DE2655927C2 - Stellvorrichtung mit einem langsam arbeitenden Stellmotor - Google Patents

Stellvorrichtung mit einem langsam arbeitenden Stellmotor

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DE2655927C2 DE19762655927 DE2655927A DE2655927C2 DE 2655927 C2 DE2655927 C2 DE 2655927C2 DE 19762655927 DE19762655927 DE 19762655927 DE 2655927 A DE2655927 A DE 2655927A DE 2655927 C2 DE2655927 C2 DE 2655927C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrichtung mit einem langsam arbeitenden Stellmotor, der ein an einer axial im wesentlichen festen Stützvorrichtung abgestütztes erstes Motorteil und ein axial hierzu aus einer Ruhestellung von der Stützvorrichtung weg verstellbares zweites Motorteil aufweist, und mit einem vom zweiten Motorteil antreibbaren Stellglied.
Stellvorrichtungen dieser Art sind in erster Linie als Wärmemotoren bekannt, bei denen ein beheizbarer Dehnstoff, in einem Zylinder angeordnet ist und bei Beheizung einen Kolben nach außen zu schieben vermag. Kinc Rückstellfeder führt den Kolben in die Ruhestellung zurück, wenn der Dehnstoff abkühlt. Durch intermittierendes Beheizen kann jede beliebige
Zwischenstellung eingehalten werden. Derartige Stellvorrichtungen dienen beispielsweise zur Verstellung von Ventilorgangen, insbesondere Drosselklappen in Luftkanälen von Klimaanlagen. Es gibt auch andere Stellmotoren, die ähnlich arbeiten, z. B. einen Elektromotor, der ein Stellglied über ein Schneckengetriebe langsam verstellt.
Bei diesen Stellvorrichtungen treten zwei Probleme auf, die mit der verhältnismäßig tragen Arbeitsweise zusammenhängen. Wenn das zweite Motorteil oder das Stellglied aui ein Hindernis trifft, sei es ein vorgegebener Endanschlag oder eine unvorhergesehene Verunreinigung, tritt eine sehr starke Überlastung des Stellmotors auf. Aus diesem Grund sind Vorkehrungen getroffen, weiche die Leistungszufuhr sofort unterbrechen. Außerdem sind den Überlastungsdruck aufnehmende Federn vorgesehen. Da die Rückführung, z. B. durch Abkühlung, aber nur sehr langsam erfolgt, ist der Überlastungszustand für eine gewisse Zeit vorhanden. Ferner lassen sich derartige Stellvorrichtungen nicht rasch in die Ruhestellung zurückführen, die in der Regel eine Sicherheitsstellung ist. die bei Fortfall der Antriebsleistung eingenommen werden soll. Beispielsweise wird häufig gefordert, daß bei einem Brand alle Drosselklappen einer Klimaanlage rasch in die Schließstellung zurückgeführt werden.
Schnellrückführungen sind für Sicherheitsventile bereits bekannt, bei denen die Ruhestellung, in der das Ventil geschlossen ist, dann gegeben ist, wenn das zweite Motorteil aus dem ersten Motorteil herausgeschoben ist. Hier genügt es, zweites Motorteil und durch den Ventilschaft gebildetes Stellglied über eine lösbare Kupplungsvorrichtung miteinander zu verbinden und den Ventilschaft durch eine Rückholfeder zu belasten. Beim Lösen der Kupplungsvorrichtung geht das Ventil J5 unter dem Einfluß dieser Rückholfeder rasch in die Schließstellung. Wenn das zweite Motorteil des im übrigen stationär angeordneten Stellmotors erneut seine herausgeschobene Ruhelage einnimmt, kann die Kupplungsvorrichtung erneut einkuppeln. Als Kupplungsvorrichiung dient ein Elektromagnet, dessen Kern mit dem zweiten Motorteil und dessen Anker mit dem Stellglied verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellvorrichtung der eimgangs beschriebenen Art -ts anzugeben, die aus einer beliebigen Arbeitsstellung rasch in die Ruhestellung zurückgeführt wird und dort automatisch ihre Betriebsbereitschaft wieder einnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Verbindung zwischen Stützvorrichtung und so Stellglied außerhalb des Stellmotors eine in ihrer Länge verkürzbare Rückführvorrichtung geschaltet ist, die zwei aus einer ersten Stellung größerer Länge in Stellungen kleinerer Länge teleskopartig zueinander verschiebbare Verbindungselemente und eine lösbare Kupplungsvorrichtung, welche die Verbindungselemente in der ersten Stellung axial fest miteinander verbindet, aufweist und der eine Rückführfeder, die eine durch einen festen Anschlag vorgegebene Ruhelage hat und beim Lösen der Kupplungsvorrichtung die Rückführ- w> vorrichtung verkürzt, zugeordnet ist.
Bei dieser Konstruktion kann das Stellglied aus jeder beliebigen Luge rasch in die Ruhestellung zurückgeführt worden, obwohl das /weite Molorteil aus dem ersten Motorteil herausstellt, weil sich die Rückführvorrich- ■-'. tung unter dem Einfluß der Rückfiihrfeder schlagartig verkür/t. Wenn der Stellmotor langsam in seine Ruhestellung zurückkehrt, wird die Ruckführvorrichtung selbsttätig wieder in die erste Stellung größerer Länge gebracht, wo ein erneutes Kuppeln erfolgen kann. Alsdann ist die Stellvorrichtung wieder betriebsbereit Hierbei ist es gleichgültig, ob die Schnellrückführung erfolgte, weil eine Überlastung der Stellvorrichtung ?uftrat, oder weil irgendein Sicherheitsfall gegeben war.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit einem in einer Richtung durch eine Antriebskraft und in entgegengesetzter Richtung durch eine Rückstellfeder verstellbarem zweiten Motorteil, insbesondere Wärmemotor mit beheizbarem Dehnstoff, ist dafür gesorgt, daß die Rückstellfeder gleichzeitig die Rückführfeder der Rückführvorrichtung ist und die beiden Verbindungsteile von einer schwächer als die Rückstellfeder ausgebildeten Spreizfeder in die erste Stellung drückbar sind.
Bei dieser Ausbildung kann eine starke Rückführfeder entfallen, da ihre Funktion von der Rückstellfeder des Stellmotors übernommen wird. Da die Rückstellfeder aber durch Anlage am Anschlag unwirksam gemacht wird, bevor das zweite Motorteil seine Ruhestellung erreicht hat, ist die Spreizfeder vorgesehen, welche das zweite Motorteil bei der Einwärts-Bewegung belastet und gleichzeitig die Verbindungselemente der Rückführvorrichtung in die erste Stellung drückt.
Mit besonderem Vorteil ist die Rückführvorrichtung zwischen Abstützvorrichtung und erstem Motorteil angeordnet und die Rückführfeder greift am zweiten Motorteil an. Hierbei ist das erste Motorteil nicht an einer stationären Abstützvorrichtung, sondern an der beim Lösen der Kupplung nachgiebigen Rückführvorrichtung abgestützt. Insbesondere eignet sich diese Lösung für die nur in einer Richtung von einer Antriebskraft belasteten Stellmotoren, weil hierbei die als Rückführfeder dienende Rückstellfeder direkt und nicht unter Zwischenschaltung der Rückführvorrichtung am zweiten Motorteil angreifen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß die Rückführvorrichtung eine kraftschlüssige zwischengeschaltete Baueinheit ist, bei der das eine Verbindungselement durch ein geschlossenes Gehäuse gebildet ist, das an einer Stirnseite die zugehörigen Teile der Kupplungsvorrichtung trägt, und das andere Verbindungselement durch eine Stange gebildet ist, die an ihrem inneren Ende die zugehörigen Teile der Kupplungsvorrichtung trägt. Eine solche Baueinheil wird einfach zwischen den Stellmotor und das Stellglied oder die Abstützvorrichtung eingesetzt. Es können daher Stellvorrichtungen mit und ohne Rückführvorrichtung aus — bis auf Abstandshalter — im übrigen gleichen Bauteilen aufgebaut werden. Außerdem sind die im Innern des Gehäuses liegenden Teile, insbesondere die Kupplungsvorrichtung, gut geschützt.
Bevorzugt wird eine Konstruktion, bei der das Gehäuse der Abstützvorrichtung zugewandt ist, weil es dann an seiner die Kupplungsvorrichtung tragenden Stirnseite auch den Anschlag aufweisen kann.
Günstig ist es daher auch, wenn der Anschlag an einem Gehäuseteil ausgebildet ist, an dem auch die Rückführfeder abstützt. Dann wirkt der Anschlag sowohl beim Vorhandensein als auch beim Fehlen der Rückführvorrichtung als Endanschlag.
Des weiteren sollte die Spreizfeder im Innern des Gehäuses angeordnet sein und sich /wischen einer Stirnfläche des Gehäuses und einer ;·γ> au Stange angebrachten .Stützplatte erstrecken. Dann ist auch die Spreizfeder gut geschützt untergebracht.
Um bei kleinen Abmessungen einen ausreichend
großen Fcdcrwcg zu erhalten, ist es günslig, wenn /wischen Kupplungsvorrichtung und Umfangswand des Gehäuses ein Frei raum für die Spreizfeder vorgesehen und die Stützplatie mit einem axial in Richtung des Freiraumes versetzten Flansch versehen ist.
Das L ösen der Kupplung erfolgt zweckinäßigerwcisc aufgrund eines elektrischen Steuersignals, das einen Elektromagneten betätigt. Die Kupplungsvorrichtung kann daher unmittelbar durch einen Elektromagneten gebildet sein, dessen Kern mit dem einen und dessen Anker mit dem anderen Verbindungselement verbunden ist. Es besieht aber auch die Möglichkeit, daß die Kupplungsvorrichtung eine elektromagnetisch betätigte Verriegelungsvorrichtung aufweist.
Beispielsweise kann dafür gesorgt sein, daß die Verriegelungsvorrichtung ein Kugelverschluß ist, dessen Kugeln in Radialbohrungen an dem einen Verbindungselement geführt sind und in der ersten Stellung in eine Unifangsnut des anderen Verbindungselements eingreifen, und daß ein axial verschiebbares, mit dem federbelasteten Anker des Elektromagneten verbundenes Sperrglied eine erste Umfangsfläche, welche die Kugeln in der Umfangsnut sichert, und eine axial versetzte zweite Umfangsfläche aufweist, welche die Kugeln aus der Umfangsnut heraustreten läßt.
Damit die Schnellrückführung im Bedarfsfall auch mit Sicherheit ausgelöst wird, empfiehlt es sich, daß der Elektromagnet in der ersten Stellung der Rückführvorrichtung durch einen Gleichstrom erregt ist und daß bei Fortfall der Spannung ein Gleichstromimpuls umgekehrter Polarität zugeführt wird. Durch diesen plötzlichen Wechsel der Stromrichtung wird im Anker ein Sekundärstrom induziert, der zu einer Abstoßung des Ankers vom Kern führt. Auf diese Weise kann ein Klebenbleiben infolge der Remanenz des Elektromagneten verhindert werden.
Bei einer hierfür geeigneten Schaltung ist der Elektromagnet vom Wechselspannungsnetz über einen Gleichrichter mit nachgeschaltetem Glättungskondensaior mit Strom gespeist und der Giättungskondensator dient vermittels eines doppelpoligen, die Magnetspulenanschlüsse vertauschenden Schalters als Gleichstromimpulsgeber. Durch diese Doppelfunktion des Kondensators ergibt sich eine sehr einfache Schaltung.
Wenn der doppelpolige Schalter durch Kontakte eines Relais gebildet wird, das ebenfalls vom Gleichrichter gespeist und bei Vorhandensein der Netzspannung dauernd erregt ist, wird erreicht, daß bei Fortfall der Netzspannung die Kupplungsvorrichtung gelöst wird und das Stellglied schnell in die Ruhelage zurückgeführt wird. Eine solche Netzabschaltung ist in vielen Notfällen, z. B. bei Bränden, vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Gehäuse einer abgewandelten Rückführvorrichtung und
Fig.3 ein Schaltbild zur Betätigung des Elektromagneten.
Ein Gehäuse besteht aus einem Unterteil 1, einem Zwischenteil 2 und einem Oberteil 3. Am oberen Ende ist eine Stützvorrichtung 4 vorgesehen, die zur Betätigung von Kontakten geringfügig nachgiebig ist. Ferner ist ein Stellmotor 5 in der Form eines Wärmemotors vorgesehen, der ein als Kolben ausgebildetes erstes Motorteil 6 und ein als Zylinder ausgebildetes zweites Motorteil 7 besitzt. Im Innenraum des Motors befindet sich Dehnstoff 8, der mittels eines elektrischen Hei/widerstandcs 9 beheizbar ist. Das zweite Motorteil 7 ist in einer Fassung 10 gelullten, die am oberen Ende eine Stützplatie 11 trägt, an welcher eine Rückstellfeder 12 angreift, deren anderes F.nde am Gehäiiseuntertcil 1 abgestützt ist. Mit der Fassung ist ein als Druckfinger ausgebildetes Stellglied 13 verbunden, das über einen Kreuzlenker 14 eine im Unterteil 1 gelagerte Ausgangswelle 15 über einen Winkel von etwa 90° zu drehen vermag. An den nicht veranschaulichten, aus dem Unterteil 1 hcrausragenden Enden der Ausgangswelle 15 ist auf der einen Seite eine Drosselklappe und auf der anderen Seite ein Stellungsanzeiger aufgesetzt. Der Kreuzlenker 14 weist zwei gleich lange Koppelglieder 16 und 17 auf, die einerseits an zwei axial versetzten Gelenken 18 und 18a am Stellglied und andererseits an zwei Gelenken 19 und 20 angelenkt sind, die an zwei Hebelarmen 21 und 22 sitzen,
.•ο welche an einer auf die Ausgangswelle 15 aufgesetzten Hülse 23, um 90° gegeneinander versetzt, ausgebildet sind.
Zwischen den Motor 5 und die Stützvorrichtung 4 ist kraftschlüssig eine Rückführeinrichtung 24 geschaltet.
2r> die zwei Verbindungselemente 25 und 26 aufweist. Das Verbindungselement 25 besitzt ein Gehäuse 27, an dessen Stirnseite ein Stift 28 angebracht ist und dessen andere Stirnseite durch den Kern 29 einer durch einen Elektromagneten gebildeten Kupplungsvorrichtung 30
jn dargestellt wird. Im Kern ist eine Magnetspule 31 untergebracht. Das andere Verbindungselement 26 wird durch eine Stange 32 gebildet, die an ihrem inneren Ende einen Anker 33 trägt. Eine Spreizfeder 34 erstreckt sich zwischen der oberen Stirnseite 35 und dem eine Stützplatte 36 bildenden Anker. Ein Anschlag 49 am Unterteil 1, der mit dem Hebelarm 21 zusammenwirkt, begrenzt die Bewegung des zweiten Motorteils 7. Es kann jedoch auch die Unterseite des Magnetkerns 29 einen Anschlag 37 für das zweite Motorteil 7 bilden. Die Spreizfeder 34 ist schwächer als die Rückstellfeder 12.
Diese Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Die Kupplungsvorrichtung 30 ist durch Erregung des Elektromagneten 29,33 wirksam und hält die Rückführvorrichtung 24 in einer ersten Stellung größerer Länge Bei einer Beheizung des Dehnstoffs 8 wird das zweite Motorteil 7 gegenüber dem ersten Motorteil 6 nach unten verschoben. Fig. i zeigt die Stellvorrichtung ir dieser Arbeitslage. Wenn nun aus irgendeinem Grunc
r,n eine Schnellrückführung notwendig ist, wird die Kupplungsvorrichtung 30 durch Abschalten des Stro mes gelöst. Dann wirkt die Rückstellfeder 12 al; Rückführfeder gegen die Kraft der Spreizfeder 34 unc schiebt das zweite Verbindungselement 26 nach oben ir
si das erste Verbindungselement 25 hinein. Diese Ver Schiebebewegung setzt sich fort bis der Hebelarm 21 am Anschlag 49 des Unterteils 1 zur Anlage kommt Damit ist das Stellglied schlagartig in seine oben Endlage zurückgeführt worden und das angeschlossen«
„ο Drosselorgan nimmt seine sperrende Ruhelage ein Wenn sich nun der Dehnstoff 8 langsam abkühlt schieben sich die beiden Motorteile 6 und 7 wiede ineinander. Da das zweite Motorteil 7 unter de Wirkung der Rückstellfeder 12 in die Endlage gebrach
,.;. worden ist, sorgt die Spreizfeder 34 dafür, daß das ersti Motorteil 6 in das zweite Motorteil 7 hineingeschobei wird. Sobald der Anker 33 wieder am Magnetkern 2f. anliegt, erfolgt ein erneuter Kupplungseingriff, soferi
ein Erregerstrom in der Spule 31 fließt.
Die Rückführvorrichtung 24 ist eine gesonderte Baueinheit, die lediglich kraftschlüssig zwischen den Stellmotor 5 und die Stützvorrichtung 4 geschaltet ist. Wenn keine Schnellrückführung verlangt wird, braucht lediglich die Rückführvorrichtung 24 und der Zwischenteil 2 des Gehäuses entfernt zu werden. Die Stützvorrichtung 4 greift dann direkt am ersten Motorteil 6 an. Der Hersteller kann daher ohne große Schwierigkeiten wahlweise Stellvorrichtungen mit und ohne Rückführvorrichtung liefern.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 sind für einander entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen wie in F i g. 1, jedoch um 100 erhöht, verwendet worden, Die Stange Ί32 trägt eine vorn Anker 133 gesonderte !5 Stützplatte 136, die einen axial dazu versetzten Flansch
138 zur Abstützung der Spreizfeder 134 aufweist. Zwischen dem Magnetkern 129 und der Umfangswand
139 des Gehäuses 127 ist ein Freiraum 140 vorgesehen,
in welchem sich die Spreizfeder 134 ausdehnen kann. Mit dem Kern 129 ist fest eine Hülse 141 verbunden, welche Radialbohrungen 141 aufweist, in welchen sich Kugeln 142 befinden. Diese können in eine Umfangsnut 143 der Stange 132 eintreten, wenn diese sich mit Bezug auf das Gehäuse 127 in der ersten Stellung befindet. In dieser Lage werden die Kugeln durch eine Umfangsfläche kleineren Durchmessers 144 eines Sperrgliedes 145 gehalten, wie es links in Fig.2 veranschaulicht ist. Das Sperrglied ist am Anker 133 angebracht und durch eine den Anker nach oben ziehende Blattfeder 146 belastet. Wenn der Elektromagnet entregt wird und der Anker in die rechts in F i g. 1 gezeigte Stellung geht, gelangt die Umfangsfläche 147 größeren Durchmessers in den Bereich der Kugeln, so daß diese aus der Umfangsnut 143 der Stange 132 heraustreten können und diese unter der Wirkung der Rückstellfeder 12 nach oben gedruckt wird. Umfangsnut 143, Kugeln 142 und Sperrglied 145 bilden demnach eine Verriegelungsvorrichtung 148.
In F i g. 3 ist veranschaulicht, wie die Magnetspule 31 in den zugehörigen Stromkreis geschaltet ist. An einem Wechselstromnetz 38 liegt über einen Schalter 39 ein Transformator 40, der beispielsweise die Spannung von 220 V auf 24 V herabtransformiert. An den Transformator ist ein Vierweggleichrichter 41 gelegt, dem eine Diode 42 und ein Glättungskondensator 43 nachgeschaltet sind. Ein Relais 44, das dauernd an den Gleichrichter 41 angeschlossen ist, hat Kontakte, die einen doppelpoligen Umschalter 45 darstellen. Dieser hat bei erregtem Relais 44 die veranschaulichte Stellung. Außerdem ist der Spule 31 eine Zener-Diode 46 parallel geschaltet.
Mit dieser Schaltung erhält die Kupplungsvorrichtung 30 oder 130 im Normalbetrieb einen Gleichstrom, der die Spule in Richtung des Pfeiles 47 durchströmt. Wenn die Netzspannung und damit die Ausgangsspannung des Gleichrichters 41 wegfällt, schaltet das Relais 44 um. Dann kann sich der Glättungskondensator 43 über die Spule 31 entladen. Die ergibt einen Gleichstromimpuls, der der Richtung des Pfeiles 47 entgegengesetzt ist. Die plötzliche Stromänderung erzeugt im Anker 33 bzw. 133 einen Sekundärstrom, der zu einem Abstoßungseffekt und damit zu einem sicheren Lösen der Kupplungsvorrichtung führt.
Von der dargestellten Konstruktion kann in vielfacher Hinsicht abgewichen werden. Beispielsweise kann der Stellmotor ein Elektromotor mit axial beweglichem Ausgangsglied sein. Die Rückführvorrichtung kann auch zwischen Stellmotor und Stellglied angeordnet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Stellvorrichtung mit einem langsam arbeitenden Stellmotor, der ein an einer axial im wesentlichen festen Stützvorrichtung abgestütztes erstes Motorteil und ein axial hierzu aus einer Ruhestellung von der Stützvorrichtung weg verstellbares zweites Motorteil aufweist, und mit einem vom zweiten Motorteil antreibbaren Stellglied, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen Stützvorrichtung (4) und Stellglied (13) außerhalb des Stellmotors (5) eine in ihrer Länge verkürzbare Rückführvorrichtung (24,124) geschaltet ist, die zwei aus einer ersten Stellung größerer Länge in Stellungen kieinerer Länge teleskopartig zueinander verschiebbare Verbindungselemente (25, 26; 125, 126) und eiDe lösbare Kupplungsvorrichtung (30; 130), welche die Verbindungselemente in der ersten Stellung axial fest miteinander verbindet, aufweist und der eine Rückführfeder (12), die eine durch einen festen Anschlag (37,49) vorgegebene Ruhelage hat und beim Lösen der Kupplungsvorrichtung die Rückführvorrichtung verkürzt, zugeordnet ist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem in einer Richtung durch eine Antriebskraft und in entgegengesetzter Richtung durch eine Rückstellfeder verstellbaren zweiten Motorteil, insbesondere Wärmemotor mit beheizbarem Dehnstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder gleichzeitig die Rückführfeder (12) der Rückführvorrichtung (25) ist und die beiden Verbindungselemente (25,26; 125,
126) von einer schwächer als die Rückstellfeder ausgebildeten Spreizfeder (34; 134) in die erste Stellung drückbar sind.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, J5 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtung (24; 124) zwischen Stützvorrichtung (4) und erstem Motorteil (6) angeordnet ist und die Rückführfeder (12) am zweiten Motorteil (7) angreift. ίο
4. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtung (24; 124) eine kraftschlüssig zwischengeschaltete Baueinheit ist, bei der das eine Verbindungselement (25; 125) durch ein geschlossenes Gehäuse (27; 127) gebildet ist, das an einer Stirnseite die zugehörigen Teile (29; 129) der Kupplungsvorrichtung (30; 130) trägt, und das andere Verbindungselement (26; 126) durch eine Stange (32; 132) gebildet ist, die an ihrem inneren Ende die zugehörigen Teile 33; 133) der Kupplungsvorrichtung trägt.
5. Stellvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (27; 127) der Stützvorrichtung (4) zugewandt ist und an seiner die Kupplungsvorrichtung (30; 130) tragenden Stirnseite auch den Anschlag (37) aufweist.
6. Stellvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (49) an einem Gehäuseteil (1) ausgebildet ist, an dem sich ω auch die Rückführfeder (12) abstützt.
7. Stellvorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (34; 134) im Innern des Gehäuses (27;
127) angeordnet ist und sich zwischen einer ·.'. Stirnfläche (35; 135) des Gehäuses und einer an der Stange (32; 132) angebrachten Stützplatte (36; 13fi) erstreckt.
8. Stellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kupplungsvorrichtung (130) und Umfangswand des Gehäuses (127) ein Freiraum (140) für die Spreizfeder (134) vorgesehen und die Stützplatte (136) mit einem axial in Richtung des Freiraumes versetzten Flansch (138) versehen ist.
9. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (30) durch einen Elektromagnet gebildet ist dessen Kern (29) mit dem einen (25) und dessen Anker (33) mit dem anderen (26) Verbindungselement verbunden ist.
10. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (130) eine elektromagnetisch betätigte Verriegelungsvorrichtung (148) aufweist.
11. Stellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (148) ein Kugelverschluß ist, dessen Kugeln (142) in Radialbohrungen (141) an dem einen Verbindungselement (125) geführt sind und in der ersten Stellung in eine Umfangsnut (143) des anderen Verbindungselements (126) eingreifen, und daß ein axial verschiebbares, mit dem federbelasteten Anker (133) des Elektromagneten verbundenes Sperrglied (145) eine erste Umfangsfläche(144), welche die Kugeln in der Umfangsnut sichert, und eine axial versetzte zweite Umfangsfläche (147) aufweist, welche die Kugeln aus der Umfangsnut heraustreten läßt.
12. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet in der ersten Stellung der Rückführvorrichtung (24; 124) durch einen Gleichstrom erregt ist und daß bei Fortfall der Spannung ein Gleichstromimpuls umgekehrter Polarität zugeführt wird.
13. Stellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet vom Wechselspannungsnetz (38) über einen Gleichrichter (41) mit nachgeschaltetem Glättungskondensator (43) mit Strom gespeist ist und daß der Glättungskondensator vermittels eines doppelpoligen, die Magnetspulenanschlüsse vertauschenden Schalters (45) als Gleichstromimpulsgeber dient.
14. Stellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelpolige Schalter (45) durch Kontakte eines Relais (44) gebildet wird, das ebenfalls vom Gleichrichter (41) gespeist und bei Vorhandensein der Netzspannung dauernd erregt ist.
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