-
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung
zum Verriegeln einer Tankmuldenabdeckung, gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1, ein Verfahren zur Montage einer Verriegelungsvorrichtung, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 12, sowie eine Anordnung einer Verriegelungsvorrichtung
an einem Fahrzeug, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 13.
-
Verriegelungsvorrichtungen der hier
angesprochenen Art sind bekannt (
DE 196 12 098 A1 ). Sie dienen zum Verriegeln
einer beweglichen Tankmuldenabdeckung, beispielsweise Tankklappe,
in einer Schließstellung,
in der die Tankmuldenabdeckung eine Montageöffnung in einem Karosserieteil
eines Fahrzeugs abdeckt. Die bekannte Verriegelungsvorrichtung weist
ein Verriegelungselement zum Blockieren der Tankmuldenabdeckung,
einen Stellantrieb zum Verlagern des Verriegelungselements sowie
einen an einer Wandung der Montageöffnung befestigten Führungskörper für das Verriegelungselement
auf. Der Stellantrieb und das Verriegelungselement sind hinter einer
Seitenwand des Fahrzeugs angeordnet, wobei der Stellantrieb sich
an einer von außen über die
Montageöffnung
her unzugänglichen Stelle
befindet und an einer Radhauswand befestigt ist. Der Zugang zum
Stellantrieb beziehungsweise dessen Montageort ist nur von anderer
Stelle möglich.
Die Montage der Verriegelungsvorrichtung ist entsprechend zeit-
und somit kostenaufwendig.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
deren Anbringung am Fahrzeug nur wenig Zeit erfordert und vorzugsweise
einfach durchführbar ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
zeitsparenden Montage der Verriegelungsvorrichtung am Fahrzeug anzugeben.
-
Zur Lösung der Aufgabe wird eine
Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Die Verriegelungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie
als vormontierte, modulare Baueinheit ausgebildet und im Randbereich
einer in einem Karosserieteil vorgesehenen Montageöffnung befestigbar
ist. Der Zusammenbau der Verriegelungsvorrichtung erfolgt also vor
deren Montage am Fahrzeug, so dass deren Anbringung am Fahrzeug
selbst nur wenig Zeit erfordert, da die Verriegelungsvorrichtung
als ein Teil verbaut wird und die Zugänglichkeit der Montagestelle
am Fahrzeug über
die Montageöffnung
gegeben ist. Vorteilhaft ist ferner die verbesserte Ergonomie des
Montagevorgangs gegenüber
dem bei bekannten Verriegelungsvorrichtungen.
-
In einfachster Ausführungsform
kann die Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet sein, dass das
Verriegelungselement direkt mit einem an der Tankmuldenabdeckung
angeordneten oder daran ausgebildeten Gegenelement zusammenwirkt,
um die in Schließstellung
angeordnete Tankmuldenabdeckung gegen Öffnen zu sperren.
-
Es wird ein Ausführungsbeispiel bevorzugt, bei
dem die Verriegelungsvorrichtung eine Eingreiföffnung für ein mit dem Verriegelungselement
zusammenwirkendes Gegenelement an der Tankmuldenabdeckung aufweist.
Das Gegenelement greift bei in Schließstellung angeordneter Tankmuldenabdeckung
in die Eingreiföffnung
ein und ist darin mittels des Verriegelungselement blockierbar.
Die Eingreiföffnung
gewährleistet
eine exakte Ausrichtung des Gegenelements relativ gegenüber dem
Ver riegelungselement und verbessert damit die Funktionssicherheit
der Verriegelungsvorrichtung.
-
In bevorzugter Ausführungsform
umfasst die Verriegelungsvorrichtung eine Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung,
die einen Push-Push-Mechanismus aufweist, dessen Funktionsprinzip
zum Beispiel in ähnlicher
Form zum Ein- und Ausfahren von Kugelschreiberminen eingesetzt wird.
Aufbau und Funktion eines derartigen Mechanismus sind allgemein
bekannt, so dass im Folgenden nur auf diesen Funktionsweise, jedoch
nicht auf seinen konstruktiven Aufbau näher eingegangen wird. Es wird davon
ausgegangen, dass die Tankmuldenabdeckung als verschwenkbare Tankklappe
ausgebildet ist und sich in Schließstellung befindet. Durch Druckbeaufschlagung
der Tankklappe wird der Push-Push-Mechanismus entriegelt und unterstützt dabei
das Verschwenken der Tankklappe in Richtung ihre Offenstellung um
einen bestimmten Winkelbereich. Das heißt, die Tankklappe wird an
ihrem beweglichen Ende zumindest soweit angehoben, dass sie von
einem Bediener hintergriffen und einfach geöffnet werden kann. Beim Verschwenken
der Tankklappe aus der Offenstellung in die Schließstellung wird
die Tankklappe über
ihre Schließstellung
hinaus verschwenkt, was auch als "überdrucken" bezeichnet wird,
wodurch der Push-Push-Mechanismus
verriegelt wird. Die Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung ist besonders dann
vorteilhaft, wenn die Tankklappe in ihrer Schließstellung bündig mit der Fahrzeugaußenseite
abschließt
und keine Hintergriffsmöglichkeit
gegeben ist.
-
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsvorrichtung, bei der der Stellantrieb und die Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung
jeweils für
sich als modulare Baueinheit ausgebildet sind. Diese werden vor
der Montage der Verriegelungsvorrichtung zu einer einzigen Baueinheit
miteinander verbunden. Vorteilhaft hierbei ist, dass bei einer defekten
Baueinheit nicht beide Baueinheiten ausgetauscht werden müssen. Die
beiden Baueinheiten sind vorzugsweise lösbar miteinander verbunden,
beispielsweise verschraubt, so dass sie einfach voneinander trennbar
sind.
-
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsvorrichtung bevorzugt, das sich durch mindestens
eine, auf einen Halteflansch aufschiebbare Haltenut auszeichnet,
wobei der Halteflansch sich in beziehungsweise an der Montageöffnung befindet.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine exakte, reproduzierbare Anbringung
der Verriegelungsvorrichtung am Karosserieteil sichergestellt. Der
Halteflansch und die Haltenut sind vorzugsweise so aneinander angepasst,
dass beim Aufschieben der Verriegelungsvorrichtung eine Klemmverbindung
gebildet wird, die die Verriegelungsvorrichtung lagefest am Karosserieteil
fixiert. Auf weitere Befestigungsmittel kann vorzugsweise verzichtet
werden, das heißt,
die vorstehend beschriebene Nut-Flansch-Verbindung ist die einzigste
Befestigungsstelle zwischen Verriegelungsvorrichtung und Karosserieteil,
bevor die Tankmulde in die Montageöffnung eingesetzt und darin
befestigt wird.
-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung
ist die Haltenut an einem Gehäuse
der Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung vorgesehen. Das Gehäuse besteht
vorzugsweise aus Kunststoff, so dass die Haltenut in einfacher Weise
bei der Herstellung des Gehäuses
angeformt werden kann.
-
Bei einem besonders vorteilhaften
Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsvorrichtung weist die Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung
mindestens zwei, in einem Abstand voneinander angeordnete Haltestege
auf, wobei jeder der Haltestege eine Haltenut aufweist. Mehrere
Nut-Flansch-Verbindungsstellen
verbessern den Halt der Verriegelungsvorrichtung am Karosserieteil
und können
bei entsprechender Anordnung zueinander ein Verdrehen beziehungsweise
Verkippen der in der Montageöffnung
vorfixierten Verriegelungsvorrichtung verhindern. Vorzugsweise sind
die Haltestege einstöckig mit
dem Gehäuse
ausgebildet.
-
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsvorrichtung, das sich dadurch auszeichnet, dass
im montiertem Zustand in den Freiraum zwischen den Haltestegen die
Tankmulde, das heißt
ein Abschnitt der Tankmulde eingreift, wodurch eine exakte Ausrichtung
der Tankmulde gegenüber
der Montageöffnung
realisiert werden kann. Die Tankmulde selbst wird entweder an der
Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung oder am Karosserieteil oder
an der Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung
und dem Karosserieteil befestigt. Vorzugsweise werden mit ein und
denselben Befestigungsmitteln die Tankmulde und die Verriegelungsvorrichtung
am Karosserieteil fixiert. Hierzu können beispielsweise Schrauben
verwendet werden, die an geeigneter Stelle innerhalb der Montageöffnung angesetzt
werden.
-
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsvorrichtung bevorzugt, bei dem am Stellantrieb
eine Führung
für das
Verriegelungselement vorgesehen ist. Das Verriegelungselement ist vorzugsweise
am Stellantrieb verliersicher, jedoch hin und her bewegbar gehalten.
Sofern das Verriegelungselement bei seiner Verlagerung zwischen
Freigabe- und Sperrstellung eine Linearbewegung ausführt, kann
die Führung
in einfacher Form von einer Durchgangsöffnung gebildet sein, die vorzugsweise in
einem Abschnitt eines Gehäuse
des Stellantriebs vorgesehen ist.
-
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
Verriegelungsvorrichtung ergeben sich aus Kombinationen der in den
Unteransprüchen
genannten Merkmale.
-
Zur Lösung der Aufgabe wird ferner
ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgeschlagen.
Dieses sieht vor, dass in einem ersten Schritt die vollständig zusammengebaute
Verriegelungsvorrichtung von außen
in die Montageöffnung eingeführt und
kraft- und/oder formschlüssig
mit dem Karosserieteil verbunden wird, beispielsweise so wie oben
beschrieben.
-
Denkbar ist auch, dass die Verriegelungsvorrichtung
mittels wenigstens einer Clipsverbindung mit dem Karosserieteil
verrastet wird. In einem zweiten Schritt wird dann die Tankmulde
von außen
in die Montageöffnung
eingesetzt und an der Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung und/oder
dem Karosserieteil befestigt.
-
Der Gegenstand der Erfindung betrifft
auch die Anordnung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
am Fahrzeug nach Anspruch 13, bei der die Verriegelungsvorrichtung
im eingebauten Zustand in einem von außen über die Montagöffnung her
zugänglichen
Bereich angeordnet ist.
-
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
Anordnung ergeben sich aus Kombinationen der in den Unteransprüchen genannten
Merkmale.
-
Die Erfindung wird im Folgenden anhand
der Zeichnung näher
erläutert.
-
Es zeigen:
-
1 einen
Ausschnitt eines eine Montageöffnung
für eine
Tankmulde aufweisenden Karosserieteils in perspektivischer Darstellung;
-
2 ein
Ausführungsbeispiel
einer Verriegelungsvorrichtung für
eine Tankmuldenabdeckung in perspektivischer Darstellung;
-
3 ein
Ausführungsbeispiel
einer Tankmulde in perspektivischer Darstellung;
-
4A das
Karosserieteil mit in die Montageöffnung eingesetzter Verriegelungsvorrichtung;
-
4B das
Karosserieteil mit in die Montageöffnung eingesetzter Verriegelungsvorrichtung
und Tankmulde;
-
4C in
perspektivischer Darstellung eine Rückansicht des Karosserieteils
mit darin eingesetzter Verriegelungsvorrichtung und Tankmulde;
-
5A eine
Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 2;
-
5B eine
Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß 2 und
-
5C eine
Draufsicht auf die Verriegelungsvorrichtung gemäß 2.
-
1 zeigt
einen Ausschnitt eines Karosserieteils 1 eines nicht dargestellten
Kraftfahrzeugs. Das Karosserieteil 1 kann beispielsweise
von einer Fahrzeugseitenwand gebildet sein und weist eine Montageöffnung 3 auf,
die zur Aufnahme von einer in 2 dargestellten
Verriegelungsvorrichtung 5 und einer in 3 dargestellten Tankmulde 7 dient.
-
An der beispielsweise aus Kunststoff
bestehenden, topfförmigen
Tankmulde 7 ist eine in den Figuren nicht dargestellte,
um eine Achse zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung
schwenkbare Tankklappe angeordnet, die zur Abdeckung der Montageöffnung 3 dient.
In der Schließstellung durchgreift
ein an der Tankklappe vorgesehenes Gegenelement eine Durchgangsöffnung 9 in
der Tankmulde 7, worauf noch näher eingegangen wird. Die Lagerstelle
für die
Tankklappe ist von einer über
eine Seitenwand der Tankmulde 7 hinausragenden Verdickung 11 gebildet.
Am oberen Rand der Tankmulde 7 ist ein umlaufender Flansch 13 ausgebildet,
mit dem die Tankmulde 7 im eingebauten Zustand an einem an
der Montageöffnung 3 vorgesehenen,
zur Außenfläche des
Karosserieteils 1 nach innen versetzt angeordneten Flansch 15 anliegt.
-
Die Tankmulde 7 weist an
ihrem Boden eine Öffnung 17 auf,
die im eingebauten Zustand der Tankmulde 7 von einem Kraftstofffüllstutzen
durchgriffen wird, der in die Tankmulde 7 hineinragt.
-
Der Tankklappe ist eine nicht dargestellte Übertotpunkt-Federmechanik zugeordnet,
die die Tankklappe in Schließ-
beziehungsweise Offenstellung hält.
Der Aufbau und die Funktion der Übertotpunkt-Federmechanik
ist allgemein bekannt, so dass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
-
Das in den 5A bis 5C dargestellte
Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsvorrichtung 5 besteht aus zwei separierbaren
Baueinheiten, nämlich einem
Stellantrieb 19 zur Verlagerung eines Verriegelungselements 20 und
einer Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung 21,
die mit Hilfe von Befestigungsmitteln 23 zu einer modularen
Baueinheit miteinander verbunden sind.
-
Der Stellantrieb 19 umfasst
ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 25, an dem eine
Führung 27 für das stiftförmige Verriegelungselement 20 vorgesehen
ist. Die Führung 27 ist
von einem an das Gehäuse 25 angeformten
Abschnitt 29 gebildet, der eine Führungsöffnung aufweist, in der das
Verriegelungselement 20 geführt ist. Das Verriegelungselement 20 ist
in Richtung eines Doppelpfeils 31 zwischen einer Freigabestellung
und einer Sperrstellung hin und her bewegbar, was mittels eines
geeigneten, im Gehäuse 25 untergebrachten
Motors, beispielsweise Linearmotor realisiert wird. Alternativ kann
das Verriegelungselement auch mittels einer Kolben-Zylindereinheit oder
dergleichen verlagert werden. Der Stellantrieb 19 wird
von einer Zentralverriegelungsanlage des Kraftfahrzeugs gesteuert,
wobei beim Verschließen
des Kraftfahrzeugs das Verriegelungselement 20 in Sperrstellung
und bei offenem Kraftfahrzeug in Freigabestellung verlagert wird.
-
Die Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung 21 umfasst
ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 33, das mit einer
schachtähnlichen
Eingreiföffnung 35 versehen
ist, in die das Tankklappen-Gegenelement bei in Schließstellung
angeordneter Tankklappe eingreift. Im Gehäuse 33 ist ein mit
dem Tankklappen-Gegenelement zusammenwirkender Push-Push-Mechanismus angeordnet,
wie er oben beschrieben ist. Im Gehäuse 33 ist ferner
eine quer zur Einfahrrichtung des Tankklappen-Gegenelements in die
Eingriffsöffnung 35 verlaufende
Durchgangsöffnung
vorgesehen, die seitlich in die Eingreiföffnung 35 mündet. Das
Verriegelungselement 20 greift mit seinem freien Ende in
die Durchgangsöffnung
ein. In Sperrstellung ragt das Verriegelungselement 20 soweit
in die Eingreiföffnung 35 hinein,
dass das Tankklappen-Gegenelement gegen ein Ausfahren aus der Eingreiföffnung 35 gesperrt
wird, so dass die Tankklappe in der Schließstellung blockiert ist und nicht
in Offenstellung verschwenkt werden kann.
-
Wie aus 5A ersichtlich, sind am Gehäuse 33 zwei
in einem Abstand voneinander angeordnete Haltestege 37 und 39 ausgebildet,
die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und an deren Endbereich
jeweils eine Haltenut 41 ausgebildet ist. Die Haltenuten 41 sind
auf Halteflansche 43 am Karosserieteil 1 aufschiebbar.
Wie aus 1 ersichtlich,
sind die Halteflansche 43 an einem randseitigen Ausschnitt 45 der
Montageöffnung 3 ausgebildet.
Die Haltestege 37, 39 sind mit jeweils einem Loch 47 versehen,
die bei eingebauter Verriegelungsvorrichtung 5, das heißt, bei
auf die Halteflansche 43 aufgeschobenen Haltenuten 41 mit
am Karosserieteil 1 vorgesehenen Durchgangslöcher 49 fluchten.
Die Tankmulde 7 weist ebenfalls Durchgangslöcher 51 auf,
die bei in die Montageöffnung 3 eingebrachter
Tankmulde 7 mit den Durchgangslöchern 49 und den Löchern 47 fluchten.
Zur gegenüber
dem Karosserieteil 1 lagefesten Fixierung der Verriegelungsvorrichtung 5 und
der Tankmulde 7 werden -vorzugsweise selbstschneidende-
Schrauben 53 verwendet, die die Durchgangslöcher 49, 51 durchgreifen
und in die Löcher 47 im
Gehäuse 33 eingeschraubt
werden. Die Schrauben 53 sind in 4B mit gestrichelter Linie angedeutet.
-
Im Folgenden wird die Montage der
Verriegelungsvorrichtung 5 und der Tankmulde 7 am
Karosserieteil 1 anhand der 4A und 4B näher erläutert. Die als modulare Baueinheit
ausgebildete Verriegelungsvorrichtung 5 wird von außen in die
Montageöffnung 3 eingebracht
und mit ihren Haltenuten 41 auf die Halteflansche 43 am
Randbereich der Montageöffnung 3 aufgeschoben,
wie in 4A mit einem Pfeil 55 angedeutet,
und zwar soweit, bis deren Löcher 47 mit
den Durchgangslöchern 49 im
Karosserieteil 1 fluchten. Die Verriegelungsvorrichtung 5 ist
in 4A in vollständig ein-
beziehungsweise aufgeschobener Position dargestellt. Es ist ersichtlich, dass
die Verriegelungsvorrichtung 5 -von der Sichtweise eines
von außen
auf die Montageöffnung 3 blickenden
Betrachters gesehengrößtenteils
vom Karosserieteil 1 abgedeckt ist und nur noch ein Teil
der Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung 21 zu erkennen
ist. In einem zweiten Schritt wird nun die Tankmulde 7 mit
gegebenenfalls bereits vormontierter Tankklappe von außen in die
Montageöffnung 3 eingeschwenkt,
wobei deren Flansch 15 in Anlage mit dem Flansch 13 an
der Montageöffnung 13 gebracht
wird. In 4B ist die
Tankmulde 7 in ordnungsgemäß eingesetzter Position abgebildet.
Es ist ersichtlich, dass die Tankmulde 7 im Bereich ihrer Durchgangsöffnung 9,
die sich in fluchtender Position mit der Eingreiföffnung 35 der
Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung 21 befindet, eine
an den Freiraum zwischen den Haltestegen 37, 39 angepasste
Ausformung aufweist, die in den Freiraum eingreift, wodurch die
Tankmulde 7 in gewünschter
Weise in der Montageöffnung 3 ausgerichtet
und gegen ein Verdrehen gesichert ist. Die Tankmulde 7 ist
so ausgebildet, dass sie den in der Montageöffnung 3 angeordneten
Teil der Verriegelungsvorrichtung 5 im Wesentlichen vollständig abdeckt,
so dass nur noch der mit der Durchgangsöffnung 9 in Überdeckungsposition
angeordnete Teil der Verriegelungsvorrichtung 5 zu erkennen
ist. Zum Abschluss der Montagearbeiten werden schließlich die
Tankmulde 7 und die Verriegelungsvorrichtung 5 mittels
der Schrauben 53 mit dem Karosserieteil 1 verschraubt.
-
Es bleibt festzuhalten, dass der
an der Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung 21 befestigte Stellantrieb 19 keine
eigene Befestigungsstelle mit dem Karosserieteil 1 aufweist,
sondern ausschließlich
durch die ihrerseits direkt mit dem Karosserieteil 1 verbundene
Tankmuldenabdeckung-Anhebeeinrichtung 21 am Karosserieteil 1 gehalten
ist.
-
Der Anschluss des Stellantriebs 19 an
die Zentralverriegelungsanlage und an die Energieversorgung des
Kraftfahrzeugs erfolgt -je nach Lage der Anschlüsse am Stellantrieb 19 und
der Kabelführung-
vor dem Anbringen der Verriegelungsvorrichtung 5 am Karosserieteil 1 oder
danach, wobei die Anschlüsse
und die Kabelführung
vorzugsweise so angeordnet beziehungsweise gewählt sind, dass der Anschluss
von außen über die
Montageöffnung
möglich
ist.
-
In 4C ist
die Innenseite des Karosserieteils 1 mit in die Montageöffnung 3 eingebauter
Verriegelungsvorrichtung 5 und Tankmulde 7 gezeigt.
Es ist ersichtlich, dass die Verriegelungsvorrichtung 5 mit
dem Gehäuse 25 des
Stellantriebs 19 an der Innenseite des Karosserieteils 1 anliegt
beziehungsweise daran abstützt,
wodurch Klappergeräusche vermieden
werden.
-
Zusammenfassend bleibt festzuhalten,
dass bei dem anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel
alle erforderlichen Montagearbeiten zum Anbringen der Verriegelungsvorrichtung 5 und der
Tankmulde 7 am Karosserieteil 1 von außen über die
Montageöffnung 3 durchführbar sind,
so dass eine gute Ergonomie des Montagevorgangs gewährleistet
werden kann. Die Montage kann daher schnell und somit kostengünstig durchgeführt werden.
Vorteilhaft ist ferner, dass das gesamte Arbeitsfeld vom Monteur
einsehbar ist, so dass eine hohe Prozesssicherheit gegeben ist.