DE2653929C3 - - Google Patents
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/282—Autofocusing of zoom lenses
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
- G02B15/14—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zoomobjektiv mit einer Variatorgruppe, deren axialer Lage der Abbildungsmaßstab
γ2 entspricht, und einer Kompensatorgruppe, die zur Aufrechterhaltung der scharfen . .bbildung in der
ltationären Bildebene je nach Objektentfernung und Lage der Variatorgruppe um eine Strecke Δχ axial zu
verschieben ist.
Es sind zwei Arten von Zoomobjektiven bekannt. Ein Zoomobjektiv besteht aus mehreren Linsengruppen,
beispielsweise aus einer ersten Linsengruppe, einer zur Veränderung der Brennweite dienenden, beweglichen
Variatorgruppe, einer Kompensatorgruppe und verbindenden festen Linsengruppen. Bei einem Typ von
Zoomobjektiven wird die vordere, feste Linsengruppe ixial bewegt, wenn aus geringer Entfernung fotografiert
werden soll. Bei der anderen Bauart werden alle oder einige der vier anderen Linsengruppen axial bewegt,
wenn aus geringer Entfernung eine Aufnahme gemacht werden soll. Bei der ersten Bauart wird der Brennpunkt
kl einer festen Position gehalten. Wenn jedoch ein Objekt fotografiert werden soll, welches sich sehr nahe
am Objektiv befindet, müßte hier die vordere, feste
Linsengruppe über eine außergewöhnlich große Strek- «
ke bewegt werden, was zur Folge hat, daß das durch das Objektiv tretende Licht nicht zum Randbereich des in
der Bildebene in der Kamera befindlichen Filmes gelangt. Mit der zweiten Art von Zoomobjektiven ist es
iwar leicht, ein Objekt zu fotografieren, welches sich bo
lehr nahe beim Objekt befindet. Fs muß hier berücksichtigt werden, daß die Position des entstehenden
Bildessich ändert,da bei: dieser Art von Objektiven
sich die Schniuweite ändert.
Um die Vorstehend erläuterten Schwierigkeiten zu
beheben, sind auch bereits Zoomobjektive bekannt, bei
welchen die Lage des scharf abgebildeten Bildes konstant in der ortsfesten Bildebene gehalten wird.
Pabei wird die Kompensatorgruppe automatisch entsprechend der axialen Bewegung der Variatorgruppe
eingestellt, so daß das Objekt scharf in der ortsfesten Bildebene abgebildet wird. Bei diesen bekannten
Zoomobjektiven dienen zu diesem Zweck elektrische Nachführeinheiten, die beispielsweise einen mit der
Variatorlinbengruppe verbundenen Detektor aufweisen, der einen Motor zur Bewegung der Fokussier- bzw.
Kompensatorlinsengruppe ansteuert. Diese elektrisch arbeitenden Nachführeinrichtungen sind aber auch mit
einer Reihe von Mangeln behaftet. Zum einen sind sie relativ aufwendig und insbesondere wegen der Verwendung
eines Motors störanfällig. Zum anderen benötigen Stellmotoren, weiche zur Bewegung einer Linsengruppe
ausreichen, verhältnismäßig viel Energie, so daß mit eiwm raschen Verbrauch der in der Kamera unterzubringenden
Batterie zu rechnen ist, sofern diese nicht — was allerdings wenig wünschenswert ist — entsprechend
Kapazität besitzt und damit auch verhältnismäßig groß ist. Eine elektrische Nachführung in Kameras, die
keine sonstigen elektrisch betätigten Elemente besitzen, erscheint Oberhaupt wenig sinnvoll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zoomobjektiv der eingangs erwähnten Art derart
auszubilden, daß eine automatische Nachführung der Kompensatorgruppe abhängig von der Bewegung der
Variatorgruppe ohne aufwendige, elektrische Einrichtung erreicht wird, wot.-ei eine zuverlässige Nachführung
unabhängig von der Objektentfernung bzw. dem Abbildungsmaßstab erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, das Zoomobjektiv der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, daß die axiale Lage der Variatorgruppe nach mechanischer Umsetzung in einen
'/,. entsprechenden Wert einem Umsetzer mit dreidimensionaler
Kurvenfläche zugeführt wird, in den auch die Objektentfernung eingegeben wird, und daß ein
Abtaster bei Abtastung der Kurvenfläche in einer ersten Richtung eine der Objektentfernung entsprechende
Verschiebung, bei Abtastung in einer r:erzu senkrechten
zweiten Richtung eine dem '/..-Wert entsprechende
Verschiebung der Kompensatorgruppe bewirkt. Vorteilhafterweise wird die Ausbildung dabei derart
getroffen, daß die Kurvenfläche mittels eines Stabes in horizontaler Richtung und mittels eines Zahnrades in
vertikaler Richtung zur Eingabe der Objektentfernung bzw. des'/,.-Wertes bewegbar ist.
Bei dem Zoomobjektiv nach der Erfindung ist also eine mechanisch arbeitende Nachführeinrichtung vorgesehen,
so daß die oben erläuterten Mangel der elektrisch arbeitenden F.inrichtung nicht /u erwarten
sind. Die Nachführeinrichtung besteht nur aus sehr wenipen Teilen, kann also leicht und mit geringem
Aufwand hergestellt und zudem auf kleinem Raum untergebracht werden. Man erhält nach der Erfindung
also ein Zoomobjektiv, bei dem stets eire einwandfreie
Scharfeinstellung gewährleistet ist und das zusätzlich immer einwandfrei und unabhängig von irgendwelchen
Energiequellen arbeitet.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbci
spiel des erfindungsgemaßen Zoomobjektives anhand
der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F ί g, I in schematicher Ansicht ein erfindungsgemäß
ausgestaltetes Zoomobjektiv,
F i g. 2 ein dreidimensionales Koordinatensystem, wie es in der Steuerkurve des Ausführungsbcispieles
Verwendung findet,
Fig.3 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen '/,, des Zoomobjektivs und der Bewegungs-Strecke
der Kompensntorgruppe und
F i g. 4 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Entfernung Sdes zu fotografierenden
Objektes und dem Bewegungsweg der Kompensatorgruppe.
, Das Objektiv gemäß der Erfindung besteht beispielsweise
aus fünf Linsengruppen, und zwar einer festen vorderen Linsengruppe, einer Variatorgruppe, einer
beweglichen Kompensationsgruppe und zwei gleichsam festen Verbindungslinsengruppen, wobei die eine feste
Linsengruppe als Kompensatorgruppe anzusehen ist. Bei dem Objektiv nach der Erfindung sind entweder alle
oder ein Teil der Linsengruppen mit Ausnahme der vorderen, festen Gruppe zum Zwecke der Scharfstellung
und zur Veränderung der Brennweite bzw. des Abbildungs-Maßstabes bewegbar. Zwischen der Variatorgruppe
und der Kompensatorgruppe verlaufen die Lichtstrahlen parallel. Um ein von dem Zoomobjektiv
entworfenes Bild scharf abzubilden, wird die Kompensatorgruppe je nach Objektentfernung und Lage der
Variatorgruppe um eine StreckeΔχaxial verschc.en.
Wenn sich ein zu fotografierendes Objekt in einer Entfernung S von der Eintrittspupille a der Variatorgruppe
befindet und das Bild des Objektes in einer Position in einer Entfernung 5'von der Austrittspupille
b der Variatorgruppc gebildet wird, so kann die Beziehung zwischen den beiden Entfernungen Sund S'
und dem Wert γ des Zoomobjektives durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
(I)
Die Beziehung zwischen der Entfernung / eines Filmes von der Austrittspupille b der Variatorgruppe
und der Entfernung S" des Filmes von der Position des erzeugten Bildes des Objektes kann durch folgende
Gleichung wiedergegeben werden:
Γ' = /- S1 = / + Sir1.
(2)
Der Weg Δχ, um den die Kompensatorgruppe bewegt
werden muß, um die Stellung des sich endgültig ergebenden Bildes konstant in einer ortsfesten Bildebene,
d. h. auf dem Film, zu halten, wird durch folgende Formel ausgedrückt, wobei die Sc.inittweite der
Kompensatorgruppe gleich f und die Entfernung zwischen den Hauptpunkten der Kompensatorgruppe
gleich //ist:
χ - ; !IS" 21 - H) -I (S"-2/-H)2 -4/2I-
(3)
DaS"- 1 f .SV}·2 gilt, kann die Strecket v. um die die
Kompensatorgruppe axial bewegt werden muß. entsprechend der Kurve Cl (Fig. 3) dargestellt werden,
wobei die Entfernung .V konstant gehalten und y verändert wird. Die Strecke Jv kann auch gemäß der
Kurve C2 (Fig,4) bestimmt werden, wobei γ konstant
gehalten und die Entfernung ^verändert wird.
Wenn also während des Verfahrens der sich
ergebende Bildort in der stationären Bildebene gehalten werden soll, so wird die Kompensatorgruppe zuerst um
die Strecke Δχ entsprechend der Gleichung (3), und zwar gemäß Kurve C2 bewegt. Bei Veränderung der
Brennweite bzw. des Abbildungs-Maßstabes wird die Kompensatorgruppe gemäß Gleichung (3), und zwar
der Kurve C1 bewegt, wobei )■ verändert wird.
In den Fig. I und 2 ist nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Wie
Fig. 1 erkennen läßt, ist eine bewegliche Variatorgruppe L 1 mit einem mechanischen Wandlerelement (0
verbunden, welches den Bewegungsweg der Variatorgruppe L 1 in eine '/,. entsprechende Strecke umsetzt.
Das Wandlerelement 10 ist mit einem Zahnrad Ii
verbunden, das mit einem Zahnabschnitt 12a eines dreidimensionalen Kurvenstückes 12 kämmt, das infolge
Drehung des Zahnrades 11 auf- und abwärts bewegt werden kann. Das Kurvenstück 12 weist oine dreidimensionale
Kurvenfläche \2b auf, deren Oberfläche den Kurven Cl bzw. C2 (Fig. 3. 4) entspricht. Die
Gestaltung der Kurvenfläche \2b e·-.sprich! dabei
diesen Kurven, wenn das Koordinatenrys'em gemäß
F i g. 2 gelegt wird. Dies heißt mit anderen Worten, daß ein Horizontalschnitt durch die Kurvenfläche 12ö der
Kurve C2 gemäß Fig. 4 und ein Vertikalschnitt duich
die Kurvenfläche \2b der Kurve Cl nach F i g. 3 entspricht. Das Kurvenstück 12 ist mit einem Betätigungsstab
13 versehen, der parallel zur Achse des Zahnrades 11 verläuft und /um Zwecke dci nachstehend
/u erläuternden Scharfstellung in Längsrichtung bewegbar ist. An der Kurvenfläche 126 des Kurvenstükkes
12 greift ein Abtaster 14 an, der mit der Kompensatorgruppe L 2 verbunden ist. so daß letztere
axial bewegt wird, wenn das Kurvenstück 12 in einer Richtung parallel zur Achse des Zahnrades 11 mittels
des Betätigungsstabes 13 gemäß Kurve C2 bewegt wird. Der Abtaster kann sich nur in einer Richtung
parallel /ur optischen Achse des Objektives bewegen.
Beim Arbeiten mit dem mit einem oben erläuter'en.
mechanischen Steuersystem versehenen Zoomobjektiv wird zuerst die Kompensatorgruppe L 2 axial zur
Scharf teilung gemäß der durch die Kurve C2 gegebenen Beziehung verschoben, indem der Betätigungsstab
13 in Längsrichtung bewegt wird. Wenn dann die Eirennweite durch axiale Bewegung der beweglichen
Variatorgruppe /. 1 verändert wird, so wird der entsprechende y-Wert auf das Kurvenstück 12 über das
Wandlerelement 10 und das Zahnrad 11 übertragen, so
daß das Kurvenstück 12 vertikal bewegt wird, um so die Kompensatorgruppe 1.2 entsprechend der durch die
Kurve Cl gegebenen Beziehung /u bewegen. Infolge dessen wird die Kompensatorgruppe 1.2 abhängig von
der Bewegung der Variatorgruppe /. 1 bewegt und so stets der 'ich ergebende Bildort in der ortsfesten
Bildebene gehalten.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausfüh.\ingsbeispielen
verlaufen die Lichtstrahlen zwischen der Variatorgruppc und der Kompensatorgruppe parallel.
Selbst wenn aber die Lichtstrahlen zwischen den Linsengruppen nicht parallel verlaufen sollten, ist es
doch möglich, tine Gleichung ähnlich der Gleichung (3)
aufzustellen, wobei dann unter Verwendung dSsscr Gleichung ähnliche Ergebnisse bezüglich der Verschiebung
der Kdtilpensalorgruppeerzieibarsind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zoomobjektiv mit einer Variatorgruppe, deren axialer Lage der Abbildungsmaßstab γ2 entspricht,
und einer Kompensatorgruppe, die zur Aufrechterhaltung der scharfen Abbildung in der stationären
Bildebene je nach Objektentfernung und Lage der Variatorgruppe um eine Strecke Δχ axial zu
verschieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lage der Variatorgruppe (L 1) nach
mechanischer Umsetzung (10) in einen '/„ entsprechenden
Wert einem Umsetzer (11, 12, 13) mit dreidimensionaler Kuvenfläche (12ft,)zugeführt wird,
in den auch die Objektentfernung (S) eingegeben wird, und daß ein Abtaster (14) bei Abtastung der
Kurvenfläche (12Z^in einer ersten Richtung eine der
Objektentfernung (S) entsprechende Verschiebung und bei Abtastung in einer hierzu senkrechten
zweiten Richtung eine dem '/,,-Wert entsprechende
Verschiebung ^er Kompensatorgruppe (L 2) bewirkt.
2. Zoomobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfläche (12b) mittels
eines Stabes (13) in horizontaler Richtung und mittels eines Zahnrades (11) in vertikaler Richtung
zur Eingabe der Objektentfernung (S) bzw. des 1 /,,-Wertes bewegbar ist.
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- 1976-11-29 US US05/745,606 patent/US4073573A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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Legal Events
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