DE202005000559U1 - Antriebsanordnung zur Betätigung der Klappe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Antriebsanordnung
zur Betätigung der
Klappe (2) eines Kraftfahrzeugs (3) mit mindestens einem Antrieb
(4),
wobei die Klappe (2) an der Karosserie (5) des Kraftfahrzeugs (3) um eine Schwenkachse (6) schwenkbar angelenkt und dadurch eine Klappenöffnung (7) der Karosserie (5) verschließbar ist,
wobei der Antrieb (4) zur Erzeugung von Antriebsbewegungen einen Antriebsmotor (8) und ein nachgeschaltetes Getriebe (9) aufweist und wobei mit einer Antriebsbewegung – Betätigungsbewegung – die Betätigung der Klappe (2) bewirkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (8) als rotatorischer Motor ausgestaltet und mit dem Getriebe (9) antriebstechnisch über eine biegsame Welle (10) gekoppelt ist.
wobei die Klappe (2) an der Karosserie (5) des Kraftfahrzeugs (3) um eine Schwenkachse (6) schwenkbar angelenkt und dadurch eine Klappenöffnung (7) der Karosserie (5) verschließbar ist,
wobei der Antrieb (4) zur Erzeugung von Antriebsbewegungen einen Antriebsmotor (8) und ein nachgeschaltetes Getriebe (9) aufweist und wobei mit einer Antriebsbewegung – Betätigungsbewegung – die Betätigung der Klappe (2) bewirkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (8) als rotatorischer Motor ausgestaltet und mit dem Getriebe (9) antriebstechnisch über eine biegsame Welle (10) gekoppelt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung zur Betätigung der Klappe eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie eine entsprechende Antriebsanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 13. Weiter betrifft die Erfindung eine Klappenanordnung, insbesondere die Heckklappenanordnung, eines Kraftfahrzeugs mit einer der obigen Antriebsanordnungen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 25. Schließlich betrifft die Erfindung ein Spindelgetriebe für die obige Antriebsanordnung bzw. die obige Klappenanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 43.
- Der Begriff "Klappe" eines Kraftfahrzeugs ist vorliegend umfassend zu verstehen. Entsprechend fallen hierunter nicht nur die Heckklappe, der Kofferraumdeckel, die Motorraumklappe oder Laderaumklappe eines Kraftfahrzeugs, sondern beispielsweise auch die Seitentüren, oder ein ggf. vorhandenes Hubdach eines Kraftfahrzeugs. Die in Rede stehende Klappe ist an der Karosserie des Kraftfahrzeugs um eine Schwenkachse schwenkbar angelenkt, wodurch eine Klappenöffnung der Karosserie verschließbar ist.
- Es darf darauf hingewiesen werden, daß die oben angesprochene Karosserie des Kraftfahrzeugs bei der vorliegenden Darstellung die Klappe nicht mit einschließt. Die Klappe des Kraftfahrzeugs ist also vorliegend nicht Bestandteil der Karosserie des Kraftfahrzeugs.
- Die motorische Betätigung von Klappen eines Kraftfahrzeugs, also die motorische Öffnungsbewegung und Schließbewegung, gewinnt heute für die Komfortsteigerung eines Kraftfahrzeugs zunehmend an Bedeutung.
- Eine bekannte Antriebsanordnung zur motorischen Betätigung der Klappe eines Kraftfahrzeugs (
DE 101 17 935 A1 ) weist zur Erzeugung der für die Betätigung der Klappe erforderlichen Antriebsbewegungen, im folgenden Betä tigungsbewegungen genannt, einen Antriebsmotor mit einem nachgeschalteten Getriebe auf, das als Spindelgetriebe mit Spindel und Spindelmutter ausgestaltet ist. Die Spindelmutter ist über einen Umlenkhebel antriebstechnisch mit der Klappe gekoppelt. Die ganze Antriebsanordnung befindet sich im Bereich des hinteren Dachrahmens und stellt damit für die Gestaltung des Innenraums des Kraftfahrzeugs eine erhebliche Beschränkung dar. Ferner wird die Crashsicherheit durch die Nähe der Antriebsanordnung zum Innenraum des Kraftfahrzeugs beeinträchtigt. - Eine weitere bekannte Antriebsanordnung (
US 5,531,498 A ) ist mit zwei Gasdruckfedern an beiden Seiten der Heckklappe eines Kraftfahrzeugs ausgestattet, die eine Vorspannung der Klappe in Öffnungsrichtung bewirken. Zur motorischen Betätigung der Klappe gegen bzw. mit der Vorspannung der Gasdruckfeder ist eine Seilzuganordnung vorgesehen, die einerseits an der Karosserie des Kraftfahrzeugs und andererseits über einen Seilantrieb an der Klappe antriebstechnisch angreift. Nachteilig ist hier die aufwendige Anordnung und die Gefahr des Seilbruches, die zu einer Beeinträchtigung der Betriebssicherheit führt. - Die bekannte Antriebsanordnung (
DE 40 07 162 A1 ), von der die Erfindung ausgeht, weist einen Antriebsmotor mit einem Getriebe auf hydraulischer Basis auf. Dabei ist ein Elektromotor über einen Hydraulikzylinder und über eine Hydraulikleitung mit einer hydraulischen Steuerfeder antriebstechnisch gekoppelt, um entsprechende Betätigungsbewegungen erzeugen zu können. Die Steuerfeder greift antriebstechnisch einerseits im Bereich einer Klappenöffnung der Karosserie und andererseits an der Klappe selbst an. Die Kopplung zwischen dem Elektromotor und der hydraulischen Steuerfeder über die Hydraulikleitung ermöglicht eine flexible Anordnung der Komponenten. Ferner ist durch das eine hydraulische Steuerfeder aufweisende Getriebe eine hohe Kompaktheit erreichbar. Allerdings sind derartige Hydrauliksysteme insbesondere im Hinblick auf die hohen Dichtigkeitsanforderungen grundsätzlich mit einem hohen Aufwand verbunden. - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Antriebsanordnung derart auszugestalten und weiterzubilden, daß eine optimale Bauraumausnut zung bei hoher Kompaktheit mit minimalem konstruktivem Aufwand gewährleistet ist.
- Das obige Problem wird zunächst bei einer Antriebsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
- Wesentlich ist zunächst die Tatsache, daß durch die Kopplung des Antriebsmotors mit dem Getriebe über eine biegsame Welle eine flexible und auf die jeweiligen Bauraumverhältnisse angepaßte Anordnung dieser beiden Komponenten möglich ist. Eine derartige biegsame Welle ist eine kostengünstige und konstruktiv einfache Art der Übertragung von Antriebsbewegungen. Ferner ist der Antriebsmotor als rotatorischer, und damit kostengünstiger Motor ausgestaltet.
- Im einfachsten Fall ist ein einziger Antrieb mit Antriebsmotor und Getriebe vorgesehen, der vorzugsweise an einem Seitenrand der Klappe antriebstechnisch angreift. Zu einer optimalen Verteilung der Betätigungskräfte und damit einer Vermeidung der Verformung der Klappe kommt man jedoch bei einer Antriebsanordnung mit zwei Antrieben, wobei vorzugsweise der Antriebsmotor des einen Antriebs gleichzeitig der Antriebsmotor des anderen Antriebs ist. Es ist also lediglich ein Antriebsmotor vorgesehen, der dann über zwei biegsame Wellen mit den beiden Getrieben gekoppelt ist.
- Bei allen Varianten kann der Antriebsmotor und entsprechend die biegsame Welle an der Karosserie, oder aber an der Klappe angeordnet sein.
- In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist das Getriebe als Spindelgetriebe ausgestaltet. Dann greift der Antrieb vorzugsweise einerseits an der Klappe, beabstandet von der Schwenkachse und andererseits an der Karosserie im Bereich der Klappenöffnung, ebenfalls beabstandet von der Schwenkachse, antriebstechnisch an. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der üblichen Anordnung der bei Heckklappen von Kombi-Kraftfahrzeugen eingesetzten Gasdruckfedern.
- Die Verwendung von Spindelgetrieben bei der Betätigung der Klappe eines Kraftfahrzeugs ist insofern besonders vorteilhaft, als bei geringem Bauraumbedarf und geringem konstruktivem Aufwand vergleichsweise hohe Betätigungskräfte aufgebracht werden können. Dies führt insgesamt zu einer besonders hohen Betriebssicherheit.
- Das Spindelgetriebe weist eine Spindel und ein Spindelmutter auf, wobei die Spindel in einem Spindelgehäuse um eine Spindelachse gelagert drehbar ist und wobei die Spindelmutter in einem Spindelmuttergehäuse fest angeordnet ist. Das Spindelgehäuse und das Spindelmuttergehäuse weisen jeweils eine Führungshülse auf, wobei während einer Antriebsbewegung die beiden Führungshülsen teleskopartig ineinanderlaufen. Die oben angesprochene, antriebstechnische Kopplung ist einerseits am Spindelgehäuse und andererseits am Spindelmuttergehäuse vorgesehen. Die Antriebsbewegung ergibt sich hier aus einer linearen Relativbewegung zwischen dem Spindelgehäuse und dem Spindelmuttergehäuse. Bei der bevorzugten Ausgestaltung ist es so, das die beiden Führungshülsen derart miteinander in Eingriff stehen, daß das Spindelgehäuse und das Spindelmuttergehäuse gegeneinander nicht verdrehbar sind. Dies trägt der Tatsache Rechnung, daß insbesondere beim Anfahren ein Drehmoment von der Spindel auf die Spindelmutter übertragen wird, das zu einer Verdrehneigung des Spindelmuttergehäuses gegenüber dem Spindelgehäuse führt. Ohne die obige Verdrehsicherung würde dieses Drehmoment unmittelbar auf die antriebstechnische Kopplung zwischen dem Spindelmuttergehäuse und der Klappe oder der Karosserie wirken. Hierfür wäre eine entsprechende Auslegung der antriebstechnischen Kopplung, beispielsweise durch die Anwendung von Kardangelenken erforderlich, was zu entsprechend hohen Kosten führt. Durch die obige Verdrehsicherung wird dieses Drehmoment vollständig vom Spindelgehäuse aufgenommen, so daß die antriebstechnische Kopplung zwischen dem Spindelmuttergehäuse und der Klappe oder der Karosserie ausschließlich auf die Übertragung linearer Antriebskräfte ausgelegt werden muß.
- Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem bei einer Antriebsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 13 gelöst.
- Wesentlich ist bei dieser weiteren Lehre die Tatsache, daß der Antrieb der Antriebsanordnung einen rotatorischen Antriebsmotor und ein nachgeschaltetes Spindelgetriebe aufweist. Die antriebstechnische Kopplung des Antriebsmotors mit dem Getriebe über eine biegsame Welle ist nach dieser weiteren Lehre nicht notwendig, aber von dieser umfaßt. Beispielsweise kann hier eine Kopplung zwischen dem Antriebsmotor und dem Spindelgetriebe auch über einen Zahnriemen o. dgl. erfolgen. Auf die obigen Ausführungen zum Spindelgetriebe darf verwiesen werden.
- Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem bei einer Heckklappenanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 25 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 25 gelöst. Auf die obigen Ausführungen zu einer Klappe eines Kraftfahrzeugs darf verwiesen werden.
- Schließlich wird das obige Problem nach einer weiteren, ebenfalls eigenständigen Lehre bei einem Spindelgetriebe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 43 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 43 gelöst. Auf die obigen Ausführungen zu einem Spindelgetriebe mit Verdrehsicherung darf verwiesen werden.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
-
1 das Heck eines Kraftfahrzeugs bei geöffneter Heckklappe mit einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung in einer Seitenansicht, -
2 eine Ansicht gemäß1 mit einer weiteren erfindungsgemäßen Antriebsanordnung, -
3 eine Ansicht eines Ausschnitts der Innenseite einer unmontierten Heckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung, -
4 eine Ansicht der Innenseite einer unmontierten Heckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer weiteren erfindungsgemäßen Antriebsanordnung, -
5 eine Ansicht eines Ausschnitts der Heckklappe gemäß4 in einer perspektivischen Ansicht, -
6 das Spindelgetriebe einer erfindungsgemäßen Antriebsanordnung gemäß den1 bis5 in einer Schnittansicht, -
7 das Spindelgetriebe gemäß6 in einer zweiten Ausführungsform in drei Ansichten, -
8 das Spindelgetriebe gemäß6 in einer dritten Ausführungsform in drei Ansichten und -
9 das Spindelgetriebe gemäß6 in einer vierten Ausführungsform in drei Ansichten. - Die in den
1 bis4 jeweils dargestellte Antriebsanordnung1 dient der motorischen Betätigung der Klappe2 , hier der Heckklappe eines Kraftfahrzeugs3 . Die Antriebsanordnung1 ist mit mindestens einem Antrieb4 ausgestattet. - Die Klappe
2 ist an der Karosserie5 des Kraftfahrzeugs3 um eine Schwenkachse6 schwenkbar angelenkt, so daß mittels der Klappe2 eine Klappenöffnung7 der Karosserie5 des Kraftfahrzeug3 verschließbar ist. - Der Antrieb
4 weist zur Erzeugung von Antriebsbewegungen einen Antriebsmotor8 und ein nachgeschaltetes Getriebe9 auf, wobei mit einer Antriebsbewegung die Betätigung der Klappe2 bewirkbar ist. Eine derartige Antriebsbewegung wird im folgenden "Betätigungsbewegung" genannt. - Wesentlich ist nun, daß der Antriebsmotor
8 als rotatorischer Motor ausgestaltet und mit dem Getriebe9 antriebstechnisch über eine biegsame Welle10 gekoppelt ist. Hierfür ist dem Antriebsmotor8 zusätzlich ein Verteilergetriebe8a zugeordnet, das den Anschluß einer biegsamen Welle10 ermöglicht. - Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß bei der Auslegung der Antriebsanordnung
1 durch die erfindungsgemäße Verwendung einer biegsamen Welle10 erhebliche Freiheitsgrade bei der Konstruktion entstehen, wie im folgenden noch gezeigt wird. Dabei muß es sich bei der biegsamen Welle10 nicht um eine durchgehende Welle handeln, um den erfindungsgemäßen Erfolg zu erreichen. Es können auch je nach Anwendungsfall vorteilhaft Getriebeelemente o. dgl. zwischengeschaltet sein. - Die erfindungsgemäße Lösung ist auf alle denkbaren Ausgestaltungen des Antriebsmotors
8 und des Getriebes9 anwendbar. Der Antriebsmotor8 kann beispielsweise als Elektromotor oder als pneumatischer Motor ausgestaltet sein. Das Getriebe9 kann als Zahnstangengetriebe ausgestaltet sein, wobei die Zahnstange die Übertragung der Betätigungsbewegung übernimmt. Das Getriebe9 kann auch als Spindelgetriebe ausgestaltet sein, wobei die Spindelmutter über einen Umlenkhebel mit der Klappe2 gekoppelt ist. Diese beiden Varianten sind nur beispielhaft genannt und sollen nicht beschränkend verstanden werden. Weiter unten wird noch eine bevorzugte Ausgestaltung des Getriebes9 als Spindelgetriebe erläutert. - In einer einfachen und kostengünstigen Variante weist die Antriebsanordnung
1 nur einen einzigen Antrieb4 auf. Dieser einzige Antrieb4 kann beispielsweise im Bereich des oberen Rands der Klappe2 antriebstechnisch angreifen oder aber, nach bevorzugter Ausgestaltung, an einem Seitenrand der Klappe2 (3 ). Am anderen Seitenrand der Klappe2 ist dann vorzugsweise auf gleicher Höhe eine Gasdruckfeder vorgesehen, die die Antriebsanordnung1 jedenfalls bei geöffneter Klappe2 unterstützt. - In weiterer bevorzugter Ausgestaltung, insbesondere für schwere Heckklappen ist es vorgesehen, daß die Antriebsanordnung
1 zwei Antriebe4 ,4a aufweist. In diesem Fall bewirken die Betätigungsbewegungen der beiden Antriebe4 ,4a gemeinsam die Betätigung der Klappe2 . Um einen Verzug der Klappe2 durch ungleichmäßige Belastung zu vermeiden, greifen die beiden Antriebe4 ,4a vorzugsweise symmetrisch antriebstechnisch an der Klappe2 an, nämlich an den beiden Seitenrändern der Klappe2 . Diese Antriebsanordnung1 läßt sich nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung dadurch vereinfachen, daß der Antriebsmotor8 des einen Antriebs4 gleichzeitig der Antriebsmotor8 des anderen Antriebs4a ist. Es ist4 zu entnehmen, daß bei dieser Ausgestaltung das Verteilergetriebe8a des Antriebsmotors8 zwei Ausgänge für die beiden biegsamen Wellen10 ,10a aufweist. Die beiden biegsamen Wellen10 ,10a führen zu den beiden noch zu erläuternden Getrieben9 ,9a . - Die biegsame Welle
10 zwischen dem Antriebsmotor8 und dem Getriebe9 ermöglicht eine besonders flexible Anordnung dieser beiden Komponenten. Grundsätzlich kann der Antriebsmotor8 im montierten Zustand an der Karosserie5 angeordnet sein. Ein bevorzugter Bereich für die Anordnung des Antriebsmotors8 ist dann beispielsweise der hintere Dachrahmen oder die C-Säule des Kraftfahrzeugs3 . - Je nach konstruktiven Randbedingungen kann es aber auch vorteilhaft sein, daß der Antriebsmotor
8 an der Klappe2 angeordnet ist. Der Antriebsmotor8 ist dann vorzugsweise zumindest zum Teil in die Klappe2 integriert. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zusätzlich andere Komponenten der Klappe2 auf den Antriebsmotor8 zugreifen sollen, wie ebenfalls im folgenden noch erläutert wird. Ferner kann diese Anordnung auch hinsichtlich der Fertigung besonders vorteilhaft sein. Bei einer derartigen Anordnung des Antriebsmotors8 kann dieser nämlich bereits in der Klappe2 montiert werden, bevor die Klappe2 an die Karosserie5 des Kraftfahrzeugs3 montiert wird. - Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß der Antriebsmotor
8 , der im montierten Zustand entweder an der Karosserie5 oder an der Klappe2 angeordnet ist, in Querrichtung des Kraftfahrzeugs3 gesehen im mittleren Bereich des Kraftfahrzeugs3 angeordnet ist. Dies ist insbesondere bei der Ausgestaltung der Antriebsanordnung1 mit zwei Antrieben4 ,4a , die sich einen einzigen Antriebsmotor8 teilen (4 ), vorteilhaft. Dann weisen die Längen der beiden biegsamen Wellen10 ,10a nicht allzu große Unterschiede auf, so daß die weitgehend identische mechanische Ansteuerung der beiden Getriebe9 ,9a sichergestellt ist. - Bei entsprechender Anordnung ergeben sich bei der Ausgestaltung des Antriebs
4 als Linearantrieb zur Erzeugung von Linearbewegungen ganz besondere Vorteile. Der Antrieb4 greift dann im montierten Zustand einerseits an der Klappe2 und andererseits an der Karosserie5 im Bereich der Klappenöffnung7 antriebstechnisch an. Die beiden Kraftangriffspunkte11 ,12 des Antriebs4 sind beabstandet von der Schwenkachse6 der Klappe2 . Dies läßt sich den in1 und2 dargestellten Ausführungsbeispielen entnehmen. An den Kraftangriffspunkten11 ,12 ist der Antrieb4 schwenkbar an der Klappe2 einerseits und an der Karosserie5 andererseits angelenkt. Für den Kraftangriffspunkt12a ist dies in der5 zu erkennen, die die Anlenkung des in4 rechts dargestellten Getriebes9a des Antriebs4a an der Klappe2 zeigt. - In besonders bevorzugter Ausgestaltung läßt sich die Linearbewegung des Antriebs
4 durch die Ausgestaltung des Getriebes9 als Spindelgetriebe mit Spindel13 und Spindelmutter14 umsetzen. Ein solches Spindelgetriebe9 hat grundsätzlich den Vorteil, daß hohe Antriebskräfte mit einem geringen Antriebsdrehmoment erzielbar sind. Dies führt zu einer entsprechend kleinen Auslegung des Antriebsmotors8 , was wiederum zu einem geringen Bauraumbedarf und geringen Kosten führt. Ferner ist der Bauraumbedarf für die Spindel13 und die Spindelmutter14 gering, was zu einer kompakten Gesamtanordnung führt. Hinzu kommt, daß die meisten bestehenden Heckklappen, insbesondere bei Kombi-Kraftfahrzeugen, mit Gasdruckfedern ausgestattet sind, die ohne großen konstruktiven Aufwand durch das obige Spindelgetriebe9 ersetzt werden können. Dann ist durch den Einsatz des Spindelgetriebes9 überhaupt kein zusätzlicher Bauraum erforderlich. - Schließlich darf darauf hingewiesen werden, daß ein Spindelgetriebe
9 ohne weiteres selbsthemmend ausgelegt werden kann, so daß die Fixierung der Klappe2 in der Offenstellung auch bei hohem Klappengewicht gewährleistet ist. - Besonders praxisgerecht ist es, wenn die Spindel
13 mit der biegsamen Welle10 gekoppelt, vorzugsweise verbunden ist. Grundsätzlich kann aber auch die Spindelmutter14 angetrieben und entsprechend mit der biegsamen Welle10 gekoppelt sein. - Die
1 bis4 zeigen jeweils Antriebe4 mit den oben beschriebenen Spindelgetrieben9 . Hier ist das Getriebe9 in der speziellen Bauart eines Teleskopgetriebes ausgestaltet. Bei einem derartigen als Teleskopgetriebe ausgestalteten Getriebe9 begrenzen die beiden Kraftangriffspunkte11 ,12 die Längsausdehnung des Getriebes9 . Dies führt zu besonders geringen Anforderungen an den für das Getriebe9 benötigten Bauraum. - Ein typisches Teleskopgetriebe
9 ist beispielhaft in6 gezeigt. Die Spindelmutter14 ist hier fest in einem Spindelmuttergehäuse14a angeordnet und mit einem der Kraftangriffspunkte11 ,12 verbunden. Die Spindel13 ist an einem ihrer Enden in einem Spindelgehäuse13a um eine Spindelachse13b drehbar gelagert, wobei das Spindelgehäuse13a den entsprechend anderen Kraftangriffspunkt12 ,11 bereitstellt. - Das Teleskopgetriebe
9 gemäß6 ist in1 im eingebauten Zustand gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung dargestellt und greift einerseits an der Klappe2 und andererseits im Bereich der Klappenöffnung7 , jeweils beabstandet von den Schwenkachse6 , antriebstechnisch an. - Der Antriebsmotor
8 ist in der Nähe der C-Säule an der Karosserie5 angeordnet. Das Teleskopgetriebe9 kann nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung aber auch andersherum angeordnet sein, so daß der Antriebsmotor8 entsprechend in der Klappe2 untergebracht ist. Dies ist möglich, weil durch die Verwendung der biegsamen Welle10 eine Verlagerung des Antriebsmotors8 ohne weiteres in einen Bereich der Klappe2 möglich ist, in dem entsprechender Bauraum verfügbar ist. Im in1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies der mittlere Bereich der Klappe2 . - Eine zu der in
1 dargestellten Antriebsanordnung1 komplementäre Antriebsanordnung1 zeigt2 . Hier liegt der Kraftangriffspunkt11 an der Karosserie5 nicht im unteren Bereich der Klappenöffnung7 , sondern im oberen Bereich der Klappenöffnung7 . Entsprechend liegt der Kraftangriffspunkt12 an der Klappe2 nicht im oberen Bereich der Klappe2 , sondern im mittleren Bereich der Klappe2 . Der damit erreichbare mechanische Effekt ist der gleiche wie der in1 dargestellten Antriebsanordnung1 . - Die in
2 dargestellte Antriebsanordnung1 zeigt einen in die Klappe2 integrierten Antriebsmotor8 . Die hiermit verbundenen Vorteile insbesondere hinsichtlich der Fertigung wurden weiter oben erläutert. - Die
3 und4 zeigen bevorzugte Ausgestaltungen basierend auf der in2 dargestellten Antriebsanordnung1 , wobei ausschließlich die Innenseite der unmontierten Klappe2 dargestellt ist. Die Klappe2 ist im montierten Zustand über zwei Scharniere15 ,16 , die die Schwenkachse6 der Klappe2 bereitstellen, an der Karosserie5 angelenkt. Dargestellt ist auch der Kraftangriffspunkt11 bzw. die Kraftangriffspunkte11 ,11a , die im montierten Zustand an der Karosserie5 angeordnet sind. - Je nach Anwendungsfall kann es auch vorteilhaft sein, das Getriebe
9 nicht als Teleskopgetriebe auszugestalten. Dann greift die Spindelmutter14 vorzugsweise an der Karosserie5 im Bereich der Klappenöffnung7 , beabstandet von der Schwenkachse6 , antriebstechnisch an, während sich die Spindel13 durch die Spindelmutter14 hindurch jenseits des Kraftangriffspunkts der Spindelmutter14 an der Karosserie5 erstreckt. Sofern entsprechender Bauraum "hinter" der Spindelmutter14 vorhanden ist, führt dies zu einer besonders einfachen konstruktiven Lösung. - Schließlich darf darauf hingewiesen werden, daß nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Antriebsmotor
8 zusätzlich mit einer weiteren Komponente der Klappe2 , vorzugsweise mit einer Wischervorrichtung, einem Kraftfahrzeug-Türschloß o. dgl. antriebstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist. Dann ist der Antriebsmotor8 , wie oben beschrieben, an der Klappe2 angeordnet. Durch die Verwendung der oben beschriebenen biegsamen Welle10 ist es möglich, den Antriebsmotor8 so zu positionieren, daß seine Doppelnutzung ohne weiteres möglich ist. - Eine weitere, oben angesprochene, eigenständige Lehre betrifft eine Antriebsanordnung
1 mit einem oben beschriebenen Spindelgetriebe9 , wobei eine biegsame Welle10 zwischen Antriebsmotor8 und Getriebe9 nicht unbedingt vorgesehen sein muß. Die beschriebenen Vorteile des Spindelgetriebes9 insbesondere hinsichtlich der resultierenden Kompaktheit werden bei dieser ei genständigen Lehre nämlich auch ohne die Verwendung einer biegsamen Welle10 erreicht. - Es darf darauf hingewiesen werden, daß grundsätzlich alle oben in Verbindung mit der biegsamen Welle
10 angesprochenen Ausführungsbeispiele auch auf die Antriebsanordnung1 nach der weiteren Lehre, bei der eine biegsame Welle10 nicht unbedingt vorgesehen sein muß, mit den damit verbundenen Vorteilen anwendbar sind. - Beispielsweise ist die Ausstattung der Antriebsanordnung
1 mit einem Antrieb4 oder mit zwei Antrieben4 ,4a , mit den damit verbundenen, oben erläuterten Vorteilen möglich. Entsprechend kann die Nutzung eines einzigen Antriebsmotors8 für beide Antriebe4 ,4a vorgesehen werden. Die Anordnung des Antriebmotors8 läßt sich in oben beschriebener Weise auch an der Karosserie5 oder an der Klappe2 vorsehen. Schließlich kann das Spindelgetriebe9 , wie ebenfalls erläutert, vorteilhaft als Teleskopgetriebe ausgestaltet sein oder eine im Bereich der Klappenöffnung7 antriebstechnisch angreifende, und von der Spindel13 durchdrungene Spindelmutter14 aufweisen. - In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist der Antriebsmotor
8 mit dem als Spindelgetriebe ausgestalteten Getriebe9 , also jedenfalls ohne zwischengeschaltete biegsame Welle, unmittelbar gekoppelt. Dann bildet der Antriebsmotor8 mit dem Getriebe9 vorzugsweise insofern eine Einheit, als der eine Kraftangriffspunkt11 ,12 am Getriebe9 und der andere Kraftangriffspunkt12 ,11 am Antriebsmotor8 , vorzugsweise an dessen Gehäuse, angeordnet ist. - Die ebenfalls bereits angesprochene, weitere eigenständige Lehre betrifft eine Heckklappenanordnung eines Kraftfahrzeugs, die alles umfaßt, was für das Erreichen der oben beschriebenen Vorteile notwendig ist. Dazu gehören die Klappe
2 , der Teil der Karosserie5 des Kraftfahrzeugs3 , der die Klappenöffnung7 enthält sowie die oben beschriebene Antriebsanordnung1 . Auf die obigen Ausführungen darf verwiesen werden. - Für alle oben beschriebenen, bevorzugten Ausgestaltungen mit einem als Spindelgetriebe ausgestalteten Getriebe
9 darf noch auf eine besonders bevorzugte Variante eines Spindelgetriebes9 hingewiesen werden. Drei Realisie rungsmöglichkeiten dieses bevorzugten Spindelgetriebes9 sind in den7 bis9 dargestellt. Dabei sind nur die für die folgende Erläuterung notwendigen Komponenten gezeigt. Der grundlegende Aufbau der in den7 bis9 dargestellten Spindelgetriebe9 entspricht dem Aufbau des in6 dargestellten Spindelgetriebes9 . - Die Spindel
13 ist in einem Spindelgehäuse13a um eine Spindelachse13b drehbar gelagert, während die Spindelmutter14 in einem Spindelmuttergehäuse14a fest angeordnet ist. Die Kraftangriffspunkte11 ,12 sind hier am Spindelgehäuse13a bzw. am Spindelmuttergehäuse14a vorgesehen. Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist für die antriebstechnische Kopplung das Spindelgehäuse13a mit einer kardanischen Lagerung und das Spindelmuttergehäuse14a mit einem Kugelpfannenlager ausgestattet. - Das Spindelgehäuse
13a weist eine erste Führungshülse17 und das Spindelmuttergehäuse14a weist eine zweite Führungshülse18 auf. Während einer Antriebsbewegung laufen die beiden Führungshülsen17 ,18 teleskopartig ineinander. Wesentlich ist nun, daß die beiden Führungshülsen17 ,18 derart miteinander in Eingriff stehen, daß das Spindelgehäuse13a und das Spindelmuttergehäuse14a gegeneinander nicht verdrehbar sind. Dies ist in den7 bis9 erkennbar und wird im folgenden noch erläutert. - Bei den dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen ist es so, daß das Spindelgehäuse
13a einen Lagerbock19 aufweist, der die Lagerung für die Spindel13 aufnimmt. Die Führungshülse17 des Spindelgehäuses13a ist mit dem Lagerbock19 verbunden. Ferner sorgt der Lagerbock über eine kardanische Lagerung für die antriebstechnische Kopplung mit der Klappe2 bzw. der Karosserie5 . Das Spindelmuttergehäuse14a weist dagegen eine Abschlußkappe20 auf, wobei die Spindelmutter14 mit der Abschlußkappe20 verbunden ist. Die Führungshülse18 des Spindelmuttergehäuses14a ist ebenfalls mit der Abschlußkappe20 verbunden. - Der obige Aufbau mit Lagerbock
19 und Abschlußkappe20 ist nicht zwingend. Beispielsweise kann es auch vorgesehen sein, daß das Spindelgehäuse13a bzw. das Spindelmuttergehäuse14a jeweils einstückig ausgebildet sind. - Es ist der Zeichnung ferner zu entnehmen, daß die Führungshülse
17 des Spindelgehäuses13a innerhalb der Führungshülse18 des Spindelmuttergehäuses14a angeordnet ist. Auch dies ist nicht zwingend. Grundsätzlich kann die Führungshülse17 des Spindelgehäuses13a auch außerhalb der Führungshülse18 des Spindelmuttergehäuses14a angeordnet sein. - Die Führungshülsen
17 ,18 sind vorzugsweise konzentrisch zur Spindelachse13b ausgerichtet. Je nach Formgebung der Führungshülsen17 ,18 kann hier aber auch eine exzentrische Ausrichtung vorgesehen sein. - Bei dem in
7 dargestellten Spindelgetriebe9 ist eine oben angesprochene Verdrehsicherung dadurch realisiert, daß eine der Führungshülsen17 ,18 eine schlitzförmige Ausnehmung21 aufweist und daß die jeweils andere Führungshülse18 ,17 eine korrespondierende, in die Ausnehmung21 eingreifende Ausformung22 aufweist. Dabei können auch mehrere Ausnehmungen21 mit korrespondierenden Ausformungen22 vorgesehen sein.7 ist zu entnehmen, daß zwei Ausnehmungen21 auf gegenüberliegenden Seiten der Führungshülse18 des Spindelmuttergehäuses14a vorgesehen sind, die mit zwei Ausformungen22 korrespondieren. Die Ausformungen22 sind hier auf die Führungshülse17 des Spindelgehäuses13a gewissermaßen aufgesetzt und im Querschnitt viereckig ausgebildet (7 , Ansicht c)). Während einer Antriebsbewegung laufen die beiden Ausformungen22 in den Ausnehmungen21 und verhindern damit ein Verdrehen des Spindelmuttergehäuses14a gegen das Spindelgehäuse13a . Dies entspricht im wesentlichen dem Konzept einer Nut-Feder-Kopplung. - Für die Realisierung einer Ausformung
22 sind eine Reihe weiterer Möglichkeiten denkbar. Beispielsweise kann eine Ausformung22 auch als Nase, die aus der jeweiligen Führungshülse17 ,18 herausgebogen ist, ausgestaltet sein. - Die in
7 dargestellte Variante eines Spindelgetriebes9 ist besonders vorteilhaft dann, wenn die beiden Führungshülsen17 ,18 im Querschnitt in Richtung der Spindelachse13b gesehen jeweils eine im wesentlichen kreisförmige Formgebung aufweisen. Dann ist die Nut-Feder-Kopplung eine geeignete Maßnahme zur Realisierung der Verdrehsicherung. - Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die beiden Führungshülsen
17 ,18 im Querschnitt in Richtung der Spindelachse13b gesehen einander entsprechende Formgebungen aufweisen. Damit ist gemeint, daß allein die Formgebung der Führungshülsen17 ,18 ursächlich für die Verdrehsicherung ist. Eine zusätzliche Ausformung22 , die in eine zusätzliche Ausnehmung21 eingreift, ist dann nicht erforderlich. Ein Beispiel hierfür besteht darin, daß die beiden Führungshülsen17 ,18 im Querschnitt in Richtung der Spindelachse13b gesehen jeweils eine im wesentlichen ellipsenartige Formgebung aufweisen. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß eine mehreckige, vorzugsweise eine viereckige Formgebung vorgesehen ist. - Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es so, daß eine der beiden Führungshülsen
17 ,18 einen im wesentlichen parallel zur Spindelachse13b verlaufenden Steg23 aufweist, wobei die jeweils andere Führungshülse18 ,17 dann eine korrespondierende, im wesentlichen parallel zur Spindelachse13b verlaufende Rinne24 aufweist. Der Steg23 und die korrespondierende Rinne24 erstrecken sich vorzugsweise über einen weiten Bereich der jeweiligen Führungshülse17 ,18 , weiter vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Länge der jeweiligen Führungshülse17 ,18 . Diese Variante läßt sich auf besonders einfache Weise dadurch realisieren, daß jedenfalls eine der beiden Führungshülsen17 ,18 aus zwei Teilhülsen besteht. Bis auf den jeweiligen Verbindungsbereich sind die beiden Teilhülsen weitgehend identisch und bilden gewissermaßen zwei Halbschalen. Die beiden Teilhülsen sind dann entlang einer im wesentlichen parallel zur Spindelachse13b verlaufenden Verbindungslinie25 ,26 miteinander verbunden. Dies ist in8 dargestellt, wobei die Verbindungslinie25 dem Spindelgehäuse13a zugeordnet ist und wobei die Verbindungslinie26 dem Spindelmuttergehäuse14a zugeordnet ist. Hier ist es so, daß das Spindelgehäuse13a den Steg23 und das Spindelmuttergehäuse14a die Rinne24 aufweist. - Der Steg
23 ist in bevorzugter Ausgestaltung dadurch realisiert, daß die sich entlang der Verbindungslinie25 erstreckenden Ränder der beiden Teilhülsen derart gebogen sind, daß sie im Querschnitt in Richtung der Spindelachse13b gesehen sich radial erstreckende, im wesentlichen stegartige Ausformungen bilden (8 , Ansicht c)). Die Rinne24 des Spindelmuttergehäuses14a ist entsprechend dadurch realisiert, daß die sich entlang der Verbindungslinie26 erstreckenden Ränder der beiden Teilhülsen derart gebogen sind, daß sie im Querschnitt in Richtung der Spindelachse13b gesehen sich radial erstreckende, im wesentlichen rinnenartige Ausformungen bilden (8 , Ansicht c)). - Die in
9 dargestellte Variante entspricht grundsätzlich dem in8 realisierten Konzept mit Steg23 und Rinne24 . Allerdings sind hier die Führungshülsen17 ,18 jedenfalls im dargestellten, montagefertigen Zustand, einstückig ausgebildet. - Es sind nun eine Reihe von Möglichkeiten für die Herstellung der in den
7 bis9 dargestellten Spindelgetriebe9 denkbar. Dies betrifft insbesondere die Führungshülsen17 ,18 bzw. deren verdrehsicheren Eingriff. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Führungshülsen17 ,18 , die aus einem Kunststoffmaterial ausgestaltet sind und Führungshülsen17 ,18 , die aus einem metallischen Material wie Metallblech ausgestaltet sind. Bei der Ausgestaltung der Führungshülsen17 ,18 aus einem Kunststoffmaterial kann beispielsweise das Kunststoff-Spritzgießverfahren oder das Heißprägeverfahren Anwendung finden. In bevorzugter Ausgestaltung ist die Führungshülse17 ,18 dann an den Lagerbock19 bzw. an die Abschlußkappe20 angespritzt. - Bei der zweiteiligen Ausgestaltung der Führungshülse
17 ,18 kann die Verbindung zwischen den Teilhülsen eine Prägeverbindung, vorzugsweise die oben genannte Heißprägeverbindung sein. Dies führt dann gegebenenfalls zu einer Ausgestaltung gemäß9 . - Denkbar ist aber auch die einteilige Ausgestaltung des Spindelgehäuses
13a oder des Spindelmuttergehäuses14a , wobei das entsprechende Gehäuse13a ,14a dann vorzugsweise im Spritzgießverfahren hergestellt wird. Dies bietet sich insbesondere für das Spindelmuttergehäuse14a an. - Sofern die Führungshülse
17 ,18 aus einem metallischen Material, vorzugsweise aus Metallblech, ausgestaltet ist, sind insbesondere Schweiß-, Präge-, Bördel- oder Biegeverfahren für die Herstellung vorteilhaft. Vorzugsweise ist die Führungshülse17 ,18 dann an den Lagerbock19 bzw. an die Abschlußkappe20 geschweißt oder geprägt. - Bei der zweiteiligen Ausgestaltung der Führungshülse
17 ,18 kann es schließlich vorgesehen sein, daß die Verbindung zwischen den beiden Teilhülsen eine Schweißverbindung, vorzugsweise eine Punktschweißverbindung ist. - Die obige Auflistung von Verbindungsarten ist lediglich beispielhaft und nicht beschränkend zu verstehen. Grundsätzlich sind bei der Herstellung hier alle Arten des Form- oder Materialschlusses anwendbar.
- Schließlich darf noch darauf hingewiesen werden, daß das oben beschriebene Spindelgetriebe mit Verdrehsicherung nach einer weiteren eigenständigen Lehre als solches beansprucht wird. Auf die obigen Ausführungen darf verwiesen werden.
Claims (44)
- Antriebsanordnung zur Betätigung der Klappe (
2 ) eines Kraftfahrzeugs (3 ) mit mindestens einem Antrieb (4 ), wobei die Klappe (2 ) an der Karosserie (5 ) des Kraftfahrzeugs (3 ) um eine Schwenkachse (6 ) schwenkbar angelenkt und dadurch eine Klappenöffnung (7 ) der Karosserie (5 ) verschließbar ist, wobei der Antrieb (4 ) zur Erzeugung von Antriebsbewegungen einen Antriebsmotor (8 ) und ein nachgeschaltetes Getriebe (9 ) aufweist und wobei mit einer Antriebsbewegung – Betätigungsbewegung – die Betätigung der Klappe (2 ) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (8 ) als rotatorischer Motor ausgestaltet und mit dem Getriebe (9 ) antriebstechnisch über eine biegsame Welle (10 ) gekoppelt ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung (
1 ) einen einzigen Antrieb (4 ) aufweist, vorzugsweise, daß der Antrieb (4 ) an einem Seitenrand der Klappe (2 ) antriebstechnisch angreift. - Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung (
1 ) zwei Antriebe (4 ,4a ) aufweist und daß die Betätigungsbewegungen der beiden Antriebe (4 ,4a ) gemeinsam die Betätigung der Klappe (2 ) bewirken, vorzugsweise, daß die beiden Antriebe (4 ,4a ) an den beiden Seitenrändern der Klappe (2 ) antriebstechnisch angreifen. - Antriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (
8 ) des einen Antriebs (4 ) gleichzeitig der Antriebsmotor (8 ) des anderen Antriebs (4a ) ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand der Antriebsmotor (
8 ) an der Karosserie (5 ), vorzugsweise, daß der Antriebsmotor (8 ) im Bereich des hinteren Dachrahmens oder der C-Säule, angeordnet ist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand der Antriebsmotor (
8 ) an der Klappe (2 ) angeordnet, vorzugsweise zumindest zum Teil in die Klappe (2 ) integriert ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand der Antriebsmotor (
8 ) in Querrichtung des Kraftfahrzeugs (3 ) gesehen im mittleren Bereich des Kraftfahrzeugs (3 ) angeordnet ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (
4 ) als Linearantrieb zur Erzeugung von Linearbewegungen ausgestaltet ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (
4 ) im montierten Zustand einerseits an der Klappe (2 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ) und andererseits an der Karosserie (5 ) im Bereich der Klappenöffnung (7 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ), antriebstechnisch angreift. - Antriebsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (
9 ) als Spindelgetriebe mit Spindel (13 ) und Spindelmutter (14 ) ausgestaltet ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelgetriebe (
9 ) als Teleskopgetriebe ausgestaltet ist, vorzugsweise, daß das Teleskopgetriebe (9 ) im montierten Zustand einerseits an der Klappe (2 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ), und andererseits an der Karosserie (5 ) im Bereich der Klappenöffnung (7 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ), antriebstechnisch angreift. - Antriebsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand die Spindelmutter (
14 ) an der Karosserie (5 ) im Bereich der Klappenöffnung (7 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ), antriebstechnisch angreift und daß sich die Spindel (13 ) durch die Spindelmutter (14 ) hindurch jenseits des Kraftangriffspunkts der Spindelmutter (14 ) an der Karosserie (5 ) erstreckt. - Antriebsanordnung zur Betätigung der Klappe (
2 ) eines Kraftfahrzeugs (3 ) mit mindestens einem Antrieb (4 ), wobei die Klappe (2 ) an der Karosserie (5 ) des Kraftfahrzeugs (3 ) um eine Schwenkachse (6 ) schwenkbar angelenkt und dadurch eine Klappenöffnung (7 ) der Karosserie (5 ) verschließbar ist, wobei der Antrieb (4 ) zur Erzeugung von Antriebsbewegungen einen Antriebsmotor (8 ) und ein nachgeschaltetes Getriebe (9 ) aufweist und wobei mit einer Antriebsbewegung – Betätigungsbewegung – die Betätigung der Klappe (2 ) bewirkbar ist, wobei der Antrieb (4 ) ein Linearantrieb zur Erzeugung von Linearbewegungen ist und wobei der Antrieb (4 ) im montierten Zustand einerseits an der Klappe (2 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ), und andererseits an der Karosserie (5 ) im Bereich der Klappenöffnung (7 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ) antriebstechnisch angreift, so daß mit einer Linearbewegung des Antriebs (4 ) – Betätigungsbewegung – die Betätigung der Klappe (2 ) bewirkbar ist, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (8 ) als rotatorischer Motor und das Getriebe (9 ) als Spindelgetriebe (9 ) mit Spindel (13 ) und Spindelmutter (14 ) ausgestaltet ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung (
1 ) einen einzigen Antrieb (4 ) aufweist, vorzugsweise, daß der Antrieb (4 ) an einem Seitenrand der Klappe (2 ) antriebstechnisch angreift. - Antriebsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung (
1 ) zwei Antriebe (4 ,4a ) aufweist und daß die Betätigungsbewegungen der beiden Antriebe (4 ,4a ) gemeinsam die Betätigung der Klappe (2 ) bewirken, vorzugsweise, daß die beiden Antriebe (4 ,4a ) an den beiden Seitenrändern der Klappe (2 ) antriebstechnisch angreifen. - Antriebsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (
8 ) des einen Antriebs (4 ) gleichzeitig der Antriebsmotor (8 ) des anderen Antriebs (4a ) ist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand der Antriebsmotor (
8 ) an der Karosserie (5 ) angeordnet ist, vorzugsweise, daß der Antriebsmotor (8 ) im Bereich des hinteren Dachrahmens oder der C-Säule, angeordnet ist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand der Antriebsmotor (
8 ) an der Klappe (2 ) angeordnet, vorzugsweise zumindest zum Teil in die Klappe (2 ) integriert ist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand der Antriebsmotor (
8 ) in Querrichtung des Kraftfahrzeugs (3 ) gesehen im mittleren Bereich des Kraftfahrzeugs (3 ) angeordnet ist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelgetriebe (
9 ) als Teleskopgetriebe ausgestaltet ist, vorzugsweise, daß das Teleskopgetriebe (9 ) im montierten Zustand einerseits an der Klappe (2 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ), und andererseits an der Karosserie (5 ) im Bereich der Klappenöffnung (7 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ), antriebstechnisch angreift. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand die Spindelmutter (
14 ) an der Karosserie (5 ) im Bereich der Klappenöffnung (7 ), beabstandet von der Schwenkachse (6 ), antriebstechnisch angreift und daß sich die Spindel (13 ) durch die Spindelmutter (14 ) hindurch jenseits des Kraftangriffspunkts der Spindelmutter (14 ) an der Karosserie (5 ) erstreckt. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (
8 ) mit dem Spindelgetriebe (9 ) unmittelbar gekoppelt ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (
2 ) die Heckklappe des Kraftfahrzeugs (3 ) ist. - Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (
8 ) zusätzlich mit einer weiteren Komponente der Klappe (2 ), vorzugsweise mit einer Wischervorrichtung, einem Kraftfahrzeug-Türschloß o. dgl. antriebstechnisch gekoppelt oder koppelbar ist. - Klappenanordnung, insbesondere Heckklappenanordnung, eines Kraftfahrzeugs, wobei die Klappenanordnung eine Klappe (
2 ) und eine Klappenöffnung (7 ) in der Karosserie (5 ) des Kraftfahrzeugs (3 ) aufweist, wobei die Klappe (2 ) an der Karosserie (5 ) um eine Schwenkachse (6 ) schwenkbar angelenkt und dadurch die Klappenöffnung (7 ) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsanordnung (1 ) mit den Merkmalen eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche zur Betätigung der Klappe (2 ) vorgesehen ist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (
4 ) als Linearantrieb zur Erzeugung von Linearbewegungen ausgestaltet ist, daß das Getriebe (9 ) als Spindelgetriebe mit Spindel (13 ) und Spindelmutter (14 ) ausgestaltet ist, daß die Spindel (13 ) in einem Spindelgehäuse (13a ) um eine Spindelachse (13b ) drehbar gelagert ist, daß die Spindelmutter (14 ) in einem Spindelmuttergehäuse (14a ) fest angeordnet ist, daß das Spindelgehäuse (13a ) und das Spindelmuttergehäuse (14a ) jeweils eine Führungshülse (17 ,18 ) aufweisen, daß während einer Antriebsbewegung die beiden Führungshülsen (17 ,18 ) teleskopartig ineinanderlaufen und daß die beiden Führungshülsen (17 ,18 ) derart miteinander in Eingriff stehen, daß das Spindelgehäuse (13a ) und das Spindelmuttergehäuse (14a ) gegeneinander nicht verdrehbar sind. - Antriebsanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelgehäuse (
13a ) einen Lagerbock (19 ) aufweist, daß der Lagerbock (19 ) die Lagerung für die Spindel (13 ) aufnimmt und daß die Führungshülse (17 ) des Spindelgehäuses (13a ) mit dem Lagerbock (19 ) verbunden ist, daß das Spindelmuttergehäuse (14a ) eine Abschlußklappe (20 ) aufweist, daß die Spindelmutter (14 ) mit der Abschlußklappe (20 ) verbunden ist und daß die Führungshülse (18 ) des Spindelmuttergehäuses (14a ) mit der Abschlußkappe (20 ) verbunden ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (
17 ) des Spindelgehäuses (13a ) zumindest zum Teil innerhalb der Führungshülse (18 ) des Spindelmuttergehäuses (14a ) angeordnet ist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (
17 ,18 ) des Spindelgehäuses (13a ) und/oder des Spindelmuttergehäuses (14a ) im wesentlichen konzentrisch zur Spindelachse (13b ) ausgerichtet ist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (
17 ,18 ) des Spindelgehäuses13a oder des Spindelmuttergehäuses (14a ) eine schlitzförmige Ausnehmung (21 ) aufweist und daß die Führungshülse (18 ,17 ) des Spindelmuttergehäuses (14a ) oder des Spindelgehäuses (13a ) eine korrespondierende, in die Ausnehmung (21 ) eingreifende Ausformung (22 ) aufweist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungshülsen (
17 ,18 ) im Querschnitt in Richtung der Spindelachse (13b ) gesehen jeweils eine im wesentlichen kreisförmige Formgebung aufweisen. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungshülsen
17 ,18 im Querschnitt in Richtung der Spindelachse13b gesehen einander entsprechende Formgebungen aufweisen. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungshülsen (
17 ,18 ) im Querschnitt in Richtung der Spindelachse (13b ) gesehen jeweils eine im wesentlichen ellipsenartige Formgebung aufweisen. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungshülsen (
17 ,18 ) im Querschnitt in Richtung der Spindelachse (13b ) gesehen jeweils eine mehreckige, vorzugsweise viereckige Formgebung aufweisen. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (
17 ,18 ) des Spindelgehäuses (13a ) oder des Spindelmuttergehäuses (14a ) einen im wesentlichen parallel zur Spindelachse (13b ) und vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Länge der Führungshülse (17 ,18 ) verlaufenden Steg (23 ) aufweist und daß die Führungshülse (18 ,17 ) des Spindelmuttergehäuses (14a ) oder des Spindelgehäuses (13a ) eine korrespondierende, im wesentlichen parallel zur Spindelachse (13b ) und vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Länge der Führungshülse (18 ,17 ) verlaufende Rinne (24 ) aufweist. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (
17 ,18 ) des Spindelgehäuses (13a ) und/oder des Spindelmuttergehäuses (14a ) aus zwei Teilhülsen besteht und daß die beiden Teilhülsen entlang einer im wesentlichen parallel zur Spindelachse verlaufenden Verbindungslinie (25 ,26 ) miteinander verbunden sind. - Antriebsanordnung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entlang der Verbindungslinie (
25 ,26 ) erstreckenden Ränder der beiden Teilhülsen derart gebogen sind, daß sie im Querschnitt in Richtung der Spindelachse (13b ) gesehen sich radial erstreckende, im wesentlichen stegartige Ausformungen bilden. - Antriebsanordnung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entlang der Verbindungslinie (
25 ,26 ) erstreckenden Ränder der beiden Teilhülsen derart gebogen sind, daß sie im Querschnitt in Richtung der Spindelachse (13b ) gesehen sich radial erstreckende, im wesentlichen rinnenartige Ausformungen bilden. - Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (
17 ,18 ) des Spindelgehäuses (13a ) und/oder des Spindelmuttergehäuses (14a ) aus einem Kunststoffmaterial ausgestaltet ist und vorzugsweise an den Lagerbock (19 ) bzw. an die Abschlußkappe (20 ) angespritzt ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 36 und ggf. nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Teilhülsen eine Prägeverbindung, vorzugsweise eine Heißprägeverbindung ist.
- Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (
17 ,18 ) des Spindelgehäuses (13a ) und/oder des Spindelmuttergehäuses (14a ) aus einem metallischen Material, vorzugsweise aus Metallblech, ausgestaltet ist und vorzugsweise an den Lagerbock (19 ) bzw. an die Abschlußkappe (20 ) geschweißt oder geprägt ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 36 und ggf. nach einem der Ansprüche 37 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den beiden Teilhülsen eine Schweißverbindung, vorzugsweise eine Punktschweißverbindung ist.
- Spindelgetriebe mit einer Spindel (
13 ) und einer Spindelmutter (14 ), wobei die Spindel (13 ) in einem Spindelgehäuse (13a ) um eine Spindelachse (13b ) drehbar gelagert ist, wobei die Spindelmutter (14 ) in einem Spindelmuttergehäuse (14a ) fest angeordnet ist, wobei das Spindelgehäuse (13a ) und das Spindelmuttergehäuse (14a ) jeweils eine Führungshülse (17 ,18 ) aufweisen und wobei während einer Antriebsbewegung die beiden Führungshülsen (17 ,18 ) teleskopartig ineinanderlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungshülsen (17 ,18 ) derart miteinander in Eingriff stehen, daß das Spindelgehäuse (13a ) und das Spindelmuttergehäuse (14a ) gegeneinander nicht verdrehbar sind. - Spindelgetriebe nach Anspruch 43, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 26 bis 42.
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