DE2658062C2 - Verfahren zum einbadigen, kontinuierlichen Färben von Mischgeweben aus modifizierten Polyesterfasern und Wolle - Google Patents

Verfahren zum einbadigen, kontinuierlichen Färben von Mischgeweben aus modifizierten Polyesterfasern und Wolle

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Description

Für das Färben von Mischgev,cben aus Polyesterfasern und C'ellulosefasern bewähren sich seit langem sowohl cinbadige als auch zweibadige Färbeverfahren, bei denen der Polyesterfaseranleil dieser Gewebe mit Di^ersionsfarbstoffen nach dem sogenannten Thermosol-Verfahren gefärbt wird. Bei dieser sogenannten Thermosolbehandlung diffundieren die Dispersionsfarbstoffe unter dem Einfluß von Hitze in die Polyesterfasern ein und werden dort echt fixier!. Das ursprüngliche Thermosol-Färbeverfahren isl in den US-Patentschriften 26 63 612 und 26 63 613 niedergelegt.
Die Färbung des Cellulosefaserantcils dieser Mischungen erfolgt entweder gleichzeitig mit dem Polyesterfaseranteil oder in einer der Thcrmosolfärbung vorausgehenden oder nachfolgenden separaten Färbeoperalion Fine besondere Behandlung haben aber infolge des sehr einfachen Vcrfahrcnsablaufcs und der nur einmal anfallenden Maschinenbelaslung die einbadigen Färbeverfahren erlangt, bei denen Dispcrsionsfarbsiciffc und die Farbstoffe für die (elluloscfasern Inder noch andere lascrbeimischungen) gemeinsam .iiif die (icwcbc aufgebracht und sodann durch Heißluflcmwirkung auf dem Fasermalcr.il lixicrl werden liinweise über solche Verfahren linden sich in den schweizerischen P.ilenlschriflen s'HJ4s2 und 5 03 X Ui
Besonders interessant isl unter den vom Sl.iml der Technik her bekannten Verfahren auch em I inhad· Thcrmosol-f ärbcprozcß mil I enkokiipcnoierf.irbstoffen, bei welchem beide l· aseranleilc gleichzeitig und in einem Arbeitsgang, nämlich wahrend der iittzebehandlung gleich tief gefärbt Werden, Dieses Verfahren isl in Fachkreisen unter der Bezeichnung ATE-Verfahren bekannt und in Fischer-Uo b* si en, Internationales Lexikon Textilveredlung und Grenzgebiete, 4. Auflage (1975), Spalte 104 beschrieben.
Mil deniThermosol-Verfahrcii für Mischgewebe aus Polyesterfasern und Wolle oder für Wolle allein befassen sich Artikel in Chemiefasern 13/6 (1063), Seiten 434 438, und SVF-Fachorgan 16/0 (1061), Seilen 562 572. Aus der letztgenannten Veröffenlj lichung gehl in diesem Zusammenhang hervor, daß Einband-Thermosol-Verfahren dir Polyesterfasern-/ Wolle-Mischgewebe nicht bekannt sind. Vermutlich haben sich solche Färbemethoden wegen des im Vergleich zu Polye.sterfa.sern vollständig anderen Verhaltens der Wolle beim Färben und vor allem während der Thermosolbehandlung nicht einführen lassen. Das Vorurteil der Fachwelt gegen ein derartiges Verfahren kommt schon bei einer Gegenüberstellung der Anzahl der wenigen hierüber zur Verfugung
ij stehenden Literalurstellen über Polyesterfaser-/WoIIe-Mischungen mit der reichhaltigen Literatur über das ThermosoIfärben von PoIycster-ZCellulose-Fasermischungen zum Ausdruck.
Als Grund für die vermeintliche Unmöglichkeit
>o eines gemeinsamen Ihcrmosol-Färheverfahrens für Polyesterfasern und Wolle kann angesehen werden, daß die bisher bekannten, »normal« farbbaren Polyesterfasern aus Diälhylenglykol und Terephthalsäure bei Temperaluren über IOD C thermosoliert werden müssen, um volle larbausheulen zu garantieren.
Diese hohe Thermosnltemperatur ist aber der Wolle sehr abträglich. Fs trelcn dabei Faserversprodung.
Vergilbung u. a. Mangel auf.
Bekannt ist ferner ein Ausziehfärbeprozeß, bei wel-
H) chem Wolle mit Leukoküpenfarbstoffen gefärbt wird. Nach dem Aufziehen dieses Farbstoffes auf die Wolle wird derselbe durch Behandlung mit Schwefelsäure/ Bichromat gespalten und oxydiert. Das bekannte Verfahren hat jedoch kaum Beachtung in der Praxis
η gefunden, weil die Oxydation der Leukoverbindung mit Bichromat den Farbton des erzeugten Farbstoffes unkontrollierbar verändert und außerdem die Wolle einen harten, brüchigen Griff annimmt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nunmehr darin, ein Verfahren zu konzipieren, gemäß dem Polyesterfaser'/Wolle-Mischungen einbadig gefärbt werden können, ohne daß eine Schädigung der Wolle durch die Hitzeinwirkung und/oder das Oxydationsmittel befürchtet werden muß.
Vi Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß anstelle von »normal« farbbaren Polyesterfasern in diesen Fasergemischen solche modifizierte Polyesterfasern eingesetzt werden, die ohne Anwendung von Carriern bei Kochtemperatur gefärbt werden können Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Ver fahren zum einbadigen, kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen Färben von Mischgeweben aus Polyesterfasern und Wolle mit Dispersions- und I euko küpenesterfarbstofien nach einem Thermosol-Naß-
Vi eniwickliinj's-Vcrfahri'n. wclchcsd.idurch gekennzeichnet ist. daß man das Textilgut mit einer die beiden Farbstoffklassen enthaltenden, wäßrigen Färbeflotte klotzt, nach einer /wischenirocknung bei Temperalu ren von 160 bis 180 C ihermosoliert. anschließend
wi einer Passage von 3') bis 40 Sekunden Dauer durch ein wäßriges Bad von 30 bis 4() C, enthaltend 5 bis ΙΟ ml Schwefelsäure konz, und 0,2 bis 0,5 g/l Natriumehlorit, unterzieht und sodann einen Luftgang bei Raumtemperatur bis zur Dauer von I Minute aussetzt, üiid daß man als Polyesterfasern carrierfrei firbbare Fasern aus mit Hydroxycarbonsäuren oder aliphatischen Dicarbonsäuren modifiziertem Polyethylenterephthalat oder alls einem mit Polyäthylen-
oxid in Form eines Blockcopolymeren modifiziertem Polyälhylenterephthalat verwendet.
Nach der vorliegenden Erfindung werden durch die Kombination eines Thermosol-Verfahrens mit Dispersionsfarbstoffen bei niedriger Thermosoltemperatur (maximal 180"C) und eines Naßentwicklungs-Verfahrens fur die LeukoküpenesterfarbstofTe die fur die Wolle schädlichen Einflüsse praktisch ausgeschaltet. Man erhalt echte, vor allem unerwartet reibechte Färbungen.
Zum Färben nach dem beanspruchten Verfahren wird der DispersionsfarbstofT in einem Teil der zum Klotzen verwendeten Flotte von 40 bis 60 C dispergiert. Der Leukoküpenesterfarbstoff wird in möglichst wenig kochendem Wasser gelöst, und diese Lösung wird sodann mit der Dispersion des Dispersionsfarbsloffcs zur Klot7flolte vereint. Sofern nötig, kann der Kloizlloite mich ein Klol/hilfsmiltel, Net/mittel usw. zugesetzt werden, um eventuelle Netz- oder Durchfärbeschwierigkeiten oder Farbstoffmigration zu vermeiden.
Mit diener Klol/Ilntle klotzt man ium bei 40 bis W) C und mit Floitenaufnahmen von 60 bis KK)",, (vom Gewicht der trockenen Ware) die Polyeslerfaser-'Wolle-Texlilien. Dann wird das Textilgut bei KH) bis 120 C" getrocknet und anschließend zur Fixierung des Dispersionsfarbstoffe 30 bis 60 Sekunden bei 160 bis 1X0 C ihermosoliert. Um den 1 eukoküpeneslerfarbstoff zu entwickeln und zu fixieren, wird mil der so behandelten Ware eine Passage durch 30 bis 40 C warmes Wasser, welches Schwefelsaure konz. und N 'riumchlorit in den obengenannten Konzentrationen enthält, vorgenommen. Die Dauer dieser Passage beträgt 30 bis 40 Sekunden und wird durch einen Luftgang von 1 Minute Dauer ergänzt, so daß die Gesamleinwirkungszeit dv.r F.ntwicklungsflotie um I1/, Minuten liegt. Danach wird das Mischgewebe mit Wasser gespült, soweit erforderlich neutralisiert und einer üblichen, nichtrcdukliven Nachbehandlung unterworfen.
Im Gegensatz zu dem bekannten ATE:-Verfahren zum Färben von Polyesier-ZCellulosefaser-Mischgewcben werden bei dem neuen Prozeß die L eiikoküpenesierfarbstoffc aufgrund der niedrigeren Temperaturen während des Thermosoliercns nicht gespalten und demzufolge auch nicht ox>diert. d. h. sie können unter diesen Bedingungen den Polveslerfaseranlcil des Gewebes nicht färben, wie das bei dem vergleichsweise erwähnten Verfahren der FaII ist Die I eukoküpenester müssen daher in einem, der Wolle niihi schädlichen, separaten iiiiwicklungsgang entwickelt werden Dabei wurde die Entwicklung mn Schwefelsäure und N.iiriumchloril als günstig er· milicll Die dagegen ursprünglich bestehenden Ikdenken kminien dunh Versuche beseiligl werden Schwefelsäure in Kombination mil dem ()\\dalioiis nnllel urcifl in den ,ingegehcnen Mengen und in der gcschildciteii Ausfiihiiingsweise weder die Wolle .in. inn h beeinträchtigt ^ic den Farbton des I ,irbstoffes Die iibliihe I iitwiikliini! der I eukckupeiiesleifaih-MnIIe mit Schwefelsaure um! N.ilriiimnilril Rihrl zu einer raschen, irreparablen Vcrgilbuhg der Wötifüsern Und ist für die Durchführung der crfiiklting.sgcmal.teu Färbungen nicht geeignet.
Durch die Herabsetzung der ThcrmosoltcmpcraUu' auf 160 180" C wird die Wolle weitgehend geschont, eine Schädigung (rill auch von dieser Seite her nicht auf.
Erstaunlich ist in diesem kontinuierlichen Prozeß die überaus gute Fixierung des Leukoküpene-sterfarb-SIo(TeS auf der Wolle. Es konnte nicht erwartet werden, daß der Farbstoff in der kurzen zur Verfügung
Ί siehenden Zeit zwischen Klotzvorgung und Trocknen fast vollständig auf die Wolle aufzieht. Dagegen war erwartet worden, daß der Farbstoff, der nach der Spaltung und Oxydation als Farbpigmenl vorliegt, von der Faser abfällt und bei der Nachbehandlung
κι abgespült wird. Zumindest lassen sich Säurefarbstoffe, und als solche sind nicht entwicklte wasserlösliche Leukoküpenesterfarbstoffe zunächst anzusehen, in so kurzer Zeit nicht auf Wolle fixieren.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Demon-
i'i slration des beanspruchten Verfahrens, ohne es in irgendeiner Hinsicht darauf einzuschränken.
Beispiel 1
Zur Herstellung der Färbung wird mit Wasser von in 60 C eine Klotzflolte bereitet, welche im Liier einhält:
17 g des gelben Dispersionsfarbstoffes der Formel
5 g eines blauen Diupersionsfarbstoffes, bestehend aus einem Gemisch (zu gleichen Anteilen) der Farbstoffe der Formeln
HO O NH-CH2OH
und
H2N O OH
H2N O NH-CH2OH
HO O OH
und
1,5 g des roten Dispersionsfarbstoffes der Formel
O NH2
r O (ClI2),, OFl
20 g des Leukoküpenesterfarbsloffes Solubilised Vat Green 3 mit der C. L-Nr. 69 501
(die Farbstoffe in handelsüblicher Form und Beschaffenheit)
sowie
5 g des Natriumsalzes einer Alkansulfonsäure mit
12 17OAlömcii im Alkylrest,
3 g des Umsetzungsproduktes von IMoI Isotri-
dccylalkohol mit 8 Mol Älhyleiioxid und
2,5 g Triisöbulylphosphat.
Mim klotzt mit dieser Flotte ein Gabardine-Mischgewebe, bestehend aus 55% Fusern eines Polyälhylenlcrephlhalat - Polyälhylcnoxid - Blockcopolymerisals und 45% Wolle, hei einer Flottenaurnahmc von 70% (vom Gewicht der trockenen Ware).
Nach dem Klotzen wird das Textilgut hei KH) C getrocknet und sodann zur Fixierung der Dispersionsfarbstoffe 60 Sekunden hei 175 C thermosolicrl. Eine Passage von 30 Sekunden durch ein 30 C warmes, wäßriues Rad,, enthaltend
und
Idem
0.5 g/l
Λ" Schwefelsäure, konz., und
Natriumchlorid tcchn. (50%ig|.
sowie ein anschließender Luftgang von 1 Minute Dauer bei Raumtemperatur bringt nunmehr den L.cukokiipcncslcrfarbs.toff auf der Wolle zur Entwicklung. Danach wird die Färbung mit Wasser gespült und 10 Minuten bei 70 C nachbchandelt in einem wäßrigen Bad unter Zusatz von
2 cnv'/l Essigsäure (60%ig) und 5 g/l eines Hilfsmitlclgcmischcs aus
50 (]cw.-% des Umsetzt ngspioduktcs von I MoI Ricinusöl mit 36 Mol Äthylcnoxid.
35 Gcw.-% tclrapropylcnsulfonsaurem Calcium sowie
15 Gew.-% Isobulanol.
Abschließend wird das gefärbte Misclmcwehe nochmals mit Wasser warm (40 C) und kall gespült.
Man erhält ein gut Ton-in-Ton gedecktes, olivfarbcncs Gewebe aus der Polycster/Wollc-Misclnmg.
Beispiel 2
Man verfährt bei der Färbung wie in Beispiel 1, verwendet jedoch hier folgende Farbstoffe in den unlen angegebenen Mengen:
2OgI eines blauen Eiispcrsionsfarbsloffes, bestehend aus einem Gemisch (zu gleichen Anteilen) der Farbstoffe der Formeln
HO O NH CH2OH
Ii
Η,Ν Ο OH
H2N O Nil CH2OH
/VvN
(I
HO O OH
und
15 g'l des Lcukoküpcneslerfarbstoffcs Solubiliscd Vat Blue 6 mit der C. I.-Nr. 69 826.
Nach dem Zwisehcntrockncn wird die Ware in
diesem Fall 60 Sekunden hei 160 C ihermosoliert, sonst wird bei der Entwicklung des Lcukoeslcrs zum Küpenfarbstoff sowie bei der Nachbehandlung der
2n Färbung genau nach Beispiel I verfahren.
Man erhält eine klare, blai"· Färbung des PoIycslcr/WoIlgcwcbcs mit guter i'on-in-Ton-Dcckimg beider Fascranlcile sowie sehr gute Reibechlheil.
Beispiel 3
ι» Zur Herstellung der Färbung verfährt man wie in Beispiel I. verwendet jedoch hier folgende Farbstoffe in unten angegebenen Mengen:
30g/I des gelben Dispersionsfarbsloffcsmit der Formel
HO
Νλ' / N N
4(i und
2OgI des Lcukoküpcncslcrfarbsloffcs Solubiliscd VaI Orange I mit der C. I.-Nr. 59 106.
Sonst wird im Ablauf des Färbeverfahren·, keine •r, Änderung vorgenommen.
Man erhält einen kräftig, golileclbgcfiirhlcn Stoff aus der Fasermischung mit sehr guter Ton-in-Ton-Dcckung beider I'ascrantcilc und von guter Rcibcchthcil.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren /um einbadigen, kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen Färben von Mischgeweben aus Polyesterfasern und Wolle mit Dipersions- und Leukoküpenesterfarbstoffen nach einem Thermosol-Naßenlwicklungs-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man das Textilgut mit einer die beiden Farbstoffklassen enthaltenden, wäßrigen Färbeflotte klot/t, nach einer Zwischentrocknung bei Temperaluren von 160 bis 1X0 C thermosoHcrt, anschließend einer Passage von 30 bis 40 Sekunden Dauer durch ein wäßriges Bad von 30' bis 40 C, enthaltend 5 bis 10 ml 1 Schwefelsäure konz. und 0,2 bis 0,5 g/I Natriumchlorid unterzieht und sodann einen Luftgang bei Raumtemperatur bis zur Dauer von 1 Minute aussetzt, und daß man als Polyesterfasern carrierfrei färbbare Fasern aus mit Hydroxycarbonsäuren oder aliphatischen Dicarbonsäuren modifiziertem Polyüthylenterephthalat oder aus einem mit Polyäthylenoxid in Form eines Blockcopolymeren modifiziertem Polyethylenterephthalat verwendet.
DE2658062A 1976-12-22 1976-12-22 Verfahren zum einbadigen, kontinuierlichen Färben von Mischgeweben aus modifizierten Polyesterfasern und Wolle Expired DE2658062C2 (de)

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