DE2653817C2 - - Google Patents
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- DE2653817C2 DE2653817C2 DE2653817A DE2653817A DE2653817C2 DE 2653817 C2 DE2653817 C2 DE 2653817C2 DE 2653817 A DE2653817 A DE 2653817A DE 2653817 A DE2653817 A DE 2653817A DE 2653817 C2 DE2653817 C2 DE 2653817C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
- E06B5/164—Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S277/00—Seal for a joint or juncture
- Y10S277/931—Seal including temperature responsive feature
- Y10S277/933—Chemical reaction or physical change of state
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Special Wing (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Türen, Fenster
oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fenster, Türen und dergleichen sind üblicherweise mit
einer umlaufenden Dichtung aus elastischem Material
versehen, die die Fugen des geschlossenen Elements
abdichten, schalldämmend sein und Schallentwicklung bei
dem Schließen des Elements verhindern sollen. Derartige
Dichtungen haben den Nachteil, daß sie bei Einwirkung
von großer Hitze oder Feuer schmelzen oder gar verbrennen
und dabei eine Fuge zwischen dem Element und seiner
Zarge freigeben, was die Ausbreitung des Brandes erleich
tert.
In dem älteren Patent 25 43 685 wird
eine Dichtung für Fenster, Türen und dergleichen vorgeschlagen,
die mit einem Halter versehen ist, der ein
längsgeschlitztes Rechteckrohr zur Aufnahme von bei
Erhitzung aufquellendem Material aufweist.
Die vorgeschlagene Ausbildung des Halters ermöglicht zwar
eine gute Halterung des ausgehärteten feuerfesten Materials
in dem Rechteckrohr mit bei Erwärmung freier
Austrittmöglichkeit durch den zwischen der geschlitzten
Wand und der rechtwinklig dazu verlaufenden Innenwand
des Halters, hat jedoch den Nachteil, daß das feuerfeste
Material aus dem Rechteckrohr mit spitzen Gegenständen
herausgekratzt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
eingangs genannte Dichtung derart weiterzubilden, daß
das von dem Rechteckrohr aufgenommene, bei Hitze aufquellende
Material vor mechanischen Einwirkungen von
außen geschützt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Dichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Endansicht einer ersten Ausführungsform
einer feuerfesten oder
feuerhemmenden Dichtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer zweiten Ausführungsform einer
feuerfesten oder feuerhemmenden
Dichtung, die zughemmend ausgebildet
ist,
Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Endansicht,
bei der die Trennwand mit
einer Nase versehen ist, und
Fig. 5 eine weitere Ausbildung des Halters.
In den Zeichnungen werden für einander entsprechende
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die Dichtung besteht aus einem sich längs zur Bildebene
der Fig. 1 erstreckenden Halter 10 mit einem
Rechteckrohr 11. Dieses Rechteckrohr 11 ist mit feuerfestem
oder feuerhemmendem Material 12 gefüllt. Weiter
ist ein Montageteil 13 vorgesehen, mit dem die Dichtung
unter Verwendung von Nägeln an dem abzudichtenden Element
befestigt werden kann, wobei die Wand 16 des
Rechteckrohrs 11 an dem Element anliegt. Die der Wand
16 gegenüberliegende Wand des Rechteckrohrs 11 ist
verkürzt ausgebildet, wodurch ein Längsschlitz 15 zwischen
der verkürzten Wand und der Innenwand des kastenförmigen
Teiles geformt wird.
Von der Innenwand des Rechteckrohrs 11 erstreckt sich
eine Trennwand 14 von dem Montageteil 13 in den Innenraum
des Rechteckrohrs 11 hinein, wobei diese Trennwand
benachbart zu dem Längsschlitz 15 parallel zu der
geschlitzten Wand angeordnet ist. Dabei ragt die Trennwand
14 über die Breite des Längsschlitzes 15 hinaus, so daß
das Material 12 in den Raum 17 des Rechteckrohrs 11
zwischen dieser Trennwand 14, der Wand 16 und (in Fig.
1) rechts von dem freien Ende der Trennwand 14 zurückgehalten
und so geschützt wird. Die nahe dem Längsschlitz
15 angeordnete Trennwand 14 schützt das Material
12 in dem Raum 17 so vor dem Eindringen von spitzen
Gegenständen und dergleichen.
Die Trennwand 14 und die benachbarten Flächen werden
anhand von Fig. 2 eingehender beschrieben. Die Fläche
17 a, die sich von der Trennwand 14 zum Längsschlitz 15
erstreckt, die Fläche 17 b, die der Fläche 17 a im Bereich
des Längsschlitz 15 gegenüberliegt, die Innenfläche
17 c der verkürzten Seitenwand und die nach oben
weisende Fläche 14 a der Trennwand 14 bilden eine Engstelle
18 für das feuerhemmende Material.
Das Montageteil 13 ist mit einer kleinen V-förmigen Nut
19 versehen, in die ein Bohrer oder die Spitze eines
Nagels geführt wird. Der Nagelschaft erstreckt sich bei
durchbohrter Nut zwischen einer Wand des Montageteiles
13 und der benachbarten Wand des Rechteckrohrs 11.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Dichtung
nach der Erfindung. Hier weist der Halter 10 zwei
Rechteckrohre 11 und zwei Trennwände sowie zwei Längsschlitze
15 auf. Beide Rechteckrohre 11 beinhalten das
feuerhemmende Material 12. Das Montageteil 13 des ersten
Ausführungsbeispieles hat hier jedoch keine Entsprechung,
vielmehr wird der Halter 10 nach Fig. 3 auf
das abzudichtende Element aufgeklebt.
Die Rechteckrohre 11 sind durch eine Doppelwand 20
getrennt, deren Wandungen einen gemeinsamen Ursprung 22
an der Basiswand 16 haben. Beide Wände tragen eine
eintsprechende Trennwand 14. Die Doppelwand 20 bildet
einen teilzylindrischen Raum aus, der mit einer Lippe
23 a aus einem elastischen Material versehen ist. Die
Dichtung nach diesem Ausführungsbeispiel ist zughem
mend.
Die in Fig. 4 gezeigte Dichtung entspricht weitgehend
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, es fehlt
jedoch das Montageteil 13. Das freie Ende der Trennwand
14 ist dabei mit einer Nase 14 b versehen, die sich von
dem freien Ende der Trennwand 14 in Richtung auf die
verkürzte Seitenwand des Halters 10 erstreckt. Diese
Nase 14 b trägt weiter zu dem angestrebten Schutz des
Raumes 17 vor dem Eindringen spitzer Gegenstände bei,
in dem sie die Engstelle 18 weiter verengt.
Fig. 5 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel dar,
bei dem die Trennwand in eine der Seitenwände des
Halters 10 übergeht und die Fläche 14 a der Trennwand
schräg nach oben auf die verkürzte Wand zuläuft.
Die Halter 10, die in den Fig. 1 bis 5 beschrieben
werden, werden durch Strangpressen oder Extrudieren
hergestellt. Sie können aus Aluminium bestehen. Sie
können aber auch aus thermoplastischen Kunststoffen
hergestellt sein, die, wenn sie irgendeine der Formen
des Halter 10 haben, Zeichen von Erweichung bei 100°C
zeigen, können jedoch bis wenigstens zu diesen Temperaturen
formfest sein. Das Material 12 kann entsprechend
den Ausführungen der oben erwähnten deutschen Patentanmeldung
aus folgender Mischung bestehen.
Gew.-%
Diammoniumphosphat20,8
Monoammoniumphosphat20,8
Harnstoff 8,3
Titandioxid 8,3
Sucrose 8,3
Harnstofformaldehyd-Harz16,8
Wasser16,8
Diese sich nach längerer Standzeit aushärtende Flüssigkeit
wird in das Rechteckrohr 11 des Halters 10 eingeführt,
wobei der Längsschlitz 15 entweder mit einem
Klebestreifen verschlossen ist oder aber erst nach
Aushärten des eingeführten Materials eingefräst wird.
Bei Verwendung werden alle Formen der dargestellten
Halter 10 in vorbereitete Nuten oder Rillen der Zarge
eingelegt.
Wenn Feuer ausbricht, wird das feuerhemmende Material
12 in dem Rechteckrohr 11 erwärmt, aufquellen und aus
dem Raum 17 durch die Engstelle 18 und den Längsschlitz
15 austreten. Ein etwaiges Aufbiegen der Trennwand 14
nach oben unter dem Druck des quellenden Materials 12
wird den Längsschlitz 15 nicht schließen, weil der
Druck des quellenden Materials, der bis zu 2 bis 3
Atmosphären pro cm² betragen kann, ggf. die obere Wand
des Rechteckrohrs 11 nach außen drücken wird.
Claims (6)
1. Dichtung für Türen, Fenster od. dgl. mit einem
Halter, der ein längsgeschlitztes Rechteckrohr zur
Aufnahme von bei Erhitzung aufquellendem Material aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rechteckrohr
(11) parallel und im Abstand zur längsgeschlitzten
Rohrwand eine den Längsschlitz (15) überdeckende Trennwand
(14) angeordnet ist, die zwischen sich und der
längsgeschlitzten Rohrwand eine Engstelle (18) bildet.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (14) als Vorsprung aus der Innenfläche
(17 a) der rechtwinklig zu der längsgeschlitzten
Wand verlaufenden Seitenwand des Rechteckrohrs (11)
ausgebildet ist.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (14) an ihrem freien Ende
mit einer auf die längsgeschlitzte Wand hin weisende,
die Breite der Engstelle (18) vermindernde Nase(14 b)
versehen ist.
4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rechteckrohr (11) eine sich
rechtwinklig zu der längsgeschlitzten Wand benachbart
zu dem Längsschlitz (15) von dem Rohr (11) weg erstreckende, elastische, zughemmende Dichtungslippe (23)
trägt.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (10) aus einem Material
mit guter Wärmeleitfähigkeit extrudiert ist.
6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,daß der Halter (10) aus einem thermoplastischen
Kunststoff extrudiert ist, der bis wenigstens
100°C feuerbeständig ist.
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