DE2608773A1 - Dichtung fuer fugen bei fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents
Dichtung fuer fugen bei fenstern, tueren o.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2305—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
- E06B7/2307—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
- E06B7/2309—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a hollow sealing part
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Description
- Dichtung für Fugen bei Fenstern, Türen od. dgl.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für Fugen bei Fenstern, Türen od. dgl.. Es sind derartige Dichtungen bekannt, die aus dünnen, schmiegsamen, V-förmig gefalteten Dichtungslamellen aus Papier, Textilgewebe, Metallfolien, Kunststoff od. dgl. bestehen. Der eine Schenkel der V-förmigen Dichtungslamelle dient dabei zur Befestigung an einem Fensterrahmen, Türrahmen od. dgl.
- oder einem Fensterstock, Türstock od. dgl., wogegen der andere Schenkel unter der Einwirkung eines Druckgefälles eine Dichtwirkung ausübt, die aber nicht hinreichend ist, weil nur die freie Kante des Schenkels zur Anlage kommt.
- Der Nachteil dieser V-förmigen Dichtungslamellen besteht darin, daß sie nur bei einer zufolge eines Druckgefälles in einer Richtung zustandekommenden Luftströmung eine Dichtwirkung ausüben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zufolge einer Luftströmung eine Vibration des dichtenden Schenkels eintritt, die ein brummendes Geräusch hervorruft und die Dichtwirkung beeinträchtigt. Ein Druckgefälle tritt dabei in der Regel durch Windeinwirkung von der Außenseite eines Bauwerkes auf, kann aber auch durch Temperaturunterschiede von innen nach außen zustandekommen.
- Um eine Dichtwirkung in den beiden möglichen Richtungen einer Luftströmung herbeizuführen, sind Dichtungslamellen bekannt, die aus einem Z-förmigen Tragstreifen bestehen, der an der Ober- bzw. Unterseite seiner im wesentlichen zueinander parallelen Schenkel mit je einer Dichtungslamelle versehen ist. Der eine dieser beiden Schenkel dient dabei zur Befestigung an dem einen Teil eines Fensters, einer Tür od. dgl., wogegen der andere Schenkel die Dichtwirkung gegenüber dem anderen Teil des Fensters, der Tür od. dgl. herbeiführt. Diese bekannte Dichtung weist einen verhältnismäßig umständlichen Aufbau auf und die schwierige Herstellung bedingt auch einen unverhältnismäßig hohen Preis. Diese bekannte Dichtung beseitigt nicht den Nachteil des Entstehens von Vibratonen und eines brummenden Geräusches bei bestimmten Luftströmungen.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die aufgezeigten Nachteile bekannter Dichtungen zu beseitigen und eine Dichtung für die Fugen bei Fenstern, Türen od.
- dgl. zu schaffen, die in einfacher Weise herstellbar ist, gleichfalls in einfacher Weise in der Fuge eines Fensters, einer Tür od. dgl. befestigt werden kann, die eine gute Dichtwirkung gegenüber Luftströmungen sowohl von der Außennach der Innenseite eines Bauwerkes als auch umgekehrt ergibt, dabei aber das Entstehen von Vibrationen, insbesondere eines brummenden Geräusches mit Sicherheit verhindert.
- Dabei strebt die Erfindung auch an, einen gewissen Luftaustausch ohne das Entstehen einer Zugwirkung zu gestatten, was bei Räumen, die mit Öfen beheizt werden, welche für die Verbrennung Sauerstoff benötigen und damit den Sauerstoff des beheizten Raumes verbrauchen, zur Ergänzung des Sauerstoffes wesentlich ist.
- Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Dichtung besteht darin, daß ein dünnwandiger Schlauch im wesentlichen zueinander parallele, dichtende Flächen bildende Wandungen und diese verbindende, schlaucheinwärts gerichtete Falten aufweist. Dabei können im Rahmen der Erfindung die die dichtenden Flächen bildenden Wandungen eine größere Wandstärke aufweisen als die Wandungsteile der Falten. Auch können auf wenigstens einer der dichtenden Flächen erfindungsgemäß in Längsrichtung des Schlauches verlaufende, im Querschnitt z.B. spitzwinkelige Rippen angeordnet sein.
- Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, daß die die Falten bildenden Wandungsteile in einem spitzen Winkel zueinander und zu den Wandungen angeordnet sind und daß zu deren Beibehaltung an den Winkelspitzen Materialverstärkungen angeordnet sind. Schließlich erstreckt sich die Erfindung darauf, daß in den die Falten bildenden Wandungsteilen je eine Lochreihe angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße, aus einem dünnwandigen Schlauch bestehende Dichtung weist insbesondere bei einer Herstellung aus dünnen Kunststoffolien eine gewisse Eigenelastizität auf, so daß die Dichtung von selbst bei einer Befestigung an der einen Begrenzungsfläche einer Fuge an die andere Begrenzungsfläche dieser Fuge angepreßt wird.
- Diese Wirkung kann noch durch Anordnung einer Materialverstärkung an den einspringenden Wandungsteilen der Dichtung verstärkt werden. Bei Auftreten einer Luftströmung in einer beliebigen Richtung erfolgt ein verläßliches zusätzliches Anpressen der einen dichtenden Fläche. Die Anordnung von im Querschnitt z.B. spitzwinkeligen Rippen auf wenigstens einer der dichtenden Flächen erhöht dabei die Dichtwirkung. Schließlich kann durch eine Lochreihe, die in den die Falten bildenden Wandungsteilen angeordnet ist, ein Luftaustausch zur Ergänzung des durch r Beheizung eines Raumes entstehenden Sauestoffmangels erfolgen.
- Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 bei einer engeren Dichtungsfuge und in Fig. 3 in Schrägansicht eines Teilstückes schematisch veranschaulicht.
- Die erfindungsgemäße Dichtung besteht aus einem Schlauch 1, der im Querschnitt im wesentlichen zueinander parallele, dichtende Flächen bildende Wandungen 2 und 3 und diese verbindende, schlaucheinwärts gerichtete Falten 4 aufweist. Die eine der Wandungen, z.B. 2, kann dabei mit einer Klebeschicht 5, vorzugsweise einer selbstklebenden Schicht, versehen sein, mit deren Hilfe eine Befestigung der Dichtung an einer Fuge eines Fensters, einer Tür od. dgl. möglich ist. Die zweite Wandung 3 kann mit Rippen 6 versehen sein, die in Längsrichtung des Schlauches verlaufen und vorzugsweise einen spitzwinkeligen Querschnitt aufweisen. Diese Rippen ergeben eine Erhöhung der Dichtwirkung.
- Die Falten 4 können eine geringere Dicke aufweisen als die Wandungen 2, 3, wobei die die Falten bildenden Wandungsteile einen spitzen Winkel zueinander einschließen. An den Winkelspitzen können dabei Materialverstärkungen 7 angeordnet werden, die den spitzen Winkel der Falten 4 aufrechthalten und damit den Schlauch 1 in einem bis zu einem gewissen Grad geöffneten Zustand halten.
- Um einen Luftaustausch insbesondere von einer Raumaußenseite nach der Rauminnenseite, jedoch unter Vermeidung einer Zugluft, zu ermöglichen, sind in den Falten 4 Lochreihen 8 angeordnet.
- Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform dient nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken.
Claims (6)
- Patentansprüche: Dichtung für die Fuge bei Fenstern, Türen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnwandiger Schlauch (1) im wesentlichen zueinander parallele, dichtende Flächen bildende Wandungen (2, 3) und diese verbindende, schlaucheinwärts gerichtete Falten (4) aufweist.
- 2. Wichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die dichtenden Flächen bildenden Wandungen (2, 3) eine größere Wandstärke aufweisen als die Wandungsteile der Falten (4).
- 3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer der dichtenden Flächen in Längsrichtung des Schlauches verlaufende, im Querschnitt z.B. spitzwinkelige Rippen (6) angeordnet sind.
- 4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der die dichtenden Flächen bildenden Wandungen (2, 3) eine Klebstoffschic# insbesondere selbstklebende Klebstoffschicht (5) aufgebracht ist.
- 5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Falten bildenden Wandungsteile (4) in einem spitzen Winkel zueinander und zu den Wandungen (2, 3) angeordnet sind und daß zu deren Beibehaltung an den Winkelspitzen Materialverstärkungen (7) angeordnet sind.
- 6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Falten bildenden Wandungsteilen (4) je eine Lochreihe (8) angeordnet ist.
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