DE2657371A1 - Verbindungsquertraeger fuer aus einfeldlaengstraegern hergestellte brueckentragwerke - Google Patents

Verbindungsquertraeger fuer aus einfeldlaengstraegern hergestellte brueckentragwerke

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DE2657371A1
DE2657371A1 DE19762657371 DE2657371A DE2657371A1 DE 2657371 A1 DE2657371 A1 DE 2657371A1 DE 19762657371 DE19762657371 DE 19762657371 DE 2657371 A DE2657371 A DE 2657371A DE 2657371 A1 DE2657371 A1 DE 2657371A1
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Philipp Dipl Ing Schreck
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/02Piers; Abutments ; Protecting same against drifting ice
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verbindungsquerträger für aus Einfeldlängsträgern herge-
  • stellte Brückentragwerke Die Erfindung betrifft einen Verbindungsquerträger für aus Einfeldlängsträgern hergestellte Brückentragwerke zur nachträglichen Herstellung eines Durchlaufträgers.
  • Die Schwierigkeiten bei der Herstellung rissefreier Spannbetonbrücken in Ortbeton und die Suchernach Möglichkeiten, einerseits diese Risse zu vermeiden und andererseits den allgemeinen sehr wirtschaftlichen Plattenbalkenquerschnitt bei Brückentragwerken anzuwenden, führte zu statisch bestimmten Brückentragwerkskonstruktionen mit Einfeldlängs -trägern, auf denen nachträglich eine Fahrbahnplatte aufgebracht wird.
  • Diese Fahrbahnplatte kann in Längsrichtung dadurch vorgespannt werden, daß die über längere Zeit sich erstreckende Verkürzung der Einfeldlängsträger über den Haftverbund zur Fahrbahnplatte durch Spannungsumlagerung aus dem Längsträger in die Fahrbahnplatte erfolgt. Aufgrund dieser dieser Spannungs umlagerung ergibt sich für den aus dem Längsträger und der Fahrbahnplatte bestehenden Plattenbalken eine Verformung in Form einer Durchbiegung nach oben unter Beibehaltung ebener Querschnitte, die sich beim statisch bestimmten Brückentragwerk von Stütze zu Stütze wiederholt. Die Vorteile eines solchen statisch bestimmten Brückentragwerkes sprechen an sich gegen die Herstellung eines Brückentragwerkes unter Verwendung eines Durchlaufträgers, da sich bei einem solchen Durchlaufträger die erwähnte Durchbiegung nach oben unter Bei behaltung ebener Querschnitte ebenfalls einstellt, wobei sich die Durchbiegung jedoch nicht von Stütze zu Stütze wiederholt, sondern sich als bogenförmige Krümmung über die gesamte Länge des Durchlaufträgers erstreckt. Diese Verformungen aus Spannungsumlagerungen sprechen somit gegen die Herstellung eines statisch unbestimmten Brück'entragwerkes, d. h. gegen die Verwendung von Durchlaufträgern.
  • Es gibt jedoch Situationen, in welchen ein Durchlaufträger erforderlich wird. Wenn z. B. wegen der geringen Bauhöhe oder eines sehr engen Verkehrs profils für die Auflagerung nur kleine Flächen, z. B.
  • in Form kleiner Rundstützen zur Verfügung stehen, müssen Maßnahmen gefunden werden, um den auf den Stützenden aufliegenden massiven Querträger, der in den lichten Verkehrs raum ragt, in den Überbau zu integrieren. Diese Integration des Querträgers in den Überbau führt dazu, daß die wegen der wirtschaftlicheren Herstellung verwendeten Einfeldlängsträger nachträglich zu einem Durchlaufträger vereinigt werden.
  • Wegen des eingangs erwähnten völlig anderen Verhaltens des statisch bestimmten Brückentragwerks im Vergleich zum statisch unbestimmten Brückentragwerk bei der Spannungs umlagerung aus det Längs trägern in die Fahrbahnplatte muß an den Stoßstellen der Längsträger eine Verbindungs -bindungskonstruktion vorgesehen werden, die die an diesen Stoßstellen auftretenden Biegemomente aufzunehmen in der Lage ist.
  • Diese Verbindungskonstruktion wird zu einem sehr frühen Stadium angebracht, bevor nämlich das Verkürzen des Längsträgers aus Kriechen und Schwinden abgeschlossen ist bzw. wenn diese erst richtig beginnt, d. h. bevor die wesentliche Krümmung des Längsträgers stattgefunden hat. Das bedeutet, daß ein Moment angesetzt werden muß, das je nach Brückenlänge gleich oder größer als das Moment ist, welches das Aufklaffen der Stoßfuge nach unten zunehmend verursachen möchte.
  • Die dabei an den Stoßstellen auftretenden Biegemomente sind so groß, daß eine schlaffe Bewehrung dem Spannbeton keine ausreichende Festigkeit für die Aufnahme der sich ergebenden Kräfte gibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Brückentragwerk die Jeweils ein Feld überspannenden Längsträger zu einem Durchlaufträger derart zusammenzufassen, d. h. die stirnseitigen Enden der Einfeldträger so zu verbinden, daß im Stoßbereich der Einfeldlängsträger die Eigenschaften eines Durchlaufträgers gewährleistet sind, wobei die Verbindung erst nach der Fertigstellung der Einfeldlängsträger erstellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verbindungsquerträger als massiver und/oder gegliederter Querträger die gegeneinanderweisenden Enden der Einfeldträger einbindet, und daß durch den Verbindungsquerträger Spannglieder zum Schubverbund und für die Übertragung von Biegemomenten zur Erzielung des Durchlaufeffekts verlaufen.
  • Bei einem derartigen Verbindungsquerträger verlaufen die Spannglieder vorteilhafterweise in Längs- und Querrichtung sowie gegebenenfalls auch in senkrechter Richtung durch den Verbindungsquerträger. Ein Verbindungsquerquerträger gemäß diesen Maßnahmen der Erfindung bietet den Vorteil, daß das Brückentragwerk aus Einfeldlängsträgern sehr wirtschaftlich unter Verwendung einer versetzbaren Längsträgerschalung oder von Fertigteillängsträgern hergestellt werden kann und die Umformung des statisch bestimmten Tragwerkes in ein statisch unbestimmtes durch die nachträgliche Einfügung der Verbindungsquerträger zuläßt. Dadurch wird ein einwandfreier Durchlaufeffekt bezüglich der Übertragung der Biegespannungen und der Überbrückung von Biegemomenten erzielt.
  • Um den Schubverbund zwischen den Enden der Einfeldlängsträger und dem Verbindungsquerträger zu verbessern, ist ferner vorgesehen, daß die Enden der Einfeldlängsträger mit einer Auflagerverstärkung zumindest in dem vom Verbindungsquerträger umfaßten Bereich versehen sind. Diese Auflagerverstärkung kann in Form einer keilförmigen Verstärkung des Stegendes des Einfeldträgers ausgeführt sein.
  • Es ist jedoch auch vorgesehen, daß die Auflagerverstärkung in Form einer keilförmigen Verstärkung der Flansche der Einfeldträger ausgeführt ist. Bei einer solchen keilförmigen Auflagerverstärkung läßt sich durch die Auswahl der Schrägneigung eine Abstimmung an die statischen Erfordernisse erzi ellen, indem nämlich die auf die keilförmige Verstärkung wirkende Normalkraft bzw. Keilkraft durch eine entsprechende Dimensionierung der Spannglieder in einem sicheren Verhältnis über der möglichen Spreizkraft gehalten wird.
  • Die für den Schubverbund zwischen den Enden der Einfeldlängsträger und dem Verbindungsquerträger notwendigen Kräfte werden bei einer vorteilhaften Ausgestaltung durch die Spannglieder erzeugt, die durch den Verbindungsquerträger außerhalb der Stege der Einfeldträger verlaufen und in Längs- und Ouerschnittsebenen des Verbindungsquerträgers angeordnet sind.
  • Dabei Dabei können die querverlaufenden Spannglieder bei einem gegliederten Verbindungsquerträger horizontal beiderseits sowie gegebenenfalls unterhalb der durch die Zwischenstege des Verbindungsquerträgers eingebundenen verstärkten Stege der Einfeldlängsträger verlaufen.
  • Die Aufnahme der Biegemomente an den Stoßstellen wird auch dadurch in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß die in Querrichtung durch den Verbindungsquerträger verlaufenden Spannglieder zumindest im Bereich der Einfeldlängsträger in einer nach oben offenen Krümmung angeordnet sind und zum Teil durch den Steg der Einfeldlängsträger nach oben verlaufen.
  • Die durch Verkehrslasten in den Durchlaufträger eingeleiteten Kräfte und an den Stoßstellen der Einfeldlängsträger auftretenden Verkehrsmomente werden durch Spannglieder aufgenommen, die aus dem oberen Teil der Verbindungsquerträger gekrümmt in die Fahrbahnplatte verlaufen und dort tot verankert sind.
  • Bei der Herstellung von Brückentragwerken mit schräg zur Tragwerkslängsachse verlaufenden Stoßfugen zwischen den einzelnen Feldern ist ferner vorgesehen, daß im Verbindungsquerträger weitere etwa senkrecht zur Tragwerkslängsachse verlaufende Spannglieder angebracht sind, um insbesondere für einen guten Schubverbund an den außen liegenden Enden der Einfeldlängsträger zu sorgen.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen gemäß der Erfindung hergestellten stellten Durchl aufträger im Auflagebereich; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11- der Fig. 1; Fig. 3 eine dem Schnitt gemäß Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung durch eine andere Ausführungsform des Verbindungsquerträgers; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 eine Ausführungsform des Verbindungsquerträgers bei einer schrägwinkligen Stoß stelle.
  • In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Durchlaufträger im Auflagebereich dargestellt, bei dem zwei Einfeldträger 10 und 11 im Auflagebereich durch einen Verbindungsquerträger 12 biegesteif miteinander verbunden sind. Eine Fahrbahnplatte 13 ist in herkömmlicher Weise auf die E infeldlängsträger und den Verbindungs querträger aufbetoniert, so daß bezüglich des gesamt en Überbaus eine Plattenbalkenkonstruktion entsteht. Der Verbindungsquerträger liegt mit seiner Unterseite über ein Gummilager 15 auf einem Pfeilerkopf 14 auf. Aus dem Schnitt gemäß Fig. 2 ist zu erkennen, daß die auf der Unterseite mit einem Flansch versehenen Stege 17 und 18 der Einfeldlängsträger im Endbereich mit einer keilförmigen Auflagerverstärkung 19 versehen sind. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs form des Verbindungsquerträgers 12 ist dieser als massiver Querträger ausgebildet, der die Enden der Einfeldlängsträger, das heißt zumindest die Auflagerverstärkung 19 und den zugehörigen Flanschteil voll einbindet. Dabei ragt der Verbindungsquerträger über die Unterkante der Längsträger hinaus, so daß eine große und zusammenhängende hängende Auflagefläche gegeben ist.
  • Der Verbindungsquerträger ist sowohl in Längsrichtung als auch in buerrichtung mit Spanngliedern versehen, wobei die Verteilung der Spannglieder entsprechend der statischen Erfordernisse erfolgt. Die in Längsrichtung verlaufenden Spannglieder 20 verlaufen zumindest teilweise auch durch denSteg der Längs träger. Die in Querrichtung angeordneten Spannglieder 21 verlaufen etwa parallel zur Längsrichtung der Längsträger, und zwar beiderseits der Auflagerverstärkung. Durch diese Anordnung der Spannglieder wird eine Einbindung der Enden der Längsträger in den Verbindungsquerträger gewährleistet, welche einen guten Schubverbund trotz der Längenverkürzung infolge Kriechen und Schwindens sicherstellt. Durch diese Einbindung der Längsträger in den Verbindungsquerträger wird die für den Durchlaufeffekt charakteristische Übertragung und Überbrückung der Biegemomente bzw. Biegespannungen im Verbindungsbereich bewirkt. Da, wie eingangs erwähnt, durch das Kriechen und Schwinden und das dadurch ausgelöste Verkürzen des Einfeldlängsträgers eine Spannungs umlagerung in die Fahrbahnplatte erfolgt, die mit einer Verkrümmung des Plattenbalkens nach oben verbunden ist, erweist es sich als besonders vorteilhaft, die ein Aufklaffen an der Stoßstelle verursachenden Momente durch weitere im Einfeldträgerbereich angeordnete Spannglieder aufzufangen. Zu diesem Zweck sind bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 durch den Steg der Einfeldlängsträger geführte Spannglieder 22 vorgesehen, die in einer nach oben offenen Krümmung geführt sind. Dabei verlaufen die Spannglieder durch den unteren aufgrund der erwähnten Momente besonders gefährdeten Bereich des Verbindungsquerträgers. Dabei können die Spannglieder auch abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform so geführt werden, daß sie nicht durch den Flansch nach unten in den Verden Verbindungsquerträger verlaufen, sondern etwas höher geführt sind, so daß sie stirnseitig durch die Einfeldlängsträger aus- und eintreten. Die Führung dieser Spannglieder erfolgt ebenfalls aufgrund der sich aus der Einzelkonstruktion ergebenden statischen Gesichtspunkte.
  • In Fig. 2 sind ferner auch senkrecht durch den Verbindungsquerträger verlaufende Spannglieder 23 angedeutet. Derartige Spannglieder können sich als besonders notwendig erweisen, wenn die gekrümmten Spannglieder 22 aus Platzgründen nicht oder nur in geringem Umfang vorgesehen werden können.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form eines gegliederten Verbindungsquerträgers 112 dargestellt.
  • Diese Ausführungsform ist bei einem größeren seitlichen Abstand der Einfeldlängsträger besonders vorteilhaft, da sich eine Einsparung an Massen ergibt, welche für die statische Funktion des Verbindungsquerträgers nicht erforderlich sind.
  • Zu diesem Zweck werden im Mittelbereich der Stoßstelle zwischen jeweils parallel verlaufenden Einfeldlängsträgern 10 und 11 Aussparungen 24 vorgesehen, Aufgrund dieser Tatsache ergeben sich Zwischenstege 26, die jeweils die mit der Auflagerverstärkung versehenen Enden der Einfeldlängsträger einbinden. Durch diese Zwischenstege verlaufen in Längsrichtung angeordneten Spanngliedern 20 entsprechende verkürzte Spannglieder 27. Im übrigen können Längs- und Querspannglieder sowie gekrümmte und senkrecht verlaufende Spannglieder entsprechend den statischen Erfordernissen wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 angeordnet sein.
  • Wie aus Wie aus Fig. 4 erkennbar, kann bei einem derartigen gegliederten Verbindungsquerträger die Abstützung auf dem Pfeilerkopf auch mit Hilfe von zwei Gummilagern 115 erfolgen.
  • In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung für einen Verbindungsquerträger bei schrägwinkliger Stoßstelle in Draufsicht ohne Fahrbahnplatte dargestellt. Der Verbindungsquerträger 212 verläuft entsprechend der Schrägstellung der Enden der Einfeldlängsträger schräg zur T ragwe rkslängs achs e, wobei die Längsspannglieder 20 in entsprechender Schrägstellung verlaufen. Die Querspannglieder 21 verlaufen beiderseits der eingebundenen Auflagerverstärkung in Längsrichtung entsprechend der Tragwerkslängsachse. Es sind ferner Schrägspannglieder 28 vorgesehen, die einerseits schräg durch den Verbindungsquerträger 212 und andererseits etwa senkrecht zur Tragwerkslängsachse verlaufen. Dadurch wird insbesondere die Einbindung der jeweils außen liegenden Einfeldlängsträger verbessert.
  • Obwohl in der Darstellung nicht angedeutet, können auch gekrümmte Spannglieder durch die Stege der Einfeldlängsträger, wie bereits beschrieben, vorgesehen sein.
  • Um im Stoßstellenbereich die aus Verkehrslasten sich ergebenden Verkehrsmomente aufzufangen, sind ferner oben liegende Spannglieder 29 vorgesehen, die aus dem oberen Teil des Verbindungsquerträgers gekrümmt in die Fahrbahnplatte verlaufen und dort als tot verankerte Spannglieder enden.
  • Wie eingangs erwähnt, ergeben sich bei der nachträglichen Herstellung eines Durchlaufträgers für aus Einfeldlängsträgern hergestellte Brückentragwerke und damit beim Übergang vom statisch bestimmten Brückenstimmten Brückentragwerk zum statisch unbestimmten Brückentragwerk Schwierigkeiten aus der Krümmung des Plattenbalkens infolge von durch Kriechen und Schwinden entstehenden Verkürzungen.
  • Da sich diese Vorgänge in der Regel über lange, und zwar die Bauzeit des Brückentragwerks überschreitende Zeiträume erstrecken, kann es als Ergänzungsmaßnahme im Interesse einer Verringerung der Beanspruchung des Verbindungsquerträgers zweckmäßig sein, eine Lagerkorrektur vorzunehmen, indem im Bereich der Verbindungsquerträger der Überbau geringfügig angehoben und /oder am Widerlager gesenkt wird. Diese an sich bekannten und üblichen Maßnahmen tragen dazu bei, daß die Beanspruchung des Verbindungsquerträgers aufgrund der Verkürzung des aus den Einfeldlängsträgern und der Fahrbahnplatte bestehenden Überbaus und damit des Verbindungsquerträgers im Hinblick auf Dauerbeanspruchungen verringert werden kann.
  • Bei der Darstellung gemäß Fig. 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der Verbindindungsquerträger über die Unterkante der Längsträgerflansche nach unten herausragt. Es ist jedoch auch vorgesehen, daß der Verbindungsquerträger mit der Unterkante der Einfeldlängsträger bündig ist.
  • Patentansprüche Leerseite

Claims (10)

  1. Patentans prüche ) Verbindungsquerträger für aus Einfeldlängs trägern hergestellte Brückentragwerke zur nachträglichen Herstellung eines Durchlaufträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinduiigsquerträger (12, 112, 212) als massiver und/oder gegliederter querträger die gegeneinander-weisenden Enden der Einfeldlängsträger (10, 11) einbindet, und daß durch den Verbindungsquerträger Spannglieder (20, 21, 22, 23, 27, 28, 29) zum Schubverbund und für die Übertragung von Biegemomenten zur Erzielung des Durchlaufeffekts verlaufen.
  2. 2. Verbindungsquerträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder in Längs- und Querrichtung sowie gegebenenfalls auch senkrecht verlaufen.
  3. 3. Verbindungsquerträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Einfeldlängsträger mit einer Auflagerverstärkung (19) zumindest in dem vorn Verbindungsquerträger umfaßten Bereich versehen sind.
  4. 4. Verbindungsquerträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerverstärkung (19) in Form einer keilförmigen Verstärkung des Stegendes des Einfeldlängsträgers ausgeführt ist.
  5. 5- Verbindungsquerträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerverstärkung in Form einer keilförmigen Verstärkung der Flansche (25) der Einfeldlängsträger ausgeführt ist.
  6. 6. Verbindungsquerträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Verbindungsquerträger außerhalb der Stege der Einfeldlängsträger verlaufenden Spannglieder in Längs- und Querschnittsebenen des VerbiTldungsquerträgers verlaufend angeordnet sind.
  7. 7. Verbindungsquerträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung durch den Verbindungsträger verlaufenden Spannglieder (22) zumindest im Bereich der Einfeldlängsträger in einer nach oben offenen Krümmung angeordnet sind und zum Teil durch den Steg der Einfeldlängsträger nach oben verlaufen.
  8. 8. Verbindungsquerträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden Spannglieder (27) bei einem gegliederten Verbindungsquerträger horizontal bei.derseits sowie gegebenenfalls unterhalb der durch die Zwischenstege des Verbindungsquerträgers eingebundenen und verstBrkten Stege der Einfeldlängsträger verlaufen.
  9. 9. Verbindungsquerträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem oberen Teil der Verbindungsquerträger gekrümmt in die Fahrbahnplatte verlaufende und dort tot verankerte Spannglieder (29) vorhanden sind.
  10. 10. Verbindungsquerträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem schrägwinklig zur Tragwerkslängsachse angeordneten Verbindungsquerträger (212) weitere etwa senkrecht zur Tragwerkslängsachse verlaufende Schrägspannglieder (28) angebracht sind.
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