DE2810791C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines gasförmigen Gemisches aus Isotopenverbindungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines gasförmigen Gemisches aus IsotopenverbindungenInfo
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Description
— daß aus dem gasförmigen Gemisch (46) unter Verwendung eines vor der schlitzförmigen Entspannungsdüse
(2) sich über die gesamte Düsenbreite erstreckenden Ventils (4), dessen mit
zwei diametral gegenüberliegenden Längsschlitzen (43,44) versehener Rotor (42) mit konstanter
Umdrehungsgeschwindigkeit umläuft, ein pulsierender Gemischstrahl der jeweiligen
Strömungsdauer (ΔΤ2) im Bereich von Millisekunden
gebildet und in konstanten Zeitabständen (dT\) dem Bestrahlungsraum (3) zugeführt
wird und
— daß der aus der Entspannungsdüse (2) periodisch austretende Gemischstrahl während der
gesamten Strömungsdauei1 (dTj) in gleichen
Abständen aufeinanderfolgenden Pulsen von (n) nacheinander gezündeten Lasern (L) ausgesetzt
wird, wobei (zugleich dem Quotienten aus
der Strömungsdauer (ΔΤ-i) und der Verweilzeit
der Gasmoleküle auf der Strecke ihres Fluges durch den Bestrahlungsraum (3) ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen eines gasförmigen Gemisches aus Isotopenverbindungen
gemäß Oberbegriff des einzigen Anspruchs.
Bei dem gattungsgemäßen Verfahren wird grundsätzlich durch die Anregung nur einer Isotopenverbindung
erreicht, daß diese bevorzugt eine chemische Verbindung eingeht, wobei diese neue Verbindung relativ
leicht mit normalen mechanischen und chemischen Mitteln aus dem ursprünglichen Stoffgemisch abgetrennt
werden kann. Diese enthält dann bevorzugt das gewünschte Isotop, z. B. Uran 235. Die Isotopentrennung
nach diesem Prinzip ist besonders für Uran technisch interessant, da das im Natururan allein verwertbare
spaltbare Isotop Uran 235 ursprünglich nur zu 0,7% vorhanden ist und im Kernbrennstoff für Leichtwasserreaktoren
auf etwa 2—3% angereichert werden muß.
Die Anregung der einen Isotopenverbindung kann aber auch dazu verwende* werden, diese zu ionisieren,
damit auf elektrischem Wege abscheidbar zu machen oder ihre Dipolverhalten so zu beeinflussen, daß eine
Ablenkung durch das elektrische Feld der Laserstrahlung selbst möglich wird. Näheres zu laserinduzierten
Isotopentrennverfahren mittels physikalischer und chemischer Abtrennung ist den DE-OS 23 11 584 sowie
23 24 779 zu entnehmen. Weitere Vorschläge zur Isotopentrennung über die selektive Anregung molekularer
Energieniveaus sind der DE-OS 24 59 989 zu entnehmen, wo insbesondere auf die Verwendung von
Wellenlängen im Infrarot- und UV-Bereich eingegangen wird.
Die Uran-Isotopentrennverfahren gehen gewöhnlich von der Verbindung UF6 aus, die einen ausreichenden
Dampfdruck aufweist. Es hat sich jedoch herausgestellt,
daß die bei normalen Temperaturen vorgenommenen selektiven Anregungen wegen der Überlappung der
Absorptionsbanden, des Resonanzaustausches und
in thermisch aktivierter Reaktionen nicht die gewünschten
Anreicherungswerte erreichen lassen, nach einem bekannten Verfahren wird deshalb das dampfförmige
Isotopengemisch adiabatisch auf Temperaturen unter 100 K entspannt und noch vor seiner Kondensation mit
is einem in einem Resonator geführten Laserstrahl
entsprechender Frequenz durchstrahlt, siehe dazu die DE-OS 24 47 762, DF-OS 24 58 563 und DE-OS
26 53 795. Von dem Stand der Technik nach den zuletzt genannten drei Offenlegungschriften geht die Erfindung
gattungsmäßig aus, wobei der Vollständigkeit halber noch erwähnt sei, daß das Verfahren der Abkühlung des
Isotopengemisches zusätzlich zur oder anstelle der adiabatischen Entspannung mit einem zuzuführenden neutralen
stark unterkühlten Zusatzgas durch die DE-OS 24 58 563 und die DE-OS 26 53 795 ebenfalls bekannt ist
und im übrigen in der DE-OS 26 51 306 in Verbindung mit der Verwendung eines Trägergases btieits vorgeschlagen
wurde.
Zum Stand der Technik ist schließlich zu verweisen
Zum Stand der Technik ist schließlich zu verweisen
jo auf eine Arbeit von Hagena »Molekularstrahlerzeugung
mit Düsen im Impulsbetrieb« (Zeitschrift für angewandte Physik, XVI Band, Heft 3, 1963, Seiten
183—187). Es wird darin über Versuche berichtet, bei
denen ein eine Düse mit einem Durchlaßquerschnitt von
Ji 0,07 mm2 aufweisendes elektromagnetisch gesteuertes
Schnellschlußventil zur Erzeugung eines gepulsten Molekularstrahles verwendet wurde, wobei die Reduzierung
des Aufwandes für die Pump- und Temperiereinrichtungen sowie des Bedarfs an Strahlgas im Vergleich
zur Erzeugung eines kontinuierlichen Molekularstrahles hervorgehoben wird. Dabei wird der Zulaufkegel der
zur Strahlerzeugung benutzten Düse als Dichtfläche des Schnellschlußventils benutzt. Eine Bezugnahme auf die
Isotopentrennung oder gar die Uran-Isotopentrennung
"5 findet sich in dieser Arbeit nicht; die darin beschriebene
Pulsstrahlerzeugungseinrichtung wäre dafür auch nicht geeignet, weil der geringe Düsendurchlaflquerschnitt
und die geringen Gasmengenströme eine kommerzielle Uran-Isotopentrennung ausschließen, selbst dann, wenn
der Durchlaßquerschnitt der Kegeldüse vergrößert würde oder eine Mehrzahl derartiger Kegeldüsen verwendet,
würden, weil in beiden Fällen keine für eine adiabatische Entspannung in eine Bestrahlungskammer
geeigneten Strömungsverhältnisse erzielbar wären.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die Wirtschaftlichkeit der gattungsgemäßen Trennverfahren
nach den zuletzt erwähnten deutschen Offenlegungsschriften 24 47 762, 24 58 563 und 26 53 795 nur
dann gegeben ist, wenn es möglich ist, sogenannte Dau-
w> erstrichlaser zu verwenden. Solche Geräte stehen aber
mit der benötigten Ausgangsleistung praktisch noch nicht zur Verfügung.
Beim augenblicklichen Stand der Laserentwicklung ist es also notwendig, die Isotopentrennverfahren mit
h") gepulsten Lasern durchzuführen. Da die Laserpulse, die
in der Größenordnung von einer Nanosekunde liegen, sehr kurz sind und die Impulsfolgefrequenz auch maximal
bei etwa 100 Hz liegt, kann nach dem bisherigen
Verfahren unter Anwendung solcher gepulster Laser stets nur eine sehr geringe Stoffmenge angeregt werden,
so daß die Anwendung der gepulsten Laser in der beschriebenen Weise bereits aus wirtschaftlichen Erwägungen
heraus ungünstig ist Es sei dabei nur daran erinnert, daß das durchgesetzte Gasgemisch immer wieder
zurückgeführt werden muß, alio enorme Pumpleistungen benötigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Verfahren zum Trennen eines gasförmigen Gemisches
aus Isoiopenverbindungen gemäß Oberbegriff des Anspruchs
eine Verfahrensführung zu finden, die eine wirtschaftliche Anwendung gepulster Laser erlaubt und gewährleistet,
daß das gesamte durchgesetzte Stoffgemisch auch in seiner Gesamtheit bestrahlt und die anregbaren
Moleküle auch tatsächlich angeregt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des einzigen Anspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Dieses Verfahren beruht demnach auf der Kombination von zwei Merkmalen: Das der Isotopentrennanlage
zuzuführende Gasgemisch aufgrund des besonderen Ventils mit leichter Regelbarkeit und hinreichend großem
Mengenstrom in stets wiederkehrenden Intervallen für eine kurze Strömungsdauer durch den Bestrahlungsraum
zu schicken und dabei durch eine Vielzahl nacheinander zu zündender Lasereinrichtungen jeweils
gleicher Frequenz in seiner Gesamtheit strahlungstechnisch zu erfassen.
Zwar sind nicht gattungsgemäße Verfahren zur Isotopentrennung nach dem sogenannten Atomdaii;pfverfahren
und zugehörige Laserfelder oder -anordnungen mit Prisma-Vereinigungs-Optiken bekannt {DE-OS
25 20 530 und DE-OS 25 02 688), bei denen die Strahlen von η nacheinander gezündeten Lasern mittels rotierender
Vereinigungs- und Korrektur-Optiken zu einem einzigen Strahl zusammengefaßt werden, der zur Durchstrahlung
des die beiden voneinander zu trennenden Isotopen U235 und U238 enthaltenden Uran-Metalldampfes
dient, welch letzterer aus einem die Uranschmeize enthaltenden elektronenstrahl-beheizten Tiegel
aufsteigt. Jedoch ist eine Anwendung des beim Urandampfverfahren eingesetzten Lasersystems auf
das gattungsgemäße Verfahren mit adiabatischer Entspannung nicht praktikabel, weil die Vereinigung einer
Vielzahl von Laserstrahlen (in einem Ausführungsbeispiel
100 Laser von je 500 Hz Impulsfolgefrequenz) zu unzulässig hohen Belastungen der Optiken führt (beim
erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Laserpulsenergie um etwa 2 Größenordnungen höher). Im übrigen
existieren keine Laser der Pulsfolgefrequenz von 500 Hz, die eine Pulsenergie von 1 bis 10 Joule abgeben.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß von folgenden Überlegungen ausgegangen:
Eigene Versuche haben gezeigt, daß hei dci
dynamischen Abkühlung eines Gasgemisches die selektive Anregung und Abtrennung der gewünschten
Isotopenverbindungen auf einer Wegstrecke von etwa 2 cm erfolgen muß. Bei einer Strahlgeschwindigkeit des
in den Bestrahlungsraum eintretenden Stoffgemisches <■ von etwa 500 ms-' beträgt die Flugzeit eines Moleküls
durch diese Strecke etwa 40 μβ. Bestrahlt man nun mit
einem Laserpuls diesen gesamten Bereich von 2 cm Länge und läßt nach weiteren 40 μβ einen weiteren
Laserpuls folgen, so schließen sich die bestrahlten ■ Bereiche des Stoffgemischsirahles lückenlos aneinander
an. Dazu wäre allerdings ein Laser mit einer l'uKfolscfrcaiien/ von 2'} kl I/ erforderlich, iedoch
existieren solche in den gewünschten Wellenlängen und Leistungsbereichen ebenfalls noch nicht. Die erforderlichen
Pulsenergien liegen bei 1 Ws im UV (0,3-0,4 μ) und bei 0,025 Ws im Infrarotbereich (16 μ).
Diese Schwierigkeit wird mn der vorliegenden Erfindung
dadurch gemeistert, daß die geforderte Pulsfolgefrequenz durch das nacheinander folgende Zünden einer
Vielzahl gleichartiger Lasergeräte gebildet wird. Da jedoch die Zahl dieser Lasergeräte von der wirtschaftlichen
Seite her, aber auch von der anordnungstechnischen Seite — alle müssen so angeordnet werden, daß
ihre Strahlung den Bestrahlungsraum auf dem gleichen Weg durchläuft — beschränkt ist, wird nunmehr dafür
gesorgt, daß nur während der Strahlungszeit dieser ■> nacheinander zu zündenden Lasergeräte der Stoffgeraischstrahl
durch den Bestrahlungsraum läuft Weitere vorteilhafte Maßnahmen zur Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
Die Erfindung sei nun an einem Beispiel anhand der F i g. 1 —4 näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch die räumliche Zuordnung
von Bestrahlungsraum 3, Düse 2 und Ventil 4. Der Verfahrensablauf ist nun folgender: Das Stoffgemisch
> 46 strömt über die Leitung 45 in das Ventil 4. Dieses besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse 41, an das auf
der einen Seite die Zuführungsleitung 45 und auf der anderen Seite die Entspannungsdüse 2 angeschlossen
sind. Im Inneren dieses Gehäuses rotiert mit konstanter ■■> Umdrehungsgeschwindigkeit ein Rotor 42, der mit
Schlitzen 43 und 44 — diese sind ebenfalls diametral gegenüber angeordnet — versehen ist. Immer wenn
diese Schlitze 43 und 44 eine Verbindung zwischen der
Zuführungsleitung 45 und der Düse 2 herstellen, wird ein ">
Stoffgemischstrahl stets gleicher Länge durch den Bestrahlungsraum 3 hindurchwandern. Die Länge dieses
Bestrahlungsraumes ist mit s bezeichnet. Bei einer Strahlgeschwindigkeit von 500 ms-1 durchwandert ein
Molekül diese Strecke in 40 μ$. Wenn nun die Front des
die Düse verlassenden Gasstromes vor dem Ende der Bestrahlungskammer 3 angekommen ist, wird der erste
Laser gezündet und in Abständen von jeweils 40 μ5 der
nächste. Es ergibt sich somit eine Einteilung des Stoffgemischstrahles in aneinander lückenlos anschlie-■
ßende Bestrahlungsbereiche g, bis g„. In der Fig. 1 ist
dabei jene Situation angegeben, bei der gerade der letzte Stoffstrahlbereich g„ durch den letzten, den n-ten
Laser bestrahlt wird. Die gesamte Länge des die Düse 2 in Intervallen verlassenden Stoffgemischstrahles S
ergibt sich sodann aus der Zahl der Laser η mal der Länge des Bestrahlungsraumes s.
Die Fig. 2 zeigt in einem Zeitdiagramm die Schaltfolgen des Ventils 4 sowie der η Lasereinrichtungen.
Das Ventil 4 macht jeweils in Abständen von ΔΤ\ den Strömungsweg auf, wobei ΔΤ\ beispielsweise
100 ms betragen möge. Die Öffnungszeit des Ventils beträgt dagegen beispielsweise 1 ms und ist mit ATL
bezeichnet. Während dieses Zeitbereiches AT2 zünden
nacheinander die Lasereinrichtungen 1 bis n, wobei in dem gewählten Zahlenbeisp'el der Zündungsabstand
zwischen zwei Lasern jeweils 40 μς beträgt, das ist jene
Zeit, die ein Molekül für das Durcheilen des Bestrahlungsraui.ies 3 benötigt.
In den F i g. 3 und 4 sind nun Möglichkeiten für die
Einführung der von den verschiedenen Lasern kommenden Strahlungen in den Bestrahlungsraum 3 schematisch
dargestellt. Dazu muß noch erwähnt werden, daß die
F.ntsnannunKsdüse 2 eine schlit/artige Gestalt aufweist.
Sie hat an ihrer engsten Stelle z. B. eine Weite von etwa 0,1—0,5mm und eine Breite von etwa 1 m. Die Fig.3
und 4 zeigen nun diese Düse 2 in der Draufsicht, also auf die Breitseite. Die Zahl der Laser ergibt sich nach dem
vorgegebenen Zahlenbeispiel AT2 = 1 ms dividiert
durch 40 ^s zu η = 25. In der F i g. 3 sind der
Übersichtlichkeit halber nur 10 Lasergeräte dargestellt, deren Strahlung wird über Spiegel 6 auf einen
Drehspiegel 61 umgelenkt, der sich synchron zur Umschaltfrequenz der einzelnen Lasergeräte dreht und ι ο
die Laserstrahlung auf dem gleichen Wege in den Bestrahlungsraum 3 eintreten läßt. In diesem wird die
Strahlung an den verspiegelten Wänden hin und her reflektiert, so daß die gesamte während der Laserimpulsdauer
im Bestrahlungsraum vorhandene Stoffinenge von der Strahlung jeweils eines Lasers erfaßt wird.
Wie bereits eingangs angedeutet, können für die Anregung des Stoffgemisches zwei Frequenzen Verwendung
finden. Die Einführung dieser beiden unterschiedlichen Laserstrahlungen 91 und 92 ist in F i g. 4
dargestellt. Diese zeigt wieder in der Draufsicht die Düse 2 und den Bestrahlungsraum 3, der die Länge s hat.
Über die Zylinderlinse 8 wird die Strahlung 91 der aus F i g. 3 bekannten Lasergeräte L in den Bestrahlungsraum
3 geführt und dort mit Hilfe der Spiegel 72 und 71 hin und her reflektiert.
Dieser hat beispielsweise die Abmessungen einer Breite von 100 cm, einer Länge 5 von 2 cm und einer
Dicke von 0,5 cm. Seine Seitenwände bestehen aus KCl- oder NaCI-Fenstern, die mit dielektrischen Vielfach- so
schichten von 99,7% Reflexionsvermögen bei einer Wellenlänge von 0,4 μ bedampft sind und das Licht 92
von 16 μ ungehindert durchlassen. Das eine der beiden Fenster 72 entspricht dem Ausschnitt aus einem
Zylinderspiegel von 100 cm Krümmungsradius. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sowohl das 16 μ
Licht 92 als auch das 0,4 μ Licht 91 nahezu vollständig absorbiert wird, da das Verhältnis der Absorptionsvermögen
von UFe bei 16 μ zu jenem bei 0,4 μ gerade dem
umgekehrten Verhältnis der Lichtwege entspricht. Im Gegensatz zu dem Licht 91 von 0,4 μ Wellenlänge, das
fokussiert wird, um es genügend oft im Bestrahlungsraum hin und her reflektieren zu lassen, wird das 16 μ
Licht 92 auf 2 cm χ 0,5 cm aufgeweitet, um den gesamten Bestrahlungsraum gleichmäßig zu beleuchten.
Selbstverständlich ist eine Anlage dieser Form auch für ein Verfahren geeignet, das zur Anregung und
Abtrennung nur eine Strahlungsart oder nur auch ein UV-Quant benötigt
Bei stets geöffnetem Ventil 4 hätte eine Anlage mit so den beschriebenen Maßen und Daten bei einer
104 m3/h. Die dafür benötigten Pumpleistungen wären
außerordentlich hoch. Bei dem beschriebenen Verfahren reduziert sich jedoch die notwendige Pumpleistung
auf 100 mVh, eine Leistung also, die ohne großen Aufwand zu erzielen ist
Zur weiteren Veranschaulichung dieses Verfahrens noch einige Angaben über die Abmessungen des
Schnellschlußventiles 4. Dieses hat entsprechend der f>o
Düsenbreite von 1 m ebenfalls eine Breite von 1 m. Auf diese Weise ist es möglich, daß über die Schlitze 43 und
44 des Rotors 42 eine gleichmäßige Versorgung der Düse 2 — über ihre ganze Breite gesehen — erreicht
wird. Bei einer Drehzahl von 600 U/Min und einem Rotorumfang von 20 cm ergibt sich für die Öffnungszeit
A T2 von 1 msek eine Breite des Ein- und Auslaßschlitzes
43/44 von 2 mm. Der Abstand zwischen Gehäusewand und Rotor kann wegen der geringen Drehzahlen relativ
klein gehalten werden, so daß eine gute Abdichtung während der Sperrzeiten des Ventiles 4 gegeben ist.
Die erwähnten Zahlenangaben sind selbstverständlich nur beispielsweise zu nehmen, sie beschränken das
vorliegende Verfahren nicht. Diese können entsprechend anderer Verfahrensparameter, wie Impulsfolgefrequenzen,
mögliche Laserzahlen usw. entsprechend angepaßt werden. Über die Weiterverarbeitung bzw.
die eigentliche Abtrennung der gewünschten angeregten Isotopenverbindung bzw. der angereicherten
Isotopenverbindung wurde nichts ausgesagt, da diese nach den bekannten und teilweise bereits eingangs
geschilderten Verfahren durchgeführt werden können. Sie sind somit völlig unabhängig vom Gegenstand der
vorliegenden Erfindung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Trennen eines gasförmigen Gemisches aus Isotopenverbindungen durch selektive Anregung einer Isotopenverbindung des Gemisches mit Hilfe gepulster Laserstrahlung bestimmter Frequenz und nachfolgender chemischer oder physikalischer Abtrennung der angeregten von der nicht angeregten Isotopenverbindung, wobei das gasförmige Gemisch der Isotopenverbindungen über eine schlitzförmige Entspannungsdüse adiabatisch in einen Bestrahlungsraum expandiert und dabei auf unter lOOK abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet,
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Legal Events
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: GAJEWSKI, WOLFGANG, DIPL.-PHYS. DR., 8521 BUCKENHOF, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |