DE2654993A1 - Vorrichtung zum schneiden, kerben, ritzen o.dgl. von platten- oder scheibenfoermigem material - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden, kerben, ritzen o.dgl. von platten- oder scheibenfoermigem material

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DE2654993A1 DE19762654993 DE2654993A DE2654993A1 DE 2654993 A1 DE2654993 A1 DE 2654993A1 DE 19762654993 DE19762654993 DE 19762654993 DE 2654993 A DE2654993 A DE 2654993A DE 2654993 A1 DE2654993 A1 DE 2654993A1
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Description

Pilkington Brothers Limited, Prescot Road, St. Helens, Merseyside WAlO 3TT, England
Vorrichtung zum Schneiden, Kerben, Ritzen od. dgl. von platten- oder s cheib enf or migem Mate r ial
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden, Kerben, Ritzen od. dgl. von platten- oder scheibenförmigem Material, mit einem für eine Bewegung gegen die Oberfläche des zu schneidenden Materials und von diesem weg gelagerten und geführten Schneidewerkzeug, wobei eine von einem Fluiddruck betätigte Membrane betrieblich mit dem Schneidewerkzeug verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zum Schneiden von scheibenförmigem Material, so
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wie Glasscheiben oder kontinuierliche Glasbänder , die vor dem Brechen des scheibenförmigen Materials entlang der Schneide-, Kerbe - oder Ritzlinie oder- Linien angewandt wird.
Eine bekannte Vorrichtung zum Kerben oder Eitzen von Glasscheiben ist in dem britischen Patent Nr. 1 323 097 beschrieben. Diese schliesst eine Schneideeinrichtung ein, welche gegen aieyGiasoberfläche und von dieser wegbewegt werden kann, wobei das Schneiden, Kerben oder Ritzen mittels einer doppelt-wirkenden pneumatischen Zylinder- Kolbeneinheit erfolgt. Bei Betätigung dieser Schneideeinrichtung wird ein Belastungs luftdruck auf die obere Fläche des Kolbens aufgebracht, welcher betrieblich mit dem Schneidewerkzeug verbunden ist und welcher das Schneidewerkzeug in Wirkverbindung mit der Glas ob er fläche bringt, welche zu schneiden, zu kerben, zu ritzen od. dgl. ist. Wenn es erwünscht ist, das Schneidewerkzeug von der Glasscheibenoberfläche abzuheben, wird ein festgesetzter Luftdruck, der grosser als der Belastungs luftdruck ist, auf die Unterseite des Kolbens aufgebracht, wobei der zum. Schneiden, Kerben, Ritzen od. dgl. dienende Arbeitsdruck überwunden und der Kolben angehoben.wird, wobei das Schneidewerkzeug ausser Eingriff von der Glasscheibe kommt.
Mit dem US-Patent 2 556 757 wird der Gebrauch einer pneumatisch beätigten Membran-Vorrichtung mit Steuerung durch Luftdruck vorgeschlagen, der auf die obere Fläche der Membrane in Abhängigkeit von dem abgetasteten Vorhandenseil einer Glasscheibe unterhalb des Schneidewerkzeuges aufgebracht wird. Dabei steht die untere Oberfläche der Membrane mit der äusseren Atmosphäre in Verbindung. Eine schwache Rück-
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•Τ
holfeder wird verwendet, um das Schneidewerkzeug von der Glasoberfläche abzuheben, scbald die Druckluft abgesperrt worden ist . Das US-Patent 2 361 049 schlägt den Gebrauch einer Membrane mit einer Flüssigkeit und einer Feder vor, welche den Arbeitsdruck auf die obere Fläche der Membrane aufbringen, und mit einem Ausgleichsluftdruck, der auf die untere Fläche der Membrane aufgebracht wird. Der Luftdruck wird durch ein Entlüftungsventil freigegeben, das durch eine Abtasteinrichtung geöffnet wird, wenn eine Glasscheibe unter dem Schneidewerkzeug zum Vorschein kommt. Beide vorbekannten Einrichtungen haben relativ lange Ansprechzeiten auf Unregelmässigkeiten in der Glasoberfläche, was auf die Verwendung von Federn zurückzuführen ist. Auch können diese Einrichtungen nicht für unterbrochene Schnitte, Kerben, Ritzen od. dgl. verwendet werden.
Es ist nun als vorteilhaft erkannt worden, die .Ansprechzeit des Schneidewerkzeuges auf Unregelmässigkeiten in der Glas ob er flache auf eine minimale Zeit zu vermindern, um so Ungleichmässigkeiten in der Schneideoder Risslinie zu vermeiden. Wenn es gewünscht wird, unterbrochene Schnitte oder Risse zu machen, wird die Ansprechzeit wiederum bedeutsam, wenn die Schnitte oder Risse an bestimmten Positionen anfangen oder enden sollen.
Es können normalerweise zwei charakteristische Ansprechzeiten bei Schneide- oder Ritz vorrichtungen für Glasscheiben unterschieden werden, welche zur Herstellung von unterbrochenen Schnitten oder Rissen auf Glasoberflächen verwendet werden. Eine Ansprechzeit ist die Zeitdauer zwischen einem Befehlssignal und dem Zeitpunkt, in welchem das
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Schneidewerkzeug in Abhängigkeit von dem Befehls signal bewegt wird, um einen Schnitt oder einen Riss an einer gewünschten Position auf der Glasscheibenoberfläche anzufangen oder zu beenden. Diese Ansprechzeit ist dann kritisch, wenn die Vorrichtung zur Herstellung von unterbrochenen Schnitten oder Rissen verwendet wird. Die andere Ansprechzeit ist derjenige Zeitraum, der für die Vorrichtung erforderlich ist, um auf Unregelmässigkeiten in der Glasscheibenoberflächenkontur zu antworten, um so die vertikale Lage des Schneidewerkzeuges einzustellen und um so das Schneidewerkzeug in Berührung mit der Glasscheibenoberfläche zu halten . Diese Ansprechzeit ist ein bedeutsames Merkmal einer Vorrichtung, welche sowohl für kontinuierliche als auch für unterbrochene Schnitte über scheibenförmiges Material verwendet wird.
Die Geschwindigkeit, mit welcher das Schneidewerkzeug auf Unregelmässigkeiten in dem scheibenförmigen Material anworten kann oder mit welcher die Schneidevorrichtung auf einen Befehl antworten kann, dass das Werkzeug vom scheibenförmigen Material abgehoben oder auf dieses aufgesetzt werden soll, wenn es gewünscht wird, einen Schneide- oder Ritzvorgang zu unterbrechen oder zu beginnen, ist abhängig von der Trägheit des Arbeitsmechanismus und derjenigen Teile, welche die Bewegung des Arbeitsmechanismus zum Schneidewerkzeug übertragen. Je grosser die Trägheit^um so länger ist die Ansprechzeit und auch um so grosser ist die Variation in der Ansprechzeit bei unterschiedlichen Arberfcbedingungen.
Es ist mit den US-Patenten 3 756 104 und 3 821 910 vorgeschlagen worden, elektromagnetische Mittel zu verwenden, um die Schneidkraft auf das Werkzeug aufzubringen, um so die Ansprechzeit zu vermindern, aber diese
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elektromagnetischen Mittel haben immer noch eine wesentliche Trägheit und können somit nicht die Ansprechzeit in wünschenswerter Weise vermindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schneiden, Kerben, Ritzen od. dgl. von platten- oder scheibenförmigem Material zu schaffen, welche eine besonders kurze Ansprechzeit auf Unregelmässigkeiten in dem scheibenförmigen Material oder auf Befehle hat, das Werkzeug von dem scheibenförmigen Material abzugeben oder auf dieses aufzusetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Einrichtungen vor, mit denen der Fluiddruck, der auf jeder Seite der Membrane wirkt, wahlweise zu jeder Zeit des Betriebes gesteuert werden kann, um so dem Schneidewerkzeug die gewünschte Bewegung zu geben.
Eine Vorrichtung mit einer von einem Fluiddruck betätigten Membrane hat von Natur aus eine geringe Trägheit, die, in Kombination mit den Einrichtungen zur wahlweisen Steuerung des Druckes auf jeder Seite der Membrane und zu jeder Zeit während der Betriebsdauer, eine sehr kurze Ansprechzeit ermöglicht,, um so sowohl bei Unregelmässigkeiten in der Oberfläche des Materials als ' auch bei Befehlen zustande zu bringen, dass Schnitte oder Risse an intermediären Punkten auf der Oberfläche des Materials begonnen oder beendet werden.
Die Schneide-oder Ritzvorrichtung kann in einer Art benutzt werden, bei welcher die Schnittkraft durch das Druckgefälle zwischen den beiden Seiten der Membrane bestimmt wird, in welchem Falle die von Natur
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aus bestehende geringe Trägheit kurze Ansprechzeiten auf Unregelmässigkeiten in der Oberflächenkontur der Glasscheibe zu erreichen ermöglicht. Alternativ und in bevorzugter Weise kann die druckbetätigte Membranvorrichtung als Mittel zur Übertragung der Belastung, die auf das scheibenförmige Material aufgebracht wird, von Trägerelementen, die anfangs in Berührung mit dem scheibenförmigen Material stehen, auf das Schneide - oder Ritzwerkzeug verwendet werden, das in Kontakt mit dem scheibenförmigen Material gebracht wird, und umgekehrt, in welchem Falle der Druckunterschied zwischen beiden Seiten der Membrane nicht zur Schneidebelastung beiträgt. In diesem bevorzugten alternativen Fall ermöglicht die /Fluiddruck betätigte Membraneneinrichtung, dass die Schneide- oder Ritzvorrichtung sehr kurze Ansprechzeiten auf Befehls signale hat, welche kritisch sind , wenn die Schneidebelastung zur Herstellung von unterbrochenen Schnitten oder Rissen verwendet wird. Jedoch hängt die Ansprechzeit auf Unregelmässigkeiten in der Oberflächenkontur der Glasscheibe in diesem Falle weitgehend ab von der Art der Belastungseinrichtungen.
In bevorzugter Weise ist das Schneide- oder Ritzwerkzeug in einem Schneidkopf getragen und geführt , welcher die Membraneneinrichtung einschliesst. Die Membraneinrichtung kann eine flexible Membran umfassen, die sich quer über einen eingeschlossenen Raum innerhalb eines Gehäuses erstreckt, das einen Teil des Schneidekopfes bildet, um so den eingeschlossenen Zwischenraum inswei Kammern zu unterteilen. Ferner umfasst die Membraneinrichtung Fluiddruckleitungen, die an jede Kammer angeschlossen sind, um das Fluiddruckmedium zuzuführen oder abzuziehen, um so die Membraneinrichtung zu betätigen. Schliesslich umfasst die Membraneinrichtung einen axial bewegbaren Schaft, der
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mit der Membrane verbunden ist.und sich durch eine Wand des Gehäuses erstreckt, um so Bewegungen der Membrane auf das Schneide-oder Eitzwerkzeug zu übertragen. Der Schaft kann einen erweiterten unteren Teil aufweisen, der mit einer nach unten offenen Ausnehmung versehen ist in welcher ein Halter gesichert ist, der wiederum einen Träger aufweist, welcher das Schneide- oder Bitzwerkzeug träg^:, das in Form eines Schneide- oder Eitzrades ausgebildet ist.
In dem oben erwähnten bevorzugten alternativen Fall können die Trageeinrichtungen so angeordnet sein, dass diese den Schneidkopf auf der Oberfläche des scheibenförmigen Materials tragen, wenn der Schneidkopf von der Oberfläche zurückgezogen ist. In bevorzugter Weise sind die Trageeinrichtungen Räder, die an jeder der beiden Seiten des Schneidkopfes angebracht sind.
In diesem Falle ist der Schneidekopf in bevorzugter Weise mit Belastungsemrichtungen verbunden, die zum Aufbringen einer konstanten Schnittkraft auf den Schneidkopf während der Betätigung dienen. Die Belastungseinrichtungen können eine /Fluiddruck betätigte Kolben-Zylindereinheit umfassen. Zweckmässigerweise ist die Kolbenzylindereinrichtung oberhalb des Schneidkopfes angeordnet und mit diesem durch eine Kolbenstange verbunden. Weiterhin ist der Zylinder der Kolbenzylindereinheit schwenkbar mit einem sich vertikal erstreckenden Ständer verbunden, während die Kolbenstange drehbar mit einem sich seitlich erstreckenden Tragarm verbunden ist, der wiederum drehbar mit dem Ständer verbunden ist und zwar unterhalb der Verbindung mit dem Zylinder, und der Schneidkopf ist auf der unteren Seite des Betätigungsarmes befestigt .
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Fluiddruckleitungen zur Zufuhr von Fluiddruck zur Betätigung der Membranvorrichtung und der Belastungseinrichtung werden durch entsprechende Magnetspulsteuerventile betätigt. Es sind weiterhin Mittel unter Steuerung eines weiteren JMagnetspulen betätigten Ventiles vorgesehen, um ein weiteres Fluid zu-zuführen, wie beispielsweise einen Luftstrom , der mit Schneidflüssigkeit angereichert ist und der während der Betätigung dem Schneide- oder Ritzwerkzeug zugeführt wird. In bevorzugter Weise ist die Betätigung der/Magnetspulen gesteuerten Ventile derart, dass die Zufuhr des weiteren Fluides beendet ist, sobald die Ventile, die die Fluiddruckzufuhr zu der Membranvorrichtung steuern betätigt sind, um das Schneidewerkzeug von der zu schneidenden oder zu ritzenden Oberfläche zurückzuziehen.
Das Fluid, welches zur Betätigung der Membranvorrichtung benutzt wird, ist vorzugsweise ein Gas, wie z. B. Luft, obwohl eine Flüssigkeit auch verwendet werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Schneidkopf einer Schneid- oder Ritzvorrichtung entsprechend der Erfindung, wobei das Schneidrad in seiner Be.tätigungsstellung ist,
Fig, 2 einen Vertikalschnitt durch den Schneidkopf gemäss Fig. 1, wobei das Schneidrad von der Oberfläche des scheibenförmigen Materials abgehoben ist,
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Schneide- oder Ritzvorrichtung , wobei der Schneidekopf an eine Einrichtung zur konstanten Belastung angesetzt ist,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Schneide-oder Ritzvorrichtung gemäss Fig. 3 und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der pneumatischen Steuereinrichtung für die Schneide- oder Ritzvorrichtung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 umfasst der Schneidkopf 1 ein Schneidoder Ritzrad 10, das von einem Träger 12 gehalten wird, der wiederum von einem Halter 14 getragen ist. Der Halter 14 ist fest in einer nach unten geöffneten Ausnehrarg in einem vergrösserten unteren Teil eines Schaftes 16 befestigt, welcher gleitbar angeordnet und für eine axiale Bewegung zwischen zwei nach unten gerichteten Ansatzlappen 18,19 geführt ist, die an der Unterseite eines Gehäuses 20" angeformt sind. Das Gehäuse 20 ist aus zwei Gehäuseteilen 22 und 24 gebildet, welche nach Zusammenfügung einen geschlossenen Raum 25 im oberen Teil des Gehäuses 20 bilden. Die beiden Gehäuseteile 22 und 24 dienen zur sicheren Einspannung des Umfangsrandes einer Membrane 26, welche den eingeschlossenen Raum 25 In zwei Kammern 28 und 30 unterteilt. Fluiddruckleitungen 2§, 31 führen zu den Kammern 28 bz. 30.
Die Membrane 26 kann aus drei Lagen mit Nylon verstärkteniNitril-Gummi laminiert sein, wobei jede Lage etwa o, 38 mm (o, ol5 inch) dick ist. Die Zahl der Lagen hängt natürlich von dem verwendeten Ma-
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terial und der Dicke der Lagen sowie dem Druck ab, der bei der jeweiligen Vorrichtung Anwendung findet. Die zentralen Oberflächenteile der Membrane 26 sind von Blöcken 32, 33 eingefasst, welche fest miteinander und mit dem Schaft 16 verbunden sind, so dass schon geringe Biegebewegungen der Membrane 26 mittels des Schaftes 16, des Halters 14 und des Trär gers 12 übertragen werden können, um das Schneide- oder Ritzrad 10 gegen das scheibenförmige Material 38 oder von diesem wegzubewegen, das unterhalb angeordnet ist. Als scheibenförmiges Material kommen insbesondere Glasscheiben in Betracht.
An jeder Seite des Schneide- oder Ritzrades 10 sind freilaufende Räder 34 und 36 an Achsstummeln 35, 37 angebracht, die vom Gehäuse 20 getragen sind. Diese Räder 34, 36 schützen die Kanten des scheibenförmigen Materials 38 vor Beschädigungen, wenn die Kanten des scheibenförmigen Materials unter dem Schneiderad 10 vorbeigeführt werden und schützen in ähnlicher Weise den Halter 14 vor den Kanten des scheibenförmigen Materials (Fig. 2). Die Räder 34, 36 sind ausser Eingriff mit der Oberfläche des scheibenförmigen Materials 28, wenn das Schneiderad 10 in Berührung mit dem scheibenförmigen Material 38 steht (Figl^weil, wie es durch den Pfeil W in Fig. 1 angedeutet-ist, die volle Schneidkraft W dann auf die Oberfläche des Glases durch das Schneidrad 10 aufgebracht wird; diese Last überschreitet das Gewicht des Schneidkopfes 1. Wenn das Schneidrad 10 von der Oberfläche des scheibenförmigen Materials 38 abgehoben ist;tragen die freilaufenden Räder 34 und 36 den Schneidkopf 1 auf der Oberfläche des scheibenförmigen Materials 38,und jedes Rad 34, 36 übt eine Belastung von W/ 2 auf die Oberfläche des scheibenförmigen Materials 38 aus, wie es in Fig. 2 angegeben ist. Folglich
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wird bei dieser Art der Betätigung die Membrane 26 gebraucht;um die Belastung W von den Trägerrädern 34, 36 auf das Schneid- oder Ritzrad 10 zu übertragen und umgekehrt.
Die Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Schneidrades 10 ist durch die Dicke der Blöcke 32, 33 und die Abmessungen der Kammern 28 und 30 begrenzt. In der in Fig. 1 dargestellten Lage ist eine weitere Abwärtsbewegung des Schneidrades 10 durch Anschlagen der unteren Oberfläche des Blocks 33 gegen die untere Wand der Kammer 28 verhindert, wobei in der in Fig. 2 dargestellten Lage eine weitere Aufwärtsbewegung des Schneidrades 10 durch Anschlagen der oberen Oberfläche des Blocks an die obere Wand der Kammer 30 verhindert ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen, wie der Schneidkopf 1 während einer Schneid-
(72) oder Ritzarbeit angeordnet ist. Ein vertikaler Ständer ist an einen nicht dargestellten Querträger angeklammert, welcher sich horizontal über das scheibenförmige Material erstreckt, das zu chneiden bzw. itzen ist. Ein L- förmiger Befestigungsarm 74 ist im oberen Bereich des Ständers 72 nach unten gerichtet befestigt. Ein Zylinder 40 ist in einem Drehpunkt 41 schwenkbar am untersten Ende des L- förmigen Befestigungsarmes 74 gelagert. Das Gehäuse 20 des Schneidkopfes 1 ist mittels Schrauben 75 an der Unterseite eines Tragarmes 76 befestigt, welcher drehbar im Drehpunkt 77 am unteren Teil des Ständers 72 befestigt ist. Der Tragarm 76 ist schliesslich im Drehpunkt 79 mit einem Gabelkopf drehbar verbunden, welcher einstellbar an einer Kolbenstange 43 eines Kolbens 42 befestigt ist, der in dem Zylinder 40 arbeitet. Der Kolben ist folglich betrieblich verbunden über den Tragarm 76 und das Gehäuse 20 mit dem Schneide- oder Ritzrad 10, um eine konstante Schneide- oder
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Ritzkraft während einer Arbeitsphase aufzubringen.
Die Fig. 5 zeigt diagrammartig die pneumatische Steuerung der Schneideoder Ritzvorrichtung gemäss Fig. 1-4.
Die konstante Schneid- oder Ritzbelatung W wird auf das Schneide- oder Ritzrad 10 mittels des Kolbens 42 aufgebracht. Die Schneidlast W wird durch Einstellen des Luftdruckes oberhalb des Kolbens 42 gesteuert. Die Luft wird von einer Druckluftquelle 48 über einen Druckregler 44, ein von einer Magnetspule gesteuertes-Zweiwegeventil 46 und eine Leitung 45 geliefert. Die Druckluft injder Leitung 45 und oberhalb des Kolbens 42 wird durch Verwendung eines Messgerätes 50 überwacht. Ein Überdruck kann in die Atmosphäre mittels des Druckreglers 44 abgelassen werden.
Die Druckluftquelle 48 kann alternativ mit der Unterseite des Kolbens 42 über ein von einer Magnetspule. gesteuertes Zweiwegeventil 46 und eine Leitung 47 verbunden sein. Wenn es folglich zu irgendeiner Zeit gewünscht wird, den Schneidkopf 1 vollständig vom scheibenförmigen Material 38 abzu,-heben, wird das Ventil 46 * axial verschoben C in Fig. 5 vertikal), so dass der Luftdruck durch die Leitung 47 der unteren Oberfläche des Kolbens 42 zugeführt wird, während das Ventil 46 gleichzeitig axial verschoben wird, so dass der Luftdruck oberhalb des Kolbens 42 durch die Leitung 45 in die Atmosphäre abgelassen werden kann. Der Kolben 42 wird im Zylinder 40 aufwärts bewegt, sobald der Luftdruck unter dem Kolben.42 eine grössere Kraft ausübt, als die Summe derjenigen Kräfte, die vom restlichen Luftdruck über dem Kolben 42 und der Erdanziehungskraft des Schneidkopfes 1, des Tragarmes 76, des Gabelkopfes 78 und des Kolbens 42 ausgeübt werden
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Dieses System zum Aufbringen einer konstanten Schneidlast W auf die Schneidvorrichtung und zum Verschieben der Schneidvorrichtung in eine zurückgezogene Lage ist im Detail im GB-Patent 1 323 097 beschrieben. Jedoch ist darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf dieses System beschränkt ist, obwohl dies das bevorzugte System darstellt.
Die Druckluftquel'le 48 ist mittels einer Leitung 54 und einer Abzweig-
vonte,iner leitung 56 mit einer Einlassöffnung eines ,Magnetspule gesteuerten Ventiles 58 und in der in Fig. 5 dargestellten Lage weiterhin mittels der Leitung 31 mit der Kammer 30 oberhalb der Membrane 26 verbunden. In der in Fig. 5 dargestellten Lage ist die Kammer 30 druckbeaufschlagt und der Fluiddruck übt eine abwärtsgerichte Kraft auf die Membrane aus, welche in der Folge eine Abwärtsbewegung auf das Schneid -oder Ritzrad 10 ausübt. Die Druckluftquelle 48 ist alternierend verbunden mit der unteren Kammer 28 der Membranvorrichtung mittels der Leitung 54, der Abzweig-
von#ßiner
leitung 60, dem/Magnetspule betätigten Ventil 52 und der Leitung 29.
In der in Fig. 5 dargestellten Stellung des Ventiles 52 ist die Abzweigleitung 60 von der Leitung 29 unterbrochen, welche mittels des Ventiles 52 in die Atmosphäre entlüftet ist.
Wenn es gewünscht ist, das Schneiden oder Ritzen durch Abheben des Schneide - oder Ritzrades 10 von dem scheibenförmigen Material 38 zu unterbrechen, werden die Ventile 58 und 52 gleichzeitig getätigt, wobei die Leitung 56 von der Leitung 31 gelöst wird, welche mittels des Ventiles 38 in die Atmosphäre entlüftet; wird, und die Leitung 60 wird mit der Leitung 29 verbunden, um so die untere Seite der Membrane 26 mit Druck zu beaufschlagen, weichereine Aufwärtsbewegung des Schneide- oder Ritzrades 10 verursacht.
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Um das Schneide- oder Ritzrad 10 mit dem gebräuchlichen Schneidfluidum zu beliefern, wie bespielsweise Öl, wird während des Arbeitsvorganges das Schneidfluidum mittels eines Luftstromes, der mit Tröpfchen dea Schneidfluidums angereichert istyunter geringem Druck von einer
Λ/ΌΤΤ. οιT*tf>τ*
Schneidfluidumqiuelle 66 über eine Leitung 68, ein ^Magnetspule gesteuertes Ventil 64 und eine Leitung 70 zum Schaft 14 und abwärts auf das Schneid- oder Ritzrad 10 geführt.
Die Erregung der/Magnetspulen gesteuerten Ventile 58, 52 und 64 wird von einer Gleichspannungsquelle 71 mittels eines Stromkreises gesteuert, der in gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Wie es aus der
von e«Iner
Fig. 5 erkennbar ist, wird aas/Magnetspule gesteuerte Ventil 64 gleichzeitig mit den JVCagnetspulen gesteuerten Ventilen 58 und 52 erregt, so dass die Schneidflüssigkeitezufuhr beendet ist, sobald das Schneidoder Ritzrad 10 von der Oberfläche des zu schneidenden'Materials abgehoben wird.
Bei der beschriebenen Vorrichtung können die Teile des Schneidkopfes, welche die Bewegung des Schneid- oder Ritzrades 10 während der Schneidoder Ritzarbeit bewirken, nämlich die Membrane 26, die Blöcke 32, 33, der Schaft 16,der Halter 14 und der Träger 12, so konstruiert werden, dass sie eine relativ geringe Trägheit verglichen mit vorher gebräuchlichen Kolben oder elektromagnetischen Vorrichtungen haben, so dass die Vorrichtung eine sehr kurze Ansprechzeit auf Steuerbefehle zur Unterbrechung oder zum Beginn des Schneidens oder Ritzens hat. In einem besonderen Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art waren die gebrauchten Druckbereiche und die gemessenen Ansprechzeiten auf Steuerbefehle die folgenden :
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Überdruck über der Membrane 26: 3,10 bis 7, 75 kp/cm (40 bis 100
pounds per square inch)
Überdruck über dem Kolben 42: 0, 93 bis 4, 65 kp/cm ( 12 bis 60
pounds per square inch) (entsprechend
einer Belastung von 2,5 bis 10 kp 5 to.
20 pounds weight)
Die Ansprechzeit auf einen Steuerbefehl: näherungsweise 20 ms ( Millisekunden)
Ansprechzeit auf Unregelmässigkeiten in der Glas oberfläche: im wesentlichen augenblicklich
Die Vorrichtung kann in stationärer Lage zum Längs-Schneiden oder Ritzen von bewegtem scheibenförmigen Material oder Bändern verwendet werden. Die Vorrichtung kann auch für eine Querbewegung relativ zu bewegtem scheibenförmigen Material oder Bändern angeordnet sein, um Querschnitte oder Risse zu erzeugen.
Die Schneide- oder Ritzvorrichtung kann zur Herstellung eines oder mehrerer unterbrochener Schnitte oder Risslinien in Glasscheiben oder Glasbändern verwendet werden. Eine Vielzahl von Vorrichtungen kann angeordnet werden, um gemeinsam verschiedene Abmessungen von Glasscheiben aus einer Glasscheibe oder aus Bändern herauszuschneiden. Im letzten Fall ist eine Vielzahl von Vorrichtungen auf eine Tragevorrichtung zum Längsschneiden oder Längsritzen aufgebracht, während eine oder mehrere Vorrichtungen zum Querschneiden oder Querritzen dienen. Während eines Arbeitsvorganges werden die Schneidwerkzeuge auf die Oberfläche
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der Glasscheibe oder des Glasbandes abgesenkt, um Schnitte oder Risse an erforderlichen Positionen durch die Zufuhr von Druckluft in die Kammern 30 zu beginnen. Die Beendigung der Schnitt- oder Risslinien an erforderlichen Stellungen wird durch Zufuhr von Druckluft unter die Membrane 26 in die Kammern 28 und gleichzeitigem Belüften der Kammern 30 bewirkt.
Während die vorhergehende Beschreibung auf eine bevorzugte Betätigungsart sich bezieht, in welcher die Membrane 26 gebraucht wird, um die Belastung W von den tragenden Rädern 34, 36 ( oder anderen Tragele menten ) auf das Schneide - oder Ritzwerkzeug 10 zu übertragen, ist es ebenso möglich, die Vorrichtung entsprechend der Erfindung derart anzuwenden, dass die Membrane 26 einfach die Schnittbelastung auf das Schneidwerkzeug 10 derart einwirken lässt, dass dieses gegen das zu schneidende oder zu rizende scheibenförmige Material gedrückt wird, wobei das Gehäuse 20 für die Membrane 26 fest montiert ist, so dass die Schnittkraft durch den Druckunterschied auf beiden Seiten der Membrane 26 bestimmt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die speziellen Details der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Jede Schneide- oder Ritzvorrichtung kann zum Schneiden oder Ritzen in Längs-oder Querrichtung anderer scheibenförmiger Materialien neben Glas verwendet werden, z.B. zum. Schneiden oder Ritzen von scheibenförmigem Plastik- Material.
Patentansprüche:
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ( 1. !Vorrichtung zum Schneiden, Kerben, Ritzen od. dgl. von platten- oder scheibenförmigen Material, mit einem für eine Bewegung gegen die Oberfläche des zu schneidenden Materials und von dieser weg gelagerten und geführten Schneidewerkzeug, wobei eine von einem Fluiddruck betätigte Membrane betrieblich mit dem .Schneidewerkzeug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen der Fluiddruck^ der auf jeder Seite der Membrane (26 )wirkt, wahlweise zu jeder Zeit des Betriebes gesteuert werden kann, um so dem Schneidewerkzeug (10) eine solche Bewegung zu geben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schneide- oder Ritz-Werkzeug (10) in einem Schneidekopf (1) gelagert und geführt ist, welcher die Membraneinrichtung (26) einschliesst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membraneinrichtung (26) eine flexible Membrane (26), die sich quer über einen geschlossenen Raum (25) innerhalb eines einen Teil des Schneidkopfes (1) bildenden Gehäuses (20) erstreckt,sodaß der eingeschlossene Raum (25) in zwei Kammern (28; 30 ) unterteilt ist, zu jeder Kammer (28, 30) führende Fluiddruckleitungen (29bzw. 31) zur Zufuhr und Abfuhr eines Fluidruckmediums zur Betätigung der Membran einrichtung
    (26) und einen axial bewegbaren Schaft (16) umfasst, der mit der Membrane
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    S-
    (26) verbunden ist und sich durch eine Wand des Gehäuses (20) hindurcherstreckt, um Bewegungen der Membrane (26) auf das Schneid- oder Ritzwerkzeug (10) zu übertragen .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (16) einen vergrösserten unteren Teil aufweist, der mit einer nach unten offenen Ausnehmung versehen ist, in welcher ein Halter (14) angeordnet ist, der einen Träger (12) trägt, welcher das Schneide- oder Ritzwerkzeug (10) trägt, das die Form eines Schneide- oder Ritzrades hat.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Tragen des Schneidkopfes (1) auf der Oberfläche des scheibenförmigen Materials (38 Vorgesehen sind, wenn das Schneideoder Ritzwerkzeug (10) von der Oberfläche zurückgezogen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Tragen des Schneidkopfes (1) auf der Oberfläche Räder (34, 36) sind, von denen je eins an den Seiten des Schneidkopfes (1) gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (1) mit Belastungseinrichtungen verbunden ist, die zum Aufbringen einer konstanten Schneid- oder Ritzlast auf den Schneidkopf (1) während der Betätigung dienen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungseinrichtungen eine/Fluiddruck betätigte Kolben-Zylindereinheit (40, 42 ) umfassen .
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    »J«
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenzylindereinheit (40,42) oberhalb des Schneidkopfes (1) angeordnet und mit diesem durch eine Kolbenstange (43) verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (40) der Kolbenzylindereinheit (40, 42) drehbar verbunden ist mit einem sich vertikal erstreckenden Ständer(7 2), während die Kolbenstange (43) drehbar mit einem sich seitlich erstreckenden Tragarm (76) verbunden ist, welcher wiederum unterhalb der Verbindung mit dem Zylinder (40) mit dem Ständer (72) drehbar verbunden ist, und wobei der Schneidkopf (10) auf der Unterseite des Tragarmes (76) angebracht ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Fluiddruckleitungen (54, 56, 60) zur Lieferung von Fluiddruck und zur Betätigung der Membraneinrichtung (26) und der Belastungsvorrichtung (40,42) mittels entsprechender/Magnetspulen betätigter Ventile (46,46', 58,52) gesteuert sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass unter
    von einer
    Steuerung eines weiteren/Magnetspule betätigten Ventiles (64) Mittel vorgesehen sind, um ein weiteres Fluid,wie z.Bfiin mit Schneidflüssigieit angereicherter Luftstrom,zum Schneid- oder Ritzwerkzeug (10) während einer Arbeitsphase zu liefern.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
    von
    Erregung der/Magnetspulen betätigten Ventile (46,46*, 58,52,64) so
    709824/0771·
    »se·-
    gesteuert ist, dass die Zufuhr des weiteren Fluides beendet ist, sobald die Ventile (58, 92), die die Fluid druckzufuhr zur Membraneinrichtung (26) steuern, betätigt werden, um das Schneidwerkzeug (10) von der
    Oberfläche zurückzuziehen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid, welches zur Betätigung der Membraneinrichtung (26) verwendet wird, Gas ist, wie beispielsweise L,uft.
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