DE2653265A1 - Bueromoebel - Google Patents
BueromoebelInfo
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- DE2653265A1 DE2653265A1 DE19762653265 DE2653265A DE2653265A1 DE 2653265 A1 DE2653265 A1 DE 2653265A1 DE 19762653265 DE19762653265 DE 19762653265 DE 2653265 A DE2653265 A DE 2653265A DE 2653265 A1 DE2653265 A1 DE 2653265A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/0604—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser integrated in or forming part of furniture
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Description
HUBERT BAUER
Deutsches Patentamt ZweibrtJckenstr. 12
8000 München 2
TELEFON (08 41) SO 4» 55
ZEICHEN
NACHRICHT
B/Du (503 D)
AACHEN
23. Nov, 1976
Anm.: Firma H. Kremt ζ Gmbii & Co., Krantzstr., 5100 Aachen
Bez.: Büromöbel
Die Erfindung betrifft ein Büromöbel mit einer an einen Bodenkanal
anschließbaren Vorrichtung zum Belüften und Klimatisieren, wobei ein mit einem Druckausgleichsraum in Verbindung stehender Luft
auslaß so angeordnet ist, daß einer Person am Arbeitsplatz in der Atmungszone Zuluft zufuhrbar ist.
Zur Lüftung und Klimatisierung erforderliche Luftauslässe wurden bisher in der Regel in einem möglichst großen i.bstand zur Aufenthaltszone
der Personen angeordnet. I.Och einen neuen lUftungstechnischen
Konzept iet die Luftführung; in flaum sot'ohl in der AuHenwie
auch in der Innenzone von unten nncii oben gerichtet, v/obei
einstellbare Luftauslüsse neuerdings bereits in Einrichtungsgegenstände
integriert v.-erden. 3o i&t beispielsweise eine Vorrichtung
zur belüftung und Klimaiisicrunc; von iiörsiil&n unc- ulinl. Versammlungsräumen
mit aus Lodenkancilen jeder Person an ihrem Sitzplatz
durch ölasüffriungen in eier Atraunoszone zugefüiirter Zuluft bekannt,
v/obei die unter dem rodium c!es wUrsanls. cntnoiiiiuene Zuluit durch
Verteilrohre in unter den l'ulttisciien lungs verlaufende L/ruckkästen
eingeleitet und durch daran angeschlossene Luftaustrittsstutzen mit einer sich über die Vorderkante jedes Pultes erstreckenden
Ausblnsüffnunr schräg nach oben in die Atmungszone des iiörers
geblasen wird.
Zum Belüften und Klimatisieren von Düroräumen ist diese für iförsä-Ie
und ühnl. Versammlungsräume sehr wirkungsvolle Vorrichtung jedoch
ungeeignet, da häufig der Bereich in Richtung der wegweisenden Kante der Arbeitsfläche als Ablage benutzt wird, wodurch an
dieser Vorderkante der Arbeitsplatte angeordnete Ausblaseöffnungen unwillkürlich ganz oder zumindest teilweise verdeckt werden, so
daß entweder keine Frischluft austreten kann oder aber der reduzierte Ausblaseöffnungsquerschnitt zu einer verstärkten Bündelung
der Zuluft führt, was wiederum unangenehme Zugerscheinungen zur Folge hat.
809822/0037
Zur tJelurtui'iQ unc' Mimr-tisicruno. von SJUrorUunen wurde c'.cilier bereibs
ein Schreibtisch s.:it unter der Arbeitsplatte entlanct c'en beiden
Schmalseiten angeordneten Druckleisten vorgeschlagen, die unten an
bis zum ioi'en reichende Lufteintribiskuriüle angeschlossen sind und
über seitliche Luftübertritteörfnunaen in vertikal zu beiden
Schmalseiten deü ."jchreibtischos enneordnete Luftciuntrittskcnüle
tnUnden.
Diese bekennte .iucbilduny setzt iiöbelstücice voraus, deren Arbeitsplatte
eine starre, nicht verstellbare /nor^'nuno aufweist. Eine
richtige Forciorunc. der modernen .\rl>ei tsphysiologie besteht aber
darin, ö.a~ die Anordnung einer Arbeitsplatte in bezug auf ihre Neigung
zur horizontalen ergonomisch optinai individuell einstellbar
sein soll, kiese Forderung läilt sich bei den bisher bekannten Luftauslaßvorrichtungen
an üinrichtungsgegenstünden mit wirtschaftlich
vertretbaren Sätteln nicht erfüllen.
Uie Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein DUromöbel der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei dem sich insbesondere die physiologische Forderung nach einer neigungsverstellbaren Arbei tsplatte
mit einer im Möbelstück integrierten Luftauslaßeinrichtung
auf einfache Weise verwirklichen läßt=
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Büromöbel schlügt die Erfindung
zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß injektorartig
ausgebildete Luftubertrittsöffnungen des Druckausgleichsraums unter
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einer von einer Arbeitsplatte getrennten Ablageplatte münden, die
im Gegensatz zu der um eine Drehachse ii.i L'eroich ihrer vom Arbeitsplnit
obgewandten i'ante schwenk- und in beliebigem i/inkol zur
.lorizontcden Feststellbaren Arbeitsplatte starr angeordnet ist.
Die erfinduncisgemiiße Ausbildung ernöglicht es, die Vorrichtung zum
belüften und Klimatisieren als Uestnnrtteil eines iiöblieruncselementes,
z. L. eines Schreibtisches, darin zu integrieren, ohne da:
rlobei au r dessen ergonomische Einstcllbarkßit vorzicritet v/erden t.iu
Line Ausgestaltung der ürFindung sieht vor, daß die Ablageplatte
hoher angeordnet ist als die Drehachse der Arbeitsplatte und dai3
die dem Arbeitsplatz zugewandte »vante der Ablageplatte die obere
und die freie Kante einer parallel dazu schwenkbar gelagerten Regulierklappe die untere Begrenzung des Luftauslasses bilden.
L/urch die erfindungsgemtiße Ausgestaltung ist auch sichergestellt,
<ΊαΠ der LuftauslaHquerschnitt nicht in die Arbeitsfläche mit einhezogen
und als Ablage benutzt wird, wodurch der Luftauslap>
unwillkürlich nnnz oder zumindest teilweise versperrt würde. Des weiteren
ermöglicht die erfindunnsgeriuiiie Ausgestaltung eine individuelle Regulierung
des Zulurtstromes.
Die 'Jirtschaftlichkeit der erfindungsgentäfjen /usbildung IaHt sich
durch Zumischung von Raumluft zu der aus dem Druckausgleichsraum austretenden Primärluft erheblich verbessern. Dazu schlägt eine
Ausgestaltung der Erfindung vor, da.'! zwischen der dem Arbeitsplatz
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abgewandten Kante der Ablageplctte und einer Kante des liöbelstückes
ein GekundürlufteinlaO vorgesehen ist.
Durch die injektorartig ausgebildeten Luftübertrittsöffnungen des
Uruckausgleichsraums unter eier /.blageplctte wird von c'er dem Arbeitsplatz
abgev/andten Kante der Ablaneplatie ^ekundürluft unter
die- Ablugeplatte gesaugt und zusammen mit der Primörluft als Zuluft
dem Luftauslafi an der dem Arbeitsplatz zuoewcnc-ten Kante der
Ablageplatte zugeführt.
Zur Begünstigung der Strümungsverhältnisse sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daG sicii an den Kanten der Ablageplatte
und an der freien Kante der schwenkbar gelagerten Regulierklappe
abgerundete Randstreifen anschließen.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß in die Ablageplatte Telefon-, Elektroversorgungs- und andere Einrichtungen,
wie beispielsweise ein Thermostat, integriert sind.
Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, den Thermostaten mit geeigneten [littein auf die schwenkbar gelagerte Rogulierklappe
zur Regelung des Zuluftstromes einwirken zu lassen.
Dei dem erfindungsgemaßen Büromöbel ist die ü'elüftung und Klimatisierung
in den Arbeitsplatz einbezogen und erlaubt somit eine individuelle Uegulierung und Steuerung im Bereich des einzelnen Arbeitsplatzes,
dessen Arbeitsplatte unabhängig davon ergonomisch in-
-C-
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dividuell verstellbar ist, ohne daß diese Verstellung Einfluß auf die Gtrömungsveriiältnisse ausübt.
iiit dem erfindungsgemäßen Büromöbel ist es möglich, auch in Großräumen
individuelle Temperaturunterschiede von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz in bestimmten Grenzen einzustellen, wobei die Temperaturunterschiede
an den verschiedenen Arbeitsplätzen nicht zu einer gegenseitigen Beeinflussung durch unerwünschte Raumströmungseffekte
führen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht einen besonders geringen
Abstand zv/ischen dem Luftauslaß und der Atmungszone der am Arbeitsplatz
beschäftigten Person, wodurch der Auslaß ständig gut sichtbar und fühlbar ist, was aus psychologischen Gründen nicht unterbewertet
werden darf.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich auch die vielfach
beanstandete Klimamonotonie in Großraumbüros individuell unterbrechen, da der Zuluftstrom auch zur Erhöhung der konvektiven Wärmeabgabe
der Personen herangezogen werden kann, wie es beispielsweise in Flugzeugkabinen mittels einstellbarer Luftdüsen bewerkstelligt
wird.
In der Zeichnung ist ein Schreibtisch als Ausfuhrungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Büromöbels dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigern
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Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht
und
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch den Druckausgleichsraum und die getrennt von der Arbeitsplatte angeordnete
Ablageplatte.
Der Schreibtisch besteht im wesentlichen aus einer Arbeitsplatte T,
die un eine Drehachse 2 schwenk- und in beliebigem Uinkel zur Horizontalen
feststeilbar gelagert ist. Die Drehachse 2 wird von einen Untergestell 3 getragen, das mit einem Fußteil 4 verbunden
ist.
Entlang dem Untergestell 3 führt eine Zuluftleitung 5, die am unteren
Ende an einen nicht dargestellten Bodenkanal angeschlossen ist, nach oben zu einem Druckausgleichsraum 6, dessen obere Begrenzung in etwa auf der Höhe der Arbeitsplatte T liegt, während mit
Abstand darüber eine Ablageplatte 7 angeordnet ist, die, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, eine Telefon- und Elektroversorgungseinrichtung
8 bzw. 9 integriert.
Zur Vergleichmcfßigung der Strömung ist, wie Fig. 4 zeigt, eine
Siebplatte 10 in leicht geneigter Anordnung quer zur eintretenden
009822/0037
265326S
AO
Strömung der Zuluft im Druckausgleichsraum 6 so angeordnet, daß sie
diesen in einen oberen und einen unteren Bereich unterteilt.
In der oberen Begrenzung des Druckausgleichsraumes 6 befinden sich
in jektorartig ausgebildete LuftUbertrittsöffnungen 11, die unter
der Ablcgeplatte 7 münden.
Die höher als die Arbeitsplatte 1 angeordnete Ablageplatte 7 bildet
rait ihrer dem Arbeitsplatz zugewandten Kante die obere Begrenzung
eines Luftauslasses 12, dessen untere Begrenzung durch die freie Kante einer parallel dazu schwenkbar gelagerten Regulierklappe
13 entsteht.
Zwischen der den Arbeitsplatz abgewandten Kante der Ablageplatte und einer Kante des Möbelstücks entsteht durch die höher als die
Arbeitsplatte 1 angeordnete Ablageplatte 7 ein Spalt, der durch die injektorartig ausgebildeten LuftUbertrittsöffnungen 11 als
Sekundärlufteinlaß 14 wirkt.
Zur Lenkung der Luftströmung schließen sich an den Kanten der Ablageplatte
7 und an der freien Kante der Regulierklappe 13 abgerundete Randstreifen 15 bzw. 16 an, die vorzugsweise einen Radius
zwischen 10 mn und 30 mm aufweisen.
Die Wirkungsweise der in Schreibtisch integrierten Vorrichtung zum
Belüften und Klimatisieren ist folgende:
809812/0037
Durch die Zuluftleitung 5 strömt Primärluft dem Druckausgleichsraum
6 zu, in dem durch die Siebplatte 10 eine gleichmäßige horizontale
Volumenstromverteilung erfolgt. Durch die injektorartige
Ausbildung der LuftUbertrittsöffnungen 11 wird unter der Ablageplatte
7 Raumluft als Sekundärluft angesaugt und mischt sich mit der Primärluft, bevor sie über die LuftUbertrittsöffnung 11 der
Atmungszone der vor der Arbeitsplatte 1 sitzenden Person zugeführt wird. Dabei erlaubt die Regulierklappe 13 sov/ohl eine Regulierung
des Zuluftstronies wie auch eine Änderung des Ausströmwinkels der
Zuluft.
Die injektorartig ausgebildeten Luftübertrittsöffnungen 11 können
dabei so ausgebildet sein, daß die Zuluft eine Rotationsbewegung im Bereich des Luftübertritts erfährt, so daß Einzelstrahlen oder
gebündelte Strahlen, die in der Atmungszone Zugerscheinungen hervorrufen würden/ vermieden werden.
- 10 -
Claims (5)
- PatentgnsprUche:J1.JBüromöbel mit einer an einen Bodenkanal anschließbaren Vorrichtung zum Belüften und Klimatisieren, wobei ein mit einem Üruckausgleichsraum in Verbindung stehender Luftauslaß so angeordnet ist, aaß einer Person am Arbeitsplatz in der Atrnungszone Zuluft zufuhrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß injektorartig ausgebildete Luftübertrittsöffnungen (11) des Druckausgleichsraumes (6) unter einer von einer Arbeitsplatte (1) getrennten Ablageplatte (7) mUnden, die im Gegensatz zu der um eine Drehachse (2) im Bereich ihrer vom Arbeitsplatz abgewandten Kante schwenk- und in beliebigem Winkel zur üorizontalen feststellbaren Arbeitsplatte (l) starr angeordnet ist.
- 2. Büromöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die.Ablageplatte (7) höher angeordnet ist als die Drehachse (2) der Arbeitsplatte (1) und daß die dem Arbeitsplatz zugewandte Kante der Ablageplatte (7) die obere und die freie Kante einer parallel dazu schv/enkbar gelagerten Regulierklappe (13) die untere Begrenzung des Luftauslasses (12) bilden.
- 3. Büromöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem Arbeitsplatz abgewandten Kante der Ablageplatte (7) und einer Kante des Möbelstückes ein Sekundürlufteinlaß (14) vorgesehen ist.- 11 -809822/0037
- 4. Büromöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet c\aP> sich an den Kanten der Ablageplatte (7) und an der freien Kante der schwenkbar gelagerten Regulierklappe (13) abgerundete Randstreifen (15 bzw.. 16) anschließen.
- 5. Büromöbel nach den Ansprüchen 1 bis A-, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ablageplatte (7) Telefon-, Elektroversorgungs- und andere Einrichtungen (O7 9), wie beispielsv/eise ein Thermostat, integriert sind.309822/0037
Priority Applications (7)
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DE2653265B2 DE2653265B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2653265C3 DE2653265C3 (de) | 1981-10-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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