DE265447C - - Google Patents

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DE265447C
DE265447C DE1912265447D DE265447DA DE265447C DE 265447 C DE265447 C DE 265447C DE 1912265447 D DE1912265447 D DE 1912265447D DE 265447D A DE265447D A DE 265447DA DE 265447 C DE265447 C DE 265447C
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DE
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steam
vulcanization
pressure
hollow body
rubber
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DE1912265447D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/04Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
    • B29C35/049Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam using steam or damp
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265447 KLASSE 39«. GRUPPE
und anderen Hohlkörpern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf das bekannte Verfahren zum Vulkanisieren der inneren Gummiauskleidung von Rohren und anderen Hohlkörpern, bei dem die Vulkanisation durch in den Hohlkörper geleiteten Dampf bewirkt wird, und besteht darin, daß in den Hohlkörper zunächst kaltes Preßgas unter einer dem Vulkanisationsdruck entsprechenden Spannung eingeleitet wird, dieses
ίο hierauf allmählich unter Aufrechterhaltung des Druckes durch Dampf ersetzt wird und schließlich nach der Vulkanisation ebenfalls unter Aufrechterhaltung des Druckes der Dampf abgelassen und kaltes Preßgas eingeführt wird, welches bis zum völligen Erkalten des Hohlkörpers in diesem verbleibt. Hierdurch wird Blasenbildung in der Gummimasse selbst und zwischen Gummibelag und Metallwandung verhindert.
Läßt man nämlich in den mit der roherf Gummimasse ausgekleideten Hohlkörper wie bekannt unmittelbar Dampf zur Vulkanisation eintreten, so kondensiert er sich zunächst, gibt seine Wärme an die Wandungen ab, erhitzt die Gummimasse und erweicht sie, bevor der einströmende Dampf den zum festen Anpressen der Gummimasse erforderlichen Überdruck erreicht hat. In der Gummimasse selbst wie auch zwischen Gummibelag und Metallwandung sind, namentlich, wenn es sich, wie im vorliegenden Falle, um unzugängliche und größere Flächen handelt, kleine Lufteinschlüsse unvermeidlich. Diese Lufteinschlüsse sowie Bestandteile der Gummimischung selbst, die ihrer Natur nach bei der Vulkanisationshitze durch Vergasen zur Blasenbildung Veranlassung geben könnten, haben das Bestreben, mit Zunahme der Wärme sich auszudehnen und verursachen in und unter dem Gummibelag Blasen, machen ihn porös oder heben ihn von der Metallwandung stellenweise ab.
Nach der Erfindung wird vor dem Erhitzen kaltes Preßgas in den Hohlkörper eingeführt, das die Gummischicht fest an die Wandung preßt, und dessen Druck höher ist, als die Spannung in den kleinen Lufteinschlüssen, oder den zur Vergasung neigenden Bestandteilen in der Mischung. Dieser Druck wird aufrechterhalten, während allmählich Dampf eingeleitet wird, so daß merkliche Blasen gar nicht erst auftreten können und bereits vorhandene Lufteinschlüsse auf ein unschädliches Mindestmaß beschränkt bleiben bzw. ihre Ausdehnung unterdrückt wird.
Um auch eine etwaige Blasenbildung nach Ablassen des Dampfes, bevor der Gummibelag vollständig erstarrt und erkaltet ist, zu verhindern, wird derselbe allmählich wieder, ebenfalls unter Aufrechterhaltung des Druckes, durch kalte Preßluft verdrängt, die so lange in dem Hohlkörper belassen wird, bis völlige Erkaltung und Erstarrung des Gummibelages eingetreten ist.

Claims (1)

  1. ·' Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Vulkanisieren der inneren Gummiauskleidung von Rohren und anderen Hohlkörpern, bei dem die Vulkanisation durch in den Hohlkörper geleiteten Dampf bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlkörper zunächst kaltes Preßgas unter einer dem Vulkanisationsdruck entsprechenden Spannung eingeleitet wird, dieses hierauf allmählich unter Aufrechterhaltung des Druckes durch Dampf ersetzt wird und schließlich nach der Vulkanisation ebenfalls unter Aufrechterhaltung des Druckes der Dampf abgelassen und kaltes Preßgas eingeführt wird, welches bis zur völligen Erkaltung des Hohlkörpers in diesem verbleibt.
DE1912265447D 1912-04-26 1912-04-26 Expired DE265447C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE265447T 1912-04-26

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DE265447C true DE265447C (de) 1913-10-07

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ID=522683

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DE1912265447D Expired DE265447C (de) 1912-04-26 1912-04-26

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