DE2658093A1 - Elektrische stellvorrichtung - Google Patents
Elektrische stellvorrichtungInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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Description
- Elektrische Stellvorrichtung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Stellvorrichtung, insbesondere für eine Geschwindigkeitsregeleinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit eihem Stellmotor und einem das Stellorgan hetätigenden, drehbar gelagerten Element, insbesondere eine Seilrolle, das über ein Getriebe und eine einen Elektromagneten enthaltende Kupplungseinrichtung mit dem Stellmotor in Wirkverbindung steht.
- Es sind bereits Stelivorrichtungen dieser Gattung bekannt, die einen elektrischen Gleichstrommotor enthaltene dessen Antriebswelle über ein Getriebe und eine elektromagnetische Kupplung mit einer Welle in Wirkverbindung steht, auf der eine Seilrolle zum Auf- bzw. Abwickeln des strangförmigen Stellorgans, beispielsweise einer Kette, sitzt.
- Durch die Verwendung einer elektromagnetischen Kupplung und deren Anordnung im Zuge zweier koaxialer Wellen ergibt sich ein aufwendiger Aufbau relativ großen Bauvolumens. Zwar kann durch Verwendung eines Schneckenradgetriebes das Bauvolumen verkleinert werden. Abgesehen davon, daß die Größe des Bauvolumens einer solchen Einrichtung nach wie vor zu wünschen übrig läßt, erhöhen sich durch die Benutzung eines Schnecicenradgetriebes die Produktkosten weiter. Im übrigen besitzt ein solches Schneckenradgetriebe einen wesentlich geringeren Wirkungsgrad und einen beträchtlich höheren Verschleiß als ein StirnrEdergetriebe, so daß allein schon aus diesen Gründen im allgemeinen auf die Verwendung eines Schneckenradgetriebes verzichtet wird.
- Diese Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden, Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Stellvorrichtung zu schaffen, die mit einem möglichst geringen Verschleiß arbeitet, einen günstigen Wirkungsgrad und ein kleines Bauvolumen besitzt und deren Herstellkosten so gering wie möglich sind.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Stelivorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eines der Räder des Getriebes radial und schräg oder axial beweglich gelagert ist und mittelbar oder unmittelbar mit einem mit dem Elektromagneten zusammenwirkenden Anker verbunden ist.
- Diese erfindungsgemäße Maßnahme gestattet einen äußerst gedrängten raumsparenden Aufbau der Stellvorrichtung, die, da weder eine Kupplung im herkömmlichen Sinne noch ein Schneckenradgetriebe Verwendung finden, einem äußerst geringen Verschleiß unterworfen ist. Der Wirkungsgrad der Einrichtung ist wesentlich höher als der der bekannten. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung besteht darin, daß sie mit weniger Bauteilen auskommt und einen montagegünstigeren Aufbau besitzt als die bekannten Vorrichtungen.
- GemäB einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei einer Stellvorrichtung mit einem radial beweglichen Getrieberad die Welle des Rades an einem Ende am Gehäuse abgelenkt und das andere Ende in einem am Anker befindlichen Arm gelagert. Eine derartige Ausführungs form besitzt besondere fertigungs- und montagetechnische Vorteile, dies umso mehr, wenn die Welle an ihrem dem Gehäuse benachbarten Ende halbkugelförmig ausgebildet und in einer am Gehäuse angeformten alotte gelagert ist und an ihrem anderen Ende in einen stiftförmigen Ansatz übergeht, der eine entsprechende Bohrung in dem am Anker befindlichen Arm durchsetzt. Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Welle und das Rad als eine einstückige Einheit aus Kunststoff auszubilden.
- Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, den am Anker befindlichen Arm mit einer Federkraft zu beaufschlagen, dergestalt, daß bei stromlosem Elektromagneten das Rad sicher außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Getrieberad gelangen kann.
- Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht der 5tellvorrichtung und Figur 2 eine Aufsicht auf die Stellvorrichtung gemäß Figur 1 mit abgenommenem Deckel.
- In einem aus Kunststoff hergestellten Gehäuse 1 der für eine eschwindigkeitsregeleinrichtung vorgesehenen Stellvorrichtung befindet sich in einem zylindrischen Raum 2 ein Gleichstrommotor 3, dessen Welle 4 durch eine Öffnung in einem Verschiußdeckel 5 ragt und an seinem freien Ende ein Ritzel 6 trägt. In diesem Verschlußdeckel 5 und im Deckel 7 des Gehäuses 1 ist eine Welle 8 gelagert, auf der eine Seilrolle 9 zum Auf- und Abwickeln des seilförmigen Stellorgans 10 sitzt. Das Seil 10 ist einerseits an der Seilrolle 9 befestigt und andererseits durch eine Öffnung 11 im Gehäuse 1 nach außen geführt und am nicht dargestellten Gasgestänge des Kraftfahrzeugs angelenkt.
- An die Seilrolle 9 ist ein Zahnrad 12 angeformt, das ein Teil des Getriebes 13 ist. Das Getriebe 13 besteht des weiteren aus den Zahnrädern 14 und 15, die zusammen mit der Welle 16 eine einstückige Einheit aus Kunststoff bilden. Das eine Ende der Welle 16 ist halbkugelförmig abgerundet und in einer am Gehäuse 1 angeformten Kalotte 17 gelagert, während das andere Ende mit einem Zapfen 18 versehen ist, der in eine entsprechende Öffnung in den Arm 19 eingreift.
- Der Arm 19 befindet sich an einem Anker 20 eines Elektromagneten 21 und ist auf einem Träger 22 um die Achse 23 schwenkbar gelagert. Bei strombeaufschlagten Elektromagneten 21 steht das Ritzel 6 über die Zahnräder 14, 15 und 12 in Wirkverbindung mit der Seilrolle 9, während bei stromlosem Elektromagneten 21 die am Arm 19 angreifende Zugfeder 24 das Rad 14 außer Eingriff mit dem Rad 12 bringt und so der KraftfluB vom Motor 3 zur Seilrolle 9 unterbrochen wird.
- Der im allgemeinen als veränderlicher Drehwiderstand ausgebildete Stellungsgeber, der starr mit der Welle 8 bzw. der Seilrolle 9 gekuppelt ist, ist mit 25 bezeichnet und- hier, da er zur Erläuterung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung ist, nicht näher beschrieben.
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Elektrische Stellvorrichtung, insbesondere für eine Geschwindigkeitsrageleinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Stellmotor und einem das Stellorgan betätigenden, drehbar gelagerten Element, insbesondere eine Seilrolle, das über ein &etriebe und eine einen Elektromagneten enthaltende Kupplungseinrichtung mit dem Stellmotor in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens eines der Räder (14) des Getriebes (13) radial und/oder axial beweglich gelagert ist und mittelbar oder unmittelbar mit einem mit dem Elektromagneten (21) zusammenwirkenden Anker (20) verbunden ist.
- 2. Stelivorrichtung nach Anspruch 1, mit einem radial beweglichen Getrieberad, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) des Rades (14) an einem Ende am Gehäuse (1) angelenkt ist und das andere Ende in einem am Anker (20) befindlichen Arm (19) gelagert ist.
- 3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) an ihrem dem Gehäuse (1) benachbarten Ende halbkugelförmig ausgebildet und in einer am Gehäuse (1) angeformten Kalotte (17) gelagert ist und an ihrem anderen Ende in einen stiftförmigen Ansatz (1ß) übergeht, der eine entsprechende Bohrung in dem Arm (19) durchsetzt.
- 4. Stelivorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19) mit einer Federkraft beaufschlagt ist, dergestalt, daß bei stromlosem Elektromagneten (21) das Rad (14) außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Getrieberad (12) ist.
- 5. Stelivorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) und das Rad (14) eine einstückige Einheit aus Kunststoff bilden.
Priority Applications (7)
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DE2658093A DE2658093C2 (de) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Elektrische Stellvorrichtung |
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GB52529/77A GB1581794A (en) | 1976-12-22 | 1977-12-16 | Electrical regulating devices |
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Country | Link |
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ZA (1) | ZA776994B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1192859B (de) * | 1960-08-11 | 1965-05-13 | Siemens Ag | Pneumatische Regeleinrichtung mit Hand-Automatik-Umschalter |
DE1918062B2 (de) * | 1968-04-10 | 1972-04-13 | Hitachi Ltd., Tokio | System zur regelung der geschwindigkeit eines kraftfahrzeuges |
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1976
- 1976-12-22 DE DE2658093A patent/DE2658093C2/de not_active Expired
- 1976-12-22 DE DE19767640092U patent/DE7640092U1/de not_active Expired
-
1977
- 1977-11-24 ZA ZA00776994A patent/ZA776994B/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA776994B (en) | 1978-10-25 |
DE2658093C2 (de) | 1982-05-27 |
DE7640092U1 (de) | 1983-01-13 |
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