DE2656152A1 - Verfahren und vorrichtung zur trennung von isotopen hoher masse - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur trennung von isotopen hoher masseInfo
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Description
PATCNTANV'ÄITE
cr!..!KG. H. f-Z'^l
DiPL -Ii. G- Η· D'oflK
CPL-KX- 3. STAi-.'.-.-R
fc-ULLrSSTRAESE 31
6000 MÜNCHEN 5
Mappe A 6θ9
Jozef Villem Eerkens
Los Angeles County, State of California
U. S. A.
Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Isotopen hoher Masse
Die Erfindung bezieht sich auf die Trennung von Isotopen und dabei im einzelnen auf einen selektiv photoneninduzierten
Energieübergang eines das abzutrennende Isotop enthaltenden Isotopenmoleküls und eine chemische Umsetzung mit
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einem chemisch reaktiven Stoff, um auf diese Weise eine chemische Verbindung zu schaffen, die Atome des gewünschten
Isotops enthält.
In vielen Anwendungen ist es oft wünschenswert, ein isotopenangereichertes
Element zu haben. In der Natur existieren nämlich viele Elemente in mehreren voneinander verschiedenen
Isotopen und es ist wünschenswert, ein einzelnes Isotop zu isolieren, um eine wesentlich höhere Konzentration des Isotops
zu haben, als dem natürlichen Vorkommen entspricht. Eine solche Anwendung ist natürlich die Schaffung hoher
Konzentrationen des Isotops U^35# u^35 macht nur 0,7$ des
natürlichen Urans aus. Die restlichen 99,J^ sind U238.
Bisher wurden die verschiedensten Techniken zur Abtrennung des Isotops U " aus dem natürlichen Uran vorgeschlagen und/
oder angewandt. Unter diesen Techniken waren Diffusion durch poröse Sperrmaterialien, elektromagnetische Abtrennung,
Zentrifugierung, thermische Diffusion, chemischer Austausch und, in jüngerer Zeit, Ultrazentrifugen- und Strahldüsentechniken.
Von diesen Techniken ist die am häufigsten verwendete die Gasdiffusion, die jedoch leider relativ unzulänglich
und vergleichsweise teuer ist und mehrfache Durchgänge von gasförmigem Uran durch die Sperrmaterialien erforderlich
macht,um das U -^ in hoher Konzentration zu erhalten.
Andere Isotopentrenntechniken wurden bei Elementen mit niedrigem
Siedepunkt eingesetzt. Es wurde beispielsweise oine
auf Quecksilber anwendbare Isotopentrenntechnik vorgeschlagen (US-PS 2 713 025), bei welcher eine Quecksilberdampflampe
mit isotopenreinem Quecksilber zur Bestrahlung eines auf niedriger Temperatur befindlichen Dampfes aus natürlichem Quecksilber
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verwendet wird. Die Photonen aus der Quecksilberdampflampe
mit isotopenreinem Quecksilber regen nur die Atome des gleichen Isotops in dem Quecksilberdampf an und verursachen
photoneninduzierte Übergänge zwischen ihren Energiezuständen. Im angeregten Zustand verbindet sich das Quecksilber
mit Wasser zu Quecksilberoxid. Da die Photonen von einem einzigen Quecksilberisotop herrührten, wurde nur das entsprechenden
Isotop im Quecksilberdampf angeregt, so daß sich über die nachfolgende Weiterverarbeitung des Quecksilberoxide
isotopenreines Quecksilber gewinnen ließ. Diese Technik läßt sich zwar auf einige Elemente mit
niedrigem Siedepunkt anwenden, nicht aber ohne weiteres ohne ernsthafte verfahrensökonomische Nachteile auf Isotope
mit höherem Siedepunkt, wie etwa Uran, übertragen. Dies liegt daran, daß die Erzeugung von Urandampf vergleichsweise
hohe Temperaturen erfordern würde. Um eine übermäßige Druck- und Dopplerverbreiterung der Absorptions/
Emissionslinien des Uranatoms zu vermeiden, die dazu führen würde, daß sich die Absorptions/Emissionslinien des U^3°-
Atoms mit denen des U235-.A.toms wesentlich überlappen, sind
kostspielige Verfahrensweisen bei Drucken der Größenordnung von 10~2 Torr und Temperaturen von 2 000 bis 3 000° K
notwendig. In der US-Patentschrift 3 673 4O6 ist lediglich
eine Verbesserung gegenüber der US-Patentschrift 2 713
aufgezeigt, sie gibt jedoch in keiner Weise an, wie die oben genannten Nachteile überwunden werden könnten.
Eine weitere bislang vorgeschlagene Technik unter Ausnützung
photoneninduzierter Übergänge (US-PS 3 405 045) beinhaltet
die Bestrahlung organischer Monomerer mit kohärenter Strahlung eines Lasers, um eine Photodissoziation des Monomers
in freie Radikale zu bewirken» Die freien Radikale werden dann dazu benutzt, eine Polymerkettenreaktion in Gang zu
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setzen, wodurch die gewünschte Polymerisation bewirkt wird.
Eine solche Lehre erscheint als für die Isotopentrennung nicht allgemein anwendbar.
Eine andere Technik (US-PS 3 443 O87), die speziell auf die
Isotopentrennung von Urarihexafluorid (UFg) ausgelegt ist,
um am Ende isotopenangereichertes U^35p^ zU erhalten, beinhaltet
die Bestrahlung eines Stromes von UFg mit zwei
getrennten Bündeln elektromagnetischer Strahlung. Das erste Bündel elektromagnetischer Strahlung hebt die innere Energie
nur des Tj235p. vom Grundzustand in einen höheren, angeregten
Zustand. Das zweite Bündel elektromagnetischer Strahlung wirkt nur auf die angeregten U^3F^-Moleküle und hebt sie
über das Ionisationspotential hinaus, um auf diese Veise ionisierte U^3^Fg-Moleküle zu schaffen. Danach wird ein
magnetisches und/oder elektrisches Feld auf die ionisierten U y F^-Moleküle angewandt, um sie aus der Bahn der nicht
angeregten Xj23°p^-Moleküle abzulenken und so die Trennung
zu versuchen. Es wurde jedoch zwar die Verwendung von Lasern zur Gewinnung der Photonen vorgeschlagen, jedoch
nicht wirklich eine Technik zur selektiven Gewinnung von Photonen für das erste Bündel elektromagnetischer Strahlung
mit nur Energien, die den Ü F^-Übergängen und nicht auch
den U^3öp^_tJbergängen entsprechen. Darüber hinaus begrenzt
die teilweise Verwendung von angeregten Elektronenzuständen und/oder ionisierten Zuständen die Reaktionszeiten, da die
Zerfallzeiten der angeregten Elektronenzustände und der ionisierten Zustände sehr kurz sind. Schließlich, und das
ist der wichtigste Punkt von allen, überlappen sich die Spektrallinien von u235Fg und U238pg bei den praktischen
Verfahrensbedingungen, die eine wesentliche Ionisation und/oder Elektronenanregung in gasförmigem UFg gestatten,
in erheblichem Maße, was dieses Isotopentrennverfahren ziemlich unzulänglich macht»
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Bei einer weiteren Isotopentrenntechnik unter Verwendung
eines Fluorwasserstoff-Lasers, wie sie in Applied Physics Letters, Band 17, Nr. 12, 15. Dezember 1970, "Isotope Separation
with the CW Hydrogen Fluoride Laser" beschrieben ist, wird eine Trennung von leichten Molekülen zur Trennung von
Deuterium und Wasserstoff vorgeschlagen. Bei dieser Technik wird eine Gaskombination aus Methanol H„COH, Deutero-Methanol
D«COD und Brom Brg bestrahlt. Das Methanol soll
selektiv mit dem Brom reagieren und das Deutero-Methanol
in der Gasphase lassen. Das Deuterium ist natürlich das Isotop, dessen Konzentrierung gewünscht wird. Das Methanol
absorbiert also die Strahlung des Fluorwasserstoff-Lasers und reagiert mit dem Brom. Es wird weder eine Filterung
noch eine Feinabstimmung der Laserstrahlung angewandt,
da die Absorptionslinien des Methanols HoCOH und des Deutero-Methanols D„COD sehr weit auseinanderliegen.
Schwere Isotope andererseits haben sehr eng beieinander liegende Absorptionslinien, die optisch praktisch nicht
auflösbar sind, es sei denn bei sehr tiefen Temperaturen und/oder Drucken. Folglich ist die direkte ungefilterte
und/oder unabgestimmte Verwendung von Laserstrahlung zur Erzielung einer Isotopentrennung bei schweren Molekülen
nicht brauchbar«
Die US-PS 3 772 519 zeigt lediglich eine Trenntechnik für
Atome unter Verwendung von Lasern für bevorzugte Isotopenanregungen und nachfolgende Ionisation zusammen mit einer
elektromagnetischen Trennung.
Die DT-IS 1 959 767 und die GB-PS 1 284 620 (Erfinder ist
Karl Gürs) erwähnen'einige allgemeine Konzepte für die
isotopenselektive Anregung von Molekülen in Schwingungsund/o der Rotationsmoden mit einem COg-Laser und der ehe-
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mischen Umsetzung mit einem angeregten Molekül, Über das hinaus, was schon bekannt war, (vergleiche zum Beispiel
J. de Chim. Physique 60, 205 (1963)), ist jedoch in diesen Patenten keine neue Methode oder zufriedenstellende
Technik offenbart. Es wird keine zufriedenstellende Konstruktion gezeigt oder beschrieben, die eine einsetzbare
Vorrichtung abgeben würde, mit welcher beispielsweise die Isotope des Urans unter Einbeziehung einer Laser-Anregung
von Uranhexafluorid getrennt werden könnten. Darüber hinaus
scheinen die physikalischen Parameter und Bedingungen, die dort angegeben sind, nicht im richtigen Bereich zur Erzielung
des gewünschten Ergebnisses zu liegen, (vgl, beispielsweise den Bericht über die Gürsschen neuesten Versuche zur
Bowirkung der Isotopentrennung von Uranhexafluorid in einer
neueren Veröffentlichung:"Uranium Isotope Separation
Using IR Lasers" H. Jetter und K. Gürs, Paper No. k,
International Conference on Uranium Isotope Separation, London, 5. bis 7. März 1975. ) Der Erfinder berichtete,
daß unter Verwendung der von Gürs vorgeschlagenen Techniken keine zufriedenstellende Trennung erreicht werden
konnte.
Bisher gibt es keine vollstänidg zufriedenstellende und wirtschaftliche photochemische Technik zur Trennung schwerer
Isotope und insbesondere zur Abtrennung des gewünschten
235
U -Isotops aus natürlichem Uran,
U -Isotops aus natürlichem Uran,
Ausgehend hiervon schafft die Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine ebensolche Vorrichtung zur Isotopentrennung,
die insbesondere für die Trennung von Isotopen hoher Masse geeignet sind.
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•Ζ*
Ferner schafft die Erfindung ein Verahren zur Abtrennung des U -'-'-Isotops aus natürlichem Uran, das vergleichsweise
wirtschaftlich ist und eine hohe Ausbeute an angereichertem U -*-* bietet.
Zur folgenden Beschreibung der Erfindung und in den Ausführungsbeispielen
wird die Anwendung der Erfindung auf die
235
Abrennung von U aus ein.em Gemisch von Molekülen, von denen
Abrennung von U aus ein.em Gemisch von Molekülen, von denen
23 5 2Τ8
einige U J -Atome und einige U-3 -Atome enthalten, verwendet.
Es versteht sich, daß sich das erfindungsgemäße Isotopentrennverfahren
ebensogut auch auf andere Elemente
235 anwenden läßt. Wegen der Bedeutung von U als einem
wesentlichem Energielieferanten und wegen der Notwendig-
235 keit, höhere Konzentrationen von U als in natürlichem
Uran zu erhalten, ist es jedoch das gegebene, die Grundlagen der Erfindung am Beispiel der Abtrennung des Isotops
zu erläutern.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schafft sowohl
ein Verfahren als auch eine Vorrichtung zur selektiven Abtrennung eines bestimmten Isotopenmoleküls aus einer
Ansammlung chemisch identischer aber isotopisch unterschiedlicher Moleküle. Beispielsweise ist gasförmiges UF,-in
einem Gemisch aus U Fg- und U23ÖF^-Molekülen in einer
Reaktionskammer vorhanden. Ein chemisch reaktiver Stoff,
235
der zur Abtrennung von U gemäß der Erfindung gasförmiger Chlorwasserstoff sein kann, wird ebenfalls in die Reaktionskammer eingeführt. Das Gemisch des chemisch reaktiven Stoffes kann entweder kontinuierlich in die Reaktionskammer eingeführt und aus dieser abgezogen werden oder aber diskontinuierlich wie bei einem Chargenverahren.
der zur Abtrennung von U gemäß der Erfindung gasförmiger Chlorwasserstoff sein kann, wird ebenfalls in die Reaktionskammer eingeführt. Das Gemisch des chemisch reaktiven Stoffes kann entweder kontinuierlich in die Reaktionskammer eingeführt und aus dieser abgezogen werden oder aber diskontinuierlich wie bei einem Chargenverahren.
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Das Molekülgemisch, in der Reaktionskammer wird auf ausgewählten
Werten für die Temperatur, den Druck, das elektrische
Feld, das Magnetfeld, und was sonst noch an Konditioiiierparametern
zur Beeinflussung des ursprünglichen Gesamtenergiezustands
der Moleküle verwendet werden kann, gehalten. Der Ausgangszustand eines Moleküls soll unterer
Energiezustand heißen. Die Moleküle sind in der Lage, in sich zusätzliche Energie in diskreten Beträgen über die
drei Mechanismen der elektronischen Anregung, der Schwingungsanregung und der Rotationsanregung, in beliebiger
Kombination, zu speichern. Jeder dieser zusätzliche Energie
erfordernden Energiezustände soll höherer Energiezustand heißen, und wenn ein besonderer betrachtet wird,
so wird dieser der obere Energiezustand genannt. Beispielsweise können bei Verwendung von TJF,- die ausgesuchten Bedingungen
so gewählt werden, daß der untere Energiezustand der UFg-Moleküle den Elektronengrundzustand (d.h. den
niedrigst möglichen), eine bestimmte Verteilung von niedrigen Schwingungszuständen und eine bestimmte Verteilung
von Rotationszuständen, bestimmt durch die Temperatur, umfaßt, während der obere Energiezustand den Elektronengrundzustand,
eine ganz bestimmte Kombination von höheren Schwingungszuständen und die gleiche Verteilung von Rota—
tionszuständen wie der untere Zustand umfassen kann«
Der chemisch reaktive Stoff wird hier in seinem breitesten Sinn definiert und obwohl er, in bevorzugten Anwendungen,
nach der gewünschten chemischen Reaktion verändert ist, gibt es auch einige Anwendungen, in denen er nur zur Unterstützung,
Katalysation oder Beschleunigung der gewünschten chemischen Reaktion dient und sich dabei selbst chemisch
nicht verändert.
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Der chemisch, reaktive Stoff ist praktisch inaktiv in Bezug
auf die Moleküle im unteren Energiezustand, reagiert jedoch mit den Molekülen oder beschleunigt die gewünschte
Reaktion, wenn sich die Moleküle in einem gewissen höheren Energiezustand, der bestimmte Schwingungszustände enthält,
befinden. Venn der chemisch reaktive Stoff mit den im höheren Energiezustand befindlichen Molekülen wechselwirkt,
entsteht eine chemische Verbindung, und diese chemische Verbindung befindet sich in e inem zweiten physikochemischen
Zustand, der sich von dem ersten physikochemischen Zustand unterscheidet, auf dem das Gemisch gehalten
wird. Wenn beispielsweise der chemisch reaktive Stoff gasförmiger Chlorwasserstoff ist, kann das UF,- mit ihm vermischt
und in einem gasförmigen Zustand am unteren Energiezustand gehalten werden, ohne daß mehr als eine sehr
schwache chemische Reaktion stattfindet, während nach Anregung der XJF^-Moleküle in den die Vo-Schwingung enthaltenden
oberen Energiezustand eine nennenswerte Umsetzung mit dem Chlorwasserstoff stattfindet, die gasförmiges
UF1-Cl und HF als erwünschte Reaktionsprodukte
liefert. Die gewünschte chemische Verbindung UF-Cl ist von UF^ chemisch verschieden und läßt sich aus dem gasförmigen
UFg/Chlorwasserstoff-Gemisch durch einfaches
Diffeientialgefrieren abtrennen. Bei der Bildung von
UF^Cl wird ein Molekül des chemisch reaktiven Stoffes HCl für jedes gebildete UFgCl-Molekül verbraucht.
In einem anderen Beispiel kann gasförmiges UFg mit gasförmigem
Helium oder Argon gemischt werden, und nach Anregung cer UF^-Moleküle dissoziieren diese zu ausscheidbarem
UF,. oder UFj, und gasförmigem Fo als erwünschte Reaktionsprodukte. Bei diesem Fall hindern die Helium- oder Argonatome die dissoziierten Fluoratome F an einer Vieder-
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assoziierung mit UF- zur erneuten Bildung des ursprünglichen
UF^ und beschleunigen stattdessen die Bildung von molekularem
F5, aus den F-Atomen. Der chemisch aktive Stoff in Form
der Helium- oder Argonatome bleibt in diesem Fall unverändert.
Die gebildete gewünschte chemische Verbindung UF,-befindet
sich im festen Zustand und fällt aus dem gasförmigen UFg/Helium- oder UF^/Argon-Gemisch aus und kann
auf diese Weise physikalisch abgetrennt werden.
Wenn die chemische Verbindung im gleichen physikalischen Zustand wie das Ursprungsgemich erzeugt wird, kann die
Trennung im allgemeinen durch chemische Standardabtrenntechniken, wie Lösungsmittelextraktion, Destillation, Verdampfen,
Gefrieren oder andere bewirkt werden, während wenn der physikalische Zustand des Produkts verschieden ist vom
physikalischen Zustand des Ursprungsgemischs, eine einfache
physikalische Trennung des Produktes von den Reaktionspartnern durchgeführt werden kann. Eine Änderung des physikochemischen
Zustands kann also eine Änderung des physikalischen Zustande, eine Änderung des chemischen Zustands oder
beides sein.
Um die selektive Reaktion von hauptsächlich dem bestimmten Isotopenmolekül, welches das abzutrennende Isotop enthält zu
bewirken, ist es notwendig, den Übergang von hauptsächlich dem bestimmten Isotopenmolekül vom unteren Energiezustand
in einen gewissen höheren Energiezustand zu bewirken. Die selektive Isotopenanregung wird erreicht, indem man den Inhalt
der Reaktionskammer einem Photonenstrahl aussetzt, der
seine Energie bei einer bestimmten Frequenz hat, bei der eine vergleichsweise starke Absorption stattfindet, welche den
Übergang von einem unteren Energiezustand in einen ganz bestimmten
höheren Energiezustand des bestimmten Isotopenmoleküls, der eine bestimmte Schwingung enthält, bewirkt, wobei bei die-
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ser Frequenz vergleichsweise schwache Absorptionen, die Energieübergänge
bei den anderen der Reaktionskammer befindlichen isotopisch unterschiedlichen aber chemisch identischen Molekülen
bewirken, auftreten.
Deshalb werden hauptsächlich die bestimmten Isotopenmoleküle selektiv angeregt. In diesem angeregten Zustand können die bestimmten
Isotopenmoleküle mit den chemisch reaktiven Stoff zur Schaffung der chemischen Verbindung wechselwirken. In Anwendungen,
bei denen der reaktive Stoff bei der Reaktion selbst chemisch verändert wird, wird dieser im Überschuß vorgesehen,
so daß die Mehrzahl der bestimmten angeregten Moleküle die gewünschte Reaktion erfährt, bevor sie über mögliche
Austauschstöße mit anderen Molekülen, einschließlich derer, die das andere Isotop enthalten, ihre Anregungsenergie verlieren.
Da bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
hauptsächlich die bestimmten Isotopenmoleküle durch die Photonen angeregt werden und der Großteil von ihnen zur
Reaktion gebracht wird, bevor ein Stoß mit Energieaustausch auf die anderen Isotopenmoleküle stattfinden kann, enthält
die gebildete chemische Verbindung überwiegend Atome des bestimmten Isotops. Bei Anwendungen, bei denen der chemisch
reaktive Stoff selbst chemisch nicht verändert wird, sondern die gewünschte Reaktion nur katalysiert oder beschleunigt,
wird dieser im Überschuß vorgesehen, um Dissoziationsprodukte daran zu hindern zur ursprünglichen Zusammensetzung
zu rekombinieren. Wenn die gewünschte chemische Produktverbindung in einem anderen physikalischen Zustand ist als die
Moleküle des Gemische sind, kann die chemische Produktverbindung physikalisch aus der Reaktionskammer entfernt werden,
wie beispielsweise in dem Fall, daß in einem Gasgemisch ein festes Präzipitat gebildet wird. Das Präzipitat kann dann
auf herkömmliche Weise weiterverarbeitet werden, um das be-
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stimmte angereicherte Isotop zu gewinnen. Falls sich die
neue chemische Produktverbindung im gleichen physikalischen
Zustand befindet wie das Ausgangsgemisch (wenn beispielsweise beide gasförmig sind), kann die abschließende Abtrennung
durch Lösungsmittelextraktion, Destillation, Kondensation/Verdampfung
oder andere chemische Standardtrennverfahren bewerkstelligt werden.
Der Photonenstrahl kann mit Hilfe eines abgestimmten Lasers
gewonnen werden, der extern oder intern gefiltert sein kann, um Photonen mit unerwünschten Frequenzen zu beseitigen oder
ihre Erzeugung zu unterdrücken. Es wird also ein Laser ausgewählt,
dessen Ausgabe Photonen in dem allgemeinen Frequenzbereich enthält, der zu einem bestimmten photonenaktiven
Übergang der Moleküle des Gemischs aus dem ursprünglichen unteren Energiezustand in einen bestimmten oberen Energiezustand
gehört. Wegen des als Isotopieverschiebung bekannten Phänomens unterscheiden sich die genauen Frequenzen, die zu
starken photoneninduzierbaren Übergängen zwischen dem unteren Energiezustand und dem oberen Energiezustand gehören, etwas
für die verschiedenen Isotope und für die die verschiedenen Iso<
tope enthaltenden Moleküle.
Die,Filterung der Laserstrahlung wird erreicht, indem man die
Laserphotonen intern oder extern eine Filterzelle durchlaufen läßt, wobei mit intern gemeint ist, daß die Filterzelle im
Inneren des Lasers zwischen den Endspiegeln des Resonatorsystems angeordnet ist, und mit extern, daß die Filterzelle
außerhalb des Lasers im Laserstrahl sitzt. Die Filterzelle enthält eine Ansammlung derjenigen in der Reaktionskammer
enthaltenen IsotopenmolekUle, die.sich von dem bestimmten
Isotopenmolekül unterscheiden, und ist natürlich -mit Fenstern versehen, die den Durchtritt des Photonenstrahls des Lasers
durch die Zelle gestatten. Sie kann außerdem eine Spiegelan-
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Ordnung enthalten, um einen langen optischen Weg zu erzielen.
Beispielsweise enthält, wenn in der Reaktionskammer U235f^_
Moleküle und U238p^._Moleküle vorhanden sind, die Filterzelle
im wesentlichen reine U23°F ,-Moleküle, wenn U2^5p zur Reak_
tion gebracht werden soll. Bei Verwendung eines Infrarot-Lasers mit intern angeordneter Filterzelle werden diejenigen
Photonen, deren Energie starken Übergängen der U Fg-Moleküle
aus dem unteren in einen bestimmten oberen Schwingungszustand entspricht, absorbiert und auf diese Weise am Lasern gehindert,
während diejenigen Photonen, deren Frequenzen geringfügig verschieden sind und die einen starken Übergang der
U~35p^-Moleküle, in diesem Beispiel, aus einem unteren Ro-ΐε.
ionsschwingungszustand in einen oberen Rotationsschwingungszu'tand
entsprechen, die Filterzelle durchlaufen können und d· Photonenstrahl bilden, der notwendig ist, um die selek-
23 "5
tive Anregung der TJ -^Fg-Moleküle, in diesem Beispiel, in der Reaktionskammer zu bewirken.
tive Anregung der TJ -^Fg-Moleküle, in diesem Beispiel, in der Reaktionskammer zu bewirken.
Bei obigem Beispiel war angenommen, daß es wünschenswert ist, ^ zur Reaktion zu bringen. Bei manchen Anwendungen kann
p O Q
es vorzuziehen sein, die Reaktion von U Fg in der Reaktions-
2 35
kammer anstelle derjenigen von XJ Fg zu beschleunigen. Bei solchen Anwendungen müssen für das hier beschriebene Verfahren die Bezeichnungen U " und U vertauscht werden.
kammer anstelle derjenigen von XJ Fg zu beschleunigen. Bei solchen Anwendungen müssen für das hier beschriebene Verfahren die Bezeichnungen U " und U vertauscht werden.
Temperatur, Druck und andere Zustandsbedingungen des UFg-Gases
in sowohl der Filterzelle als auch in der Reaktionskammer müssen bei diesem Beispiel so gewählt werden, daß bei der angewandten
Laserfrequenz ein hohes Verhältnis der mikroskop!-
Ο οQ OQK
sehen ALsorptionsquerschnitte von U Fgf C^og» und von U Fg*
^235» vorliegt. FürUFg tritt ein hohes Verhältnis der mikroskopischen
Absorptionsquerschnitte der Isotopenmoleküle in der Regel an den Rändern der mittleren Spitze der Rotations
schwingungsabsorptionsbande auf, wo die Absorptionsintensität
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des Kontinuums der Q-Zweige der Heißbanden auf die vielen
strukturierten P-Zweige oder R-Zweige der Heißbanden, für das eine der Isotopenmoleküle, abzufallen beginnt. Die
Lage des höchsten Isotopenquerschnittverhältnisses auf diesen Q-Abfällen bzw. Q-Rändern ist sehr temperaturempfindlich.
In der Tat können geringfügige Veränderungen der Temperatur, d.h.« die "Temperaturabstimmung", dazu
verwendet werden, das optimale Querschnittsverhältnis so hinzuschieben, daß das Absorptionsverhältnis für eine bestimmte
angewandte Laserfrequenz maximiert wird. Im allgemeinen gilt, je tiefer die Temperatur des Moleküls, desto
steiler die Q-Ränderabfälle und umso höher das Isotopenabs orptionsquerschnittverhältnis.
Das Nichtentdecken dieses Phänomens bzw. das Nichterkennen
der damit zusammenhängenden Probleme sowie das Kichtentdecken
der oben dargelegten weiteren Einzelheiten der UF,--Absorptionsbandenstrukturen
durch Forscher wie etwa Gürs (siehe oben) sind die Gründe dafür, warum die bekannten Lehren
vollkommen unzureichend sind.
Für UF^ erfolgt die Druckauswahl in der Regel unter Berücksichtigung
der gewählten Temperatur, die eine Grenze für den maximal zulässigen Druck, nämlich den Dampfdruck von
UF--, setzt. Dieser Druck ist in der Regel in der Größenordnung
von 1 Torr, bei welchem sich benachbarte Rotations— Schwingungslinien in den Gebieten der P-Zweige und R-Zweige
nicht ganz überlappen. Wenn dies der Fall ist, kann ein "Loch" zwischen benachbarten Rotationsschwingungslinien
λ r\ Q
beispielsweise im Bereich der P-Zweige des XJ F^-Absorptionsbandenspektrums
vorhanden sein, das frequenzmäßig mit der Spitze von einer oder mehreren Rotationsschwingungslinien
235
des U F/· zusammenfällt, was ein hohes Verhältnis der Absorp-
des U F/· zusammenfällt, was ein hohes Verhältnis der Absorp-
ο ο cc ο oft
tionsquerschnitte von U I\j und U F,- schafft. Querschnitts-
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Verhältnisse an solchen Spitze/Loch-Koinzidenzen können in einigen Banden des UF^, etwa in der V-,-Bande, das maximale
Querschnittsverhältnis an den oben erwähnten Q-Abfällen
übersteigen. Typischerweise können für die y„-Bande von
^ Querschnittsverhältnisse von 10 oder mehr für die
Spitze/Loch abgestimmte Isotopentrennung erreicht werden, während bei einem Arbeiten mit den Q-Abfällen dieses Verhältnis
in der Größenordnung von 3 bis 5 liegt.
Für UF6 können die V3-, (^+ V3)-, (\>z + V3)- und (V3+ V^)-Banden
bei Temperaturen unter ungefähr 350° K und Drucken unter ungefähr 3 Torr in den Bereichen der P- und R-Zweige
mit der Spitze/Loch-Technik betrieben werden, Dreifachkombinat ions-Banden des UF^, wie etwa 3V^, und (Vo + ^u +
V^) haben ihre Q-Zweige jedoch infolge anharmonischer
Intervirbrationswechselwirkungen soweit ausgebreitet, daß sie selbst in den Bereichen der P- und R-Zweige beherrschend
sind, was dazu führt, daß die gesamte Bande im
wesentlichen ununterteilt bzw. dicht wird. Daher kann in der Praxis beim Arbeiten auf UF^-Dreifachkombinationsbanden
die A-Abfall-Technik wirkungsvoll zur Isotopentrennung herangezogen
werden.
Für weniger schwere Moleküle, wie etwa SeF/ oder MoF^ existieren
weniger heiße Banden und die Absorptionsbanden-Einhüllende ist weniger vollständig kontinuierlich als diejenige
von UF^. Vielmehr sind die P-Zweige und R-Zweige von SeF^ bzw.
MoF^ stärker strukturiert mit breiteren Zwischenräumen zwischen
angrenzenden RotationsSchwingungslinien (bei hinreichend
niedrigen Drucken) und der Überlapp von den ununterteilten Q-Zweigen ist geringer. In diesem Fall, d.h. im Falle
mittelschwerer Moleküle findet man das beste und höchste Querschnittsverhältnis für eine wirksame Isotopentrennung
selbst für Kombinationsbanden in der
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Regel im Bereich der P-Zweige oder R-Zweige an einer Spitze/
Loch-Koinzidenz. Temperatur und Druck sollten so gewählt ■werden, daß die Rotationsschwingungslinien in den P- und
R-Zweigen der Rotationsschwingungsbande im -wesentlichen
getrennt sind und so, daß in einigen Bereichen des Spektrums in diesen Zweigen die Rotationsschwingungslinien des
ausgewählten Isotopenmoleküls sich mit den Rotationsschwingungslinien der anderen Isotopenmoleküle nicht wesentlich
überlappen und im wesentlichen zwischen die Rotationsschwingungslinien der anderen Isotopenmoleküle fallen.
Man kann daher hohe Absorptionsquerschnittsverhältnisse und eine wirkungsvolle Isotopentrennung erwarten, wenn
die Anregung bei den Frequenzen dieser am wenigsten sich überlappenden Rotationsschwingungslinien passiert.
Gewöhnlich wird die Molekülansammlung in der Filterzelle an oder nahe dem gleichen unteren Energiezustand wie die
in der Reaktionskammer gehalten.
Neben der Frequenzabstimmung durch die Filterzelle, durch
welche eine starke Absorption in der Reaktionskammer durch das unerwünschte Isotop vermieden wird, kann die Laserfrequenz
stattdessen oder zusätzlich durch eine Abstimmung mit Hilfe von Resonatorspiegeln so fein abgestimmt und verriegelt
werden, daß die genaue Laserfrequenz mit der Frequenz der UF^-Absorptionsbande dort zusammenfällt und verbleibt, wo
das Verhältnis der mikroskopischen Absorptionsquerschnitte von Ü F und U J F^ für die Isotopentrennung optimal ist.
Dabei können die verschiedensten Mittel der Resonatorspiegelabstimmung zur Verbesserung der Isotopentrennung
eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein justierbarer
Gitterendspiegel verwendet werden, der die Laserfrequenz so festheftet, daß sie innerhalb der Einhüllenden einer
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bestimmten laserbaren Linie des Lasermediums, die nahe am Frequenzbereich des UF^-Absorptionsspektrums liegt, dort
verbleibt, wo das Querschnittsverhältnis optimal ist. Eine •weitere Feinabstimmung läßt sich dann durch Veränderung des
Laserspiegelabstands erreichen, die feine Änderungen in der genauen Frequenz der Laserausgangsstrahlung verursacht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine weitere
Spiegel-Feinabstimmung durch ein Doppelresonatorsystem erreicht, bei welchem das Laserrohr und das Filterrohr innerhalb
des optischen Resonatorraums der zwei Laserspiegel, die in weitem Abstand voneinander liegen, und ein langes
Resonatorbein A bilden, angeordnet sind, während einer dieser zwei Laserspiegel, der teildurchlässig ist, mit einem
zweiten Spiegel gekoppelt ist, der in einem kurzen Abstand davon liegt, wodurch ein kurzes Resonatorbein B gebildet
wird. Das kurze Resonatorbein B und das lange Resonatorbein A bilden ein gekoppeltes Doppelresonatorsystem, dessen
erlaubte optische Frequenzen durch den Abstand der Spiegel des kurzen Resonatorbeins B des Doppelresonatorsystems bestimmt
werden. Durch Schwingenlassen des äußeren Spiegels des langen Resonatorbeins A mit beispielsweise 120 Perioden
pro Sekunde und durch Halten und Festsetzen des Abstands der
Spiegel des kurzen Resonatorbeins B auf einen festen Wert gestattet das Doppelresonatorsystem 120 mal pro Sekunde einen
Lasex-ausbruch mit einer sehr genauen Frequenz, die durch
den Wert des Spiegelabstands des kurzen Resonatorbeins B bestimmt wird. Durch Änderung des Werts des Spiegelabstands des
kurzen Pesonatorbeins B mit einer üblichen piezoelektrischen
Mikropositionieranordnung beispielsweise kann auf verschiedene sehr genaue Laserfrequenzen abgestimmt werden«
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Filterzelle zwischen den Endspiegeln des Laserresonators angeordnet, und man erhält im Betrieb einen höheren Gesamtwirkungsgrad,
weil die Filterzelle die Erzeugung von Laserphotonen unerwünschter Frequenzen unterdrückt und hauptsächlich
die Erzeugung von Laserphotonen der am meisten erwünschten Frequenz im Laserhohlraum fördert. Bei einer anderen
Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Filterzelle außerhalb der Laserendspiegel angeordnet ist, wird
die gesamte Laserausgangsenergie, die von Laserphotonen
mit unerwünschten Frequenzen getragen wird, entfernt und ist verloren. Trotz des niedrigeren Gesamtwirkungsgrads
bei der Anordnung mit einer externen Filterzelle im Vergleich zu der mit einer internen Filterzelle kann manchmal
erstere Anordnung vorzuziehen sein, weil sie eine größere Unabhängigkeit zwischen dem Betrieb des Lasers und
dem der Filterzelle bietet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann überhaupt keine Filterzelle verwendet und die Reaktionskammer innerhalb des
Laserhohlraums angeordnet sein, wo sie gleichzeitig sowohl als Filterrohr als auch als Reaktionskammer wirkt. Schließlich
kann in einer noch anderen Anordnung ein mit Hilfe eines Doppelresonators abgestimmter und verriegelter Laser
ohne irgendein Filterohr verwendet werden.
Einzelheiten der Erfindung, der genannten und weiterer Ausführungsbeispiele
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, in der
gleiche Bezugszeichen durchgängig gleiche Teile bezeichnen. Auf der Zeichnung ist bzw. sind:
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3*
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung einiger zu einer Ausfuhr
ungs form der Erfindung gehöriger physikalischer Charakteristika,
Fig. k eine graphische Darstellung einiger zu einer weiteren
Ausführung der Erfindung gehöriger physikalischer Charakteristika,
Fig. 5 eine dritte graphische Darstellung einiger zu einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung gehöriger
physikalischer Charakteristika,
Fig. 6 ein schematisches und Flußdiagramm zu einer Betriebsanlage auf den Grundlagen der Erfindung, welches das
Abziehen von Produkt und Abfall und das In-den-Kreislauf-Zurückführen
unverbrauchter Chemikalien in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, bei welcher
das Produkt gasförmiges isotopenangereichertes UF-Cl
ist,
Fign, 7 und 8 schematische Darstellungen einer für die Durchführung
der Isotopentrennung zweckmäßigen Konstruktion gemäß den Grundlagen der Erfindung und
Fig. 9 ein schematische und Flußdiagramm einer Betriebsanlage
gemäß den Grundlagen der Erfindung, welches den Abzug von Produkt und Abfall und das Rückführen unverbrauchter
Chemikalien in den Kreislauf bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt, bei welcher
das Produkt ein festes isotopenangereichertes UF-- oder
UFr-Präzipitat ist.
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IS
F±gn. 10 und 11 zeigen Einzelheiten der Anordnung eines bei einigen AusfUhrungsformen verwendeten Katalysators
in der Reaktionskammer,
Der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird zunächst eine kurze Diskussion der mit der
Durchführung der Erfindung verbundenen physikalischen Vorgänge
vorangestellt, um ein umfassenderes Verständnis der iiiit der Durchführung der Erfindung verbundenen Techniken
zu vermitteln, damit sie sich dem Fachmann besser erschließt.
Bei einem Molekül in der Gasphase existieren 3 Haupttypen
von Mechanismen zur Speicherung von innerer Energie, von denen jeder diskrete Energiebeträge aufnehmen oder abgeben
kann. Diese sind: Der elektronische, der Schwingungs- und der Rotations-Mechanismus zur Speicherung von innerer Energie.
Jeder dieser Typen von Energiespeichermechanismen besitzt gewisse diskrete Energieniveaus, wobei der gespeicherten
Energie entweder durch Energietransfer beim Stoß mit
einem anderen Molekül oder durch Absorption bzw. Emission eines Photons Energie in Beträgen, die Differenzen zwischen
diesen Energieniveaus entsprechen, zugeführt oder abgezogen werden können.
Die Energiemengen (sogenannte Quanten), die bei Übergängen zwischen Elektronenniveaus ausgetauscht werden, sind in der
Regel um eine Größenordnung größer als die Quanten, die bei Übergängen zwischen Schwingungsniveaus erzeugt werden, während
die bei Rotationsübergängen ausgetauschten Quanten Energien haben, die wiederum um eine Größenordnung kleiner sind, als
diejenigen der Schwingungsübergänge. Bei Übergängen unter Absorption oder Emission von Photonen liegt die Wellenlänge
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des zu einem elektronischen Übergang gehörigen Photons im allgemeinen im ultravioletten und sichtbaren Teil des
Spektrums, die Photonenwellenlänge für Schwingungsübergänge liegt im Infraroten, während durch Rotationsübergänge
Photonen entstehen, deren Wellenlängen im Mikrowellenbereich liegen.
Je größer die Anzahl der Atome in einem Molekül ist, umso mehr schwingende Bindungen können im allgemeinen zwischen
Atomen und Atomtruppen vorliegen und umso größer ist die Anzahl der sogenannten Normalschwingungen. Jede Normalschwingung
besitzt eine Reihe diskreter Energieniveaus, und im allgemeinen kann ein Übergang im Schwingungszustand
eines Moleküls gleichzeitige Änderungen in den Niveaus einer beliebigen Kombination von Normalschwingungen beinhalten.
Im Hinblick auf die Energie, die notwendig ist, um einen Übergang von einem Elektronen-Energiezustand in einen
anderen Elektronen-Energiezustand mit Hilfe von Molekülstößen, bei denen eine Umwandlung von kinetischer Energie
in potentieller Energie stattfindet, zu bewirken, werden, da die benötigten Energieaustauschquanten vergleichsweise
große sind, bei den meisten Molekülen die höhere elektronischen Energiezustände erst bei Temperaturen erreicht, die
sich den Plasmatemperaturen von der Größenordnung 3000 K oder mehr nähern. Eine kinetische Anregung der höheren
Schwingungszustände unter Verbleib des Elektronenzustands
im Grundzustands läßt sich typischerweise bei Temperaturen
von 200 bis 2000° K erreichen. Bei niedrigen Temperaturen, wie etwa Raumtemperatur, bei ungefähr 300° K, können im
allgemeinen nur kinetische Anregungen und Entregungen statt« finden, die über Übergänge zwischen Rotations- und Schwin-
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3?
gungsenergieniveaus gehen.
Die kinetischen Anregungen, bei welchen während eines Stoßes zwischen zwei Molekülen kinetische Übergangsenergie ausgetauscht
wird und elektronische, Schwingungs- oder Rotationsenergie ausgetauscht wird und elektronische, Vibrationsoder Rotationsniveaus geändert werden, sind zu unterscheiden
von Molekülwechselwirkungen mit Photonen, bei welchen unter
Absorption oder Emission eines Photons Rotationsniveaus, Schwingungsniveaus und/oder Eloktronenniveaus angeregt oder
entregt werden. Die Absorption eines Photons hebt die innere Energie eines Moleküls an, die Emission eines Photons vermindert
die innere Energie.
Bei Photon- Molekülwechselwirkungen sind nicht alle möglichen Übergänge zwischen tieferen und höheren Rotations-, Schwingungs-
oder Elektronenniveaus erlaubt. Es sind vielmehr nur gewisse Übergänge erlaubt, die durch die sogenanten Auswahl—
regeln bestimmt werden. Die bei photoneninduzierten Prozessen möglichen angeregten Rotations-, Schwingungs- oder
elektronischen Übergänge sind also auf die durch die Auswahlregeln
definierten beschränkt. Indem die Auswahlregeln die zulässigen Übergänge definieren, definieren sie ferner auch
die zur Erreichung eines gewissen Übergangs, der ein elektronischer, Schwingungs- oder Rotationsübergang oder irgendeine
Kombination davon sein kann, von einem tieferen in einen höheren Energiezustand notwendige Photonenenergie, Übergänge,
bei welchen sowohl ein elektronischer als auch ein Schwingungszustand
gleichzeitig geändert werden, nennt man vibronische Übergänge, während man Übergänge, bei welchen sich
unter Beibehaltung des Elektronenzustands sowohl der Schwingungszustand als auch der Rotationszustand ändernf Rotations-
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schwingungsübergänge nennt. Da während Änderungen des Schwingungszustands
immer Änderungen des Rotationszustands auftreten, nennt man die Rotationsschwingungsübergänge im allgemeinen
Schwingungsübergänge, Die Begriffe Schwingungsenergieänderungen und Rotationsschwingungsenergieänderungen
beziehen sich daher auf die gleiche Zustandsänderung. Ein vibronischer Übergang ist auch von einem gleichzeitigen
Rotationsübergang begleitet., jedoch ist die Wirkung des letzteren auf den vibronischen Übergang im allgemeinen
unbedeutend und wird daher nicht besonders erwähnt.
Das Strahlungsemissionsspektrum eines vibronischen Übergangs besteht in der Regel aus einer Reihe von Banden, wobei sich
innerhalb jeder Bande eine Struktur wiederfindet, die sich
aus den einzelnen Rotationslinien zusammensetzt, deren Abstand und Ordnung durch die Auswahlregeln für die Strahlungsübergänge bestimmt werden. Das Strahlungsemissionsspektrum
aus einem Rotationsschwingungsübergang ist im allgemeinen eine einzelne Bande. Für schwere Moleküle sind viele Schwingungszustände
niedriger Energie bereits kinetisch angeregt, d.h. , der untere Energiezustand des Übergangs enthält verschiedene
niedrige Schwingungszustände. In diesem Fall setzt
sich eine Schwingungsbande aus einer Überlagerung von vielen sogenannten "Heißbanden" zusammen, deren Umrisse gleich sind,
deren Intensitäten jedoch variieren und deren Frequenzen sich infolge anharmonischer Verschiebungen unterscheiden, wobei
diese Verschiebungen für jeden Schwingungszustand niedriger Energie, auf welchen das Molekül bereits thermisch angeregt
war, eine andere ist.
Typische Lebensdauern für die spontane Emission von Strahlung durch Moleküle in elektronisch angeregten Zuständen oder
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ionisierten Zuständen liegen in der Größenordnung von 10 bis 10" Sekunden. Aus diesem Grund lassen sich chemische
Reaktionen mit Molekülen in angeregten Zuständen nur schwer erreichen, es sei denn, daß die Reaktionszeiten schneller
-m(~\ ft
als 10" bis 10" Sekunden sind. Ein Beispiel solch schneller Reaktionen sind dissoziative Reaktionen, bei welchen
das Molekül durch die vibronische Anregung auseinanderbricht,
Strahlungslebenadauern von vibronisch angeregten Zuständen liegen in der Umgebung von 1 bis 10**J Sekunden. Es existiert
daher ausreichend Zeit für eine chemische Reaktion über eine Wechselwirkung mit Reaktionspartnern, welche bei typischen
-4 -2 -7
Drucken von 10 bis 10 Atmosphären gewöhnlich 10 bis 10"*-^ Sekunden pro Molekülreaktion benötigt. Rotationszustände
haben Strahlungslebensdauern, die üblicherweise im Bereich zwischen 10 und 10 Sekunden liegen.
Neben der Abregung eines angeregten Schwingungszustands durch Photonenemission ist ein weiterer wichtiger Verlust—
mechanismus die kinetische oder Kollisionsabregung, die auch Vibrations-Translations-Relaxastion (VT-Relaxation)
genannt wird. Pur eine wirkungsvolle chemische Reaktion von laserangeregten Isotopenmolekülen muß die chemische
Reaktionsgeschwindigkeit von der Größenordnung der und vorzugsweise größer als die VT-Relaxations- und Photoemissionsgeschwindigkeiten
sein. Im allgemeinen ist die VT-Geschwindigkeit umso langsamer je schwerer das Molekül ist. Die
Reaktion:
(\O + HCl —>
UF-Cl + HF* (vsl oder Z) (i)
beispielsweise genügt dieser Bedingung, weil die chemische Reaktion von HCl mit angeregtem UFg (UF£), das auf den an-·
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geregten Schwingungszustand V_ angeregt ist, schneller als
die VT-Abregungsgeschwindigkeit der y„-Schwingung durch andere
UFg-Moleküle ist. Die sogenannte Schwingungs-Schwingung-
bzw, Vibrations-Vibrations- oder W-Transfer der V--
235 238 Schwingung von etwas U F£ auf U Fg ist aus den gleichen
Gründen, nämlich wegen der hohen Masse des UFg, langsam,
verglichen mit der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit. Die Reaktion (l) erfordert, daß UF, auf eines oder mehrere
Niveaus der y1 „-Schwingung angeregt wird. Andere Schwingungen,
wie etwa V/- oder Vg, können keinen aktivierten Komplex erzeugen,
der zu Reaktion (i) führt.
Es hat sich experimentell gezeigt, daß Reaktion (i) bei einem
Gesamtdruck von 3 Torr und einer Temperatur von 295 K mit einer Quantenausbeute von ungefähr 25$ abläuft. Die
Reaktion ist exotherm mit einer Energiefreisetzung von ungefähr 1+ 0,5 eV und nahezu thermoneutral, wenn das erzeugte
HF ein-oder zweimal schwingungsangeregt wird (hy = 0,513 eV). Von den thermoneutralen Reaktionen weiß man, daß sie mit hohen
Geschwindigkeiten ablaufen. Die Anregung der "^„-Schwingung in
hat sich als wesentlich für die chemische Reaktion mit HCl
herausgestellt. Bei Raumtemperatur ist UFs- bereits in wesentlichem
Maße auf viele Schwingungszustände, einschließlich des
V_-Zustands, angeregt, aber die meisten dieser angeregten Zustände
sind die tiefer liegenden Schwingungen Vg ι vL und vY·
Venn UTV mit einem geeigneten Laser, etwa einem CIF-Laser, auf
das V,,-Niveau gepumpt wird, dann wird die V„-Population von
UF^ auf einen Wert gezwungen, der das thermische Populationsniveau von vL in erheblichem Maße überschreitet. Wegen der
langsamen VT- und W-Relaxation der Vq-Sckwingung (im wesentlichen
wegen der großen Masse von UFv) ist der Aufbau einer hohen V^-Population möglich, und die chemische Reaktion mit
HCl in einem UFg/HCl-Gemisch vird erheblich über die thermische
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Reaktionsgeschwindigkeit hinaus gesteigert.
Bei Betrachtung der Energieübergänge, die bei der Durchführung
der Erfindung nützlich sind, darf das Augenmerk nicht nur auf die erlaubten Energieübergänge der Moleküle,
sondern muß auch auf die Mittel zur Erzeugung der Photonen mit Energieen, die den gewünschten Energieübergangen entsprechen,
gerichtet werden.
Eine Schwingungs-Absorptionsbande, ob sie nun Teil der Reihe von Banden in einem vibronischen Spektrum oder eine Bande
aus einem Rotationsschwingungsspektrum ist, weist eine Einhüllende auf, die sich über einen bekannten Berech von
Photonenfrequenzen erstreckt , und innerhalb dieser Einhüllenden befinden sich nahezu diskrete Frequenzen, auch
Linien genannt, die den erlaubten Rotations- + Schwingungs— Übergängen (Rotationsschwingungs-Übergänge) entsprechen. Die
Rotationsschwingungslinien unterliegen einer Druck- und
Temperaturverbreiterung. Das heißt, daß mit Anhebung der Temperatur der Moleküle die geringe Variation in erlaubten
Frequenzen, die zu jeder Rotationsschwingungslinie gehören, zunimmt. Bei ausreichend hoher Temperatur kommt es zu einer
wesentlichen Überlappung der Linien und es ist kein Zwischenraum zwischen den Linien mehr vorhanden. Dieser Verbreiterungseffekt
auf die Rotationsschwingungslinien wird oft "Temperaturverbreiterung"
genannt. Ein anderer Effekt, der zu einer Verbreiterung der Linien führt, tritt auf, wenn man den Druck
oder die Dichte der Moleküle erhöht. Dies nennt man "Druckverbreiterung" .
Die meisten Schwingungsbanden kann man in drei verschiedene Bereiche unterteilen, nämlich den P-, den Q- und den R-Zweig.
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Die Rotationsschwingungslinienin den P- und R-Zweigen, ( die
den linken und den rechten Flügel der Bande umfassen) liegen bei geeignet niedrigen Drucken, ziemlich, weit auseinander,
in dem in der Mitte liegenden Q-Zweig überlappen sich, jedoch,
benachbarte Rotationsschwingungslinien stets, so daß
der mittlere Q-Zweig in einer Rotationsschwingungsbande
stets als eine breite ununterteilte starke Emissions— oder Absorptionsbande erscheint. Bei ausreichend hohen Normalfrequenzen
(Xx ^- 1000 cm" ) existiert in der Regel eine
einzige Schwingungs- Emissions- oder Absorptionsbande, wenn diese jedoch niedrig sind (V0I4 ^ 1000 cm" ), überlagern sich
eine Anzahl von sogenannten "Heißbanden" bei Raumtemperatur, von denen jede aus einer einzelnen P-, Q-, R-Zweig-Folge zusammengesetzt
ist. Da jede Heißbande verglichen mit der Kaltbande infolge von anharmonischen Effekten geringfügig in der
Freuqenz verschoben ist, führen die überlagerten Heißbanden in ihrer Gesamtheit dazu, daß der mittlere Abstand der Rotatiorrsschwingungslinien
in den P- und R-Zweigen erheblich verringert wird, während die heißen Q-Zweige dazu führen,
daß der Mittelteil der Bande ein erheblich ausgebreiteter Kontinuum-Absorptionsbereich (oder Emissionsbersich) wird.
Ein Heißbandenübergang ist"ein Übergang, bei welchem das untere
Schwingungsniveau des betrachteten grundlegenden Übergangs nicht der absolute Grundzustand ist, sondern ein Zustand,
bei welchem eine oder mehrere Normalschwingungen niedriger Frequenz angeregt sind. Im allgemeinen sind die
Schwingungsfrequenzen umso niedriger, je schwerer die Atome
in einem Molekül sind, und umso reichlicher ist daher die Heißbandenbildung. Die Zahl der existierenden Heißbanden
ist auch umso größer, je höher die Temperatur ist. Für UF^
gibt es bei Raumtemperatur einige tausend wirksame Heißbanden, während bei 235° K diese Zahl ungefähr 300 beträgt.
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Wegen der Dominanz der vielen verteilten Q-Zweige ist infolgedessen
ein weiter Bereich des Absorptionsspektrums in der Mitte einer Vibrationsbande des UF ^ kontinuierlich. Es treten
jedoch einige Bereiche mit aufgelockerter Struktur
weit draußen im Bereich der P-Zweige und in einem begrenzten Abschnitt des Bereiches der R-Zweige auf, wenn die Gasdrucke im allgemeinen unter ungefähr 3 Torr liegen.
weit draußen im Bereich der P-Zweige und in einem begrenzten Abschnitt des Bereiches der R-Zweige auf, wenn die Gasdrucke im allgemeinen unter ungefähr 3 Torr liegen.
Je niedriger die Temperatur, desto kompakter wird im allgemeinen der Bereich der Q-Zweige und desto mehr aufgelockerte
Struktur befindet sich in den Bereichen der P- und R-Zweige. Auch hat eine Grundbande (V oder V. bei UF^) eine
geringere Dominanz durch Q-Zweige als die Zweifach- oder
Dreifachkombinationsbande, wie etwa 3 V~· Für letztere ist
die anharmonische Intervibrationsverschiebung größer. Für die (v + y^ + V^) - und die (3 Vo)- Dreifachkombinationsbanden
von UFg beispielsweise sind die Q-Zweige bei Raum-
■"■■ — 1
temperatur über mehr als 12 cm des Frequenzraums ausgebreitet,
was im wesentlichen dazu, führt, daß die gesamte
Bande eine einzige ununterteilte bzw. dichte Bande ohne
offene bzw. aufgelockerte Struktur wird. In diesen Fällen läßt sich eine Isotopentrennung mit guter Ausbeute im allgemeinen bei Frequenzen an den Rändern der Einhüllenden
der Q-Zweige, sowohl auf der Niederfrequenz- als auch auf der Hochfrequenzseite, durchführen.
Bande eine einzige ununterteilte bzw. dichte Bande ohne
offene bzw. aufgelockerte Struktur wird. In diesen Fällen läßt sich eine Isotopentrennung mit guter Ausbeute im allgemeinen bei Frequenzen an den Rändern der Einhüllenden
der Q-Zweige, sowohl auf der Niederfrequenz- als auch auf der Hochfrequenzseite, durchführen.
Dieser spektrale Lösungsweg wird "Q-Abfall-Methode" genannt,
zum Unterschied vom "Spitze-Loch"-Verfahren in den offenstrukturierten Bereichen der P- oder R-Zweige, das weiter
unten diskutiert wird.
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Für die (y> +V^ + Vg)- und (3 V„) -Banden von UFg, deren
Frequenzen nahe bei den CO- und CO-Laseremissionslinien
liegen, dominieren die heißen Q-Zweige selbst bei niedrigen Temperaturen die gesamte Bande. In diesen Fällen
ist also die "Q-Abfall-Methode" angezeigt. Der Abfall der
Q-Ränder wird steiler mit abnehmender Temperatur, weshalb für zwei Isotopenmoleküle, deren Spektren eine Isotopiever
schiebung aufweisen, die Möglichkeiten für eine Isotopentrennung bei niedrigeren Temperaturen besser (d.h. höher)
werden, weil das Verhältnis der Absorptionsquerschnitte der Isotopenmoleküle größer wird. Am Hochfrequenzrand
variiert der Abfall der Einhüllenden der Q-Zweige theoretisch ungefähr mit dem Kehrwert der Temperatur, wenn
man den Logarithmus des Absorptionsquerschnittes gegen die Frequenz aufträgt. Je niedriger daher die Temperatur,
desto steiler der Abfall und desto besser daher die Möglichkeit für eine gute Isotopentrennung durch die Q-Abfall-Methode
wegen des höheren Absorptionsquerschnittsverhältnisses.
Für die v> -Grundbande des UFg nehmen die dichten Q-Zweige
im Mittelbereich nur ungefähr 5 cm" bei einer Temperatur von 3OO K ein, und 3 cm" des Frequenzraums bei 230 K.
Im Gegensatz zu den 3 \7_~ und (v' +Vi4. + Vg)-Banden dominieren
die heißen Q-Zweige von V? nicht vollständig die gesamte Absorptionsbande. Für y_ können Bereiche der P-
und R-Zweige mit Spitzen und Löchern existieren, wenn der Druck unterhalb von ungefähr 1 Torr liegt.
Als Ergebnis der obigen Überlegungen ist eine echte Einstufenisotopentrennung
möglich, indem man eine geeignete Laserlinie eines CIF-Lasers beispielsweise auf eine Spitze
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235 der P-Zweige oder R-Zweige von U F^ abstimmt, die mit
238
einem Loch im U Fg-Spektrum,oder vice versa, zusammenfällt, wie weiter unten in Verbindung mit Fig. 3 diskutiert wird. Dieser spektrale Lösungsweg wird "Spitze—Loch—Verfahren" genannt, im Gegensatz zum oben diskutierten Q-Abfall-Lösungsweg.
einem Loch im U Fg-Spektrum,oder vice versa, zusammenfällt, wie weiter unten in Verbindung mit Fig. 3 diskutiert wird. Dieser spektrale Lösungsweg wird "Spitze—Loch—Verfahren" genannt, im Gegensatz zum oben diskutierten Q-Abfall-Lösungsweg.
Im allgemeinen lassen sich für den Q-Abfall-Lösungsweg
Frequenzen finden, bei welchen das Verhältnis der Isotopenabsox'ptionsquerschnitte
(0^-I 5/^038 oder c:r238^CS23 5^ 2 bis
5 beträgt, während bei dem Spitze-Loch-Verfahren ein Verhältnis von ungefähr 10 oder mehr bei UFg möglich ist.
Wenn nur gewisse Rotationsschwingungsübergänge des einen
Isotops in den P- oder R-Zweigen einer Schwingungsbande induziert werden sollen und nicht auch solche von angrenzenden
überlappenden Linien anderer Isotope, und vorausgesetzt, daß die Ausbreitung der heißen Q-Zweige begrenzt
ist und dieses zulassen, ist es notwendig, daß die Temperatur und der Druck der Moleküle vergleichsweise
niedrig gehalten werden, so daß die Frequenzbreiten der Rotationsschwingungslinien klein und wenigstens kleiner
als die Frequenzdifferenz zwischen den Mitten zweier aufeinanderfolgender Rotationsschwingungslinien, die man auch
den Linienabstand nennt, sind. Eine tiefe Temperatur minimalisiert ferner die Bildung von Heißbanden und damit eine
mögliche Dominierung der strukturierten P- und R-Zweige durch die kontinuierlichen Q-Zweige.
Ein anderes physikalisches Merkmal, das zum Verständnis der Grundlagen der Erfindung wichtig ist, ist die sogenannte
Isotopie-Frequenzverscliiebung von Übergängen zwischen
Schwingungszuständen. Da die Frequenz des zu be-
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stimmten Übergängen zwischen Schwingungszuständen gehörigen
Photons von der Masse des Moleküls abhängt, sind die Mittenfrequenzen der Schwingungsbanden zweier chemisch identischer
aber isotopisch verschiedener Moleküle etwas voneinander verschieden. Eine Xsotopieverschiebung existiert auch für elektronische
Übergänge, jedoch ist diese Verschiebung wesentlich kleiner als die zu Übergängen zwischen Schwingungsniveaus
gehörige Isotopieverschiebung.
Da die Frequenzen der Schwingungsbanden von zwei chemisch
identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen in dieser Weise verschoben sind, können die Rotationsschwingungslinien
der P— und R-Zweige der Bande eines der Isotopenmoleküle im wesentlichen zwischen die Rotationsschwingungslinien in gewissen
Bereichen der P- und R-Zweige der Bande des anderen Isotopenmoleküls fallen, und zwar unter Bedingungen, unter
denen und in Bereichen, wo heiße Q-Zweige nicht dominieren. .
Venn also unter solchen Bedingungen eine Isotopentrennung in einem Isotopengemisch von Molekülen bewirkt werden soll,
wird das Gemisch mit extrem monochromatischen Photonen bei
einer Frequenz bestrahlt, die mit der Spitze von irgendwelchen 1 bis 20 überlappenden Rotationsschwingungslinien in
der Rotationsschwingungsbande von nur einem der zwei Isotopenmoleküle
und mit keiner oder wesentlich weniger Rotationsschwingungslinien
des anderen Isotopenmoleküls zusammenfällt. Im allgemeinen können unter den allgemein verfügbaren
Lasern die Infrarotlaser Photonen mit der Monochromasie liefern,
die notwendig ist, um die scharfen Spitzen von einer bis 20 zusammenfallenden Rotationsschwingungslinien in einer
Rotationsschwingungsbande anzuregen, während Ultraviolett-Laser
solche Spitzen in einer vibronischen Bande anregen können. Deshalb wird in den hier beschriebenen bevorzugten
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Ausführungsformen der Erfindung ein Laser als Photonenquelle verwendet. Es versteht sich jedoch, daß, falls verfügbar,
an seine Stelle auch irgendeine andere Quelle treten kann, die solche Photonen liefert»
Venn kontinuierliche heiße Q-Zweige im größten Teil der Absorptionsbande
eines Moleküls mit zwei oder mehr Isotopenarten dominieren, liegt die für die Isotopentrennung optimale
Frequenz gewöhnlich dort, wo der Abfall der Einhüllenden für den mikroskopischen Absorptionsquerschnitt der Q-Zweige
(aber nicht der Transmissionskurve der Q-Zweige) für eines der Isotopenmoleküle am höchsten ist. Der Bereich, wo die
Einhüllende für die Q-Zweige am steilsten ist, tritt in den meisten Fällen an den linken und rechten Rändern der Einhüllenden
der Q-Zweige auf, wo die Intensität der Gesamtheit der heißen Q—Zweige auf das Niveau der Linienintensi—
täten der P- oder R-Zweige abfällt. In einem solchen Q-Abfall-Bereich
ist das Verhältnis von dem Absorptionsquerschnitt des ausgewählten Isotopenmoleküls zu demjenigen
des anderen Isotopenmolektils am höchsten und somit die Isotopentrennung optimal. Wiederum werden Photonen mit einem
hohen Grad an Monochromasie zur Wahrung eines hohen
Verhältnisses der Isotopenabsorptionsquerschnitte benötigt·
Da die Schwingungs-isotopieverSchiebung von Molekülen gewöhnlich
erheblich größer als die zu Atomen gehörige elektronische Isotopieverschiebung ist, ergibt die Verwendung
von Molekülen und die Ausnützung ihrer Schwingungs-IsotopieverSchiebung
gemäß der Erfindung eine wesentlich wirkungsvollere Isotopentrennung, als wenn Atome, in elementarer
Form, verwendet würden und eine Isotopentrennung über
die elektronische Isotopieverschiebung, wie bisher vorgeschlagen, versucht würde. Dies gilt insbesondere für hoch-
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siedende Elemente, die ein Molekül mit niedrigem Siedepunkt bilden können. Je höher die Masse der Isotopenelemente ist,
desto schwieriger ist es, eine Isotopentrennung über die reine elektronische Isotopieverschiebung bei elementaren
Atomen anzuwenden. Deshalb erweist sich eine molekulare Isotopentrennung, die auf die Schwingungs—Isotopioverschiebung
baut, als brauchbarer.
Um sicherzustellen, daß die im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Laserphotonen eine Frequenz haben, die so genau wie möglich eine Frequenz in der Absorptionsbande, wo das
unerwünschte Isotop ein Loch hat (Spitze-Loch-Verfahren),
trifft, oder einen Bereich, wo die. Absorptionsintensität des
abzutrennenden Isotopenmoleküls verglichen mit der Absorp— tionsintensität des anderen Isotopenmoleküls hoch ist
(Q-Abfall-Verfahren), kann die Frequenz der Laserphotonen
mit Hilfe einer Filterzelle, die intern oder extern bezüglich des Laser-Resonatorsystems angeordnet ist, abgestimmt
werden. Eine solche Filterzelle ist gewöhnlich für das Spitze-Loch-Verfahren wesentlich, kann jedoch bei dem
Q-Abfall-Verfahren weggelassen werden. Die Filterzelle enthält Moleküle mit Atomen eines Isotops, die von den Molekülen
mit den anzuregenden und abzutrennenden Isotopenatomen verschieden sind. Daher werden Laserphotonen mit
Frequenzen, die auf die Frequenzen starker Rotationsschwingungs« linien der in der Filterzelle befindlichen Moleküle passen,
unterdrückt bzw. durch Absorption beseitigt, und nur Pho— · tonen mit Frequenzen zwischen den Spitzen der Linienfrequenzen
können erzeugt bzw. vom Laser weitergegeben werden. Da in bestimmten Spektralbereichen die Moleküle mit
dem anzuregenden und abzutrennenden Isotop starke Rotationsschwingungslinien oder andere Absorptionsgebiete mit
Spitzen in Lagen zwischen den Linien der in der Filterzelle befindlichen Moleküle haben, können die Laeerphotonen Fre-
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quenzen haben, die auf diese starken Absorptionsfrequenzen des
anzuregenden und abzutrennenden Isotopenmoleküls passen
oder nahezu passen.
oder nahezu passen.
Zusätzlich erreicht man eine SpiegelabStimmung der Laserphotonenfrequenzen
zur Erzielung einer besseren Koinzidenz mit einer Frequenz, bei welcher man das höchste Absorptions—
querschnittsverhältnis zwischen dem anzuregenden und abzutrennenden Isotopenmolekül und dem anderen Isotopenmolekül
oder den anderen Isotopenmolekülen erhält, indem man ein
drehbares Gitter als einen Endspiegel zur Grobabstimmung
verwendet und den Abstand zwischen zwei zusätzlichen, teildurchlässigen und eng beieinanderliegenden Laserspiegeln
zur Feinabstimmung variiert. Das Resonatorsystem zur Feinabstimmung, welches 3 Spiegel- bzw. Teilspiegelelemente umfaßt, wird oft "Doppelresonatorsystem" oder "gekoppeltes
Resonatorsystem" genannt.
drehbares Gitter als einen Endspiegel zur Grobabstimmung
verwendet und den Abstand zwischen zwei zusätzlichen, teildurchlässigen und eng beieinanderliegenden Laserspiegeln
zur Feinabstimmung variiert. Das Resonatorsystem zur Feinabstimmung, welches 3 Spiegel- bzw. Teilspiegelelemente umfaßt, wird oft "Doppelresonatorsystem" oder "gekoppeltes
Resonatorsystem" genannt.
Für das Spitze-Loch-Verfahren ist gewöhnlich eine Spiegelgrob- und -feinabstimmung wesentlich, für die Q-Abfall-Methode
ist eine Grobabstimmung nur mit einem drehbaren
Gitter im allgemeinen ausreichend..
Gitter im allgemeinen ausreichend..
Unter manchen Bedingungen kann die Schwingungs—Isotopieverschiebung
dazu führen, daß viele der in wiederkehrenden Abständen liegenden Rotationsschwingungslinienfrequenzen in den P-
und R-Zweigen der Rotationsschwingungsbande des einen Iso— topenmoleküls mit Rotationsschwingungslinienfrequenzen des
anderen Isotopenmoleküls zusammenfallen. Da jedoch die Abstände der Rotationsschwingungslinien nicht vollständig
linear sind und da bei allen Linien infolge von intramolekularen Ströungen auch Aufspaltungen vorhanden sind und da es ferner vüe nichtproportionale anharmonische Verschiebungen der Heißbanden gibt, hat sich im Falle sehr schwerer Moleküle,
linear sind und da bei allen Linien infolge von intramolekularen Ströungen auch Aufspaltungen vorhanden sind und da es ferner vüe nichtproportionale anharmonische Verschiebungen der Heißbanden gibt, hat sich im Falle sehr schwerer Moleküle,
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wie etwa UP^, gezeigt, daß es Gebiete im interessierenden
Frequenzbereich, gibt, wo einige Rotationsschwingungslinienfrequenzen
des einen Isotopenmoleküls im wesentlichen zwischen Rotationsschwingungslinienfrequenzen des anderen
Isotopenmoleküls in den Frequenzbereichen der P- und R— Zweige fallen. Durch Wahl eines Infrarot-Lasers mit einer
Ausgangsfrequenz in einem solchen Bereich kann die Laser—
frequenz dann durch Filterung und/oder Spiegelabstimmung, wie oben beschrieben, so einjustiert werden, daß sie im
wesentlichen mit einem Übergewicht an Linien des einen Isotopeiunoleküls zusammenfällt. Selbst für Bedingungen,
bei welchen die heißen Q-Zweige das Bandenspektrum dominieren,
erzeugt die Schwingungs—Is ο topi ever schilling Bereiche
im Spektrum, wo ein hohes Verhältnis des Absorptionsquerschnitts des einen Isotopenmoleküls in Bezug
auf den des anderen Isotopenmoleküls existiert. Solche Bereiche treten in der Regel an den seitlichen Abfällen
der Einhüllenden der Q-Zweige auf. Ein Infrarot-Laser,
bei welchem die Frequenz der ausgehenden Photonen auf solche Bereiche, wie beschrieben, abgestimmt werden kann, läßt
sich für eine wirkungsvolle Isotopentrennung heranziehen.
Wenn die Filterzelle innerhalb des Laser-Resonators, d.h. zwischen den Endspiegeln, angeordnet ist, und wenn dieser
Laser ferner mit Hilfe der Gitterspiegeljustierung so abgestimmt
ist, daß er mit seiner Frequenz auf einen Bereich mit geringstem Überlapp bzw. höchstem A^sorptionsquerschnittsverhältnis,
je nach dem ob die Spitze-Loch-Technik oder die Q-Abfall-Technik herangezogen wird, fällt, können nur diejenigen
Photonen lasern, die von der Filterzelle am wenigsten absorbiert werden, d.h. diejenigen Photonen mit der für die
Anregung des gewünschten Isotopenmoleküls am wünschenswertesten Frequenz. Falls die Filterzelle außerhalb des Lasers an-
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geordnet wird und die Laserfrequenz mit Hilfe des Gitters grobabgestimmt wird, muß diese mit Hilfe einer Abstandsjustierung
der Spiegel weiter feinabgestimmt werden, bis ein Maximum an gefilterten Photonen die Filterzelle durchläuft
und starke Absorption für das gewünschte Isotopenmolekül auftritt. Für einen solchen Zustand liegt die
Laserphotonenfrequenz bzw. liegen die Laserphotonenfrequenzen vorzugsweise zwischen den Frequenzen starker Rotationsschwingungslinien
bzw. in Bereichen niedriger Absorption der Moleküle in der Filterzelle und fallen mit
den starken Absorptionslinien bzw. -bereichen des gewünschten anzuregenden und abzutrennenden Isotopenmoleküls
zusammen.
Vor dem Hintergrund obiger Ausführungen wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung einer insgesamt
mit 10 bezeichneten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Bei der Ausführungsform 10 ist eine Reaktionskammer
12 vorgesehen, deren Wände einen Hohlraum 1^ definieren.
In der Reaktionskammer ist ein Fenster 16 vorgesehen, durch
welches ein Photonenstrahl 18 eintreten kann, dessen Photonen eine Energie in ausgewählten Frequenzen haben, wie
weiter unten im einzelnen noch diskutiert wird.
Eine Quelle chemisch identischer aber isotopisch verschiedener Moleküle 20 ist an eine Pumpe 22 angeschlossen, die
die chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle in eine Mischkammer 2k pumpt. Aus einer Quelle 26 wird
ein chemisch reaktiver Stoff mit Hilfe einer Pumpe 28 in die Mischkammer 2k gepumpt. Das Verhältnis der Mengen von chemisch
identischen aber isotopisch, verschiedenen Molekülen einerseits und des chemisch reaktiven Stoffes andererseits
wird, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben, bo gewählt, daß sich eine geeignete Reaktion zwischen ihnen ergibt.
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Der Inhalt der Mischkammer 2h wird durch eine Pumpe 3O in
den Hohlraum 14 der Reaktionskammer 12 gepumpt. Es versteht
sich natürlich, daß die Mischkammer Zk weggelassen
werden kann und daß der chemisch reaktive Stoff und das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen
Molekülen direkt in den Hohlraum lh der Reaktionskammer gepumpt werden können. Oder falls der chemisch
reaktive Stoff in fester Form vorliegt und bei der Reaktion nicht verbraucht wird, kann er direkt im Hohlraum 14
der Reaktionskammer 12 angeordnet werden.
Eine Abtrenneinrichtung 32 fürxfestes Produkt und/oder eine
Abtrenneinrichtung 82 für gasförmiges Produkt sind bzw. ist mit der Reaktionskammer 12 zum selektiven Abführen
eines ausgewählten chemischen Produkts aus dem Hohlraum 14 nach Ingangsetzen der gewünschten chemischen Reaktion
verbunden. Eine Pumpe Jh kann dazu verwendet werden, aus
dem Hohlraum lh der Reaktionskammer 12 dessen Inhalt abzuführen,
während eine Pumpe 80 dazu verwendet werden kann, das Produkt über Einrichtung 82 abzuführen.
Es ist eine, insgesamt mit 36 bezeichnete, Einrichtung zur
Erzeugung eines Photonenstrahls 18 vorgesehen, wobei diese in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung im allgemeinen
einen Laser 38 mit zwei Spiegel 40 und k2 zur Erzielung von
Laseraktivität innerhalb einer Laserzelle kh und mit einem
Gitter k6 zur Grobabstimmung der Laserfrequenz umfaßt. Der
Laserspiegel hZ hat entsprechend den Laserbetriebstechniken
auch einen gewissen Prozentsatz an Transmission, so etwa 2 bis 305& Transmission, damit der durch die Laseraktivität
erzeugte Laser-Photonenstrahl 18 aus dem Laser 38 austreten
kann·
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Gegebenenfalls kann ein Frequenzverdoppler 76 zwischen den
Laser-Endspiegeln angeordnet werden, um die natürliche Laserfrequenz der Photonen zuverdoppeln. ¥enn ein Laser für fernes
Infrarot verwendet wird, kann es sich bei dem Frequenzverdoppler zur Erzielung von Photonen mit Energien in den Frequenzen,
die zur Erreichung der selektiven Isotopentrennung gemäß der Erfindung notwendig sind, um einen Cadmiumgermaniumarsenid-Kristall
(CdGeAs2-Kristall) handeln.
Zwei Spiegel k8 und 50 können dazu verwendet werden, den
Photonenstrahl 18 durch das Fenster 16 in die Reaktionskammer 12 bzw. ihren Hohlraum 14 zu lenken. Im Hohlraum Ik
können zwei etwas geneigte Spiegel 52 und 5h vorgesehen
und so angeordnet sein, wie es nötig ist, um die für eine wirkungsvolle Absorption der Photonen des Photonenstrahls
18 im Hohlraum 14 der Reaktionskammer 12 nötige Gesamtweglänge
zu liefern. Anstelle der beiden geneigten Spiegel 52 und 5h kann auch irgendeine andere Anordnung, wie etwa
ein einfaches langes Rohr, "White"-Spiegel und/oder verschiedene
Kombinationen von Spiegeln und/oder Reflektoren, zur Erzeugung der für eine Absorption erforderlichen Weglänge
verwendet werden.
Eine Filterzelle 58, die als Teil der Einrichtung 36 zur
Erzeugung des Photonenstrahls 18 betrachtet werden kann, hat Wände 60, die einen Filterhohlraum 62 definieren. Der
Filterhohlraum 62 enthält ein Filtergemisch, wobei das Filtergemisch so ausgewählt ist, daß es aus dem im Laser
38 erzeugten Photonenstrahl diejenigen Photonen aussondert, deren Frequenzen sich von den im Photonenstrahl 18 zur Erzielung
der selektiven Isotopentrennung in der Reaktionskammer 12 notwendigen Frequenzen unterscheiden. Der Photonen—
weg in der Filterzelle 58 kann, falls nötig, mit Hilfe von Standardanordnungen aus Paaren geneigter ebener Spiegel oder
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mit Hilfe von Anordnungen aus gekrümmten White-Spiegeln verlängert
werden. Darüber hinaus kann der Photonenstrahl 18
durch ein abstimmbares Fabry-Perot-Filter 78 geleitet werden,
um irgendwelche Restphotonen mit unerwünschten Frequenzen zu entfernen.
Wie man Fig. 1 entnimmt, liegt die Filterzelle 58 im optischen
Weg zwischen den Spiegeln 40 und 42 des Lasers 38. Diese Anordnung wird in der Regel bevorzugt, weil sie die Erzeugung
von Laserenergie bei ungewollten Frequenzen auf ein Minimum herabsetzt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Filterzelle 58
außerhalb der zum Laser 38 gehörigen Spiegel anzuordnen.
Beispielsweise kann die Filterzelle 58 außerhalb des zwischen
den Spiegeln 40 und 42' verlaufenden optischen Weges, wie durch die gestrichelt eingezeichnete Lage des Spiegels
42f in Fig. 1 angedeutet, angeordnet sein, so daß die Filter-'zelle
38 nicht im Laser-Resonatorsystem, welches die Spiegel
40 und 42' sowie die Laserzelle 44 umfaßt, liegt. Diese Anordnung
gestattet eine größere Unabhängigkeit in der Betriebssteuerung zwischen dem Laser 38 und der Filterzelle 58,
ist aber unter Umständen weniger effizient als die oben beschriebene interne Anordnung, da einige bei unerwünschten
Frequenzen liegende Laserenergie aus dem Laserstrahl durch Absorption entfernt wird und nachfolgend verloren ist. Durch
Spiegelabstimmung der Laserfrequenz und durch Verwendung eines abstimmbaren Fabry-Perot-Filters 78 kann dieser Verlust
jedoch auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Die Spiegelabstimmung des Lasers 38 läßt sich durchführen,
indem man das Reflexionsgitter 46 auf den Winkel einstellt, der für die Frequenz der gewünschten Laserlinie resonanzgebend
ist und indem man beispielsweise den Laserspiegel 40
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in die durch den Doppelpfeil 66 angegebenen Richtungen einstellbar
vorsieht. Die Spiegel 40 und 46 bilden das kurze Bein, die Spiegel 46 und 42 (oder 42f) das lange Bein des
in Fig. 1 dargestellten gekoppelten Doppelresonatorsystems. Das Bewirken von Änderungen der Länge des kurzen Beins,
d.h. des Relativabstandes der Spiegel 40 und 46 mit Hilfe von auf den Spiegelhalterungen befindlichen piezoelektrischen
Antrieben 92 ergibt eine Ultrafeinabstimmung. Ferner
können die Spiegel 42 und 42' durch geeignete Einrichtungen piezoelektrisch vor und zurück bei 50 Hz oder mehr in die
durch die Doppelpfeile 64 bzw. 64' angedeuteten Richtungen in Schwingungen versetzt werden, um ein sich wiederholendes
Zusammenfallen der ausgewählten ultrafeinabgestimmtes Laser—
resonatorlinie in den zwei Beinen des Doppelresonatorsystems
sicherzustellen. Schließlich kann zur Vermeidung eines Driftens der Spiegelstellungen eine automatische Regelung
durch Überwachung der Laserausgabe mit Hilfe eines Strahlen— teilers 86 und eines Meßgeräts 88, welches die piezoelektrisch
angetriebene Spiegelhalterung 92 steuert, verwendet werden.
Natürlich kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung
anstelle eines Doppelresonatorsystems ein Einzelresonator— system wünschenswert und ausreichend sein, in welchem Fall
dann der Spiegel 40 weggelassen und ein bezüglich des Spiegels 42 geeignet ausgerichteter Gitter-Endspiegel 46 mit
nahezu totaler Rückreflexion angewandt wird. IDer oben beschriebene,
in Fig. 1 schematisch dargestellt Aufbau wird bei einem Verfahren zur Trennung eines bestimmten Isotopen—
moleküls aus einem Gemisch von chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen eingesetzt, um auf diese
■Weise eine Konzentration des bestimmten Isotops zu erhalten,
die erheblich größer ist als die Konzentration in dem in der Natur vorkommenden Element. Beispielsweise kann obiger
Aufbau in einem Verfahren zur Erzielung einer Konzentration
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235
von U eingesetzt werden, die weitaus größer ist als die 0,7$ V , die in natürlichem Uran vorhanden sind.
von U eingesetzt werden, die weitaus größer ist als die 0,7$ V , die in natürlichem Uran vorhanden sind.
Als veranschaulichendes Beispiel kann die Quelle chemisch identischer aber isotopisch verschiedener Moleküle gasförmiges
UF,- umfassen, welches die bestimmten Isotopenmoleküle U F^ und andere chemisch identische aber isotopisch
verschiedene Moleküle u23°F, enthält. Der chemisch
reaktive Stoff in der Quelle 26 des chemisch reaktiven Stoffes kann gasförmiger Chlorwasserstoff sein. Das UIV
und der Chlorwasserstoff können in der Mischkammer 2h in einem Verhältnis von beispielsweise 1 Teil UF^ und
5 Teilen Chlorwasserstoff gemischt werden, um einen Überschuß an Chlorwasserstoff zu haben, damit die induzierte
chemische Reaktion, wie unten beschrieben, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auftritt.
Das Gemisch aus "UTV und Chlorwasserstoff wird mit Hilfe
der Pumpe 30 in den Hohlraum 14 der Reaktionskammer 12 gepumpt
und wird darin gemäß einer Ausftihrungsform bei einer
Temperatur von ungefähr 295 K und einem Gesamtdruck von im allgemeinen zwischen 1 und 100 Torr gehalten, welche
Parameter den unteren Energiezustand des Uranhexafluorids gemäß den Grundlagen der Erfindung definieren. In einer anderen
Ausfuhrungsform, die etwas höhere Isotopentrennfaktoren
ergibt, liegt die Temperatur anstelle bei 295 K zwischen 200 K und 2^5 K und der Gesamtdruck wird auf
einem Wert zwischen 0,05 und 5 Torr gehalten. Die selektive
235
Anregung der U J^F^-Moleküle wird durch Absorption von Photonen aus dem Photqnenstrahl 18 erreicht, welche Im
Anregung der U J^F^-Moleküle wird durch Absorption von Photonen aus dem Photqnenstrahl 18 erreicht, welche Im
U F^ Übergänge von dem unteren Schwingungszustand
in einen oberen Schwingungszustand bewirkt, welcher die bestimmte wünschenswerte V_-Schwingung
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enthält, die die Reaktion mit HCl fördert. Der Photonenstrahl
O O Q
18 verursacht vergleichsweise wenige Anregungen des U F^-
Moleküls.
Zur Erreichung dieser selektiven Anregung, d.h. zur Erzielung von photoneninduzierten Übergängen von hauptsächlich TJ F-ς—
Molekülen und von wesentlich weniger Übergängen von U^3"p^—
Molekülen, ist die Filterzelle 58 mit einem Piltergas im
Filterhohlraum ö2 versehen, das im wesentlichen reines gasförmiges
U^3ÖPg enthält. Aus Gründen die weiter unten im
einzelnen beschrieben sind, kann die Temperatur des Filtergases ungefähr 290 K betragen und der Druck zwischen 0,1
und TO Torr liegen. In einer anderen Ausfuhrungsform, die
bessere Anreicherungsfaktoren ergibt, befindet sich der Inhalt der Filterzelle auf einer Temperatur zwischen 200 und
235° K, anstelle der 290° K, um
deutlich, unter 2 Torr gehalten.
deutlich, unter 2 Torr gehalten.
235 K, anstelle der 290 K, und wird auf einem Druck von
ο ο Q
Wenn in der Laserzelle kh erzeugte Photonen das U F^-Filter—
gas durchlaufen, werden diejenigen Photonen, deren Frequenzen gleich den Frequenzen sind, die zu starken photoneninduzierten
Übergängen zwischen dem unteren Schwingungszustand und dem
oberen Schwingungszustand von TJ J F/- gehören, absorbiert und
damit, im Falle einer internen Filterzellenanordnung, am lasern gehindert. Um die Stärkstmögliche Absorption durch
U^35p,, und das höchste molekulare Absorptionsquerschnittsverhältnis
von U 35p zu υ -J ρ sicherzustellen, kann, wie beschrieben,
eine zusätzliche Spiegelabstimmung durchgeführt werden. Es wird also in dem gefilterten Photonenstrahl 18
ein im wesentlichen reiner Strahl von Photonen mit einer Energie geschaffen, die Übergänge mit hohen Absorptionsquerschnitten
für TJ FÄ aber mit vergleichsweise niedrigen Ab-Sorptionsquerschnitten
für U J Fg verursacht. Wenn dieser
Photonenstrahl den Hohlraum 14 der Reaktionskammer 12 durch-
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«nc ο Ο Q
läuft, werden meistens die U J F^- und weniger die U J F^-
Moleküle diese Photonen absorbieren, und meistens werden die Ij23;>F _Moleküle aus dem unteren Schwingungszustand in
den höheren Zustand angehoben. Das Chlorwasserstoffgas
kann Photonen der bestimmten, in den Rotationsschwingungs-Absorptionsbanden des UF/- liegenden Frequenzen nicht absorbieren.
Im höheren Energiezustand, der die reaktionsfördernde y-Schwingung enthält, sind die U -^F^-Moleküle
in Bezug auf das Chlorwasserstoffgas chemisch roaktionsfreudig, und die folgende Reaktion findet statt:
+ HC1 (g)-^>U235F Cl(g) + HF(g) (2)
23 5
Da gasförmiges U F*C1 in einem Zustand ist, in welchem es sich von dem in der Reaktionskammer 14 enthaltenen gasförmigen UF^ chemisch unterscheidet, und da UF-Cl einen viel niedrigeren Dampfdruck als UF ^ hat, läßt es sich, wie weiter unten in Verbindung mit den Figuren 5» 6, 7» und 9 noch diskutiert wird, in der Abtrenneinrichtung 82 durch Differenzialgefrieren abtrennen, wenn der Inhalt der Reaktionskammer 12 aus ihr mit Hilfe der Pumpe 34 abgezogen wird.
Da gasförmiges U F*C1 in einem Zustand ist, in welchem es sich von dem in der Reaktionskammer 14 enthaltenen gasförmigen UF^ chemisch unterscheidet, und da UF-Cl einen viel niedrigeren Dampfdruck als UF ^ hat, läßt es sich, wie weiter unten in Verbindung mit den Figuren 5» 6, 7» und 9 noch diskutiert wird, in der Abtrenneinrichtung 82 durch Differenzialgefrieren abtrennen, wenn der Inhalt der Reaktionskammer 12 aus ihr mit Hilfe der Pumpe 34 abgezogen wird.
Das verbleibende gasförmige UF^, der gasförmige Fluorwasserstoff
(HF) und der gasförmige Chlorwasserstoff (HCl) können durch die Pumpe 34 zur weiteren Trennung, zum Rückführen in
den Kreislauf und Wiederverwendung abgezogen werden.
Sowohl das Abtrennen des U "^F-Cl-Produkts als auch das
Abführen des verbleibenden Gasgemischs aus UFg, HF, HCl
kann entweder kontinuierlich oder chargenweise durchgeführt werden.
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Bex manchen Anwendungen der Erfindung bleiben alle Vorgänge
so, wie sie beschrieben wurden, nur daß in allen Angaben
durch U^35 und υ -5-3 durch U ersetzt werden müssen«
Solche Anwendungen führen zu einer chemischen Reaktion
O O Q O O ti
der angeregten U F^-Moleküle und lassen die U F^-MoIeküle
vergleichsweise unreagiert, Dieser Typ von Vorgang wird dort angewandt, wo das Absorptionsquerschnittsverhältnis
σ23β/σ235 *■ 1 ist*
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die
insgesamt mit 10' bezeichnet ist. Anstelle des Paares von geneigten
Spiegeln 52 und 5^ wie in Fig. 1 zeigt die Anordnung
der Fig. 2 einen anderen Spiegelzug zur Zerstreuung der Laserphotonen in der Reaktionskammer 12·, nämlich Spiegel 56»
und 7O· Natürlich lassen sich auch viele andere lange, absorbierende
optische Wege, wie etwa die Whiteschen sphärischen Spiegel, verwenden, und das geneigte Spiegelpaar der Fig.
und die zerstreuende Spiegelanordnung der Fig. 2 sind nur Beispiele.
In Fig. 2 ist ferner ein Frequenzwandlerkristall 72, im Weg
des Laserstrahls zwischen dem Laserausgangsspiegel kZ* und
einer extern liegenden Filterzelle 58' angeordnet und eine
Quelle 7k für eine Idler-Strahlung, außerhalb des Lasers
38· angeordnet, gezeigt. Der Frequenzwandlerkristall 72
und die Quelle 7^ für die Idler-Pumpstrahlung können in
Fällen angewandt werden, wo die Frequenz eines gegebenen Lasers so verschoben werden soll, daß sie in den Frequenzbereich
einer Rotationsschwingungs- bzw. Schwingungs-Ab-•sorptionsbande
des abzutrennenden Isotopenmoleküla fällt.
Ein weiteres in Fig. 2 gezeigtes Merkmal ist eine Variante
unter den möglichen Doppelresonatoranordnungen. Ein teil'-
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durchlässiger Spiegel 84' koppelt das lange Resonatorbein an das kurze Resonatorbein, und anstelle der in Fig. 1 verwendeten
alles reflektierenden Optikanordnung des kurzen Beins wird in Fig. 2 als Endspiegel ein Reflexiionsgitter
46' verwendet. Jede der beiden Anordnungen kann in jeder
Ausführungsform der Erfindung verwendet werden. Die externe Filterzelle 58' dient der gleichen Funktion wie die Filterzelle
58 der Fig. 1, und ein Optimum an erwünschten Filter—
photonen läßt sich erzielen, indem man den Laser 38' durch.
Drehung des Gitters 46' so, daß sich der Einfallswinkel
ändert, und durch Einstellen des Abstands zwischen dem End— spiegel 46' des Laserhohlraums und dem teildurchlässigen
Spiegel 84f, ohne oder mit Verwendung eines automatischen
Regelkreises mit Strahlenteiler 86', Meßinstrumenten 88 * und 98' und piezoelektrischem Antrieb 92*, abstimmt. Der
übrige in Fig. 2 schematisch gezeigte Aufbau kann ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten entsprechenden Aufbau sein.
Wegen der Massendifferenz zwischen zwei isotopisch verschiedenen
aber chemisch identischen Molekülen tritt zwischen den beiden eine Isotopieverschiebung der Rotationsschwingungs-
und vibronischen Absorptionsspektren auf. Fig. 3 zeigt dieses Phänomen für die fundamentalen y„-Rotationsschwingungsabsorptionsbanden
von U2^Op void u235f^, deren
Mittenfrequenzen ungefähr bei 626,4 bzw. 627»1 cm"' liegen
und damit im Frequenzbereich der in der oberen Kurve C der
Fig. 3 gezeigten Emissionslinien des CIF-Lasers. Der dicht gepunktete Bereich der U^35p^„ und U2-' F^-Bandenspektren
der Fig. 3 besteht aus vielen einander überlappenden dichten Q-Zweigen aus vielen Heißbanden, während die schraffierten
Bereiche aus einander teilweise überlappenden getrennten Rotationsschwingungslinien
der vielen überlagerten heißen P-Zweige und R-Zweige auf den kontinuierlichen Ausläufern
der heißen Q-Zweige bestehen« Der "Dschungel" von Rotations-
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schwingungslinien führt dazu, daß das Peinspektrum in diesem
Bereich entsprechend den Kurven D und E der Fig. 3 aussieht.
Der Grundabstand von Rotationsschwingungslinien beträgt ungefähr 0,13 cm" . Wegen der Überlagerung der vielen Heißbanden,
die aufgrund von Anharmonizitätseffekten gegeneinander
verschoben sindf und infolge der 6-fachen Coriolis—Aufspaltung
der Rotationsschwingungslinien liegt jedoch der mittlere
— 1 Linienabstand in der Größenordnung von 0,0006 cm , wie in
Kurve D, die eine Ausschnittsvergrößerung eines kleinen Teils des linken Flügels der Kurve A darstellt und in Kurve
E, die eine Ausschnittsvergrößerung desselben Teils der
Kurve B darstellt, gezeigt ist. Die Linienbreiten der Rotationsschwingungslinien
ändern sich mit Druck und Temperatur und betragen ungefähr 0,0005 cm" bei einem Druck
von 2 Torr und einer Temperatur von 290 K. Für andere
Drucke und Temperaturen ist die Linienbreite infolge der Druckverbreiterung ungefähr durch die folgende Gleichung
gegeben:
Linienbreite « 0,00015p (τ/29-θ)"1'2 +
+ 0,0002 (T/290)1^2Cm"1 (3)
wobei ρ der Gasdruck in Torr und T die Temperatur in Grad
Kelvin ist.
Die sogenannten "heißen" Banden gehen auf Übergänge zurück, deren untere Energiezustand nicht der Null- bzw. Grundschwin—
gungszustand ist, sondern ein niedriger angeregter Schwingungszustand, der thermisch angeregt ist. Jede Heißbande
hat die gleiche Linienserie wie die "kalte" oder grundzustandsbezogene Bande, nur daß alle Frequenzen leicht gegenüber
der kalten Bande verschoben sind. Die Folge davon ist, daß man anstelle einer Rotationsschwingungslinie alle 0,13 cm
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im P- und R-Zweig, was der Zustand ist, wenn nur eine Kaltbande vorliegt, in Wirklichkeit viele Rotationsschwingungslinien
innerhalb dieser Abstände infolge der vielen überlagerten Heißbanden, die UF ^ hat, findet. Dazu kommt, daß
die Wechselwirkung der Molekülschwingungen mit den Molektilrotationen
eine sogenannte Coriolis-Aufspaltung jeder Absorptionslinie
in 6 Linien verursacht, von denen in der Regel eine oder zwei mehrere Male intensiver sind als die
anderen.
Bai einem der Isotopentrennverfahren werden, wie oben erwähnt,
Laserfrequenzen verwendet, die mit den seitlichen Abfällen des dichten Q-Zweigbereichs der UTV-Absorptions—
bande zusammenfallen. Eine gute Isotopentrennung wird insbesondere
dort begünstigt, wo dieser Abfall am steilsten ist, weil bei diesen Frequenzlagen wegen der Isotopie—
verschiebung die größte Differenz zwischen den Absorptions—
O O C O ·"! Q
quersehnitten von U Ι\ς und U F^ existiert. Insbesondere
Banden mit einer hohen Isotopieverschiebung, wie etwa 3 Vo
(Ay. S^ 1,8 cm" ) wären ebenfalls günstig, obwohl der
χ * s 9
Gewinn aus einer solchen verstärkten, durch Kombinationsschwingungen
verursachten Isotopieverschiebung etwas durch die Tatsache abgeschwächt wird, daß die Abfälle der Einhüllenden
der Q-Zweige umso sanfter (weniger steil) werden, je höher der Grad, der Kombination ist. Für eine gegebene
Bande werden die Abfälle der Einhüllenden der Q-Zweige umso steiler, je tiefer die Temperatur ist, weshalb ein Arbeiten
bei der tiefstmö"glichen, mit anderen Zwängen verträglichen
Temperatur im allgemeinen bevorzugt wird.
Für die Dreifachkombinationsbanden 3\Λ und ( vL +V^ + Vg)
von UF,-, welche in den Emissionsbereichen CO- bwz. CO^-
Laser liegen, dominieren die heißen Q-Zweige fast die ge/-
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samte Absorptionsbande selbst bei tiefen Temperaturen, wie in den Fign. k und 5 gezeigt ist. In diesem Fall läßt sich
eine vernünftig gute Isotopentrennung im allgemeinen nur bei Laserfrequenzen erreichen, die auf den Abfällen der
Einhüllenden der Q-Zweige arbeiten. Mit dem UFg/HCl-Gemisch
auf einer Temperatur von 235 K beispielsweise gibt Fig. k an, daß die X-9 (v = 10 ν = 9; J = 8 J= 9) Laserlinie
von CO bei einer Frequenz von ungefähr 187^ cm" eine
235
gute Anreicherung von U in dem Produkt UF-Cl mit einem Absorptionsquerschnittsverhältnis von ^ooeA^og^^ ergibt.
gute Anreicherung von U in dem Produkt UF-Cl mit einem Absorptionsquerschnittsverhältnis von ^ooeA^og^^ ergibt.
Die X-11 (v=10 ν = 9; J = 10 J= 11) Linie von CO kann
ebenfalls verwendet werden, wenn es wünschenswert ±st eine
235
Verarmung von U in dem Produkt UF_C1 zu haben; das Querschnittsverhältnis
ist in diesem Fall ^38^^235 ^ **'
Ähnlich zeigt Fig. 5, daß die P-14 Laserlinie von CO bei
-1
ungefähr 999,3 cm eine guten Isotopentrennung ergeben
ungefähr 999,3 cm eine guten Isotopentrennung ergeben
23 5
kann und dabei das Produkt UF „Cl an U mit einem Querschnittsverhältnis
von ungefähr ^p35/^238^* 2»?5 bei einer
Temperatur von 295 K anreichert.
Neben einem hohen Querschnittsverhältnis ist ein weiterer Parameter, der eine wirtschaftliche Isotopentrennung begünstigt,
eine vernünftige Absorptionslänge. Beispielsweise haben die in der Q-Abfall-Technik auf der grundlegenden V«""
35 19
Bande verwendeten XII-I1 Cl F -Laserphotonen eine Abssorptionslänge in UFg (unter optimalen Trennbedingungen) von ungefähr 3 m, und ein solches Arbeiten erscheint attraktiver als ein Arbeiten auf der 3V.,-Bande mit X-9 Laserphotonen ■des CO, deren Absorptionslänge in UF^ ungefähr 125 m beträgt, oder ein Arbeiten mit P-14 CO2-Laserphotonen auf der (V„ + vV + Vg)-Bande des UFg mit einer UF,--Absorptionslänge von 800 m, wie auf den Fign. 3,4 und 5 angegeben ist. Ss können
Bande verwendeten XII-I1 Cl F -Laserphotonen eine Abssorptionslänge in UFg (unter optimalen Trennbedingungen) von ungefähr 3 m, und ein solches Arbeiten erscheint attraktiver als ein Arbeiten auf der 3V.,-Bande mit X-9 Laserphotonen ■des CO, deren Absorptionslänge in UF^ ungefähr 125 m beträgt, oder ein Arbeiten mit P-14 CO2-Laserphotonen auf der (V„ + vV + Vg)-Bande des UFg mit einer UF,--Absorptionslänge von 800 m, wie auf den Fign. 3,4 und 5 angegeben ist. Ss können
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jedoch. Überlegungen wie Zuverlässigkeit, Kosten, Ausbeute oder
andere Faktoren, den CO- oder CO^-Laser gegenüber dem ClP-Laser
trotz der besseren Betriebsparameter des letzteren unter praktischen Betriebsbedingungen begünstigen.
Die Fign. 3> ^* und 5 zeigen ferner die Temperaturempfind—
lichkeit der Q-Randabfälle, Wenn eine bestimmte Laserlinie nahe des Randes der Einhüllenden der Q-Zweige einer bestimmten
wünschenswerten UF^-Absorptionsbande liegt, läßt sich
manchmal eine kleine Temperaturänderung dazu verwenden, die Frequenz, bei welcher ein optimales Querschnittsverhältnis
auftritt, näher an die verfügbare Laserlinienfrequenz zu bewegen.
Die andere oben erwähnte Anordnung zur selektiven Isotopentrennung,
die sogenannte Spitze-Loch-Methode, benutzt eine Abstimmung, die auf den in Fig. 3 dargestellten charakteristischen
Merkmalen beruht. Wie oben bemerkt, ist die Absorptionsbande der U -^F^-Moleküle, die einen Teil des Inhalts der Reaktionskammer
ausmachen, bezüglich der Absorptionsbande der in
O *5 ft
der Filterzelle enthaltenen U F^-Moleküle isotopieverschoben.
Bei 235° K oder einer anderen geeigneten Temperatur und bei einem Druck unter 1 Torr, wo sich die Rotationsschwingungslinien
in den Bereichen der P- und R-Zweige der V_-Bande von
235 UFg nicht überlappen, besetzen die zu U Fg gehörigen Linien
nicht den gleichen Frequenzraum wie die Rotationssehwingungslinien von TJ -* Fg, und in vielen Bereichen des Spektrums
fallen starke Rotationsschwingungs- Absorptionslinien von
235
U Fg im wesentlichen in die Löcher zwischen den Linien des U238F/--Spektrums. Daher kann ein CIF-Laser, der mit einer im
U Fg im wesentlichen in die Löcher zwischen den Linien des U238F/--Spektrums. Daher kann ein CIF-Laser, der mit einer im
238 %
wesentlichen nur U ■ Fg-Moleküle enthaltenden internen Filterzelle
ausgestattet let, so betrieben werden, daß seine Ausgangsfrequenz im wesentlichen in das Loch des Bereichs der
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P- oder R-Zweige von TJ Fg fällt. Wenn diese Laserfrequenz
ferner durch Feinabstimmung oder zufällig mit einer Spitze
235
des U Fg-Spektrums zusammenfällt, dann fördert eine solche Spitze-Loch-Koinzidenzfrequenz ebenfalls eine gute Isotopentrennung.
des U Fg-Spektrums zusammenfällt, dann fördert eine solche Spitze-Loch-Koinzidenzfrequenz ebenfalls eine gute Isotopentrennung.
Kurve A aus Fig. 3 stellt das Absorptionsspektrum im Bereich
von 615 bis 635 cm*1 für U23 Fg-Moleküle, die in dem in der
Filterzelle 58 bzw. 58' enthaltenen Gas überwiegend vorhanden
sind, bei einer typischen Temperatur von ungefähr 235 K und einem Druck von 0,1 bis 1 Torr dar. Kurve B aus Fig. 3
zeigt die Absorptionskurve der Vo-Rotationsschwingungsbande
235 -*
für U F^-Moleküle unter den gleichen Bedingungen wie bei
235 Kurve A. Die Absorptionskurve B der U F^-Moleküle, die in
dem in der Reaktionskammer 12 bzw. 12' enthaltenen Gasgemisch vorhanden sind, hüllt im wesentlichen die gleichen
RotationsSchwingungslinien wie diejenigen ein, die die
Kurve A abdeckt, nur das alle Linien in der Frequenz urn ungefähr 0,68 cm" nach oben verschoben sind. Der Abstand
und die Breite der unter der Kurve B liegenden Rotations— Schwingungslinien sind im wesentlichen ähnlich dem Abstand
und der Breite der unter der Kurve A liegenden Rotationsschwingungslinien.
Kurve E aus Fig. 3 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung der Kurve B im gleichen Frequenzintervall wie
dem für Kurve D. Kurve F aus Fig. 3 zeigt die verschiedenen möglichen ultrafeinen abstimmbaren Laserresonatorlinien, die
innerhalb der Linieneinhüllenden eines einzelnen laserbaren Übergangs des CIF-Lasers (der XII-12 laserbaren Linie von
37 19 \
Cl F y in der Darstellung der Fig. 3) verfügbar sind, und
von denen sich jede beliebige über eine Feinjustierung der Länge des durch die Spiegel 40 und 46 in Fig. 1 oder 46' und
84' in Fig. 2 gebildeten kurzen Laser-Resonatorbeins erhalten läßt. In Fig. 3 ist eine solche Resonatorlinie aus dem XII-12
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235
Übergang als auf eine Spitze der zu U F/- gehörigen Kurve E
Übergang als auf eine Spitze der zu U F/- gehörigen Kurve E
238
und ein Loch der zu U J P^ gehörigen Kurve D ultrafein abgestimmt
gezeigt.
Die resonatorerlaubten Laserlinien sind extrem monochromatisch und haben überschlägig berechnete Linienbreiten von weniger
als 10" cm" . Bei jeder der Rotationsschwingungslinienfre-
35 19 37 19
qucnzen des Cl P - oder Cl P -Lasers, beispielsweise bei
qucnzen des Cl P - oder Cl P -Lasers, beispielsweise bei
der XII-12 Linie von Cl37P19 bei 621,770 cm"1, läßt sich die ■
resonatorerlaubte Laserlinienfrequenz gemäß den Grundlagen der Erfindung um ungefähr 0,003 cm zu einer höheren oder einer
niedrigeren Frequenz hin innerhalb der druckverbreiterten
CIF-Rotationsschwingungs-Laserlinienbreite, die unter typischen Arbeitsbedingungen von ρ = 25 Torr und T = 200 K ungefähr 0,006 cm" breit ist, feinabstimmen und verschieben. Die ClF-Laserlinienfrequenz bei 621,770 cm" läßt sich also durch Peinabstimmung verändern, die sich, wie oben erwähnt, durch kleine Änderungen im Abstand zwischen den Spiegeln
hO und 46 der Fig. 1 oder 84f und 46' der Fig. 2 des kurzen Beins des Laser-Resonatorsystems erreichen läßt. Da der
effektive mittlere Rotationsschwingungslinienabstand in den Bereichen der P- und R-Zweige von UFg von der Größenordnung 0,GQOo cm" ist, kann eine solche Ultrafeinabstimmung die
Laser-Resonatorlinie tatsächlich von einer Absorptionsspitze auf ein Loch, oder umgekehrt, des UF^-Spektrums bewegen.
CIF-Rotationsschwingungs-Laserlinienbreite, die unter typischen Arbeitsbedingungen von ρ = 25 Torr und T = 200 K ungefähr 0,006 cm" breit ist, feinabstimmen und verschieben. Die ClF-Laserlinienfrequenz bei 621,770 cm" läßt sich also durch Peinabstimmung verändern, die sich, wie oben erwähnt, durch kleine Änderungen im Abstand zwischen den Spiegeln
hO und 46 der Fig. 1 oder 84f und 46' der Fig. 2 des kurzen Beins des Laser-Resonatorsystems erreichen läßt. Da der
effektive mittlere Rotationsschwingungslinienabstand in den Bereichen der P- und R-Zweige von UFg von der Größenordnung 0,GQOo cm" ist, kann eine solche Ultrafeinabstimmung die
Laser-Resonatorlinie tatsächlich von einer Absorptionsspitze auf ein Loch, oder umgekehrt, des UF^-Spektrums bewegen.
Wie angegeben, stellt die innerhalb des Laserhohlraums (im
langen Resonatorbein) angeordnete Filterzelle sicher, daß
nur diejenigen Resonatorlinien lasern und im Photonenstrahl 18 emittiert werden können, die im wesentlichen zwischen die Rotationsschwingungs-Absorptionslinien von U- F^ fallen. Das in den Fign. 1 und 2 gezeigte Doppslresonatorsystem wird dazu verwendet, die gefilterten Laserlinienfrequenzen im Photonen-
langen Resonatorbein) angeordnete Filterzelle sicher, daß
nur diejenigen Resonatorlinien lasern und im Photonenstrahl 18 emittiert werden können, die im wesentlichen zwischen die Rotationsschwingungs-Absorptionslinien von U- F^ fallen. Das in den Fign. 1 und 2 gezeigte Doppslresonatorsystem wird dazu verwendet, die gefilterten Laserlinienfrequenzen im Photonen-
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235
strahl 18 in Koenzidenz mit einer Spitze in der U F^-Absorption
zu zwingen, und die Laserresonatorfrequenz wird auf eine Stelle innerhalb der druckverbreiterten Rotationsschwingungsemissionslinien-Einliüllenden
feinabgestimmt t Wo
experimentell eine maximale Absorption durch U IV und die
238
geringste Absorption durch XJ F^ festgestellt wird. Die Resonatorfrequenz wird dann an dieser Stelle mit Hilfe des Lage-Regelsystems 88 und 92 der Fig. 1 oder 88· und 92f der Fig. 2 verriegelt. Die optimale Frequenz wird durch Verwendung eines Strahlenteilers 86 oder 86· bestimmt, welcher vom Laser ausgesandte Photonen durch zwei kleine Absorptions-
geringste Absorption durch XJ F^ festgestellt wird. Die Resonatorfrequenz wird dann an dieser Stelle mit Hilfe des Lage-Regelsystems 88 und 92 der Fig. 1 oder 88· und 92f der Fig. 2 verriegelt. Die optimale Frequenz wird durch Verwendung eines Strahlenteilers 86 oder 86· bestimmt, welcher vom Laser ausgesandte Photonen durch zwei kleine Absorptions-
' 235 zellen leitet, die bei einem Druck von ps:0,1 Torr mit TJ F^
bzw. U F-- gefüllt sind und einen Teil des Meßinstruments
88 bzw. 88' bilden. Der Unterschied in der Absorption durch die zwei Hilfsabsörptionszellen wird kontinuierlich mit Hilfe
eines Photosensors in 88 oder 88' überwacht und jedes Driften
von der maximalen Absorptionsdifferenz weg elektronisch abgefragt
und das Signal zum Antreiben des piezoelektrisch arbeitenden Spiegel-Mikröpositionierers92 bzw. 92' verstärkt.
Der Mikropositionlerer 92 bzw. 92* verursacht Änderungen im
ResenatorZwischenraum des kurzen Resonators durch axiale
Verschiebungen der Endspiegel 40 bzw. 46 f , so daß die genaue
Laserresonatorfrequenz auf den Wert, wo eine maximale
Absorptionsdifferenz existiert, zurückgetrieben wird.
Die im obigen Beispiel angegebenen Druckwerte dienen nur »der Veranschaulichung, eine gute Trennung läßt sich bei anderen
Druckwerten ebenfalls erzielen. Die Hauptüberlegung bei der Wahl eines Druckes für das Arbeiten nach der Spitze-,Loch-Methode
besteht darin, daß die Rotationsschwingungsli— nienbreite in den Bereichen der P- und R-Zweige nicht so
breit sein sollen, daß sie sich wesentlich überlappen. Das heißt, daß der Wert für den Druck, mit dem die Rotations-
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Schwingungslinienbreite ungefähr linear variiert, so gewählt
werden muß, daß die Rotationsschwingungslinienbreite den Rotationsschwingungslinienabstand nicht wesentlich überschreitet.
Natürlich sind in manchen Anwendungen die U J - und U J Isotope
vertauscht, das Filtergas wird ein Gas enthalten,
daß sich überwiegend aus U F^-Molekülmanstelle der U
6 235
Moleküle zusammensetzt, und alle Angaben, die U J und
U betreffen, sind zu vertauschen.
Im allgemeinen erfordert das Spitze-Loch-Verfahren eine strengere Kontrolle der Laserfrequenz als das Q-Abfall-Verfahren.
Höhere Querschnittsverhältnisse und damit eine höhere Isotopenanreicherung ist jedoch im allgemeinen mit
Hilfe der Spitze—Loch-Methode möglich. Venn die Erreichung des maximal möglichen Absorptionsquerschnittsverhältnisses
nicht wesentlich ist, wie das bei manchen Anwendungen der Fall sein kann, ist die Q-Abfall-Methode oft vorzuziehen.
Bei der Q-Abfall-Methode kann in der Regel ein höherer
Arbeitsdruck hingenommen werden als bei dem Spitze-Loch— Verfahren, und der Optimaldruck kann auf der Basis einer
optimalen Chemie, Quantenausbeute und des temperaturabhängigen Dampfdruckes von TJFg ausgewählt werden, anstelle
von Überlegungen hinsichtlich offener Zwischenräume zwischen Rotationsschwingungslinien. Das Isotopen-Absorptionsquer
Schnittsverhältnis für die 3Vo-Bande von ^6 infolge
der Isotopieverschiebung ist an den Rändern der Bereiche der dichten Q-Zweige (bei einer Temperatur von 235 K
oder weniger) beispielsweise von der Größenordnung k, was
einer Erzeugung von niedrig angereichertem Uranbrennstoff für Kernreaktoren in einer Verfahrensstufe angemessen ist·
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Für die (\' + V. + Vg) -Bande ist ein Maximalverhältnis von
ungefähr 2,75 erreichbar (bei einer Temperatur von 265 K
oder niedriger), während die Vo-Grundbande« wenn im Hinblick auf die Q-Abfall-Methode betrachtet, ein Verhätnis
von 5 (bei 235 K oder weniger) bringen kann.
Zusätzlich zu Überlegungen zur Sicherstellung niedriger thermischer Reaktionsgeschwindigkeiten im unteren Zustand
wix'd die Arbeitstemperatur des in der Filterzello 58 bwz.
58' und in der Reaktionskammer 12 bzw. 12* enthaltenen
UF^-Gases so gewählt, daß:
(a) das UFg in der Gasphase verbleibt;
(b) ein gutes Absorptionsquerschnittsverhältnis im interessierenden Frequenzbereich existiert; und
(c) für die Ausführungsformen, die von der Spitze-Loch-Methode Gebrauch machen, die Linienverbreiterung kleiner
als der Linienabstand ist.
In dem oben angegebenen, der Veranschaulichung dienenden Beispiel, wo die Temperatur des UFg in der Filterzelle und
in der Reaktionskammer zu 235 K gewählt war, ist die Temperatur hoch genug, um das UFg bei einem Partialdruck von
1 Torr oder weniger im gasförmigen Zustand zu halten. Die andern in der Reaktionskammer befindlichen Gase, HCl und
HF, sind bei 235° K ebenfalls gasförmig, falls ihre Partialdrucke 1000 bzw. 60 Torr nicht überschreiten, während das
Produktgas UF-Cl bei einem Partialdruck von 0,01 Torr bei
235 K auskondensiert.
Natürlich können anstelle der in den obigen Beispielen verwendeten
Temperaturen irgendwelche anderen Temperaturen verwendet werden, vorausgesetzt daß sich für die Isotopentrennung
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günstige Bedingungen aufrechterhalten lassen. Beispielsweise kann der Betrieb der Reaktionskammer auf einem Druck von ö Torr
UF^ + 2h Torr HCl bei einer Temperatur von ungefähr 290° K
iit einem CQ-Laser, der auf eine Absorption bei einem maximalen Absorptionsquerschnittsverhältnis auf dem Q-Abfall der 3 « Bandt
des UP>- abgestimmt ist, eine Isotopentrennung mit einem
Querachnittsverhältnis von ungefähr 2,5 ergeben, was für eirige
Anwendungen angemessen sein kann. Der Vorteil des Arbeitensbei höheren Drucken liegt vom Standpunkt der Verfahrenstechnik
aus natürlich in einem höheren Stoffdurchsatz,
O *> si
p oQ
Für die Isotopentrennung von U Fg und U J F^ kann der Laser
38 der Fig. 1 daher ein CIF-Laser sein, der auf einer Reihe
35 von laserbaren Rotationsschwingungslinienfrequenzen des Cl F Moleküls im Bereich von 6ik bis 635 cm"" , wie durch Kurve C
in Fig. 3 gezeigt, arbeiten kann. Die stärksten Linien, die ein mit flüssigem Stickstoff gekühlter, strömender, über eine
elektrische Entladung gepumpter CIF-Laser aussendet, stammen von den Übergängen ν = 13 auf v= 12, v= 12 auf ν = 11 und
ν = 11 auf ν as 10. Die Rotationslinien mit J= 11->
J = 12 liegen in der Regel an der Spitze des Rotationsscbv/ingungsbandenumrisses,
falls die CIF-Temperatur ungefähr 200 K beträgt.
Die Linienbreiten der laserbaren Rotationsschwingungs-
— 1 linien des ClF betragen typischerweise 0,006 cm , während
die der Laserresonatorlinien von der Größenordnung 10 cm sind, wie in Kurve F der Fig. 3 gezeigt, die eine Vergrößerung
einer der laserbaren Rotationslinien des ClF im gleichen Frequenzintervall wie dem der Kurven D und E darstellt. Klarer—
weise lassen sich die Laserresonatorlinien als wirkliche monochromatische Linien betrachten.
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Tl
Für das Arbeiten auf der 3V„-Bande des UFg im Spektralbereich,
von 1860 bis 1880 cm" kann dsr Laser 38 der Fig. 1 ein über
eine elektrische Entladung gepumpter, mit flüssigem Stickstoff gekühlter strömender Kohlenmonoxid-Laser (CO—Laser)
sein. Dieser Laser hat starke Emissionslinien von J= 11-?-
J = 12, J= 10-^J = 11, J= 9-ΚΓ = 10, J= 8-**J = 9 und
J = 7-?-J = 8 der ν = 10-^v = 9 Vibrationsbande und von J =
-?-J = 16, J= Ik-?J = 15 und J = 13·-*J = lh der ν = 9-τ-ν =
Vibrationsbande des CO im Bereich zwischen wie im oberen Teil der Fig. h gezeigt ist.
Vibrationsbande des CO im Bereich zwischen i860 und 1880 cm" ,
Schließlich kann der Laser 38 der Fig. 1 ein über eine elektrische
Entladung gepumpter, wassergekühlter strömender C02~Laser
sein, der auf allen Linien zwischen P-2 und P-38 und R-2 und
R-38 der P- und R-Zweige der V_ -!""V1 Schwingungsübergangsbande
des CO , die sich von 927 bis 985 cm erstreckt, gelasert
werden kann. Die CO_-Laseremissionslinien zwischen P-10 und
-1
P-30, die ungefähr 1,82 cm auseinanderliegen, fallen in den Bereich von 935 bis 953 cm" der (V_ + vV + V^)-Absorptionsbande des UF6, wie im oberen Teil der Fig. 5 gezeigt ist. Zusätzliche UF/--Absorptionsbanden im Bereich, von 927 bis 985 cm"1 des C02-Lasers sind die (^2 + Y- V5)-, die (v~ + V5 + V6)- und die (Vg + V3 - V^)-Banden, die ihre Mitten ungefähr bei 958, 968 bzw. 972 cm" haben. Diese letzteren drei Kombinationsbanden des UF^ können durch Wahl einer geeigneten COp-Laserlinie ebenfalls zu Isotopentrennung herangezogen werden. Zusätzliche CO —Laserlinien
P-30, die ungefähr 1,82 cm auseinanderliegen, fallen in den Bereich von 935 bis 953 cm" der (V_ + vV + V^)-Absorptionsbande des UF6, wie im oberen Teil der Fig. 5 gezeigt ist. Zusätzliche UF/--Absorptionsbanden im Bereich, von 927 bis 985 cm"1 des C02-Lasers sind die (^2 + Y- V5)-, die (v~ + V5 + V6)- und die (Vg + V3 - V^)-Banden, die ihre Mitten ungefähr bei 958, 968 bzw. 972 cm" haben. Diese letzteren drei Kombinationsbanden des UF^ können durch Wahl einer geeigneten COp-Laserlinie ebenfalls zu Isotopentrennung herangezogen werden. Zusätzliche CO —Laserlinien
-1
werden im Bereich von 1010 bis 1080 cm aus dem Vibrations-Übergang
des C0_ V_-?*2Vp emittiert. Auch hier, unter Verwendung
einer der CO„-Laserlinien im Bereich zwischen 1010
— 1
und 1080 cm des Spektrums, ist eine Isotopentrennung des möglich.
und 1080 cm des Spektrums, ist eine Isotopentrennung des möglich.
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Für das Arbeiten auf der Zweifachkombinationsbande (V2 + v
des UFg, die ihre Mitte bei 1292 cm""' hat, kann ein über eine
elektronische Entladung gepumpter gasdynamischer oder chemischer
BF-Laser verwendet werden, der im Frequenzbereich zwischen 1150 und I3OO cm" aufgrund derselben Prinzipien wie
der CO-Laser lasert. Einige Laserlinien des BF-Lasers können
auch mit einem Teil der (^2 + V) -Bande des UFg, die
ihre Mitte bei 1157 cm" hat, zusammenfallen. Der 0i8c12s36_Laser und der cS-Laser haben ebenfalls Emissionslinien, die mit der (V + V )-Bande des UFg zusammenfallen.
Ein mit geschlossenem Kreislauf arbeitender, mit einer elekironischen
Entladung gepumpter, gasdynamischer 0 C S -, O16C13S36-, O18C1^ s*4- oder O1 W^-Laser mit laserbaren
Emissionen zwischen II50 und 1200 cm" aus Vo~*Vi Übergängen
arbeitet auf den gleichen Prinzipien wie der CO--Laser«
Ein Schlüssel für das erfolgreiche Arbeiten eines CS- oder OCS-Lasers ist die Reinigung des OCS und CS, so
daß die H2S-Verunreinigung weniger als 1 ppm ist. Ein chemischer
CS-Laser, bei welchem CS durch Dissoziation von OCS oder CS oder über eine chemische Reaktion erzeugt wird,
kann am wirkungsvollsten sein, wenn ein solcher Laser für das Arbeiten auf der (V„ + y„)-Bande des UFg benötigt wird.
Ein wirkungsvoller, über eine elektronische Entladung gepumpter, gasdynamischer CS-Laser kann.ebenfalls für diesen
Zweck entwickelt werden« Der CS-Laser mit Emissionen zwischen 1050 und 1200
der CO-Laser.
der CO-Laser.
1050 und 1200 cm* arbeitet auf den gleichen Prinzipien wie
Die Verte für die Schwingungsfrequenzen, die Isotopieverschiebungen
und die mittleren Linienabstände bei UFg, die in
obigen veranschaulichenden Beispielen verwendet werden, sind nur ungefähre Verte und sind Im Rahmen des Bekannten
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bisher nicht genau gemessen worden.
Der Grundabstand der Rotationsschwingungslinien in den P- und
R-Zweigen jeder Heißbande beispielsweise der V--Schwingung
des UF,- ist nicht konstant, sondern ändert sich langsam (wegen
eines quadratischen Therms), und zwar nimmt er von der Bandmitte weg im P—Zweig zu und im R—Zweig von der Bandmitte
weg ab. Als Folge davon fallen in gewissen Teilen der Bereiche der P- und R-Zweige immer einige Rotationsschwingungslinien
235
der V_-Schwingungsbande des U Pz- zwischen die Rotations-
238
Schwingungslinien des U F,-. ¥egen des nicht konstanten Linienabstands und den nicht konstanten Heißbandenverschiebungen besteht auch kein Risiko, daß alle Linien der U -^Fn-
Schwingungslinien des U F,-. ¥egen des nicht konstanten Linienabstands und den nicht konstanten Heißbandenverschiebungen besteht auch kein Risiko, daß alle Linien der U -^Fn-
238
Bande alle Linien der Ü J F^-Bande zufällig überlappen, wenn die Isotopieverschiebung ein ganzzahliges Vielfaches des Linienabstands ist. Da die meisten Infrarot-Laser, wie etwa ClF, ein Lasern auf einigen 30 oder mehr möglichen Rotationsschwingungsspektrallinien gestatten, die durch Abstandswerte voneinander getrennt sind, welche typischerweise im Bereich von 0,5 bis 2,5 cm"" liegen, fallen gewisse dieser Laserlinien mit Sicherheit zwischen die Spitzen des Bereichs der P— oder R-Zweige von U F>- und auf eine oder in die Nähe einer Ab-
Bande alle Linien der Ü J F^-Bande zufällig überlappen, wenn die Isotopieverschiebung ein ganzzahliges Vielfaches des Linienabstands ist. Da die meisten Infrarot-Laser, wie etwa ClF, ein Lasern auf einigen 30 oder mehr möglichen Rotationsschwingungsspektrallinien gestatten, die durch Abstandswerte voneinander getrennt sind, welche typischerweise im Bereich von 0,5 bis 2,5 cm"" liegen, fallen gewisse dieser Laserlinien mit Sicherheit zwischen die Spitzen des Bereichs der P— oder R-Zweige von U F>- und auf eine oder in die Nähe einer Ab-
235
sorptionsspitze von II Pzr» w*-e durch die Kurven D, E und P in Fig. 3 erläutert ist.
sorptionsspitze von II Pzr» w*-e durch die Kurven D, E und P in Fig. 3 erläutert ist.
Bei Anwendungen, in denen die Q-Abfall-Spektraltechnik anstelle
der Spitze-Loch-Technik herangezogen wird, ist in der Regel ein einzelnes Resonatorsystem mit einem Gitter an dem einen
Ende und einem teilreflektierenden Ausgangsspiegel am anderen hinreichend, da eine Feinabstimmung und Verriegelung der Laserfrequenz,
die nur mit einem Doppelresonatorsystem möglich ist, nicht notwendig ist. Eine Filterzelle wird in der Regel eben-
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falls nicht gebraucht. Eine Grobabstimmung mit dem Gitter
des Einzelresonatorsystems reicht aus, um das Lasern auf einer gewünschten Frequenz auf einemQ-Abfall zu erzwingen.
Faßt man die Vorgänge beim Spitze-Loch-Spektralverfahren zusammen, bei welchem eine Filterabstimmung und eine Feinabstimmung
mit einem Doppelresonatorsystem angewandt wird, dann ergeben sich im wesentlichen drei Schritte:
1. Der Gitterspiegel des Doppelresonatorsystems wird so
gesetzt, daß eine einzelne erwünschte laserbare ClF-Linie ausgewählt wird;
2, die Filterzelle erzwingt einen Laservorgang auf denjenigen
Resonatorlinien innerhalb dieser lasernden CIF-Linie für
Λ Λ Q
welche U Fs am wenigsten absorbiert, während
3· die schließliche Ultrafeinabstimmung einer bestimmten
Resonatorlinie innerhalb der laserbaren CIF-Rotations—
235
Schwingungslinie auf eine U F^-Spitze durch Einstellen
Schwingungslinie auf eine U F^-Spitze durch Einstellen
des Spiegelabstands im kurzen Bein, vermittelt durch Absorptionsdifferenzmessungen
und ein Regelsystem, geschieht. Es har sich gezeigt, daß es Fälle gibt, wo der Zwang durch die Filterzelle
zum Lasern auf einer mit einem Loch des Spektrums
238
von U F^- zusammenfallenden Resonatorlinie auch zu einem Zusammenfallen oder Nahezuzusammenfallen mit einer Spitze
von U F^- zusammenfallenden Resonatorlinie auch zu einem Zusammenfallen oder Nahezuzusammenfallen mit einer Spitze
235
des Spektrums von U F^ führt. In diesem Fall wird nur eine
Filterzelle benötigt und das Doppelresonatorsystem zur Feinabstimmung und das Regelsystem sind überflüssig.
Da der Absorptionsquerschnitt des anderen Isotopenmoleküls,
ο ο Q
etwa von U F^, niemals vollständig Null sein kann, wird
238
auch eine gewisse Anzahl von U F^-Molekülen durch den Laserstrahl
in den oberen Rotationsschwingungszustand angehoben,
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die dann auch mit dem Chlorwasserstoff reagieren. Dies führt
zur Erzeugung von U2-5 F Cl-Molekülen, die natürlich die
Anreicherung in dem UF_C1-Produkt stets kleiner als den
Idealwert (1OO$) machen und sie proportional zu dem Querschnittsverhältnis
bzw. Grenzanreicherungsfaktor halten.
O O D
Zusätzlich zur direkten Laseranregung von U F^ kann angeregtes
U J Fg auch durch Schwingungs-Schwingungs- (Vibrations-Vibrations-)
Transfer (W-Transfer) bei Stößen
235
mit Xaserangeregtem U F^ gebildet werden. Dieses so—
mit Xaserangeregtem U F^ gebildet werden. Dieses so—
genannte W-"Isotopenverwürf ein" ("isotope scrambling")
hat sich jedoch als langsam erwiesen, wenn HCl als konkurrierender ( schneller) Reaktionspartner verwendet wird,
und wird teilweise durch Isotopenverwürfein in die ent—
gegengeset
geglichen.
geglichen.
ο ο Q ο o et
gegengesetzte Richtung, d.h. von U Fg nach U Fg ausZusätzlich
zu den V_—, 3V0- und (v,, + Vr + yg)-Rotationsschwingungsbanden,
die beziehentlich in die Frequenzbereiche der ClF-, CO- und CO -Laser fallen, existieren
für Uranhexafluorid noch viele andere Rotationsschwingungsbanden
in anderen Frequenzbereichen, wo andere Laser emittieren,
Tabelle I weiter unten zeigt mehrere zusätzliche Mittelfrequenzen
von UFg-Rotationsschwingungsabsorptionsbanden und ihnen am nächsten liegende Laserfrequenzen heute bekannter
Laser. Einige der in Tabelle I aufgeführten Laserfrequenzen sind "gedoppelte" Frequenzen, die sich erhalten lassen, indem
man zusätzlich einen Frequenzdoppier 76 innerhalb eines
Laser-Resonatorsystems, wie oben beschrieben, vorsieht. Die natürliche Frequenz des Lasers ist in diesem Fall ebenfalls
aufgeführt, ¥ie aus Tabelle I zu entnehmen, liefert in man-
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tv
chen Fällen die gedoppelte Frequenz, die zur Verwendung bei UF,- gewünschte Frequenz der Las er pho tonen. Natürlich können
diese Laser entweder kontinuierlich oder gepulst betrieben werden, und ihre Strahlen können zur Schaffung ihrgendeiner
gewünschten Photonenintensität fokussiert oder unfokussiert sein.
Eine Tabelle ähnlich Tabelle I läßt sich auch für die vibronischen
Energieübergänge des UF,- zusammenstellen. Der
Laser muß in einem solchen Fall so ausgewählt werden, daß er am Ende eine Photonenfrequenz entsprechend dem gewünschten
vibronischen Energieübergang liefert. :
Neben den in Tabelle I aufgeführten ClF-, CO-, CO2-, SO -,
BrF-, BBr-, CS-, BF-, F.,0-, CIgO-, OsO^-, BCl-, HCP-,
OCS-, H„0- und HF-Lasemkönnen beispielsweise Laser wie DF-, I1-, NO-, HCl-, CS2-, H2Se-, HCN-, N.,0-, NH3-, BCl3-,
SF^-, UF,-- und andere Molekularlaser sowie Argon-Ion oder
-Excimer-, Krypton—Ion- oder —Excimer-, Xenon-Ion- oder
-Excimer-, Jod-, Farbstoff- und andere Laser verwendet werden. Die bestimmte ausgegebene Photonenfrequenz jedes
dieser Laser kann, ungedoppelt, gedoppelt verschoben oder abgestimmt entweder direkt zur Erzielung der selektiven Anregung
des ausgewählten in der Reaktionskammer 12 bzw. 12* enthaltenen Isotopenmoleküls verwendet werden, oder indirekt
nach Frequenzverschiebung mit Hilfe des Wandlerkristalls
72 und der Idler-Strahlungsquelle 7^« Die Auswahl
eines bestimmten Lasers und einer bestimmten Frequenzlinie oder von bestimmten Frequenzlinien dieses Lasers
hängt natürlich von den photoneninduzierbaren Rotationsschwingungs-
oder vibronischen Energieübergängen des in der Reaktionskammer 12 bzw. 12f enthaltenen Gemische aus
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chemisch, identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen
ab. Ähnlich wird auch das Filtergas oder -material so iiusgcwählt, daß es Photonen im wesentlichen beseitigt oder
unterdrückt, die zur Absorptionsenergie des anderen chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküls
gehören, so daß der Strahl aus gefilterten Photonen im wesentlichen rein genau diejenigen Photonen enthält, deren
Energie bei Frequenzen liegt, die starken Übergängen des ausgewählten Xsotopenmoleküls und schwachen oder keinen
Übergängen des anderen Isotopenmoleküls entsprechen.
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Lasertyp (Laserübergang)
Ungefähre Mittelfrequenz oder Bereich der Laserlinienfrequenzen
(cm )
CO
CS
^3 -
SO2 (^P2)
hIo (ßotations-2
linie)
Cl2O
O13C12S35.
HCP (P3-AjJ,)
HF (51 H,-95%
ClF^) (Rotationslinien) CO
CS
BCl
35p
Cl
P
Br79F
Br79F
B10Er79
B10F; B11F
B10F; B11F
Erwärm t e s SF£ pumpt mit 10,6 m.
920 | - 989 | - 650 | - 660 | - 1990 |
1120-1160 * | 76 | - 660 | - 1200 | |
610 | g C UU ^f £/ V- ^r W 600 - 640 |
- 1200 | - 670. | |
302, | 620 | - 624 | - 650 | |
620 | 5 | - 65Q | ||
1150 | - 630 | |||
580 | - 630 | |||
692,: | - 1300 | |||
1850 | ||||
1050 | ||||
610 ■ | ||||
600 · | ||||
600 - | ||||
530 ■ | ||||
530 - | ||||
1150 |
Mittelfrequenz
der UPO Rotationsschwingungsabsorptionsbande
(cm""1)*
623 953,6
1157
1157
624,4
624,4
624,4
624,4
624,4
624,4
624,4
624,4
US7"(y> t P3)
624,4 Id3)
676,6 (v> +»i -
-;. or i;2 Jp6
1370 (3 P3)
1157 (S>2 + V>3)
624,4 ( V>3)
624.4 ( v>3) 624,4 ( v?3J
624,4 ( v?3) 624,4 ( P3)
1292 (v>, + P-); 1157 (Vj + P)
624,4
COg gepumpt mit ~")
7,78 m-Laserpho-/gQ0
tonen oder durchV
elektr. ..Entladung (2 Z2-* P2) /
624?4 ( V>3)
* Die meisten UF,--Banden erstrecken sich von der Mittelfrequenz
aus über einen Bereich von ungefähr -10 cm"" bis ungefähr
-1
+ 10 cm"
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Wie oben erwähnt, ist die Erzeugung einer Anreicherung von
235
U J , die weitaus größer ist als die in natürlichem Uran, eines der Hauptanwendungsgebiete der Erfindung. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Uranhexafluorid als das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen beschränkt. Vielmehr können viele andere Uranverbindungen vorteilhaft zur Schaffung angereicherten
U J , die weitaus größer ist als die in natürlichem Uran, eines der Hauptanwendungsgebiete der Erfindung. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Uranhexafluorid als das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen beschränkt. Vielmehr können viele andere Uranverbindungen vorteilhaft zur Schaffung angereicherten
U ^ verwendet werden. Allgemein hat sich bei einigen Anwendungen
gezeigt, daß es vorteilhaft ist, mit uranhaltigen Molekülen zu arbeiten, bei welchen alle Atomarten mit Ausnahme
des Urans monoisotop sind. Monoisotope Elemente sind natürlich solche j bei welchen nur ein stabiles Isotop in
der Natur vorkommt. Die Isotopieunterschiede sind daher durch die verschiedenen Isotope des Urans, nämlich U ^*3 und U^,
gegeben. Ferner ist es allgemein vorteilhaft, eine uranhaltige Molekularverbindung mit niedrigem Schmelzpunkt und
niedrigem Siedepunkt zu haben, damit sie in flüssigem oder gasförmigem Zustand gehalten werden kann, mit der Möglichkeit
das Reaktionsprodukt in einem leicht abtrennbaren Zustand, wie etwa in einem unterschiedlichen chemischen Zustand,
der durch Differenzialgefrieren oder —destillation
aus dem Ursprungsgemisch der Reaktionsteilnehmer abgetrennt werden kann, oder in einem unterschiedlichen physikalischen
Zustand, wie etwa dem festen Zustand, welcher aus dem Gasgemisch der Reaktionsteilnehmer ausfällt und auf diese Weise
von ihnen getrennt werden kann, zu erhalten. Niedrige Arbeitstemperaturen sind im allgemeinen, wie oben erwähnt, wegen
der Verbreiterung der Spektralabsorptionslinien wünschenswert.
Um große Isotopieverschiebungen in der Frequenz der Photonen-
235
absorptionsbanden zwischen den U ■'•'-haltigen Molekülen und den U ·* -haltigen Molekülen zu erhalten, hat sich ferner gezeigt, daß die kombinierte Masse der anderen in den Molekülen
absorptionsbanden zwischen den U ■'•'-haltigen Molekülen und den U ·* -haltigen Molekülen zu erhalten, hat sich ferner gezeigt, daß die kombinierte Masse der anderen in den Molekülen
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enthaltenen Atome so hoch wie möglich sein sollte. Entsprechend
hat sich gezeigt, daß neben UFg beispielsweise UCl6, UBr6, UP-Cl,
UP5I, UF5Br, UI41 UCl4, UI3, UI2F2, UClF3, UIF3, UO2, US2,
U(BH,),, Uranphosphide, Uranarsenide, Uranantimonide, Uranselenide,
Urantelluride und andere gemischte Uranhalogenide als
die bereits erwähnten ebenfalls Moleküle sind, die sich bei
23 5 der Anwendung der Erfindung zur Trennung der U J -haltigen
ό ο Q
Moleküle von den U J -haltigen Molekülen vorteilhaft verwenden
lassen.
Ferner läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Trennung
eines oder mehrerer bestimmter Isotopenmoleküle aus einem Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen
Molekülen außer auf Uran ebenso gut auf gewisse andere Elemente anwenden. Tabelle II beispielsweise listet das
Element, das Molekül und die zugehörigen Isotope auf, die zur Erzielung einer Anreicherung dieses Isotops gemäß den
Grundlagen der Erfindung abgetrennt werden können. Natürlich können neben den in Tabelle II gezeigten Isotopen auch viele
andere Isotope gemäß der Erfindung getrennt werden. Insbesondere läßt sich jedes andere Hexafluorid XFg, wie etwa
SF6, SeF6, TeF6, TcF6, RuF6, RhF6, VF6, OsF6, PtF6, NpF6,
XeF6 und KrFg, gemäß der hierin beschriebenen Verfahren
handhaben, wenn eine Trennung der verschiedenen Isotope des Atoms X gewünscht wird.
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II
ELE-IENT | ClF; | MOLEKÜLE | • | ISOTOPE | Cu-6 5 |
Chlor (Cl) | CuI; | ClF3; Cl2O7 | Cl-35 | Ga-71 | |
Kupfer CCul | GaI3 | CuN3 . | CU-G3; | Er-81 | |
Gallium CGaI | 3rF; | ; GaCl3 | Ga-69; | Mo-9 4;Mo-95; Mo-9 7;Mo-98; ■iVj-109 |
|
3rom (Br) | MoF, AgN3 |
BrF3; BrF5 | Br-79; | Sb-123 | |
Molybdän C-Mo) SilberCAg) |
SbF3 | (Mo-92; (MO--96; CMo-IOO Ag-107; |
La-139 | ||
Antimon CSb} | LaI3 | ; SbF5; SbH3 | Sb-121; | Eu-153 | |
Lanthan (La) | EuI2 | ; LaF3 | La-13S; | Re-187 | |
EuropiumCEu) | ReF, | Eu-151; | Ir-193 | ||
Rhenium (Re) | IrF6 | Re-135; | Tl-205 | ||
Iridium Ur) | TlF; | Ir-191; | Pu-2 38; Pu-2 40; Pu-242 |
||
Thallium (Tl) | PuF6 | TlNO3 | Tt-203; | ||
Plutonium CPu) | Pu-236; Pu-239; Pu-241; |
||||
tr"-
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Ira oben angegebenen Beispiel wurde zwar Chlorwasserstoff
als der chemisch reaktive Stoff zur Erzielung einer chemischen Reaktion mit UF,- verwendet, es lassen sich jedoch
viele andere chemisch reaktive Stoffe ebenfalls verwenden. Beispielsweise können anstelle von HCl HBr, HI1 H„,
Ip, Cl2' Br2' ^*V ^Zj.1 verscJ:i:i-ederie gasförmige Kohlenwasserstoffe
und He, Ne, Ar, Kr, Xe, N , 0? entweder einzeln
oder in beliebiger Kombination dazu verwendet werden, die gewünschte Reaktion von UF6 oder einer anderen
Isotopenverbindung in Ausführungsformen zu beschleunigen,
die gasförmige Halogenidverbindungen oder andere gasförmige
Verbindungen anderer zu trennender Isotope, wie etwa der in Tabelle II gezeigten, verwenden.
Beispielsweise können die folgenden isotopenselektiven laserinduzierten Reaktionen ebenfalls ein ökonomisches
Verfahren zur Isotopentrennung von Uran liefern:
6 2 ^ + 2HF
2UF6** + H2-^UF5 + 2 HF (5)
In diesen Reaktionen fällt festes UF. bzw. UF so aus,
235
daß das ausgefallene UF. bzw. UF „ an U JJ entweder angereichert
oder verarmt ist. Die isotopenselektive Laseranregung und Reaktion wird in diesem Fall durch Pulsen und
Fokussieren des einfallenden Laserstrahls erreicht, so daß Mehrphotonenabsorption . gefördert wird. Das hochangeregte
UF6 (UF6**) wird durch Stöße mit II dissoziiert, das gleichzeitig
die naszierenden F-Atome durch Reaktion mit ihnen beseitigt. In der Regel fördern leichte Moleküle, wie etwa H„,
am besten solche Dissoziationen von hochangeregten UF6-MoIekülen.
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Sowohl der chemisch reaktive Stoff als auch die bestimmte Isotopenhalogenidverbindung, mit der der Stoff in nennenswertem
Maße reagieren muß, oder dessen chemische Reaktion er fördern muß, wenn sich die Halogenidverbindung im angeregten
Zustand befindet, bestimmen den Druck und die Temperatur, bei welchem die Halogenidverbindung und der chemisch
reaktive Stoff in der Reaktionskammer 12 bzw. 12' gemischt werden. Druck und Temperatur des in der Reaktionskammer
12 bzw. 12' befindlichen Gemische werden so gewählt,
daß sich im wesentlichen keine chemische Reaktion der Halogenidverbindung
mit dem reaktiven Stoff im Anfangszustand des Gemische ergibt und die Reaktion erst nach Anregung
der Halogenidverbindung durch Lasereinstrahlung
stattfindet. Bei der Auswahl bestimmter Kombinationen von Isotopenverbindungen und reaktiven Stoffen sollten die Parameter
der chemischen Reatkionskinetik für die Paare von Reaktionsteilnehmern zur Bestimmung der optimalen Mischungsdrucke und —temperaturen bekannt sein. Bei manchen Anwendungen
kann sowohl das Isotopenmolekül, dessen Isotope getrennt
werden sollen, als auch der chemische Reaktionspartner laserangeregt werden, beide durch den gleichen
Laser oder aber durch zwei verschiedene Laser. Der laserangeregte chemische Reaktionspartner sollte jedoch nicht in
nennenswertem Maße mit dem nicht—laserangeregten Isotopenmolekül
reagieren können, weil sonst die Isotopentrennung nicht gut sein würde.
Für eine wirkungsvolle Isotopentrennung ist es wichtig, daß die Vibrations-auf-Translations- und Vibrations-Vibrationsrelaxationsgeschwindigkeiten
(VT-Relaxationsgeschwindig—
keiten und W-Relaxationsgeschwindigkeiten) langsam sind,
verglichen mit der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit, mit welcher das gewünschte Isotop entfernt wird. Für TJFg oei-
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spielsweise hat sich experimentell gezeigt, daß die stoßbedingten VT- und W-Abregungsgeschwindigkeiten der V~-
Schwingung des UF,- ausreichend langsam sind und daß die
Beschleunigung der Reaktion von UF,- mit HCl zur Bildung von UF-Cl ausreichend schnell gemacht werden kann, daß
die Quantenausbeute der laserangeregten photοchemischen
Reaktion
UF0* (y ) + HCl-HJF-Cl +HF (6)
ungefähr 25$ bei Zimmertemperatur beträgt. Ähnliche Bedingungen
sollten für andere Isotopenmoleküle unter Verwendung anderer chemischer Reaktionsstoffe herrschen.
In den bislang angegebenen Beispielen wurden in erster Linie reine Ro tat ions Schwingungsanregungen von UF,- und
anderen Isotopenverbindungen betrachtet. Manchmal kann
jedoch auch eine vibronische Anregung von UF,-, das ist
eine Anregung, bei welcher sowohl eine Änderung des Elektronenzustands
als auch des Schwingungszustande stattfindet, in Betracht gezogen werden. Beispiele hierfür sind
die vibronischen Anregungs- oder Emissionsbanden von die ihre Mittenbei einer Frequenz von ungefähr 27^-10 cm" ,
27^90 cm" und 28415 cm" , im nahen Ultraviolett, haben.
Laser, die in diesen Banden emittieren, sind der Xenon-Ioh-Laser, der bei einer Frequenz von 27^00 cm emittiert,
und der Argon-Ion-Laser, der bei den Frequenzen 27485 cm"*
und 28465 cm emittiert. Ahnlich können auch die Strahlungen des Krypton-Ion-Lasers bei Frequenzen von 28480 cm
und 28ΟΟΟ cm" im Zusammenhang mit der Anregung der vibronischen
Absorptionsbanden des UF,-, die um die Mitte von 28415 cm
und 28Ο8Ο cm" liegen, verwendet werden. Schließlich können
abstiinmbare Farbstoff- und Jodlaser oder Edelgas-Excimer—
Laser verwendet werden, deren Frequenzen über das ganze
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Ultraviolett-Absorptionsspektrum von UPr durchgestimmt werden
können.
Beschreibung einer Isotopentrennanlage für die Anreicherung
von Uranisotopen:
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung und ein Plußdiagramm für eine insgesamt mit 99 bezeichnete, auf den Grundlagen der
Erfindung arbeitende Laser-Isotopentrennanlage für Uran. Mit
der Anlage kann das im natürlichen Uran mit einer Häufigkeit von 0,7$ vorkommende U JP auf einen Wert zwischen 2,5$ und
7/ö (Anreicherungsfaktor von ungefähr 4-1 θ) oder höher in einem
Schritt und bei Kosten angereichert werden, die auf 100-mal bis 1000-mal weniger als die Kosten geschätzt werden, die zur
Erzielung von Anreicherungsfaktoren in diesem Bereich beispielsweise mit einer das Diffusionsverfahren ausnützenden
Diffusionsanlage aufgewendet werden müssen. Natürliches UFg
in gasförmigem Zustand aus Tank 100 wird mit gasförmigem HCl aus Reservoir 102 in einem Mischtank 104 gemischt, von
wo es mit Hilfe einer Pumpe 10ό durch das Absperrventil und durch das Verteilerrohr 112 in die Reaktionskammer 110
gepumpt wird. Die Reaktionskammer 110 ist mit einem geeigneten Fenster 114 für den Durchtritt der gewünschten Laserstrahlung
zur Absorption, in der Reaktionskammer 110 durch
ρ O O
ein ausgewähltes Isotopenmolekül, entweder U F^ oder
235
U Fg, abhängig vom Frequenzgehalt der Laserphotonen, versehen.
U Fg, abhängig vom Frequenzgehalt der Laserphotonen, versehen.
Einrichtungen zur Erzeugung von Laserphotonen bei einer Frequenz, die hohen Isotopenabsorptionsquerschnittsverhältnissen
von U F/- zu U J F^ oder, falls gewünscht, von
Qog nnr O O
U F^ zu U F^ entsprechen, sind oben beschrieben.'
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Bevorzugt wird, wie oben diskutiert, ein ClF-, BF-, OCS-,
CS-, CS-, CO- oder CO -Laser, während das bevorzugte Reaktionsgemisch UF6 mit HCl in einem Molverhältnis zwischen Ι/20 und 1/1 ist, wobei ein typisches Molverhältnis
für das Gemisch UF^/HCl = i/4 ist. Anstelle von HCl können
auch die Halogenide HBr oder HX verwendet werden. Ein typischer Druck für das UF^/HCl-Gemisch ist 2 Torr, während
die Temperatur typischerweise 235 K beträgt. Jedoch können auch Drucke und Temperaturen ober- oder unterhalb dieser
auf den oben dargelegten Grundlagen ausgewählten Werte eine wirkungsvolle Trennung ergeben. Die Nennwerte von 2 Torr
für den Druck und von 235° K für die Temperatur des Gasgemischs
lassen sich durch in der chemischen Verfahrensindustrie verwendete Standardmaßnahmen, wie Kälteerzeugung,
Düsenentspannung uaw«, unmittelbar vor dem Eintritt des
Gemischs in die Kammer 110 erreichen.
Mit der Laserbestrahlung des UF^/HCl-Gemischs in der Kammer
110 erfolgen die Reaktionen
6 (V3) + HCl-^U235F6Cl + HF (v = 0, 1 oder 2) (7)
6 (v/ ) + HCl-^JUT238F6Cl + HF (v = 0, 1 oder 2) (8)
mit einer typischen Quantenausbeute von ungefähr 25$ bei einem
Nenndruck von 2 Torr und einer Nenntemperatur von 235 K. Da die Absorptionsrate von Laserphotonen durch das ausgewählte
Isotop U235F. (oder U238F^, falls dieser Feg gewählt wird)
höher ist, ist das Isotopenverhältnis U JJF Cl/U J F Cl
(oder U238F^Cl/ U235F Cl) größer als das ursprüngliche Isotopenverhältnis
U235f6/U238F6 (oder U238F6/U235F6) des im
Mischtank 104 befindlichen Gemischs. Typische Verweilzeiten
des Gemischs für eine CIP-Las erb e s trahlung mit 1000 Watt
durch eine Reaktionskammer 110 mit einem Radius von 35 cm
und einer Länge von 5 m betragen ungefähr 0,024 Sekunden.
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Für eine Bestrahlung mit einem CO-Laser bei 1 Kilowatt
durch eine Kammer 110 mit einem Radius von 35 cm und
einer Länge von 280 m dürfte die Verweilzeit typischerweise 29 Sekunden betragen, während eine Bestrahlung mit
einem CO -Laser durch eine Kammer 110, die 420 m lang
und 35 cm im Durchmesser ist, typischerweise eine Verweilzeit
von 198 Sekunden erfordert. Höhere oder kürzere
Verweilzeiten, unter Verwendung anderer Laserleistungen und/oder von 2 oder mehr Lasern und/oder anderen Arbeitsdrucken und Temperaturen mit anderen Kammerradien und
-längen können ebenfalls mit Nutzen verwendet werden.
Eine typische Anordnung 13Ο mit zwei 500 Watt ClF-, BF-,
OCS-, CS-, CS-, CO- oder CO -Lasern I32 und 134, einen
an jedem Ende 136 bzw, I38 einer Kammer 14O mit einem
Querschnitt von 1000 cm , durch Fenster 114' und 1i4lf
einstrahlend, ist in Fig. 7 gezeigt. Wenn in der Anordnung der Fig. 7 ein CIF-Laser verwendet wird, sind
folgendes typische Verfahrensparameter: UFg-Zufuhrgeschwindigkeit
durch Einlaßverteilerrohr 142 = 0,21 Mol/s; Reaktionskammerlänge = 5 m; UF^-Druck = 0,12 Torr;
Temperatur = 210° K; Verweilzeit = 0,024 s. Wenn stattdessen ein CO-Laser verwendet wird, beträgt die UF/-~Zu—
fuhrgeschwindigkeit 0,07 Mol/s und die Reaktionskammerparameter
sind: Länge = 280 m; UF^-Druck <ü 0,95 Torr;
Temperatur = 235° K; Verweilzeit ^ 29 Sekunden. Schließlich
betiägt im Falle der Verwendung eines CO -Lasers die UFg Zufuhrgeschwindigkeit 0,14 Mol/s, während die
Reaktionskammerparameter sind: Länge = 420 m; UF^-Druck
= 10 Torr; Temperatur = 265° K; Verweilzeit ^, 198 Sekunden. In allen Fällen wird der "Schnitt" auf 10$ genommen,
d.h. das Verhältnis von erzeugtem UF1-Cl zu zugeführtem
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6 beträgt ungefähr 0,1. Ein Molverhältnis für g
von h wird als nominell angenommen, aber jedes beliebige
Verhältnis zwischen 1 und 10 kann verwendet werden.
Für den CIF-Laser läßt sich ein effektiver Anreicherungsfaktor von ungefähr 6 erhalten, während bei Anwendung der
Spitze-Loch-Technik auf die γ/,,-Bande, wie oben beschieben,
ein Faktor von ungefähr 10 bis 15 erhalten werden kann.
Für die CO- und CO -Laser erscheint gegenwärtig die Q-Abfallmethode
am aussichtsreichsten. Ein effektiver Anreicherungsfaktor von ungefähr 3»5 läßt sich mit einem CO-Laser
erhalten, der auf der 3V -Bande von UF, arbeitet,
und ein Faktor von ungefähr 1,5 ist möglich, wenn ein C0„-Laser
verwendet wird, der auf der (V,. + VV + Vg)-Bande arbeitet.
Da die Gasströmungsgeschwindigkeiten für den Fall des ClF-Lasers mittelhoch sind (Verweilzeit = 0,024 Sekunden), ist
in Fig. 8 eine andersartige Anordnung 150 gezeigt, die ebenfalls
eingesetzt werden kann. In der Anordnung 150 ist weniger
Verweillänge vorhanden und niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten sind möglich. Die in Fig. 8 gezeigte Anordnung
15O macht von zwei 5OO ¥att ClF-Lasern 152 und 15^
Gebrauch, Es wird eine 20 m lange, 2 m breite und 25 cm hohe Reaktionskammer I56 verwendet, in die die Strahlung
des CIF-Lasers durch eine Reihe von in den Seiten der Kammer 156 befindlichen Fenstern I58 eingeführt wird. Die Zufuhrgeschwindigkeit
von UTV in die Reaktionskammer I56 aus
einer oberen Plenumkammer 16O beträgt für die in Fig. 8 gezeigte Anordnung wiederum 0,2 Mol/s, während die Verweilzeit
ungefähr 1,6 Sekunden beträgt. Die mit der Anordnung der Fig. 8 über den in der rohrförmigen Anordnung der Fig.
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ο J
erforderlichen Vert von 0,02^ Sekunden hinaus erzielbare Verweilzeit
erlaubt niedrigere Pumpgeschwindigkei ten, wodurch sich niedrigere Kosten im Zusammenhang mit der Pumpeinrichtung verwirklichen
lassen. Dieser Gewinn wird jedoch teilweise durch die Kosten eines zusätzlichen Zugs von Strahlenteilern 162 und
Fenstern 158 ausgeglichen. In der Praxis würde die Wahl
zwischen der in Fig. 7 gezeigten Anordnung 130 und der in
Fig. 8 gezeigten Anordnung 150 von einer wirtschaftlichen
Vergleichsstudie zwischen den zwei Kostenfaktoren abhängen.
Zurück zu Fig. 6. Beim Betrieb der Anlage setzt sich, nachdem die laserinduzierte isotopenspezifische Reaktion in
der Reaktionskammer 110 stattgefunden hat, der durch das
Auslaßverzweigerrohr 113 abgehende Gasstrom aus einem
Gasgemisch mit einer typischen Zusammensetzung von 78$
HCl, 2$ HF, 18% UF6 und 2$ UF_C1 zusammen. Falls der
Laser bei einer Frequenz betrieben wurde, wo das XsOto—
penabsorptionsquerschnittsverhältnis „.„/ „„- 1 ist, ist
ο ο er
das unreagierte UFg an U angereichert und das UF„C1
verarmt, während für das Verhältnis 5" ./δ" s^-1 das Reak-
235
tionsprodukt UF-Cl an U angereichert und das UFg verarmt
ist. Wenn der zugeführte Stoff natürliches Uran (0,7#
ist, wird in der Regel ein Betrieb mit ί5"ο „/61 □
> 1 bevorzugt, weil sich für praktische Werte des Schnitts -&· (er=
(Produkt UF_Cl)/(zugeführtes UFg)) in einem kontinuierlichen
Verfahren ein höherer effektiver Anreicherungsfaktor erzielen läßt.
Das behandelte Gasgemisch aus HCl/HF/UFg/UF-Cl wird in
einem Kompressor 180 zuerst auf einen Druck von ungefähr 7^5 Torr und eine Temperatur von 350 K komprimiert und
dann durch einen Differenzialgefrierabschnitt 181, bestehend
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aus einer Reihe voii Ausfrierkammern 182 und 182', 184 und
184', 186 und 186· geleitet, wo jede der 4 Komponenten
durch Differenzialgefrieren abgetrennt wird und die zur
Schaffung geeigneter Verbindungen notwendigen Rohrleitungen, Ventile, Pumpen und dgl., wie in Fig. 6 gezeigt,
vorgesehen sind. Dies ist möglich, weil jedes der 4 Gase einen anderen Dampfdruckverlauf in Abhängigkeit von der
Temperatur hat. In Fig. 6 wird UF_C1, das den niedrigsten
Dampfdruck hat, in Kammer 182 oder 182' bei einer Temperatur
von ungefähr 295 K und einem Gesamtdruck von 472 Torr zuerst ausgefroren. In Fig. 6 sind zwei Ausfrierkammern
182 und 182' für UF-Cl gezeigt, um ein diskontinuierliches
Sammeln des UF-Cl-Produkts zu ermöglichen, während die Laser-Isotopentrennung ohne Unterbrechung weitergehen
kann. Während beispielsweise eine Ausfrierkammer für UF..C1 gerade von gesammeltem UF_C1-Produkt (durch
Heizen und Abpumpen) entleert wird, sammelt die andere Ausfrierkammer 182* für UF„Cl gerade neues UF Cl-Produkt.
Die verbleibenden Gase UF^-, HCl, HF können in den Kammern
182 und 18.2' nicht ausfrieren, da ihre Partialdrucke deutlich
unter ihren Dampfdrucken bei 295 K liegen. Sie werden
also durch die Sammelkammern 182 oder 182' für UF_C1
durchgepumpt und in die Kammern 184 und 184' weitergeleitet,
wo das nächstwenig flüchtige Gas, nämlich UF^, bei einer
Temperatur von ungefähr 222 K ausgefroren wird. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann, wenn eine höhere Anreicherung gewünscht
wird, das Gemisch aus UFg, HCl und HF teilweise
oder ganz in die Mischkammer zurückgeführt und in der Kummer 110 der Laserstrahlung erneut unterworfen werden. Bei
vielen Anwendungen wird nur eine einstufige Anreicherung
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benötigt, oder die weitere Anreicherung geschieht in einer
nachfolgenden Stufe, die entfernt von der in Fig. 6 gezeigten
Anlage liegt, in welchem Fall dann das Rückführen nicht notwendig ist. Es sind wiederum zwei Kammern 184 und 184'
in Fig. 6 gezeigt, die einen kontinuierlichen Betrieb und diskontinuierliches Abtrennen des ausgefrorenen UF/- ermöglichen.
Die Gase HF und HCl sind in den Kammern 184 oder 184' immer
noch ungesättigt und werden daher weiter zu Kammern 186 oder 186' durchgepumpt, wo HF bei einer Temperatur von ungefähr
175 K ausgefroren wird. Wiederum sind zwei Kammern 186 und
186' vorgesehen, um einen kontinuierlichen Betrieb zu gestatten,
während HF aus der wechselnden Sammelkammer abgezogen und gereinigt wird. Das verbleibende HCl wird schließlich
in den HCl-Tank 102 zur Wiederverwendung im Kreislauf zurückgeführt.
Das in den Kammern 182 oder 182' gesammelte UF-Cl ist an
235
U verarmt, falls die Betriebsbedingungen so gewählt werden, daß ^"oqft^T! ^" ^ is*· ^n diesem Falle kann das UF-Cl in einem Reformer 189 zur Gewinnung von verarmtem U, F_ und Cl„ umgeformt weiden,um den Gesamtbetrieb der Urananreicherungsanlage auszubalancieren. Wird andererseits der Arbeitspunkt so gewählt, daß CT0oK/cTV,„ö /*" 1 ist, dann ist UF-Cl an U J^ angereichert und kann, wie bei 193 angedeutet, zu einer Anlage zur Herstellung von Kernbrennstoffen transportiert werden. Das F2 und Cl2 werden dann in der Anlage zur Herstellung der Kernbrennstoffe wiedergewonnen und an •die Anreicherungsanlage zur Wiederverwendung zurückgesandt.
U verarmt, falls die Betriebsbedingungen so gewählt werden, daß ^"oqft^T! ^" ^ is*· ^n diesem Falle kann das UF-Cl in einem Reformer 189 zur Gewinnung von verarmtem U, F_ und Cl„ umgeformt weiden,um den Gesamtbetrieb der Urananreicherungsanlage auszubalancieren. Wird andererseits der Arbeitspunkt so gewählt, daß CT0oK/cTV,„ö /*" 1 ist, dann ist UF-Cl an U J^ angereichert und kann, wie bei 193 angedeutet, zu einer Anlage zur Herstellung von Kernbrennstoffen transportiert werden. Das F2 und Cl2 werden dann in der Anlage zur Herstellung der Kernbrennstoffe wiedergewonnen und an •die Anreicherungsanlage zur Wiederverwendung zurückgesandt.
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- 2656Ί52 93
Für das in den Kammern 184 und 184' gesammelte UF^ trifft
das Umgekehrte zu, d.h.., wenn der Arbeitspunkt so ausgewählt ist, daß CV „/<5~ yr 1 ist, dann ist das UF/- an
235
U angereichert, und in diesem Fall wird dieses Produkt in die Anlage zur Herstellung von Kernbrennstoffen transportiert. Ist der Arbeitspunkt so, daß OC K/<5" „ > 1, dann
U angereichert, und in diesem Fall wird dieses Produkt in die Anlage zur Herstellung von Kernbrennstoffen transportiert. Ist der Arbeitspunkt so, daß OC K/<5" „ > 1, dann
235
ist das in den Kammern 184 und 184' gesammelte UF^ an U
verarmt und dieser Stoff bildet die "Abgänge" des Anreicherungsvorgangs
.
Mit dem in den Kammern 186 und 186' gesammelten HF kann der
UF_C1-Reformer beschickt werden oder ein Brennelementeherstellungsvorgang,
wo es dazu verwendet werden kann, Cl-Abfall wiederzugewinnen, um HCl zur Rückführung in den Kreislauf
zu erhalten.
Es kann eine zentrale Kühlanlage 188 verwendet werden, die die Kühlmittel CF^ i^frier = 1^6° K), Kulene-131 (Tfx^61, =
2l4° K), Freon-22 (T . = 233° Κ) und Wasser zur Bedienung
der einzelnen Gefriereinheiten, wie in Fig. 6 gezeigt, verwendet.
In Fig. 9 ist eine weitere, allgemein mit 190 bezeichnete
Ausführungsform einer Aufbereitungsanlage gemäß den Grundlagen
der Erfindung gezeigt, bei welcher die Reaktionsprodukte UF (oder"UFr) + HF + 1/2 Cl_ zusätzlich oder anstelle
von UFjXl in der Reaktionskammer 192 gebildet werden können,
wobei die Reaktionskammer 192 ähnlich der Kammer 110 ist,
mit Ausnahme daß ein zusätzlicher chemisch reaktiver Stoff des Typs, der nicht verbraucht wird, in Form von Drähten,
Ringen, Perlen, oder Plättchen, wie in den Reaktionskammern 192 a, 192 b und 192 c der Fig. 10 gezeigt, vorhanden ist
und oberflächenkatalytisches Platin, Kobalt, Nickel, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Siliziumoxid oder dgl. oder einen gas-
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förmigen Stoff wie H9 oder He enthält, die bei der Reaktion
des laserangeregten UF^ mit HCl die Bildung von festem UF-(oder
UF.) anstelle von einfach dem Produkt UF-Cl + HF fördern.
Fig. 10 zeigt mehrere Anordnungen für die Anwendung eines
Oberflächenkatalysatora in einer Reaktionskammer zur Förderung
der Bildung von festem UFj. oder UF-. Die Reaktionskammer 192 a,
die in der in Fig. 9 gezeigten Ausfuhrungsform 190 als die
Reaktionskammer 192 verwendet werden kann, ist in ihrem
Inneren mit einem Spiraldrahtkatalysator 192 a1 versehen. Der
Spiraldrahtkatalysator 192 a1 kann aus den oben beschriebenen
festen Katalysatoren zusammengesetzt sein und weist eine Achse 192 a1 auf, längs derer der Laserstrahl so durchgeleitet
wird, daß keine gegenseitige Beeinträchtigung von Draht und Laserstrahl auftritt.
Die Reaktionskammer 192 b läßt sich ebenfalls als die in
Fig. 9 gezeigte Reaktionskammer 192 verwenden und ist mit
einer Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Ringelementen 220 versehen. Jedes Ringelement 220 umfaßt einen
Perlenträgerdraht 222 mit einer Anzahl von darauf befestigten Perlen 224. Die Perlen 224 können aus den oben beschriebenen
festen Katalysatoren hergestellt sein. Die Ringelemente 220
werden in ihren Abständen voneinander innerhalb der Kammer 192 b durch sich in Längsrichtung erstreckende Trägerdrähte
226 gehalten. Der Laserstrahl wird frei von gegenseitiger Beeinträchtigung mit den Ringelementen 220 oder Trägerdrähten
220 in Richtung der Achse 192 b1 gelenkt.
Die Heuktionskammer 192 c kann ebenfalls als die in Fig. 9
gezeigte Reaktionskammer 192 verwendet werden und ist mit einem halbzylindrischen, doppelwandigen Teil 228 versehen,
der einen ringförmigen Zwischenraum 230 zwischen den Wänden
232 und 234 definiert. Die Wände 232 und 234 sind aus einem
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masch.en.artigen oder siebartigen Material hergestellt und
enthalten eine Anzahl von Katalysatorscheibchen 236 im ring
förmigen Zwischenraum 23O, wie in Fig. 11 dargestellt ist. Die Scheibchen 236 können aus dem oben beschriebenen Kataly
sator hergestellt sein, und der Laserstrahl wird ohne Verletzung der Kammer 228 längs der Achse 238 geleitet.
In einigen Ausführungsformon wird das Zwischenprodukt UF-Cl
überhaupt nicht gebildet, und H ersetzt HCl im Tank 193
vollkommen. In anderen Ausführungsformen wird im Tank 193
anstelle des reinen HCl ein H /lICl-Gemisch verwendet. Die
Anregung wird durch Laser 194 und/oder I96 geliefert, die
ähnlich wie die oben beschriebenen Laser 118, I32 oder 134
sein können. Natürliches UF ^ wird in die Kammer 192 aus Tank 191 nachgeliefert. Das in Kammer 192 schließlich gebildete
UF ist nicht-flüchtig und fällt in der Reaktionskammer 192 aus, ebenso wie ein gegebenenfalls gebildetes
UF^ oder andere feste Reaktionsprodukte. Die verbleibenden
flüchtigen Komponenten UF,-, HCl, HF, Cl0 und restliches
UF-Cl (falls vorhanden) werden abgepumpt und in einem Differenzialgefrierabschnitt I96, ähnlich dem in Fig. 6
gezeigten Abschnitt 181, wiedergewonnen. UTV (und UF_C1
welches vorhanden)) wird in Kammern 198 oder 1981
bei T = 235 K ausgefroren und abgetrennt; HF wird in Kammern
200 oder 200" bei T = 175° K gesammelt und HCl wird in
Kammer 202 oder 202f bei 148° K abgetrennt.
Das verbleibende Cl wird in einen chemischen Reaktor 204
geleitet, wo es mit H zu HCl umgesetzt wird, welches in die Kammer 193 zurückgeführt wird. Wie in Fig. 9 gezeigt
kann das H für die HCl-Vlcdergowinnungsreaktion aus Zolle
206 gewonnen werden, in welcher in den Kammern 200 oder 200' gesammeltes HF in einer elektrolytischen Zelle mit
KF zu H und F umgesetzt wird. Das in Zelle 200 gebildete
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F wird in einen Speichertank 195 geleitet.
Bei Ausfuhrungsformen, wo überhaupt kein HCl verwendet wird
und nur reiner H„ zur Anwendung gelangt, wird natürlich kein
Cl gebildet. Das Abtrennen von HCl über die Ausfriereinheiten 202 oder 202* wird in diesem Fall übersprungen, und
anstelle Cl zur Einheit 204 lau:
in die Kammer 193 zurückgeführt.
in die Kammer 193 zurückgeführt.
anstelle Cl zur Einheit 204 laufen zu lassen, wird
Zur Entfernung des festen UF UF. oder anderer fester Reduktionsprodukte
von UFx-, die in der Reaktionskammer 192
ausfallen, wird der Laser-Isotopentrennvorgang in Abständen
angehalten und F aus Tank 195 zxxr Refluorierung von UF-,
UFj oder anderer fester UFg-Reduktionsprodukte zu gasförmigem
UF/f bei leicht erhöhten Temperaturen eingelassen.
Jeweils eine aus einer Batterie von 10 Einheiten 190 kann
beispielsweise für diesen Wiedergewinnungsvorgang abgeschaltet werden.
Wie im System 99 der Fig. 6 sind zwei Äusfrierkammern (198
oder 198f; 200 oder 200»; 202 oder 202«) im System 196 für
die Differenzialgefrierschritte, die UFg, HF und HCl sammeln,
vorgesehen. Während eine Kammer ausgeleert wird, sammelt die andere, so daß ein kontinuierliches Arbeiten möglich ist,
wobei der Zustrom von einer Kammer auf die andere Kammer schaltbar ist. Wiederum ist das in 198 oder 198' gesammelte
235
UF^ an U verarmt und das ausgeschiedene UF_, UF. oder
UF^ an U verarmt und das ausgeschiedene UF_, UF. oder
235
andere feste UFg-Reduktionsprodukt in 192 an U JJ angereichert,
falls das Verhältnis der Absorptionsquerschnitte
2 35/^238 ^^T ^en we^-*er ODen beschriebenen laserinduzierten
Reaktionsprozess 1 überschreitet, während umgekehrt das in 198 oder 198* gesammelte UF^ angereichert und das Präzipitat
235
in 192 an U -^ verarmt ist, falls das umgekehrte Verhältnis
in 192 an U -^ verarmt ist, falls das umgekehrte Verhältnis
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Natürlich, sind alle aufgeführten Verfahrensparameter nur
Beispiele, und gleich gute oder bessere Anreicherungsvorgänge können möglicherweise mit leicht modifizierten Werten
für die Arbeitsparameter und/oder leicht modifizierten
Flußschemata erreicht werden. Die gezeigten Schemata lassen sich natürlich auf gleich gute Weise auch für die Trennung
von anderen als Uranisotopen verwenden. Der Hauptunterschied würde darin bestehen, daß andere Ausfriertemperaturen
in der Folge der Differnzialausfriervorgänge zur
Trennung der einzelnen Produkte gewählt werden müssen, da andere gasförmige Verbindungen andere Dampfdrucke und Gefrierpunkte
haben. Auch können andere Verfahren als das Differnzialgefrieren, wie etwa Lösungsmittelextraktion,
Absorption und andere bekannte Trenntechniken der chemischen Verfahrenstechnik angewandt werden.
Aus dem Obigen ergibt sich, daß die Erfindung nicht nur ein verbessertes Verfahren zur Erzielung einer Anreicherung
eines bestimmten Isotops auf einen weit über dem natürlichen Wert liegenden Anreicherungsgrad vorschlägt, sondern
ebenso eine verbesserte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zusammengefaßt schafft die Erfindung also eine Isotopentreiinanordnung
zur Trennung eines bestimmten Isotops aus einem Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch
verschiedenen Molekülen durch selektive photoneninduzierte reine entweder Rotationsschwingungs- oder vibronische Anregung
der die Atome des abzutrennenden Isotops enthaltenden Moleküle aus einem unteren in einen höheren Energiezustand,
und eine chemische Umsetzung der Moleküle im höheren Energiezustand mit einem chemisch reaktiven Stoff
zu einer chemischen Verbindung, die in erster Linie die
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Atome des abzutrennenden Isotops in einem physikochemischen
Zustand enthält, der vom physikochemischen Zustand des Gemische aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen
Molekülen verschieden ist. Die die Atome des abzutrennenden Isotops enthaltende chemische Verbindung kann
nachfolgend zur Gewinnung des Isotops weiterverarbeitet werden,
Die amerikanische Ursprungsanmeldung zu dieser Anmeldung ist eine "Continuation in part"-Anmeldung der US-Patentanmeldung
Ser. Nr. 262 661, eingereicht am l4. Juni 1972.
Der Inhalt der dieser US-Anmeldung entsprechenden deutschen Anmeldung P ... ... ist Teil dieser Beschreibung.
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9£
Leerseite
Claims (1)
- Pat entansprüche1. Verfahren zur Gewinnung eines bestimmten Isotops durch Abtrennung bestimmter Isotopenmoleküle des bestimmten Isotops aus einem Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen zur Erzielung einer erhöhten Konzentration des bestimmten Isotopenmoleküls, ■wobei die das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen ausmachenden Moleküle photoneninduzierbare Übergänge zwischen einem unteren molekularen Energiezustand der Rotationsschwingungsniveaus und einem höheren molekularen Energiezustand der Rotationsschwingungsniveaus haben und dabei eine Rotationsschwingungs-Photonenabsorptionsbande definieren, und wobei die Moleküle des höheren molekularen Energiezustands eine bestimmte Molekülschwingung haben, und wobei die Absorjjtionsbande der Moleküle der chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle, die das bestimmte Isotop enthalten, bezüglich der Absorptionsbande der anderen chemisch identischen aber iotopisch verschiedenen Moleküle in der Frequenz verschoben ist, und wobei die Absorptionsbande bestimmte Bereiche hat, in denen der Absorptionsquerschnitt des bestimmten Isotopenmoleküls größer als der Absorptionsquerschnitt des anderen Isotopenmoleküls an einer bestimmten Frequenz innerhalb des bestimmten Bereichs ist, gekennzeichnet durch709838/0574ORIGINAL INSPECTED-rf-Erzeugen eines Ph.otonenstrah.ls mit einer der bestimmten Frequenz entsprechenden Frequenz;Halten des Gemischs aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen auf einem bestimmten Druck und einer bestimmten Temperatur;Bestrahlen des Gemischs aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen mit den Photonen der bestimmten Frequenz zur Erzielung von Übergängen der chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle in den höheren molekularen Energiezustand, wobei die Photonen e"ine Flußdichte zur Erzielung einer Über— gangsrare haben, die größer als die stoßbedingte Entregungsrate der bestimmten Molekülschwingung ist, wodurch sich eine Population von Molekülen mit der bestimmten Molekülschwingung des höheren molekularen Energiezustands ergibt, die größer ist als die Population der Moleküle mit der bestimmten Molekülschwingung des niedrigeren molekularen Energiezustands;Vorsehen eines chemisch reaktiven Stoffes bei dem Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle für eine ausgewählte Reaktion mit diesen, wobei der chemisch reaktive Stoff mit den Molekülen im höheren Energiezustand mit der bestimmten Molekülschwingung eine größere Reaktionsgeschwindigkeit hat als die Reaktionsgeschwindigkeit des chemisch reaktiven Stoffes mit Molekülen im unteren Energiezustand ist, und wobei die Reaktion eine chemische Verbindung in einem bestimmten physikochemischen Zustand schafft, der sich vom physikochemischen Zustand des Gemischs aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen in dem unteren molekularen Energiezustand unterscheidet;709838/0574Selektives Abtrennen der chemischen Verbindung; und Selektives Gewinnen des bestimmten Isotops.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Bereich der Absorptionsbande eine im wesentlichen kontinuierliche Absorptionskontur mit einem hohen Absorptionsquerschnitt in einem Mittelteil und einem niedrigen Absorptionsquerschnitt, kleiner als der hohe Absorptionsquerschnitt ,hat , daß die Isotopic- Frequenzverschiebung einen Unterschied zwischen der Größe des Photonenabsorptionsquerschnitts des bestimmten Isotopenmoleküls und der Größe des Photonenabsorptionsquerschnitts des anderen Isotopenmoleküls ergibt, und daß die Differenz bei einer bestimmten Frequenz auf den Abfällen größer als im Mittelteil ist.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UF^ enthält, daß die bestimmten235 235Isotopenmoleküle U Fr in einem Gemisch aus U F,- und238 ° 6U Fx- umfassen, daß der bestimmte Absorptionsbereich die Einhüllende der Q-Zweige der Heißbanden umfaßt, daß die bestimmte Frequenz eine Frequenz auf einem Abfall der Einhüllenden der Q-Zweige zwischen dem Mittelteil der Einhüllenden der Q-Zweige und einem Bereich angrenzender heißer R-Zweige umfaßt, und daß der Absorptions-235
querschnitt von U Fg bei dieser bestimmten Frequenz größer als der Absorptionsquerschnitt von U Fg ist.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UFg enthält, daß die bestimmten709838/0574nnO O O CiIsotopenmoleküle TJ F^ in einem Gemisch aus U F,- und U F^ umfassen, daß der bestimmte Absorptionsbereich die Einhüllende der Q-Zweige der Heißbanden umfaßt, daß die bestimmte Frequenz eine Frequenz auf einem Abfall der Einhüllenden der Q-Zweige zwischen dem Mittelteil der Absorptionseinhüllenden und dem Bereich angrenzender Q-Zweige umfaßt, und daß der AbsorptionsquerschnittO o Qfür U J F^- bei dieser bestimmten Frequenz größer als der235
Absorptionsquerschnitt von U */; ist,5« Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Frequenz auf dem Abfall der Q-Zweige in der V„-Absorptionsbande von UF-ς liegt,6, Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Frequenz auf dem Abfall der Q-Zweige in der (V + Vo)-Absorptionsbande von UF ,ς liegt.7, Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeicl· tt daß die bestimmte Frequenz auf dem Abfall der Q-Zweige in der (V2 + V«)-Absorptionsbande von UF/- liegt,8, Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Frequenz auf dem Abfall der Q-Zweige in der (v' + V )-Absorptionsbande von UFg liegt.9. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Frequenz auf dem Abfall der Q-Zweige in der 3 V«-Absorptionsbande von UF^ liegt.10, Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Frequenz auf dem Abfall der Q-Zweige in der (Y- + Vjl + VgJ-Absorptionsbande von UFg liegt,709838/057411. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionsbande wenigstens eine kontinuierliche dichte Kontur heißer Q-Zweige im Mittelteil der Absorptionsbande und daran angrenzend strukturierte Bereiche heißer P-Zweige und R-Zweige mit einer Anzahl von Spitzen hoher Absorption und Löchern tiefer Absoprtion aufweist, und daß der bestimmte Bereich der Absorptionsbande die strukturierten Bereiche der heißen P-Zweige und R-Zweige mit der Anzahl der Spitzen hoher Absorption und Löcher tiefer Absorption umfaßt, und daß die bestimmte Frequenz eine Frequenz ist, bei welcher wenigstens eine dor Spitzen hoher Absorption des bestimmten Xsotopenmoleküls mit einem Loch tiefer Absorption des anderen Isotopenmoleküls zusammenfällt.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UF^ enthält, daß die bestimmten°35 235Isotopenmoleküle U Fg in einem Gemisch aus U Fg und U Fg umfassen, daß die bestimmte Frequenz in wenigstens einem Gebiet der P-Zweige und R-Zweige der Vq-Absorptionsbande von UF-- liegt und daß der Absorp-235tionsquerschnitt von U F,- bei der bestimmten Fre-238 quenz größer als der Absorptionsquerschnitt von U Fg ist.13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch.aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UF^ enthält, daß die bestimmten Iso—λ r\ Q *■* O O Ctopenmoleküle U F^ in einem Gemisch aus U F/ und U Fg umfassen, daß die bestimmte Frequenz in wenigstens709838/0574einem Gebiet der P-Zweige und R-Zweige der V,,-Absorptionsbande von UF,- liegt und daß der Absorptionsquerschnitt von U F^ bei der bestimmten Frequenz größer235 als der Absorptionsquerschnitt von U F^ ist.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Molekülschwingung die V^-Schwingung ist.Verfahren nach einem der Ansprüche 5» 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen eines Photonenstrahls das Induzieren einer Photonenemission aus einem ClF-, BrF-, DCl-, SO2-, CO2- oder SF^-Lasers umfaßt.16. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen eines Photonenstrahls das Induzieren der Emission eines CO-Lasers umfaßt.17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen eines Photonenstrahls das Induzieren einer Photonenemission aus einem CO -Laser umfaßt.18. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen eines Laserstrahls das Induzieren einer Photonenemission aus einem BF-Laser umfaßt.19. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen eines Photonenstrahls das Induzieren einer Photonenemission aus einem 0 C S -,0 C S-,18 12 lh
0 C SJ -, CS- oder BF-Lasers umfaßt.20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selektive Abtrennen der chemischen Verbindung und709838/0574selektive Gewinnen des bestimmten Isotops ein Differenzialgefrieren der chemischen Verbindung, der unreagierten chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle und des unreagierten chemisch reaktiven Stoffes zur Trennung der Bestandteile umfaßt.21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen und der chemisch reaktive Stoff in einem Molverhältnis im Bereich zwischen 1:1 und 1:20 für die chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle zum chemisch reaktiven Stoff vorgesehen wird.22, Verfahren nach Anspruch 1 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der chemisch reaktive Stoff Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff oder ein Gemisch aus Wasserstoff und Chlorwasserstoff, Wasserstoff und Bromwasserstoff, Chlorwasserstoff und Bromwasserstoff oder Wasserstoff, Chlorwasserstoff und Bromwasserstoff ist.23· Verfahren nach Anspruch 1 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UF,- enthält, daß der chemisch reaktive Stoff Chlorwasserstoff ist und daß die chemische Reaktion eine exotherme und thermoneutrale Reaktion von UF,- mit Chlorwasserstoff unter Erzeugung von gasförmigem UF-Cl und gasförmigem HF ist, bei der sich das HF in einem der Grund- und angeregten Schwingungszustände befindet,2k, Verfahren nach Anspruch 1 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UFg enthält, daß der chemisch709838/0574reaktive Stoff Wasserstoffbromid ist, und daß die chemische Reaktion eine exotherme und thermoneutrale Reaktion von UF,- mit Bromwasserstoff unter Erzeugung von gasförmigem UF„Br und gasförmigem HF ist, bei der sich das IEP in einem der Grund- und angeregten Schwingungszustände befindet.25« Verfahren nach Anspruch 1 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UFy- enthält, daß der chemisch reaktive Stoff ein Gemisch aus Wasserstoff, Chlorwasserstoff und Bromwasserstoff ist, und daß die chemische Reaktion UF-Cl, UF Br und HF erzeugt.26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Temperatur im Bereich zwischen 100 und 300° Kelvin liegt.27· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Druck im Bereich zwischen 0,01 und 7^0 Torr liegt.28. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte Reaktion die Dissoziation von UF^ in wenigstens eines der festen Reaktionsprodukte UF- und UFj ist und das in Abständen erfolgende .Entfernen der festen Reaktionsprodukte umfaßt.29» Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge der chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle durch Mehrphotonenabsorption induziert werden und daß die Erzeugung eines Photonenstrahls das Induzieren einer Photonenemission aus einem709838/0574fokussierten Laser umfaßt,30. Verfahren nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß der Laser gepulst wird.31. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der chemisch reaktive Stoff Wasserstoff oder Helium in Gasform ist,32. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der chemisch reaktive Stoff ein oberflächenaktiver Katalysator aus der Gruppe, bestehend aus Platin, Nickel, Aluminiumoxid und Magnesiumoxid, ist und daß der oberflächenaktive Katalysator in Form von Drähten, Plättchen oder Ringen vorgesehen wird.33· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen und dem reaktiven Stoff in einer Reaktionskammer für eine bestimmte Verweilzeit gehalten wird, daß beim selektiven Abtrennen der chemischen Verbindung und beim selektiven Gewinnen des bestimmten Isotops der Inhalt der Reaktionskammer abgeführt und einer Folge von Differntialgefrierkanunorn, die sich auf ausgewählten unterschiedlichen Temperaturen befinden, und in denen die einzelnen chemischen Stoffe mit ihren unterschiedlichen Gefrierpunkten nacheinander ausgefroren, gesammelt und abgetrennt werden, zugeführt wird, und daß die Verweilzeit in der Reaktionskammer so gewählt wird, daß die chemische Reaktion für ungefähr 5$ bis 99% der ausgewählten Isotopenmoleküle erfolgt.709838/057432J-. Verfahren nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer für die Photonen der bestimmten Frequenz eine optische Weglänge derart hat, daß ungefähr 10 bis QQ?o der Photonen durch das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen absorbiert werden.35« Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen und dem reaktiven Stoff der Reaktionskammer kontinuierlich zugeführt wird, und daß das chemische Produkt und unreagierte Komponenten kontinuierlich aus der Reaktionskammer abgepumpt werden.36. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen und dem reaktiven Stoff der Reaktioriskararaer in bestimmten gemischten Mengen in Abständen zugeführt wird und daß das chemische Produkt und unreagierte Komponenten aus der Reaktionskammer in Abständen abgeführt werden, um ein chargenweises Zufunrund Abführverfahren zu schaffen.37. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter Teil der Reaktionskammer gekühlt wird, daß die festen ReduktLons produkte in dem gekühlten Teil der Reaktianskammer ausgefällt werden und daß das feste, ausgefällte Produkt aus der Reaktionskammer in Abständen abgezogen wird.38. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das in Abständen erfolgende Abziehen des festen Produkts eine Wiederfluorierung und Wiedervergasung des festen709838/0574Reduktionsprdukts zur Wiederbildung von gasförmigen UF,- und ein Abpumpen des wiedergebildeten gasförmigen UF aus der Reaktionskararaer umfaßt.39« Verfahren nach. Anspruch 37 ι gekennzeichnet durch ein kontinuierliches Zuführen des Gemischs aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen in die Reaktionskammer und kontinuierliches Abführen der unreagierten und anderen gasförmigen Produkte aus der Reaktionskammer.kO. Verfahren nach Anspruch 37» gekennzeichnet durch ein in Abständen erfolgendes Zuführen des Gemischs aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle in die Reaktionskammer und ein in Abständen erfolgendes Abziehen der unreagierten und anderen gasförmigen Produkte aus der Reaktionskammer.kl, Isotopentrennvorrichtung des Typs, bei welchem photoneninduzierte Übergänge bei einer bestimmten Frequenz für wenigstens ein Isotopenmolekül eines ein Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle enthaltenden Mediums stattfinden, gekennzeichnet durch eine Lasereinrichtung (36, 36») zur Erzeugung eines Photonenstrahls (18; I81) mit Enex-gie an der bestimmten Frequenz, wobei die Laser— einrichtung (36, 36') ein gekoppeltes, aus zwei Beinen bestehendes optisches Laserresonatorsystem mit einem kurzen Bein variabler Länge und einem langen Bein aufweist, durch eine Gitterexnrichtung (46; 46') zur Grobabstimmung der Frequenz der im Laserstrahl enthaltenen Photonen, durch eine an das kurze Resonatorbein angeschlossene Regeleinrichtung (88, 92; 88', 90') zur Ver-709838/0574änderung von dessen Länge, wobei Änderungen der Länge des kurzen Resonatorbeins innerhalb eines bestimmten Längenbereichs eine Feinabstimmung der Frequenz der Photonen des Photonenstrahls ergibt.42. Isotopentrennvorrichtung des Typs,' bei welchem photoneninduzierte Übergänge einer bestimmten Frequenz für wenigstens ein Isotopenmolekül eines ein Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle enthaltenden Mediums stattfinden, gekennzeichnet durch eine Lasereinrichtung (3^) zur Erzeugung eines Photonenstrahls (18) mit Energie an der bestimmten Frequenz, wobei die Lasereinrichtung ein Paar von Endspiegeln (kO, 42) eine zwischen den Endspiegeln angeordnete Filterzelle (58) und ein in der Filterzelle enthaltenes Medium umfaßt, wobei das Medium eine Ansammlung der Isotopenmoleküle ohne im wesentlichen das wenigstens eine Isotopenraolekül enthält, wodurch die Erzeugung von Photonen mit von der bestimmten Frequenz verschiedenen Frequenzen unterdrückt wird.43. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zur Veränderung der Länge des kurzen Resonatorbeins eine Detektoreinrichtung (88; 88', 90·) zum Nachweisen von Änderungen in der Frequenz der Photonen und zur Erzeugung eines ersten Regelsignals auf eine Veränderung und eine piezoelektrische Mikropositioniereinrichtung (92, 92·) für den Empfang des ersten Regelsignals und zum Verändern der Länge des kurzen Resonatorbeins auf das Regelsignal hin aufweist.709838/0574kk. Vorrichtung nach. Anspruch 41 , gekennzeichnet durch eine Schwingungseinrichtung für das lange Resonatorbein zur zyklischen Veränderung der Länge des langen Resonator— beins mit einer Frequenz von wenigstens 50 Hz und mit einer Schwingungsamplirude von wenigstens so klein wie der halben Wellenlänge der Photonen des Photonenstrahls, wobei die Schwingungseinrichtung eine mit dem langen Resonatorbein verbundene piezoelektrische Mikroposi— tioniereinrichtung, eine Einrichtung zum Anlegen einer Spannung an die Mikropositioniereinrichtung und eine Einrichtung zur zyklischen Variation der Größe der Spannung aufweist,45· Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzexchnetdaß eine Reaktionskammer zur Aufnahme des das Genisch aus chemisch identischen aber isotopisch, verschiedenen Molekülen enthaltenden Mediums vorgesehen ist, daß der Laser (36) ein Paar von Endspiegeln (40, 42) aufweist, daß die Reaktionskammer zwischen den Endspiegeln des Lasers angeordnet ist und daß die molare Konzentration des wenigstens einen Isotopenmoleküls in dem Medium weniger als ungefähr 2% ausmacht.46. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der chemisch reaktive Stoff im wesentlichen frei von starker Absorption der Photonen der bestimmten Frequenz ist.47. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen eines Photonenstrahls das Induzieren der Emission von Photonen aus einem BF-Laser umfaßt.709838/0574Verfahren nach Anspruch 7 ι dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugen eines Photonenstrahls das Induzieren der Emission von Photonen aus einem Ό C S -, 0 C SJ -,-, O18C12S34-, O16C12S36-, CS- oder BF-Laserumfaßt.49. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Druck im Bereich zwischen 0,01 und 10 Torr liegt.50, Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UF,* enthält, daß die bestimmten235 235Isotopenmoleküle U F^ in einem Gemisch aus U F,- und U F^ umfassen, daß die bestimmte Frequenz in wenigstens einem Bereich der P-Zweige und R-Zweige einer Kombinations- Schwingungsabsorptionsbande von UF-* liegt, die eine Anzahl von Normalschwingungen umfaßt, wobei wenigstens eine der Normalschwingungen die V«—Schwingung ist,235und daß der Absorptionsquerschnitt von U F^- bei derbestimmten Frequenz größer als der Absorptionsquerscnnitt von U238F6 ist.51. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Molekülen UF-* enthält, daß die bestimmten Isotopenmoleküle U*~J F^ in einem Gemisch aus U F^ und U F' umfassen, daß die bestimmte Frequenz im wenigstens einem Bereich der P-Zweige und R-Zweige einer !Combinations^ Schwingungsabsorptionsbande von UF^- liegt, die eine Anzahl von Normalschwingungen umfaßt, wobei wenigstens eine der Xormalschwingungen die Vο-Schwingung ist, undO ο Qdaß der Absorptionsquerschnitt von U Fg bei der be-709838/0574stimmten Frequenz größer als der Absorptionsquerschnitt235
von U F6 ist.52. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der chemisch reaktive Stoff Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Wasserstoff oder irgendein Gemisch aus Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff und Wasserstoff ist.53« Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte Reaktion die Dissoziations von UF,- in wenigstens eines der festen Reduktionsprodukte UF1, und UF. ist, und daß die festen Reduktionsprodukte in Abständen abgeführt werden,5^. Verfahren nach Anspruch 53» dadurch gekennzeichnet, daß Übergänge der chemisch identischen aber isotopisch verschiedenen Moleküle durch Mehrphotonenabsorption induziert werden und daß das Erzeugen eines Photonenstrahls das Induzieren der Emission von Photonen aus einem fokussierten Laser umfaßt.55. Verfahren nach Anspruch $k, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser gepulst wird.56. Verfahren nach Anspruch 53» dadurch gekennzeichnet, daß der chemisch reaktive Stoff Wasserstoff oder Helium in Gasform ist.57· Verfahren nach Anspruch 53» dadurch gekennzeichnet, daß der chemisch reaktive Stoff ein oberflächenaktiver Katalysator aus der Gruppe, bestehend aus Platin, Nickel, Aluminiumoxid und Magnesiumoxid, ist und daß der oberflächenaktive Katalysator in Form von Drähten, Plättchen oder Ringen vorgesehen wird.709838/057 A^..^. ,[-·;;-■— ,G. G. ETAIbLH, ί..*. rn. .».;. R. "i-.«t.,u
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