DE3533873A1 - Schalter zum steuern einer wischerverzoegerung - Google Patents

Schalter zum steuern einer wischerverzoegerung

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DE3533873A1
DE3533873A1 DE19853533873 DE3533873A DE3533873A1 DE 3533873 A1 DE3533873 A1 DE 3533873A1 DE 19853533873 DE19853533873 DE 19853533873 DE 3533873 A DE3533873 A DE 3533873A DE 3533873 A1 DE3533873 A1 DE 3533873A1
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contact
carriage
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DE19853533873
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English (en)
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Robert Steven Migrin
David van Dearborn Mich. Voorhis Tinder
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Lear Corp EEDS and Interiors
Original Assignee
Lear Corp EEDS and Interiors
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/005Electro-mechanical devices, e.g. switched
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/12Bases; Stationary contacts mounted thereon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

Patentenw'lt
Dipl.-lng. Rolf Menges
Erhardtstraße 12
■0-8000- München 5
IJnserZeirhrsn/Ourrel U 89 2
nalum/Dalp 23.09. 1985
United Technologies Automotive, Inc. Dearborn, Michigan 48126, V.St.A.
Schalter zum Steuern einer Wischerverzögerung
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter und betrifft insbesondere einen Schalter zum Steuern des Wischerbetriebes, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, und weiter insbesondere einen Schalter zum Steuern eines verzögerten Wischerbetriebes.
Veränderbare Widerstände oder Stellwiderstände werden häufig in Kombination mit elektrischen Schaltern benutzt, wie es beispielsweise in der US-PS 4 085 399 beschrieben ist, gemäß welcher ein Widerstandselement, das auf einer Printoder Schaltungsplatte angeordnet ist, durch einen beweglichen Schleifer berührt wird. Die Widerstandselemente gibt es in vielen Formen, häufig wird aber eine Widerstandsschicht, die auf die Schaltungsplatte aufgebracht ist, benutzt. Ein Beispiel eines solchen Schichtwiderstands ist in der US-PS 3 921 118 beschrieben, gemäß welcher die Kontür des Schichtwiderstands so geformt j st, daß sich eine
gewünschte Widerstandsfunktion ergibt.
Das Vorsehen eines Stellwiderstands in einem Schalter für ein Kraftfahrzeug ist in der US-PS 3 121 854 beschrieben. Dieser bekannte Schalter hat ein Betätigungsglied, das in zwei verschiedenen Betriebsarten mechanisch einen Stellwiderstand über eine Getriebeanordnung steuert, die dem Betätigungsglied in einer Steuerbetriebsart zugeordnet ist.
Weiter gibt es Schalter zur kombinierten Zeitsteuerung eines Windschutzscheibenwaschers und -Wischers, wobei bei diesen Schaltern die Wischergeschwindigkeit durch die Verwendung eines Widerstands einstellbar ist, der als Teil des Schalters vorgesehen ist. Beispiele solcher Schalter beschreiben die US-Patentschriften 2 993 098 und 3 750 080. Die US-PS 2 993 098 beschreibt einen einzelnen diskreten Widerstand, der auf dem Schaltergehäuse befestigt ist und eine einzelne Anschlußleitung hat, die zur Berührung mit einem beweglichen Kontakt in dem Schaltergehäuse durchgeführt ist. Diese Anordnung ergibt eine einzige Zwischengeschwindigkeit .
Die US-PS 3 750 080 beschreibt einen Schalter, in welchem ein einzelnes Betätigungselement zwei Steuerbetriebsarten ergibt, von denen eine das Vorsehen einer durchgehenden Widerstandsbahn, die auf einem Substrat oder einer Befestigungsfläche angeordnet ist, beinhaltet.
In diesen Situationen, die einen Schalter zum zeitgesteuerten oder Verzögerungsbetrieb eines Wischerschalters in einem Kraftfahrzeug erfordern, ist es nun im allgemeinen erwünscht, daß die Möglichkeit besteht, wenigstens mehrere Wischerwischvorgangsverzögerungsintervalle zur Verfügung zu haben. Außerdem wird bevorzugt, daß der
Schalter im wesentlichen wiederholbare Eigenschaften hat und daß der Mechanismus des verstellbaren Widerstands frei von Unbeständigkeiten oder unerwünschten Diskontinuitäten ist. Leider eignet sich das direkte Aufbringen einer Widerstandsschicht auf die Oberfläche einer Schaltungsplatte nicht ohne weiteres für eine genaue Musterbildung auf der Schicht und/oder zum Trimmen der Schicht, nachdem sie aufgebracht worden ist. Das gilt insbesondere dann, wenn die gewünschte Widerstandsfolge nichtlinear sein kann. Weiter kann das Aufbringen einer Widerstandsschicht oder von Widerstandsschichten direkt auf die Schaltungsplatte in Fällen mühsam sein, in welchen die verfügbare Fläche für die Kontaktschleiferabtastung auf einer Schaltungsplatte aus Gründen der Kompaktheit der gesamten Schaltungsanordnung auf einem Minimum gehalten werden muß.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Schalter zum Steuern der Wischerverzögerung zu schaffen. Weiter soll ein Schalter geschaffen werden, bei dem eine Schaltungsplatte benutzt wird. Ferner soll ein solcher Schalter in einer relativ kompakten Konfiguration geschaffen werden. Außerdem soll durch die Erfindung in dem Schalter ein Bereich von Verzögerungsintervallen auf genaue und wiederholbare Weise vorgesehen werden.
Die Erfindung schafft einen Schalter zum Steuern der Wischerverzögerung/mit einem Gehäuse, mit einer Schaltungsplatte in dem Gehäuse, die ein Kontaktmuster aus mehreren Teilen hat, die auf einer Oberfläche derselben angeordnet sind, wobei einige der Kontaktmusterteile in einer Matrix oder einem Feld angeordnet sind, mit einem in dem Gehäuse bewegbaren Schlitten, mit elektrischen Kontakten, die auf dem Schlitten befestigt und zur Berührung mit ausgewählten Teilen des Kontaktmusters in Abhängigkeit von der Position des Schlittens angeordnet sind, mit einem
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diskreten Widerstandselement, das wenigstens drei elektrisch leitende Zuleitungen hat, die sich von ihm aus erstrecken und das Widerstandselement in eine Widerstandsschaltung unterteilen, welche mehrere Widerstandswerte hat, wobei jede elektrisch leitende Zuleitung des Widerstandselements elektrisch leitend an einem der Kontaktmusterteile in der Matrix elektrisch leitend befestigt ist und wobei der Schlitten manuell betätigbar ist, um den elektrischen Kontakt mit aufeinanderfolgenden Kontaktmusterteilen in der Matrix in Berührung zu bringen und so das Intervall zwischen Wischvorgängen eines Scheibenwischers zu verändern. In der dargestellten Ausführungsform ist der Schlitten zur Drehung um eine Achse befestigt, und die Kontaktmusterteile in der Matrix haben sequentiellen Abstand längs einer gekrümmten Bahn, die der elektrische Kontakt während der Drehung des Schlittens beschreibt. Die Kontaktmusterteile in der Matrix sind schmal, haben engen gegenseitigen Abstand und erstrecken sich insgesamt radial. Das Widerstandselement ist vor- , zugsweise ein Schichtwiderstand, der getrennt von der Schaltungsplatte hergestellt wird und mehrere diskrete Zuleitungen hat, beispielsweise acht, die die Verbindung mit mehreren Widerstandswerten herstellen. Der Widerstand kann auf der Unterseite der Schaltungsplatte befestigt sein, und seine Zuleitungen können zur elektrisch leitenden Berührung mit den Kontaktmusterteilen der Matrix an zweckmäßigen Stellen längs derselben hindurchgeführt sein.
Der Schlitten hat weiter eine Nocken- oder Kurvenfläche an einer Umfangsflache und weist einen zusätzlichen elektrischen Kontakt auf, der durch eine elektrisch leitende Stabfeder elastisch gehaltert ist, von welcher ein Ende in fester elektrisch leitender Berührung mit einem der Kontaktmusterteile der Schaltungsplatte ist. Die Stabfe-
der ist in Richtung ihrer Berührung mit der Schlitten— nockenfläche zur wahlweisen elektrischen Verbindung dieses zusätzlichen Kontakts mit einem weiteren der Schaltungskontaktmusterteile in Abhängigkeit von der Schlittenposition vorbelastet. Der Kontakt, der an der Stabfeder befestigt ist, steuert den Betrieb eines Wischermotors mit hoher Drehzahl und ist mit den Schaltungsplattenkontaktmusterteilen nahe eines Anschlußrandes der Schaltungsplatte verbunden, um den Widerstand der dazwischen befindlichen elektrisch leitenden Verbindung zu minimieren.
Der Schlitten ist in einer Richtung aus einer "Aus"-Position herausdrehbar, um den Schlittenkontakt mit aufeinanderfolgenden Kontaktmusterteilen in dem Feld für den Betrieb mit variablen Intervallen in Berührung zu bringen. Der Schlitten ist außerdem in einer entgegengesetzten Richtung aus der "Aus"-Position herausdrehbar, um einen Betrieb des Wischers mit einer Geschwindigkeit zu bewirken. Eine Torsionsfeder, die an dem Schlitten befestigt ist, hat einen freitragenden Arm, der einen Anschlag in dem Schalter berührt, wenn er von der "Aus"-Position zu der Einzelgeschwindigkeitsposition bewegt wird, um den Schlitten in Richtung der "Aus"-Position elastisch vorzubelasten, damit er zurückgeführt wird, wenn er losgelassen wird. Die Schlittenbaugruppe kann darüber hinaus einen zweiten Schlitten aufweisen, der manuell aus einer ersten Position in eine zweite Position linear verschiebbar ist. Der zweite Schlitten weist ebenfalls elektrische Kontakte auf, die gewissen Kontaktmusterteilen der Schaltungsplatte zugeordnet sind, und dient zum Steuern der Waschermotorbetätigung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung
eines Wascher/Wischer-Schalters,
Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im
Schnitt die in dem Schalter nach Fig. 1 verwendete Kontaktanordnung,
Fig. 3 eine weitere Ansicht der Kontaktanord
nung nach Fig. 2, hier aber eingebaut in den Schalter nach Fig. 1,
die Fig. 4A-4D Draufsichten auf den Schalter nach Fig.
1 bei abgenommenem Deckel, wobei der Wascher- und der Wischerschalter in verschiedenen Positionen gezeigt sind,
Fig. 4A beide Schalter in einer "Aus"-Position,
Fig. 4B strichpunktiert den Wascherschalter in
seiner betätigten Position und den Wischerschalter, der sich dadurch in seiner "niedrige Drehzahl"-Position befindet,
Fig. 4C den Wischerschalter in seiner "hohe Dreh
zahl "-Position,
Fig. 4D den betätigten Wascher-Schalter in seiner
"leichter Nebel"-Position,
Fig. 5 in auseinandergezogener Darstellung einen
weiteren Wascher/Wischer-Schalter, bei
dem Vorkehrungen zum Verzögerungs- oder intermittierenden Betrieb getroffen sind,
Fig. 6 in auseinandergezogener Darstellung die
Schaltungs- oder Printplatte, die in demSchalter nach Fig. 5 benutzt wird,
die Fig. 7A-7E Draufsichten auf den Schalter nach Fig.
bei abgenommenem Deckel, wobei der Wascher- und der Wischer-Schalter in verschiedenen Betriebspositionen gezeigt sind,
Fig. 7A die Schalter in ihrer "Aus"-Position,
Fig. 7B strichpunktiert den Wascher-Schalter,
der betätigt ist, ohne daß auch der Wischer-Schalter betätigt ist,
Fig. 7C den in einem Bereich von Verzögerungs
betriebspositionen angeordneten Wischerschalter,
Fig. 7D den Wischer-Schalter in seiner "hohe
Drehzahl"-Position und
Fig. 7E den betätigten Wischer-Schalter in seiner
"leichter Nebel"-Position.
Fig. 1 zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine Wascher/Wischer-Schalterbaugruppe 10. Die Schalterbaugruppe weist eine Wascherschalterschlittenbaugruppe 11 und eine Wischerschalterschlittenbaugruppe 12 auf, die jeweils so befestigt sind, daß sie relativ zu einer Schaltungsplattenbaugruppe 13 bewegbar sind, und die gemeinsam in einem Gehäuse 14 untergebracht und befestigt sind, welches einen
Unterteil 15 und einen Deckel 16 aufweist. Für die Zwecke der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß der Wascher/Wischer-Schalter 10 eine besondere räumliche Ausrichtung hat, in der der Unterteil 15 der unterste Teil ist, der Deckel 16 der oberste Teil ist und eine manuelle Betätigung an einem Vorderende erfolgt, wobei jedoch diese Ausrichtung lediglich die Beschreibung der gegenseitigen Beziehung der Bestandteile erleichtern soll, denn andere räumliche Lagen sind möglich.
Das Gehäuse 14 ist vorzugsweise aus Kunststoff gepreßt oder gespritzt, wobei der Unterteil 15 als Hauptbefestigungsfläche für die Schaltungsplattenbaugruppe 13, die Wascherschalterschlittenbaugruppe 11 und die Wischerschalterschlittenbaugruppe 12 dient. Der Gehäuseunterteil 15 ist mit dem Deckel 16 durch Schnappverriegelungsfinger 17 verriegelbar, um das geschlossene Gehäuse 14 für die Schalterelemente zu schaffen. Das Gehäuse 14 hat einen relativ starren Aufbau, so daß es eine im wesentlichen starre geometrische Konfiguration hat, und zwar aus Gründen, die weiter unten dargelegt sind.
Die Schaltungsplattenbaugruppe 13 hat ein gewähltes Muster von elektrisch leitenden Kontaktflächen 20, das durch Drukken oder Ätzen oder auf andere geeignete Weise auf ein im wesentlichen starres Substrat 21, das beispielsweise aus einem Glas-Epoxy-Material besteht, aufgebracht worden ist. Die verschiedenen gesonderten Teile oder Flächen 20 des elektrisch leitenden Kontaktmusters führen zu einer oder mehreren Anschlußzungen 22, die am hinteren Rand der Schaltungsplatte gebildet und auf bekannte Weise durch einen elektrischen Verbinder (nicht gezeigt) mit einem Wascherpumpenmotor (nicht gezeigt) und mit einem zwei Drehzahlen aufweisenden Wischermotor (nicht gezeigt) verbindbar sind. Der Schaltvorgang des Schalters 10 erfolgt durch Bewegen der Wascherschalterbaugruppe 11 und/oder der Wischerschalterbaugruppe 12 in gewählte Positionen, wodurch gewählte
elektrisch leitende Musterteile 20 miteinander durch eine elektrische Kontaktanordnung elektrisch verbunden werden, die durch die Wascherschalterschlittenbaugruppe 11 oder die Wischerschalterschlittenbaugruppe 12 gehaltert und Teil derselben ist.
Die Wischerschalterschlittenbaugruppe 12 weist, einen aus Kunststoff gepreßten oder gespritzten Rotor 24 auf, der um eine vertikale Achse drehbar ist, welche durch einen Zapfen 25 festgelegt ist, der an dem Gehäuseunterteil 15 angeformt ist und sich von diesem aus nach oben erstreckt. Der Rotor 24 hat eine sich axial erstreckende zylindrische Nabe 26, die sich von dem Rotor aus sowohl nach oben als auch nach unten erstreckt und den Zapfen 25 drehbar umschließt. Der obere Teil der Rotornabe 26 ist verschlossen und kuppeiförmig, so daß ein zweiter Zapfen 27 vorhanden ist, der in eine öffnung 28 in dem Deckel 16 einführbar und darin drehbar ist. Die Schaltungsplattenbaugruppe 13 ist in direkter Berührung mit dem Gehauseunterte.il 15 abgestützt, wobei sich der Zapfen 25 durch eine öffnung 29 in der Sehaltungsplattenbaugruppe nach oben erstreckt. Die Nabe 26 des Rotors 24 ist auf dem Zapfen 25 drehbar angeordnet, und die axiale Ausdehnung der Nabe 26 unter dem Rotor 24 ist so gewählt, daß die untere Stirnfläche dieser Nabe in Gleitberührung mit. einer oberen Oberfläche der Schaltungsplattenbaugruppe 13 ist. Der Rotor 24 hat fünf kreisförmige öffnungen 30A, 3OB, 3OC, 3OD und 3OE, die sich an verschiedenen Stellen in radialem Abstand von der Nabe 26 axial durch ihn hindurch erstrecken. Alle öffnungen 30A-30E haben denselben Durehmesser, wobei die öffnungen 30A-30C insgesamt hinter der Nabe 26 und die Öffnungen 3OD und 3OE insgesamt vorderhalb der Nabe in den verschiedenen Betriebsausrichtungen des Rotors 24 angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform ist viel von dem Körper des Rotors 24 axial relativ dünn, wobei aber die Öffnungen 30A-30E jeweils in Teilen der Nabe angeordnet sind, die eine beträchtliche axiale Ausdehnung haben, z.B. etwa 8,9 mm.
Zwei der drei hinteren öffnungen 30A-30C in dem Rotor 24 dienen zum Aufnehmen von zwei elektrischen Kontaktteilen 32. Die Kontaktteile 32 sind durch einen elektrisch leitenden Halter 34 miteinander verbunden, der die erforderliche elektrische Verbindung zwischen ihnen herstellt. Die beiden elektrisch leitenden Kontaktteile 32 sind in den öffnungen 3OA bzw. 3OB untergebracht, wogegen die öffnung 3OC in der hier beschriebenen Ausführungsform unbenutzt ist, in einer weiter unten beschriebenen Ausführungsform aber Verwendung findet.
Jedes Kontaktteil 32 ist rohrförmig und an seinem oberen Ende zur Aufnahme einer Feder 36 und eines Stempels 38 offen und an seinem unteren Ende verschlossen, um einen Sitz oder eine Schulter 39 für das untere Ende der Feder 36 und die Oberfläche zu schaffen, die in elektrisch leitendem Kontakt mit einem elektrisch leitenden Musterteil 20 auf dem Schaltungsplattensubstrat 21 ist. Jedes Kontaktteil 32 ist Teil einer Kontaktvorrichtung oder -baugruppe, die außerdem die Feder 36 und den Stempel 38 aufweist. Das Kontaktteil 32 ist in radialer Richtung so bemessen, daß es relativ zu dem Rotor 24 frei verschiebbar ist. Die Kontaktfeder 36 ist eine Schraubenfeder, die in das Kontaktteil 32 einführbar ist und zwischen der Schulter 39 des Kontaktteils 32 und dem Stempel 38 auf Druck beanspruchbar ist. Der Stempel 38 kann aus Kunststoff od.dgl. bestehen und weist einen Kopfteil 40 sowie einen von dem Kopfteil nach unten vorstehenden Stift 42 auf. Der Stempelkopfteil 40 hat einen obersten Teil, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Kontaktteils 32, und einen Halsteil, der davon nach unten vorsteht und einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Kontaktteils 32. Der Stift 42 steht von dem Halsteil nach unten vor, hat einen kleineren Durchmesser als dieser und bildet eine nach unten weisende Schulter 43 am übergang zu dem Halsteil. Der Stift 42 ist axial und verschiebbar in die Feder 36 einge-
führt, und seine Position wird durch Anlage des oberen Endes der Feder an der Schulter 43 anschlagbegrenzt.
Die obere Oberfläche des Kopfes 40 des Stempels 38 hat vorzugsweise einen niedrigen Reibungskoeffizienten und soll in im wesentlichen durchgehender Berührung mit einer Reaktionsfläche sein, die den Stempel 38 gegen die Kraft der Feder 36 nach unten drückt. Diese auf den Stempel 38 ausgeübte Abwärtskraft dient zum Belasten der Feder 36 und demgemäß zum Ausüben einer Abwärtskraft auf das Kontaktteil 32, um einen guten elektrischen Kontakt mit den Kontaktmusterteilen 20 der Schaltungsplattenbaugruppe 13 sicherzustellen. Zweckmäßig wird die Reaktionsfläche durch die innere oder untere Fläche 45 des Deckels 16 längs der Bahn gebildet, die der Stempelkopf 40 beschreibt, wenn sich der Rotor 24 dreht. Die Reaktionsfläche 45 könnte zwar als eine Nockenoder Kurvenfläche ausgebildet sein, in der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist sie jedoch im wesentlichen eben und hat einen im wesentlichen konstanten Abstand von den Kontaktmusterteilen 20 der Schaltungsplattenbaugruppe 13. Durch strichpunktierte Linien ist aber in Fig. 3 gezeigt, daß der Deckel 16' eine Kurven- oder Reaktionsfläche 45' haben könnte, die nicht eben ist und dadurch den Abstand zu der Schaltungsplattenbaugruppe 13 verändert, so daß die auf das Kontaktteil 32 ausgeübte Abwärtskraft entsprechend verändert wird.
Durch die vorstehend beschriebene Anordnung einer Kontaktvorrichtung kann eine vorbestimmte und für diesen Zweck variable Federkraft auf das Kontaktteil 32 ausgeübt werden, um es in guten elektrischen Kontakt mit dem Kontaktmusterteil 20 zu drücken. Weil sich das Kontaktteil 32 innerhalb der Wischerschalterschlittenbaugruppe 12 frei verschieben kann und weil die Reaktionskräfte im wesentlichen nur auf die feststehenden Teileausgeübt werden, nämlich den Deckel 16, die Schaltungsplattenbaugruppe 13 und den Gehäuseunterteil 15, wird keine außermittige Axialkraft auf den Rotor 24
ausgeübt, die bewirken könnte, daß er sich schrägstellt oder verklemmt.
Zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen zwei gegenseitigen Abstand aufweisenden und voneinander isolierten Kontaktmusterteilen 20 auf der Printplattenbaugruppe 13 wird es normalerweise notwendig sein, daß zwei Kontaktteile 32 mit entsprechenden Kontaktmusterteilen 20 in Kontakt und durch den Halter 34 elektrisch miteinander verbunden sind. Es kann selbstverständlich Fälle geben, in denen mehr als zwei Kontaktteile elektrisch miteinander verbunden sind. Es ist vorzuziehen, daß jedes der miteinander verbundenen Kontaktteile 32 in der Lage ist, sich wenigstens bis zu einem gewissen Grad relativ zu einem anderen Kontaktteil axial zu bewegen, um irgendwelche Unregelmäßigkeiten oder Nockenkonturen in der oberen oder unteren Reaktionsfläche, mit der sie in Kontakt sind, zu kompensieren. Diese unabhängige axiale Biegsamkeit minimiert die Möglichkeit, daß sich ein Kontaktteil 32 in seiner öffnung in dem Rotor 24 schrägstellt. Zum Ermöglichen dieser unabhängigen Axialbewegung ist der elektrisch leitende Halter 34, welcher ein Paar Kontaktteile 32 miteinander verbindet, so ausgebildet, daß er in einer Richtung elastisch nachgiebig ist, die der Axialbewegung des Kontakts 32 entspricht, aber gegenüber Kräften, die in Querrichtung zu der Axialrichtung wirken, relativ starr ist. Der Halter 34 ist ein längliches, 0,254 mm dickes Kupferteil, das eine Länge von ungefähr 25,4 mm und an seiner schmälsten Stelle eine Breite von ungefähr 3,3 mm hat. Zwei kreisförmige Durchgangsöffnungen 48 sind in dem Halter 34 an dessen entgegengesetzten Enden gebildet. Die oberen Enden der Kontaktteile 32 erstrecken sich durch die öffnungen 48 und sind mit diesen fest verbunden, beispielsweise durch nietartiges Verformen des oberen Endes der Kontaktteile 32, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. In den Fällen, in denen Quer- oder radiale Starrheit oder Stabilität der Relativpositionierungen der Kontaktteile 32 nicht besonders notwendig ist, könnte der
Halter 34 eine andere Form haben, beispielsweise die eines elektrisch leitenden Drahtes, der mit den Kontaktteilen verbunden wird.
Eine der beiden öffnungen 3OD und 3OE wird zum verschiebbaren Aufnehmen eines Arretierteils 52 benutzt, welches in Rasteingriff mit einer geschlitzten Arretierkontaktfläche 51 vorbelastet ist, die auf dem Gehäuseunterteil 15 gebildet ist. Das Arretierteil 52 hat insgesamt den gleichen Aufbau wie ein elektrisches Kontaktteil 32, typisch besteht es aber aus einem starren, elektrisch nichtleitenden Kunststoff, und sein unterstes Ende, das in Rasteingriff mit der Arretierkontaktfläche 51 bringbar ist, kann etwas konischer sein als das eines elektrischen Kontaktteils 32, und sein oberes Ende ist nicht mit irgendeinem Halter verbunden. Wie in dem Fall der elektrischen Kontaktteile 32 wird das Arretierteil 52 in Arretierkontakt mit der Arretierkontaktfläche 51 durch eine Schraubendruckfeder 56 und einen kraftübertragenden Stempel 58 gedrückt. Der Stempel 58 kann im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Stempel 38 haben, und die gegenseitige Beziehung zwischen dem Arretierteil 52, der Feder 56 und dem Stempel 58 stimmt im wesentlichen mit der des Kontaktteils 32, der Feder 36 und des Stempels 38 überein. In Abhängigkeit von den erforderlichen Arretierkräften kann die Feder 56 eine größere oder kleinere Federkraft als die Feder 36 haben. Eine Reaktionskraft wird auf den Stempel 58 über die untere Fläche 45 des Gehäusedeckels 16 ausgeübt.
Ein sich nach vorn erstreckender Ansatz 59 an dem Rotor 24 dient zu starren Befestigung eines metallischen Schaftes oder Betätigungsarms 60, an welchem ein nicht dargestellter Rändelknopf zum Ausüben einer manuellen Drehkraft auf den Rotor 24 befestigt werden kann.
Gemäß Fig. 1 weist die Waschersehalterschlittenbaugruppe 11 als Betätigungsglied einen manuell betätigten, linear
verschiebbaren Schlitten 62 auf, der einen Fingerknopf 63 hat, welcher an einem Befestigungsflansch 72 an dessen vorderem Ende befestigt ist, und Abstand voneinander aufweisende öffnungen 64A und 64B, die sich vertikal durch ihn erstrecken, zur Befestigung von elektrischen Kontakten 32. Der Wascherschlitten 62 ist aus steifem Kunststoff gepreßt oder gespritzt und hat eine sich in Längsrichtung erstrekkende Führungsschiene 65, die von ihm aus nach unten vorsteht und in einer komplementären Führungsnut 66 hin- und herschiebbar ist, welche in dem Gehäuseunterteil 15 an einer Seite desselben gebildet ist. Die Führungsnut 66 erstreckt sich in Richtung von vorn nach hinten zur Hin- und Herbewegung des Schlittens 62 in dieser Richtung. Der Wascherschlitten 62 hat außerdem einen Führungsstift 67, der sich von seiner hinteren Fläche aus nach hinten erstreckt und durch eine öffnung 68 in der hinteren Wand 69 des Gehäuseunterteils 15 verschiebbar hindurchgeführt ist. Die öffnung 68 ist so bemessen und angeordnet, daß sie für die Ausrichtung und Abstützung des hinteren Endes des Schlittens 62 im Ruhezustand und während der Hin- und Herbewegung sorgt.
Eine sich quer erstreckende Rippe oder Wand 70 ist in dem Gehäuseunterteil 15 am vorderen Ende der Führungsnut 66 gebildet und dient als Anschlag, der die Verschiebung des Wascherschlittens 62 in jeder Richtung begrenzt. Das vordere Ende der Schlittenführungsschiene 65 berührt die hintere Seite der Anschlagwand 70, um eine erste Betätigungsgrenze festzulegen, und die innere oder hintere Seite des Befestigungsflansches 72, die Abstand von der Führungsschiene 6 5 hat, berührt die vordere Seite der Anschlagwand 70, um eine zweite Betätigungsgrenzposition festzulegen. Eine Schraubenfeder 73 umschließt den Führungsstift 67 zwischen der hinteren Seite des Schlittens 62 und der öffnung 68 und ist auf Druck beansprucht, um den Schlitten 62 in Richtung seiner äußeren Grenzposition vorzubelasten. Die elektrischen Kontakte 32, die der Wascherschalterschlittenbaugruppe 11
zugeordnet sind, sind die gleichen wie bei der Wischerschalterbaugruppe 12. Sie sind durch einen Halter 34 miteinander verbunden und werden durch Federn 36 und Stempel 38, wie oben beschrieben, in elektrische Berührung mit der Schaltungsplattenbaugruppe 13 gedrückt.
Die öffnungen 64A und 64B in dem Wascherschlitten 62 sind rechts oder einwärts von der Führungsschiene 65 angeordnet, so daß sie auf gewählte Kontaktmusterteile 20 längs des linken Seitenrandes der Schaltungsplattenbaugruppe 13 ausgerichtet sind. Die Musteranordnung und die Positionierung der verschiedenen Kontaktmusterteile 20, welche den Kontaktteilen 32 der Wascherschalterbaugruppe 11 und den Kontaktteilen 32 der Wischerschalterbaugruppe 12 zugeordnet sind, sind so gewählt, daß der Halter 34 in jedem Fall dieselbe Länge haben kann, um die Austauschbarkeit von Teilen weiter zu erleichtern.
Ein starrer Ansatz 74 ist an dem Wascherschlitten 62 angeformt und erstreckt sich von diesem aus quer nach innen und bildet ein Antriebsteil zum übertragen einer Betätigungskraft von der Wascherschalterbaugruppe 11 auf die Wischerschalterbaugruppe 12 über ein Reaktionsteil in Form einer Torsionsfeder 76, die an dem Rotor 24 befestigt ist. Die Torsionsfeder 76 umschließt die Rotornabe 26 und hat einen kurzen, sich radial erstreckenden Verankerungsteil 77 und einen längeren, sich radial erstreckenden, freitragenden Armteil 78. Eine Federbefestigungsvorrichtung 80, die auf der oberen Oberfläche des Rotors 24 gebildet ist, weist eine Kerbe an einem Ende auf, die zum Verankern des Verankerungsteils 77 der Torsionsfeder 76 dient, und weiter einen in Umfangsrichtung gekrümmten Schlitz 82, der sich radial durch ihn erstreckt und durch den der freitragende Federarm 78 hindurchgeführt wird. Die relativen Konfigurationen der Torsionsfeder 76 und des Befestigungsschlitzes 82 sind so gewählt, daß die Feder eine leichte Vorbelastung aufweist, die den freitragenden Arm 78 im Gegenuhrzeigersinn
zu der Begrenzung des Schlitzes 82 hin in der Darstellung in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn vorbelastet.
Wenn die Wascherschalterbaugruppe 11 manuell in Richtung nach hinten gegen die Vorbelastung der Feder 73 in Richtung ihrer Grenzposition betätigt wird, wird ihr zugeordnetes Antriebsteil 74 auf einem linearen Weg entsprechend verschoben. Die Länge und die Höhe des freitragenden Arms 78 der Torsionsfeder 76 sind so gewählt, daß sich die Feder für gewisse begrenzte Winkelausrichtungen des Wischerrotors 24 in dem Verschiebeweg des Antriebsteils 74 befindet. Wenn der Rotor 24 in einer arretierten Winkelposition ist, die einem elektrischen "Aus"-Zustand für den Wischermotor entspricht und in Fig. 4A dargestellt ist, befindet sich der Federarm 78 hinter dem Antriebsteil 74, wobei ein gewisser kleiner Abstand zwischen ihnen vorhanden ist.
Wenn der Schlitten 62 nach hinten bis an seine Grenze betätigt wird, um den Wascherpumpenmotor mit Strom zu versorgen, was mit strichpunktierten Linien in Fig. 4B gezeigt ist, berührt das Antriebsteil 74 den Federarm 78 und verschiebt ihn ebenfalls nach hinten. Diese Zurückverschiebung des Federarms 78 erfolgt in einer die Torsion vergrößernden Richtung an dem Rotor 24 und reicht aus, um jedwede Arretierkraft des Arretierteils 52 zu überwinden, was zur Drehung des Rotors 24 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4B gezeigte Position führt. Die genaue Rotorausrichtung, die in Fig. 4B dargestellt ist, wird hauptsächlich durch die Winkelpositionierung einer der Arretierkerben bestimmt, welche sich auf der Arretierkontaktfläche 51 des Gehäuseunterteils 15 befinden. Der Verschiebebereich des Antriebsteils 74 auf dem Wascherbetätigungsschlitten 62 ist so, daß sie über die Torsionsfeder 76 den Rotor 24 gerade in die in Fig. 4B gezeigte arretierte Position und nicht darüber hinaus dreht. In dieser Position ist die elektrische Verbindung mit der "niedrige Drehzahl"-Wicklung des Wischermotors hergestellt, weshalb diese Position als "niedrige Drehzahl"-Position bezeichnet wird.
In Fig. 4C ist der Wascherbetätigungsschalter 11 losgelassen und in seine "Aus"-Position zurückgebracht worden, und der Wischerrotor 24 ist mittels des Schaftes 60 manuell im Uhrzeigersinn in die Winkelposition gedreht worden, die den "hohe Drehzahl"-Betrieb des Wischermotors ergibt. Die präzise Winkellage der "hohe Drehzahl"-Position des Rotors 24 wird durch die begrenzende Berührung zwischen dem Federarm 78 und einer Anschlagstange 84 bestimmt, welche an der Unterseite des Deckels 16 angeformt ist und von dieser aus nach unten vorsteht, und außerdem durch Arretiereingriff des Arretierteils 52 in eine passend positionierte Kerbe in der Arretierkontaktfläche 51.
Der Wischerrotor 24 kann außerdem mittels des Schaftes 60 aus irgendeiner der vorgenannten Positionen manuell im Gegenuhrzeigersinn in eine Endposition bewegt werden, die in Fig. 4D gezeigt ist und als "leichter Nebel"-Position bezeichnet wird. Die "leichter Nebel"-Position ist elektrisch die gleiche Position wie die "niedrige Drehzahl"-Position des Wischerbetriebes und ist für mehrere Wischvorgänge eines Scheibenwischers vorgesehen, solange der Benutzer die Wischerschalterbaugruppe in die "leichter Nebel"-Position gedreht hält. Wenn der Rotor 24 im Gegenuhrzeigersinn aus der "Aus"-Position (Fig. 4A) im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, berührt der Federarm 78 sofort das Antriebsteil 74 des Wascherbetätigungschlittens 62. Weil jedoch der Wascherbetätigungsschlitten 62 in seiner "Aus"-Grenzposition ist, dient das Antriebsteil 74 nun als Anschlagteil und verhindert eine weitere Winkelbewegung des Federarms 78 relativ zu diesem Teil und zu dem Gehäuse 14 insgesamt. Weil andererseits die Federbefestigung 80 einen gekrümmten Schlitz 82 aufweist, wird eine begrenzte elastische Winkelbewegung des Federarms 78 relativ zu dem Rotor 24 gestattet, oder mit anderen Worten, dem Rotor wird gestattet, sich in begrenztem Ausmaß gegen die nun durch die Feder 76 gelieferte Rückstellkraft im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Diese Bewegung des Rotors 24 im Gegenuhrzeigersinn aus seiner "Aus"-Posi-
tion beträgt typisch nur einige wenige Grad, genügt aber, um den erforderlichen elektrischen Kontakt für den "niedrige Drehzahl"-Betrieb des Wischermotors herzustellen. Wenn der Betätigungsschaft 60 des Rotors 24 losgelassen wird, kehrt der Rotor sofort in seine in Fig. 4A gezeigte "Aus"-Position zurück.
Gemäß Fig. 1 ist ein Lichtbogenunterdrückungsblock 86 aus Kunststoff auf der oberen Oberfläche eines der elektrisch leitenden Musterteile 20 der Schaltungsplattenbaugruppe 13 befestigt, beispielsweise durch thermisches Vernieten mit dem Substrat 21. Der Lichtbogenunterdrückungsblock 86 weist drei Finger auf, die radial zu der Drehachse des Rotors 24 ausgerichtet sind, um das besondere Kontaktmusterteil 20 in drei elektrisch gleiche, aber körperlich getrennte Gebiete längs der Bahn des elektrischen Kontaktteils 32, das in der Öffnung 3OB des Rotors 24 angeordnet ist, zu unterteilen. Der Block 86 hat eine ausreichende Dicke, um das Kontaktteil 32 von der Kontaktfläche 20 abzuheben, wenn es einen der Finger überquert. Diese abrupte Trennung eines Kontaktteils 32 von einer Kontaktfläche 20 hilft beim Unterbrechen eines elektrischen Lichtbogens und dient weiter zum Konzentrieren der Lichtbogenbildung auf diesen Musterteil. In letztgenannter Hinsicht hat das relevante Musterteil 20 einen relativ großen Flächeninhalt und ist zur Wärmeabsorption besser geeignet als ein oder mehrere kleinere Musterteile 20, die unter dem anderen Kontaktteil 32, das in der Öffnung 3OA aufgenommen ist, liegen können.
Fig. 5 zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Wascher/Wischer-Schalterbaugruppe 110. Die Wascher/Wischer-Schalterbaugruppe 110 ist in vieler Hinsicht mit der Wascher/Wischer-Schalterbaugruppe 10 nach Fig. 1 identisch, und die in beiden Fällen identischen Teile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen und werden nicht weiter beschrieben. Diejenigen Teile der Schalterbaugruppe 110, die unterschiedlich sind, sind demgemäß mit anderen
Bezugszahlen versehen und werden im folgenden beschrieben. Die Schalterbaugruppe 110 ermöglicht einen sogenannten Verzögerungs- oder intermittierenden Betrieb eines Scheibenwischers, wodurch die Verzögerung oder das Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Wischvorgängen eines Wischermotors (nicht dargestellt) inkrementell verändert werden kann. Die Schaltungsanordnung (nicht dargestellt), die den intermittierenden Betrieb des Wischermotors ergibt, ist bekannt, im allgemeinen direkt an dem Wischermotor angeordnet und in der Lage, Motorbetätigungsimpulse in Intervallen zu liefern, die durch eine variable RC-Zeitkonstante bestimmt werden. Die Variabilität der RC-Zeitkonstante wird durch einen variablen Widerstand ermöglicht, dessen Wert durch die Winkelpositionierung einer Wischerschalterschlittenbaugruppe 112 relativ zu einer Schaltungsplattenbaugruppe 113 bestimmt wird.
Die Wischerschalterschlittenbaugruppe 112 stimmt überwiegend mit der Wischerschalterschlittenbaugruppe 12 nach Fig. 1 überein, mit folgenden Ausnahmen. Die beiden Kontaktteile 32 sind in den öffnungen 3OA und 3OC des Rotors 24 angeordnet. Das Arretierteil 52 ist in der Öffnung 3ÖD des Rotors 24 angeordnet. Der Betätigungsarm 60 erstreckt sich von dem Ansatz 59 des Rotors 24 aus nach rechts statt nach links abgewinkelt. Das wird zweckmäßig erreicht, indem das Betätigungsglied 60 mit einem Knick versehen und das Betätigungsglied in den beiden verschiedenen Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 5 einfach umgedreht wird. Weiter unterscheidet sich die Torsionsfeder 176 dahingehend, daß ihr freitragender Arm 178 kürzer ist als der Arm 78 der Torsionsfeder 76 in der Ausführungsform nach Fig. 1, und zwar aus einem Grund, der im folgenden beschrieben ist.
Die Schaltungsplattenbaugruppe 113 unterscheidet sich von der Baugruppe 13 in der Ausführungsform nach Fig. 1 in folgender Hinsicht. Der Lichtbogenunterdrückungsblock 86 in der Ausführungsform nach Fig. 1 ist weggelassen worden. Die
einzelnen elektrisch leitenden Kontaktmusterteile 120, die auf dem Substrat 21 angeordnet sind, sind in anderen Mustern als in der Ausführungsform nach Fig. 1 angeordnet. Am bedeutsamsten ist in dieser Hinsicht das insgesamt bogenförmige Feld der sich insgesamt radial erstreckenden Kontaktmusterfinger 120' . Dieses Feld oder diese Matrix der Kontaktiraisterfinger 120' ist so angeordnet, daß es unter der bogenförmigen Bahn liegt, die das Kontaktteil 32 beschreibt, welches in der öffnung 30A des Rotors 24 angeordnet ist. In dieser gekrümmten Kontaktbahn mit dem Kontaktteil 32 hat jeder Kontaktfinger 120' relativ engen Abstand zu dem nächsten in dem Feld, um den Raum zu minimieren, der durch kollektive Kontaktfinger in dem Feld eingenommen wird. In der dargestellten Ausführungsform sind sieben Kontaktfinger 120' und ein breiteres Kontaktmusterteil 120, das einen fingerartigen Vorsprung hat, welcher das am weitesten rechts befindliche Ende des Feldes bildet, vorgesehen.
Ein genau getrimmtes Widerstandselanent in Form einer Dickschichtwiderstandsschaltung 195 hat mehrere Zuleitungen 196, die jeweils eine andere Widerstandsanzapfung der Widerstandsschaltung 195 darstellen. Die Widerstandsschaltung 195 kann als diskretes Bauelement getrennt von der Schaltungsplattenbaugruppe 113 bequem hergestellt und getrimmt werden. In der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist die Widerstandsschaltung 195 mit acht Zuleitungen 196 versehen, wobei jede Zuleitung eine gesonderte Widerstandsanzapfung bildet und mit einem der Kontaktfinger 120' (oder 120), die das vorgenannte Feld bilden, elektrisch verbunden ist. Der Gehäuseunterteil 15 ist zweckmäßig mit derartigen Aussparungen versehen, daß die Widerstandsschaltung 195 auf der Unterseite des Schaltungsplattensubstrats 21 angeordnet werden kann und die Zuleitungen 196 durch die Schaltungsplatte hindurchgeführt werden können, um an deren oberer Oberfläche mit den elektrisch leitenden Musterteilen 120" und 120 verbunden zu werden. Die bogenförmige oder umfangsmäßige Breite der Kontaktfinger 120' in dem Feld ist zwar relativ
schmalr und der Abstand zwischen ihnen ist ebenfalls in dem bogenförmigen Gebiet schmal, das durch die Bahn des Kontaktteils 32 in der Rotoröffnung 3OA beschrieben wird, diese Abstandsbeschränkung kann jedoch in anderen Gebieten der Schaltungsplattenbaugruppe 113 gelockerter sein, in denen die Kontaktteile 32 keinen Kontakt machen. Demgemäß sind die radial innersten Enden des Feldes von Kontaktfingern 120' etwas breiter beabstandet, um den normalerweise breiteren Abstand der Zuleitungen 196 aus der Widerstandsschaltung aufzunehmen.
Ein weiterer Unterschied, der bei der Schaltungsplattenbaugruppe 113 in der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 in bezug auf die Ausführungsform nach Fig. 1 vorhanden ist, ergibt sich durch einen weiteren Kontakt 132, der elektrisch leitend an einer elektrisch leitenden Stabfeder 136 befestigt und durch diese gehaltert ist, die ein feststehendes Ende hat, das mit einem der Kontaktmusterteile 120 über einen elektrisch leitenden Stift 197, der in dem Substrat 21 befestigt ist, elektrisch verbunden ist. Ein elektrisch leitender Kontaktstift 220 ist in dem Substrat 21 in elektrischer Verbindung mit einem weiteren Kontaktmusterteil 120 befestigt und so angeordnet, daß er wahlweise in Schaltkontakt mit dem Kontakt 132 bringbar ist. Die beiden elektrisch leitenden Stifte 197 und 220 sind mit ihren Kontaktmusterteilen relativ nahe bei den Anschlußzungen 122 der Baugruppe 113 verbunden, um den Widerstand der elektrisch leitenden Verbindung zwischen ihnen zu minimieren. Durch Minimieren des Widerstands werden der Spannungsabfall und die daraus resultierende Wärme ebenfalls minimiert.
Die Stabfeder 136 ist so ausgebildet und ausgerichtet, daß ein Nockenabtastteil derselben radial einwärts in Berührung mit einer radial nach außen weisenden Nockenfläche 198 des Rotors 24 vorbelastet ist. Die Nockenfläche 198 des Rotors 24, die am besten in den Fig. 7A-7E zu erkennen ist, ist durch einen bogenförmigen Abschnitt des äußeren Umfangs des
Rotors gebildet. Der Radius der Nockenfläche 198 dient zum Verschieben der Stabfeder 136 ausreichend weit radial nach außen, um den Kontakt 132 von dem Kontaktstift 220 zu trennen, bis der Rotor 24 ausreichend weit nach rechts oder im Uhrzeigersinn gedreht worden ist, damit sich die Stabfeder 136 einwärts in eine sich radial nach innen erstreckende Unterbrechung in der Nockenfläche bewegt, die dadurch die Berührung der Kontaktteile 132 und 220 gestattet.
In Fig. 7A ist die Wascher/Wischer-Schalterbaugruppe 110 in der Konfiguration dargestellt, die einen elektrischen "Aus"-Zustand sowohl für den Wascherpumpenmotor als auch für den Wischermotor ergibt und insgesamt der in Fig. 4A gezeigten Konfiguration analog ist.
Fig. 7B zeigt strichpunktiert die Wascherschalterbaugruppe 11 nach hinten bis an ihre Grenze bewegt, damit der Pumpenmotor mit Strom versorgt wird. Anders als in der in etwa analogen Situation nach Fig. 4B wird jedoch die Wischerschlittenbaugruppe 112 dadurch nicht betätigt. Weil nämlich der freitragende Arm 178 der Torsionsfeder 176 an dem Rotor 24 verkürzt worden ist, erstreckt er sich nicht mehr in die Bahn des Antriebsteils 74 an dem Wascherbetätigungsschlitten 62. Der Waschermotor kann daher mit Strom versorgt werden, ohne daß automatisch auch der Wischermotor mit Strom versorgt wird. Dieser Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach den Fig, 1 und 5 stellt eine zusätzliche Variante des Aufbaus dar.
In Fig. 7C ist der Rotor 24 manuell im Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkel aus der "Aus"-Position in eine Position gedreht worden, die ihn über einen der Kontaktfinger 120' in dem Feld von Verzögerungskontakten bringt. Die Kontaktfinger 120' in dem Feld sind mit den Zuleitungen 196 der Widerstandsschaltung 195 in einer Reihenfolge verbunden, die eine maximale Verzögerung zwischen Wischvorgängen des
Scheibenwischers in der der "Aus"-Position am nächsten befindlichen Position und eine minimale Verzögerung ergibt, wenn der Rotor 24 weiter im Uhrzeigersinn bis an die Grenze des Feldes der Kontakte 120" gedreht wird. Die nächste kleine inkrementelle Drehung des Rotors 24 im Uhrzeigersinn ergibt die Position, die den "niedrige Drehzahl"-Betrieb des Wischermotors ergibt. Das Arretieren des Rotors 24 in die "niedrige Drehzahl"-Position erfolgt durch eine passende Arretierkerbe in der Kontaktfläche 51 des Gehäuses, in die das Arretierteil 52 einfaßt, welches in der öffnung 3OD des Rotors angeordnet ist.
In Fig. 7D ist der Rotor 24 weiter im Uhrzeigersinn in eine Grenzposition gedreht worden, in der die Unterbrechung in der Rotornockenfläche 198 der Stabfeder 136 gestattet hat, sich radial nach innen zu biegen und die Kontakte 132 und 220 miteinander in Berührung zu bringen. Diese Stellung entspricht elektrisch dem "hohe Drehzahl"-Betrieb des Wischermotors. Darüber hinaus wird der Rotor 24 durch die Arretierwirkung des Nockenabtastteils der Stabfeder 136, der auf den Rotor einwirkt und sich einer Bewegung im Gegenuhrzeigersinn widersetzt, nachgiebig in dieser Position gehalten. Ein kleiner Anschlag 88, der in dem Gehäuseunterteil 15 gebildet ist, begrenzt ebenfalls eine weitere Drehung des Rotors 24 im Uhrzeigersinn.
In Fig. 7E ist der Rotor 24 im Uhrzeigersinn aus seiner "Aus"-Position herausbewegt gezeigt, damit sich der "leichter Nebel"-Betrieb ergibt, der oben in Verbindung mit Fig. 4D bereits beschrieben worden ist. Wie dort erläutert ergibt diese Position vorübergehend den "niedrige Drehzahl"-Betrieb des Wischermotors, der unterbrochen wird, wenn der Betätigungsarm 60 losgelassen wird. Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4D wird die Vorbelastung zum Zurückführen des Rotors in die "aus"-Position durch die Biegung des freitragenden Arms 178 der Torsionsfeder 176 erzeugt. Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich jedoch
von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, daß, weil die Länge des freitragenden Federarms 178 verkürzt worden ist, das Antriebsteil 74 des Wascherschalters 11 nicht mehr als Anschlagteil benutzt werden kann. Demgemäß steht ein Anschlagstab 89 wie der Anschlagstab 84 von der unteren Fläche des Deckels 16 nach unten vor und ist so angeordnet,
daß er den verkürzten Federarm 178 erfaßt und dessen Bewegung im Gegenuhrzeigersinn begrenzt, um die erforderliche
Rückführvorbelastung für den Rotor 24 zu erzeugen.
- Leerseite

Claims (10)

Patentanwalt DIpUng. Rolf Menges Erhardtstraße 12 D-8000 München 5 UnserZeichen/Ourref. U 892 Datum/Date 23.09.1985 United Technologies Automotive, Inc. Dearborn, Michigan 48126, V.St.A. Patentansprüche:
1. Schalter zum Steuern einer Wischerverzögerung, gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (14) , ,
eine Schaltungsplatte (113), die in dem Gehäuse (14) angeordnet ist und ein Kontaktmuster aus mehreren Teilen (120, 120') hat, das auf einer Oberfläche (21.) desselben angeordnet ist, wobei einige der KontaktmusterteiIe (1 2.0'.) in einer Matrix angeordnet sind,
einen Schlitten (24), der in dem Gehäuse (14) bewegbar ist, eine elektrische Kontakteinrichtung (32, 36, 38), die auf dem Schlitten (24) befestigt und zur Berührung mit gewählten Teilen des Kontaktmusters in Abhängigkeit von der Position des Schlittens angeordnet ist, ein diskretes Widerstandselement, das wenigstens drei elektrisch leitende Zuleitungen (196) hat, die sich von ihm aus erstrecken und das Widerstandselement in eine Widerstandsschaltung (195) unterteilen, welche mehrere Widerstandswerte hat, wobei jede elektrisch leitende Zuleitung des Widerstandselements an einem der Kontaktmusterteile (120') der Matrix elektrisch leitend befestigt ist und
wobei der Schlitten (24) manuell betätigbar ist, um die Kontakteinrichtung (32, 36, 38) mit aufeinanderfolgenden Kontaktmusterteilen (120') in der Matrix in Kontakt zu bringen und so das Intervall zwischen Wischvorgängen eines Wischers zu verändern.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (24) zur Drehung um eine Achse befestigt ist und daß die Kontaktmusterteile (12O1) in der Matrix sequentiell mit Abstand längs einer gekrümmten Bahn angeordnet sind, die durch die Kontakteinrichtung (32, 36, 38) während der Drehung des Schlittens (24) festgelegt ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmusterteile (12O1) schmal sind, engen gegenseitigen Abstand haben und sich insgesamt radial erstrecken.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Zuleitungen (196) des Widerstandselements wenigstens fünf an der Zahl sind.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement auf der Oberfläche der Schaltungsplatte (113) angeordnet ist, die von der Oberfläche (21) abgewandt ist, auf welcher die Matrix von Kontaktmusterteilen (1201) angeordnet ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement ein Schichtwiderstandselement ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (24) eine Nockenfläche
(198) an seiner ümfangsfläche aufweist und daß eine weitere elektrische Kontakteinrichtung (132) vorgesehen ist, die durch eine elektrisch leitende Stabfeder (136) elastisch gehaltert ist, von welcher ein Ende in fester, elektrisch leitender Berührung mit einem der Kontaktmusterteile (120) ist, wobei die Stabfeder in vorbelasteter Berührung mit der Schlittennockenfläche (198) ist zur wahlweisen elektrischen Verbindung der anderen Kontakteinrichtung mit einem weiteren Kontaktmusterteil (220) in Abhängigkeit von der Schlittenposition.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Kontakteinrichtung (132) die Zufuhr von Strom für den Betrieb eines Wischermotors mit hoher Drehzahl steuert, wobei das eine und das andere Kontaktmusterteil (120, 120') Anschlußklemmen (122) an einem Rand der Schaltungsplatte (113) haben,und daß die elektrische Verbindung des anderen Kontakts (132) mit dem einen und dem anderen Kontaktmusterteil nahe den Anschlußklemmen vorgesehen ist, um den Widerstand der elektrisch leitenden Verbindung zu minimieren.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (24) in einer ersten und in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung aus einer ersten Position herausdrehbar ist, wobei die erste Position einen "Aus"-Zustand für einen Wischermotor darstellt und wobei die erste Richtung der Drehung bewirkt, daß die Kontakteinrichtung (32, 36, 38) mit aufeinanderfolgenden Kontaktmusterteilen (120') in der Matrix in Berührung gebracht wird, und die zweite Richtung der Drehung in einer zweiten Position des Schlittens bewirkt, daß die Kontakteinrichtung mit einem der Kontaktmusterteile (120) in Berührung gebfacht wird,.um einen Betrieb des Wischers mit einer Geschwindigkeit zu bewirken, daß eine Tor-
sionsfeder (176) an dem Schlitten (24) befestigt ist, die einen freitragenden Arm (178) aufweist, der sich von dem Schlitten aus radial erstreckt, unddaß eine Anschlageinrichtung (89) an dem Gehäuse (14) befestigt ist, um den Federarm (78) in der ersten Schlittenposition nur dann aufzuhalten, wenn der Schlitten in die zweite Position gedreht wird, um dadurch den Schlitten in Richtung der ersten Position aus der zweiten Position elastisch vorzubelasten.
10. Schalter nach Anspruch 9, mittels welchem außerdem die Stromversorgung eines Waschermotors steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (14) ein zweiter Schlitten (62) angeordnet ist, der manuell aus einer ersten Position in eine zweite Position linear verschiebbar ist, wobei der zweite Schlitten (62) in Richtung der ersten Position vorbelastet ist, und daß eine andere Kontakteinrichtung (32, 36, 38) an dem zweiten Schlitten befestigt ist und sich mit diesem bewegt, um gewisse Kontaktmusterteile (120) zu berühren, wobei die andere Kontakteinrichtung und die gewissen Kontaktmusterteile in der ersten Position des zweiten Schlittens bewirken, daß die Stromversorgung des Waschermotors unterbrochen wird, und in der zweiten Position, daß der Waschermotor mit Strom versorgt wird.
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