DE2654762A1 - Behaelter fuer einen aus mehreren behaeltern zusammengesetzten batterietank zur lagerung von fluessigkeiten - Google Patents

Description

OTTO HEINTZ KG , Feuer- Vollbad-Verzink er ei, Industriestraße, 6342 Ilaiger/Dillkreis

Behälter für einen aus mehreren Behältern zusammengesetzten Batterietank zur Lagerung von Flüssigkeiten

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter iiir einen aus mehreren Behältern zusammengesetzten Batterietanl. zur Lagerung von Flüssigkeiten, vorzugsweise von Heizöl, wobei die Rohrleitungen zum Befüllen, Entlüften und zur Entnahme des Füllgutes über den Behältern angeordnet Und jeweils an der Oberseite der Behälter angeschlossen sind.

Aus mehreren Behältern zusammengesetzte Batterietanks zur Lagerung von Heizöl sind seit langem bekannt. Da die Gefahr der Leekbildung bei den Anschlußstellen der Rohrleitungen am größteil ist, werden die Rohrleitungen zum Boiüllen, Entlüften und zur Entnahme des Füllgutes insbesondere bei Kunststoffbehältern nur noch über den Behältern angeordnet und jeweils an der Überseite der Behälter angeschlossen.

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Aber aueh bei den oben angeordneten R ohrleitungs anschluss en ist es erforderlich, daß diese einwandfrei abgedichtet sind. Dazu ist es erforderlich, daß die Behälter alle in gleicher Ebene auf ebenem Boden zur Aufstellung kommen und daß die Rohrleitungsteile sehr maßgenau hergestellt sind. Andernfalls müssen Ausgleichselemente verwendet werden, zum Beispiel Ausgleichskeile.

Da aber die Fußböden der Aufstellungsräume meistens nicht in dem erforderlichen Maße eben sind und das Ausrichten der einzelnen Behälter mittels Keilstücken sehr zeitraubend ist, hat man auch bereits Ausgleichselemente in den waagerecht über den Behältern verlaufenden Rohrleitungen oder in von diesen in die Behälter führenden Abzweigungen in Form von Wellrohr stücken angeordnet. Solche Wellrohrstücke sind aber wegen hoher Werkzeugkosten sehr teuer in der Herstellung. Ihre gewellte, vergrößerte Oberfläche ist sehr viel stärker Beschädigungen ausgesetzt, als dies bei glatten Rohren der Fall ist.

Außerdem erhöhen solche Zwischenbauteile die Anzahl der Einzelteile, aus denen die Rohrleitungen zusammengesetzt sind und somit auch die Montagekosten ganz erheblich. Damit wird ein weiteres Problemgebiet der Batterietanks erreicht, nämlüh die Installation des Rohrleitungssystems. Die Beseitigung all der vielen einzelnen Schwierigkeiten wie gleichmäßiges und gleichzeitiges Befallen aller Behälter der Batterie, Ausgleich von Bodenunebenheiten des Tank-Aufstellungsraumes, Ausgleich von Formveränderungen der Einzelbehälter, die sich

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durch Druckschwankungen während des Füll- und des Entnahmevorganges ergeben, haben zu einer Vielzahl von verschiedenen Formteilen geführt, aus denen das Rohrleitungssystem zusammengesetzt wird. Dabei ist nicht genügend berücksichtigt worden, daß die Kosten für einen Batterietank durch den hohen Anteil an manueller Arbeit bei der Installation des Rohrleitungs systems ganz erheblich erhöht werden. Außerdem wird die Zuverlässigkeit in Bezug auf exakten Sitz aller Verbindungsstellen dadurch beeinträchtigt, daß das Zusammenbauen der Einzelteile von Heizungsinstallateuren vorgenommen wird, deren Fertigkeiten sich auf die Installation von Metallrohren konzentrieren und die das Zusammenbauen der Kunststoff-Formteile für den Batterietank mehr oder weniger nach den Montageanleitungen des jeweiligen Herstellers vornehmen. Da die Rohrleitungssysteme entsprechend der Vielzahl ihrer Hersteller sehr mannigfaltig sind, kann es zu keiner Perfektion der Installateure bei der Montage jedes Rohrleitungssystems kommen. Es wird daher je nach dem verwendeten Rohrleitungssystem mehr oder weniger improvisiert. Dies aber kann die Sicherheit der Anlage erheblich gefährden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für einen Batterietank zur Lagerung von Flüssigkeiten, insbesondere Heizöl in einer Heizungsanlage zu schaffen, der im Bereich seiner Rohrleitungsanschlüsse gegenüber dem Stand der Technik so verbessert ist, daß die vorbeschriebenen Schwierigkeiten auf ein Mindestmaß eingeschränkt sind. Insbesondere soll bei Erfüllung aller Sicherheitsaufgaben auch die Aufgabe erfüllt

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werden, daß der Umfang der manuellen Arbeit bei der Installation des Rohrleitungssystems und damit auch, die durch ungenaues Arbeiten hierbei entstehende Gefahr der Leckstellenbildung auf ein Mindestmaß eingeschränkt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Behälter für einen aus mehreren Behältern zusammengesetzten Batterietank zur Lagerung von Flüssigkeiten, der an seiner Oberseite mit Innengewinde versehene Rohr-Anschlußöffnungen aufweist, in welche die jeweils funktionell aus mehreren Abschnitten bestehenden und mit Außengewinde versehenen, die Abzweigungs-Anschlußstücke der die Behälter miteinander verbindenden Rohrleitungen, CFülleitung, Entnahmeleitung, Entlüftungsleitung) eingeschraubt sind, wobei die Rohrleitungsabschnitte zwischen den Behältern und den über den Behältern angeordneten Verbindungsrohrleitungen mindestens teilweise flexibel sind.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in der Oberseite des Behälters eingeschraubten Abzweigungs-Anschlußstücke der Fülleitung und der Entlüftungsleitung jeweils aus einer Baueinheit bestehen, die im Bereich des Durchbruches der Behälteroberseite mit dem erforderlichen Außengewinde versehen sind und deren aus dem Behälter nach oben herausragender Abschnitt mindestens teilweise biegsam ist.

Zweckmäßiger weise kann hierbei jeweils die aus dem Gewindestück und den Abzweigungs-Anschlußstück bestehende Baueinheit

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sowohl für die Eülleitung, wie auch für die Entlüftungsleitung einstückig aus einem elastischen Material hergestellt sein, wobei das für die Fülleitung erforderliche Tauchrohr mittels Spiegelschweißung oder durch andere, an sich bekannte Mittel mit dem Gewindestück verbunden ist.

Die Erfindung wird im Eolgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Bereich eines Behälters von einem Batterietarik mit Querschnitten durch die Eülleitung und die Entlüftungsleitung und mit einer schematisierten Darstellung der Entnahmeleitung.

Die Oberseite des Behälters 1 weist in an sich bekannter Weise Öffnungen auf, in die jeweils ein Innengewinde 2, 3, 4· eingesetzt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Innengewinde 3 der mittleren Öffnung das Gewindestück 5 der Entnahmeleitung 6 eingeschraubt, die im übrigen nur schematisch dargestellt ist, weil in diesem EaIl die Erfindung sich nicht auf die Entnahmeleitung erstreckt.

In die Innengewinde 2, 4 der beiden übrigen Öffnungen des Behälters 1 sind das Gewindestück 7 mit dem Abzweigungs-Anschlußstück 8 der Eülleitung und das Gewindestück 9 mit dem Abzweigungs-Anschlußstück 10 der Entlüftungsl,eitung eingeschraubt. Das Abzweigungs-Anschlußstück 8 mit dem Gewindestück 7 für die Eülleitung und das Abzweigungs-Anschlußstück 10 mit dem Gewindestück 9 für die Entlüftungsleitung sind formgleich je-

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weils einstückig aus einem elastischen Material hergestellt. Mit dem Gewindestück 7 des Abzweigungs-Anschlußstückes 8 für die Fülleitung ist das erforderliche Tauchrohr 11 mittels Spiegelschweißung 12 verbunden.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Herstellung der in den Behälter eingeschraubten Fülleitungs- und Entlüftungsleitungsanschlüsse sehr wirtschaftlich, da beide mit einem Formwerkzeug hergestellt werden können. Es ist lediglich noch ein geringer Konfektionierungsaufwand dafür erforderlich, daß das Gewindestück 7 des Fülleitungs-Anschlußstückes 8 noch mit dem erforderlichen Tauchrohr 11 versehen wird. Dies kann jedoch sehr rationell mittels der an sich bekannten Spiegelschweißung geschehen.

Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Natürlich können auch die Gewindestücke 7 und 9 der Fülleitung und der Entlüftungsleitung getrennt von den jeweiligen Anschlußstücken 8, 10 hergestellt sein, wobei die aus dem Behälter 1 herausragenden Anschlußstücke für die Fülleitung wie auch für die Entlüftungsleitung aus einem biegsamen Rohr- oder Schlauchstück gestehen, welches durch an sich bekannte Mittel, beispielsweise eine Preßhülse mit dem zugehörigen Gewindestück 7 bzw. 9 verbundenen kann, welch letztere zu diesem Zweck mit einem kragenaptigen Anschlußstutzen versehen sind.

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Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE

   ( Ii Behälter für einen aus mehreren Behälter zusammengesetzten Batterietank zur Lagerung von Flüssigkeiten, der an seiner Oberseite mit Innengewinde versehene Rohr-Anschlußöffnungen aufweist, in welche die jeweils funktionell aus mehreren Abschnitten bestehenden, mit Außengewinde versehenen, die Abzweigungs-Anschlußstücke der die Behälter miteinander verbindenden Rohrleitungen (Fülleitung, Entnahmeleitung, Entlüftungsleitung) eingeschraubt sind, wobei die Rohrleitungsabschnitte zwischen den Behältern und den über den Behältern angeordneten Verbindungs-Rohrleitungen mindestens teilweise flexibel sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Oberseite des Behälters (1) eingeschraubten Rohrleitungsendstücke der Fülleitung und der Entlüftungsleitung jeweils aus einer Baueinheit bestehen, die im Bereich des Durchbruches durch die Oberseite des Behälters (1) als Gewindeabschnitt (7, 9) ausgebildet sind und deren aus dem Behälter (1) nach oben herausragenden Abzweigungs-Anschlußstücke (8, 10) biegsam sind.
2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Oberseite des Behälters (1) eingeschraubte Teil (Gewindestück) (7 bzw. 8) und der nach oben aus dem Behälter (1) herausragende Teil (Abzweigungs-Anschlußstück 8 bzw. 10) einer solchen Baueinheit sowohl für die Fülleitung, wie auch für die Entlüftungsleitung einstückig aus einem elastischen Material, vorzugsweise elastischem Kunststoff,

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   hergestellt sind, wobei das für die FUlleitung erforderliche Tauchrohr (11) mittels Spiegelschwelßung (12) oder durch andere, an sich bekannte Mittel mit dem Gewindestiick (7) verbunden ist.
3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Abzweigungs-Anschlußstücke (8 bzw. 10) der Füllleitung und der Hntlüftungsleitung von einem biegsamen Rohr- oder Schlauchstück gebildet sind, die durch an sich bekannte Mittel, vorzugsweise Preßhülse, mit den betreffenden Gewindestücken (7» 9 ) verbunden sind.