DE2653471C3

DE2653471C3 - Projektor zum Projizieren von Testdarstellungen für Augenuntersuchungen

Info

Publication number: DE2653471C3
Application number: DE19762653471
Authority: DE
Inventors: Manfred Ing.(Grad.) 8016 Heimstetten Born
Original assignee: Optische Werke G Rodenstock
Current assignee: Optische Werke G Rodenstock
Priority date: 1976-11-25
Filing date: 1976-11-25
Publication date: 1979-10-31
Also published as: GB1538630A; IT1106647B; DD132921A1; ES462864A1; CH624566A5; JPS6120292B2; FR2371910A1; DE2653471A1; JPS5367988A; DE2653471B2

Description

Taste erlöschen.

In der Zeichnung ist ein Ausfühningsbeispiel der Erfindung dargestellt

Hierbei zeigt

F i g. 1 eine drehbare Scheibe in axialer Richtung gesehen und

F i g. 2 ein schematisches Schaltpult uer Steuerung.

Im einzelnen ist in F i g. 1 die drehbare Scheibe 1 gezeigt, die zentrisch angeordnet eine Anzahl von projizierbaren Testdarstellungen 2 trägt. Weiterhin ist auf der Scheibe 1 ebenfalls zentrisch eine fünfspurige Kodierung 3 angeordnet, die aus fünf Kodierbahnen I, II, III, IV und V besteht. Jeder Testdarstellung 2 ist eine bestimmte fünfstellige Kodierung zugeordnet Die Abtastung erfolgt durch ein Abtastorgan 4, das fünf Schleifkontakte enthält

Die in Fig.2 dargestellte schematische Schaltung zeigt einige der Tasten 5, von denen jede einer Textdarstellung 2 der Scheibe 1 (F i g. 1) zugeordnet ist

Die Kodierschaltung 6 liefert ein fünfphuiges Signal an das Addierelement 7, sowie das Register 8. Das Addierelement 7 kann z. B. vom Typ SN 7483 sein, das Register 8 als Schieberegister ausgebildet sein. Wird eine Taste betätigt, so gelangt die entsprechende Information gleichzeitig zum Addierelemenl 7 und zum Register 8. Ein Taktsignal schiebt die letzte Information in das Register, das bisher vorhandene Signal gelangt zum Ausgang des Registers. Vom Register 8 gelangt das Signa! über die Negation 9 zum Addierelement 7, wo es mit dem nachfolgenden direkt von der Kodierschaltung 6 kommenden Signal in Beziehung gesetzt wird Das Addierelement 7 liefert nach jeder Addition zwei Signale, nämlich den Obertrag und die Summe. Die Summe, hier mit U bezeichnet, wird nicht ausgewertet. Bei negativer Summe ist am Übertrag zur nächsten Stelle kein Signal vorhanden. Bei einer positiven Summe erscheint ein Obertrag. Das Übertragsergebnis, Signal oder kein Signal, bestimmt durch das Relais 10 die Drehrichtung der Scheibe beim Einschwenken der folgenden Darstellung in den Projektionsstrahlengang. Gleichzeitig liefert die Kodierschaltung 6 ein fünfphasiges Signal an den Vergleicher 12. Die Kodierung 3 der Scheibe 1 wird ebenfalls dem Vergleicher 12 zugeführt Bei Obereinstimmung von dargebotenem Test und betätigter Taste wird der Antrieb gestoppt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Projektor zum Projizieren von Testdarstellungen für Augenuntersuchungen, bei dem eine Anzahl von projizierbaren Darstellungen in einer drehbaren Scheibe zentrisch zu deren Drehachse angeordnet ist, wobei jede Darstellung ferngesteuert auf dem kürzesten Weg in den Projektionsstrahlengang bringbarist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Darstellung bzw. jeder Drehstellung der Scheibe ein vorzugsweise fünfstelliger Dualkode zugeordnet ist, wobei die einzelnen Kodierungen so gewählt sind, daß bei der Subtraktion einer neu getasteten Kodierung von der der vorhandenen Scheibenstellung zugeordneten Kodierung der Übertrag als Steuersignal für die Drehrichtung der Scheibe im Sinne des kürzeren Weges in die neue Stellung dient

2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung auf einer mit der Scheibe umlaufenden, als gedruckte Schaltung ausgebildeten Kodierscheibe angeordnet ist.

3. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Blenden- oder Filterscheibe, ein Drehprisma od. dgl. vorgesehen ist, deren Steuerung derjenigen der drehbaren Scheibe entspricht

4. Projektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende an sich bekannte Kodierung:

I II III I V ) V 0 0 0 0 ( ) ) 0 1 1 0 0 0 0 2 0 1 0 0 0 3 1 1 0 ( • 0 4 0 0 1 ( 0 5 1 0 ) 0 6 0 1 ) 0 7 1 1 1 0 0 8 0 0 1 ( I 0 9 1 0 1 ( ) 0 10 0 1 0 ) 0 11 1 1 0 } 0 12 0 0 0 ) 0 13 1 0 0 ) 0 14 0 1 1 ) 0 15 1 1 1 ) 0 16 0 0 1 ) 1 17 1 0 1 1 1 18 0 1 0 ( 1 1 19 1 1 0 ( I 1 20 0 0 0 ( I 1 21 1 0 0 ( [ 1 22 0 1 1 ( I 1 23 1 1 1 ( I 1 24 0 0 1 ( 1 25 1 0 1 ( 1 26 0 1 0 1 27 1 1 0 1 28 0 0 0 1 29 1 0 0 1 30 0 I 1 1 1 1

Die Erfindung bezieht sich auf einen Projektor zum Projizieren von Testdarstellungen für Augenuntersuchungen, bei dem eine Anzahl von projizierbaren Darstellungen in einer drehbaren Scheibe zentrisch zu deren Drehachse angeordnet ist wobei jede Darstellung ferngesteuert auf dem kürzesten Weg in den Projektionsstrahlengang bringbar ist

Es sind Sehzeichenprojektoren, z. B. der IDEM-Visusautomat der Firma Möller, bekannt bei denen jeder Testdarstellung eine Taste in einem Steuerpult zugeordnet ist wobei jeweils die durch Betätigen der zugeordneten Taste ausgewählte Testdarstellung durch entsprechendes Drehen der die einzelnen Testdarstellungen tragenden Scheibe auf dem kürzesten Weg in den Projektionsstrahlengang gebracht wird. Zur Auswahl der Drehrichtung ist hier eine Analog-Steuerelektronik vorgesehen, bei der Widerstandswerte und Spannungen verglichen werden. Bei einer kleineren Spannung läuft der Antrieb in der einen Richtung bis zum Nullabgleich. Bei einer größeren Spannung läuft der Antrieb in der entgegengesetzten Richtung. Diese Anordnung erfordert eine aufwendige Steuerelektronik mit Operationsverstärkern. Trotzdem kann der Testzeichenträger nicht kontinuierlich durchlaufen, sondern die Bewegung muß nach Erreichen des maximalen Widerstandswertes unterbrochen werden. Geringfügige Spannungsschwankungen, z. B. durch unvermeidiiche Änderung von Übergangswiderständen nach längerer Betriebszeit können zu Fehlschaltungen führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Projektor zum Projizieren von Testdarstellungen zu schaffen, bei dem die die Testdarstellungen tragende Scheibe dauerhaft funktionssicher und unabhängig von geringfügigen Spannungsschwankungen mit geringem Aufwand an robusten Bauelementen auf dem jeweils kürzesten Weg in die vorgewählte Projektionsstellung gelangt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß jeder Darstellung bzw. jeder Drehstellung der Scheibe ein vorzugsweise fünfstelliger Dualkode zugeordnet ist, wobei die einzelnen Kodierungen so gewählt sind, daß bei der Subtraktion einer neu getasteten Kodierung von der der vorhandenen Scheibenstellung zugeordneten Kodierung der Übertrag als Steuersignal für die Drehrichtung der Scheibe im Sinne des kürzeren Weges in die neue Stellung dient.

Die Kodierung kann als gedruckte Schaltung ausgebildet sein, die mit der drehbaren Scheibe gekuppelt umläuft oder direkt auf der Scheibe angeordnet ist Jeder der zentrischen Kodierbahnen kann ein Schleifkontakt zugeordnet sein. Ebenso ist es möglich, jede Kodierbahn mit Hilfe einer lichtelektrischen Zelle abzutasten.

Die Kodierung kann auf die im Patentanspruch 4 angegebene Weise erfolgen. Hierbei sind mit 1 bis V die Kodierbahnen bezeichnet Die Ziffern 0 bis 30 geben die einzelnen Raststellungen der drehbaren Scheibe an.

Die erfindungsgemäße Steuerung kann mehrfach in einem Projektor angeordnet sein, z. B. zur Steuerung einer zusätzlichen drehbaren Scheibe, die eine Anzahl von in den Projektionsstrahlengang wahlweise einschwenkbaren Blenden, Filtern, Prismen od. dgl. trägt Auch ein Drehprisma kann mit der erfindungsgemäßen Steuerung ausgerüstet sein.

Als Tastatur kann eine elektronisch verriegelte Tastatur vorgesehen sein, bei der die Tasten mit den Symbolen der zugeordneten Darstellungen gekennzeichnet sein können. Die jeweils betätigbare Taste kann aufleuchten und erst bei Betätigung der nächsten