DE2655338A1 - Vorrichtung zum spinnen textiler fasern - Google Patents
Vorrichtung zum spinnen textiler fasernInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/16—Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
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Description
7 6 0
Patentanwalt % 2 O b b J O ö
Dip!-Ing. E.Tercjau
8500 Nürnberg 11
Hefnersplatz 3 Postfach 934?
Dr. Ernst Fehrer Gesellschaft m.b.H. & Co.,K.G. Textilmaschinenfabrik
und Stahlbau, Linz (Österreich)
Vorrichtung zum Spinnen textiler Fasern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spinnen textiler Fasern, bestehend aus zwei etwa gleich
großen, eng benachbarten und gleichsinnig rotierenden Saugtrommeln mit in deren Zwickelbereich liegenden, einander
zugekehrten Saugzonen, wobei die fliegend eingebrachten Fasern im Zwickelbereich zusammengedreht werden und der Abzug
des entstehenden Fadens unter gleichzeitiger Drehhinderung in Zwickellängsrichtung erfolgt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-OS 2 44-9 583),
die sich bereits gut bewährt hat, sind die beiden Saugtrommeln als parallel nebeneinander liegende Zylinder ausgebildet, so
daß sich über die ganze Trommel- bzw. Zwickellänge die gleiche Umfangsgeschwindigkeit der Trommelmäntel und damit auch die
gleiche Eindrehgeschwindigkeit für die Fasern und den entstehenden Faden ergibt. Es hat sich aber gezeigt, daß es in
manchen Fällen günstiger ist, wenn am Garnschwanz eine höhere
Eindrehgeschwindigkeit herrscht als in der Nähe der beispielsweise
von einem Walzenpaar gebildeten Abzugsstelle, wo die Garndrehung zwangsläufig auf Null absinkt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Vorrichtung so zu verbessern, daß sich eine
gegen die Abzugsstelle hin verringernde Eindrehgeschwindigkeit ergibt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß sich die beiden Saugtrommeln bei etwa gleichbleibender Breite
des zwischen Ihnen vorhandenen Spaltes in Fadenabzugrichtung konisch verjüngen.
Es ist selbstverständlich, daß die Umfangsgeschwindigkeit
einer konischen Trommel dort am größten ist, v/o die Trommel den größten Durchmesser aufweist, und daß diese Umfangsgeschwindigkeit
gegen die Kegelspitze zu, also mit kleiner werdendem Durchmesser abnimmt. Es wird daher in jenem Auftreffbereich
der Fasern, wo sich die Fasern an den vorhandenen Garnschwanz anlegen, ein besseres Zusammendrehen der Fasern und damit
eine Verringerung des Bartes erzielt. Die Garnbildung ist in bezug auf den Abstand von der Abzugsstelle früher als bei
zylindrischen Walzen abgeschlossen, wodurch etviaige Fehlverzüge
des Garns vermieden werden. Die verringerte Umfangsgeschwindigkeit der Saugtrommeln an ihren der Abzugsstelle zugekehrten Enden
spielt keine Rolle und entspricht im Gegenteil den natürlichen Verhältnissen im Garnverlauf bis zu der Stelle, an der das Garn
an Drehung gehindert wird. Jedenfalls ist keine Falschdrahtwirkung
zu befürchten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung erstreckt sich die
Einbringungsζone der Fasern in den Zwickelbereich etwa von den
dem Fadenabzug abgekehrten Saugtrommelenden jeweils bis lediglich
über das mittlere Drittel der Säugtrommellänge, so daß also im letzten Drittel der Saugtrommellänge keine Faserzufuhr
mehr erfolgt und das bereits gebildete Garn durch die beiden Trommeln lediglich einen besseren Zusammenhalt erfährt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. Λ die wesentlichen Teile einer Vorrichtung zum
Spinnen textiler Fasern im Vertikalschnitt nach der Linie
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I-I der Fig. 2 und
Fig. 2 diese Teile in Draufsicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus etwa zwei
gleich großen, eng benachbarten und gleichsinnig rotierenden, perforierten Saugtrommeln 1,2, die je einen Saugeinsatz 3 aufweisen,
durch den je eine im Zwickelbereich zwischen den beiden
Saugtrommeln 1,2 liegende Saugzone 4· gebildet wird, wobei die beiden Saugzonen 4 einander zugekehrt sind. Das Fasermaterial
wird in den Zwickelbereich zwischen den beiden Saugtrommeln 1,2 fliegend eingebracht, in diesem Bereich zusammengedreht und der
dabei entstehende Faden wird mittels eines Abzugwalzenpaares in Pfeil- bzw. Zwickellängsrichtung abgezogen, wobei das
Abzugwalzenpaar 5 auch eine Drehhinderung des Fadens bewirkt.
Erfindungsgemäß verjüngen sich nun die beiden Saugtrommeln
1,2, in Fadenabzugrichtung konisch (Fig. 2), wobei sich die Breite des zwischen ihnen vorhandenen Spaltes 6 nicht
ändert. Die Faserzufuhr erfolgt nicht über die ganze Trommellänge,
sondern nur von den dem Fadenabzug abgekehrten Saugtrommelenden jeweils bis über das mittlere Drittel der Saugtrommellänge,
also in jener Zone, die sich von der Grenzlinie 7 (Fig. 2) in entgegengesetzter Richtung zum Garnabzug erstreckt.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Spinnen textiler Fasern, bestehend
aus zwei etwa gleich großen, eng benachbarten und gleichsinnig rotierenden Saugtrommeln mit in deren Zwickelbereich liegenden,
einander zugekehrten Saugzonen, wobei die fliegend eingebrachten Fasern im Zwickelbereich zusammengedreht v/erden und
der Abzug des entstehenden Fadens unter gleichzeitiger Drehhinderung in Zwickellängsrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die beiden SaugtrommeIn (1,2) bei etwa gleichbleibender Breite des zwischen ihnen vorhandenen Spaltes
(6) in Fadenabzugrichtung konisch verjüngen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einbringungszone der Fasern in den Zv/ickelbereich etwa
von den dem Fadenabzug abgekehrten Saugtrommelenden jeweils bis lediglich über das mittlere Drittel der Saugtrommellänge erstreckt.
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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1977
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEXTILMASCHINENFABRIK DR. ERNST FEHRER AG, 4060 LE |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TERGAU, E., DIPL.-ING. POHL, H., ING. (GRAD.), PAT.-ANW., 8500 NUERNBERG |