DE265738C

DE265738C -

Info

Publication number: DE265738C
Application number: DENDAT265738D
Authority: DE
Priority date: 1912-09-09
Also published as: GB191301624A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen verlängerbaren Möbelfuß, hauptsächlich für Schiffsbettstellen. Die bekannten verstellbaren Möbelfüße, bei denen, wie beim Erfindungsgegenstand, die verstellbaren Teile durch ein Gewinde zusammengehalten werden, haben den Nachteil, daß das ganze Gewicht des Möbels von dem Gewinde getragen wird, wodurch leicht Beschädigungen des Gewindes verursacht werden.

ίο Bei Schiffsbettstellen wird noch durch die andauernden Erschütterungen des Schiffskörpers durch die Maschine ein selbsttätiges Verstellen der Möbelfüße hervorgerufen.

Dieser Übelstand wird beim Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß zwischen dem hohlen, am Ende mit einem Boden oder Steg versehenen Möbelfuß und dem Boden der diesen umgebenden Fußtülle Scheiben zwischengelegt werden, auf denen die Last des Möbels ruht. Ein durch ein Loch im Boden der Fußtülle und die Scheiben hindurchgehender und in ein Muttergewinde im Steg des Fußendes eingeschraubter Kopfbolzen hält alle Fußteile zusammen.

In der Zeichnung stellen dar:

Fig? ι das untere Ende eines gemäß der Erfindung eingerichteten Bettstellenfußes im Schnitt,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A -B der Fig. 1.

Das hohle Fußende α trägt unten einen Boden oder Steg b; auch die das Fußende α umgebende Fußtülle c ist mit einem Boden oder Steg d versehen. Der Boden d der Fußtülle besitzt ein Loch zum Hindurchführen eines Schraubbolzens f, welcher in ein mit Muttergewinde versehenes Loch des Bodens b des Fußendes eingeschraubt wird. Zwischen die beiden Böden b und d sind Scheiben g eingelegt, welche den Druck von dem Fußende a bzw. dem Boden b desselben auf den Boden d der Fußtülle übertragen. Der Schraubbolzen f, dessen Kopf unter dem Boden d der Fußtülle liegt, dient nur zum Zusammenhalten der einzelnen Teile.

Claims

Patent-Anspruch:

Verlängerbarer Möbelfuß, hauptsächlich für Schiffsbetten, dadurch gekennzeichnet, daß das in eine Fußtülle (c) einschiebbare hohle Fußende einen Boden oder Steg (b) . mit Muttergewinde und die Fußtülle (c) einen Boden oder Steg (d) mit Loch besitzt, und daß zwischen den Boden des Fußendes und den der Fußtülle nach Bedarf Scheiben (g) eingelegt und durch einen in den Boden des Fußendes eingeschraubten Kopfbolzen (f) eingespannt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.