DE2655187A1 - Verfahren zur gewinnung von kaffeearomabestandteilen und kuehler zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von kaffeearomabestandteilen und kuehler zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE2655187A1 DE2655187A1 DE19762655187 DE2655187A DE2655187A1 DE 2655187 A1 DE2655187 A1 DE 2655187A1 DE 19762655187 DE19762655187 DE 19762655187 DE 2655187 A DE2655187 A DE 2655187A DE 2655187 A1 DE2655187 A1 DE 2655187A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cuff
- coffee
- chamber
- cooling chamber
- oil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23F—COFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
- A23F5/00—Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
- A23F5/46—Coffee flavour; Coffee oil; Flavouring of coffee or coffee extract
- A23F5/48—Isolation or recuperation of coffee flavour or coffee oil
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23F—COFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
- A23F5/00—Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
- A23F5/46—Coffee flavour; Coffee oil; Flavouring of coffee or coffee extract
- A23F5/48—Isolation or recuperation of coffee flavour or coffee oil
- A23F5/50—Isolation or recuperation of coffee flavour or coffee oil from coffee extract
- A23F5/505—Isolation or recuperation of coffee flavour or coffee oil from coffee extract by distillation, e.g. stripping the extract; Recovering volatile gases, e.g. during concentration
Description
Verfahren zur Gewinnung von Kaffeearomabestandteilen
und Kühler zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft Verfahrensverbesserungen bei der Trennung, Gewinnung und Konzentration von Aromabestandteilen
des gerösteten Kaffees, und die nachfolgende Einarbeitung der Aromäbestandteile in Nahrungsmittelprodukte. Das
anmeldungsgemäße Verfahren ist eine Verbesserung des in der CA-PS 603 954 beschriebenen Verfahrens. Durch die in der vorliegenden
Anmeldung beschriebenen Verbesserungen kann das bekannte Verfahren besser und mit höherer Ausbeute durchgeführt
werden.
Einige Schwierigkeiten, durch die eine ausgedehnte technische Verwendung des in der kanadischen Patentschrift
beschriebenen Verfahrens gehemmt wurde, sind, daß
(1) das Kondensat nicht aus dem Kühler ohne unerwünschte Berührung mit der Luft entfernt werden konnte, wodurch
wertvolle Aromabestandteile verlorengehen oder sich zersetzten,
709829/0648
(2) das cryogene Kühlmittel aus dem Kühler jedesmal, wenn das Kondensat entfernt wurde, entnommen und erwärmt
werden mußte, wodurch der. Kühler während längerer Zeiten nicht verwendet v/erden konnte, wertvolles Kühlmittel verlorenging
und, bedingt durch das große Volumen des Kühlers, verblieb dieser während längerer Zeit kalt, so daß die Entfernung
des Kondensats erschwert wurde, und
(3) der physikalische Zustand des Kondensats im Kühler nicht ausreichend kontrolliert v/erden konnte, wodurch
die Handhabung schwierig wurde» da bei einem störungsfreien Betrieb die Bildung von festem Kondensat auf der Sammeloberfläche
bevorzugt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das aus der CA-PS 603 954 bekannte Verfahren zu
verbessern und ein leistungsfähiges, technisches Verfahren
für die Aromatisierung von Nahrungsmitteln, insbesondere löslichem Pulverkaffee, zu schaffen. Erfindungsgemäß sollen
Verfahrensverbesserungen bei der Trennung, Gewinnung und Konzentration von Aromabestandteilen des gerösteten Kaffees
und ein Verfahren für die nachfolgende Verwendung bzw. Einarbeitung der konzentrierten Aromabestandteile in Nahrungsmittel,
insbesondere in löslichen Pulverkaffee, geschaffen werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem Kaffeeöl in einer Destillationskammer bei unteratmosphärischen
Drücken und milden Temperaturen zur Abtrennung der Aromabestandteile aus ihm destilliert wird. Die aromatischen Bestandteile
werden dann in einer Kondensations- bzw. Kühlkammer (diese Ausdrücke werden in der vorliegenden Anmeldung
synonym verwendet) auf der Außenoberfläche einer entfernbaren, wärmeleitfähigen Hülle bzw. Hülse bzw. Manschette
bzw. einem Ärmel (diese Ausdrücke werden in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet) kondensiert. Die Manschette um-
709829/0648
Λ-
gibt bündig einen rait einem Kühlmittel gefüllten, wänneleitfähigen
Behälter. Die Manschette wird dann mit den kondensierten Bestandteilen auf bzw. an ihr entfernt.
Die kondensierten aromatischen Bestandteile in der Kühlkammer werden bevorzugt als Feststoff gesammelt, indem
man in der Kühlkammer durch Einleiten eines Inertgases einen ausreichenden Druck erzeugt.
Die Manschette mit den kondensierten aromatischen Bestandteilen daran wird dann bevorzugt in eine eßbare bzw.
genießbare Substanz, die in einer Einrührkammer vorhanden ist, eingetaucht, damit sich die kondensierten aromatischen Bestandteile
mit der genießbaren Substanz vermischen bzw. verbinden können.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kühlers; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der für die Durchführung der Erfindung geeigneten Vorrichtung.
Die Kaffeearomabestandteile werden durch Destillation des Kaffeeöls bei unteratmosphärischen Drücken und bei milden
Temperaturen abgetrennt,und dann werden die abgetrennten Aromabestandteile
kondensiert. Die Kaffeearomabestandteile werden von dem Öl auf solche Weise abgetrennt, daß verschiedene,
wünschenswerte Aromabestandteilfraktionen isoliert werden können und anschließend in das Endprodukt in gewünschten Verhältnissen
eingearbeitet werden können. Die niedrigsiedenden Aromabestandteile besitzen ein Aroma bzw. einen Geschmack,
der ähnlich ist wie der von Röstkaffeemahlgas und die Körperform der Anfangsdestillatmasse nicht aufweisen.Im mittleren Bereich
siedende Aromabestandteile und einige höhersiedende
7 0 9829/0648
Aromabestandteile besitzen einen "gebrannten oder rauchartigen" gerösteten Charakter, und sie v/erden ebenfalls von
dem Öl abgetrennt. Man kann so verschiedene Aromafraktionen durch Kontrolle der Temperatur, des Drucks und der Destillationszeit
abtrennen und so die gewünschten Gehalte an niedrig-, mittel- und hochsiedenden Aromabestandteilen, mit denen
das gewünschte Kaffeearoma erhalten wird, herstellen.
Im allgemeinen wird das Kaffeeöl durch "Auspressen",
d.h. Entfernen der öl- und Inhaltsstoffe des gerösteten Kaffees, bei einer Temperatur unter 1500C, bevorzugt bei etwa 130°C,
erhalten. Diese Temperatur ist ausreichend hoch und ergibt eine zufriedenstellende Ausbeute an Kaffeeöl und -aroma
in ihm. Der Druck, der auf den Kaffee für eine hohe Ausbeute an Kaffeeöl und Qualitätsaromastoffen angewendet v/erden muß,
kann nicht genau oder direkt angegeben werden. Jedoch wird Kaffeeöl in annehmbaren Zustand unter Verwendung einer Vorrichtung
erhalten, bei der geschätzt wird, daß ein Druck von etwa 350 bis 1400 kg/cm auf den Kaffee einwirkt. Der
Druck für eine zufriedenstellende Ölausbeute und Aromaqualität kann in Abhängigkeit von den Temperaturen des ausgetriebenen
Kuchens oder Mehls und des ausgepreßten Öls bestimmt werden. Der Abtreibkuchen (ausgedrückt als gerösteter Kaffee
oder als Kaffeemehl) sollte eine Temperatur unter 150°C-und
bevorzugt eine Temperatur von mindestens etwa 750C besitzen.
Das ausgepreßte Öl sollte eine Temperatur im Bereich von etwa 25 bis 1200C,unmittelbar nach dem Auspressen bestimmt,
besitzen. Die Verwendung solcher Austreibkuchen- und Öltemperatüren
stellt sicher, daß die notwendigen Drücke auf den Kaffee für die Ölgewinnung angewendet werden können, ohne
daß eine unerwünschte Modifizierung seiner Aromabestandteile erfolgt.
Die Destillation der Aromabestandteile aus dem ausgepreßten Kaffeeöl wird bevorzugt innerhalb einer Temperatur
709829/0648
-5.
im Bereich von 15 bis 1OO°C durchgeführt, wobei die bevorzugten
Aromabestandteile bei Temperaturen unter etwa 600C destilliert werden, Das Öl wird bei vermindertem Druck in
der Destillationskaffiiaer im allgemeinen unter 50 min und bevorzugt unter 10 mm gehalten. Die am meisten bevorzugten Dcstillationsbedingungen
umfassen die Behandlung des Kaffeeöls bei Umgebungstemperaturen (d.h, 20 bis 350C) bei einem
Druck im Bereich von 10 mm bis etwa 60 Mikron.
Das Öl wird bevorzugt in die Destillationskammer so eingeleitet, daß eine maximale Flüscigkeit/Gas-ßrenzflache
erhalten wird. Dadurch kann ein Maximum aromatischer Bestandteile in minimaler Zeit destilliert werden. Dieses Verfahren
wird bevorzugt durchgeführt, indem man das Öl in feinen
Tröpfchen zerstäubt. Dies kann man erreichen, indem man eine Zerstäubungsdüse der Aufprallart verwendet, die so läuft,
daß ein Ölstrom mit hoher Geschwindigkeit auf eine Nadel trifft, die am Ausgang der Düsenöffnung direkt angebracht
ist. Alternativ kann das Öl als dünner Film für die Destillation
verwendet werden, bevorzugt als sich schnell bewegender Film mit einer Dicke im Bereich von 10 bis 100 Mikron. Man
kann ebenfalls Desorptionsverfahren zur Steigerung des Nut- · zungsgrades und des Trenngrades der Aromabestandteile von
dem Öl verwenden. Bei der Desorption läßt man über das Kaffeeöl ein Inertgas, wie.z.B. Stickstoff, Kohlendioxid, Helium
usw., in der Destillationskammer streichen und sammelt die flüchtigen aromatischen Bestandteile.
Wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt wird, werden die aromatischen Bestandteile dann von einem Gasstrom weggetragen
und auf der Außenfläche einer wärmeleitfähigen, entfernbaren
Manschette 1 kondensiert. Die Manschette 1 umgibt bündig einen wärmeleitfähigen, Kühlmittel 3 enthaltenden
Behälter 2.Die wärmeleitfähige Manschette ist durch eine Kühlkammer 4 eingeschlossen, die Öffnungen 5 und 6 für
den Durchgang der aromatischen Bestandteile im Raum 7 zwi-
709829/06A8
-loschen der Kühlkammer 4 und der Manschette 1 enthält. Die
Kühlkammer 4 besitzt weiterhin eine entfernbare Abdeckung 8, durch die eine Öffnung, durch die die Manschette hindurchgeht,
wenn sie aus den Behälter entfernt wird, abgedichtet wird.
Die Manschette besteht bevorzugt aus dünnwandigem Metall und umgibt den Behälter bündig. Dies kann man durch
verschiedene Mittel erreichen. Beispielsweise kann die Mansche tte durch Festschrauben, Einklinken, Festhaken usw. in
ihrer Stelle gehalten v/erden, oder sie kann durch Friktion zwischen den Behälter und der Manschette oder durch Schwer ■-kraft
an ihrem Platz gehalten werden. Der Behälter besteht bevorzugt aus Metall und ist mit der Manschette in Berührung,
so daß die Wärmeleitung zwischen dem Behälter und der Manschette minimal gehalten wird. Der Behälter ist bevorzugt
zylindrisch. Dadurch sollen jedoch nicht andere geeignete Formen, wie z.B. ein Kegelstumpf oder ein viereckiger Kasten,
ausgeschlossen werden. Die Form der Manschette entspricht der Form dos Behälters.
Das Kühlmittel in dem wärmeleitfähigen Behälter kann eine Temperatur im Bereich von etwa 0 bis etwa -2690C besitzen.
Die Temperatur hängt von den Aromabestandteilen, die isoliert v/erden sollen, ab. Es ist auch möglich, alle Aromabestandteile
mit einem Kühlmittel in der Größenordnung von -1960C, wie flüssigem Stickstoff, zu kondensieren. Alternativ
kann man ein Fraktionierkondensationssystem verwenden, bei dem verschiedene Stufen anstelle von einer verwendet v/erden.
Dazu kann man mehrere der obigen Kühler in Reihe verwenden, wobei jeder mit einer unterschiedlichen Kühlmitteltemperatur
betrieben wird. Beispielsweise kann man bei der ersten Stufe auf eine Temperatur in der Größenordnung von 0
bis -150C unter Verwendung einer Salzlösung kühlen. Bei der
zweiten Stufe kann man auf eine Temperatur in der Größenordnung von -800C unter Verwendung von festem .Kohlendioxid als
709829/0648
Kühlmittel kühlen, und bei der dritten Stufe kann man in der Größenordnung von -196°C unter Verwendung von flüssigem Stickstoff
kühlen.
Wenn der Gasstrom aus flüchtigen Aromabestandteilen die Kühlkammer 4 durch die Einlaßöffnung 5 betritt, kommt er
in Berührung mit der gekühlten Oberfläche der Manschette 1,
und die Aromabestandteile, die kondensieren, bilden darauf Reif bzw. einen Beschlag. Die Bestandteile des Gasstroms,
die nicht kondensiert werden, treten aus der Kühlkammer durch die Auslaßöffnung 6 aus. Nachdem ausreichend Reif auf der
Manschette gesammelt wurde, wird die Kühlkammer bevorzugt isoliert, durchgeblasen (bevorzugt mit einem Inertgas), die
Abdeckung 8 wird geöffnet und die Manschette wird entfernt, bevorzugt unter Verwendung des Griffs 9 an der Manschette.
Die Vorrichtung kann so eingerichtet sein, daß während eine Kühlkammer isoliert, d.h. außer Betrieb, ist, die andere
aktiviert ist, und dadurch kann ein kontinuierlich laufendes Kühlersystem erhalten werden. Dies kann man erreichen,
indem man zwei Kühlkammern parallel miteinander verbindet, wobei die erforderlichen Ventile zwischen der Destillationskammer und der Vakuumquelle (wie in Fig. 2 dargestellt) angebracht
sind.
Durch die Verwendung dieser Manschette kondensieren keine wesentlichen Mengen Reif an dem Behälter, und es ist
daher nicht erforderlich, das Kühlmittel aus dem Behälter zur Gewinnung des Reifs zu entfernen. Früher hat der Behälter, bedingt
durch die große Masse des Behälters, auf dessen Oberfläche der Reif gesammelt wurde die Kälte nach Entfernung
des Kühlmittels länger zurückgehalten. Wurde der Behälter zur Auflösung des Reifs in dem Öl, mit Öl behandelt, so
gefror das Öl auf der Außenoberfläche des Behälters und mußte abgekratzt werden. Dies kostete nicht nur Zeit, sondern es
mußte weiterhin ein komplizierter mechanischer Abkratzer ver-
7098 29/0648
. zuwendet v/erden, und die Kaffeearomabestandteile waren unerwünschterweise
der Luft ausgesetzt. Bedingt durch die geringe Masse der Manschette und den hohen Viärmeübertragungskoeffizienten,
kann der Reif leicht und schnell bei der Behandlung mit Öl gewonnen werden, da das Öl auf der Manschettenoberfläche
kaum, wenn überhaupt, gefriert; die Einwirkung von Luft auf die kondensierten Aromabestandteile kann ebenfalls
minimal gehalten werden, da die Manschette leicht gehandhabt v/erden kann. Der Kühler kann nach Einsetzen einer
sauberen Manschette in den Behälter leicht reaktiviert, d.h. wiederverwendet werden.
Die kondensierten Aromabestandteile auf der Manschette können durch Entlüften bzw.Spülen der Kühlkammer, bevorzugt
mit einem Inertgas, Entfernung der Abdeckung der Kühlkammer
und Herausnehmen der Manschette mit den daran kondensierten Aromabestandteilen in Form von Reif und Behandlung der Bestandteile
mit einer genießbaren, nicht-flüchtigen, fluiden Substanz, z.B. einem Öl, entfernt werden. Die genießbare
Substanz dient als Aromaträger und ermöglicht die einfache Zugabe der Aromabestandteile zu Nahrungsmittelprodukten, wie
löslichem Pulverkaffee. Das Kaffeearoma wird bevorzugt zu der genießbaren Substanz in einer ausreichend hohen Menge
zugegeben bzw. darin eingearbeitet, so daß das konzentrierte Aroma und der Aromaträger in das Nahrungsmittelprodukt eingearbeitet
werden können, ohne daß ein "feuchtes" Aussehen auftritt oder eine schlechte Fließbarkeit erhalten wird.
Der bevorzugte Aromaträger ist Kaffeeöl (ausgepreßt, mit Lösungsmittel extrahiert oder sonstwie hergestellt). Dieses
ermöglicht, bedingt durch die Anwesenheit von natürlichen Emulgiermitteln in ihm, daß große Mengen an Aromareif mit
dem Öl vermischt oder darin eingearbeitet werden können. Das Aroma wird bevorzugt zu dem Kaffeeöl in solcher Menge zugegeben,
daß man einen 2- bis lOfachen Kaffeearomagehalt (Aroma von 1 bis 9 Teilen Kaffeeöl, vermischt mit 1 Teil Kaffeeöl)
erhält. Die Gehalte hängen ebenfalls davon ab, wieviel Aroma
709829/0648
3.
später zu dem Nahrungsmittelprodukt, wie löslichein Pulverkaffee,
gegeben werden soll. Bevorzugt v/ird mindestens der 5-fache
Gehaltan aromatisiertem Öl unter Herstellung des gewünschten
Aromagehaltes in einem Produkt, wie löslichem Pulverkaffee, zugegeben, ohne daß das Aussehen und die Genießbarkeit
nachteilig beeinflußt werden.
Diese Einrühr- bzw. Daruntermisch(Konzentrations)-Stufe
wird bevorzugt durchgeführt, indem man die Manschette
mit den kondensierten Aromabestandteilen daran in eine geeignete Menge Kaffeeöl, die in einer Einrührkammer enthalten
ist eintaucht. Eine Einrührkammer ist eine Kammer, die flüssigkeits- und luftdicht abgeschlossen werden kann. Die
Kammer wird dann luftdicht abgeschlossen, sie wird mit einem Inertgas gespült und dann können sich die Aromabestandteile
mit dem Kaffeeöl verbinden bzw. vermischen. Die geeignete Menge an ausgepreßtem Kaffeeöl wird durch die Endkonzentration
an gewünschtem Aroma (z.B. das 2- bis 1Ofache) bestimmt.
Damit die Manschette in das Kaffeeöl eingetaucht werden kann, ist es bevorzugt, abhängig von der geeigneten Menge an Kaffeeöl,
daß die Einrührkamraer einen toten Raum enthält, um den
die Manschette paßt, so daß ein Minimum Ölvolumen in Kontakt
mit dem wesentlichen Teil der kondensierten Aromabestandteile an der Manschettenaußenoberflache ist. Dies kann man erreichen,
indem man in der Einrührkammer einen Behälter verwendet, um den die Manschette herumpaßt. Dieser Behälter nimmt ausreichend
Raum in der Einrührkammer ein, so daß die geeignete Menge an Kaffeeöl in der Einrührkammer mit einem wesentlichen
Teil der kondensierten Aromabestandteile an der Außenoberfläche der Manschette in Berührung ist.
Nachdem da Zeit vergangen ist, die ausreicht, daß sich die Aromabestandteile mit dem Öl verbinden bzw. damit
kombinieren, wird das aromatisierte Öl von der Einrührkammer entnommen, die Abdichtung wird geöffnet, die Manschette wird
entfernt, die Kammer wieder abgedichtet und mit frischem Öl
709829/0648
erneut gefüllt und mit einem Inertgas gespült, so daß die
nächste Manschette, gebrauchsfertig ist. Dadurch, daß man immer eine Einrührkammer für die Manschette fertig hat, wird
die Einwirkung der Aromabestandteile auf die Luft minimal gehalten und beträgt nur die Zeit, die man zum Übergang der
Manschette aus der Kühlkammer in die Einrührkammer benötigt. Die Verwendung dieser Einrührkammer ermöglicht ein einfaches
Verfahren für das Vermischen bzw. Kombinieren der Aroraabestandteile
mit dem öl, wobei der Kontakt des Öls und der Aromabestandteils mit Luft minimal gehalten "wird.
Nachdem die Aromabestandteile mit dem Öl vermischt bzw. kombiniert wurden, wird das aromatisierte Öl bevorzugt
in einer anderen Kammer mit anderen aromatisieren ölen in
den gewünschten Verhältnissen unter Herstellung eines homogenen, aromatisierten Öls vermischt. Dadurch können die Änderungen
von Charge zu Charge minimal gehalten werden.
Hinsichtlich der Qualität sind allgemein die am meisten bevorzugten Aromabestandteile solche, die als "Reif"
bzw. "Beschlag" gewonnen werden. Zur Entfernung der kondensierten Aroraabestandteile aus der Kühlkammer ist es ebenfalls
bevorzugt, daß die Aromabestandteile in festem Zustand vorliegen, d.h. daß sie als Reif isoliert werden. Die Manschette
ermöglicht die Gewinnung der kondensierten Aromabestandteile als Reif, so daß bei der Entfernung der Manschette ebenfalls
alle Aromabestandteile, die auf ihrer Außenoberfläche als Reif niedergeschlagen sind, entfernt werden. Durch geeignete
Temperatur- und Druckeinstellung kann eine Verflüssigung der gewonnenen Aromabestandteile vermieden v/erden. Die Kühlmitteltemperatur
kann erniedrigt oder der Kühlerdruck erhöht werden. Wird bei Kaffeearomabestandteilen der Druck auf über etwa
60 Mikron (bevorzugt 140 Mikron) erhöht und die Kühlmitteltemperatur
bei -1960C gehalten, so wird das Kondensat als Reif isoliert.
709829/0648
Dies wird bevorzugt erreicht, indem man ein Inertgas,
z.B. Stickstoff, Kohlendioxid usw., in einer Ströinungsrate
einleitet, mit der der Druck wirksam zwischen der Manschette und der Kühlkammer bei einem Wert reguliert werden
kann, der ausreicht, daß die kondensierten aromatischen Bestandteile fest bleiben. Bevorzugt wird das Inertgas in die
Destillationskö.mmer eingeleitet, so daß der Druck des Inertgases den physikalischen Zustand des Kondensats in der Kühlkammer
als Feststoff reguliert. Das Inertgas erleichtert weiterhin die Trennung der flüchtigen Aromastoffe aus dem Kaffeeöl
in der Destillationskainmer bei dem Desorptionsverfahren.
Das erfinduii;..-.gemäße Verfahren kann ebenfalls zur
Abtrennung von Aromabestandteilen aus anderen Arten von Kaffeeölen,
wie mit Lösungsmittel extrahiertem Kaffeeöl, verwendet
werden.
Die Erfindung betrifft somit ein verbessertes Verfahren für die Trennung und Isolierung von Kaffeearomabestandtoilen
aus geröstetem Kaffee, ein Vermischen der Aromabestandteile mit einer genießbaren Substanz und die anschließende
Einverleibung der aromatisierten Substanz in ein Nahrungsmittelprodukt .
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Kondensation von Dämpfen, die bei der Kaffeeöldestillation gebildet
werden, verbessert. Die destillierten Aromabestandteile v/erden auf einer Manschette, die durch einen mit
einem Kühlmittel gefüllten Behälter gekühlt und von diesem bündig umgeben wird, kondensiert. Die Manschette wird
entfernt, und die daran kondensierten Aromabestandteile werden dann bevorzugt mit einer genießbaren Substanz vermischt
bzw. kombiniert, indem man die kondensierten Bestandteile schnell und wirksam handhabt. Dadurch werden der Aromaverlust
und der Abbau, die durch unerwünschte längere Berührung mit Luft verursacht werden, minimal gehalten.
7098 2 9/0648
Das folgende Beispiel erläutert anhand von Fig. 2 die vorliegende Erfindung.
Die Destillations- und Kühlkammern sind vollständig verschlossen und werden mit Kohlendioxid gespült. Dann wird
der Druck auf etwa 20 Mikron erniedrigt.und in den ersten Beschickungstank gibt man 63?5 kg (i40pounds) ausgepreßtes
Kaffeeöl.
Das ausgepreßte Kaffeeöl wird erhalten, indem man
geröstete, ganze Kaffeebohnen Drücken von mindestens 352 kg/cm" (5000 psi) in einer Abtreibvorrichtung aussetzt. Das bei dem
Auspreßvorgang erhaltene ausgepreßte Kaffeeöl besitzt eine Temperatur im Bereich von 25 bis 1200C. Der Kaffeemehlrückstand
hat eine Temperatur im Bereich von 75 bis 1500C. Die Umgebung
bei dem Auspreßvorgang wird auf eine Temperatur unter etwa 1500C abgekühlt.
Das Öl wird dann in die Destillationskamrrier 11 bei
Umgebungstemperatur aus dem ersten Beschickungstank 12 bei
einem Druck bis zu etwa 70,3 atü (1000 psig) durch eine Atomisierdüse 13 der Aufprallart gepreßt, die dadurch
betrieben wird, daß ein Flüssigkeitsstrom mit hoher Geschwindigkeit
eine Nadel trifft bzw. auf eine Nadel aufschlägt, die am Ausgang der Düsenöffnung angebracht ist. Dadurch erhält
man ein feines Spray mit weitem Winkel als hohlen Kegel
unter der Vakuumumgebung der Destillationekamiaer 11. In der
Zwischenzeit wird Stickstoff 14 in die Destillationskammer zur Einstelllang eines Druckes von 140 bis 16O Mikron eingeleitet.
Dies erfolgt, damit die kondensierten Aromabestandteile
in dem Kühler in festem Zustand verbleiben und damit die Trennung der Aromabestandteile von den ausgepreßten
Kaffeeöl durch das Desorptionsverfahren erleichtert wird. 63j5 kg (14O pounds) Öl v/erden in der Dois-Lallationskaiöiaor
im Verlauf von etwa 60 min versprüht. Da& teilweise verbrauch-
709829/0648
te Öl, das sich im Boden der Destillationskammop ansammelt,
wird so, wie es sich ansammelt, in einen zweiten Beschickungstank 19 gepumpt, wo es auf eine Temperatur von etwa 660C erhitzt
wird.
Eine zweite Kühlkammer 20 wird isoliert bzw. abgestellt, wenn der Gasstrom durch die erste Kühlkammer 15 geleitet
wird und wenn die Aromabestandteile auf einer dünnen Aluminiummanschette 16 kondensiert v/erden, die durcn
einen rostfreien Stahlbehälter 17» der mit flüssigem Stickstoff 18 gefüllt ist, gekühlt wird und von diesem bündig umgeben
wird.
Nachdem die erste Charge durch die Destillationskammer 11 einmal durchgegangen ist, wird die erste Kühlkauiinex1
abgestellt bzw. isoliert, und eine zweite Kühlkammer 20, die parallel zu der ersten angeordnet ist, wird durch geeignete
Ventileinsteilung 21 in Gang gesetzt. Die erste Kühlkammer
wird dann unter Verwendung von Stickstoffgas auf Atmospbärendruck
eingestellt und geöffnet, indem man die mit einem Scharnier befestigte Abdeckung 22 der Kühlkammer 15 löst. Die
Manschette 16 wird manuell entfernt und sofort in eine ICinrührkammer
23 mit 7,94· kg (17,5 pounds) frisch ausgepreßtem
Kaffeeöl darin gegeben. Die Einrührkaromer wird verschlossen · und dann mit Kohlendioxid zur Entfernung von Luft gespült.
Eine saubere Manschette wird in den Behälter 17 in der ersten Kühlkammer 15 eingesetzt. Die Kammer wird dann
durch Wiederbefestigung der scharnierbefestigten Abdeckung 22 geschlossen und der Druck wird reduziert. Die erste Kühlkammer
15 ist dann fertig und kann wieder in Betrieb genommen werden, wenn die zweite Kühlkammer 20 abgestellt wird.
Das vorerhitzte, teilweise abgestreifte Öl von dem zweiten Beschickungstank 19 wird dann durch die Destillations-
709829/0648
kammer 11 auf gleiche ¥eise, wie das Öl von dom ersten Bsschickungstank
12, geleitet, ausgenommen, daß bei der Isolierung ira Boden der Destillationskammer das gesamte verbrauchte
(abgestreifte) Öl in einen Sammeltank und nicht in den Beschickungstank gegeben wird. Aus dem Sammeltank wird dieses
dearomatisierte Öl entweder als Brennstoff verwendet odor es wird auf andere geeignete Art verwendet.
Am Ende des zweiten Abstreifdurchgangs wird die
zweite Kühlkammer 20 auf Atmosphärendruck unter Verwendung von Stickstoffgas eingestellt. Die Manschette 24 v/ird dann entfernt
und sofort in eine zweite Einrührkammer 25t in. der sich
7,94 kg (17,5 pounds) frisch ausgepreßtes Kaffeeöl befindet,
gegeben. Die Einrührkammer 25 wird geschlossen und mit Kohlendioxid zur Luftentfernung gespült.
Der Inhalt der ersten Einrührkammer 23, der sich während etwa 60 min absetzen konnte, wird dann in einen ültopf
26 mit einer Kapazität von 15,9 kg (35 pound) geleitet, indem
man Druck unter Verwendung von Kohlendioxidgas in den Kopfraum der Einrührkammer anwendet. Die erste Einrührkammer 23
wird dann geöffnet, und die Manschette 17 wird entfernt xind
gesäubert. Die Einrührkammer wird dann geschlossen und mit 7,94 kg (17,5 pounds) frischem Öl gefüllt. Sie ist dann für
eine weitere, mit Aroma beladene Manschette fertig.
Nach weiteren 60 min werden die restlichen 7,94 kg an mit Aroma beladenem Öl aus der zweiten Einrührkammer 25
in einen identischen, 15,9 kg Topf 26 gegeben, wo sie mit Öl von der ersten Einrührkammer 23 unter Bildung eines homogenen,
15,9 kg Ansatzes aus 5fachem Öl vermischt werden. Wie zuvor, wird die Manschette 24 entfernt und gesäubert und eine
neue 7,94 kg-Charge an frischem Kaffeeöl v/ird in die zweite Einrührkammer 25 gegeben.
709829/0648
Unter Verwendung einer neuen Charge an 63,5 kg
(14O pound γ») frischem Kaffeeöl wird der Zyklus zur Herstellung
eines weiteren Ansatzes an 5fachem Öl wiederholt.
Das 5fache Öl wird dann zu Instant- bzw. löslichem Pulverkaffe mit einem. Gehalt von weniger als 1 Gew.$4 gegeben.
Man erhält ein Produkt» das eine ungewöhnlich lange Lagerbeständigkeit besitzt. Während des Lagerns bleiben die
ursprüngliche Ausgeglichenheit, die Stärke und der ¥ohlge~ ruch des Aromas im wesentlichen erhalten, ohne daß unerwünschte
"schale"-Noten gebildet werden.
709829/0648
Claims (1)
- 2 B h S 1 8 ?Patentansprüche1. Verfahren zur Gewinnung von für die Aromatisierung ^von Nahrungsmitteln geeigneten KaffeoaroniahGßtaiadteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) Kaffeeöl in einer Destillationskammer toi unteratmosphärischen Drücken und milden Temperaturen zur Isolierung der Aromabestandteile aus ihm destilliert,(b) die Aromabestandteile auf der Außenfläche einer wärmeleitfähigen, entfernbaren Manschette, die einen wärmeleitenden Behälter bündig umgibt, kondensiert, wobei in dem Behälter ein Kühlmittel vorhanden ist und die Manschette von einor Kühlkammer umschlossen ist, die Kühlkammer Öffnungen für den Durchgang der Aromabestandteile innerhalb des Raums zmI·» sehen der Manschette und der Kühlkammer besitzt und dio Kühlkammer eine entfernbare, eine Öffnung abdichtende Abdeckung besitzt, wobei durch die Öffnung die Manschette bei der Entfernung aus dem Behälter durchgeleitet wird,(c) die Abdeckung entfernt und die Manschette mt d-on kondensierten Aromabestandteilen an ihr entfernt und(d) die kondensierten Aromabestandteile gewinnt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Inertgas in einer Strömungsrate einleitet, die ausreicht, den· Druck innerhalb des Raums zwischen der Manschette und der Kühlkammer auf einem Wert zu halten, der ausreicht, die kondensierten Aromabestandteile in festem Zustand zu halten.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Inertgas in die Destillationskammer in einer Strömungsrate einleitet, die ausreicht, den Druck in dem Raum zwischen der Manschette und der Kühlkammer auf einem Wert zu halten, der ausreicht, die kondensierten Aromabestandteile in festem Zustand zu halten, und durch den weiter die709829/0648ORIGINAL INSPECTEDDestillation in der Destillationskammer durch Desorption der /iFomabestandteile von dem Kaffeeöl erleichtert wird.k. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem. Raum zwischen der Manschette und der Kühlkammer mindestens etwa 60 ifikron beträgt und daß das Kühlmittel eine Temperatur von etwa -196°C besitzt.5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kondensierten Aromabestancl·- teile gewonnen werden, indem man(a) die Manschette mit'den kondensierten Aroraubestandteilen an ihr in eine geeignete Menge einer in einer EAnrührkammer enthaltenden, genießbaren Verbindung eintaucht,(b) die Einrührkammer von Außenluft abschließt,(c) die Einrührkammer mit einem Inertgas spült und(d) die Manschette in der genießbaren Substanz während einer Zeit hält, die ausreicht, daß die kondensierten Aromabestandteile sich mit der genießbaren Substanz verbinden bzw. vermischen können.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrührkammer einen Behälter enthält, um den die Manschette paßt, wenn sie in die genießbare Substanz eingetaucht wird, wobei der Behälter ausreichend Raum einnimmt, daß die entsprechende Menge an genießbarer Substanz in Kontakt mit einem wesentlichen Teil der kondensierten Aromabestandteile an der Außenoberfläche der Manschette ist.7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genießbare Substanz Kaffeeöl ist.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aromabestandteile mit Kaffeeöl auf den 2- bis lOfachen Gehalt vermischt werden.709829/06489. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß man das aromatisicrte Kaffoeöl zu löslichem Pulverkaffee gibt.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel eine Temperatur im Bereich von etwa 0 biß etwa "-2690C besitzt.11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaffeeöl bei einer Destillationstemperatur unter 1000C und einem absoluten Druck unter 50 ram destilliert wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation durch Zerstäuben des Kaffeeöls in der Destillationskammer durchgeführt wird.13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Destillation durchgeführt wird, indem man einen sich schnell bewegenden Film aus Kaffeeöl in der Destillationskammer erzeugt.14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaffeeöl ausgepreßtes Kaffeeöl ist, das erhalten wird, indem man gerösteten Kaffee einem Druck von mindestens 352 kg/cm2 (5000 psi) aussetzt.15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das bei dem Auspreßvorgang gewonnene, ausgepreßte Kaffeeöl eine Temperatur im Bereich von 25 bis 1200C besitzt und daß der ausgepreßte, geröstete Kaffee eine Temperatur im Bereich von 75 bis 1500C besitzt.16. Kühler, gekennzeichnet durcheine wärmeleitfähige Manschette (1), die entfernbar ist und bündig einen wänneleitfähigen Behälter (2) umgibt,709829/06A8 ORIGSWAL INSPECTEDwobei der Behälter ein · Kühlmittel (3) in ihm enthält, undeine Kühlkammer (4), die die wärmeleitfähige Manschette (1) einschließt, wobei die Kühlkammer Öffnungen (5,6)für den Durchgang eines Gasstroms in dem Raum zwischen der Manschette und der Kühlkammer enthält und wobei die Kühlkammer eine entfernbare Abdeckung (8) enthält, die eine Öffnung abdeckt, durch die die Manschette, wenn sie aus dem Behälter entfernt wird, durchgeht.17. Kühler nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die Einleitung eines Inertgases in einer Strömungsrate, die ausreicht, einen Druck in dem Raum zwischen der Manschette und der Kühlkammer zu erzeugen, der ausreicht, irgendwelche kondensierten Bestandteile des GasStroms in festem Zustand zu halten.709829/0648
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA243,087A CA1063865A (en) | 1976-01-07 | 1976-01-07 | Dearomatization of coffee oil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655187A1 true DE2655187A1 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=4104916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655187 Withdrawn DE2655187A1 (de) | 1976-01-07 | 1976-12-06 | Verfahren zur gewinnung von kaffeearomabestandteilen und kuehler zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5943140B2 (de) |
AU (1) | AU501005B2 (de) |
CA (1) | CA1063865A (de) |
DE (1) | DE2655187A1 (de) |
ES (1) | ES454782A1 (de) |
FR (1) | FR2337505A1 (de) |
GB (1) | GB1544925A (de) |
SE (1) | SE432689B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61158451A (ja) * | 1984-12-29 | 1986-07-18 | Toshiba Electric Equip Corp | 紫外線照射装置 |
JP3773524B1 (ja) * | 2005-11-09 | 2006-05-10 | ケミ・コム・ジャパン株式会社 | コーヒーエキスの製造法及びこれを含む飲料及び食品 |
JP5196770B2 (ja) * | 2006-11-24 | 2013-05-15 | サミット製油株式会社 | コーヒーオイルおよびその製造方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA603954A (en) * | 1960-08-23 | General Foods Corporation | Distillation of expressed coffee oil | |
DE2521318A1 (de) * | 1974-05-20 | 1975-12-04 | Gen Foods Corp | Verfahren zur herstellung eines kaffeearoma-materials |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2947634A (en) * | 1956-07-20 | 1960-08-02 | Gen Foods Corp | Process for preparing soluble coffee |
US3704132A (en) * | 1971-03-19 | 1972-11-28 | Procter & Gamble | Purification of coffee oil as a stable coffee aroma carrier |
CA995511A (en) * | 1971-10-13 | 1976-08-24 | The Procter And Gamble Company | Aroma condensation process |
-
1976
- 1976-01-07 CA CA243,087A patent/CA1063865A/en not_active Expired
- 1976-11-26 AU AU20025/76A patent/AU501005B2/en not_active Expired
- 1976-12-02 SE SE7613568A patent/SE432689B/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-06 GB GB5086076A patent/GB1544925A/en not_active Expired
- 1976-12-06 FR FR7636683A patent/FR2337505A1/fr active Granted
- 1976-12-06 DE DE19762655187 patent/DE2655187A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-01-04 ES ES454782A patent/ES454782A1/es not_active Expired
- 1977-01-07 JP JP71477A patent/JPS5943140B2/ja not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA603954A (en) * | 1960-08-23 | General Foods Corporation | Distillation of expressed coffee oil | |
DE2521318A1 (de) * | 1974-05-20 | 1975-12-04 | Gen Foods Corp | Verfahren zur herstellung eines kaffeearoma-materials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU501005B2 (en) | 1979-06-07 |
SE432689B (sv) | 1984-04-16 |
AU2002576A (en) | 1978-06-01 |
FR2337505B1 (de) | 1982-07-09 |
GB1544925A (en) | 1979-04-25 |
CA1063865A (en) | 1979-10-09 |
JPS5287248A (en) | 1977-07-20 |
SE7613568L (sv) | 1977-07-08 |
ES454782A1 (es) | 1978-01-01 |
JPS5943140B2 (ja) | 1984-10-19 |
FR2337505A1 (fr) | 1977-08-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0081231B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Aromastoffen aus einem Tabakextrakt | |
DE2106133C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Aromabestandteile enthaltendem Kaffeeöl aus Röstkaffee | |
EP0010665A1 (de) | Verfahren zur extraktiven Bearbeitung von pflanzlichen und tierischen Materialien | |
DE2445354B2 (de) | Verfahren zur extraktion von antioxidantien | |
DE2039376A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Kaffee | |
DE2910539A1 (de) | Verfahren zum herstellen von kakaopulver aus kakaobohnen | |
DE2653436A1 (de) | Verfahren zur aromatisierung eines kaffeeprodukts | |
DE3207914A1 (de) | Verfahren zur extraktiven gewinnung von hochwertigen natuerlichen wachsen | |
DE1492754A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von loeslichen Extrakten aus pflanzlichen Stoffen | |
DE2519676A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines hopfenoelpraeparates | |
DE1692270C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Tee-Extrakts aus grünen, nicht fermentierten Teeblättern | |
DE2655187A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von kaffeearomabestandteilen und kuehler zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE602004008275T2 (de) | Gaswaschverfahren und -vorrichtung | |
DE2521318C2 (de) | ||
DE2436130C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Extrakten, die die den Geruch und den Geschmack bildenden Bestandteile von Pflanzen bzw. Blüten und Nahrungsmitteln enthalten | |
WO2019174722A1 (de) | Herstellung von gewürzpflanzenteil-partikeln | |
EP0082284A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung oder Anreicherung von Aromastoffen | |
DE3130359A1 (de) | Extraktionsverfahren und vorrichtung zu dessen durchfuehrung | |
EP0111732A2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Rohstoffen aus Herbstlaub, deren Verwendung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2638761B2 (de) | Verfahren zum Rekonstituieren gefriergetrockneter, fermentierter Sojabohnen | |
DE3406370A1 (de) | Verfahren zum behandeln von schalenfruechten | |
DE2462504C3 (de) | Instantprodukte aus Tee, Kaffee, Bonitos oder Shiitake-Pilzen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2045836A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von natur liehen Essenzen und Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens | |
DE29591C (de) | Verfahren und Apparate zur Extraktion der ätherischen Oele des Hopfen und anderer Pflanzen | |
DE1123895B (de) | Verfahren zur Gewinnung eines fuer die Aromatisierung von pulverfoermigen Nahrungsmitteln geeigneten Kaffeearomas |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A23F 5/48 |
|
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |