DE265619C - - Google Patents

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DE265619C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/166Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed the material to be sprayed being heated in a container
    • B05B7/1666Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed the material to be sprayed being heated in a container fixed to the discharge device

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 c. GRUPPE-22.
Materialbehälter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1912 ab.
Bei Vorrichtungen zum Verspritzen von Hartmetallen (z. B. Kupfer, Eisen, Stahl usw.) und anderen schwer schmelzbaren Stoffen macht — namentlich, wenn es sich um verhältnismäßig kleine, transportable, von einer Hand getragene . und betätigte Spritzapparate handelt — nicht nur die Verflüssigung des Metalles und die dauernde Aufrechterhaltung dieses Zustandes während der Benutzung der Vorrichtung durch Anwendung von den Materialbehälter umspülenden Brenngasflammen schon recht erhebliche Schwierigkeiten, sondern es treten während des Betriebes der Spritzapparate auch dadurch fortgesetzte Störungen eines gleichmäßigen Austrittes der verhältnismäßig sehr kleinen, staubförmig feinen Metallmengen an der Austrittsdüse ein, daß letztere gerade an ihrem empfindlichsten Teil, der Spitze, um- und außenseitig gar nicht oder nur unbedeutend erwärmt, jedenfalls der Abkühlung und fortgesetzt von außen her einwirkenden Temperaturschwankungen in noch höherem Maße ausgesetzt ist wie der sich an die Düse anschließende Materialbehälter und die ihm benachbarten Anschlußteile. Dazu kommt, daß Wandstärken, Außenumfänge und stoffliche Beschaffenheit des Materialbehälters und der Austrittsdüse außerordentlich voneinander abweichen, so daß auf dem Wege des Hindurchganges durch den Düsenkanal das im beheizten Materialbehälter noch gut flüssige, aber leicht erstarrende Hartmetall häufig so dickflüssig wird oder nur noch so weit plastisch bleibt, daß das gasförmige Druckmittel nicht mehr die zum Hinausschleudern und Zerstäuben des Metalles aus der Düse erforderliche Kraft ausüben kann, wodurch schwer zu behebende Stockungen im Betrieb derartiger Apparate überaus häufig sind.
Diesen empfindlichen Nachteilen soll gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen und ein im Betrieb wirklich sicherer Spritzapparat für Hartmetalle usw. hergestellt werden, daß man zwecks Vermeidung jedweder Verschiedenheiten in der Heizwirkung und äußerer Einflüsse den bisher zum Schutz gegen Temperatur-Verluste bei der Beheizung des Materialbehälters der Spritzapparate üblichen, die Heizmittel umschließenden Mantel bis zur Spitze der sich an den Materialbehälter anschließenden Düse verlängert und seinen Boden durch eine die Bewegung der die Düsenöffnungsweite regelnde Düsenplatte zulassende, entfernbare, mehrteilige Verschlußplatte gegen die Düsenspitze schließt. In den Zwischenraum zwischen Mantel ■ und Materialbehälter werden nun Holzkohlen- 55/ stücke oder andere Glühstoffe gebracht, die ( durch in das Materialinnere hineinreichende Brenngasflammen zur Verbrennung bzw. Entzündung, d. h. zur Wärmeaufspeicherung und Wärmeabgabe an den Behälter und die Düse gebracht werden können; so wird jede Verschiedenheit in der Erwärmung sowie jede Abkühlung der beheizten Teile von außen her vermieden.

Claims (2)

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht : α ist der das flüssig zu machende Metall aufnehmende Behälter, b der ihn in einem geeigneten Abstand umschließende, mit Handhabe c ausgerüstete und zum Tragen der Wärmeaufspeicherungskörper in Form von z. B. Holzkohlen d dienende, an sich bekannte Schutzbehälter. Letzterer ist nach unten über die Länge der sich an den Behälter α anschließenden Düse verlängert und endigt dort bündig mit der Düsenspitze in ein Bodenstück. In den Schutzmantel 5 mündet von der Seite her eine Brenngasleitung β zweckmäßig nahe dem Boden und^ühterhalb der den Raum zwischen den Behältern a, b überbrückenden, in dieJDüse_£_des_ Materialbehälters a tretenden*"*Druckmittelleitung so 'ein,_'_ däßi auch sie von cten _Glühs"toÄ- Korpern d umgeben wird, wobei das Brenngas ring- oder sternförmig zum Behälter α zum Austritt gelangen kann. Die Düse f ist am Boden des Schutzbehälters leicht auswechselbar und nötigenfalls zugänglieh mittels einer zwei- oder mehrteiligen Platte g, g1 so befestigt, daß der von den Platten umschlossene Teil verdreht oder in der Höhenlage verschoben werden kann, um trotz der Umschließung der Düse mit dem Mantel noch von außen her eine Regulierung der Weite des Düsenloches ermöglichen zu können. Durch Entzündung des bei e eintretenden Gases werden die Glühstoffe d in Glut versetzt; diese teilt sich dem Behälter α und der Düse mit, so daß eine ganz gleichmäßige Erwärmung dieser Teile stattfindet. Patent-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Verspritzen flüssiger Metalle und anderer, schwer schmelzbarer und leicht erstarrender Stoffe mit von einem Schutzmantel umgebenem, beheiztem Materialbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der bis zur Austrittsöffnung der Düse verlängerte Schutzmantel (b) durch eine die Bewegung der die Düsenöffnungsweite regelnden Düsenteile zulassende, entfernbare, mehrteilige Verschlußplatte mit zum Durchtritt der Düsenspitze und zur Zugänglichmachung der Düse dienenden öffnungen abgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel mit brennbaren Ausfüllkörpern (z. B. Holzkohlen) gefüllt ist, deren Wärme unmittelbar mit zur Beheizung des Materialbehälters verwendet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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