DE2656097A1 - Potentiometer - Google Patents

Potentiometer

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DE2656097A1
DE2656097A1 DE19762656097 DE2656097A DE2656097A1 DE 2656097 A1 DE2656097 A1 DE 2656097A1 DE 19762656097 DE19762656097 DE 19762656097 DE 2656097 A DE2656097 A DE 2656097A DE 2656097 A1 DE2656097 A1 DE 2656097A1
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Alan Godfrey
Cecil Godfrey Hemmens
Gordon Spence
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Plessey Overseas Ltd
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Plessey Handel und Investments AG
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    • H01C10/32Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
    • H01C10/34Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path the contact or the associated conducting structure riding on collector formed as a ring or portion thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/06Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base
    • H01C17/065Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base by thick film techniques, e.g. serigraphy
    • H01C17/06506Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits
    • H01C17/06573Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits characterised by the permanent binder
    • H01C17/06586Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits characterised by the permanent binder composed of organic material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

Oipl.-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichen: P 2320 9. Dezember 197β
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG
Gartenstrasse 2
6300 Zug, Schweiz
Potentiometer
Die Erfindung bezieht sich auf ein Potentiometer und insbesondere auf ein Miniatur-Drehpotentiometer. Sie ist auf eine vereinfachte, zuverlässige und kostengünstige Potentiometerkonstruktion sowie auf ein Herstellungsverfahren für solche Potentiometer gerichtet, das die Herstellungskosten beträchtlich senkt.
Das erfindungsgemäße Potentiometer ist gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das an einem Ende durch eine Isolierplatte abgeschlossen ist, die einander zugeordnete Widerstandsbahnen und stark leitende Bahnen trägt, die mittels eines lose in einen Schleiferträgerteil eines Betätigungsglieds eingesetzten metallischen Schleifers überbrückbar sind, wobei das Betätigungsglied beispielsweise eine Betätigungsspindel enthält, die drehbar von dem Gehäuse gehalten ist, aus dem die Spindel hervorsteht, und die vorzugsweise auch von der Isolierplatte drehbar gehalten ist.
Schw/Ba
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Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Schleifer aus einem allgemein sattelförmigen Drahtglied aus Federmetall,(beispielsweise Edelstahi)besteht, dessen Enden unter Druck auf die zugehörigen Widerstandsbahnen und Leiterbahnen auf der Isolierplatte einwirken. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß an einem Ende des aus Draht bestehenden Schleifers sich überlappende Drahtenden-Doppelkontaktabschnitte zur Erzielung einer guten Zuverlässigkeit des Kontakteingriffs ergeben. Das Metalldrahtglied kann durch einen Federmetallrohling ersetzt werden, der durch Stanzen oder Ätzen aus einer dünnen Platte aus Federmetall gebildet ist.
Es kann vorgesehen sein, daß der Schleiferträgerteil der Spindel an der die Bahnen tragenden Flächenisolierplatte anliegt, so daß praktisch keine Axialbewegung der Spindel vorliegt, und daß der Schleifer in einer Ausnehmung des Schleiferträgerteils festgehalten ist und federnd gegen die Oberflächen der Bahnen auf der Isolierplatte drückt. Auf diese ¥eise kann der sich ergebende Kontaktdruck durch die Tiefe der Ausnehmung und die Form des Schleifers genau vorherbestimmt werden.
Zur Begrenzung der Bewegung der Potentiometerspindel kann der Schleiferteil so ausgebildet sein,daß er gegen einen Anschlag innerhalb des Gehäuses stößt, wenn die Spindel in jeder Richtung zwischen den Grenzstellungen gedreht wird.
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Das Potentiometergehäuse kann zweckmässigerweise aus einem Metalldruckgußteil gebildet sein, an dem Stifte angeformt sind, die aus Nieten zur Befestigung der die Bahnen tragenden Isolierplatte am Gehäuse dienen.
Erfindungsgemäß können mehrere Potentiometer mechanisch miteinander gekuppelt sein, wobei das hintere Ende der Spindel des vordersten Potentiometers der Gruppe so ausgebildet ist,daß es sich im Vorderende der Spindel des nächsten Potentiometers verkeilt. Zusätzlich oder alternativ kann mit dem einen oder mit den mehreren Potentiometern ein Schalter mechanisch gekuppelt sein, vrobei die eine oder die mehreren Potentiometerspindeln mit der Schalterspindel gekoppelt sind, so daß der Schalter in vorbestimmten Positionen der Potentiometerspindeln betätigbar ist.
Nach der Erfindung ist ferner ein Erfahren zur Herstellung eines Potentiometers der oben beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Druckverfahrens auf einer Platte mehrere Bahnmuster gebildet v/erden, die jeweils einander zugeordnete Widerstandsbahnen und stark leitende Bahnen enthalten, daß Abschnitte der Platte so voneinander getrennt werden, daß jeder Abschnitt eines der Bahnmuster enthält und daß jeder der Plattenabschnitte mit einem Potentiometergehäuse zusammengefügt wird, das eine bewegliche Schleifervorrichtung enthält, wobei der Schleifer dieser Vorrichtung die einander zugeordneten Widerstandsbahnen und stark leitenden Bahnen auf den jeweiligen Plattenabschnitt überbrückt. Die Plattenabschnitte können mit Anschlußstreifen bedruckt sein, die mit den Widerstandsbahnen und den stark leitenden Bahnen verbunden sind, und an denen Anschlußklemmen zur Herstellung eines elektrischen
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Kontakts befestigt sind, die von einem Rand des Plattenabschnitts abstehen.
Nach der Herstellung der einzelnen Plattenabschnitte kann jeder dieser Plattenabschnitte über der Öffnung des Potentiometergehäuses befestigt werden, in dem zuvor ein Rotor und eine Schleifervorrichtung eingebaut worden sind. Das Zusammenbauen des Potentiometers wird vorzugsweise durch Eingeben der verschiedenen Potentiometerteile in eine Montagemaschine automatisch ausgeführt.
Die einander zugeordneten Widerstandsbahnen und stark leitenden Bahnen einer zur Herstellung des oben beschriebenen PotentionEbers verwendeten Platte werden mit Hilfe eines Siebdruckverfahrens erzeugt.
Siebdruckverfahren ergeben eine wesentlich bessere Kontrolle der Abmessungen und des Verlaufs der Bahnen, als dies beim Aufsprühen des Materials auf die Platte durch eine Maske der Fall wäre. Das Siebdruckverfahren ermöglicht auch das Aufbringen einer dickeren Schicht in einem Schritt, als es durch einen einzigen Sprühvorgang der Fall wäre; außerdem ist das durch das Seidensieb aufgetragene Material dichter und somit weniger porös als das gesprühte Material, wodurch das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit in die Bahnen wesentlich reduziert wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung eines Miniatur-Drehpotentiometers,
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•ί-
Fig.2a, 2b, 2c, 2d und 2e Darstellungen zur Veranschaulichung der Herstellungsschritte des mit Bahnen versehenen Plattenabschnitts des Potentiometers von Fig.1,
Nach Fig.1 enthält das Potentiometer ein rechtwinkliges, an einem Ende offenes Metallgehäuse 1, das vorzugsweise mittels Druckguß hergestellt ist. Dieses Gehäuse 1 ist mit vier einstückig ahgeformten Hohlstiften 2 versehen, von denen zwei dargestellt sind. Diese Hohlstifte sind so angeordnet, daß sie durch Löcher 3 in einerlsolierplatte 4 ragen, auf der mittels eines Druckverfahrens eine Widerstandsbahn 5 (beispielsweise ein im Siebdruck aufgebrachtes leitendes Kunststoffmaterial) und eine stark leitende kreisförmige Bahn 6 (beispielsweise mittels Siebdruck aufgebrachtes Silber) aufgedruckt sind. Auf die Platte 4 sind auch stark leitende Anschlußstreifen 7f 8 und 9 aufgedruckt,die mit den Bahnen 5 und 6 verbunden sind. Anschlußklemmen 10, 11 und 12 sind in die Anschlußstreifen 7, 8 und 9 gesteckt, und zur Gewährleistung eines guten elektrischen Kontakts mit diesen Streifen sind an den Anschlußklemmen ( nicht dargestellte) Ansätze angebracht, die durch Schlitze in der Platte ragen .und auf der Rückseite der Platte niedergedrückt sind, damit die Anschlußklemmen fest in ihrer Lage auf der Platte gehalten werden.
Wie zu erkennen ist, wird das offene Hinterende des Gehäuses 1 von der Platte 4 verschlossen, wenn die Enden der Hohlstifte 2, die durch die Plattenlöcher 3 ragen, zum Vernieten der Platte mit dem Gehäuse umgebogen werden. Das Potentiometer enthält auch eine isolierende Spindel 13, die einen rechtwinkligen Schleiferträgerteil
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JO-
aufweist, der in seiner an die Platte angrenzenden Stirnfläche eine (nicht dargestellte) Ausnehmung zur Aufnahme eines allgemein sattelförmigen Schleifers 15 aus Federmetalldraht enthält; dieser Schleifer kann aus Edelstahl bestehen. In dieser Ausnehmung befindet sich ein einstückig an der in
einer Form hergestellten Spindel angeformter (nicht dargestellter) Schleiferbefestigungsansatz. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, sind die zwei Enden des Schleifers so
angeordnet, daß sie auf die äußere WiderstEndsbahn 5 und auf die innere stark leitende Bahn 6 einwirken. An einem Ende 16 des Schleifers überlappen sich die Drahtenden,
damit sich Doppelkontakte zur Erzielung einer guten
Kontaktzuverlässigkeit ergeben. Das Hinterende der Spindel ist in einer in der Isolierplatte 4 gebildeten Öffnung 17 drehbar gelagert, während das Vorderende der Spindel in
drehbarer Lagerung durch einen Gewindevorsprung 18 ragt, der einstückig an dem Druckgußgehäuse 1 angeformt ist.
Die innere Umrissform des Gehäuses weist ein einstückig
angeformtes Widerlager auf, das die Bewegung der Spindel "beim Drehen zwischen Grenzsteilungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn begrenzt. D;.- Potentiometerteile sind so dimensioniert, daß dann, we Ii^ Isolierplatte durch Umbiegen der erwähnten Hohlst;; ze 2 am Gehäuse 1
befestigt wird, der Schleiferträgerteil 14 im wesentlichen an der mit Bahnen versehenen Isolierplattenfläche anstößt, so daß ein merkliches freies Axialspiel der Spindel vermieden wird und eine Aufrechterhaltung des Kontaktdrucks zwischen dem Schleifer und den Bahnen 6 und 7 der Platte gewährleistet wird.
Das Vorderende der Spindel kann mit einer Abflachung 19
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• /f.
versehen sein, die die Befestigung eines Knopfs erleichtert; das Hinterende 20 der Spindel kann einen rechtwinkligen Querschnitt haben, damit ein Schlüssel entsteht, der In das geschlitzte Spindelende eines weiteren, ebensolchen mit dem ersten Potentiometer gekuppelten Potentiometers oder in das geschlitzte Spindelende eines Begrenzungsschalters eingesteckt werden kann. An dem ersten Potentiometer können ein oder mehrere weitere Potentiometer und/ oder ein Schalter mit Hilfe von Nieten befestigt werden, die durch die Hohlstifte 2, deren Enden umgebogen werden, und durch Ecklöcher im Gehäuse der weiteren Potentio meter und/oder Schalter gesteckt sind.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist das beschriebene Potentiometer einfach und kostengünstig aufgebaut, so daß es sich gut für die Massenherstellung eignet.
Die Herstellung der die Widerstandsbahn 5 und die stark leitende Bahn 6 tragenden Platte 4 erfolgt in der unter Bezugnahme auf die Figuren 2a, 2b, 2c, 2d und 2e dargestellten Art und Weise.
Auf einer relativ großen Isolierplatte 21 ( die beispielsweise eine Phenolharzplatte ist) werden mehrere Bahnmuster (beispielsweise 30 Bahnmuster) mit Hilfe eines Siebdruckverfahrens erzeugt, das Widerstandsbereiche und stark leitende Bereiche ergibt. Jedes dieser Bahnmuster enthält die in Fig.1 dargestellten Bahnen 5 und 6, wobei auf der Platte auch die stark leitenden Anschlußstreifen 7» 8 und aufgedruckt werden. Wenn die Bahnmuster auf die Platte
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gedruckt worden sind, wird die bedruckte Platte gehärtet und dann mit weiteren bedruckten Platten in eine Stanz- und Schneidmaschine eingebracht, die die Lagerlöcher 17 in den Bahnmustern stanzt und die Platte in sechs Streifen nach Fig.2b zerschneidet. Die Platte kann mittels Heißluft erhitzt werden, damit der Stanzvorgang unterstützt wird. Diese Streifen 22, die jeweils fünf Bahnmuster aufweisen, werden dann in ein Magazin eingeführt, von wo aus sie mit Hilfe eines Erfassungs- und Abladekopfs in eine weitere Stanz- und Schneidmaschine eingegeben werden, die die Streifen in fünf einzelne Plattenabschnitte schneidet und zehn Löcher in Jeden Plattenabschnitt stanzt, wie Fig.2c zeigt. Die Löcher 3 ermöglichen die HindurchfEhrung von Nietstiften, wie oben beschrieben wurde, und die Schlitze ermöglichen das Hindurchführen von Ansätzen an den Klemmen 10, und 12 durch die Platte. Zur Unterstützung des Stanzvorgangs kann die Platte auch wieder mit Heißluft erhitzt werden; während des Stanzvorgangs dient das zuvor gestanzte Mittelloch 17 zweckmassigerweise als Positionierungsloch für den Streifen in der Maschine. Auf jedem Plattenabschnitt befindet sich ein einziges Bahnmuster aus der Widerstandsbahn 12 und der stark leitenden Bahn 6 sowie aus stark leitenden Anschlußstreifen 7, 8 und 9. Aus einem mehrere Anschlüsse aufweisenden Stanzrohling Zk (Fig.2d), der aus Reihen miteinander verbundener Anschlußklemmen besteht, werden dann einzelne Anschlußklemmen ausgeschnitten und zu einzelnen Anschlußklemmen 25 mit Ansätzen 26 geformt. Die Anschlußklemmen werden dann an den jeweiligen gedruckten Anschlußstreifen 7, 8 und 9 befestigt, indem die Anschlußklemmen in die Streifen gesteckt und die Enden der Ansätze 26, die sich durch die Schlitze 23 in der die Bahnen tragenden Platte erstrecken, umgebogen werden.
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Diese Plattenabschnitte werden dann zu einer Sortiermaschine geleitet, die den Bahnwiderstand und die elektrische Kontinuität überprüft. Die brauchbaren Plattenabschnitte können dann in trommelartigen Behältern gespeichert und zur Übertragung zu einer Montagemaschine bereitgehalten werden.
Fertiggestellte Plattenabschnitte werden dann zusammen mit Potentiometergehäusen und Rotoren zu einer umlaufenden Montagemaschine mit mehreren Stationen gebracht. In der Montagemaschine wird jeder Rotor in ein Gehäuse eingeführt, so daß die Spindel 13 (Fig.1) durch den Vorsprung 18 (Fig.1) des Gehäuses ragt, das sich in einem geeigneten Halter an einer der Stationen der Maschine befindet; anschliessend wird der Rotor kurzzeitig angehoben, während zu Schmierungszwecken ein Fett auf die Lagerflächen des Rotors und des Gehäuses aufgetragen wird. Der Federtragschleifer 15 wird in der Ausnehmung des Schleiferträgerteils 14 des Rotors angebracht, ehe der Plattenabschnitt automatisch über dem offenen Ende des Gehäuses so angebracht wird, daß die Hohlnieten 2 durch die Löcher 3 im Plattenabschnitt 4 ragen. Im Anschluß daran werden die Enden der Nieten umgebogen, damit der Plattenabschnitt am Gehäuse 1 befestigt wird. Der Rotor kann dann gedreht werden, damit das aufgetragene Fett verteilt wird; vor der Abgabe in einen Sammelbehälter wird das Potentiometer getestet.
Wie der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, enthält das Potentiometer nur fünf verschiedene Bauteile, so daß es sich ausgezeichnet für das eben beschriebene automatische Montageverfahren eignet; es sei jedoch bemerkt, daß die
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• A.
Montage der Teile auch von Hand ausgeführt werden könnte.
Nach Fig.2a der Zeichnung kann die Platte 1 aus einer geschichteten Phenolharzplatte bestehen, wie oben bereits erwähnt wurde, auf der mit Hilfe eines Siebdruckverfahrens mehrere (beispielsweise 3Ö) Bahnmuster aufgebracht sind.
Zum Auftragen auf die Platte 1 durch ein Seidensieb zur Bildung der kreisförmigen Bahnen 6 und der Anschlußstreifen 7, Q und 9 kann das Material unbearbeitetes Phenolharz oder ein mit Glimmer gefülltes Phenolharz gelöst in Benzylalkohol verwendet werden, mit dem ein "teitendes Pulver, beispielsweise Silberpulver, vermischt ist, damit die hohe elektrische Leitfähigkeit erzielt wird. Dazu kann ein zweistufiges Mischverfahren angewendet werden, bei dem in der ersten Stufe die Materialien in einem sich mit hoher Drehzahl drehenden Mischer gemischt werden, woran sich eil Mahlvorgang anschließt, damit die gewünschte Fließfähigkeit erreicht wird. Die sich daraus ergebende Paste hat eine begrenzte Lagerfähigkeit, ehe sich ihr Leitfähigkeitswert auf Grund einer Quervernetzung ändert, doch kann die Lebensdauer der Paste beträchtlich verlängert werden, wenn sie gekühlt wird. Die leitende Paste wird durch ein Seidensieb auf die Platte aufgebracht, so daß die stark leitenden Bahnen 6 und die Anschlußstreifen 7, 8 und 9 erzeugt werden; im Anschluß daran durchläuft die Platte einen Ofen bei einer Temperatur zwischen 15O0C und 2000C , damit die leitenden Materialien gehärtet werden. Dieser Härtungsvorgang, in dessen Verlauf der Benzylalkohol ausgetrieben wird, nimmt eine Dauer von 10 Minuten in Anspruch; dies ist eine
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wesentlich kürzere Zeitdauer als die bei aufgesprühten Materialien notwendige Dauer, da viel weniger Lösungsmittel verwendet wird, so daß die während des Härtens auszutreibende Lösungsmittelmenge demgemäß reduziert ist.
Nachdem die stark leitenden Bahnen und die Anschlußleiter erzeugt worden sind, werden die Widerstandsbahnen 5 mittels Siebdruck auf der Platte angebracht. Zu diesem Zweck kann ein Material, das aus Phenolharz oder glimmergefülltem Phenolharz gelöst in Benzylalkohol mit Kohlenpulver und möglicherweise mit Metallpulver besteht, zu einer Paste gemischt werden, wobei ein zweistufiges Mischverfahren angewendet wird, wie oben erwähnt wurde. Die Menge des gegebenenfalls verwendeten Metallpulvers kann entsprechend dem erforderlichen Widerstandswert des Widerstandsbahnmaterials variiert werden." Die Widerstandspaste wird durch ein Seidensieb auf die Platte aufgebracht, damit die gebogenen Bahnen 5 auf der Platte entstehen, worauf die Platte dann durch einen Ofen bei Temperaturen zwischen 15O0C und 2000C für die Dauer von etwa 10 Minuten geschickt wird, damit das Widerstandsmaterial härtet. Es ist zu erkennen, daß die Bahnen 5 in zwei oder mehr Stufen aufgebracht werden können, damit eine Widerstandsbahn mit einer logarithmischen oder in anderer Weise nichtlinearen Widerstandskennlinie entsteht.
Eine Abwandlung des oben beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß das Phenolharz oder das mit Glimmer gefüllte Phenolharz durch Melaminalkyde ersetzt wird, die eine sehr gute Lagerfähigkeit aufweisen und bei
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Zimmertemperaturen stabil sind, doch wird vorzugsweise anstelle des Phenolharzes ein Polyimid verwendet. PoIyimid ist ein chemisch stabiles Material, das gegen Lösungsmittel mit Ausnahme ätzender Materialien äußerst beständig ist. Außerdem kann die Paste für die stark leitenden Bahnen oder die Widerstandsbahnen aus einer Mischung aus Epoxydharz und Phenolharz bestehen,die dann in Benzylalkohol mit der erforderlichen Hinzufügung von Leiter-und/oder Widerstandsmaterialien aufgelöst wird.
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Leerse ite

Claims (18)

Patentansprüche
1.1 Potentiometer, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das an " einem Ende durch eine Isolierplatte abgeschlossen ist, die einander zugeordnete Widerstandsbahnen und stark leitende Bahnen trägt, die mittels eines lose in einen Schleiferträgerteil eines Betätigungsglieds eingesetzten metallischen Schleifers überbrückbar sind.
2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied eine Betätigungsspindel enthält, die drehbar von dem Gehäuse gehalten ist, aus dem die Spindel hervorsteht.
3. Potentiometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsspinäel auch von der Isolierplatte drehbar gehalten ist.
4. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer aus einem allgemein sattelförmigen Drahtglied aus Federmetall besteht, dessen Enden unter Druck auf die zugehörigen Widerstandsbahnen und Leiterbahnen auf der Isolierplatte einwirken.
5. Potentiometer nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des aus Draht bestehenden Schleifers sich überlappende Doppelkontaktabschriitte zur Erzielung einer guten Zuverlässigkeit des Eontakteingriffs ergeben.
6. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer aus einem Pedermetallrohling besteht, der durch Stanzen oder Ätzen aus einer dünnen Platte aus Pederraetall gebildet ist.
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•L
7. Potentiometer nach. Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleiferträgerteil der Spindel an der die Bahnen tragenden Fläche der Isolierplatte anliegt, so daß praktisch keine Axialbewegung der Spindel vorliegt, und daß der Schleifer in einer Ausnehmung des Schleiferträgerteils festgehalten ist und federnd gegen die Oberflächen der Bahnen auf der Isolierplatte drückt.
8. Potentiometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Bewegung der Potentiometerspindel der Schleiferträgerteil so ausgebildet ist, daß er gegen einen Anschlag innerhalb des Gehäuses stößt, wenn die Spindel in jeder Richtung zwischen Grenzstellungen gedreht wird.
9. Potentiometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometergehäuse aus einem Metalldruckgußteil gebildet ist, an dem Stifte angeformt sind, die aus Nieten zur Befestigung der die Bahnen tragenden Isolierplatte am Gehäuse dienen.
10. Potentiometer nach Anspruch 2, dadurch gekennz eic line t, daß mehrere Potentiometer mechanisch gekuppelt sind, wobei das hintere Ende der Spindel des vordersten Potentiometers der Gruppe so ausgebildet ist, daß es sich im Vorderende der Spindel des nächsten Potentiometers verkeilt.
11. Potentiometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Potentiometer ein Schalter mechanisch gekuppelt ist, der in einer oder in mehreren vorbestimmten Positionen der Potentiometerspindel betätigbar ist.
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12. Verfahren zur Herstellung eines Potentiometers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Druckverfahrens auf einer Platte mehrere Bahnmuster gebildet werden, die jeweils einander zugeordnete Widerstandsbahnen und stark leitende 'Bahnen enthalten, daß Abschnitte der Platte so voneinander getrennt werden, daß jeder Abschnitt eines der Bahnmuster enthält und daß jeder der Plattenabschnitte mit einem Potentiometergehäuse zusammengefügt wird, das eine bewegliche Schleifervorrichtung enthält, wobei der Schleifer dieser Vorrichtung die einander zugeordneten Widerstandsbahnen und stark leitenden Bahnen auf dem jeweiligen Plattenabschnitt überbrückt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenabschnitte mit Anschlußstreifen bedruckt sind, die mit den Widerstandsbahnen und den stark leitenden Bahnen verbunden sind und an denen Anschlußklemmen zur Herstellung eines elektrischen Kontakts befestigt sind, die von einem Rand des Plattenabschnitts abstehen.
14· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Herstellung der einzelnen Plattenabschnitte jeder dieser Plattenabschnitte über der Öffnung des Potentiometergehäuses befestigt wird, in dem zuvor ein Rotor und eine Schleifervorrichtung eingebaut worden sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenbauen des Potentiometers durch Eingeben der verschiedenen Potentiometerteile in eine Montagemaschine automatisch ausgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Widerstandsbahnen und stark leitenden Bahnen mit Hilfe eines S iebdruc lev erfahr ens auf der Platte gebildet werden.
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17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für das zur Bildung der Leiterbahn und der Anschlußstreifen mittels eines Seidensietis auf die Platte aufgebrachte Material ein unverarbeitetes Phenolharz oder ein mit Glimmer als Füllstoff versehenes Phenolharz gelöst in Benzylalkohol verwendet wird, das zur Erzielung der guten elektrischen Leitfähigkeit mit einem leitenden Pulver, beispielsweise einem Silberpulver, gemischt ist.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für das auf die Platte mittels eines Seidensiebs zur Bildung der Leiterbahn und der Anschlußstreifen aufzubringende Material ein Melam.inalkyd verwendet wird.
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