DE2655187A1 - Verfahren zur gewinnung von kaffeearomabestandteilen und kuehler zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von kaffeearomabestandteilen und kuehler zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2655187A1
DE2655187A1 DE19762655187 DE2655187A DE2655187A1 DE 2655187 A1 DE2655187 A1 DE 2655187A1 DE 19762655187 DE19762655187 DE 19762655187 DE 2655187 A DE2655187 A DE 2655187A DE 2655187 A1 DE2655187 A1 DE 2655187A1
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cuff
coffee
chamber
cooling chamber
oil
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DE19762655187
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Jean Rodrique Blain
Michael Coombes
Patrick William Hitchinson
Gerald Stuart Hurlow
Jean-Claude Richard
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GEN FOODS Ltd
Mondelez UK Ltd
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GEN FOODS Ltd
General Foods Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23F5/46Coffee flavour; Coffee oil; Flavouring of coffee or coffee extract
    • A23F5/48Isolation or recuperation of coffee flavour or coffee oil
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Verfahren zur Gewinnung von Kaffeearomabestandteilen und Kühler zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft Verfahrensverbesserungen bei der Trennung, Gewinnung und Konzentration von Aromabestandteilen des gerösteten Kaffees, und die nachfolgende Einarbeitung der Aromäbestandteile in Nahrungsmittelprodukte. Das anmeldungsgemäße Verfahren ist eine Verbesserung des in der CA-PS 603 954 beschriebenen Verfahrens. Durch die in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Verbesserungen kann das bekannte Verfahren besser und mit höherer Ausbeute durchgeführt werden.
Einige Schwierigkeiten, durch die eine ausgedehnte technische Verwendung des in der kanadischen Patentschrift beschriebenen Verfahrens gehemmt wurde, sind, daß
(1) das Kondensat nicht aus dem Kühler ohne unerwünschte Berührung mit der Luft entfernt werden konnte, wodurch wertvolle Aromabestandteile verlorengehen oder sich zersetzten,
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TELEFON (Oaa) 23 28 8a Telex os-aeaso TELEKOPIERER
(2) das cryogene Kühlmittel aus dem Kühler jedesmal, wenn das Kondensat entfernt wurde, entnommen und erwärmt werden mußte, wodurch der. Kühler während längerer Zeiten nicht verwendet v/erden konnte, wertvolles Kühlmittel verlorenging und, bedingt durch das große Volumen des Kühlers, verblieb dieser während längerer Zeit kalt, so daß die Entfernung des Kondensats erschwert wurde, und
(3) der physikalische Zustand des Kondensats im Kühler nicht ausreichend kontrolliert v/erden konnte, wodurch die Handhabung schwierig wurde» da bei einem störungsfreien Betrieb die Bildung von festem Kondensat auf der Sammeloberfläche bevorzugt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das aus der CA-PS 603 954 bekannte Verfahren zu verbessern und ein leistungsfähiges, technisches Verfahren für die Aromatisierung von Nahrungsmitteln, insbesondere löslichem Pulverkaffee, zu schaffen. Erfindungsgemäß sollen Verfahrensverbesserungen bei der Trennung, Gewinnung und Konzentration von Aromabestandteilen des gerösteten Kaffees und ein Verfahren für die nachfolgende Verwendung bzw. Einarbeitung der konzentrierten Aromabestandteile in Nahrungsmittel, insbesondere in löslichen Pulverkaffee, geschaffen werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem Kaffeeöl in einer Destillationskammer bei unteratmosphärischen Drücken und milden Temperaturen zur Abtrennung der Aromabestandteile aus ihm destilliert wird. Die aromatischen Bestandteile werden dann in einer Kondensations- bzw. Kühlkammer (diese Ausdrücke werden in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet) auf der Außenoberfläche einer entfernbaren, wärmeleitfähigen Hülle bzw. Hülse bzw. Manschette bzw. einem Ärmel (diese Ausdrücke werden in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet) kondensiert. Die Manschette um-
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Λ-
gibt bündig einen rait einem Kühlmittel gefüllten, wänneleitfähigen Behälter. Die Manschette wird dann mit den kondensierten Bestandteilen auf bzw. an ihr entfernt.
Die kondensierten aromatischen Bestandteile in der Kühlkammer werden bevorzugt als Feststoff gesammelt, indem man in der Kühlkammer durch Einleiten eines Inertgases einen ausreichenden Druck erzeugt.
Die Manschette mit den kondensierten aromatischen Bestandteilen daran wird dann bevorzugt in eine eßbare bzw. genießbare Substanz, die in einer Einrührkammer vorhanden ist, eingetaucht, damit sich die kondensierten aromatischen Bestandteile mit der genießbaren Substanz vermischen bzw. verbinden können.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kühlers; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der für die Durchführung der Erfindung geeigneten Vorrichtung.
Die Kaffeearomabestandteile werden durch Destillation des Kaffeeöls bei unteratmosphärischen Drücken und bei milden Temperaturen abgetrennt,und dann werden die abgetrennten Aromabestandteile kondensiert. Die Kaffeearomabestandteile werden von dem Öl auf solche Weise abgetrennt, daß verschiedene, wünschenswerte Aromabestandteilfraktionen isoliert werden können und anschließend in das Endprodukt in gewünschten Verhältnissen eingearbeitet werden können. Die niedrigsiedenden Aromabestandteile besitzen ein Aroma bzw. einen Geschmack, der ähnlich ist wie der von Röstkaffeemahlgas und die Körperform der Anfangsdestillatmasse nicht aufweisen.Im mittleren Bereich siedende Aromabestandteile und einige höhersiedende
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Aromabestandteile besitzen einen "gebrannten oder rauchartigen" gerösteten Charakter, und sie v/erden ebenfalls von dem Öl abgetrennt. Man kann so verschiedene Aromafraktionen durch Kontrolle der Temperatur, des Drucks und der Destillationszeit abtrennen und so die gewünschten Gehalte an niedrig-, mittel- und hochsiedenden Aromabestandteilen, mit denen das gewünschte Kaffeearoma erhalten wird, herstellen.
Im allgemeinen wird das Kaffeeöl durch "Auspressen", d.h. Entfernen der öl- und Inhaltsstoffe des gerösteten Kaffees, bei einer Temperatur unter 1500C, bevorzugt bei etwa 130°C, erhalten. Diese Temperatur ist ausreichend hoch und ergibt eine zufriedenstellende Ausbeute an Kaffeeöl und -aroma in ihm. Der Druck, der auf den Kaffee für eine hohe Ausbeute an Kaffeeöl und Qualitätsaromastoffen angewendet v/erden muß, kann nicht genau oder direkt angegeben werden. Jedoch wird Kaffeeöl in annehmbaren Zustand unter Verwendung einer Vorrichtung erhalten, bei der geschätzt wird, daß ein Druck von etwa 350 bis 1400 kg/cm auf den Kaffee einwirkt. Der Druck für eine zufriedenstellende Ölausbeute und Aromaqualität kann in Abhängigkeit von den Temperaturen des ausgetriebenen Kuchens oder Mehls und des ausgepreßten Öls bestimmt werden. Der Abtreibkuchen (ausgedrückt als gerösteter Kaffee oder als Kaffeemehl) sollte eine Temperatur unter 150°C-und bevorzugt eine Temperatur von mindestens etwa 750C besitzen. Das ausgepreßte Öl sollte eine Temperatur im Bereich von etwa 25 bis 1200C,unmittelbar nach dem Auspressen bestimmt, besitzen. Die Verwendung solcher Austreibkuchen- und Öltemperatüren stellt sicher, daß die notwendigen Drücke auf den Kaffee für die Ölgewinnung angewendet werden können, ohne daß eine unerwünschte Modifizierung seiner Aromabestandteile erfolgt.
Die Destillation der Aromabestandteile aus dem ausgepreßten Kaffeeöl wird bevorzugt innerhalb einer Temperatur
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-5.
im Bereich von 15 bis 1OO°C durchgeführt, wobei die bevorzugten Aromabestandteile bei Temperaturen unter etwa 600C destilliert werden, Das Öl wird bei vermindertem Druck in der Destillationskaffiiaer im allgemeinen unter 50 min und bevorzugt unter 10 mm gehalten. Die am meisten bevorzugten Dcstillationsbedingungen umfassen die Behandlung des Kaffeeöls bei Umgebungstemperaturen (d.h, 20 bis 350C) bei einem Druck im Bereich von 10 mm bis etwa 60 Mikron.
Das Öl wird bevorzugt in die Destillationskammer so eingeleitet, daß eine maximale Flüscigkeit/Gas-ßrenzflache erhalten wird. Dadurch kann ein Maximum aromatischer Bestandteile in minimaler Zeit destilliert werden. Dieses Verfahren wird bevorzugt durchgeführt, indem man das Öl in feinen Tröpfchen zerstäubt. Dies kann man erreichen, indem man eine Zerstäubungsdüse der Aufprallart verwendet, die so läuft, daß ein Ölstrom mit hoher Geschwindigkeit auf eine Nadel trifft, die am Ausgang der Düsenöffnung direkt angebracht ist. Alternativ kann das Öl als dünner Film für die Destillation verwendet werden, bevorzugt als sich schnell bewegender Film mit einer Dicke im Bereich von 10 bis 100 Mikron. Man kann ebenfalls Desorptionsverfahren zur Steigerung des Nut- · zungsgrades und des Trenngrades der Aromabestandteile von dem Öl verwenden. Bei der Desorption läßt man über das Kaffeeöl ein Inertgas, wie.z.B. Stickstoff, Kohlendioxid, Helium usw., in der Destillationskammer streichen und sammelt die flüchtigen aromatischen Bestandteile.
Wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt wird, werden die aromatischen Bestandteile dann von einem Gasstrom weggetragen und auf der Außenfläche einer wärmeleitfähigen, entfernbaren Manschette 1 kondensiert. Die Manschette 1 umgibt bündig einen wärmeleitfähigen, Kühlmittel 3 enthaltenden Behälter 2.Die wärmeleitfähige Manschette ist durch eine Kühlkammer 4 eingeschlossen, die Öffnungen 5 und 6 für den Durchgang der aromatischen Bestandteile im Raum 7 zwi-
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-loschen der Kühlkammer 4 und der Manschette 1 enthält. Die Kühlkammer 4 besitzt weiterhin eine entfernbare Abdeckung 8, durch die eine Öffnung, durch die die Manschette hindurchgeht, wenn sie aus den Behälter entfernt wird, abgedichtet wird.
Die Manschette besteht bevorzugt aus dünnwandigem Metall und umgibt den Behälter bündig. Dies kann man durch verschiedene Mittel erreichen. Beispielsweise kann die Mansche tte durch Festschrauben, Einklinken, Festhaken usw. in ihrer Stelle gehalten v/erden, oder sie kann durch Friktion zwischen den Behälter und der Manschette oder durch Schwer ■-kraft an ihrem Platz gehalten werden. Der Behälter besteht bevorzugt aus Metall und ist mit der Manschette in Berührung, so daß die Wärmeleitung zwischen dem Behälter und der Manschette minimal gehalten wird. Der Behälter ist bevorzugt zylindrisch. Dadurch sollen jedoch nicht andere geeignete Formen, wie z.B. ein Kegelstumpf oder ein viereckiger Kasten, ausgeschlossen werden. Die Form der Manschette entspricht der Form dos Behälters.
Das Kühlmittel in dem wärmeleitfähigen Behälter kann eine Temperatur im Bereich von etwa 0 bis etwa -2690C besitzen. Die Temperatur hängt von den Aromabestandteilen, die isoliert v/erden sollen, ab. Es ist auch möglich, alle Aromabestandteile mit einem Kühlmittel in der Größenordnung von -1960C, wie flüssigem Stickstoff, zu kondensieren. Alternativ kann man ein Fraktionierkondensationssystem verwenden, bei dem verschiedene Stufen anstelle von einer verwendet v/erden. Dazu kann man mehrere der obigen Kühler in Reihe verwenden, wobei jeder mit einer unterschiedlichen Kühlmitteltemperatur betrieben wird. Beispielsweise kann man bei der ersten Stufe auf eine Temperatur in der Größenordnung von 0 bis -150C unter Verwendung einer Salzlösung kühlen. Bei der zweiten Stufe kann man auf eine Temperatur in der Größenordnung von -800C unter Verwendung von festem .Kohlendioxid als
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Kühlmittel kühlen, und bei der dritten Stufe kann man in der Größenordnung von -196°C unter Verwendung von flüssigem Stickstoff kühlen.
Wenn der Gasstrom aus flüchtigen Aromabestandteilen die Kühlkammer 4 durch die Einlaßöffnung 5 betritt, kommt er in Berührung mit der gekühlten Oberfläche der Manschette 1, und die Aromabestandteile, die kondensieren, bilden darauf Reif bzw. einen Beschlag. Die Bestandteile des Gasstroms, die nicht kondensiert werden, treten aus der Kühlkammer durch die Auslaßöffnung 6 aus. Nachdem ausreichend Reif auf der Manschette gesammelt wurde, wird die Kühlkammer bevorzugt isoliert, durchgeblasen (bevorzugt mit einem Inertgas), die Abdeckung 8 wird geöffnet und die Manschette wird entfernt, bevorzugt unter Verwendung des Griffs 9 an der Manschette. Die Vorrichtung kann so eingerichtet sein, daß während eine Kühlkammer isoliert, d.h. außer Betrieb, ist, die andere aktiviert ist, und dadurch kann ein kontinuierlich laufendes Kühlersystem erhalten werden. Dies kann man erreichen, indem man zwei Kühlkammern parallel miteinander verbindet, wobei die erforderlichen Ventile zwischen der Destillationskammer und der Vakuumquelle (wie in Fig. 2 dargestellt) angebracht sind.
Durch die Verwendung dieser Manschette kondensieren keine wesentlichen Mengen Reif an dem Behälter, und es ist daher nicht erforderlich, das Kühlmittel aus dem Behälter zur Gewinnung des Reifs zu entfernen. Früher hat der Behälter, bedingt durch die große Masse des Behälters, auf dessen Oberfläche der Reif gesammelt wurde die Kälte nach Entfernung des Kühlmittels länger zurückgehalten. Wurde der Behälter zur Auflösung des Reifs in dem Öl, mit Öl behandelt, so gefror das Öl auf der Außenoberfläche des Behälters und mußte abgekratzt werden. Dies kostete nicht nur Zeit, sondern es mußte weiterhin ein komplizierter mechanischer Abkratzer ver-
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. zuwendet v/erden, und die Kaffeearomabestandteile waren unerwünschterweise der Luft ausgesetzt. Bedingt durch die geringe Masse der Manschette und den hohen Viärmeübertragungskoeffizienten, kann der Reif leicht und schnell bei der Behandlung mit Öl gewonnen werden, da das Öl auf der Manschettenoberfläche kaum, wenn überhaupt, gefriert; die Einwirkung von Luft auf die kondensierten Aromabestandteile kann ebenfalls minimal gehalten werden, da die Manschette leicht gehandhabt v/erden kann. Der Kühler kann nach Einsetzen einer sauberen Manschette in den Behälter leicht reaktiviert, d.h. wiederverwendet werden.
Die kondensierten Aromabestandteile auf der Manschette können durch Entlüften bzw.Spülen der Kühlkammer, bevorzugt mit einem Inertgas, Entfernung der Abdeckung der Kühlkammer und Herausnehmen der Manschette mit den daran kondensierten Aromabestandteilen in Form von Reif und Behandlung der Bestandteile mit einer genießbaren, nicht-flüchtigen, fluiden Substanz, z.B. einem Öl, entfernt werden. Die genießbare Substanz dient als Aromaträger und ermöglicht die einfache Zugabe der Aromabestandteile zu Nahrungsmittelprodukten, wie löslichem Pulverkaffee. Das Kaffeearoma wird bevorzugt zu der genießbaren Substanz in einer ausreichend hohen Menge zugegeben bzw. darin eingearbeitet, so daß das konzentrierte Aroma und der Aromaträger in das Nahrungsmittelprodukt eingearbeitet werden können, ohne daß ein "feuchtes" Aussehen auftritt oder eine schlechte Fließbarkeit erhalten wird. Der bevorzugte Aromaträger ist Kaffeeöl (ausgepreßt, mit Lösungsmittel extrahiert oder sonstwie hergestellt). Dieses ermöglicht, bedingt durch die Anwesenheit von natürlichen Emulgiermitteln in ihm, daß große Mengen an Aromareif mit dem Öl vermischt oder darin eingearbeitet werden können. Das Aroma wird bevorzugt zu dem Kaffeeöl in solcher Menge zugegeben, daß man einen 2- bis lOfachen Kaffeearomagehalt (Aroma von 1 bis 9 Teilen Kaffeeöl, vermischt mit 1 Teil Kaffeeöl) erhält. Die Gehalte hängen ebenfalls davon ab, wieviel Aroma
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3.
später zu dem Nahrungsmittelprodukt, wie löslichein Pulverkaffee, gegeben werden soll. Bevorzugt v/ird mindestens der 5-fache Gehaltan aromatisiertem Öl unter Herstellung des gewünschten Aromagehaltes in einem Produkt, wie löslichem Pulverkaffee, zugegeben, ohne daß das Aussehen und die Genießbarkeit nachteilig beeinflußt werden.
Diese Einrühr- bzw. Daruntermisch(Konzentrations)-Stufe wird bevorzugt durchgeführt, indem man die Manschette mit den kondensierten Aromabestandteilen daran in eine geeignete Menge Kaffeeöl, die in einer Einrührkammer enthalten ist eintaucht. Eine Einrührkammer ist eine Kammer, die flüssigkeits- und luftdicht abgeschlossen werden kann. Die Kammer wird dann luftdicht abgeschlossen, sie wird mit einem Inertgas gespült und dann können sich die Aromabestandteile mit dem Kaffeeöl verbinden bzw. vermischen. Die geeignete Menge an ausgepreßtem Kaffeeöl wird durch die Endkonzentration an gewünschtem Aroma (z.B. das 2- bis 1Ofache) bestimmt. Damit die Manschette in das Kaffeeöl eingetaucht werden kann, ist es bevorzugt, abhängig von der geeigneten Menge an Kaffeeöl, daß die Einrührkamraer einen toten Raum enthält, um den die Manschette paßt, so daß ein Minimum Ölvolumen in Kontakt mit dem wesentlichen Teil der kondensierten Aromabestandteile an der Manschettenaußenoberflache ist. Dies kann man erreichen, indem man in der Einrührkammer einen Behälter verwendet, um den die Manschette herumpaßt. Dieser Behälter nimmt ausreichend Raum in der Einrührkammer ein, so daß die geeignete Menge an Kaffeeöl in der Einrührkammer mit einem wesentlichen Teil der kondensierten Aromabestandteile an der Außenoberfläche der Manschette in Berührung ist.
Nachdem da Zeit vergangen ist, die ausreicht, daß sich die Aromabestandteile mit dem Öl verbinden bzw. damit kombinieren, wird das aromatisierte Öl von der Einrührkammer entnommen, die Abdichtung wird geöffnet, die Manschette wird entfernt, die Kammer wieder abgedichtet und mit frischem Öl
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erneut gefüllt und mit einem Inertgas gespült, so daß die nächste Manschette, gebrauchsfertig ist. Dadurch, daß man immer eine Einrührkammer für die Manschette fertig hat, wird die Einwirkung der Aromabestandteile auf die Luft minimal gehalten und beträgt nur die Zeit, die man zum Übergang der Manschette aus der Kühlkammer in die Einrührkammer benötigt. Die Verwendung dieser Einrührkammer ermöglicht ein einfaches Verfahren für das Vermischen bzw. Kombinieren der Aroraabestandteile mit dem öl, wobei der Kontakt des Öls und der Aromabestandteils mit Luft minimal gehalten "wird.
Nachdem die Aromabestandteile mit dem Öl vermischt bzw. kombiniert wurden, wird das aromatisierte Öl bevorzugt in einer anderen Kammer mit anderen aromatisieren ölen in den gewünschten Verhältnissen unter Herstellung eines homogenen, aromatisierten Öls vermischt. Dadurch können die Änderungen von Charge zu Charge minimal gehalten werden.
Hinsichtlich der Qualität sind allgemein die am meisten bevorzugten Aromabestandteile solche, die als "Reif" bzw. "Beschlag" gewonnen werden. Zur Entfernung der kondensierten Aroraabestandteile aus der Kühlkammer ist es ebenfalls bevorzugt, daß die Aromabestandteile in festem Zustand vorliegen, d.h. daß sie als Reif isoliert werden. Die Manschette ermöglicht die Gewinnung der kondensierten Aromabestandteile als Reif, so daß bei der Entfernung der Manschette ebenfalls alle Aromabestandteile, die auf ihrer Außenoberfläche als Reif niedergeschlagen sind, entfernt werden. Durch geeignete Temperatur- und Druckeinstellung kann eine Verflüssigung der gewonnenen Aromabestandteile vermieden v/erden. Die Kühlmitteltemperatur kann erniedrigt oder der Kühlerdruck erhöht werden. Wird bei Kaffeearomabestandteilen der Druck auf über etwa 60 Mikron (bevorzugt 140 Mikron) erhöht und die Kühlmitteltemperatur bei -1960C gehalten, so wird das Kondensat als Reif isoliert.
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Dies wird bevorzugt erreicht, indem man ein Inertgas, z.B. Stickstoff, Kohlendioxid usw., in einer Ströinungsrate einleitet, mit der der Druck wirksam zwischen der Manschette und der Kühlkammer bei einem Wert reguliert werden kann, der ausreicht, daß die kondensierten aromatischen Bestandteile fest bleiben. Bevorzugt wird das Inertgas in die Destillationskö.mmer eingeleitet, so daß der Druck des Inertgases den physikalischen Zustand des Kondensats in der Kühlkammer als Feststoff reguliert. Das Inertgas erleichtert weiterhin die Trennung der flüchtigen Aromastoffe aus dem Kaffeeöl in der Destillationskainmer bei dem Desorptionsverfahren.
Das erfinduii;..-.gemäße Verfahren kann ebenfalls zur Abtrennung von Aromabestandteilen aus anderen Arten von Kaffeeölen, wie mit Lösungsmittel extrahiertem Kaffeeöl, verwendet werden.
Die Erfindung betrifft somit ein verbessertes Verfahren für die Trennung und Isolierung von Kaffeearomabestandtoilen aus geröstetem Kaffee, ein Vermischen der Aromabestandteile mit einer genießbaren Substanz und die anschließende Einverleibung der aromatisierten Substanz in ein Nahrungsmittelprodukt .
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Kondensation von Dämpfen, die bei der Kaffeeöldestillation gebildet werden, verbessert. Die destillierten Aromabestandteile v/erden auf einer Manschette, die durch einen mit einem Kühlmittel gefüllten Behälter gekühlt und von diesem bündig umgeben wird, kondensiert. Die Manschette wird entfernt, und die daran kondensierten Aromabestandteile werden dann bevorzugt mit einer genießbaren Substanz vermischt bzw. kombiniert, indem man die kondensierten Bestandteile schnell und wirksam handhabt. Dadurch werden der Aromaverlust und der Abbau, die durch unerwünschte längere Berührung mit Luft verursacht werden, minimal gehalten.
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Das folgende Beispiel erläutert anhand von Fig. 2 die vorliegende Erfindung.
Beispiel
Die Destillations- und Kühlkammern sind vollständig verschlossen und werden mit Kohlendioxid gespült. Dann wird der Druck auf etwa 20 Mikron erniedrigt.und in den ersten Beschickungstank gibt man 63?5 kg (i40pounds) ausgepreßtes Kaffeeöl.
Das ausgepreßte Kaffeeöl wird erhalten, indem man geröstete, ganze Kaffeebohnen Drücken von mindestens 352 kg/cm" (5000 psi) in einer Abtreibvorrichtung aussetzt. Das bei dem Auspreßvorgang erhaltene ausgepreßte Kaffeeöl besitzt eine Temperatur im Bereich von 25 bis 1200C. Der Kaffeemehlrückstand hat eine Temperatur im Bereich von 75 bis 1500C. Die Umgebung bei dem Auspreßvorgang wird auf eine Temperatur unter etwa 1500C abgekühlt.
Das Öl wird dann in die Destillationskamrrier 11 bei Umgebungstemperatur aus dem ersten Beschickungstank 12 bei einem Druck bis zu etwa 70,3 atü (1000 psig) durch eine Atomisierdüse 13 der Aufprallart gepreßt, die dadurch betrieben wird, daß ein Flüssigkeitsstrom mit hoher Geschwindigkeit eine Nadel trifft bzw. auf eine Nadel aufschlägt, die am Ausgang der Düsenöffnung angebracht ist. Dadurch erhält man ein feines Spray mit weitem Winkel als hohlen Kegel unter der Vakuumumgebung der Destillationekamiaer 11. In der Zwischenzeit wird Stickstoff 14 in die Destillationskammer zur Einstelllang eines Druckes von 140 bis 16O Mikron eingeleitet. Dies erfolgt, damit die kondensierten Aromabestandteile in dem Kühler in festem Zustand verbleiben und damit die Trennung der Aromabestandteile von den ausgepreßten Kaffeeöl durch das Desorptionsverfahren erleichtert wird. 63j5 kg (14O pounds) Öl v/erden in der Dois-Lallationskaiöiaor im Verlauf von etwa 60 min versprüht. Da& teilweise verbrauch-
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te Öl, das sich im Boden der Destillationskammop ansammelt, wird so, wie es sich ansammelt, in einen zweiten Beschickungstank 19 gepumpt, wo es auf eine Temperatur von etwa 660C erhitzt wird.
Eine zweite Kühlkammer 20 wird isoliert bzw. abgestellt, wenn der Gasstrom durch die erste Kühlkammer 15 geleitet wird und wenn die Aromabestandteile auf einer dünnen Aluminiummanschette 16 kondensiert v/erden, die durcn einen rostfreien Stahlbehälter 17» der mit flüssigem Stickstoff 18 gefüllt ist, gekühlt wird und von diesem bündig umgeben wird.
Nachdem die erste Charge durch die Destillationskammer 11 einmal durchgegangen ist, wird die erste Kühlkauiinex1 abgestellt bzw. isoliert, und eine zweite Kühlkammer 20, die parallel zu der ersten angeordnet ist, wird durch geeignete Ventileinsteilung 21 in Gang gesetzt. Die erste Kühlkammer wird dann unter Verwendung von Stickstoffgas auf Atmospbärendruck eingestellt und geöffnet, indem man die mit einem Scharnier befestigte Abdeckung 22 der Kühlkammer 15 löst. Die Manschette 16 wird manuell entfernt und sofort in eine ICinrührkammer 23 mit 7,94· kg (17,5 pounds) frisch ausgepreßtem Kaffeeöl darin gegeben. Die Einrührkaromer wird verschlossen · und dann mit Kohlendioxid zur Entfernung von Luft gespült.
Eine saubere Manschette wird in den Behälter 17 in der ersten Kühlkammer 15 eingesetzt. Die Kammer wird dann durch Wiederbefestigung der scharnierbefestigten Abdeckung 22 geschlossen und der Druck wird reduziert. Die erste Kühlkammer 15 ist dann fertig und kann wieder in Betrieb genommen werden, wenn die zweite Kühlkammer 20 abgestellt wird.
Das vorerhitzte, teilweise abgestreifte Öl von dem zweiten Beschickungstank 19 wird dann durch die Destillations-
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kammer 11 auf gleiche ¥eise, wie das Öl von dom ersten Bsschickungstank 12, geleitet, ausgenommen, daß bei der Isolierung ira Boden der Destillationskammer das gesamte verbrauchte (abgestreifte) Öl in einen Sammeltank und nicht in den Beschickungstank gegeben wird. Aus dem Sammeltank wird dieses dearomatisierte Öl entweder als Brennstoff verwendet odor es wird auf andere geeignete Art verwendet.
Am Ende des zweiten Abstreifdurchgangs wird die zweite Kühlkammer 20 auf Atmosphärendruck unter Verwendung von Stickstoffgas eingestellt. Die Manschette 24 v/ird dann entfernt und sofort in eine zweite Einrührkammer 25t in. der sich 7,94 kg (17,5 pounds) frisch ausgepreßtes Kaffeeöl befindet, gegeben. Die Einrührkammer 25 wird geschlossen und mit Kohlendioxid zur Luftentfernung gespült.
Der Inhalt der ersten Einrührkammer 23, der sich während etwa 60 min absetzen konnte, wird dann in einen ültopf 26 mit einer Kapazität von 15,9 kg (35 pound) geleitet, indem man Druck unter Verwendung von Kohlendioxidgas in den Kopfraum der Einrührkammer anwendet. Die erste Einrührkammer 23 wird dann geöffnet, und die Manschette 17 wird entfernt xind gesäubert. Die Einrührkammer wird dann geschlossen und mit 7,94 kg (17,5 pounds) frischem Öl gefüllt. Sie ist dann für eine weitere, mit Aroma beladene Manschette fertig.
Nach weiteren 60 min werden die restlichen 7,94 kg an mit Aroma beladenem Öl aus der zweiten Einrührkammer 25 in einen identischen, 15,9 kg Topf 26 gegeben, wo sie mit Öl von der ersten Einrührkammer 23 unter Bildung eines homogenen, 15,9 kg Ansatzes aus 5fachem Öl vermischt werden. Wie zuvor, wird die Manschette 24 entfernt und gesäubert und eine neue 7,94 kg-Charge an frischem Kaffeeöl v/ird in die zweite Einrührkammer 25 gegeben.
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Unter Verwendung einer neuen Charge an 63,5 kg (14O pound γ») frischem Kaffeeöl wird der Zyklus zur Herstellung eines weiteren Ansatzes an 5fachem Öl wiederholt.
Das 5fache Öl wird dann zu Instant- bzw. löslichem Pulverkaffe mit einem. Gehalt von weniger als 1 Gew.$4 gegeben. Man erhält ein Produkt» das eine ungewöhnlich lange Lagerbeständigkeit besitzt. Während des Lagerns bleiben die ursprüngliche Ausgeglichenheit, die Stärke und der ¥ohlge~ ruch des Aromas im wesentlichen erhalten, ohne daß unerwünschte "schale"-Noten gebildet werden.
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Claims (1)

  1. 2 B h S 1 8 ?
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur Gewinnung von für die Aromatisierung ^von Nahrungsmitteln geeigneten KaffeoaroniahGßtaiadteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) Kaffeeöl in einer Destillationskammer toi unteratmosphärischen Drücken und milden Temperaturen zur Isolierung der Aromabestandteile aus ihm destilliert,
    (b) die Aromabestandteile auf der Außenfläche einer wärmeleitfähigen, entfernbaren Manschette, die einen wärmeleitenden Behälter bündig umgibt, kondensiert, wobei in dem Behälter ein Kühlmittel vorhanden ist und die Manschette von einor Kühlkammer umschlossen ist, die Kühlkammer Öffnungen für den Durchgang der Aromabestandteile innerhalb des Raums zmI·» sehen der Manschette und der Kühlkammer besitzt und dio Kühlkammer eine entfernbare, eine Öffnung abdichtende Abdeckung besitzt, wobei durch die Öffnung die Manschette bei der Entfernung aus dem Behälter durchgeleitet wird,
    (c) die Abdeckung entfernt und die Manschette mt d-on kondensierten Aromabestandteilen an ihr entfernt und
    (d) die kondensierten Aromabestandteile gewinnt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Inertgas in einer Strömungsrate einleitet, die ausreicht, den· Druck innerhalb des Raums zwischen der Manschette und der Kühlkammer auf einem Wert zu halten, der ausreicht, die kondensierten Aromabestandteile in festem Zustand zu halten.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Inertgas in die Destillationskammer in einer Strömungsrate einleitet, die ausreicht, den Druck in dem Raum zwischen der Manschette und der Kühlkammer auf einem Wert zu halten, der ausreicht, die kondensierten Aromabestandteile in festem Zustand zu halten, und durch den weiter die
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    ORIGINAL INSPECTED
    Destillation in der Destillationskammer durch Desorption der /iFomabestandteile von dem Kaffeeöl erleichtert wird.
    k. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem. Raum zwischen der Manschette und der Kühlkammer mindestens etwa 60 ifikron beträgt und daß das Kühlmittel eine Temperatur von etwa -196°C besitzt.
    5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kondensierten Aromabestancl·- teile gewonnen werden, indem man
    (a) die Manschette mit'den kondensierten Aroraubestandteilen an ihr in eine geeignete Menge einer in einer EAnrührkammer enthaltenden, genießbaren Verbindung eintaucht,
    (b) die Einrührkammer von Außenluft abschließt,
    (c) die Einrührkammer mit einem Inertgas spült und
    (d) die Manschette in der genießbaren Substanz während einer Zeit hält, die ausreicht, daß die kondensierten Aromabestandteile sich mit der genießbaren Substanz verbinden bzw. vermischen können.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrührkammer einen Behälter enthält, um den die Manschette paßt, wenn sie in die genießbare Substanz eingetaucht wird, wobei der Behälter ausreichend Raum einnimmt, daß die entsprechende Menge an genießbarer Substanz in Kontakt mit einem wesentlichen Teil der kondensierten Aromabestandteile an der Außenoberfläche der Manschette ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genießbare Substanz Kaffeeöl ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aromabestandteile mit Kaffeeöl auf den 2- bis lOfachen Gehalt vermischt werden.
    709829/0648
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß man das aromatisicrte Kaffoeöl zu löslichem Pulverkaffee gibt.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel eine Temperatur im Bereich von etwa 0 biß etwa "-2690C besitzt.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaffeeöl bei einer Destillationstemperatur unter 1000C und einem absoluten Druck unter 50 ram destilliert wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation durch Zerstäuben des Kaffeeöls in der Destillationskammer durchgeführt wird.
    13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Destillation durchgeführt wird, indem man einen sich schnell bewegenden Film aus Kaffeeöl in der Destillationskammer erzeugt.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaffeeöl ausgepreßtes Kaffeeöl ist, das erhalten wird, indem man gerösteten Kaffee einem Druck von mindestens 352 kg/cm2 (5000 psi) aussetzt.
    15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das bei dem Auspreßvorgang gewonnene, ausgepreßte Kaffeeöl eine Temperatur im Bereich von 25 bis 1200C besitzt und daß der ausgepreßte, geröstete Kaffee eine Temperatur im Bereich von 75 bis 1500C besitzt.
    16. Kühler, gekennzeichnet durch
    eine wärmeleitfähige Manschette (1), die entfernbar ist und bündig einen wänneleitfähigen Behälter (2) umgibt,
    709829/06A8 ORIGSWAL INSPECTED
    wobei der Behälter ein · Kühlmittel (3) in ihm enthält, und
    eine Kühlkammer (4), die die wärmeleitfähige Manschette (1) einschließt, wobei die Kühlkammer Öffnungen (5,6)für den Durchgang eines Gasstroms in dem Raum zwischen der Manschette und der Kühlkammer enthält und wobei die Kühlkammer eine entfernbare Abdeckung (8) enthält, die eine Öffnung abdeckt, durch die die Manschette, wenn sie aus dem Behälter entfernt wird, durchgeht.
    17. Kühler nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die Einleitung eines Inertgases in einer Strömungsrate, die ausreicht, einen Druck in dem Raum zwischen der Manschette und der Kühlkammer zu erzeugen, der ausreicht, irgendwelche kondensierten Bestandteile des GasStroms in festem Zustand zu halten.
    709829/0648
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