DE2655086B2 - Verfahren zur Befestigung von Ankern, die Teil eines lösbaren Attachments sind, an der verstärkenden Stahlplatte einer abnehmbaren, an Kronen in Befestigungsösen lösbar gehalterten Zahnprothese - Google Patents
Verfahren zur Befestigung von Ankern, die Teil eines lösbaren Attachments sind, an der verstärkenden Stahlplatte einer abnehmbaren, an Kronen in Befestigungsösen lösbar gehalterten ZahnprotheseInfo
- Publication number
- DE2655086B2 DE2655086B2 DE19762655086 DE2655086A DE2655086B2 DE 2655086 B2 DE2655086 B2 DE 2655086B2 DE 19762655086 DE19762655086 DE 19762655086 DE 2655086 A DE2655086 A DE 2655086A DE 2655086 B2 DE2655086 B2 DE 2655086B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel plate
- anchors
- model
- auxiliary
- nuts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von Ankern an der verstärkenden Stahlplatte
einer abnehmbaren, an Kronen in Befestigungsösen lösbar gehaltenen Zahnprothese gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bekannt ist ein Verfahren, bei dem in die ösen an einer Krone, die an einem ersten Arbeitsmodell aufgesetzt
ist, platzhaltende Hilfsanker eingesetzt werden. Diese Hilfsanker, auch Doublier-Druckknöpfe
genannt, werden in die ösen klemmend eingesteckt in der Art einer Rasiverbindung. Danach erfolgt das
Unterwachseti bzw. die Ausformung des die Hilfsanker aufnehmenden Negativmodells. Durch Ausgießen
mit Einbettmasse entsteht das zweite Arbeitsmodell, in dem die Hilfsanker herausstehend gehalten sind.
In der Umgebung dieser Hilfsanker wird nun die gewünschte Form der Stahlplatte in Wachs modelliert,
worauf das zweite Arbeitsmodell mit einem Metallguß, vorzugsweise Stahl, ausgegossen wird, wobei die
Stahlplatte entsteht. Aus der erstarrten Stahlplatte werden die Hilfsanker herausgenommen und an deren
Stelle von unten Anker mit einem durchragenden Gewindeende aufgesetzt. Auf dje hervorstehenden Gewindeenden
der Anker wird nun die öse der Krone aufgesteckt und eine entsprechende Mutter gegenge-"
> schraubt. Auf der Stahlplatte werden danach in bekannter Weise die künstlichen Zähne angeformt. Die
Befestigungsmuttern liegen dabei unter einzelnen Zähnen.
Da die Muttern jedoch eine Höhe von mindestens
κι 1,5 bis 2 mm haben, kann die sich darüber befindende
Überdeckung durch den künstlichen Zahn nur sehr dünn ausgebildet bleiben, häufig beträgt diese Überdeckung
nicht mehr als 1 mm. Es zeigt sich, daß die Mutter häuf ig durch den Zahn dunkel hiiidurchschim-
> mert, insbesondere wenn die Zähne in diesem Bereich
teilweise abgenutzt sind. Die nur sehr geringe Überdeckung in diesem Bereich führt auch häufig zum
Bruch einzelner Zähne.
Dieses bekannte Verfahren erfordert außerdem
-1» eine sehr genaue Planfläche an der Stahlplatte im Bereich
der Anlage der Retention am Gewindeanker. Ungenauigkeiten der Anlageflächen führen beim Anziehen
der Mutter zu einem Verzug und damit einer nicht zufriedenstellenden Befestigung.
-'"i Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Mutter
an der gekrümmten Unterseite der Stahlplatte anzulöten. Diese Lötstellen sind jedoch schwer zugänglich.
Außerdem ist die Gesamthöhe von Mutter und Stahlplatte an diesen Stellen die gleiche wie bei der
ι» Aufschraubung der Mutter von oben.
Grundsätzlich ist es in der Zahntechnik bekannt, Gewindebüchsen in Zahnersatzteilen aus Metall einzugießen
(DE-PS 358813).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch
si ein Verfahren der eingangs genannten Art die Befestigungsstellen
künstlicher Zähne bzw. der entsprechenden Stahlpia, a einer Zahnprothese an an Kronen
gehaltenen ösen bzw. ösenstegen in der Höhe so gering
wie möglich zu gestalten, damit die darüber auf-
W gebauten künstlichen Zähne ausreichend stark, insbesondere
an der Kaufläche, ausgebildet werden können mit einer genauen Positionierung der Befestigungsanker.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist das genannte
r, Verfahren gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
1. daß im Negativmodell an Stelle der Hilfsanker paßgenau den im Negativmodell sitzenden Teilen
der Hilfsanker entsprechende Muttern mit
vi einem herausragenden eingeschraubten Verschlußteil
positionsgerecht eingesetzt werden,
2. daß die das Negativmodell ausfüllende Einbettmasse das Verschlußteil mit der Mutter aufnimmt,
,ι 3. daß beim Ausgießen des zweiten Arbeitsmodells
die Muttern von der Schmelze uinflossen und mit der Platte fest verbunden werden und nach dem
Erstarren die Verschlußteile entfernt und nach einer evtl. Abschleifbehandlung im Bereich der
hu Muttern die Anker eingeschraubt werden.
Vorzugsweise werden Muttern aus einer Edelmetallegierung verwendet, die sich zumindest im
Grenzbereich in dem flüssigen Stahl lösen und somit mit der Stahlplatte eine metallische Verbindung einh-i gehen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird positionsgerecht in der Stahlplatte einer Zahnprothese
eine Mutter eingegossen, wobei die notwendige Dicke
der Platte zur Aufnahme der Mutter benutzt wird, iio
daß die Gesamthöhe der Befestigungsstelle nur durch die unbedingt notwendige Gewindehöhe der Mutter
bestimmt wird. In der Regel wird die Befestigungsstelle mit der eingeformten Mutter auf diese Mindesthöhe
abgeschliffen. Es zeigt sich, daß dadurch in der Praxis die Höhe des Befestigungsaufbaues um etwa
1 bis 2 mm verringert werden kann. Diese Verringerung kann in der Verstärkung des künstlichen Zahnes
in günstiger Weise genutzt werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich in gleicher Weise bei der Befestigung eines
künstlichen Zahnes an einer Wurzelkappe nutzen, bei der ebenfalls der Zahn mit einem Anker an der Kappe
gehalten wird.
Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens, beispielsweise an einer Freiendprothese geschieht wie
folgt:
in die öse einer Krone, die an einem ersten Arbeitsmodell
aufgesteckt ist, wird ein platzhaltender Hüisanker eingesteckt. Dieser Hilfsanker besitzt iin
der Regel einen vorstehenden zylindrischen Teil, dessen Durchmesser dem Durchmesser der später einzugießenden
Mutter entspricht. Nach dem Unterwachsen des ersten Arbeitsmodells wird ein den oder die
Hilfsanker aufnehmendes Negativmodell abgeformt, nach welchem wiederum durch Ausgießen mit einer
Einbettmasse das zweite Arbeitsmodell entsteht. Im Negativmodell werden nun an Stelle der Hilfsanker
Muttern mit einem herausragenden eingeschraubten Teil positionsgerecht eingesetzt. In der Umgebung
dieser Mutter wird die gewünschte Form der tStahl-
i» platte in Wachs modelliert, wobei die das Negativmodell
ausfüllende Einbettmasse das Verschlußteil mit der Mutter aufnimmt.
Beim Ausgießen des zweiten Arbeitsmodells wird nach Aufschmelzen des Wachses die entsprechende
ι > Mutter von der Schmelze umflossen und mit der Platte
fest verbunden. Nach dem Erstarren der Stahlplatte werden die Verschlußteile der Mutter entfernt. Nach
einer evtl. Abschleif behandlung im Bereich der Mutter können die Anker eingeschraubt werden.
-'Ii Da in diesem Falle die Muttern bereits positionsgerechi
an der Stahlplatte in bezug auf die ösen eingegossen
sind, kann beim späteren Einschrauben der Gewindeanker ein Verziehen nicht auftreten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Befestigung von Ankern, die Teil eines lösbaren Attachments sind, an der verstärkenden
Stahlplatte einer abnehmbaren, an Kronen in Befestigungsösen lösbar gehalterten
Zahnprothese, bei dem in die an einem ersten Arbeitsmodell kronenseitig vorhandenen ösen
platzhaltende Hilfsanker eingesetzt werden, das erste Arbeitsmodell nach Unterwachsen in ein die
Hilfsanker aufnehmendes Negativmodell abgeformt wird und nach dem Ausgießen dieses Modells
mit einer Einbettmasse ein zweites Arbeitsmodell erstellt und in der Umgebung der
Hilfsanker die gewünschte Form der Stahlplatte in Wachs modelliert und die Stahlplatte gegossen
wird und Muttern, für die einschraubbaren Gewindeteile der Anker, an der Stahlplatte - wie von
den Hilfsankern positioniert — befestigt werden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte,
1. daß im Negativ-Modell an Stelle der Hilfsanker paßgenau den im Negativmodell sitzenden
Teilen der Hilfsanker entsprechende Muttern mit einem herausragenden eingeschraubten
Verschlußteil positionsgerecht eingesetzt werden,
2. daß die das Negativmodell ausfüllende Einbettmasse
das Verschlußteil mit der Mutter aufnimmt,
3. daß beim Ausgießen des zweiten Arbeitsmodells die Muttern von der Schmelze umflossen
und mit der Platte fest verbunden werden und nach dem Erstarren die Verschlußteile
entfernt und nach einer eventuellen Abschleifbehandlung im Bereich der Muttern die Anker eingeschraubt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter aus einer durch den
flüssigen Stahl löslichen Edelmetallegierung besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655086 DE2655086C3 (de) | 1976-12-04 | 1976-12-04 | Verfahren zur Befestigung von Ankern, die Teil eines lösbaren Attachments sind, an der verstärkenden Stahlplatte einer abnehmbaren, an Kronen in Befestigungsösen lösbar gehalterten Zahnprothese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655086 DE2655086C3 (de) | 1976-12-04 | 1976-12-04 | Verfahren zur Befestigung von Ankern, die Teil eines lösbaren Attachments sind, an der verstärkenden Stahlplatte einer abnehmbaren, an Kronen in Befestigungsösen lösbar gehalterten Zahnprothese |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655086A1 DE2655086A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2655086B2 true DE2655086B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2655086C3 DE2655086C3 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=5994717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655086 Expired DE2655086C3 (de) | 1976-12-04 | 1976-12-04 | Verfahren zur Befestigung von Ankern, die Teil eines lösbaren Attachments sind, an der verstärkenden Stahlplatte einer abnehmbaren, an Kronen in Befestigungsösen lösbar gehalterten Zahnprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2655086C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301182A1 (de) * | 1983-01-15 | 1984-07-19 | ZL Microdent-Attachment GmbH, 5805 Breckerfeld | Modell fuer ein zahntechnisches geschiebe |
CH694058A5 (de) | 1999-06-18 | 2004-06-30 | Woodwelding Ag | Stoffschlüssiges Verbinden. |
DE50208067D1 (de) | 2001-03-02 | 2006-10-19 | Woodwelding Ag | Implantate und Vorrichtung zum Verbinden von Gewebeteilen |
CA2556963A1 (en) | 2004-02-20 | 2005-09-01 | Woodwelding Ag | Implant that can be implanted in osseous tissue, method for producing said implant and corresponding implant |
-
1976
- 1976-12-04 DE DE19762655086 patent/DE2655086C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2655086A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2655086C3 (de) | 1980-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4230009C5 (de) | Vorrichtung zur Rekonstruktion von Zähnen | |
EP0085781B1 (de) | Zahngeschiebeverbindung, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Geschiebeverbindung | |
DE3534751C2 (de) | ||
EP1444963A1 (de) | Verlängerungsstück für ein Dentalimplantat, Übertragungshilfe und Verfahren zum Erstellen einer Basis für ein Retentionselement | |
EP0291821A1 (de) | Sockel zur Halterung des Gipsmodelles eines Zahnkranzes | |
DE3935275C1 (de) | ||
DE3110694A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines modells fuer zahnprothetische arbeiten | |
DE2655086C3 (de) | Verfahren zur Befestigung von Ankern, die Teil eines lösbaren Attachments sind, an der verstärkenden Stahlplatte einer abnehmbaren, an Kronen in Befestigungsösen lösbar gehalterten Zahnprothese | |
DE19803172C2 (de) | Subgingivales Kieferimplantat | |
DE3220621A1 (de) | Matrize fuer die zahnheilkunde | |
DE2835094C3 (de) | Vorrichtung zum Anfertigen von Kronen, Brücken, Zahnprothesen o.dgl. | |
DE579504C (de) | Zylindrisch gestufter Zahnwurzelstift fuer den unmittelbaren verschweissenden Anguss des Metallaufbaues einer Zahnkrone | |
DE3034434C2 (de) | Modellvorrichtung zur Herstellung eines dentaltechnischen Geschiebes im Metallgußverfahren und Verfahren zur Ausbildung eines solchen Geschiebeteils | |
DE3831919A1 (de) | Platte zum halten kuenstlicher zaehne | |
DE3519213C2 (de) | Befestigungsstutzen für langfristig im Mund verbleibende Vorrichtungen für kieferorthopädische und -chirurgische Behandlung | |
DE4027681A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer zahnersatz | |
DE869395C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Halterung von Zaehnen | |
DE8428139U1 (de) | Modellvorrichtung zur herstellung eines dentaltechnischen geschiebes im metallgussverfahren | |
DE745823C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke | |
DE19601894C2 (de) | Haltevorrichtung zur Herstellung von Zahnbrücken und Herstellungsverfahren zum Herstellen von Zahnbrücken | |
DE584317C (de) | Verfahren zur Herstellung von Auflagekoerpern fuer zahnaerztliche Zwecke | |
EP0299531B1 (de) | Herausnehmbare Zahnprothese in Form einer Transversalverbindung, einer Brücke od. dgl. | |
DE852111C (de) | Verfahren zum Herstellung von Zahnbruecken | |
CH684385A5 (de) | Zahntechnischer Artikulator und Verfahren zu dessen Betrieb. | |
DE613418C (de) | Zweiteilige Vorrichtung zum auswechselbaren Befestigen von Zahnfacetten an ihren Traegern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |