DE2654709A1 - Stabiles baldrianextraktpraeparat und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Stabiles baldrianextraktpraeparat und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PATI=NTA-IWkLTE
DR. E. WIEGAND DfPLtNG-VANIEMANN
DR.M. KÖHLER DIPL.-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55547Ä - 8000 M 0 N CH EN 2,
TELEGRAMME: KARiATENT . J MATH (LDENSTRASSE
TELEX: 5290Ä8 KARPD
2. Dezember 1976
W. 42 64o/76 7/RS
A.H.Robins Company, Incorporated Richmond,- Tirginia (J. St.& ^)
Stabiles Baldrianextraktpräparat und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf stabile Baldrianextraktpräparate
sowie auf ei» Verfahren zu ihrer Herstellung»
Die Baldrian-vAirzel gehört auch heute nech zu einer
der am meisten gebrauchten Drogen, deren v£Trksankelt nicht
nurdurch die Volks- und Schulmedizin- bestätigt wird, sondern
auch durch neueste pharmakologische Untersuchungen, Ss
kann als geklärt gelten, daß die sedierende Wirkung des Baldrians ganz oder zum größten Teil der Stoffgruppe der
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Yalepotriate und dem ätherischen Öl zuzuschreiben ist. Wie
durch phamakologische Untersuchungen (S1. Gstirner, H. Eind,
Pharmazie _6, 346 (1952)) gezeigt werden konnte, ist die
Gesaiatwirkung der Ba.ldrian-Droge höchstens zu einem Drittel
dem ätherischen Qlanteil zuzuschreiben.
Durch Thies (P.«r. Thies, Arzneimittel-Forschung (Drug
Ees.) 19, 319 (1969)) und andere wurden die zu o,5 bis 2fo
vorhandenen Yalepotriate als die pharmakologisch hauptverantwortlichen
Substanzen nachgewiesen; sie v/eisen alle eine Triesterepoxystruktur auf, können jedoch dünnschichtehronatographisch
getrennt werden.
Die bekanntexi Baldrianextrakte besitzen jedoch nur eine relativ geringe Stabilität. Dies ist insbesondere bei
der Verwendung solcher Produkte als Arzneimittel ein entscheidender Nachteil. Es wurden bereits mehrere Methoden
zur Stabilisierung der Baldrian-Drogen und ihrer Extrakte beschrieben (z.B. O.-E. Schultz■u.a., Arzneimittel-lorschung
lo, 78 (I96o), 12, 12 (1962). P.W. Thies, Tetrahedron Letters
2_4, 313 (1968)), doch führen alle diese bekannten Verfahren
nicht zu einem tatsächlich über mehrere Monate ausreichend stabilen Produkt.
Aus der DL-PS 66 488 ist ein Verfahren zum Haltbarmachen von Pflanzenextrakten in Ölmischungen für medizinische
Zwecke bekannt. In der genannten Patentschrift wird davon ausgegangen, daß alkoholische Pflanzenextrakte sich nur
schwer und dann auch nur in sehr begrenzter Menge in Mischungen von fetten oder ätherischen Ölen einbringen lassen.
Bei diesen Pflanzenextrakt-Öllösungen findet schon nach kurzer Zeit eine Trübung statt. Außerdem wurde festgestellt,
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daß die Lösungen auch sehr anfällig gegen selbst kleine
Mengen Wasser sind, mit dem sofort Trübungen oder Ausfällungen entstehen. Gemäß der DL-PS sollen in ölmischungen
von fetten oder ätherischen Ölen o,l bis 5$ Lecithin
als Lösungsvermittler gelöst und in diese Lösung der alkoholische Pflanzenextrakt eingetragen werden.
Das Verfahren nach der DL-PS betrifft nicht das Haltbarmachen von Baldrianextrakten und ist auch dafür nicht geeignet,
wobei zu beachten ist, daß bei dem bekannten Verfahren das Wasser in der Lösung, z.B. in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion,
bleibt.
In der DT-OS 22 3o 626 ist ein Baldrianpräparat beschrieben,
das aus einem mit niedrigsiedenden lipophilen Lösungsmitteln gewonnenen Valeriariaceen-G-esamtextrakt in
einem mehrwertigen Alkohol, einem fetten Öl oder einem ätherischen Öl oder einem Gemisch davon als Lösungsmittel
besteht. Es wird dabei davon ausgegangen, daß wasserhaltige Drogenauszüge einen raschen Verlust der sedierenden und
spasnolytischen Wirkung der Hauptwirkgruppen des Baldrians
erleiden, und angenommen, daß durch die Lösung des Gesamtextrakts in lipophilen Lösungsmitteln, z.B. fetten Ölen
wie Olivenöl, mehrwertigen Alkoholen wie Glycerin, oder ätherischen Ölen wie Baldrian, ein ausreichend stabilisiertes
Präparat mit guter Wirkung erzielt wird. Aber auch in diesem Fall wird das Wasser dem Präparat nicht wirksam entzogen,
sondern z.B. mit Glycerin im Extrakt verdünnt. Außerdem ist die Verwendung von zusätzlichen Lösungs- und Stabilisierungsmito^ln
nachteilig, weil dadurch die galenische Zubereitung eingeschränkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stabiles Baldrianexiraktpräparat zu schaffen, das eine hervorra—
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gende Stabilität insbesondere "bei längerer Lagerung aufweist,
bei dem die galenische Zusammensetzung weitgehend unverändert bleibt und vor allen die wesentlichen Valepotriate
unvermindert in dem fertigen Präparat vorliegen.
Perner bezweckt die Erfindung die Schaffung der Möglichkeit, die üblichen Extraktions- und Yerarbeitungsmethoden
beizubehalten und die ITachteile zu überwinden, die durch die bei dem bekannten Verfahren notwendigerweise erforderliche
Einführung von zusätzlichen Lösungs- und Stabilisierungsmitteln vorhanden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Baldrianextraktpräparat, das einen Gehalt an Restwasser
von weniger als ο,5$, vorzugsweise weniger als o,l$, bezogen
auf das Extraktgewicht, aufweist.
Im vorliegenden Zusammenhang sind sämtliche Prozentangaben auf das Gewicht bezogen, soweit nichts anderes angegeben
ist.
Ein gutes Ergebnis stellt sich auch ein, wenn das Baldrianextraktpräparat puffernd wirkende Substanzen, die
den pH-Wert auf 5, ο bis 6,5 einstellen, in einer Menge von 5 bis 2ofo, bezogen auf das Extraktgewicht, enthält. Genäß
einer besonderen Ausführungsform weist das Saldrianextraktpräparat
gemäß der Erfindung einen Restwassergehalt unter o,5^ und insbesondere unter o,l^, bezogen auf das Extraktgewicht,
und außerdem puffernd wirkende Substanzen, die den pH-V/ert auf 5,ο bis 6,5 einstellen, in einer Menge
von 5 bis 2ofo, bezogen auf das Extraktgewicht, auf.
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Gemäß einer zweclcmäßigen Ausführungsforia der Erfindung
sind dem Baldrianextraktpräparat Trocknungsmittel, wie Molekularsiebe,
Natriumsulfat (wasserfrei) odedgl., in einer Menge bis lojS, "bezogen auf das Extrakt gewicht, zugesetzt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung
eines stabilen Baldrianextraktpräparats ist dadurch gekennzeichnet, daß einer schonend hergestellten Lösung des Rohextrakts
das Restwasser mittels Trocknungsmittel, insbesondere kontinuierlich, entzogen wird, wobei die Trocknungsmittel
gegebenenfalls abfiltriert werden.
Als Trocknungsmittel haben sich besonders Molekularsiebe bewährt«, welche eine sehr schonende Entziehung des
Wassers aus dem Baldrianextrakt gestatten.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei möglichst
restloser Entfernung des Restwassergehalts aus der lösung des Rohextrakts eine vielfache Haltbarkeit für die gelösten
Valepotriate erreichbar ist. Die Baldrianextraktpräparate gemäß der Erfindung werden zweckmäßig nach der Entfernung
des Restwassergehalts bei der Lagerung sorgfältig vor Wasserzutritt geschützt, oder es wird für die ständige Entfernung
etwa eindringender V/asserspuren Sorge getragen.
Die genaue dünnschichtchromatographische Analyse und
quantitative Bestimmung der Konzentrationsveränderung der drei wesentlichen Valepotriate und des Valtratums führte zu
der Bestätigung, daß die Zersetzung
(a) besonders stark nach ungefähr 3 bis 4 Monaten einsetzt,
(b) nur wenig abhängig von der Anwesenheit von Sauerstoff
ist
(c) in apolaren Lösungsmitteln (z.B Benzol) etwas stärker
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als in polaren Lösungsmitteln (Di chlorine than, Dioxan)
ist und
(d) eine starke Abhängigkeit vom Wassergehalt der Lösung
zeigt.
Neben der Entfernung des Restwassers aus den erfindungsgemäßen
Baldrianextraktpräparaten, z.B. durch Sorption, ist die azeotrope Destillation mit entsprechenden Lösungsmitteln,
besonders mit Benzol, zu nennen. Ebenfalls sehr trockene Präparate können durch Molekulardestillation erhalten werden.
Die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Baldrianextraktpräparate läßt sich der Tabelle IY entnehmen; nur die
beiden Präparationen b) und d) zeigen auch noch nach 126 Tagen bei 37 C über 9o?o der Ausgangsvalepotriate und des
als Einseikomponente erfaßten Valtratums.
Die Wirkung des Restwassers wird durch Zugabe von puffernd wirkenden Substanzen, welche die während der Zersetzung
gebildeten Säuren neutralisieren, entscheidend vermindert. Die gebildeten Säuren wirken vermutlich als Katalysatoren
für die Reaktion der Wirkstoffe mit Wasser, welche dadurch vermindert werden kann, daß der pH-Wert möglichst
zwischen 5.ο und 6,5 gehalten wird. Zusätzlich kann dem Baldrianextraktpräparat noch ein Trocknungsmittel zugesetzt
werden, um während der Lagerung eindringendes Wasser unschädlich zu machen.
Für die Trennung der Einzelkomponenten, besonders von
den bei der Lagerung entstehenden Zersetzungs- und Umlagerungsprodukten,
wurde die Dünr.schichtchromatographie angewendet.
Die quantitative Erfassung der Komponenten erfolgte durch UV-Spektrometrie; diass Methode erlaubt den nachweis
selbst geringerer Mengen, als die in der Literatur
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-y-
(Η. Wagner u.a., Arneimittel-IOrsehung (Drug. Res) 2o,
1149 (I97o)) "beschriebene modifizierte'Hydroxamsäurebestimmung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Der Baldrianextrakt, der in öliger Konsistenz anfällt,
wird bei den Beispielen aus der getrockneten und zerkleinerten Droge Rad. Valerianae mit Äthylenchlorid ohne weitere
Zusätze erschöpfend extrahiert. Das Lösungsmittel wird dann unter schonenden Arbeitsbedingungen abgezogen, der
verbleibende Extrakt von öliger Konsistenz enthält mindestens 5ofo Valepotriate, UV-spektrophotometrisch bestimmt
und auf Valtratum berechnet. Das Verhältnis eingesetzter Droge zu gewonnenem Extrakt beträgt etwa 2o : 1.
I6o g Baldrianextrakt mit einem Wassergehalt von o,8fo
wurden mit Benzol auf looo ml aufgefüllt, diese Lösung wurde mit einem Molekularsieb 4 S. drei Tage getrocknet. Das
verwendete Molekularsieb bestand aus kristallinem, synthetischem Zeolith, einem hydrierten Alkali-Aluminiumsilikat,
von der allgemeinen Formel Na2O . Al2O, . ^Si02^x * *·Η2°^χ
und der mittleren Porenweite von 3 bis 4 S. . Die getrocknete
Lösung enthielt weniger als o,olfo Wasser/loo ml, entsprechend
o,l$ Wasser auf Valepotriat bezogen. Diese Lösung
zeigte nach fünf Monaten Lagerung bei ^70C im Gegensatz zu
einer analogen ungetrockneten Lösung keinen schmierig-braunen
Niederschlag und enthielt noch 95"f° der Yalepotriate, unabhängig
davon, ob unter Luft oder Stickstoff aufbewahrt wurde, wie dies durch DünnschichtChromatographie und TJV.-Spektrometrie
gemäß der obengeschilderten Methode bestimmt wurde,
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Eine wie in Beispiel 1 "beschriebene Lösung von Baldrianextrakt
in Benzol wurde für 1,5 Tage über CaCIp getrocknet. Die so getrocknete Lösung war nach fünf Monaten bei 370C
noch, klar und enthielt (nach dünnschichtchromatographischer
Analyse) über 937° der Ausgangsvalepotriate, der Valtratum-Gehalt war auf 92$ gesunken.
16ο g Extrakt wurden mit 5oo ml Methylenchlorid verdünnt
und mit Molekularsieb 4 S. getrocknet. Danach wurde das Methylenchlorid bis auf einen Restgehalt ύοώ. unter
o,o3$ entfernt. Das dabei erhaltene Produkt enthielt weniger als o,l$ Wasser. Bei 360C gelagert war das Produkt nach
vier Monaten noch völlig in Methylenchlorid oder Benzol löslich. Yalepotriatgehalt und Yaltratum-G-ehalt lagen nach
dieser Zeit noch über 91$ des Ausgangswertes.
43 g eines in Beispiel 3 beschriebenen, getrockneten Baldrianextrakts wurden mit 18,6 g hydriertem Pflanzenöl,
16 g Wachsmischung, 32 g Rüböl, 3 g Äthylvanillin sowie 1,5 g Paramethoxyacetophenon-vermischt (Produkt A). Als Vergleich
bei den Lagerversuchen (4o°C) diente ein identisches Produkt jedoch aus nichtgetrocknetem Baldrianextrakt (Produkt
B).
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Valepotriat- nach drei nach sechs
gehält/g sofort Monaten Monaten
Produkt A 228 mg 214 mg (94$) 2o8 mg (91$)
Produkt B 226 mg 2oo mg (88$) """ 16ο mg (71$)
Beispiel 5
2o g des wie in den Beispielen 3 und 4 hergestellten getrockneten Baldrianextrakt-Pflanzenöl-Gemisches wurden
mit 1 g eines feingemahlenen Ha-Phosphats, welches aus o,92 g Ua H2PO. und o,o8 g ITa2HPO^ hergestellt war, versetzt
(Produkt C). Die lagerstabilität wurde verglichen mit einem Produkt, welches aus ungetrocknetem Baldrianextrakt durch Zusatz von Ua-Phosphat als puffernd wirkende
Substanz hergestellt wurde (Produkt D).
Valepotriat· gehalt |
- sofort | nach drei Monaten |
nach sechs Monaten |
Produkt C | 216 | 2o9 (97$) ' | 2o4 (94$) |
Produkt .D (Vergleich) |
217 | 2öl (93$)— - | _. 194 (89$) |
Produkt B (Vergleich) (vgl. Beisp |
226 .4) |
2oo (88$) | 16o (71$) |
Weichgelatinekapseln mit einem Füllgewicht von ungefähr
225 mg wurden in Siefziehfolien verpackt und bei 3o°C
gelagert. Folg-nde Zusammensetzungen wurden dabei verwendet:
Kapsel I : 86 mg Baldrianextrakt angetrocknet
133 mg V/achs-Ölmischung o,9 mg Äthylvanillin, Paramethoxyacetophenon
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-pb -
Kapsel II % wie I9 Baldrianextrakt getrocknet
Kapsel III : wie I5 Zugabe von Io mg I
Kapsel IY : wie I5 Zugabe von 2ο mg Aninophenazon als
"Protonfänger"
Kspsel Y ·. wie H5 Zugabe von 2ia-Phosphat, wie III
Vaiepotriatgehalt pro Kapsel in mgs lagerung bei 3o C,
lofo rel. Feuchte
sofort nach drei Monaten nach sechs Monaten
42 (805O
49 (94/0 45 (9150 44
5o
5o
I | 52 | 48 | (9250 |
II | 52 | 51 | (9855) |
III | 49 | 46 | (9450 |
IY | 48 | 45 | (9450 |
Y | 52 | 51 | (9850 |
8 0 9 8 2 3/0197
Tabelle IV: Ergebnisse von Lagerversuchen bei 37°C
16,ο g Baldrianextrakt wurden im jevzeiligen Lösungsmittel
auf loo ml aufgefüllt. Die angegebenen Wassermengen beziehen sich
auf das Extraktgewicht.
Gehalt an Valepotriaten auf Extrakt Valtratunv-Werte in Klammern |
Tage 45 | Tage | 58 Tage 126 | bezogen Bemerkungen |
|
Lagerdauer/ Lösung |
0 Tage 12 | 58,2 | 58^9 | 59,6 | Tage Aussehen der Probe nach 126 Tagen |
a) CH2Cl2 mit 4,6% H2O |
58,5 | (46,6) | (47,2) | (45,2) | 3o,2 braune |
b) Benzol mit < o,2% H2O |
(46,6) | 57,9 | 57,5 | 56,9 | ———■■ Scnxniere (19^9)ausgefal» |
c) Dioxan mit O,5% H2O |
58 /5 | (46,7) | (46,9) | (47,1) | 54,7 unver- |
i) Benzol H-O frei, z <o,2% unter N2 |
(4€,-6) | 58,1 | 58,9 | 57,6 | (42,5) |
58,5 | (47,1) | (46,4) | (45,3) | 54,8 wenig | |
(46,6) | 58,1 | 58,9 (47A) |
57,6 (45,2) |
(38,2)Schmiere ausgefallen |
|
58,5 | (45,9) | 54,8 unver- -*■— ändert (42,7) |
|||
(45,6) |
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Claims (7)
1. Stabilisiertes Baldrianextraktpräparat, gekennzeichnet durch einen Gehalt von weniger als 0,5 % Restwasser
bezogen auf das Extraktgewicht.
2. Baldrianextraktpräparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von weniger als o,l$ Restwasser,
"bezogen auf das Extrakt gewicht«
3. Baldrianextraktpräparat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich puffernd wirkende Substanzen, die den pH-Wert auf 5,ο bis 6,5 einstellen,
in einer Menge von 5 bis .2o$, bezogen auf das Extraktgewicht, enthält.
4. Baldrianextraktpräparat nach einem der Ansprüche ■1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß das Präparat Trocknungsmittel
wie Molekularsiebe in einer Menge bis zu. lo$,
bezogen auf das Extraktgewicht, enthält.
5. Verfahren zur Herstellung eines Baldrianextraktpräparats nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß einer schonend hergestellten Lösung des · Rohextrakts das Restwasser mittels Trocknungsmittel
entzogen wird und daß die Trocknungsmittel gegebenenfalls
abfiltriert werden.
6· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Restwasser mit Hilfe von Molekularsieben.als Trocknungsmittel
entzogen wird.
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ORfGINAL INSPECTED
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entziehung des Hestwassers
erfolgt, während sich der Baldrianextrakt unter einer inerten Atmosphäre, insbesondere einer Stickstoffatmosphäre,
befindet.
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