen des zu
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BAD ORIGINAL
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beleimenden Gutes mit den Bindemittelmengen versehen werden, die sie benötigen, um optimal gute Spanplatten od. dgl.herstellen
zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Beleimmaschinen so weiterzuentwickeln, daß die dur.ch die
bekannten Beleimmaschinen erzielbare optimale Beleimung der Fraktionen auch bei niedrigeren Drehzahlen aufrechterhalten
wird, jedoch die Verweilzeit des Gutes in der Beleimmaschine verringert werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Mischwerkzeuge aus parallel zur Rührwerkswelle verlaufenden, mindestens mit ihren Enden
gegenüber der Rührwerkswelle abgestützten Stangen bestehen, die mit Abstand voneinander angeordnete Oberflächen tragen
und mit verhältnismäßig geringem Abstand von der Gehäuse-Innenwand angeordnet sind. Während die Mischwerkzeuge der
bekannten Beleimmaschinen bisher auf einer Kreisring-Bahn bewegt wurden und zwischen benachbarten Mischwerkzeugen
Räume verblieben, in denen das zu beleimende Gut von den Mischwerkzeugen nicht unmittelbar erfaßt wurde, bewegen sich
die Mischwerkzeuge jetzt auf der Mantelfläche eines Hohlzylinders,
die Mischwerkzeuge stellen also praktisch Mantellinien eines solchen Hohlzylinders dar. Erreicht wird somit
eine äußerst intensive Zwangsvermischung des zu beleimenden Gutes mit dem Bindemittel. Die auf den Stangen angeordneten
Querflachen dienen nicht nur als Trennmittel des zu beleimenden
Gutes sondern auch als Transportmittel für das zu ■beleimende und das beleimte Gut, wenn sie sich senkrecht zur Erstreckungslinie
der Stangen erstrecken und die Rührwerks-Drehachse schräg geneigt gelagert ist. Werden die Querflächen
gegenüber den Erstreckungslinien der Stangen mindestens teilweise schräggestellt, dann kann sich die Drehachse
der Rührwerkswelle in der Horizontalen erstrecken, weil der
Transport der Teilchen dann nur durch diese Schrägstellung
der Querflächen bewirkt wird.
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Durch die Schrägstellung der Querflächen bzw. die Neigung der
Drehachse der Rührwerkswelle kann die Verweilzeit den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden, ohne daß die Beleimqualität
negativ beeinflußt wird.
Zweckmäßig ist es, die Stangen aus Rohren bestehen zu lassen,
weil dadurch die Durchbiegung der Mischwerkzeuge verringert
wird. Werden die Stangen als Rohre ausgebildet, dann empfiehlt es sich, deren Innenräume an die zumindest teilweise als Hohlwelle
ausgebildete Rührwerkswelle anzuschließen und als Kühlmittel-Führung auszubilden, was den weiteren Vorteil mit sich
bringt, daß das Kühlen des Gehäuses der Beleimmaschins unter
Umständen entfallen kann, weil durch die verhältnismäßig grosse Oberfläche der Mischwerkzeuge jetzt über diese eine bessere
Kühlung des sich während des Beleimens erwärmenden Gutes erzielen läßt. Da die Oberfläche der Mischwerkzeuge jetzt gegenüber
bekannten Mischwerkzeugen wesentlich größer ist, läßt sich nicht nur die Verweilzeit des Gutes in der Bsleimmaschine
sondern auch die erforderliche Antriebsleistung des Rührwerks,
ohne daß die Beleimqualität leidet, verringern. Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eiriDn Längsschnitt durch eine erfindungsgnmäß ausgebildete
Deleimmaschine,
Fig· 2 einen Querschnitt durch Fig. 1, geschnitten nach
der Linie II-II,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 1, geschnitten nach
der Linie III-III,
Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. 1, geschnitten nach der Linie IV-IV.
In einem hohlzylindrischen Gehäuse 1 ist eine Welle 2 konzentrisch
gelagert, die durch einen nicht dargestellten Motor an-
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treibbar ist. Das zu beleimende Material wird durch einen Schacht 3 zugeführt, es kann auch über die Stirnwand 4
zugeführt werden, wie dies strichpunktiert dargestellt ist. Parallel zur Drehachse 5 der Welle 2 verlaufen, mindestens
im Bereich ihrer Enden durch Streben 6 und 7 abgestützt^ Stangen 8, auf denen Querflachen 9, die hier, da
die Welle 2 horizontal verläuft, leicht schräggestellt angeordnet sind, um als Transportmittel für das zu beleimende
Gut 1D zu dienen, welches infolge der auftretenden Zentrifugalkräfte, im Querschnitt gesehen, in Kreisringform
an der Innenwand 11 des Gehäuses 1 anliegend bewegt wird. Zur Zuführung des Bindemittels in den Gehäuseinnenraum
ist eine Leitung 12 vorgesehen, die in einen Raum 13 mündet, von dem aus weitere Leitungen 14 in radialer
Richtung verlaufend angeordnet sind, die an ihren freien Enden mit nicht rifir^Rstel lten Düsen versehen sein können.
Einige dieser Düsen enden im zu beleimenden Gut, andere Düsen weisen von dem zu beleimenden Gut einen Abstand auf
(s. Fig. 1 und 2). Anstelle dieser Leitungen und Düsen können
auch solche vorgesehen sein, die sich durch die Mantelfläche des Gehäuses 1 hindurch erstrecken, was Fig. 2 veranschaulicht.
Wenn die Stangen 8 als Rohre ausgebildet sind, dann können diese zum Kühlen des durch die Beleimmaschine hindurchgeführten
Gutes dienen, sie sind dann an die Welle 2 so anzuschließen, daß über die Welle 2 zugeführte Kühlflüssigkeit
die Rohre 8 durchdringt und dann wieder über die Welle 2 abgeführt wird.In diesem Fall können die sich in radialer
Richtung erstreckenden Rohrstücke Ii1 als Abstützmittel der
Rohre 8 dienen, es entfallen also die Rohre 8 abstützende Streben od. dgl. Zusätzlich zu den an den Enden der Stangen
bzw. Rohre vorgesehenen Abstützungen können weitere Stützen, Streben od. dgl. 1Π vorgesehen sein, die mit Vorteil kühlmitteldurchströmt
sind.
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Wie aus der Figur Z ersichtlich, befinden sich die
Stangen, Rohre od. dgl. 8 mit ihren Querflachen 9 innerhalb
des Gutes 10, das zu beleimen bzw. beleimt worden ist. Das beleimte Gut verläßt das Gehäuse 1 über einen
Auslaß 17, der sich an dem dem Schacht 3 abgewandten Ende des Gehäuses 1 befindet.
Wird die Welle 2 angetrieben, dann wird das gesamte zu
beleimende und beleimte Gut durch die Stangen bzw. Rohre 8 auf der ganzen Länge des Gehäuses 1 beeinflußt, also
nicht nur in den Bereichen, in denen die mit Abstand voneinander angeordneten Mischwerkzeuge bekannter Beleimmaschinen
angeordnet sind.
Auf die Stangen, Rohre od. dgl. 8 werden die beispielsweise
als kreisringartige Scheiben ausgebildeten Querflächen so
aufgeschoben, daß sich zwischen zwei Querflächen ein mit abgeschrägten Enden versehenes Rohrstück befindet, welches
die Querflächen in ihren Schräglagen hält. Diese Rohrstücke können gegenüber den Stangen, Rohren od. dgl. festgelegt
werden. Die an den äußeren Enden der Stangen, Rohre od. dgl angeordneten Querflächen können durch End-Rohrstücke gegen
Verschieben gesichert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die fjimrflnnhen ohne solche Rohrstücke an den
Stangen, Rohrun od. dgl. festzulegen, beispielsweise durch
Schweißen, wenngleich eine lösbare Befestigung dieser Querflächen zweckmäßiger ist. Sind die Stangen 8 als Rohre
ausgebildet, dann werden diese an ihren einen Enden beinpinlnwßise
rechtwinklig abgebogen und die abgebogenen Endnn mit dur Wolle λ verbunden. Nach Aufschieben und Festlegen
der Querflächen ü sind dann die Rohre 8 über lösbare
Rohrstücke ebenfalls mit der Welle 2 zu verbinden, um einen Durchfluß von Kühlmitteln zu ermöglichen. Wie das
Kühlmittel geführt wird, ist an sich sekundär. Da im dargestellten
Aunführungsbeispiel die einen Lndon dur Stangen
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265B243
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bzw. Rohre fl im Bereich des Schachtes 3 liegen, können besondere
Zertei1-Werkzeuge für das zu beleimende Gut entfallen.
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Claims (5)
1.JBeleimmaschine zum Beleimen von lignazellulosehaltigen
Teilchen, wie Fasern, Spänen, Staub od. dgl., für die Herstellung von Holzwerkstoff-Platten, mit einem Gehäuse,
welches an einem Ende einen Einlaß für das zu beleimende Gut und am anderen Ende einen Auslaß für beleimtes Gut
aufweist, mit einem im Gehäuse zentrisch angeordneten, mit einer Welle umlaufenden, Mischwerkzeuge aufweisenden
Rührwerk und mit Leim-Zufuhrdüsen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge aus parallel zur Rührwerkswelle (2) verlaufenden, mindestens
mit ihren Enden gegenüber der Rührwerkswelle j abgestützten Stangen (8) bestehen, die mit Abstand voneinander
angeordnete Querflächen (9) tragen, und mit j verhältnismäßig geringem Abstand von der Gehäuseinnenwand
(11) angeordnet sind.
2. Beleimmaschine nach Anspruch 1,dadurch g e ! kennzeichnet, daß die Stnngen (B) aus Rohren
j gp.bildnL sind.
3. Beleimmaschine nach Anspruch 2, dadurch gs~
kenn ze ichnet, daß die Innenräume der Rohre (θ) an die zumindest teilweise als Hohlwelle ausgebildete
Rührwerküwelle (2) angeschlossen und als Kühlmittelführungen
ausgebildet sind.
4. Beleimmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, (J a d u r c h gekennzeichnet ,
daß die Querflachen aus Ringscheiben bestehen.
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5. Beleimmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
,daß mindestens einige der Ringscheiben (9) zu den Längsachsen der Stangen, Rohre
od. dgl. (8) schräggestellt angeordnet sind.
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