DE1103439B - Tastenwaehlvorrichtung zur motorischen richtungsveraenderlichen Einstellung eines Stellgliedes - Google Patents

Tastenwaehlvorrichtung zur motorischen richtungsveraenderlichen Einstellung eines Stellgliedes

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DE1103439B
DE1103439B DEH32238A DEH0032238A DE1103439B DE 1103439 B DE1103439 B DE 1103439B DE H32238 A DEH32238 A DE H32238A DE H0032238 A DEH0032238 A DE H0032238A DE 1103439 B DE1103439 B DE 1103439B
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Guenther Hartner
Henri Schittenhelm
Charles Schittenhelm
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GUENTHER HARTNER
CHARLES SCHITTENHELM
HENRI SCHITTENHELM
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GUENTHER HARTNER
CHARLES SCHITTENHELM
HENRI SCHITTENHELM
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Description

  • Tastenwählvorrichtung zur motorischen richtungsveränderlichen Einstellung eines Stellgliedes Bei Preisberechnungswaagen ist der Endpreis einmal durch das Gewicht der aufgelegten Ware und zum anderen durch den Mengeneinheitspreis der Ware bestimmt; der Endpreis kann nach vorangehender Einstellung des Mengeneinheitspreises direkt von der Waage abgelesen werden. Für die Einstellung des Niengeneinheitspreises bedient man sich etwa einer Optik, welche verschiedenen Skalen gegenüber einstellbar ist. Die Einstellung dieser Optik gegenüber den verschiedenen, den einzelnen Mengeneinheitspreisen zugeordneten Skalen erfolgte bisher auf rein mechanischem Wege; es wurden über Tasten Gestänge betätigt, welche die Einstellung eines die Optik tragenden Stellgliedes in die verschiedenen Stellungen bewirken. Derartige rein mechanische Systeme sind sehr kompliziert und erfordern eine hohe und daher teuere Präzisionsarbeit.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für Preisberechnungswaagen ein elektromechanisches Einstellsystem zu schaffen, welches die Optik oder ein anderes preisbestimmendes Organ von Preisberechnungswaagen betätigt.
  • Es wird daher eine Tastenwählvorrichtung zur motorischen richtungsveränderlichen Einstellung eines Stellgliedes, etwa eines den Mengeneinheitspreis bestimmenden Organs von Preisberechnungswaagen in verschiedene diskrete Stellungen, mit einem Antriebsmotor sowie einer Ausschalt- und einer Verriegelungseinrichtung für den Antriebsmotor in Vorschlag gebracht, welche dann wirksam werden, wenn das Stellglied eine der Tastenzahl entsprechende Position einnimmt. Erfindungsgemäß sind den verschiedenen Tasten zugeordnete Arretierungsstromkreise vorgesehen, von denen jeder über einen den einzelnen Tasten zugeordneten, mit dem Stellglied beweglichen Punktkontakt und einem Schaltkontakt der jeweiligen Taste führt und dann wirksam wird, wenn diese Taste betätigt ist und außerdem ein gegenüber den Punktkontakten stationär angebrachtes Tastorgan in Berührung mit dem zugehörigen Punktkontakt dieses Stromkreises steht; ferner ist ein Antriebshaltekreis vorgesehen, welcher den Antrieb dann stillegt, wenn einer der Arretierungskreise wirksam wird, und schließlich sind den verschiedenen Tasten zugeordnete Richtungssteuerungskreise vorgesehen, von denen jeder über einen der jeweiligen Taste zugeordneten, mit dem Stellglied beweglichen Schleifkontakt, über einen mit diesem Schleifkontakt leitend verbundenen weiteren Schaltkontakt der zugehörigen Taste und über sämtliche Schaltkontakte der an diese Taste in einer Richtung anschließenden Taste führt und wirksam ist, je nachdem, ob eine Taste der in dieser Richtung anschließenden Tasten oder eine der in der anderen Richtung anschließenden Tasten betätigt ist.
  • Das Arretierungsorgan kann unter Umständen weggelassen werden, denn die Steuerungsstromkreise bewirken audl ohne Arretierungsorgan eine Annäherung des Stellgliedes an die der gedrückten Taste entsprechende Stellung, selbst wenn das Stellglied über diese Stellung ein oder mehrere Male hinausschwingen sollte. Für die Stabilität des elektromechanischen Systems wird eine Arretierungs- oder auch eine bloße Bremsvorrichtung von Vorteil sein.
  • Wesentlich für die Wählvorrichtung sind die Richtungsumsteuerungsstromkreise, welche bewirken, daß das Stellglied, sofern es sich außerhalb der der gedrückten Taste entsprechenden Stellung befindet, stets im Sinne einer Annäherung an diese Lage bewegt wird. Es ist daher jeder Taste ein Ruhekontakt zugeordnet, welcher in Serie mit den entsprechenden Ruhekontakten der übrigen Tasten liegt; sodann ist jeder möglichen Position des Stellgliedes ein mit diesem beweglicher Schleifkontakt zugeordnet, welcher jeweils während der Fortbewegung des Stellgliedes um eine Einheit mit einem Tastorgan in leitender Berührung steht. Jeder Schleifkontakt steht über die an den Ruhekontakt der zugehörigen Taste anschließende Serienschaltung von Ruhekontakten der übrigen Tasten mit einer Magnetwicklung eines das Antriebssteuerorgan betätigenden Solenoids in Verbindung, derart, daß ein geschlossener, diese Magnetwicklung speisender Richtungssteuerungsstromkreis hergestellt ist, solange sämtliche in diesem Stromkreis liegende Ruhekontakte geschlossen, d. h. die zugehörigen Tasten nicht gedrückt sind mit der Folge, daß das Antriebssteuerorgan von dem Solenoid betätigt wird, während es bei der Öffnung eines der Ruhekontakte unterbrochenem Stromkreis etwa einer elastischen Rüclistellkraft unterliegt.
  • Eine weitere Nlöglichkeit fiir die Schaltung des lkichtungssteuerungsstromkreises besteht darin, daß jeder Schleifkontakt auch über den Ruhekontakt der ihm zugeordneten Taste und die an diesen Ruhekontakt in der anderen Richtung anschließenden Ruhekontakte an eine Magnetspule des Antriebssteuerorgans angeschlossen ist, derart, daß sich der Richtungssteuerungsstromkrei s am zugehörigen Ruhekontakt in zwei Zweige aufspaltet, deren jeder eine Älagnetspule eines das Antriebssteuerorgan betätigengen Solenoids enthält, wobei einer der Zweige stets unterbrochen und das Antriebssteuerorgan folglich immer nur von der einen oder der anderen Spule betätigt wird.
  • Zweclimäßig erfolgt der Antrieb von dem Motor aus über ein Getriebe; die Umsteuerung der Bewegungsrichtung des Stellgliedes kann durch Umsteuerung des Motors bewerkstelligt werden. Eine andere Möglichlieit liegt darin, das Getriebe umzusteuern.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Arretierungsorgan ein in Rasten des Stellgliedes eintretender Stift; dabei ist jeder Stellung des Stellgliedes eine mit diesem bewegliche Rast zugeordnet, in welche der stationäre Arretierungsstift je nach der Lage des Stellgliedes einrastet. Bei der Anwendung der Wählvorrichtung auf Preisberechnungswaagen hat man als Stellglieder Ereisscheiben angewandt und zugehörige Kontakte und Rasten zweckmäßig jeweils auf einem Radius der Kreisscheibe angeordnet. Die Schleifkontakte erstrecken sich dann jeweils von einem solchen Radius bis kurz vor den nächsten.
  • Als einfachste Anwendungsform dieser Wählvorrichtung auf Preisberechnungswaagen kann man sich vorstellen, daß an der Kreisscheibe ein Band oder Stellzug aufgewickelt sein, welcher die den Mengeneinheitspreis bestimmende Optik trägt. Diese Optik läßt sich dann durch Niederdrücken bestimmter Tasten auf bestimmte Stellungen einstellen. Wenn von einer ersten Stellung nach einer zweiten Stellung übergegangen werden soll, d. b. wenn die Preisherechnungswaage zunächst auf einen ersten Mengeneinheitspreis eingestellt war und nunmehr auf einen zweiten NIengeneinheitspreis übergegangen werden soll, so braucht man das Stellglied nicht erst in eine Ausgangslage zurückzuführen, sondern kann auf dem direkten Weg von der ersten in die zweite Stellung übergehen. Dieser direkte Übergang bedeutet einen erheblichen Zeitgewinn gegenüber Systemen, bei denen vor der Einstellung eines neuen Wertes die Rückkehr auf eine Ausgangsstellung erforderlich ist, dies um so mehr, als die Antriebsgeschrvindigkeit in keinem Fall I,eliebig grog gemacht werden darf, da sonst beim Arretieren des Stellgliedes infolge der mechanischen Trägheit der bewegten Teile zu große mechanische StoS,heanspruchullgen auftreten würden.
  • Der Antrieb eines kreisförmigen Stellgliedes kann etwa mit Hilfe eines Antriebsrades des Motors oder eines an den Motor angeschlossenen Getriebes erfolgebil, welches mit der Umfangsfläche der Kreisscheibe im Eingriff steht.
  • Wenn eine besonders feine Einstellung des Stellgliedes erforderlich ist, auf Preisberechnungswaagen übertragen, wenn eine Einstellung eines mehrstelligen Preises möglich sein soll, etwa eine Einstellung nach Mark und 10 Pfennig, so kann man bis zu einer gewissen Grenze die Bewegungseinheiten und damit den Abstand der mit dem Stellglied beweglichen Kontakte und Rasten immer kleiner machen. Zweckmäßig wird man aber das Stellglied in ein Grobeinstellungs- und ein Feineinstellungsglied unterteilen, wobei die endgültige Lage des Stellgliedes und - auf Preisberechnungswaagen übertragen - die endgültige Einstellung des preisbestimmenden Organs erst dann bestimmt ist, wenn beide Einstellungsglieder eine bestimmte Lage einnehmen.
  • Die Erfindung betrifft daher ferner eine NVählvorrichtung, bei der das Stellglied aus einem Grobeinstellungsglied und einem relativ zu diesem beweglichen Feineinstellungsglied zusammengesetzt ist, wobei der gesamte Bewegungsbereich des Feineinstellungsgliedes einer Bewegungseinheit des Grobeinstellungsgliedes entspricht und seinerseits in kleinere Bewegungseinheiten unterteilt ist. Bei dieser Vorrichtung ist jeder möglichen Position des einen Stellgliedes gegenüber dem anderen eine Taste einer ersten Tastengruppe zugeordnet und jeder möglichen Position eines der beiden Einstellungsglieder gegenüber einem stationären Punkt eine Taste einer zweiten Tastengruppe zugeordnet.
  • Natürlich braucht das Stellglied nicht nur in zwei Einstellungsglieder unterteilt zu sein. Es ist vielmehr auch die Unterteilung in mehrere Einstellungsglieder möglich, wobei eine Bewegungseinheit eines Einstellungsgliedes jeweils dem gesamten Bewegungsbereicll des folgenden, feineren Einstellungsgliedes entspricht.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zunächst das Grobeinstellungsglied gegenüber dem Feineinstellungsglied bewegt und nachdem das Grobeinstellungsglied die richtige, d. h. der gedrückten Taste entsprechende Stellung eingenommen hat, das Feineinstellungsglied gegenüber einem stationären Punkt bewegt. Es sind daher beide Einstellungsglieder relativ zueinander und gegenüber einem stationären Punkt beweglich, und es ist ein erstes Arretierungsorgan für die örtliche Feststellung des Feineinstellungsgliedes und ein zweites Arretierungsorgan für die gegenseitige Feststellung des Grobeinstellungsgliedes und des Feineinstellungsgliedes vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Grobeinstellungsglied eine Kreisscheibe, ähnlich wie sie bei der einfacheren Bauart mit nur einem Stellglied verwendet wird. Das Feineinstellungsglied dagegen ist ein Sektor, welcher im wesentlichen einer Winkelbewegungseinheit des Grobeinstellungsgliedes entspricht. Als einfachste Anwendungsform dieser mit zwei Einstellungsgliedern arbeitenden elektromechanischen Systems auf Preisberechnungsuraagen kann man sich wieder vorstellen, daß an dem Grobeinstellungsglied, d. h. der Isreisscheibe, ein Band oder ein Seilzug aufgewickelt ist, welcher auf das den LIengeneinheitspreis bestimmende Organ einwirkt.
  • Die Arretierungskreise, Motorspeisekreise und Richtungssteuerungskreise werden ähnlich wie die entsprechenden Kreise bei dem vereinfachten, nur mit einem Stellglied arbeitenden System von dem Tasten beider Tastengruppen aus durch Schließen und Öffnen von Kontakten betätigt.
  • Die Figuren beschreiben Ausführungsheispiele der Erfindung, und zwar eine Wählvorridltung mit zwei Einstellungsgliedern, einem Grobeinstellungs- und einem Feineinstellungsglied und daneben ein vereinfachtes, mit nur einem Stellglied arbeitenden System.
  • Von den Figuren stellen dar: Fig. 1 eine Einstellung des Wählsystems, in der die Position der Einstellungsglieder den gedrückten Tasten entspricht, Fig. 2 eine Einstellung des Systems, in der die Einstellungsglieder die gleichen Positionen einnehmen wie in Fig. 1, die Feineinstellungstaste unverändert ist und die Grobeinstellungstaste einem höheren Wert entspricht als die Einstellung des Grobeinstellungsgliedes, Fig. 3 eine Einstellung des Systems, in der die Stellglieder die gleichen Positionen einnehmen wie in Fig. 1, die Feineinstellungstaste unverändert ist und die gedrückte Grobeinstellungstaste einem geringeren Wert entspricht als die Position des Grobeinstellungsgliedes, Fig. 4 eine Einstellung des Systems, in der die Stellglieder die gleichen Positionen einnehmen wie in Fig. 1, wobei die Grobeinstellungstaste unverändert ist, die gedrückte Feineinstellungstaste aber einem höheren Wert entspricht als die Position des Feineinstellungsgliedes, Fig. 5 eine Einstellung des Systems, bei der die Positionen beider Stellglieder durch Verdrehung des Feineinstellungsgliedes um eine Bewegungseinheit verändert sind und bei der die gedrückte Grobeinstellungstaste der Einstellung des Grobeinstellungsgliedes entspricht, die gedrückte Feineinstellungstaste aber einem größeren Wert entspricht als die Position des Feineinstellungsgliedes, Fig. 6 eine Einstellung des Systems wie in Fig. 5, wobei die Position des Feineinstellungsgliedes einem kleineren Wert entspricht als die gedrückte Feineinstellungstaste, Fig. 6a die allgemeinste Einstellung des Systems, iI1 der die Einstellungen beider Einstellungsglieder anderen Werten entsprechen als die gedrückten Tasten, Fig. 7 eine Detailansicht des Feineinstellungsgliedes und eines Ausschnitts aus dem Grobeinstellungsglied mit zugehörigen Kontakten und Rasten Fig. 8 die Übertragung der erfindungsgemäßen elektromechanischen Vorrichtung auf eine Preisberechnungswaage, Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel eines elektromechanischen Systems mit nur einem Stellglied.
  • In Fig. 1 erkennt man ein Grobeinstellungsglied 10 und ein Feineinstellungsglied 12. Beide Einstellungsglieder sind um eine gemeinsame Achse 14 drehbar.
  • Für den Antrieb der Einstellungsglieder ist ein Elektromotor 16 vorgesehen, welcher über ein Getriebe 18 auf die Grobeinstellungsscheibe 10 ein Drehmoment überträgt.
  • Ein erstes stationäres Arretierungsorgan 20 dient für die Festlegung des Feineinstellungsgliedes 12.
  • Dieses Arretierungsorgan besteht aus einem Arretierungsstift 22 und einer Solenoidspule 24. Normalerweise unterliegt der Arretierungsstift 22 der Einwirkung einer elastischen Rückstellkraft 26. Wenn in der Spule 24 ein Strom fließt, so wird der Arretierungsstirbt angezogen und rückt dabei in eine der Rasten 28 ein. Die Ausbildung des Arretierungsorgans 20 ist im einzelnen der Fig. 7 zu entnehmen. Der Arretierungsstift 22 ist in einer Lagerhülse 30 verschiebbar.
  • Ein zweites Arretierungsorgan 32 ist auf dem Feineinstellungsglied 12 angebracht und dient für die gegenseitige Festlegung des Feineinstellungsgliedes und des Grobeinstellungsgliedes. Das zweite Arretierungsorgan besteht aus einem Arretierungsstift 34, einer Magnetspule 36, einer Lagerungshülse 38 des Arretierungsstiftes. Der Arretierungsstift unterliegt der Einwirkung einer elastischen Rückstellkraft 40.
  • Wenn in der Spule 36 Strom fließt, so wird der Arretierungsstift 34 in eine der Rasten 42 eingerückt.
  • Auf dem Feineinstellungsglied ist eine erste Gruppe von Punktkontakten 44 angebracht, denen ein erstes stationäres Tastorgan 46 gegenübersteht. Die Zahl der Rasten 28 und der Punktkontakte 44 entspricht der Zahl der Einstellmöglichkeiten des Feineinstellungsgliedes gegenüber dem stationären Arretierungsstift 22 bzw. dem stationären Tastorgan 46. Jeder Einstellung des Feineinstellungsgliedes gegenüber den stationären Organen ist eine Taste einer ersten Tastengruppe 48 zugeordnet. Diese Tasten sind von 000 bis 900 numeriert. Mit der gleichen Numerierung sind die Punktkontaktreihe 44 und die Rastenreihe 28 versehen (s. Fig. 7).
  • Jeder der Punktkontakte 44 ist mit einer Klemme 49 eines ersten Arbeitskontakts 50 der zugehörigen Taste verbunden. Die anderen Klemmen 51 dieser Arbeitskontakte sind mit einer Spannungsquelle 52 verbunden.
  • Das Tastorgan 46 ist über die Arretierungsspule 24 des ersten Arretierungsorgans geerdet.
  • Auf dem Feineinstellungsglied sitzt sodann eine weitere Gruppe von Kontakten 54. Der Winkelabstand der Kontakte 54 ist der gleiche wie der der Kontakte 44 und der Rasten 28. Auch den Kontakten 54 gegenüber befindet sich ein stationäres Tastorgan 56. Die äußersten Kontakte der Kontaktgruppe 54 stehen über Kontaktköpfe 58 bzw. 60 mit jeweils zwei benachbarten Punktkontakten einer Gruppe von Punktkontakten 62 in Verbindung. Jeder der Kontakte 54 ist mit einer Klemme 63 eines Ruhekontakts 64 der zugehörigen Taste der Tastenreihe 48 verbunden. Die Ruhekontakte 64 der Tastenreihe 48 liegen in Serie miteinander.
  • Auf der Grobeinstellungsscheibe 10 befindet sich neben den bereits erwähnten Rasten 42 und Punktkontakten 62 eine weitere Reihe von Punktkontakten 66. Diesen Punktkontakten 66 der Grobeinstellungsscheibe gegenüber ist auf dem Feineinstellungsglied ein Tastorgan 68 angeordnet. In jeder Position des Grobeinstellungsgliedes gegenüber dem Feineinstellungsglied, d. h. immer wenn der Arretierungsstift 34 in eine der Rasten 42 eintritt, befindet sich das Tastorgan 68 in leitender Berührung mit einem der Punktkontakte 66. Jeder Einstellung des Grobeinstellungsgliedes 10 gegenüber dem Feineinstellungsglied 12 ist eine Taste einer weiteren Tastenreihe 70 zugeordnet.
  • Die Tastenreihe 70 ist von 10 bis 190 numeriert. Jeder der Kontakte 66 ist mit einer Klemme 71 eines Arbeitskontakts 72 einer zugehörigen Taste der Tastengruppe 70 verbunden. Die anderen Klemmen 73 sämtlicher Arbeitskontakte 72 sind mit Klemmen 74 einer zweiten Gruppe von Arbeitskontakten 76 der Tastengruppe 48 verbunden. Die anderen Klemmen 78 der Arbeitskontakte 76 sind mit der positiven Spannungsquelle 52 verbunden. Das Tastorgan 68 ist über die Solenoidwicklung 36 des zweiten Arretierungsorgans 32 mit Erde verbunden.
  • Die Kontakte 62 der Grobeinstellungsscheibe 10 sind mit Klemmen 80 von Ruhekontakten 82 zugehöriger Tasten der Tastengruppe 70 verbunden. Die Ruhekontakte 82 der Tastengruppe 70 sind miteinander in Serie geschaltet. Die Klemme 80 des Ruhekontakts der niedrigsten Taste 10 ist über eine Magnetspule 84 eines Richtungssteuerorgans 86 mit Erde verbunden. Die freie Klemme 88 des Ruhekontakts der höchsten Taste 190 ist über eine zweite Magnetspule 90 des Richtungssteuerungsorgans 86 ebenfalls mit Erde verbeiden.
  • Je nachdem. ob in der Spule 84 oder in der Spule 90 Strom fließt, wird das Richtungssteuerungsorgan 86 in der einen oder in der anderen Richtung verschoben, so daß entweder der Kontakt 92 oder der Kontakt 94 geschlossen ist. Ist der Kontakt 92 geschlossen, so läuft der Antriebsmotor 16 in der einen Richtung. Ist der Kontakt 94 geschlossen, so läuft dieser in der anderen Richtung.
  • Die eine Klemme 96 der Motorspeisung ist geerdet.
  • Die andere Klemme 97 ist über einen Ruhekontakt 98, welcher mit dem zweiten Arretierungsorgan 32 gekoppelt ist, mit Klemmen 100 einer weiteren Gruppe von Arbeitskontakten 102 der Tastengruppe 70 verhunden. Die anderen Klemmen 104 dieser Arbeitskontakte 102 sind mit den Klemmen 74 der Arbeitskontakte 76 der Tastengruppe 48 verbunden, deren andere Klemmen 78, wie bereits erwähnt, mit der positiven Spannungsquelle 52 verbunden sind.
  • Die Klemme 97 des Motors 16 ist daneben auch noch über einen Ruhekontakt 106, welcher mit dem ersten Arretierungsorgan 20 gekoppelt ist, mit den Klemmen 74 der Arbeitskontakte 76 der Tastengruppe 48 verbunden.
  • Die einerseits geerdete Spule 24 des ersten Arretierungsorgans 20 ist neben einer bereits beschriebenen ersten leitenden Verbindung über einen Ruhekontakt 108 mit der positiven Spannungsquelle 52 verbunden.
  • Auch dieser Ruhekontakt 108 ist mit dem zweiten Arretierungsorgan 32 gekoppelt.
  • Die Wirkungsweise des elektromechanischen Systems erhellt am besten aus der Diskussion einiger charakteristischer Einstellungen.
  • In Stellung Fig. 1 ist von der Tastenreihe 70 die Taste 90 und von der Tastenreihe 48 die Taste 000 gedrückt. Die Einstellung des Grobeinstellungsgliedes gegenüber dem Feineinstellungsglied entspricht der gedrückten Taste 90, die Einstellung des Feineinstellungsgliedes entspricht der gedrückten Taste 000.
  • ÄVeun die Einstellungsglieder die den gedrückten Tasten entsprechenden Stellungen einnehmen, müssen die Arretierungsorgane 20 und 32 wirksam sein; der Antrieb muß stillgelegt sein.
  • NIan entnimmt der Fig.1, daß tatsächlich beide Arretierungsstifte in die der Tastenstellung entsprechenden Rasten eingerückt sind. Die Magnetspule 24 des ersten Arretierungsorgans ist durch den mit X hezeicimeten Stromkreis gespeist. Dieser Stromkreis führt von Erde über die Wicklung24, das Tastorgan 46, den Punlitliontakt 44-000, den infolge der gedrückten Taste 000 geschlossenen Arbeitskontakt 50000 nach der positiven Spannungsquelle 52.
  • Die Alagnetspule36 des zweiten Arretierungsorgans liegt ebenfalls in einem geschlossenen, mit X X gekennzeichneten Stromkreis. Dieser verläuft von Erde über die Spule 36. das Tastorgan 68, den Punkt kontakt 66-90. den Arbeitskontakt 72-9°, den Arbeitskontakt 76-000 nach der positiven Spannungsquelle 52.
  • Da beide Arretierungsorgane 20 und 32 betätigt sind, sind sowohl der Ruhekontakt 106 des ersten Arretierungsorgans als auch die Ruhekontakte des zweiten Arretierungsorgans unterbrochen. Der Motor 16 wird also nicht gespeist. Der Antrieb ist stillgelegt.
  • Obwohl in der Ruhestellung der Fig. 1 die Stellung des Richtungssteuerorgans ohne Bedeutung ist, sei sie kurz erwähnt. da auch in der Einstellung der Fig. 1 ein geschlossener Richtungssteuerungskreis vorliegt.
  • Dieser Richtungssteuerungskreis M verläuft von Erde über die Spule 84. die Ruhekontakte 82 sämtlicher Tasten 10 bis 80 einschließlich der Tastengruppe 70, die Klemme 80 des Ruhekontakts 82-90, den Kontakt 62-90, den Kontaktkopf 58, das Tastorgan 56 nach der positiven Spannungsquelle 52. Die Spule 84 ist also erregt. Das bedeutet, daß der Kontakt 92 geschlossen ist.
  • Fig. 2 zeigt die gleiche Einstellung der Stellglieder wie die Fig. 1. Die Feineinstellungstaste ist unverändert. An Stelle der Grobeinstellungstaste 90 ist nunmehr die Grobeinstellungstaste 110 gedrückt. Es ist also eine Verstellung des Grobeinstellungsgliedes relativ zu dem Feineinstellungsglied erforderlich.
  • Hierzu muß das zweite Arretierungsorgan 32 ausgerückt werden, so daß das Grobeinstellungsglied frei beweglich wird. Die Spule 36 darf also nicht mehr gespeist sein. Dies ist der Fall, da der in Fig. 1 mit X X bezeichnete Stromkreis an der Stelle der Taste 90 nunmehr unterbrochen ist. Die Spule 24 des ersten Arretierungsorgans ist dagegen nach wie vor gespeist, denn der in Fig. 1 mit X bezeichnete Stromkreis ist nach wie vor geschlossen. Daneben besteht nun sogar ein zweiter durch die Spule 24 verlaufender Stromkreis über den Ruhekontakt 108 des ausgerückten Arretierungsorgans 32.
  • Die Speisung des Motors 16 erfolgt in der Einstellung der Fig. 2 iiber den mit / bezeichneten Stromkreis. Dieser verläuft von der Klemme 97 über den Ruhekontakt 98. den durch Niederdrückung der Taste 110 geschlossenen Arbeitskontakt 10211o, den durch Niederdrücken der Taste 000 geschlossenen Arbeitskontakt 76-000 nach der positiven Spannungsquelle 52.
  • Der Richtungssteuerungskreis ist wieder mit L gekennzeichnet und verläuft von Erde über die Spule 84, die Ruhekontakte 82 der Tasten 10 bis 80, die Klemme 80-90, den Kontakt 62-9°, den Kontaktkopf 58, das Tastorgan 56 nach der positiven Spannungsquelle 52. Es wird also die Spule 84 gespeist, und der Kontakt 92 ist geschlossen. Dieser Kontakt 92 bewirkt eine Verdrehung der Scheibe 10 im Uhrzeigersinn.
  • In Fig. 3 befinden sich die beiden Einstellungsglieder wieder in der gleichen Position wie in Fig. 1.
  • Die Feineinstellungstaste ist wiederum unverändert, an Stelle der Grobeinstellungstaste 90 ist nunmehr die Grobeinstellungstaste 10 gedrückt. Der das zweite Arretierungsorgan speisende Stromkreis ist wiederum unterbrochen wie in Fig. 2, während der das erste Arretierungsorgan speisende Stromkreis (X) wiederum geschlossen ist. Der Motorspeisekreis / besitzt einen ähnlichen Verlauf wie bei der Einstellung der Fig. 1 und unterscheidet sich nur dadurch, daß er über den Arbeitskontakt 102-1° verläuft statt über den Arbeitskontakt 102-11° wie in Fig. 2.
  • Der Richtungssteuerungskreis M verläuft bei der Einstellung der Fig. 3 von Erde über die Spule 90, die Ruhekontakte 82 der Tasten 190 bis 90, den Kontakt 62-9°, den Kontaktkopf 58, das Tastorgan 56 nach der positiven Spannungsquelle 52. Es ist also die Spule 90 gespeist. Infolgedessen ist der Kontakt 94 geschlossen, und es findet eine Drehung der Scheibe im Gegenzeigersinn statt.
  • In Fig. 4 ist die Position der Einstellungsglieder wiederum dieselbe wie in Fig. 1. De gedrückte Grobeinstellungstaste 90 entspricht der Position des Groheinstellungsgliedes. Es ist aber nun eine Feineinstellungstaste gedrückt, welche einem höheren Wert entspricht als die Position des Feineinstellungsgliedes.
  • Diese Einstellung verlangt, daß das Grobeinstellungsglied nunmehr in seiner Stellung relativ zum Feineinstellungsglied verharrt, daß das Feineinstellungsglied aber unter Mitnahme des Grobeinstellungsgliedes verstellt wird. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß das zweite Arretierungsorgan eingerückt ist, welches die Grobeinstellungstaste mit der Feineinstellungstaste verbindet, und daß das erste Arretierungsorgan ausgerückt ist, welches das Feineinstellungsglied stationär festlegt.
  • Die Spule 36 des zweiten Arretierungsorgans liegt in einem geschlossenen Stromkreis, welcher von Erde über diese Spule, das Tastorgan 68, den Kontakt 66-9°, den durch Niederdrückung der Taste 90 geschlossenen Arbeitskontakt 72-9°, den durch Niederdrücken der Taste 800 geschlossenen Arbeitskontakt 76-80° nach der positiven Spannungsquelle 52 führt. Da das Arretierungsorgan 32 also eingerückt ist, ist der mit ihm gekoppelte Ruhekontakt 108 geöffnet und somit der eine Stromkreis des ersten Arretierungsorgans unterbroebeii. Auch der zweite Stromkreis, nämlich der in Fig. 1 gezeigte Stromkreis dieses Arretierungsorgans, ist unterbrochen. und zwar am Arbeitskontakt 50 der Taste 48-00°. Die Spule 24 ist also stromlos, der Stift 22 ausgerückt und das Feineinstellungsglied daher frei beweglich.
  • Der Motorspeisekreis / führt in diesem Fall über den Ruhekontakt 106, welcher mit dem ersten Arretierungsorgan gekoppelt ist, über den Arbeitskontakt 76-800 nach der positiven Spannungsquelle 52.
  • Der Richtungssteuerungskreis Z führt von Erde über die Magnetspule 84, die Ruhekontakte 82 der Tasten 10 bis 80, die Klemme 80 der Taste 90, den Kontakt 62-90, den Kontaktkopf 58, das Tastorgan 56 zur positiven Spannungsquelle 52. Es ist also die Magnetspule 84 gespeist. Das Richtungssteuerorgan schließt den Kontakt 92. Die Scheibe 10 dreht sich daher im Uhrzeigersinn.
  • In Fig. 5 ist die Einstellung des Stellgliedes insofern verändert, als das Feineinstellungsglied und mit ihm das Grobeinstellungsglied gegenüber der Einstellung der Fig. 1 um eine Bewegungseinheit des Feineinstellungsgliedes verdreht ist. Die Einstellung des Grobeinstellungsgliedes relativ zum Feineinstellungsglied entspricht wieder der gedrückten Taste 90. Eine Verstellung des Feineinstellungsgliedes und des Grobeinstellungsgliedes relativ zueinander ist daher nicht erforderlich. Dagegen ist eine Bewegung des Feineinstellungsgliedes erforderlich, denn es ist die Taste 800 gedrückt, während die Position des Feineinstellungsgliedes der Taste 100 entspricht. Das zweite Arretierungsorgan 32 sperrt diese daher gegeneinander. Die Magnetspule 36 des zweiten Arretierungsorgans wird durch einen Stromkreis XX gespeist.
  • Dieser Stromkreis führt von Erde über die Magnetspule36, das Tastorgan 68, den Punktkontakt66-90, den durch Niederdrückung der Taste 90 geschlossenen Arbeitskontakt 72-3°, den durch Niederdrückung der Taste 800 geschlossenen Arbeitskontakt 76-800 nach der positiven Spannungsquelle 52.
  • Die Magnetspule 24 des ersten Arretierungsorgans 20 ist nicht gespeist, denn der über den Punktkontakt 44-100 führende Stromkreis ist am Arbeitskontakt 50 der Taste 100 unterbrochen, während der über den Ruhekontakt 108 führende Stromkreis infolge der Betätigung des Arretierungsorgans 32 ebenfalls unterbrochen ist.
  • Der Motor 16 wird gespeist, und zwar verläuft sein Speisekreis / von der Klemme 97 über den Ruhekontakt 106, den Arbeitskontakt 76-800 nach der positiven Spannungsquelle 52.
  • Der Richtungssteuerungskreis Z führt von Erde über die Magnetwicklung 84, die Ruhekontakte 82 der Tasten 10 bis 80, die Klemme 80 der Taste 90, den Kontakt 62-9°, den Kontaktkopf 58, den Ruhekontakt 64 der Taste 000, die Klemme 63 der Taste 100, den Punktkontakt 54-10°, das Tastorgan 56 nach der positiven Spannungsquelle 52. Es ist also die Spule 84 gespeist und der Kontakt 92 geschlossen. Die Scheibe dreht sich, wie es sein muß, in Uhrzeigerrichtung.
  • In Fig. 6 entspricht die Position des Grobeinstellungsgliedes und des Feineinstellungsgliedes wieder den Positionen der Fig. 5. Die Position des Grobeinstellungsgliedes entspricht der gedrückten Grobeinstellungstaste, die Position des Feineinstellungsgliedes entspricht einem größeren Wert als die gedrückte Taste. Es ist nämlich die Taste 000 gedrückt. während die Position des Feineinstellungsgliedes der Taste 100 entspricht. Eine Verstellung des Grobeinstellungsgliedes relativ zum Feineinstellungsglied ist nicht erforderlich. Die beiden Glieder sind daher wieder durch das zweite Arretierungsorgan 32 miteinander versperrt. Der Speisekreis X X des zweiten Arretierungsorgans führt von Erde über die Spule 36, das Tastorgan 68, den Punktkontakt 66-90, den geschlossenen Arbeitskontakt 72-90, den geschlossenen Arbeitskontakt 76-000 zur positiven Spannungsquelle 52.
  • Der Speisekreis des ersten Arretierungsorgans ist ebenso wie in der Einstellung der Fig. 5 wiederum unterbrochen. Das Feineinstellungsglied ist daher frei beweglich.
  • Der Motorspeisekreis / verläuft ähnlich wie in der Einstellung der Fig. 5, nun aber nicht wie in dieser über den Arbeitskontakt 76-800, sondern über den Arbeitskontakt 76-000.
  • Der Richtungssteuerungskreis Z verläuft von Erde über die Magnetspule 90, die Ruhekontakte 82 der Tasten 190 bis 100, die Klemme 80 der Taste 100, den Kontakt 62-10°, den Kontaktkopf 60, die Ruhekontakte 64 der Tasten 900 bis 100, die Klemme 63 der Taste 100, den Kontakt 54-100, das Tastorgan 56 nach der positiven Spannungsquelle 52. Es ist also die Spule 90 gespeist, der Kontakt 94 geschlossen, und die Scheibe dreht sich, wie es sein muß, im Gegenzeigersinn.
  • In Fig. 6 a entspricht die Position der Grobeinstellungstaste und der Feineinstellungstaste wiederum den Positionen der Fig. 5. Die gedriickte Grobeinstellungstaste 110 entspricht einem höheren Wert als die Position des Grobeinstellungsgliedes, welches auf 90 eingestellt ist. Auch die gedrückte Feineinstellungstaste 800 entspricht einem höheren Wert als die Position des Feineinstellungsgliedes, welches momentan auf i80 eingestellt ist. Es ist daher zunächst eine Verdrehung des Grobeinstellungsgliedes zum Feineinstellungsglied erforderlich und anschließend eine Verdrehung des Feineinstellungsgliedes und mit ihm des Grobeinstellungsgliedes gegenüber einem stationären Punkt.
  • Der Speisekreis des zweiten Arretierungsorgans ist unterbrochen, da das Tastorgan 68 den der gedrückten Taste entsprechenden Punktkontakt 66 nicht berührt.
  • Die Ruhekontakte 108 und 98 sind daher geschlossen.
  • Es besteht ein geschlossener Speisekreis X für die Spule 24 des ersten Arretierungsorgans von Erde über die Spule 24 und den Ruhekontakt 108 nach der positiven Spannungsquelle 52. Das erste Arretierungsorgan ist daher in die Rasten 28 bis a00 eingerückt, und das Feineinstellungsglied ist damit stationär festgelegt.
  • Ein geschlossener Motorspeisekreis verläuft von der Motorklemme 97 über den Ruhekontakt 98, den geschlossenen Arbeitskontakt 102 der gedrückten Taste 110, den geschlossenen Arbeitskontakt 76 der gedrückten Taste 800 nach der positiven Spannungsquelle 52. Der Motor 16 treibt daher das frei bewegliche Grobeinstellungsglied 10 an.
  • Der Richtungssteuerungskreis Z verläuft von Erde ilher die Spule 84, die Kontakte 82 der Tasten 10 bis 80, die Isontalitklemme 80, den Kontakt 690, den Kontaktkopf 58, den Ruhekontakt 64 der Feineinstellungstaste 000, die Rontalitklemme 63 der Feineinstellungstaste 100, den Kontakt 54 bis 100, das Tastorgan 56 nach der positiven Spannungsquelle 52. Es wird die Spule 84 gespeist, und der Kontakt 94 ist folglich geschlossen. Das bedeutet, daß sich die Scheil>e 10 - wie es sinngemäß sein muß - im Uhrzcigersinne dreht. Sie dreht sich so lange, bis das Tastorgan 68 den der gedrückten Taste 11 entsprechenden Ituheliontalit 66 berührt. Sobald diese Berührung hergestellt ist, wird die Spule 34 des zweiten Ärretierungsorgans 32 gespeist. Das Arretierungsorgan versperrt das Feineinstellungsglied mit dem Grolseillsteliungsglie-d. Dal>ei öffnen sich die Ruhekolltalste 98 und 108. Der NIotorspeisekreis und der Speistlireis der Spule 24 werden unterbrochen, das Feineinstelluiigsglied wird dadurch freigegeben.
  • Gleichzeitig schließt sich der Ruhekontakt 106, so daß ein anderer AIotorspeibel;reis geschlossen ist. Das Stellglied befindet sich nunmehr in dem in Fig. 5 dargestellten Zustand. bei der die gedrückte Grobeinstellungstaste der Einstellung des Grobeinstellungsgliedes entspricht, die gedrückte Feineinstellungstaste aber einem größeren Wert eutspriebt als die Position des Feineinstellungsgliedes. Es erfolgt daher nunmehr so wie in der Einstellung der Fig. 5 eine Verdrehung des Feineinstellungsgliedes.
  • Die vorstehenden Einstellungsheispiele haben gezeigt, daß jedes Einstellungsglied immer den direkten, d. h. kürzesten Weg wählt, um von einer bestimmten Position aus in die der jeweiligen Einstellung der Tastatur entsprechende Position zu gelangen, und zwar gilt dies für jedes Einstellungsglied einzeln.
  • Wenn z. E. eine Einstellung von der Position 7.00 nach der Position 6.80, welche der Tastenstellung entsprüche, durchzuführen ist, so wird zunächst das Grobcinstellungsglied relativ zum Feineinstellungsglied so lange gdreht. bis seine Einstellung der Taste 60 entspricht. Sodann wird sich das Feineinstellungsglied von der Position 000 in die Position 800 begeben.
  • Aus den hier beschriebenen Einstellungsbeispielen ersieht man, daß das System nur dann funktioniert, wenn von jeder Tastengruppe eine Taste gedrückt ist.
  • Die Tasten sind zweckmäßig derart ausgebildet, daß jeweils nur eine Taste einer Tastengruppe niedergedrückt sein kann und daß eine bereits niedergedrückte Taste immer dann in ihre Normalstellung zurückspringt, wenn eine weitere Taste gedrückt wird.
  • Die hier beschriebene Ausführungsform bedient sich eines elektromechanischen Systems mit zwei Gliedern, einem Feineinstellungsglied und einem Grobeinstellungsglied. Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist die Unterteilung in ein Grobeinstellungsglied und ein Feineinstellungsglied nicht unbedingt erforderlich, bondern nur dann erwünscht, wenn eine Einstellung besonders vieler Positionen ermöglicht werden soll; denn es ist klar, daß die Gesamtteilung T bei zwei Einstellungsgliedern gleich tf - tg ist, wobei tg die Unterteilung des Grobeinstellungsgliedes und tf die Unterteilung des Feineinstellungsgliedes ist.
  • Wenn nur ein einziges Stellglied vorhanden ist, so vereinfacht sich das System erheblich, insbesondere werden die Richtungssteuerungskreise wesentlich ein- facher. In diesem Fall sind die Punktkontakte 62 durch Schleifkontakte ersetzt; denn die Richtung steuerungskreise müssen natürlich auch geschlossen sein, wenn sich das Stellglied gerade in einer Zwischenstellung befindet. Im Falle dieser vereinfachten Ausführungsform kann auch eine der beiden Spulen 84 und 90 des Richtungssteuerorgans in Wegfall kommen und durch eine elastische Rückstellkraft ersetzt werden, welche die Spule stets auf einen der heiden Kontakte 92 und 94 preßt, wenn nicht gerade die andere noch vorhandene Spule erregt ist.
  • Die Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines elektromechanischen Systems mit nur einem Stellglied.
  • Das Stellglied ist eine rechteckige Platte 200. Diese rechteckige Platte ist beiderseits an einem Seilzug 202 befestigt. Der Seilzug läuft über verschiedene Rollen 204, 206, 208 und 210. Die Rolle 210 wird von einem Motor 212 angetrieben. Das Stellglied kann vier verschiedene Lagen 1, 2, 3, 4 einnehmen. Jeder dieser Lagen ist eine Taste 214 zugeordnet. Jede Taste umfaßt einen Arbeitskontakt 216 und einen Ruhekontakt 218. Jeder Position des Stellgliedes ist ein mit diesem beweglicher Punktkontakt 220 zugeordnet. Jeder Punktkontakt 220 ist mit einer Klemme 215 des zuzugehörigen Arbeitskontaktes verl>unden. Die anderen Klemmen 217 der Arbeitskontakte 216 sind mit einer positiven Spannungsquelle 222 verbunden. Älit den Punktkontakten 220 steht ein stationäres Tastorgan 223 in Berührung.
  • Gegenüber den Kerben 224 ist ein stationäres Arretierungsorgan 226 angeordnet, welches durch eine hIagnetspule 227 in die Kerben eingerückt wird. Der Stromkreis der Magnetspule führt von der Spannungsquelle 222 über den geschlossenen Arbeitskontakt 216-2°, den Punktkontakt 220-2°, das Tastorgan 223, die Spule 27 nach Erde. Ein geschlossener, die NIagnetspule speisender Stromkreis besteht also dann, wenn der zu der gedriickten Taste zugehörige Punktkontakt 220 mit dem Tastorgan 223 im Eingriff steht.
  • In diesem Fall ist das Arretierungsorgan in die Kerben 224-2° eingerückt. Der Antrieb ist gleichzeitig stillgelegt, denn der Motor wird über einen Ruhekontakt 228 gespeist, welcher sich bei Einrücken des Arretierungsorgans in eine Kerbe öffnet.
  • Jeder Taste und damit jeder Stellung des Stellgliedes ist ferner ein mit diesem beweglicher Schleifkontakt 230 zugeordnet. Auch gegenüber den Schleifkontakten 230 ist ein stationäres Tastorgan angebracht, welches jeweils während einer Fortbewegung des Stellgliedes um eine Einheit mit einem der Schleifkontakte in leitender Berührung steht. Jeder Schleifkontakt ist mit einer Klemme 219 des zugehörigen Ruhekontakts 218 verbunden. Das eine Ende der aus den Ruhekontakten gebildeten Serienschaltung ist über die Magnetspule 232 eines Richtungssteuerungsorgans 234 geerdet. Ein geschlossener, diese Magnetwicklung speisender Stromkreis von der Spannungsquelle 222 über das Tastorgan 231 und einen der Schleifkontakte 230, die Serienschaltung der Ruhekontakte 218 und die Magnetwicklung 232 nach Erde besteht also nur dann, wenn diejenige Taste gedrückt ist, welche dem von dem Tastorgan 231 gerade berührten Schleifkontakt entspricht, oder aber eine wertmäßig höhere Taste. Ist eine wertmäßig geringere Taste gedrückt, also die Taste 10, so ist die Magnetwicklung 232 des Richtungssteuerungsorgans 234 nicht gespeist, und das Richftingssteuerungsorgan unterliegt der Einwirkung einer elastischen Rüclsstellkraft. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Stellglied im Sinne einer Annäherung an die der jeweils gedrückten Taste entsprechende Stellung bewegt wird.
  • Fig. 8 zeigt schematisch die Anwendung einer erfindungsgemäßen zweigliedrigen Einstellungsvorrichtung auf eine Preisberechnungswaage. Man erkennt die Scheibe 1G und den Sektor 12 der Einstellungsvorrichtung. Uber die Scheibe 10 verläuft ein Seilzug 11, welcher auf eine Abbildungsoptik 13 der Preisberechnungswaage einwirkt. Durch die Verschiebung dieser Optik mit Hilfe eines Seilzuges 11 wird diese auf verschiedene Skalen 15 eingestellt, deren jede einem anderen NIengeneinheitspreis zugeordnet ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Tastenwählvorrichtung zur motorischen richtungsveränderlichen Einstellung eines Stellgliedes, etwa eines den Mengeneinheitspreis bestimmenden Organs von Prei sberechnungswaagen in verschiedene diskrete Stellungen, mit einem Antriebsmotor sowie einer Ausschalt- und einer Verriegelungseinrichtung für den Antriebsmotor, welche dann wirksam werden, wenn das Stellglied eine der Tastenwahl entsprechende Position einnimmt, gekennzeichnet dadurch den verschiedenen Tasten zugeordnete Arretierungsstromkreise (X), von denen jeder über einen den einzelnen Tasten zugeordneten, mit dem Stellglied beweglichen Punktkontakt (220) und einen Schaltkontakt (216) der jeweiligen Taste (214) führt und dann wirksam wird, wenn diese Taste betätigt ist und außerdem ein gegenüber den Punktkontakten stationär angebrachtes Tastorgan (223) in Berührung mit dem zugehörigen Punktkontakt dieses Stromkreises steht, ferner gekennzeichnet durch einen Antriebshaltekreis (-), welcher den Antrieb dann stillegt, wenn einer der Arretierungskreise wirksam wird, und schließlich gekennzeichnet durch den verschiedenen Tasten zugeordnete Richtungssteuerungskreise (/), von denen jeder über einen der jeweiligen Taste zugeordneten, mit dem Stellglied beweglichen Schleifkontakt (230), über einen mit diesem Schleifkontakt leitend verbundenen weiteren Schaltkontakt (219) der zugehörigen Taste und über sämtliche Schaltkontakte (219) der an diese Taste in einer Richtung anschließenden Tasten führt und wirksam ist, je nachdem, ob eine Taste der in dieser Richtung anschließenden Tasten oder eine der in der anderen Richtung anschließenden Tasten betätigt ist (Fig. 9).

Claims (1)

  1. 2. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taste (214) ein Arbeitskontakt (216) zugeordnet ist, daß jeder möglichen Position des Stellgliedes ein mit diesem beweglicher Punktkontakt (220) zugeordnet ist, welcher mit dem Arbeitskontakt (216) der zugehörigen Taste verbunden ist und welcher von seinen benachbarten Punktkontakten um jeweils eine Bewegungseinheit (I) entfernt ist, daß in stationärer Lage gegenüber den beweglichen Punktkontakten ein Tastorgan (223) angebracht ist, welches in jeder Position des Stellgliedes mit einem Punktkontakt (230) in Berührung steht, und daß das Tastorgan schließlich an die Erregerspule (227) eines Arretierungssolenoids (226) angeschlossen ist, derart, daß ein geschlossener, diese Erregerspule (227) speisender Stromkreis dann besteht, wenn eine beliebige Taste (214) gedrückt ist und das Tastorgan (223) mit dem der gedrückten Taste zugeordneten Punktkontakt (220) in leitender Beriihrung steht, ferner dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Arretierungssolenoid (226) ein Ruhekontakt (228) verbunden ist, welcher in einem den Antrieb (212) betätigenden Stromkreis liegt, so daß der Antrieb (212) bei Einrücken des Arretierungsorgans (226) in Sperrstellung stillgelegt wird (Arretierungs- und Motorspeisekreis in Fig. 9).
    3. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taste (214) ein Ruhekontakt (218) zugeordnet ist, welcher in Serie mit den Ruhekontakten der übrigen Tasten liegt, und daß jeder möglichen Position des Stellgliedes ein mit diesem beweglicher Schleifkontakt (230) zugeordnet ist, welcher jeweils während einer Fortbewegung des Stellgliedes um eine Einheit mit einem zweiten Tastorgan (231) in leitender Berührung steht, ferner dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifkontakt (230) über die an den Ruhekontakt (218) der zugehörigen Taste (214-2°) in einer Richtung anschließende Serienschaltung von Ruhekontakten mit einer Magnetwicklung (232) eines das Antriebssteuerorgan betätigenden Solenoids (234) in Verbindung steht, derart, daß ein geschlossener, diese Magnetwicklung (232) speisender Stromkreis hergestellt ist, solange sämtliche zwischen dem betreffenden Schleifkontakt (230-2°) und der Wicklung (232) liegende Ruhekontakte geschlossen sind mit der Folge, daß das Antriebssteuerorgan (234) von dem Solenoid betätigt wird, während es bei unterbrochenem Stromkreis etwa einer elastischen Rückstellkraft unterliegt (Richtungssteuerungskreis).
    4. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifkontakt auch über den Ruhekontakt der ihm zugeordneten Taste und die an diesen Ruhekontakt in der anderen Richtung anschließenden Ruhekontakte an eine Magnetspule angeschlossen ist, derart, daß der über einen Schleifkontakt führende Stromkreis am zugehörigen Ruhekontakt in zwei Zweige aufgespalten ist, deren jeder eine Magnetspule eines das Antriebssteuerorgan betätigenden Solenoids enthält, wobei einer der Zweige stets unterbrochen ist und das Antriebssteuerorgan folglich immer nur von der einen oder der anderen Spule betätigt wird (anderer Richtungssteuerungskreis) Richtungssteuerungskreis).
    5. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von einem Motor aus über ein Getriebe erfolgt.
    6. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Bewegungsrichtung des Stellgliedes durch Umsteuerung des Motors erfolgt.
    7. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Antriebs durch Umsteuerung des Getriebes erfolgt.
    8. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsorgan ein in die Tasten des Stellgliedes eintretender Stift ist und daß jeder Einstellung des Stellgliedes, d. h. jeder Taste, eine Rast zugeordnet ist.
    9. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied eine um eine feste Achse drehbare Kreisscheibe ist, auf der die Punktkontakte, die Schleifkontakte und die Rasten angebracht sind.
    10. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ein und derselben Position zugeordneten Punktkontakte, Schleifkontakte und Rasten auf einem Radius liegen.
    11. Wählvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur derart ausgebildet ist, daß beim Drücken einer zweiten Taste eine erste, bereits gedrückte, in ihre Ruhelage zurückkehrt.
    12. Wählvorrichtung nach Anspruch 1, 5, 6, 7, 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einem Grobeinstellungsglied (10) und einem relativ zu diesem beweglichen Feineinstellungsglied (12) zusammengesetzt ist, wobei der gesamte I:eit-egun,sbereich des Feineinstellungsgliedes (12) einer Bewegungseinheit des Grobeinstellungsgliedes (10) entspricht und seinerseits in kleinere Bewegungseinheiten unterteilt ist, und daß jeder möglichen Position der beiden Einstellungsglieder zueinander eine erste Reihe von Tasten und jeder möglichen Position eines der Einstellungsglieder relativ zu einem stationären Punkt eine zweite Reihe von Tasten zugeordnet ist (zweiteiliges Stellglied) 13. Wählvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet. daß eine erste Tastenreihe (70) den Einstellungsmöglichkeiten des Grobeinstellungsgliedes gegenüber dem Feineinstellungsglied zugeordnet ist und daß eine zweite Tastenreihe (48) den Einstellungsmögliebkeiten des Feineinstellungsgliedes gegenüber einem stationären Punkt zugeordnet ist, ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Arretierungsorgan (20) vorgesehen ist, um das Feineinstellungsglied gegenüber einem stationären Punkt festzulegen, und daß ein zweites Arretierungsorgan (32) vorgesehen ist, um das Grobeinstellungsglied mit dem Feineinstellungsglied zu versperren.
    14. Wählvorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet. daß jeder Taste (70) des Grobeinstellungsgliedes (10) und jeder Taste (48) des Feineinstellungsgliedes (12) je ein erster Arbeitskontakt (102 bzw. 76) zugeordnet ist und daß über je einen solchen Arbeitskontakt einer gedrückten Taste des Feineinstellungsgliedes und des Grobeinstellungsgliedes eine leitende Verbindung nach einem auf dem Grobeinstellungsglied angehrachten Punktkontakt (66) besteht, welcher der gedrückten Grobeinstellungstaste und damit einer bestimmten Stellung des Grobeinstellungsgliedes relativ zu dem Feineinstellungsglied zugeordnet ist und von benachbarten, den nächsten Tasten bzw Positionen zugeordneten Punktkontakten um eine Bewegungseinheit des Grobeinstellungsgliedes entfernt ist. und daß schliefilieb gegenüber den Kontakten (66) des Grobeinstellungsgliedes ein erstes Tastorgan (68) auf dem Feineinstellungsglied angebracht ist, an welches sich die Erregerspule (36) des zweiten Arretierungsorgans (32) anschließt. derart. daß ein geschlossener, diese Spule speisender Stromkreis dann besteht, wenn je eine Taste beider Tastengruppen betätigt ist und derwenige Punktkontakt (66> des Grobeinstellungsgliedes in leitender Verbindung mit dem ersten Tastorgan (68) steht, welcher der gedrückten Grobeinstellungstaste zugeordnet ist, ferner dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Arretierungsorgan (32) ein Ruhekontakt (98) gekoppelt ist. welcher einen ersten Speisekreis des Motors unterbricht. sobald das zweite Arretierungsorgan riilbrerüclit wird. und daß mit dem zweiten Arret irungsorgan cin weiterer Ruhekontakt (108) ge- koppelt ist, welcher die Stromversorgung einer N>Iagnetwicklung (24) des ersten Arretierungsorgans (20) unterbricht, so daß dieses bei Einrücken des zweiten Arretierungsorgans ausgerückt wird, und das Feineinstellungsglied nunmehr zusammen mit dem Grobeinstellungsglied beweglich ist, und daß schließlich mit dem ersten Arretierungsorgan ein Ruhekontakt (106) gekoppelt ist, welcher in einem zweiten Niotorspeisekreis liegt, derart, daß der Motor sich nach Freigabe des Feineinstellungsgliedes weiterbewegt (Uotorspeisekreise und Arretierungskreis für Grobeinstellungsglied) .
    15. Wählvorriebtung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet. daß jeder Feineillstellungstaste ein zweiter Arbeitskontakt (50) zugeordnet ist und daß auf dem Feineinstellungsglied den einzelnen Positionen desselben entsprechende Punktkontakte (44) angeordnet sind in Abständen, welche einer Bewegungseinheit des Feineinstellungsgliedes entsprechen, daß diese Kontakte mit dem zugeordneten zweiten Arbeitskontakt (50) der Feineinstellungstaste verbunden sind und daß schließlich den Punktkontakten des Feineinstellungsgliedes gegenüber ein stationäres Tastorgan (46) vorgesehen ist, an welches die NIagnetwicklung (24) des zweiten Arretierungssolenoids anschließt, derart, daß ein diese Wicklung speisender Stromkreis gebildet ist, wenn eine Taste der Feineinstellungstastatur gedrückt ist und wenn das stationäre Tastorgan (46) in Berührung mit dem dieser Taste zugeordneten Punktkontakt (44) des Feineinstellungsgliedes steht (Arretierungskreis für Feineinstellungsglied).
    16. Wählvorrichtung nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Groheinstellungstaste ein Ruhekontakt (82) zugeordnet ist, welcher mit den Ruhekontakten der anderen Tasten in Serie liegt, daß auf dem Grobeinstellungsglied eine zweite Gruppe von den einzelnen Tasten zugeordneten Kontakten (62) angebracht ist, welche über die an den Ruhekontakt der zugehörigen Grobeinstellungstaste in der einen Richtung anschließende Ruhekontakte oder über den Ruhekontakt der zugehörigen Taste selber und über die in der anderen Richtung anschließenden Ruhekontakte mit einer ersten bzw. einer zweiten Wicklung (84 bzw. 90) des Antriebssteuerorgans (86) verbunden sind, derart, daß von den einzelnen Kontakten (62) über die eine oder die andere Wicklung eine leitende Verbindung nach Erde besteht, je nachdem, ob eine der in der ersten Richtung an die betreffende Taste anschließenden Tasten gedrückt ist oder ob die Taste selber oder eine der an sie in der anderen Richtung anschliesenden Tasten gedrückt ist, ferner dadurch geketmzeichnet, daß jede Feineinstellungstaste ebenfalls mit einem Ruhekontakt (64) ausgerüstet ist. welche wiederum in Serie geschaltet sind. und daß auf dem Feineinstellungsglied eine zweite Reihe von den einzelnen Positionen des Feineinstellungsgliedes entsprechenden Kontakten (54) angebracht ist, deren äußerste (58 und 60) stets mit je zwei benachbarten Kontakten (62) des Grobeinstellungsgliedes in Berührung stehen und deren jeder über die an den Ruhekontakt der zugehörigen Feineinstellungstaste in der einen Richtung anschließenden Ruhekontakte oder über diesen Ruhekontakt selber und die in der anderen Richtung anschließenden Ruhekontakte mit dem einen oder dem anderen der beiden äußersten Kontakte (58 bzw. 60) verbunden ist, je nachdem, ob eine der in der ersten Richtung anschließenden Tasten oder eine der in der anderen Richtung anschließenden Tasten gedrückt ist, und daß schließlich gegenüber den Kontakten (54) ein stationäres Tastorgan (56) angeordnet ist, welches stets einen der Kontakte (54) berührt und andererseits mit einer Spannungsquelle (52) verbunden ist, derart, daß stets diejenige Richtungssteuerungsspule gespeist wird, welche der jeweils erforderlichen Bewegungsrichtung, gleichgültig ob des Grobeinstellungs-oder des Feineinstellungsgliedes, entspricht (Richtungssteuerungskreis).
    17. Wählvorrichtung nach Anspruch 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobeinstellungsglied eine Kreisscheibe und das Feineinstellungsglied ein Kreissektor ist.
    18. Wählvorrichtung nach Anspruch 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb auf die Kreisscheibe einwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 415; deutsche Auslegeschrift H 16668 IX/42d (bekanntgemacht am 31. 10. 1956); USA.-Patentschrift Nr. 1 781 575.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286770B (de) * 1963-10-02 1969-01-09 Berkel Nv Elektrische Einstellvorrichtung fuer das abbildende Objektiv einer Preisberechnungswaage

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1781575A (en) * 1927-05-31 1930-11-11 Gandriaut Lucien Weighing apparatus
DE933415C (de) * 1953-12-17 1955-09-22 Hartner Waagen Und Spiralbohre Einstellvorrichtung fuer die Ableseoptik von Preisberechnungswaagen

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