DE2653227C3 - Vorrichtung zum Trennen und Dämpfen eines textlien Warenstranges - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen und Dämpfen eines textlien Warenstranges

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DE2653227C3 DE19762653227 DE2653227A DE2653227C3 DE 2653227 C3 DE2653227 C3 DE 2653227C3 DE 19762653227 DE19762653227 DE 19762653227 DE 2653227 A DE2653227 A DE 2653227A DE 2653227 C3 DE2653227 C3 DE 2653227C3
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Gerhard Dipl.-Ing. 7320 Goeppingen Ruckh
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Dipl-Ing Gerhard Ruckh Maschinenfabrik 7320 Goeppingen
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Dipl-Ing Gerhard Ruckh Maschinenfabrik 7320 Goeppingen
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/22Severing by heat or by chemical agents
    • D06H7/221Severing by heat or by chemical agents by heat
    • D06H7/225Severing by heat or by chemical agents by heat using meltable yarns or interwoven metal wires heated by an electric current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen und Dämpfen eines textlien Warenstranges aus mittels schmelzfähigen Trennfäden miteinander verbundenen Strick- und Wirkwarenstücken durch Schmelzen der Trennfäden in einem von Transporttüchern gebildeten Dämpffeld.
Auf Flach- oder Rundstrickmaschinen hergestellte Textilwarenstücke von geringer Länge sind im allgemeinen mittels eines Trennfadens zu einem Warenstrang verbunden. Auch die weitere Behandlung bzw. Veredelung der Warenstücke erfolgt in der Regel in Strangform, weil sich ein längerer Warenstrang leichter als einzelne kurze Warenstücke durch eine Ausrüstungsmaschine schicken läßt. Es ist eine Trennvorrichtung (US-PS 39 45 046) bekannt, bei der mit schmelzfähigen Trennfäden verbundene Warenstücke durch eimen gezielten Heißluftstrom auf eine örtlich begrenzte Stelle getrennt werden. Der Warenstrang wird dabei durch Walzenpaare geführt. Da die Abzugswalzen mit erhöhter Geschwindigkeit laufen, wird auf die WarenstUcke noch ein Zug ausgeübt, der das Auseinanderreißen der Stücke gewährleistet. Bei dieser bekannten Vorrichtung mit der ausschließlich an der begrenzten Trennstelle angewendeten Hitzeeinwirkung ist bei dem schnellen Durchlauf, wie er von einer leistungsfähigen Maschine verlangt wird, ein völliges Wcgschmelzen der Trennfäden nicht erreichbar. Auch dann, wenn die Warenstücke an der Trennstelle tatsächlich getrennt werden, bleiben unerwünschte Trennfadenreste zurück, die dann entweder von Hand abgenommen werden müssen oder aber in den Warenstückrändern als erhärtete, borstenartige Fremdkörper zurückbleiben. Hinzu kommt ferner, daß die durch Walzen und daher nur kurzzeitig geführten Warenstücke sich an den Rändern infolge der Hitzeeinwirkung verstärkt einrollen und verziehen werden. Wegen der freien Ablage der getrennten Stücke nach der Trennung besteht auch keine Möglichkeit einer Nachbehandlung mehr. Bei dieser bekannten Vorrichtung handelt es sich im eine
ίο selbständige Einrichtung, die auch keiner Ausrüstungsmaschine nachgeschaltet werden kann, weil durch die ungünstige Beeinflussung an der Trennstelle die vorherige Ausrüstung wieder weitgehend aufgehoben würde. Die Bauart der bekannten Vorrichtung macht auch eine Kombination mit einem Dämpffeld unmöglich.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Trenn- und Dämpfvorrichtung für textile Warenstücke so zu verbessern, daß damit ein mittels eines schmelzfähigen Trennfadens zusammengenähter Warenstrang zuverlässig über die ganze Breite der textlien Warenstücke und sauber ohne fühlbare Rückstände in die einzelnen Warenstücke getrennt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpffeld aus einem Vordämpffeld aus einem unteren und einem oberen Transporttuch und einem davon getrennten, aber unmittelbar daran anschließenden Hauptdämpffeld aus ebenfalls einem unteren und einem
JO oberen Transporttuch besteht und die Transporttücher des Hauptdämpffeldc-s mit höherer Geschwindigkeit als die Transporttücher des Vordämpffeldes angetrieben sind und daß zur Bildung einer Trennzone geringer Länge den Umlenkwalzen der Transporttücher Um-
J5 lenkelemente zugeordnet sind.
Die Unterteilung einer Dämpfvorrichtung in ein Vordämpffeld und ein Hauptdämpffeld ermöglicht die Ausbildung einer Trennzone dazwischen und damit eine gleichzeitige Behandlung und Trennung der Warenstükke, wobei die Dampfbehandlung weder während des Trennvorganges noch anschließend auf die getrennten Warenstücke unterbrochen wird. So kann auch die zum Schmelzen der Trennflächen vielleicht erhöhte Erwärmung der Warenstücke keine ungünstigen Auswirkun-
■t5 gen zur Folge haben, da sie auch nach dem Trennen noch zwischen Transporttüchern im Hauptdämpffeld in Stellung gehalten und behandelt werden. Durch die zusätzlichen Umlenkelemente an der Trennstelle ergibt sich eine möglichst kurze Trennzone, die ein praktisch ununterbrochenes Ausrüsten der Warenstücke zuläßt. Die auch nach der Trennung im Hauptfeld noch stattfindende Wärmeeinwirkung gewährleistet eine weiteres Wegschmelzen der bereits getrennten Trennfäden, so daß schließlich nur winzige, nicht mehr fühl- und sichtbare Rückstände zurückbleiben.
Die Trennwirkung in der Trennzone kann verstärkt und beschleunigt werden, wenn zwischen dem Vordämpffeld und dem Hauptdämpffeld eine Heißluft- bzw. Heißdampfdüse vorgesehen ist.
Bei einer zweckmäßigen Vorrichtung sind die Umlenkwalzen der Hauptdämpffcld-Transporttücher in Transporirichtung gegeneinander derart versetzt, daß das von der einen Umlenkwalze ablaufende Tuch etwa auf den Scheitel der anliegenden Umlenkwalze gerich-
(v> tet ist, wo ein Umlenkelement zur Bildung eines Transportspaltes vorgesehen ist. Auf diese Weise wird praktisch ein lückenloser Übergang vom Vordämpffeld auf das Hauptdämpffeld erreicht.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das auch in der Zeichnung dargestellt ist, nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer schematisierten Ausrüstungsmaschine und
Fig.2 eine Seitenansicht der vergrößert dargestellten Trennvorrichtung gemäß Fig. I.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausrüstungsmaschine umfaßt eine vordere Auflageplatte 1 zum Einführen der zu behandelnden Warenstücke bzw. eines Warenstranges, ein Vordämpffeld 2 mit einem unteren Transporttuch 3, einer Dämpfeinrichtung 4 und einem oberen Transporttuch 6, das ebenfalls um eine obere Dämpfeinrichtung 5 umläuft Das obere Transporttuch verläuft im wesentlichen parallel zum unteren. Es ist in der Höhe und damit im Abstand zum unteren Transporttuch verstellbar. Während sich bei den bekannten Ausrüstungsmaschinen die Transporttücher bis über ein anschließendes Hauptdämpffeld 8 hinaus erstrecken, ist hier eine Unterbrechung vorgesehen. Die beiden Transporttücher werden am Ende des Vordämpffeldes um die Walzen 9 und 10 umgelenkt. Damit sich ein von diesen Transporttüchern gebildeter Transportspalt 12 (F i g. 2) bis zum Ende bzw. einer Einmündung iä in eine Trennzone 15 fortsetzt, sind die Umlenkelemente 11 und 14 vorgesehen. Die Trennzone selbst ist nur von geringer Länge, daran schließt sich das Hauptdämpffeld 8 an. Dies wird von einem unteren Transporttuch 17, einem oberen Transporttuch 18 und einer Hauptdämpfeinrichtung 19 gebildet. Ein oberer Umlenkbügel 20 jo führt das obere Transporttuch zum Scheitel einer unteren Umlenkwalze 21, so daß diese beiden Tücher einen weiteren Transportspalt 22 bilden. Die obere Umlenkwalze des Hauptdämpffeldes ist mit 23 bezeichnet, sie ist gegenüber der unteren etwas versetzt. Die untere Umlenkwalze 21 ragt mit ihrer Mantelfläche 24 in die Trennzone 15 hinein und wird zum Teil von dem unteren Umlenkelement U überlappt. Unterhalb dieses Umlenkelementes befindet sich eine Dampfdüse 26, deren Düsenöffnung 27 durch einen Zwischenspalt 28 zwischen den Transporttüchern 3 und 21 auf die Trennzone 15 gerichtet ist. An das Hauptdämpffeld 8 schließt sich ein Kühlfeld 30 an, in das das untere Transporttuch 17 ausläuft.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Von einer Flach- oder Rundstrickmaschine hergestellte und mittels eines schmelzfähigen Trennfadens zusammengenähte Warenstücke werden auf die Auflageplatte 1 aufgelegt, vom Transporttuch 3 erfaßt, im Vordämpffeld 2 erwärmt und gedämpft. Die Warensiükke werden also zusammen mit den Trennfäden unter de, Einwirkung von Heißdampf auf die entsprechende Temperatur gebracht, wobei es zum An- und Auflösen der Trennfäden kommt. Gelangt der Warenstrang in die Trennzone 15. so wird er von dem aus der Dampfdüse austretenden Dampfstrahl bestrichen. Diese gezielte Erwärmung sorgt für ein Schmelzen der Trennfäden. Werden die Warenstücke dann von den schneller laufenden Transporttüchern des Hauptdämpffeldes erfaßt, dann entsteht ein Zug auf die Warenstücke, die hierdurch auseinandergezogen werden. Die nunmehr voneinander getrennten Warenstücke werden noch durch das Hauptdämpffeld geführt und in üblicher Weise behandelt. Die fortdauernde Erwärmung gewährleistet, daß die nunmehr getrennten und damit freien Restteile der Trennfäden gänzlich aufgelöst werden. In der anschließenden Abkühlzone 30 erfolgt eine Abkühlung der Warenstücke. Eine Rundbürste wirft sie schließlich voneinander ejetrennt in ein Behältnis ab. Die Warenstücke weisen kerne Rückstände auf.
Da die Umlaufgeschwindigkeiten der unterer· und oberen Transporttücher zweckmäßig stufenlos regelbar und aueli die Transportspalten 12 und 22 in ihrer Höhe veränderbar sind, können die Warenstücke, wie in jeder anderen Ausrüstungsmaschine ausgeformt, gedämpft, gekrumpft, d. h. also vollständig ausgerüstet werden. Der besondere Vorteil liegt darin, daß der Trennvorgang während der üblichen Ausrüstung der Warenstükke erfolgt und demnach ein zusätzlicher Zeitaufwand nicht entsteht.
Als Trennfaden wird ein unter Wärmeeinfluß schmelzendes Erzeugnis, beispielsweise ein unter dem Handelsnamen »Staffexgam« bekanntes Material verwendet. Die Ware wird auf 100° bis 110° erwärmt, dabei schrumpfen die Trennfäden und beginnen zu schmelzen. Enthalten die Warenstücke Kunststoffäden, die ebenfalls wärmeempfindlich sind, muß die Schmelztemperatur des Trennfadens natürlich entsprechend niedriger sein.
Wenn vorstehend von einer höheren Transportgeschwindigkeit der Hauptdämpf-Transportsmcke die Rede ist, so schließt das auch den Teil ein, bei dem das Vordämpffeld sich nur schrittweise bewegt und während des Trennvorganges stillsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Vorrichtung zum Trennen und Dämpfen eines textlien Warenstranges aus mittels schmelzfähigen Trennfäden miteinander verbundenen Strick- und Wirkwarenstücken durch Schmelzen der Trennfäden in einem von Transporttüchern gebildeten Dämpffeld, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpffeld aus einem Vordämpffeld (2) aus einem unteren und einem oberen Transporttuch (3, 6) und einem davon getrennten, aber unmittelbar daran anschließenden Hauptdämpffeld (8) aus ebenfalls einem unteren und einem oberen Transporttuch (17, 18) besteht und die Transporttücher des Hauptdämpffeldes mit höherer Geschwindigkeit als die Transporttücher des Vordämpffeldes angetrieben sind und daß zur Bildung einer Trennzone (15)geringer Längeden Umlenkwalzen(9,10,21,23) der Transporttücher (3, 6, 17, 18) Umlenkelemente zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zwischen dem Vordämpffeld (2) und dem Hauptdämpffeld (8) gebildete Trennzone (15) eine Heißluft- bzw. Heißdampfdüse (26) gerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalzen (21, 23) der Hauptdämpffeld-Transporttücher (17, 18) in Transportrichtung gegeneinander derart versetzt sind, daß das von der einen Umlenkwalze (23) ablaufende Tuch etwa auf den Scheitel der anliegenden Umlenkwalze ^21) gerichtet ist, wo ein Umlenkelement (20) zur Bildung eines T-ansportspaltes (22) vorgesehen ist.
DE19762653227 1976-11-23 1976-11-23 Vorrichtung zum Trennen und Dämpfen eines textlien Warenstranges Expired DE2653227C3 (de)

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DE3130335A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Kurt Ehemann Spezialmaschinenfabrik GmbH & Co KG, 2870 Delmenhorst "verfahren und vorrichtung zum automatischen oder halbautomatischen trennen von abgepassten textilen stoffteilen"
DE3346193A1 (de) * 1983-12-21 1985-07-04 Dipl.-Ing. Gerhard Ruckh, Maschinenfabrik, 7320 Göppingen Vorrichtung zum trennen eines mittels schmelzfaehigen trennfaeden verbundenen warenstranges
US4722121A (en) * 1986-10-06 1988-02-02 Quality Mills, Inc. Apparatus for separating knitted garment pieces
US4759106A (en) * 1986-10-06 1988-07-26 Quality Mills, Inc. Method for knitting and separating garment pieces

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DE2653227B2 (de) 1979-05-31
DE2653227A1 (de) 1978-05-24

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