DE2656060A1 - Punktdrucker - Google Patents

Description

^a-entanwäite Dipl.-Ing. Curt Wallach Dipl.-Ing. Günther Koch

2656060 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach

Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 ■ Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum:

Unser Zeichen: 15 7^6 - K/Ja

Oki Electric Industry Co., Ltd., Minato-ku, Tokyo/Japan

Punktdrucker

Die Erfindung bezieht sich auf einen Punktdrucker zum Ausdrucken von Buchstaben oder Zeichen mittels einer Punktmatrix, wobei die Druckzeit automatisch in Abhängigkeit von der Fortschreitgeschwindigkeit der Druckelemente korrigiert wird, so daß ungleiche Punktabstände vermieden werden.

Da die Auswerteeinheiten elektrodischer Computeranlagen mit immer höherer Geschwindigkeit arbeiten, ist es erforderlich, daß sie mit Schnelldruckern ausgerüstet werden, die ebenfalls mit immer höherer Geschwindigkeit den Druckvorgang bewältigen.

Die für diese Zwecke benutzten Schnelldrucker waren unterschiedlich aufgebaut. Die Erfindung bezieht sich auf einen Punktdrucker zum Drucken von Zeichen in Gestalt einer Punktmatrix. Derartige Punktdrucker sind beispielsweise als Drahtpunktdrucker oder thermische Drucker bekannt, wobei die Abstandsgeschwindigkeit dieser Drucker eine beträchtliche Wirkung auf den Abstand zwischen jeder benachbarten Reihe von Punktmatrixzeichen hat. Dies bedeutet, daß bei Benutzung eines Punktdruckers jeder Punkt in jeder Reihe zu einer vorbestimmten Zeit ausgedruckt wird und demgemäß führt eine erhöhte oder eine verminderte Fortschreitgeschwindigkeit zu einer Verbreiterung oder zu einem

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kürzeren Punktreihenabstand. Dies führt dazu, daß die ausgedruckten Zeichen einen ungleichen Abstand voneinander aufweisen. Demgemäß ist es erwünscht, daß die Druckelemente mit einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit über den Abstand fortschreiten. Es ist jedoch schwierig., diese vorbestimmte Geschwindigkeit über die gesarate Arbeitsdauer aufrechtzuerhalten, und zwar wegen der Arbeitscharakteristiken des Antriebsmechanismus, wegen der Hasse des Druckkopfes, in dem die Druckelemente angeordnet sind, usw.. Außerdem wird bei Schnelldruckern die Geschwindigkeit des Druckvorganges der Druckelemente weniger vernachläßigbar im Vergleich mit der Abstandsgeschwindigkeit. Demgemäß ist es erforderlich, die Druckzeit gemäß der Veränderung der Fortschreitgeschwindigkeit einzustellen.

Zur Vermeidung der beschriebenen Nachteile bekannter Punktdrucker befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einem neuartigen Punktdrucker, der so ausgestattet ist, daß er die Korrekturwerte, die der Änderung der Vorschubgeschwindigkeit entsprechen, in einen Speicher eingibt, wobei die Korrekturwerte aus dem Speicher bei jeder Zuführung von Signalen jeweils dann ausgegeben w-erden, wenn die Druckelemente um den vorbestimmten Zwischenraumabstand vorgeschoben werden, wobei der Korrekturwert und das Zeitintervall des Signals so verarbei tet werden, daß eine Druckzeitgebung für die Druckelemente gewährleistet wird, die zur Korrektur erforderlich ist.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu Grunde, einen Punktdrucker zu schaffen, der automatisch eine Korrektur für eine Ausdruckzeit gemäß der Veränderung der Abstandsgeschwindigkeit der Druckelemente liefert.

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Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Steuerung des Ausdrucks,

Fig. 2 eine charakteristische Kurve, welche die Veränderung der Abstandsgeschwindigkeit während des Ausdrucks einer Zeile durch die Druckelemente erkennen läßt,

Fig. 3 ein Zeitdiagramm, welches die Signale an jeder Stufe der Schaltung nach Fig. 1 erkennen läßt.

Die Erfindung ist leicht verständlich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen Fig₀ 1 ein Blockschaltbild ist, das eine Schaltung zur Steuerung des Ausdruckens bei einem Punktdrucker gemäß der Erfindung zeigt. Fig. 1 zeigt eine Schlitzscheibe 1, in der eine Vielzahl von Schlitzen in Radialrichtung benachbart zum Umfang angeordnet ist» Eine Lichtquelle 2 läßt einen Lichtstrahl durch einen vorbestimmten Abschnitt der Schlitzscheibe 1 hindurchtreten_o Ein Lichtdetektor 3 empfängt den dUKh diesen Abschnitt hindurchgetretenen Lichtstrahl. Ein Verstärker k dient zur Verstärkung und Formkorrektur des vom Lichtdetektor j5 gelieferten Signals. Die Blöcke 5 und 6 veranschaulichen Flip-Flops. Über ein Gatter 7 wird ein Differentialsignal aus dem Ausgangssignal des Verstärkers 4 erlangt. Die Blöcke 8,9 und 10 stellen konferziell verfügbare Zähler dar. Ein Lesespeicher 12 speichert die Korrekturinformation der Druckzeit in jeder Adresse, so daß die Adresse durch Zählen des Viertes der Zählstufe 9 zugänglich wird. Eine Addierstufe 11 addiert den gezählten Wert der Zählstufe 8 zu der ausgegebenen Information des Ausgabespeichers 12.

Bei dieser Anordnung stellt der Zähler 8 das vorhergehende

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Zählsignal bei Addition des Differentialsignals vom Gatter 7 zurück und gleichzeitig wird das ganze Bit über 1 zurückgestellt um zu gewährleisten, daß immer dann, wenn ein Zeitimpuls addiert wird, ein Zählen nach unten bewirkt wird. Gleichzeitig wird jedoch das durch die Addierstufe 11 behandelte Ergebnis so übertragen, daß ein Aufwärtszählen über den Wert dieses Ergebnisses bewerkstelligt wird« Der Zähler 9 führt bei jeder Addition des Schlitzdifferentialsignals eine Zählung um 1 durch. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß jeder Schlitz der Schlitzscheibe 1 in Beziehung zur Vorrückgeschwindigkeit der Druckelemente steht und zu dem Punktreihenabstand der Punktmatrixzeichen und daß jedes Schlitzsignal immer dann erzeugt wird, wenn die Druckelemente um einen Abstand weiter rücken, der einem Punktreihenabstand bei der vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit äquivalent ist.

Der Ausgabespeicher 12 hat eine der Zahl der Punktreihe entsprechende Zahl von Adressen, von denen jede die Information zur Korrektur der Druckzeit liefert, die in Form einer Binärzahl so gespeichert wird, daß die Nummer ausgeben wird, die beginnend mit der Adresse 1 ausgegeben wird, die der im Zähler 9 gezählten Zahl entspricht.

Figo 2 veranschaulicht die Veränderung der Vorrückgeschwindigkeit der Druckelemente. während der Druckoperation für eine Zeile. Da es sich gezeigt hat, daß die Vorruckgeschwindigkeit sich gemäß der Kurve in Fig. 2 ändert, speichert der Ausgabespeicher 12 die Korrekturwerte, die dieser Geschwindigkeitsänderung entsprechen.

Im folgenden wird der Druckvorgang des Punktdruckers gemäß der Erfindung im einzelnen beschrieben:

Wie in Fig. 3 (l) dargestellt, wird das Intervall der Er-

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zeugung der Schlitzdifferentialsignale graduell kurz,bis die Vorschubgeschwindigkeit nach dem niedrigen Geschwindigkeitsbereich stetigen Bereich erreicht hat. Nun wird das Schlitzdifferentialsignal Sj-I im Zähler 8,9 und 10 addiert. Dann wird der Zähler 8 zur gleichen Zeit wie der gezählte Wert zurückgestellt, der während des Zeitintervalls zwischen Schiitzdifferentialsignalen Sj-2 nach unten gezählt und Sj-I wird der Addierstufe 11 übertragen, während der Zähler 9 nach aufwärts auf j-1 zählt und den PCorrekturwert abliest, in dem die Adresse j-1 des Lesespeichers 12 zugänglich gemacht wird. Der Ausgabekorrekturwert wird der Addierstufe zugeführt, um zu dem gezählten Wert des Zählers 8 hinzu addiert zu werden und das Ergebnis, welches auf diese Weise erhalten wurde, wird der Zählstufe 10 zugeführt. Diese Zählstufe 10 ist bereit zum Beginn des Zählens, und zwar in dem gleichen Augenblick, in dem vorher eine Rückstellung durch das Differentialsignal Sj-I erfolgte. Nachdem der Ausgang der Addierstufe 11 gesetzt ist, beginnt von dem gesetzten Wert eine Zähloperation und es wird eine Zählung nach oben vorgenommen, bis das gesamte Bit 1 wird. Der Antrieb für das Druckelement DVj-I wird, wie aus Fig. 3 (!!>) ersichtlich, ausgegeben. Als nächstes wird das Schlitzdifferentialsignal Sj ausgegeben und die gleiche Arbeitsweise wie beschrieben, wiederholt sich, infolgedessen wird das Ergebnis der gezählten Zahl im Zähler 8 der Addierstufe 11 übertragen und gleichzeitig führt der Zähler 9 eine Zählung um 1 durch, so daß die Korrekturzählung der nächsten Adresse über den Ausgabespeicher 12 ausgegeben und der Addierstufe 11 hinzugefügt wird und das Ergebnis wird in der Zählstufe 10 eingestellt. Auf diese Weise bewirkt die Zählstufe 10 wieder ein AufWartezahlen,bis das gesamte Bit 1 wird. Das Antriebssignal für das Druckelement DVj wird ausgegeben.

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Da der erfindungsgemäße Punktdrucker mit der Drucksteuerschaltung ausgerüstet ist, die in der vorbeschriebenen V/eise arbeitet, wird, falls die Vorrückgeschwindigkeit in der Weise erhöht wird, das das Zeitintervall zwischen irgendwelchen zwei Schlitzen, z.B„ von tj-1 auf tj vermindert wird, als Ergebnis der Zählung ein größerer V/ert erhalten, als bei der vorhergehenden Operation, indem die Korrekturzählung eingestellt wird, die über den Ausgabespeicher 12 geliefert wird und es wird ein größerer Wert geliefert als bisher, nämlich um eine Adresse größer. Als Ergebnis wird die Zeitdauer, über welcher das gesamte Bit der Zählstufe eine Zählung auf 1 durchführt, verkürzt und die Zeitlänge At j, über welche das An tröebs signal für das Druckelement DVj ausgegeben wird, wird kurzer als die Zeitlänge . .tj-1, über welchem das vorhergehende Antriebssignal für das Druckelement DVj-I ausgegeben wurde. Der Grund dafür liegt darin, daß die Druckzeit der Druckelemente geschwinder wird, wenn die Vorrückgeschwindigkeit erhöht wird. Da eine Änderung der Vorrückgeschwindigkeit vorher abgeschätzt werden kann und da ein Körrekturwert entsprechend der Vorrückgeschwindigkeit durch den Zählvorgang ausgegeben werden kann, der wiederum durch das Schlitzsignal und die Zählstufe 9 ' erhal ten wird, ist es möglich, die Druckzeit der Druckelemente gemäß der Änderung der Vorrückgeschwindigkeit in sehr engen Grenzen nur durch Speicherung des optimalen Korrekturwertes in jeder Adresse des Ausgabespeichers 12 einzustellen.

Wie erwähnt, besteht die Erfindung darin, daß unter der Annahme, daß vorher abgeschätzt werden kann, wie die Vorrückgeschwindigkeit der Druckelemente sich ändert, die Druckzeit dadurch gesteuert werden kann, daß Korrekturwerte gespeichert werden, die der Änderung der Abstandsgeschwindig-

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kelt entsprechen, wobei die Speicherung in einem geeigneten Speicher, d.h. in einem Ausgabespeicher od.dgl« erfolgt, wobei jede Adresse zugänglich gemacht wird von der Adresse 1, und zwar immer, wenn ein Druckzeitvorbereitsungssignal erzeugt wird, wenn die Druckelemente anlaufen, um den Zwischenraum zu überspringen. Dann wird der ausgegebene Korrekturwert behandelt und der Zeitzählwert zwischen den Druckzeitvorbereitungssignalen. Auf diese Weise hat der Punktdrucker gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die Druckzeit automatisch korrigiert werden kann, indem exakt der Änderung der Vorrückzeit der Druckelemente gefolgt wird, so daß eine konstante Teilung zwischen jeweils zwei Punktreihen der Punktmatrixzeichen aufrechterhalten wird und dies führt zu einer beträchtlichen Verbesserung der Druckqualität.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können Änderungen oder Abwandlungen durchgeführt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte die Korrekturzählung, die über den Ausgabespeicher 12 geliefert wird, auf einen niedrigeren Wert eingestellt werden, als rückwärts über eine Adresse und die Druckzeit kann ausgegeben werden, wenn der Zähler 8 vorwärts zählt, während der Zähler 10 rückwärts zählt, so daß das gesamte Bit des Zählers 10 Null wird. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wurde eine Schlitzscheibe vorgesehen, jedoch können auch andere Zeitgeneratoren Anwendung finden.

Patentansprüche:

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Claims (3)

Patentansprüche :

1)!Punktdrucker sura Ausdrucken von Zeichen in Gestalt einer ^·—-^ Punktmatrix durch Vorschub von Druckelementen für einen vorbestimmten Zvrischenraum, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Druckzeit der Druckelemente dadurch gesteuert wird, daß vorher ein Korrekturwert gespeichert wird, der einer Änderung der VorrückgeFchwindigkeit der Druckelemente entspricht und da3 der Korrekturwert von dem Speicher bei jeder Signalzuführung ausgegeben wird, die jeweils dann erzeugt wird, wenn die Druckelemente um einen vorbestimmten Abstand vorgerückt sind und daß dieser Korrekturwert weiter verarbeitet wird, um durch Ausgabe des Signals das konekte Zeitintervall einzustellen.

2) Punktdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein Ausgabespeicher ist»

3) Punktdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß die Signalzufuhr, die immer dann bewerkstelligt wird, wenn die Druckelemente um einen vorbestimmten Zwischenraum bewegt werden, durch eine Schlitzscheibe erzeugt wird, um deren umfang Schlitze angeordnet sind, die im Hinblick auf eine Beziehung zu der Vorrückgeschwindigkeit der Druckelemente angeordnet sind und im Hinblick auf den Punktreihenabstand der Punktmatrixzeichen.

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ORIQiNAL INSPECTED