DE4420790A1 - Betätigungsvorrichtung für eine Drosselklappe - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für eine DrosselklappeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Betäti
gungsvorrichtung für eine Drosselklappe und im speziellen
auf eine Betätigungsvorrichtung für die Fernsteuerung einer
Drosselklappe eines Motors, der in Kraftfahrzeugen oder
Baumaschinen Verwendung findet.
Betätigungsorgane zur Betätigung einer Drosselklappe werden
in Kraftfahrzeugen oder Baumaschinen für die Fernsteuerung
der Drosselklappe eines Motors, insbesondere eines Diesel
motors, oder für den automatischen Antrieb bei konstanter
Geschwindigkeit eingesetzt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, detektiert das oben erwähnte
bekannte Betätigungsorgan den Drehwinkel einer Seilscheibe
51 für den Motor, die in einem Drehzahlregler vorgesehen
ist, um die Motordrehzahl mittels einer Vorrichtung zur
Detektion des Drehwinkels, z. B. ein Potentiometer P, kon
stant zu halten. Das Betätigungsorgan vergleicht dann ein
dem Drehwinkel entsprechendes Signal mit einem Soll-Signal,
das von einem Steuergerät (oder einem Gerät zur Einstellung
der Drehzahl) zu einem Regler C übertragen wird. Danach
sendet das Betätigungsorgan Rückkopplungssignale an einen
Motor M des Betätigungsorgans, um die Abweichung zwischen
dem Signal, das dem Drehwinkel entspricht, und dem Soll-
Signal auszugleichen.
Das Betätigungsorgan 52 umfaßt ein Untersetzungsgetriebe 53,
eine Seilscheibe 54 zum Aufwickeln eines Steuerseils, das
mit der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes 3 verbunden
ist und ein Gehäuse, das das Untersetzungsgetriebe 53 und
die Seilscheibe 54 aufnimmt. Das Betätigungsorgan 52 ist
getrennt von dem Regler C angeordnet, d. h. das Betätigungs
organ 52 ist nicht mit dem Regler C zusammengefaßt. Das
Gehäuse 55 besteht aus einem Rahmenteil 55a, einem Deckel
teil 55b und einer Basisplatte 55c. In dem Gehäuse 55 ist
eine Aussparung zum Durchführen des nachfolgend als Seil
bezeichneten Steuerseils ausgebildet, das um die Seilscheibe
54 gewickelt ist. Ferner ist eine Führung 57 für das Seil an
dem Gehäuse 55 angebracht. Bei dem oben beschriebenen Be
tätigungsorgan ist der Regler getrennt von dem Betätigungs
organ angeordnet, d. h. das Betätigungsorgan ist nicht mit
dem Regler zusammengefaßt. Daher ist es notwendig, den
Regler zu schützen, und es bereitet Schwierigkeiten das
Betätigungsorgan in dem Wagenaufbau unterzubringen. Ferner
ist die Kabelführung 57 an dem Gehäuse 55 angebracht. Wenn
das Betätigungsorgan nun betätigt wird, wirkt die auf die
Betätigung des Betätigungsorgans zurückzuführende Reaktions
kraft, d. h. die von der Führung 57 übertragene Druck- und
Zugkraft, direkt auf das Gehäuse 55. Das Gehäuse 55 muß
daher fest mit der Führung 57, dem Motor M, etc. verbunden
werden, so daß das Gehäuse dickwandig ausgebildet sein muß.
Das Gehäuse 55 sollte aus einem Material mit einer hohen
Steifigkeit bestehen. Das Betätigungsorgan weist ein Teil
auf, wo der Motor M mit der Basisplatte 55c des Gehäuses
verbunden ist, ein anderes Teil, wo das zylindrische Teil
55a mit der Basisplatte 55c verbunden ist und weist ein
weiteres Teil auf, wo der Deckelteil 55b mit den beiden
Führungen usw. verbunden ist, wobei jedes Teil einer exter
nen Kraft ausgesetzt ist. Aus diesem Grund ist es schwierig,
das Betätigungsorgan wasserdicht abzudichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungs
vorrichtung für eine Drosselklappe zu schaffen, deren Gehäu
se nicht notwendigerweise stabil ausgebildet sein muß.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Be
tätigungsvorrichtung für eine Drosselklappe zu schaffen, die
eine einfache Bauweise hat und die sich leicht wasserdicht
abdichten läßt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt
darin, eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen, die in dem
Regler integriert ist, so daß die Betätigungsvorrichtung
leicht auf dem Fahrzeugaufbau befestigt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patent
anspruch 2 angegeben.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1(a) eine Ansicht einer Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Betätigungsvorrichtung,
Fig. 1(b) die Seilscheibe von Fig. 1 in der Vorderansicht,
Fig. 2 eine Querschnittansicht eines Trägers und eines
Gehäuses der Betätigungsvorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittansicht einer Befestigungsvorrich
tung zur Befestigung der Betätigungsvorrichtung
von Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht, die die Arbeitsweise der Befesti
gungsvorrichtung von Fig. 3 zeigt, und
Fig. 5 eine Ansicht einer Ausführungsform einer bekannten
Betätigungsvorrichtung.
In Fig. 1(a) ist die Betätigungsvorrichtung mit dem Bezugs
zeichen 1 bezeichnet. Die Betätigungsvorrichtung 1 umfaßt
einen Basiskörper 2, einen Träger 3, ein Gehäuse 4, ein
Kabel 5, einen elektronischen Schaltkreis 6 zur Steuerung
des Basiskörpers 2 und eine Befestigungsvorrichtung 7.
Der Basiskörper 2 weist einen Motor 8, eine Seilscheibe 10
zum Aufwickeln des Seils 5 und ein Potentiometer 11 auf.
Wie Fig. 2 zeigt, weist der Träger 3 ein erstes Trägerteil
12, das die Seilscheibe 10 zwar festhält, jedoch ein Rotie
ren der Seilscheibe erlaubt, ein zweites Trägerteil 13, das
die Rückseite des Motors 8 hält und ein rechteckförmiges
Basisteil 14 auf, an dem das erste Trägerteil 12 und das
zweite Trägerteil 13 fixiert sind.
Eine nach Art eines Flügels ausgebildete Nut 12a ist an der
Oberseite der Seilscheibe 10 vorgesehen (Fig. 1(a)). Die Nut
bildet zusammen mit einer an dem ersten Trägerteil 12 vor
gesehenen Sperre 12a ein Mittel zur Beschränkung der Rota
tionsbewegung der Seilscheibe 10. Die Sperre 12a ist derart
angeordnet, daß sie der Oberseite der Seilscheibe 10 zuge
wandt ist. Ferner ist die Sperre 12a mit der Nut 10a im
Eingriff, wobei die Sperre in der Nut Spiel hat. Die Seil
scheibe 10 kann sich daher in beide Richtungen, d. h. im
Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die
Sperre an die seitlichen Ränder 10b, 10c der Nut 10a stößt.
Die beiden seitlichen Ränder 10b und 10c begrenzen jeweils
die Drehbewegung der Seilscheibe 10.
Das Gehäuse 4 ist nach Art eines Kastens mit sechs Seiten
teilen ausgebildet, von dem ein Seitenteil der sechs Seiten
teile abgenommen werden kann. Die Dicke des Gehäuses 4 ist
relativ gering. Der an dem Träger befestigte Basiskörper 2
ist in das Gehäuse 4 eingesetzt, und der Basiskörper 2 ist
mit dem Basisteil 14 verschraubt, wobei sich zwischen dem
Basiskörper 2 und dem Basisteil 14 eine Flachdichtung 15 aus
einem elastischen Material befindet. Das Gehäuse 4 hat
Fußteile 16, um das Gehäuse 4 auf dem Basisteil 14 zu be
festigen.
An einer Seite des Gehäuses 4, die dem Basisteil 14 abge
wandt ist, befinden sich zwei Öffnungen 17. Durch jede der
beiden Öffnungen 17 ist jeweils ein sich aus dem Basiskörper
2 erstreckendes Kabel 5 geführt.
In den Gehäuseöffnungen 17 sitzen jeweils eine Buchse 17a.
Die Buchse 17a besteht aus einem elastischen Material. Mit
der Buchse 17a wird eine wasserdichte Abdichtung erreicht.
Da die Buchse 17a aus einem elastischen Material besteht,
kann jedes Seil 5 in radialer Richtung leicht bewegt werden.
Aus diesem Grund ist der Basiskörper 2 auf dem Träger 3
befestigt und das Gehäuse 4 ist mit dem Träger 3 verbunden,
wobei keine großen Anforderungen an die Bauteiltoleranzen
gestellt werden. Das Gehäuse 4 ist mit dem Basiskörper 2
derart verbunden, daß die Flachdichtung 15 und die Buchse
17a zwischen dem Basiskörper 2 und dem Gehäuse 4 liegen. Der
Basiskörper 2 ist also mit dem Gehäuse schwimmend verbunden,
d. h. der Basiskörper 2 ist mit dem Wagenaufbau schwimmend
verbunden. Die von dem Basiskörper auf den Wagenaufbau
übertragenen Schwingungen werden daher reduziert. In dem
Gehäuse 4 befindet sich eine Platine 6 mit einer elektro
nischen Schaltung zur Steuerung des Basiskörpers 2.
Das in dem Basiskörper 2 befindliche Untersetzungsgetriebe 9
umfaßt eine erste Getriebestufe 18, eine zweite Getriebestu
fe 19 und eine dritte Getriebestufe 20.
Die erste Getriebestufe 18 weist ein koaxial mit der Aus
gangswelle des Motors 8 verbundenes Ritzel 21 und drei
Zahnräder 22 auf, von denen jedes umfangsmäßig um das Ritzel
21 angeordnet ist, wobei das Ritzel 21 als Sonnenrad dient.
An einer Außenseite von jedem der beiden Zahnräder 22 ist
eine obere und eine untere Verzahnung vorgesehen, die koaxi
al an der oberen und an der unteren Seite jedes Zahnrads 22
angeordnet sind. Das Ritzel 21 ist mit den unteren Verzah
nungen 22a jeweils in Eingriff. Die Zahnräder 22 drehen sich
nicht um das Ritzel 21, da die Wellen der Zahnräder 22
jeweils fixiert sind.
Die zweite Getriebestufe 19 weist eine obere Verzahnung 22
und eine untere Seitenverzahnung 23a eines stangenförmig
ausgebildeten Zahnrads 23 auf.
Das stangenförmig ausgebildete Zahnrad 23 ist auf dem Ritzel
21 verschiebbar angeordnet. Das stangenförmig ausgebildete
Zahnrad 23 ist koaxial zu dem Ritzel 21 angeordnet. Ferner
sind eine obere Seitenverzahnung 23b und eine untere Seiten
verzahnung 23a an einer Außenseite des stangenförmig ausge
bildeten Zahnrades 23 angeordnet. Die obere Verzahnung 22b
des Zahnrades 22 ist mit der unteren Seitenverzahnung 23a in
Eingriff.
Die dritte Getriebestufe 20 umfaßt die obere Seitenverzah
nung 23b, zwei Planetenzahnräder 24, von denen jedes mit der
oberen Seitenverzahnung 23b in Eingriff ist, ein festes
Zahnrad mit einer Innenverzahnung 25 und ein bewegliches
Zahnrad mit einer Innenverzahnung 26. Das feste Zahnrad 25
und das bewegliche Zahnrad 26 sind jeweils mit den Planeten
zahnrädern 23 parallel in Eingriff. Ein Träger, der es den
Planentenzahnrädern 24 erlaubt, sich derart zu drehen, daß
die Zahnräder sich einander ergänzen, ist mit dem Bezugs
zeichen 27 bezeichnet. Die Trägerteile 28 sind jeweils
miteinander verbunden.
Die feste Innenverzahnung 25 ist an der Innenseite des
zylindrischen Gehäuses 29 ausgebildet. Die bewegliche Innen
verzahnung 26 ist an der Innenseite der Seilscheibe 10
ausgebildet. Die Anzahl der Zähne der festen Innenverzahnung
25 ist geringfügig kleiner als die Anzahl der Zähne der
beweglichen Innenverzahnung 26, d. h. diese Anordnung dient
als ein Differenzial-Planetenradgetriebe.
Ein Ende des inneren Kabels 5a der beiden Kabel 5 ist mit
der Seilscheibe 10 verbunden und die Kabel 5 sind um die
Seilscheibe gewickelt.
Auf der anderen Seite ist jedes Kabel 5 der beiden Kabel mit
einer Befestigungsvorrichtung 7 versehen, die das andere Ende
jedes Kabels 5 mit der in den Fig. nicht gezeigten Steuer
einrichtung am antriebsseitigen Ende jedes Kabels 5 verbin
det.
Wie Fig. 3 zeigt, ist in der Befestigungsvorrichtung 7 eine
rohrförmige Kappe 30 an dem antriebsseitigen Ende der Füh
rung 5b befestigt, das nachfolgend einfach als ein Ende
bezeichnet wird.
Die Kappe 30 weist ein Außengewinde auf. Das innere Kabel 5a
ist durch die Kappe 30 geführt. Die Kappe 30 ist an einem an
der Vorrichtung vorgesehenen Träger oder an einem Gehäuse H
mit zwei Muttern befestigt 31, von denen jede mit der Kappe
30 derart in Eingriff ist, daß das Gehäuse H zwischen den
beiden Schrauben sitzt. Eine Spitze der Kappe 30 ist pen
delnd mit einem Führungsrohr 33 derart verbunden, daß das
aus elastischem Material, z. B. Gummi, bestehende Verbin
dungsstück 32 zwischen der Kappe 30 und dem Führungsrohr 33
sitzt. Das Führungsrohr weist ein hohles Teil auf, das sich
in Längsrichtung erstreckt. Ein rohrförmiges Feder-Aufnahme
stück 34 ist in den Hohlraum verschiebbar eingesetzt. An der
Spitze des sich aus dem Führungsrohr erstreckenden Feder-
Aufnahmestücks 34 befindet sich ein ösenförmiges Endstück 35
zum Anschluß der Steuereinrichtung, das die Spitze des
Aufnahmestücks 34 abdeckt. Andererseits ist eine lose Feder
36 in den Hohlraum des Feder-Aufnahmestücks 34 derart einge
setzt, daß die lose Feder spiralförmig um das in das Auf
nahmestück 34 eingesetzte innere Kabel 5a gewunden ist.
Das Feder-Aufnahmestück 34 ist an seinem Basisteil mit einem
Federschuh 37 versehen, der ein Loch zum Durchführen des
inneren Kabels 5a aufweist. Die Spitze der losen Feder 36
steht mit einer Buchse 38 in Verbindung, die als Sperre
dient. Die Buchse hat eine Öffnung, durch die das Kabel 5a
geführt ist. Die Buchse 38 ist verschiebbar in den Hohlraum
des Feder-Aufnahmestücks 34 eingesetzt. Ein Nippel 39 ist
mit dem Ende des inneren Kabels 5a verbunden, so daß die
Buchse sich infolge der Reaktionskraft der losen Feder 36
nicht von dem inneren Kabel 5a lösen kann.
Aus diesem Grund ist das innere Kabel 5a in Richtung der
Spitze der losen Feder 36 vorgespannt.
In dem ösenförmigen Endstück 35 ist eine Ausnehmung 40
vorgesehen, um die Spitze, d. h. den Nippel 39, des inneren
Kabels 5a leicht einzuführen. Die Ausnehmung 40 dient also
als Raum für ein Spiel.
Aufgrund dieses konstruktiven Aufbaus der Befestigungsvor
richtung 7 kann sich das innere Kabel des anderen Kabels
nicht lösen, selbst wenn irgendein Kabel der beiden Kabel
die Drehendstellung der Seilscheibe erreicht.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, erreicht das Feder-Aufnahme
stück 34m die Endstellung der teleskopischen Bewegung des
Feder-Aufnahmestücks in dem Führungsrohr, wenn an dem inne
ren Kabel 5m eines Kabels (die obere Seite von Fig. 4)
gezogen wird und sich das Feder-Aufnahmestück in Richtung
des Pfeils A verschiebt, so daß sich die Seilscheibe 10 noch
drehen kann. Das innere Kabel wird daher leicht in die
Richtung des Pfeils A um eine Distanz λ gezogen, während die
lose Feder zusammengedrückt wird. Bei dieser Bewegung gibt
das innere Kabel 5n des anderen Kabels nach (die untere
Seite von Fig. 4), das Feder-Aufnahmestück 34 verschiebt
sich in Richtung des Pfeils B, dann erreicht das Feder-
Aufnahmestück 34n die Endstellung der teleskopischen Bewe
gung des Feder-Aufnahmestücks 34n in dem Führungsrohr,
wonach das innere Kabel 5n sich leicht in die Richtung des
Pfeils B um eine Distanz λ vorschiebt. Aufgrund der Ausneh
mung 40 kann sich das innere Kabel 5n nicht lösen.
Andererseits ist bei der bekannten Betätigungsvorrichtung die
Steuereinrichtung mit der Führung derart verbunden, daß die
lose Feder zwischen der Führung und der Steuereinrichtung
sitzt, wodurch das innere Kabel daran gehindert wird, sich
zu lösen. Wenn die Kabel geradlinig angeordnet werden, kann
das innere Kabel jedes Kabels nicht daran gehindert werden,
sich zu lösen. Aus diesem Grund ist der Freiheitsgrad zur
Anordnung der Kabel beschränkt.
Bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung wird eine
gleitende Bewegung des Feder-Aufnahmestücks relativ zum
Führungsrohr und ein pendelnde Bewegung des Führungsrohrs 33
relativ zu der rohrförmigen Kappe 30 durch einen Schwenk
mechanismus bewirkt, der von einem einfachen aus einem
elastischen Körper gebildeten Verbindungsstück 32 Gebrauch
macht, das in den Abmessungen klein ist und ein geringes
Gewicht hat. Aufgrund des geringen Gewichts kann sich die
Drehzahl des Motors nur schwer verändern.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung wird wie folgt
zusammengebaut:
Das sich von dem Basiskörper 2 erstreckende Kabel 5 wird in
die Öffnung 17 eingeführt, die in dem Gehäuse 4 vorgesehen
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Platine 6 mit der
elektronischen Schaltung vorher in das Gehäuse 4 eingesetzt
wurde. Das erste Trägerteil 12 wird an der Seilscheibe 10
des Basiskörpers 2 derart befestigt, daß die Sperre 12a des
ersten Trägerteils 12 den Endbereich der in der Seilscheibe
ausgebildeten Nut 10a berührt.
Nun wird ein "Ruhezustand" festgelegt, dann werden die
angegebene Spannung des Potentiometers 11 und die Länge für
das Spiel des inneren Kabels 5a eingestellt. Die Rückseite
des Motors 8 des Basiskörpers 2 wird an dem zweiten Träger
teil 13 befestigt, und das erste Trägerteil 12 wird ver
schraubt. Der zweite Trägerteil 13 wird mit dem Basisteil 13
vorher verschweißt oder verlötet.
Zum Schluß wird das Gehäuse 4 an dem Basisteil 14 derart
befestigt, daß die Flachdichtung zwischen dem Gehäuse 4 und
dem Basisteil 14 sitzt.
Die auf diese Weise zusammengebaute erfindungsgemäße Betäti
gungsvorrichtung ist durch den Träger während des Betriebs
allen Reaktionskräften von der Führung ausgesetzt. Der
Träger und das Gehäuse können daher beliebig ausgebildet
sein und brauchen nicht mit großer Genauigkeit gefertigt zu
sein.
Da die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung einen elasti
schen Dichtungskörper aufweist, kann der Basiskörper schwim
mend an dem Wagenaufbau befestigt werden. Deshalb werden die
von dem Basiskörper übertragenen Schwingungen stark ge
dämpft.
Da die Betätigungsvorrichtung eine Verbindungsvorrichtung
aufweist, die sich aus einem elastischen Gelenkstück zusam
mensetzt, das ein geringes Gewicht und einen kleinen Durch
messer hat, bleibt die Drehzahl des Motors im wesentlichen
konstant. Ferner ist der Freiheitsgrad zur Anordnung des
Kabels und zur Verbindung der Kabelendstücke mit der Vor
richtung vergrößert.
Obwohl nur besondere Ausführungsformen im einzelnen be
schrieben wurden, können mit dem allgemeinen Fachwissen
eines Fachmanns Änderungen und Modifikationen vorgenommen
werden, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die
folgenden Patentansprüche bestimmt ist.
Claims (2)
1. Betätigungsvorrichtung für eine Drosselklappe mit
einem Basiskörper (2), der einen Motor (8) zum Antrieb der Betätigungsvorrichtung (1), ein Untersetzungsgetriebe (9) mit einer mit der Motorausgangswelle verbundenen Sperrvorrichtung (10a, 10b, 12) und eine Seilrolle (10) zum Aufwickeln oder Liefern eines Kabels (5a) umfaßt, wobei die Seilrolle (10) eine Innenverzahnung (26) aufweist, die mit einem an der Ausgangswelle vorgesehenen Zahnrad in Eingriff ist,
einem Steuerkabel (5), das eine rohrförmige Führung (5b) und ein inneres Kabel (5a) aufweist, das gleitend in der Führung geführt ist, wobei ein Endstück des inneren Kabels (5a) zum Antrieb der Seilrolle (10) um die Seil rolle gewickelt ist,
einem Träger (3) zur Befestigung des Basiskörpers (2) an einem Fahrzeugaufbau, wobei die Seilrolle (10) drehbar an dem Träger befestigt ist und wobei der Träger (3) an einem Endstück der Führung (5b) befestigt ist,
einem Gehäuse (4), das den Basiskörper (2) und eine Einrichtung (6) zur Steuerung des Basiskörpers zusammen mit dem Träger (3) derart umschließt, daß ein elastischer Körper (15) zwischen dem Basiskörper (2) und dem Träger (3) sitzt, wobei eine Öffnung (17) zum Durchführen des Kabels (5) in dem Gehäuse (4) ausgebildet ist, die ein Teil des Steuerkabels derart festhält, daß ein elasti scher Körper (17a) zwischen dem Umfang der Öffnung und dem Steuerkabel (5a) sitzt, und
eine Verbindungsvorrichtung (17) zur Befestigung des Steuerkabels (5a) an einer Steuereinrichtung, wobei die Verbindungsvorrichtung (17) an dem antriebsseitigen Ende des Steuerkabels ausgebildet ist.
einem Basiskörper (2), der einen Motor (8) zum Antrieb der Betätigungsvorrichtung (1), ein Untersetzungsgetriebe (9) mit einer mit der Motorausgangswelle verbundenen Sperrvorrichtung (10a, 10b, 12) und eine Seilrolle (10) zum Aufwickeln oder Liefern eines Kabels (5a) umfaßt, wobei die Seilrolle (10) eine Innenverzahnung (26) aufweist, die mit einem an der Ausgangswelle vorgesehenen Zahnrad in Eingriff ist,
einem Steuerkabel (5), das eine rohrförmige Führung (5b) und ein inneres Kabel (5a) aufweist, das gleitend in der Führung geführt ist, wobei ein Endstück des inneren Kabels (5a) zum Antrieb der Seilrolle (10) um die Seil rolle gewickelt ist,
einem Träger (3) zur Befestigung des Basiskörpers (2) an einem Fahrzeugaufbau, wobei die Seilrolle (10) drehbar an dem Träger befestigt ist und wobei der Träger (3) an einem Endstück der Führung (5b) befestigt ist,
einem Gehäuse (4), das den Basiskörper (2) und eine Einrichtung (6) zur Steuerung des Basiskörpers zusammen mit dem Träger (3) derart umschließt, daß ein elastischer Körper (15) zwischen dem Basiskörper (2) und dem Träger (3) sitzt, wobei eine Öffnung (17) zum Durchführen des Kabels (5) in dem Gehäuse (4) ausgebildet ist, die ein Teil des Steuerkabels derart festhält, daß ein elasti scher Körper (17a) zwischen dem Umfang der Öffnung und dem Steuerkabel (5a) sitzt, und
eine Verbindungsvorrichtung (17) zur Befestigung des Steuerkabels (5a) an einer Steuereinrichtung, wobei die Verbindungsvorrichtung (17) an dem antriebsseitigen Ende des Steuerkabels ausgebildet ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
ein Führungsrohr (33), das pendelnd mit einem Ende der Führung (5b) derart verbunden ist, daß ein elastisches Verbindungsgelenkteil (32) zwischen dem Führungsrohr (33) und dem Ende der Führung (5b) eingesetzt ist,
einen Zylinder (34) zur Verbindung der Verbindungsvor richtung (17) mit der Steuereinrichtung, wobei der Zylin der (34) gleitend in dem Führungsrohr (33) eingesetzt ist und wobei ein Teil zum Anschluß der Steuereinrichtung an einer Spitze des Zylinders (34) ausgebildet ist, und
eine Feder (36) zum Vorspannen des inneren in dem Zylin der (34) geführten Kabels (5a) zu der Spitze des Zylin ders in Richtung des antriebsseitigen Endes der Feder (36) , wobei die Spitze eine Öffnung hat, durch die sich das antriebsseitige Ende des Steuerkabels (5a) erstreckt.
ein Führungsrohr (33), das pendelnd mit einem Ende der Führung (5b) derart verbunden ist, daß ein elastisches Verbindungsgelenkteil (32) zwischen dem Führungsrohr (33) und dem Ende der Führung (5b) eingesetzt ist,
einen Zylinder (34) zur Verbindung der Verbindungsvor richtung (17) mit der Steuereinrichtung, wobei der Zylin der (34) gleitend in dem Führungsrohr (33) eingesetzt ist und wobei ein Teil zum Anschluß der Steuereinrichtung an einer Spitze des Zylinders (34) ausgebildet ist, und
eine Feder (36) zum Vorspannen des inneren in dem Zylin der (34) geführten Kabels (5a) zu der Spitze des Zylin ders in Richtung des antriebsseitigen Endes der Feder (36) , wobei die Spitze eine Öffnung hat, durch die sich das antriebsseitige Ende des Steuerkabels (5a) erstreckt.
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