DE1945699U - Pult fuer hoersaele und aehnliche versammlungsraeume. - Google Patents

Pult fuer hoersaele und aehnliche versammlungsraeume.

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DE1945699U DE1966K0054373 DEK0054373U DE1945699U DE 1945699 U DE1945699 U DE 1945699U DE 1966K0054373 DE1966K0054373 DE 1966K0054373 DE K0054373 U DEK0054373 U DE K0054373U DE 1945699 U DE1945699 U DE 1945699U
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Description

/ Pult .für Hörsäle und ähnliche Versammlungsräume
Die Krfindung betrifft ein Pult für Hörsäle und ähnliche Versammlungsräume mit einer im Pult eingebauten Vorrichtung zur Belüftung und Klimatisierung des Sitzplatzes.
Es ist bekannt, in Versammlungsräumen, insbesondere Theatern und Lichtspielhäusern Luft aus unter dem Gestühl liegenden Zuluftverteilkanälen in der Weise zuzuführen, daß die Zuluft durch Rohre an der Rückseite des Gestühls Ausblasköpfen zugeführt und aus den als Diffusor ausgebildeten Ausblasköpfen jeder Person an ihrem Sitzplatz in der Atmungszone zugeblasen wird (DPS 900.383).
Die Zufuhr der Zuluft aus Äusblaskppfen am Ende von Zuleitrohren beschränkt den Luftaustritt auf einzelne, in Abständen aufeinanderfolgende Stellen, so daß selbst bei diffusorartiger Aufwertung der Ausblasköjife sich immerhin noch hohe Luftausblasgeschwindigkeiten ergeben, die als Zug empfunden werden. Eine Änderung der Ausblasmenge oder Verstellung der Ausblasrichtung ist nicht vorgesehen.
Zur Belüftung und Klimatisierung von Versammlungsräumen sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei denen die Zuluft durch wahlweise Einstellung von Ausblasöffnungen entweder in die Atmungszone der einzelnen Personen oder in nach unten zum Boden gerichteter Strömung ausgeblasen werden kann (Brit. PS 396.237). Wird die Luft in die
Atmungszone der Personen ausgeblasen, so wirkt der ziemlich gebündelte Luftstrahl als Zugwind. Wird die Luft nach unten ausgeblasen, so kann Bodenstaub aufgewirbelt werden, so daß den Personen im Versammlungsraum veranreinigte Zuluft zugeführt wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Pult für Hörsäle und ähnliche Versammlungsräume mit einer im Pult eingebauten Vorrichtung zur Belüftung und Klimatisierung des Sitzplatzes zu schaffen, mit der Zuluft ohne Zugwirkung und ohne Zuführung verunreinigter Zuluft durch Blasöffnungen in die Aiümungszone des Hörers geführt wird. Irfindungsgemäß sind dazu an einem unter der Pultplatte längs verlaufenden Druekkasten Luftaustrittsstutzen angeschlossen, die mit einer sich über die Vorderkante des Pultes erstreckenden schräg nach oben gerichteten Ausblasöffnung in Verbindung stehen. Durch die Einleitung der Zuluft in den Druekkasten unter dem Pulttisch wird die hohe Geschwindigkeit der in den Verteilrohren zuströmenden Zuluft stark herabgesetzt und in dem Druekkasten auf dessen ganze Länge ein gleichmäßiger Druck hervorgerufen, der die an dem Druekkasten angeschlossenen Luftaustrittsstutzen und deren sich über die ganze Vorderkante des Pulttisches erstreckende Ausblasöffnung gleichmäßig mit Zuluft versorgt. Durch die unterbrechungslos über die ganze Länge der Pultreihen aufeinanderfolgenden Ausblasöffnungen kann die |
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Ausblasgeschwindigkeit gegenüber in Abständen angeordneten Austritts-
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stellen bei gleichem Luftdurchsatz erheblich herabgesetzt werden.
ι Um auch den Raum unterhalb der nach oben in die Atmungszone des
Hörers blasenden Auslaßöffnungen zu belüften oder zu klimatisieren,
können in Ausgestaltung der Erfindung die Luftaustrittsstutzen außer der schräg nach oben blasenden Ausfolasöffnung noch eine nach unten gerichtete Luftaustrittsöffnung aufweisen, mit der ein Teil der Zuluft aus dem Drufökkasten an der Vorderwand des Pultes zum Boden hin abgeleitet ist,
line Belüftung des Bodenraumes kann erfindungsgemäß aber auch dadurch erreicht v/erden, daß die Luftaustrittsstutzen durch Luftübertritte mit nach oben gerichteter Strömung aus dem Druckkasten gespeist werden. Durch die Injektorwirkung der aus dem Druckkasten überströmenden Zuluft wird dann über die unteren öffnungen der Luftaustrittsstutzen Raumluft angesaugt.
Bei sehr hohem stündlichem Luftwechsel für die Belüftung oder klimatisierung kann es sich zur Vermeidung von Zugerscheinungen empfehlen, die Geschwindigkeit der Zuluft abzubauen.
Dazu können die Luftaustrittsstutzen durch drallerzeugende Luftübertritte an dem Druckkasten unter dem Pulttisch angeschlossen sein. Die Drallerzeugung kann durch in die Lufteintritte eingesetzte Drallkörper oder durch in den Luftaustrittsstutzen angeordnete Wirbelwannen erfolgen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Pultes für Hörsäle und ähnliche Versammlungsräume mit einer im Pult eingebauten Vorrichtung zur Belüftung und Klima-
tisierung des Sitzplatzes schematisch dargestellt.
Fig, 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch hintereinanderliegende Sitzreihen mit Pulttischen,
Eig. 2 eine Draufsicht auf die Sitze mit den Pulttischen,
Fig. 3 den Pulttisch mit den wesentlichen Teilen der Belüftungsvorrichtung für sich in einem größeren Maßstab und
Fig. 4 den Pulttisch mit einer gegenüber Figur 3 abgewandelten Art der Belüftungsvorrichtung, bei der durch Injektor-Wirkung der Zuluft Raumluft beigemischt wird.
Die Zuluft zur Belüftung und Klimatisierung eines Hörsaales wird aus dem Druckraum 1 unter dem Podium 2 durch Verteilrohre 3 in einen unter den Pulttischen der Hörer angeordnete Druckka,sten 4 eingeleitet, in dem sich die Zuluft unter Abbau ihrer großen Zuführgeschwindigkeit breiträumig verteilt und im Druck vergleichmäßigt. In der Vorderwand des Druckkastens 4 sind Luftübertritte 5 vorgesehen, die in einen auf der Vorderseite des Pultes vorgesehenen, sich über die ganze Pultbreite erstreckenden Luftaustrittsstutzen münden. Der Luftaustrittsstutzen 6 ist durch zugleich Tragstege bildene Querstege 8 unterteilt, um eine gegenseitige Beeinflussung der aus benachbarten Übertritten 5 austretenden Zuluftstrahlen zu vermeiden. Der Luftaustrittsstutzen 6 endet oben in einer Ausblasöffnung, die durch ein einstellbares Leitblech 7 die Richtung der ausgeblasenen Zuluft mehr oder weniger schräg nach oben verlegen und die Breite des Austrittsstrahles in einem gewissen Bereich regeln läßt.
Zur Herabsetzung der Äusblasgeschwindigkeit können die Luftübertritte5 beispielsweise aus Sehlitzen bestehen, deren Höhe ein Mehrfaches ihrer Breite beträgt. Dadurch, daß diese Schlitze jeweils in einen verhältnismäßig breiten, durch zwei Querstege 8 begrenzten Raum blasen, teilt sich der Strahl bei Aufprallen auf die Vorderwand des Luftübertrittsstutzens in eine Abströraung nach rechts und links, die durch die Stege 8 umgeleitet wird, so daß entgegengesetzt umlaufende Wirbel entstehen. In den durch die Vorderwand des Luftaustrxttsstutzens 6 und die Vorderwand des Druckkastens 4 gebildeten Wirbelwannen wird die axiale Geschwindigkeit der Luft durch die Drallbewegung stark abgebaut, so daß die axiale Ausblasgeschwindigkeit erheblich herabgesetzt wird. Eine Herabsetzung der axialen Luftgeschwindigkeit kann man natürlich auch erreichen, wenn in die Luftübertritte 5 drallgebende Körper, g.B. radial stehend gekrümmte Schaufeln, eingesetzt werden.
Außer der durch das Leitblech 7 einstellbaren Ausblasöffnung für die schräg nach oben in die Atmungszone des Hörers ausgeblasene Zuluft hat der Austrittsstutzen 6 noch eine nach unten gerichtete Luftaustrittsöffnung 9. Durch diese wird ein Teilstrom der Zuluft an der Vorderwand des Pultes nach unten geblasen und zwischen der Pultvorderwand und ; der Rückenlehne 10 des Hörers in der davor liegenden Sitzreihe zum Boden abgeführt, so daß auch der unter der Atmungszone des Hörsaales liegende Raum am Boden des Hörsaales mit Frischluft versorgt wird. Eine Aufwirbelung von Bodenstaub wird dadurch vermieden, daß der Teilluftstrom nach unten entsprechend begrenzt oder durch Drall der Luft die axiale Geschwindigkeit herabgesetzt wird.
Statt dem Bodenraum zur Belüftung Frischluft zuzuführen, kann man diesen Raum auch dadurch belüften, daß man ständig Raumluft daraus absaugt. Dazu ist, wie in Figur 4 zu ersehen ist, der Übertritt 5 vom Druckkasten 4 zum Luftaustrittsstutzen 6 so ausgebildet, daß die Luft aus dem Kasten 4 nur nach oben in den Luftaustrittsstutzen 6 ausströmt und durch Injektorwirkung vom Bodenbereich des Hörsaales Raumluft an der unteren Öffnung 0 des Luftaustrittsstutzens 6 angesaugt wird. Die Entfernung der Äbsaugöffnung 0 vom Boden des Hörsaales ist so groß, daß keine Gefahr besteht, daß Bodenstaub mit angesaugt und mit der Frischluft in die Ätmungszone des Hörers ausgeblasen wird.

Claims (1)

  1. Bau/Ctf. lO6B)
    1») Pult für Hörsäle "tm4 £Ι&κιΧ-£β3&& 'tmtsmmilw&^v^xn^ mit «!»or 1» Pw.it oin&efeawtex); ¥«#i«i*tw*!t$ 'mum !«!$£ immg txntd iSlimatieierwttg <$©s Sttss« platatvs« »It uv» lmlmff dureb filftvttffsnvaeeit in, di© Atnnufcgineoiie dea
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653265A1 (de) * 1976-11-24 1978-06-01 Krantz H Gmbh & Co Bueromoebel
DE19851142A1 (de) * 1998-11-06 2000-05-18 Schoenauer Schulmoebelfabrik U Belüftungseinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2653265A1 (de) * 1976-11-24 1978-06-01 Krantz H Gmbh & Co Bueromoebel
DE19851142A1 (de) * 1998-11-06 2000-05-18 Schoenauer Schulmoebelfabrik U Belüftungseinrichtung
DE19851142C2 (de) * 1998-11-06 2002-08-14 Schoenauer Schulmoebelfabrik U Belüftungseinrichtung

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