DE2656867A1 - Verfahren zum herstellen von novolak-epoxy-harzen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von novolak-epoxy-harzenInfo
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- C08G59/08—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule of polyhydroxy compounds with epihalohydrins or precursors thereof of polyhydric phenols from phenol-aldehyde condensates
Description
A-
A 42066 b It.Pat.Anm. 3O493-A/75
19. December 197?
10. Dezember 1976 le C/R
SOCIETA' ITALIAM RESINE S.I.R. S.p.A.
Via Grazioli 33, Mailand, Italien
Vorfahren zum Herstellen von Novolak-Epoxy-Harzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Novolak-Epoxy-Harzen
mit einem hohen Epoxy-Wert, niedriger Viskosität
und geringem Gehalt en hydrolisierbnrem Chlor.
IIovolak-Epoxy-Harze können hergestellt werden durch Umsetzen
nines Novolak-Phenol—Harzes der allgemeinen Formel
OH
worin η 0 bis etwa 5 bedeutet, mit einem epoxydierenden Mittel,
vorzugsweise Epichlorhydrin, in Anwesenheit eines Chlorwasserstoffsäure-Akzeptors.
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Mit Härtungsmitteln, wie Aminverbindungen, Anhydriden von
Garbonsäuren und Polyamiden, die mit den Epoxy-Gruppen rea.gieren,
können diene Novolak-Epoxy-Harse in Verbindungen mit einem höheren Molekulargewicht übergeführt v/erden.
Die auo den Novolak-Phenol-Harzenfl)mit n^>
0 erhaltenen Novolak-Epoxy-Harze besitzen, verglichen mit den bekannten Bisphenol-Epoxy-Harzen;einen
höheren Epoxy-Wert, wobei unter Epoxy-Wert die Zahl der Epoxyd-Gruppen pro Molekül Harz, verstanden wird.
Die aus 2,2-Bis(4-Hydroxyphenyl)-Propan (Bisphenol A) und Epichlorhydrin
erhaltenen Epoxy-Harze können bestenfalls einen Epoxy-Wert von 2 besitzen. Der größere Epoxy-Wert der Novolak-Epoxy-Harze
ermöglicht es, gehärtete Harze mit einem größeren Vernetzungsgrad und damit einer größeren chemischen und thermischen
Widerstandsfähigkeit zu erhalten.
Im allgemeinen haben Novolak-Epoxy-Harze, verglichen mit den
traditionellen Enichlorhydrin-Bisphenol-Hnrzen den Nachteil
ihrer außerordentlich hohen Viskosität.
Ferner ist es bei Anwendung bekannter Methoden unabhängig von der Zahl der Hydroxyl-Gruppen des Novolak-Phenol-Harzes nicht
möglich, alle phenolischen Hydroxyl-Gruppen in Epoxyd-Gruppen überzuführen.
Die bekannten Novolak-Epoxy-Harze enthalten eine außerordentlich
hohe Menge an hydrolisierbarem Chlor, was dazu führt, daß
diese Harze beim Härten mit Aminen ein kurzes "Topfleben", bzw. eine kurze Gebrauchsdauer (pot-life) besitzen.
Diese Nachteile werden mit dem Verfahren der Erfindung überwunden,
welches die Herstellung von Novolak-Epoxy-Harzen^ausgehend
von Novolak-Phenol-Harzen(I)und Epichlorhydrin ermöglicht, welche eine geringe Viskosität, einen niederen Gehalt an hydro-
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■Ιό'
lisierbarem Chlor und einen hohen Epoxy-V/ert besitzen.
Es wurde nun ein ^erfahren zum Herstellen eines Fovolak-Epoxy-Harzes
gefunden, das gekennzeichnet ist durch
(a) allmähliches Zugeben einer wässrigen Alkalimetall-Hydroxyd-Lösung
zu einer Epichl.orhydrin-Lösung eines Novolak-Phenol-Harzes
der nllpennjnnn Formel
OH
CH,
CH,
OH
worin der durchschnittliche Wert von η in dem Bereich von
0 bis 5 liegt, wobei das Verhältnis der Mole Chlorhydrin zu der Zahl der phenolischen Hydroxylgruppen in ,der Epichlorlrydrin-Iiösung
in dem Bereich von 2,5 : 1 bis 1?. : 1 liegt, bis die
Anzahl der Mole an zugeführtem Alkalimetall-Hydroxyd im wesentlichen äquivalent ist der Zahl der in dnr Epichlorhydrin-Lösung
anwesenden phenolischen Hydroxyl-G-ruppen, während das
Reaktionsmedium am Siedepunkt und bei einer Temperatur in dem Bereich von 60 bis 80 C gehalten wird., Abdestillieren des
V/assers in Form eines azeotropen G-emischs mit dem Epichlorhydrin
und Rezyklisieren des destillierten Epichlorhydrins in das Reaktionsried ium, v/ob ei die Zugabe des Alkalihydroxyds
und die Destillationsbedingungen so eingestellt werden, daß in dem Reaktionsmedium pin Wassergehalt .in dem Bereich von 0,5 bis
c i η
2,5 G-ew.fo Wasser und ι p^-Wert zwischen 7 und 8 aufrecht erhalten
2,5 G-ew.fo Wasser und ι p^-Wert zwischen 7 und 8 aufrecht erhalten
(b) Abdestillieren des restlichen, in dem Reaktionsmedium anwesenden
Wassers und Isolieren des Novolak-Epoxy-Harzes aus
den Reaktionsprodukten.
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Die erfindungsgemäß angewandten Novolak-Phenol-Harze sind die
durch die allgemeine Formel I definierten, wobei η in dem Bereich von 0 hi ο 1,0 liegt, wenn iTovolaV-TCpoyy-Harze herge-Rteilt
werden, die bei Zimmertemperatur (atmospheric temperature)
flüssig oder halbflüssig sind, und wobei η größer als 1,0 und bis zu 5 ist, wenn feste Novolak-Epoxy-Harze hergestellt
werden.
Mese Novolak-Pbenol-Harse werden in bekannter V/eise durch
Kondensation von Phenol mit Formaldehyd in einem Mol-Verbältnis
von Phenol : Formaldehyd,das größer ist als 1:1 und in
Anwesenheit eines sauren Katalysators hergestellt.
"1^ß wird das. Verhältnis der Anzahl .der Mole Epi-
3 η der Tipi onl ornydT'in-Tiosmv?
chlorhydrin su der Znhl der phenolischen Hydroxyl-U-ruppen\ bei
einem Wert vori ?,5 : 1 bis 12 : 1 gehalten.
WGnn dieses Verhältnis kleiner int als 2,5 ' 1, wird ein Novolak-Epoxy-Harz
mit unerwünschten Viskositäts- und Epoxy-Äquivalent-V/erten
(values of thn epoxy equivalent) erhalten, während V/erte
über 12 : 1 keine me?^klichen Verbesserungen ergeben. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn dieses Verhältnis einen Wert
von 6 : 1 bis B : 1 besitzt.
Da Alkalihydroxyd mit dem Epichlorhydrin unter Bildung unerwünschter
Nebenprodukte reagiert, ist es ferner für die Zwecke der Erfindung wesentlich, das Alkalimetallhydroxyd in einer
molaren Menge zu zusetzen, die der Menge der phenolischen
Hydroxyl-Gruppen in der Epichlorhydrin-Lösung im wesentlichen
äquivalent ist, um hierdurch derartige Sekundär-Reaktionen zu vermeiden.
Bei den bekannten Verfahren ist es statt dessen üblich, im Hinblick
auf die Verringerung des Gehalts an hydrolisierbarem Chlor des Novolak-Epoxy-Harzes, einen Überschuß an Alkalimetall-
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Hydroxyd anzuwenden, bezogen auf die äquivalente Menge, wobei ein Überschuß von 10 bis 20 fo typisch ist.
Vorzugsweise wird das Alkalimetall-Hydroxyd in konzentrierter
wässriger Lösung angewandt, z.B. eine 30 bis 50 G-ew.^S Alkalimetall-Hydroxyd
enthaltende Lösung. Das Hydroxyd ist vorzugsweise Natrium- oder Kaliumhydroxyd.
Die Reaktionstemperatur, der Wassergehalt des Reaktionsmediums und der pH dieses Mediums sind kritisch.
Insbesondere wird die Reaktionstemperatur bei 60 bis 80 G gehalten.
Der entsprechende Druck, der erforderlich ist, um das
G-eraisch am Siedepunkt zu halten, beträgt gewöhnlich 100 bis
250 mm/Hg.
Das Wasser wird kontinuierlich in Form eines azeotropen Gemischs
mit dem Epichlorhydrin abdestilliert. Die erhaltenen Dämpfe werden kondensiert, und die wässrige Schicht des Kondensats
wird verworfen, während die organische Schicht kontinuierlich in das Reaktionsmedium rezyklisiert wird.
Der Wassergehalt des Reaktionsmediums wird bei einem Wert von 0,2 bis 2,5 Gew.^, vorzugsweise bei etwa einem Gew«$ gehalten.
Optimale p^-Verte liegen bei etwa 7,5.
Die Zugabegeschwindigkeit der wässrigen Alkalihydroxyd-Lösung ist abgestimmt einerseits auf die Geschwindigkeit der Entfernung
des Wanoer« aus dem Renktionsmedium, um damit die erforderliche
Was.sermenge in dem Medium aufrecht zu erhalten, und andererseits auf die Epoxydierung den Novolak-Phenol-Harzes,
um hierdurch die Beibehaltung, der Menge an freiem Alkalihydroxyd in dem Reaktionsmedium zu gewährleisten und damit den
auf dem gewünschten Niveau zu halten.
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Nur wenn die angegebenen Arbeitsbedingungen befolgt werden, ist
es möglich, Novolak-Epoxy-Harze zu erhalten, deren Epoxy-Aquivalent-Wcrt
praktisch dem theoretischen Wert entspricht und die eine geringe Viskosität und einen extrem geringen Gehalt
an hydrolisierbarem Chlor aufweisen.
Es v/urde gefunden, daß höhere p^-Werte und damit größere Mengen
an freiem Alkalihydroxyd in dem Reaktionsmedium zu unerwünschten Ergebnissen führen, die denen bei den bekannten Verfahren
ähnlich sind, bei denen Alkalimetallhydroxyd im Überschuß angewandt wird, bezogen auf den Äquivalent-Wert.
Wenn ferner bei höheren Temperaturen als 800C gearbeitet wird,
erhält man Phenol-Epoxy-Harze mit übermäßig hohem Molekulargewicht
und übermäßig hoher Viskosität.
Schliesslich ist der Wassergehalt des Reaktionsmediums wesentlich.
Es wurde gefunden, daß die Verwendung von Wasser in Mengen außerhalb (beyond) des angegebenen Bereichs zu einer Erhöhung
der Viskosität und des Chlorgehalts des Epoxyd-Harzes führt, während sich das Epoxy-Äquivalent vom theoretischen
Wert weg verschiebt.
Es ist zweckmäßig, nach vollendeter Zugabe des Alkalimetall-Hydroxyds
das Reaktionsmedium während 10 bis 20 Minuten bei derselben Temperatur und demselben Druck zu halten. In diesem
Stadium der Reaktion wird das restliche Wasser beinahe gänzlich aus dem Reaktionsmedium entfernt.
Schliesslich wird das Novolak-Epoxy-Harz in bekannter V/eise
aus den Reaktionsprodukten isoliert.
So können beispielsweise im Fall von flüssigen Novolak-Epoxy-Harzen
die Reaktionsprodukte mit Wasser behandelt werden, wobei das Alkalimetallchlorid ausgewaschen wird. Nach Entfernen
' * 709826/0935 " . /
der wässrigen Phase wird das nicht umgesetzte Epichlorhydrin
bei verringertem Dpuck abdestilliert. Dabei ist es im allgemeinen
zweckmäßig, den Destillationsrückstand zu filtrieren,
um jegliche anvrenende anorganische Verbindung zu entfernen.
G-eeignete Filter für diesen - Zweck sind horizontale oder vertikale
Gittertypfilter (grid'" type filters) mit Scheiben-Basen (disc bases) nun porösen organischen Pasern, wobei mit oder
ohne Filtrationshilfen gearbeitet wird.
Im Fall von festen Novolak-Epoxy-Harzen ist es zweckmäßig, die
Filtration mit dem in einem geeigneten Lösungsmittel gelösten Harz durchzuführen. Das Lösungsmittel wird dann durch Destillation
entfernt.
In beiden Fällen besitzen die erhaltenen £Tnvole,k-Epoxy-Harze
einen Epoxy-Äquivalent-Wert (epoxy equivalent value), der
gleich oder fast gleich dem theoretischen Wert ist.
Diese Harze sind sehr rein, und ihr 0-ehalt an hydrolisierbarem
Chlor ist extrem gering. So überschreitet beispielsweise der G-ehalt an hydroli si erbarem Chlor bei flüssigen
Phenol-Epoxy-Hnrzen nicht 0,2 Gew.^.
Man verwendet ein Reaktionsgefäß (Dentil lationskolben)-mit
einem mechanischen Rührer, einer elektrischen Heizvorrichtung, einer Destillationssäule, einem Kühler, einem Trenn- oder
Scheidekolben für das Wasser-Epichlorhydrin-Destillat mit einem
Syphon zum Rezyklisieren der schweren Epichlorhydrin-Phase
in das Reaktionngefaß, und einem Druckregler.
3.400 g Epichlorhydrin und 500 g eines Fovolak-Harzes der allgemeinen
Formel (i), in der η etwa 0 ist, werden in das Reaktionsgefäß
gegeben.
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Das Mol- Verhältnis zwischen Epichlorhydrin und dem Novolak-Harz
ist damit etwa 14,7 : 2, und das Verhältnis zwischen der Zahl der Mole Epichlorhydrin und der Zahl der phenolischen
Hydroxyl-Gruppen ist etwa 7,3 ί 1.
Der Lruck in der Apparatur wird auf 160 mm/Hg gebracht und das
Gemisch wird ellmählich zum Sieden erhitzt.
Während einer Dauer von 5,5 Stunden werden dann 400 g einer
50 gew.$-igen Natriumhydroxjrd-Lösung nach und nach zugegeben,
Wenn diese Zugabe erfolgt, ist, ist das Verhältnis der Anzahl der Hydroxyd-Mole zu der Anzahl der phenolischen Hydroxyl-Gruppen
gleich 1:1.
Während der Zugabe der wässrigen Natrium-Hydroxyd-Lösung ist
die Arbeit st ernpera tür 700C, und das Wasser wird aus dem Reaktionsgemisch
in Form einer azeotropen Mischung mit Epichlorhydrin entfernt. Die Dämpfe werden kondensiert und das flüssige
Epichlorhydrin wird rezyklisiert.
Unter diesen Bedingungen liegt die durchschnittliche Menge an in dem Reaktionernediura anwesendem Wasser in der Größenordnung
von 1 Gew.^, der pH ist etwa 7,5.
Nach vollendeter Zugabe des Natrium-Hydroxyds wird das Gemisch
weitere 15 Minuten gekocht.
Der Druck in der Apparatur v/ird auf Atmosphärendruck und die
Temperatur des Gemisch auf 80 C gebracht.
560 g Wasser werden allmählich dem gerührten Gemisch zugeführt und dann wird die organische Schicht von der wässrigen
Schicht getrennt«
Das nicht umgesetzte Epichlorhydrin wird von der organischen
Phase bei vermindertem Druck entfernt. Der Destillationsrückstand wird filtriert, um die letzten Spuren an anwesenden
anorganischen Verbindungen zu entfernen, wobei Diatomeen-
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erde zur Verbesserung des Filtrationsergebnisses verwendet wird.
Dabei werden 605 g eines Novolak-Epoxy-Harzes erhal'ten, das
die folgenden Eigenschaften besitzt:
Gardner Viskosität bei 25°C = Z1-
Viskosität in cps = 10.800
Epoxy-Äquivalent = 167
flüchtige Substanzen (Gew.^) = 1,0
Gardner Farbe = 2
"Topfleben" bei 25°C (in Minuten) = 60
hydrolisierbares Chlor (Gew.56) = 0,17
Gemäß der Arbeitsvorschrift von Beispiel 1 werden 3.400 g Epichlorhydrin und 500 g eines Novolak-Harzes der allgemeinen
Formel (i), worin η etwa 0,2 ist, in den Destillationskolben gegeben.
Das Mol-Verhni tnis von Epichlorhydrin zu dem Fovolak-Harz ist
damit etwa 16 : 1, und das Verhältnis zwischen den Molen Epichlorhydrin
und der Zahl der phenolischen Hydroxylgruppen ist etwa 7,4 : 1.
Der Druck in der Apparatur wird auf 160 mm/Hg gebracht, die
Masse wird auf 70 C erwärmt.
396 g einer 50 gew.^-igen wässrigen Natrium-Hydroxyd-Lösung
werden dann allmählich im Verlauf von 5 Stunden zugegeben. Während der Zugabe liegt die Temperatur bei etwa 700C, und
das Wasser wird in Form eines azeotropen Gemische mit Epichlorhydrin entfernt, wobei die Dämpfe kondensiert und das
flüssige Epichlorhydrin rezyklisiert wird.
Unter diesen Bedingungen ist die durschschnittliche Menge an in dem Reaktionnrned-ium anwesendem Wasser in der Größenordnung
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von 1 Gew.^ und der p„ bei etwa 7,5.
Das Verfahren verläuft dann wie in Beispiel 1. Es werden 600 g eines Novola.k-Epoxy-Hn.rzes mit den folgenden Eigenschaften
isoliert:
Gardner Viskosität (gemessen bei 25 C in 90 /o-iger- Butyloarbitol-Lösung) = Y + tj·
Viskosität in cps (gemessen hei 25 C
in 90 Sö-iger Butylcarbitol-Lösung) = 2.080
Epoxy-Arpiivnlont = 167
flüchtige Substanzen (Gew. rfo) = 1,0
Gardner Farbe = 1
"Topfleben" bei 25°C (in Minuten) = 45
hydrolisierbo.res Chlor (Gew.^) = 0,1
Gemäß der Arbeitsvorschrift von Beispiel 1 werden 3.285 g
Epichlorhydrin und 500 g eines Novolak-Harzes, entsprechend
der allgemeinen formel (I), worin η etwa gleich 1 ist, in den Destillationskolben gegeben.
Das Mol-Verhältnis von Epichlorhydrin zu dem Novolak-Harz
ist damit etwa 21,7 : 1, das Verhältnis zwischen den Molen Epichlorhydrin und der Zahl der phenol.iseben Hydroxyl-Gruppen
ist 7,? : 1.
Der Druck in der Apparatur wird auf 160 mm Hg gebracht und das Gemisch auf 700C erhitzt.
Dann werden in Verlauf von 5 Stunden nach und nach 390 g
einer 50 gew.?o-igon wässrigen Natrium-Hydroxyd-Lösung zugesetzt.
Nach dieser Zugabe beträgt das Verhältnis der Zahl der Mole
Natriumhydroxyd zu de^ Zahl der phenolischen Hydroxyl-Gruppen
1:1.
Während der Zugabe des wässrigen Natrinm-Hydroxyds beträgt die
Reaktionstemperatur etwa 70°C und das Wasser wird in Form eines
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azeotropen Gemische rait EpicMorhydrin entfernt, wobei die
Oämpfe kondensiert werden und die flüssige Epichlorhydrin-Phase
rezyklisiert wird.
Unter diesen Bedingungen ict die durchnohrn tt] iche Menge an
in dem Reaktionr;medimn anv/esendern Y/nnner in der Größenordnung
von 1 Gew.$ und dor pTT bei etwa 7,3.
Nach, vollendeter1 Ifatrium-Hydroxyd-Zugabe wird das Reaktionsremisch
weitern 153 Firmteii lang zum Sieden erhitzt. Dann wird
der Druck auf Normaldruck und ^ie Temperatur auf 80 bis 85 C
gebracht.
Hach und nach werden 500 g Wasser zu dein gerührten Gemisch gegeben,
die wässrige Schicht wird von der organischen Schicht getrennt und dip letztere wird bei vermindertem Druck destilliert,
UPi nicht umgesetztes Epichlo-rhydrin zu entfernen.
Der Destillati<">nrrn'oknt^nd wird unter Verwnndurtg von Diatoipeene^de
Kur Yerbe".n--^i.m,iT der ?iltration filtriert.
Dabei werden 61Π g einen Novolak-Epoyy-Har^eß mit den folgenden
Eigenschaffcon erhalten:
Gardner Vinkonitiit (gerne πr-on bei 25 "C in
einer 85 gew.^-igen Lösung in Meth,yl-
Äthyl-Keton) = V
Viskosität bei 50°0 in opn = 39.400
Epoxy-Äqraivolent = 168
flüchtige Substanzen (Gew.o/-) = 1,0
Gardner Pm-be = 1
"TopCleben" bei ?5°0 in Finuten = 15'
hydrolisierbares Chlor (Gew.^) = 0,2
Beispiel 4 (Vergleich)
Gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 werden 3.400 g Epichlorbydrin
und 500 g eines Novolak-Harzes entsprechend der allgemeinen
Formel (T), wobei η etwa 0,2 ist, in den Destillationskolben gegeben.
Das Mol-Verhältnis von Epichlorhydrin zu Hovolak ist etwa
Das Mol-Verhältnis von Epichlorhydrin zu Hovolak ist etwa
709826/0935
BAD
•45'
1.6,2 : 1, und dan Verhältnis zwischen rl en Molen Epiehlorhydrin
und der Zahl de^ phenolischen Hydroxyl-Gruppen ist etwa 7,4 ". 1·
Das Reaktionsnedium wird bei Normaldruck zum Sieden erhitzt.
596 g einer 50 gew.^-igen wässrigen N^trinm-Hydroxyd-Lösung
werden dem Gemicnh im Verlauf von 3 Stunden nach und nach zugesetzt.
Unter diesen Bedingungen fällt die Reaktionstemperatur von einem Anfangswert von 105°C auf einen Endwert von 95 C und es
werden 170.bis 180 g Epichlorhydrin abdestilliert, wobei das
abdestillierte Epichlorhydrin in das Reaktionsmedium rezyklisiert
wird..
Ferner ist während dor Zugabe des wässrigen Natrium-Hydroxyds
die durchschnittliche Menge an in dein Reaktionsmedium anwesendem
Wasser etwa 5 Gew.^o. Der p„ ist stark basisch (etwa 14).
Es v/ird dann weiter wie in Beispiel 3 gearbeitet. Es werden
580 g eines Novolak-Epoxy-Harzes mit den folgenden Eigenschaften
erhalten:
■ Gardner Viskosität (gemessen bei ?5 C in
90 ?3-iger Butylcarbitol-LÖsung) = Z-,
Viskosität bra 500O in cps = 2.100
Epoxy-ÄcpjLival ent = 190
flüchtige Substanzen (Gew.^) = 1,0
Gardner Farbe =4
"Topfleben" bei 25°C in Minuten ~ = 26 hydrolisierbares Chlor (Gew.^) = 2
Gerr/i.ß dem Verfahren von Beispiel 1 werden 2.850 g Epichlorhydrin
und 500 g eines Novolak-Hnrses entsprechend der allgemeinen
Formel (I), worin η etwa ? ist, in den "Destillationskolben
gegeben.
709826/0935 BAD
Das Mol-Verhältnis von Epichlorhydrin zu riem Novolak-Harz ist
etwa 52 : 1, rinn Verhältnis zwj sehen den Molen Epiohlorhydrin
und der Zahl der phenolischen Hydroxyl-Gruppen ist etwa 6,4 :
Der DrUcIc in der Apparatur wird auf ?00 mm/Hg gebracht und die
Masse wird zum Siedepunkt erhitzt.
Dann werden nach und nach 35? g einer 50 gew.^-igen wässrigen
Natrium-Hydro.xyd-Lösung im Verlauf von 5 Stunden dem Reaktionsgernisch
zugesetzt.
Während der Zugabe des wässrigen Natrium-Hydroxyds wird das V/asser in Form eines azeotropen Gemj schs mit Epichlorhydrin
entfernt, v/o "bei die Reaktionstemperatur etwa 75°C beträgt.
Der Dampf wird kondensiert und das flüssige Epichlorhydrin wird rezyklisiort. Unter diesen Bedingungen ist die durchschnittliche
Kenge an in dem Reaktionsmedium anwesenden!Wasser
in der Größenordnung von 1 Gew./S und der p„ liegt bei etwa
7,5.
Nachdem die Zugabe von Natrium-Hydroxyd beendet ist, wird das
Geraisch weitere lzj>
Kinuten lang zum Sieden erhitzt. Dann werden nach und nach 200 g Wasser zugeführt.
Die wässrige Schicht wird von der organischen Schicht abgetrennt,
welche anschließend bei vermindertem Druck zur Entfernung nicht umgesetzten Epichlorhydrins destilliert wird.
Dem Destillationsrückstand werden 800 g Methyl-Äthyl-Keton
zugenetzt. Die no erhaltene Lo'fmng wird unter Verwendung von
Diatomeenerde als Filtrationshilfe zur Entfernung der anorganischen Verbindungen filtriert.
Dann wird das Methyl-Ähtyl-Feton abdestilliert, wobei man
600 g eines Novolak-Epoxy-Ha^zos gewinnt, das die folgenden
Eigenschaften besitzt:
Festpunkt in 0C (Kapillar) = 51-56
Epoxy-Äqui.vnlent = 13?
flüchtige Substanzen (Gew.^) = 0,9
Gardner Farbe = 2
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hydrolisierbares tyil&e^t&wtt^ #) =0,8
Das in den Beispielen angegebene "Topfleben" v/ird mit einer
Mischung au π 9Π 'Inw. Teilen eines Novolnlr-Epoxy-Harzes und
10 Gew. Teilen T.riM f;hylentetramin bestimmt.
Der hydrolisierbrire Chlorgehalt v/ird gemäß der ASTM D
1726/72 T MnthruV hentinunt.
Das Epoxy-Äquivnlent wird gemessen nach der ASTM D 1652/62 T
Methode.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zum Herstellen eines ilovolak-Epoxy-Harzes, gekennzeichnet durch
a) allmäh]iches Zugeben einer wässrigen Alkalimetall-Hydroxydlr5nung zu einer Epichlorhydrin-Lösung eines Novolak-Phenol-Harzes der allgemeinen FormelCH,worin der dur.schnittliche Viert von η in dem Bereich vonEni 0 bis 5 liegt, wobei das Verhältnis der. MoleVchlorhydrin zu der Zahl der phenolischen Hydroxyl-G-ruppen in der Epichlorhydrin-Lösung in dem Bereich von 2,5 : 1 bis 12 : 1 liegt, bis die Anzahl dor P'üole a.n zugeführtem Alkalirnetall-Hydroxyd im wesentlichen äquivalent ist der Zahl der in der Epichlorhydrin-Lösung anwesenden phenolischen Hydroxyl-G-ruppen, während das Reaktionsmedium am Siedepunkt und bei einer Temperatur in dem Bereich von 60 bis 800G gehalten wird, Abdestillieren des Wassers in Porm eines azeotropen Gemischs mit dem Epichlorhydrin und Rezyklisieren des destillierten Epichlorhydrins in709826/0935das Reaktion nrnedium, wobei die Zurate des Alkalihydroxyds und die Ilestillationsbedingimgen r-o eingestellt werden, daß in dom Reaktionsmedium ein Wassergehalt in dem Bereich von C), 5 bis 2,5 O-ew.'^ Wasser und ein ρττ-Wert zwischen 7 und 8 aufrechterholten wird;b) Abdestill ierpii des restlichen, in dem Reaktionsmedium anwesenden Wassers und Isolieren des Fovolak-Epoxy-Harzes aus den Reaktionsprodukten. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen den Molen EpichlorhArdT^in und der Zahl der phenolischen Hydroxylgruppen in dem Bereich von 6 : 1 bis 8 : 1 liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall-Hydroxyd Natrium- ode"1" Kalium-Hydroxyd ist.
- 4·. Vorfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, d a d u τ* c h gekennzeichnet, daf?. die wässrige Lösung 30 bis 50 G-ew.?o Alkalimetal 1-ETydroxyd enthält.
- 5. Verfahren tmch einem dar vorhergehenden Ansprüche, d a -rl υ r c h g e k e η η 7, e i r. h η e t, daß der Destillationsdruck in dem Bereich von 100 bis 250 mm Hg liegt.
- 6. Verfahren n?ch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt bei einem Wert von etwa 1 Gew.$ und der p„ bei einem Wert von etv/a 7,5 gehalten wird.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das restliche709826/0935BAD ORIGINALWasser bei einer· Temperatur von 60 bin 80'C, einem Druck von 100 bis 250 mm Hg unri während einer Zeit von 10 bis 20 I-'inuten obdeptilliert v/irfl.709826/0935
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