DE2653078A1 - Trockenanlage einschliesslich luftbefeuchtendem aggregat - Google Patents
Trockenanlage einschliesslich luftbefeuchtendem aggregatInfo
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Description
'Patentanwälte ... . - -,
Georg Hansrnann 26b30 /8
Dierk Hansrnann
Julius-Leber-Sfraße 21
Hamburg 50
Trockenanlage einsehliesslich luftbefeuchtendem Aggregat
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trockenanlage und
dabei im besonderen auf solche Trockenanlagen, die zur Anwendung
bei Druckereimaschinen vorgesehen sind, um von der Druckereimaschine ausgegebenes, Hit Druckfarbe versehenes Material, vorzugsweise Papierbögen,
zu trocknen. Die Trockenanlage enthält eine Transportvorrichtung, bestehend aus einem Träger für das Material durch die
Trockenanlage. Ausserdem sind Organe vorhanden, um einer durch das Trocknen normal verursachten Formveränderung oder Materialschrumpfung
entgegenzuwirken.
Es ist bei Druckereimaschinen bereits bekannt, das mit Druckfarbe
versehene Haterial, vorzugsweise den Papierbogen, in einer Trockenanlage
zu trocknen und anschliessend in einer zur Trockenanlage gehörenden, das Papier abkühlenden Vorrichtung zu kühlen. Es ist aber
eine bereits bekannte Tatsache, dass Material, welches in einer Trockenanlage behandelt wird, welche konstruiert ist, um mit Hilfe
eines WarmluftStrahls oder Verwendung eines Dunkel., d. h. Infrarotstrahls,
die Druckfarbe auf dem Material zu trocknen, auch einer Formveränderung des Materials (Papierbogen oder anderes
hygroskopisches Material) unterzogen wird, wenn dieses die Wärme-
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Sektionen der Trockenanlage passiert.
Nach dem Trocknen in den Wärmesektionen der Trockenanlage wird dem
Papierbogen ermöglicht, eine zur Trockenanlage gehörende Kühlanlage oder -Sektion zu passieren, welche dazu .vorgesehen ist, Luft mit
Umgebungstemperatur oder gekühlte Luft auf das Haterial zu blasen.
Es ist leicht einzusehen, dass, wenn dem mit Druckfarbe versehenen
Material in Form eines Papierbogens ermöglicht wird, die Wärmesektionen der Trockenanlage zu passieren, in der das Trocknen mit warmer Luft
geschieht die aufgrund der Erwärmung wenig relative Luftfeuchtigkeit enthält, nicht nur die sich auf dem Papier befindende Druckfarbe,
welche eine höhere relative Luftfeuchtigkeit enthält, trocknen wird, sondern auch der Papierbogen, der ebenfalls eine höhere relative
Feuchtigkeit enthält als die warme Luft. Es wird dadurch klar, dass
der Papierbogen bei seinem Durchgang durch die Trockenanlage und aufgrund der verschiedenen relativen Feuchtigkeiten, die im Bogen und in
der Luft vorhanden sind, einen Teil seiner eigenen Feuchtigkeit an die Luft abgeben muss und dadurch wird der Papierbogen Gegenstand einer
Formveränderung, vorzugsweise einer Schrumpfung. Es wäre demnach wünschenswert, ein Verhältnis zustande zu bringen, bei dem der Papierbogen
während seines Durchgangs durch die Trockenanlage keine Feuchtigkeit an die Luft abgibt oder verliert, aber trotzdem eine effektive
Trocknung der Druckfarbe zustande kommt, um dieses zu erreichen ist es
möglich, entweder die Luft in den Wärmesektionen der Trockenanlage mit einer ausreichenden Feuchtigkeit bemengt sein zu lassen, dass diese im
Wesentlichen mit der Feuchtigkeit im Papierbogen übereinstimmt, zur Verhinderung
einer Feuchtigkeitsübertragung vom Papierbogen zur Luft, oder, dass die Feuchtigkeit, die vom Papierbogen in die Wärmesektionen der
Trockenanlage transportiert wurde, dem Papierbogen in einer anschliessenden Kühlanlage zugeführt wird. Eine Methode, um nur der Kühlanlage oder
-Sektion so umfangreiche Kengen befeuchteter Luft zuzuführen, dass der
Papierbogen dort die Feuchtigkeit absorbieren kann, die in den Wärmesektionen
der Trockenanlage verlogen gegangen ist, hat sich bisher als in der Praxis schwer realisierbar erwiesen. Praktisch gesehen, hat diese
letztgenannte Anweisung eine um das Doppelte längere Trockenanlage im Vergleich zur Methode ohne extra Befeuchtung des Bogens in der Kühleektion
ergeben.
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Die Anweisung darüber, der Luft in der Trockenanlage einen derartigen
Feuchtigkeitsgrad zu geben, dass dieser übereinstimmt, oder im Wesentlichen
mit der Feuchtigkeit im Papierbogen übereinstimmt, was somit einer Feuchtigkeitsübertragung vom Papierbogen zur luft verhindert,
hat jedoch gezeigt, dass man dabei auf eine Reihe von Problemen stösst. Als erstes kann festgestellt werden, dass,wenn die in der Trockenanlage
erwärmten Luft eine höhere Feuchtigkeit zugeführt wird, das Bisiko
einer beachtlichen Kondenz im Auslaufrohr besteht, wenn diese Luft
zusammen mit dem Lösungsmittel der Druckfarbe die Trockenanlage verlässt.
Um mit diesem Problem fertig zu werden ist es notwendig, das ganze Auslauf- oder Abzugsrohr für die Luft auf eine Temperatur zu erwärmen,
die der Temperatur der TiOckenanlage entspricht oder diese nur
unbedeutend untersteigt.
Es ist weiterhin angenommen v/orden, dass eine mit Feuchtigkeit bemengte
Luft in der Trockenanlage einen schlechteren Trockeneffekt besitzt, als
eine feuchtigkeitsfreie Luft in der Trockenanlage. Diese Annahme hat sich als nicht ganz richtig erwiesen, im Besonderen im Hinblick darauf,
dass eine mit Feuchtigkeit bemengte Luft eine höhere Uebergangszahl hat,
weshalb das Trockenvermögen praktisch als gleichwertig angesehen werden kann. Der hauptsächliche Anlass dafür, dass eine mit Feuchtigkeit bemengte
Luft nicht bereits früher in Wärmesektionen für Trockenanlagen verwendet wurde, liegt darin, dass eine mit Feuchtigkeit bemengte Luft
einen bedeutend höheren Wärmegehalt hat als trockene Luft und wenn der Luft mit diesem höheren Wärmegehalt die Möglichkeit gegeben werden würde,
in die umgebende Luft auszutreten, würde der Energieverbrauch in einer Wärmesektion wesentlich ansteigen.
Es Kann demnach festgestellt werden, dass die Anweisung über das Verwenden
feuchtigkeitsbemengter Luft in WärmeSektionen der Trockenanlage
auf grosse Probleme stossen dürfte.
Es ist an und für sich bereits bekannt, in einer Trockenanlage und dabei
im Besonderen in solchen Trockenanlagen, die mit einer Druckereimaschine, vorzugsweise Siebdruckmaschine, zusammenwirken, einen Wärmewechsler zu
verwenden, um dadurch den Energieverbrauch in der Trockenanlage zu senken.
Die technische Entwicklung von Druckereimaschinen} mit sehr hohen Druckgeschwindigkeiten,
erfordert immer grössere und effektivere Trockenanlagen. Nachdem die zum Trocknen verwendete Luft Gase enthält, die aus
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dem Trocken vor gang der Beschichtung oder der Farbe herstammen, kann die
die zun Trocknen einmal verwendete Luft nicht erneut in der Trockenanlage
verwendet werden, sondern muss entfernt v/erden.
Um Energie in der Trockenanlage sparen zu können, ist es notwendig,
dass der Energiegehalt in der zum Trocknen verwendeten Luft an die zum Trocknen vorgesehenen Luft überführt wird. Durch diese Ueberführung
des Energiegehaltes oder Wärmegehaltes kann die zum Trocknen vorgesehene Luft vorgewärmt werden und dieses ergibt als praktisches Ergebnis eine
V7esentliehe Einsparung am Energiebedarf in der Trockenanlage.
Für den Pail, dass die WärmeSektion bzw. -Sektionen der Trockenanlage
feuchtigkeitsbemengte Trockenluft verwendet, wird es erforderlich, dass
zum
ein möglichst grosser Teil des Energiegehaltes in der Trocknen verwendeten
Luft auf die zum Trocknen vorgesehenen Luft übertragen wird. Dies bedeutet in erster Linie, dass die zum Trocknen verwendete Luft in
die zum Trocknen vorgesehene Luft überführt wird.
Die vorliegende Erfindung sieht vor, eine Anweisung über eine Trockenanlage
zu geben, welche den vorstehend angegebenen Wünschen entspricht.
Was in erster Linie als kennzeichnend für eine Trockenanlage gemäss der
vorliegenden Erfindung angesehen werden kann, wird im nachfolgenden kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegeben.
Eine derzeit vorgeschlagene Ausführungsform, welche die für die vorliegende
Erfindung besonderen Kennzeichen aufweist, soll im Näheren unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung veranschaulicht werden,
in der
Fig. 1 eine Trockenanlage teilweise im Schnitt zeigt, bestehend aus
- einer Wärmesektion und einer Kühlsektion, und ein durch dieselben
sich erstreckendes Transportband,
Fig. 2 in Horizontalansicht und im Schnitt den ersten Teil der Wärmesektion
der Trockenanlage gemäss Fig. 1 zeigt, wogegen
Fig. 3 in Horizontalansicht und im Schnitt den letzten Teil der Wärmesektion
der Trockenanlage gemäss Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 in Seitenansicht und teilweise im Ausschnitt den prinzipiellen
Aufbau der Wärmesektion der Trockenanlage zeigt, bei der ein Wärmewechsler zur Anwendung kommt, und
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Fig. 5 den prinzipiellen Aufbau eines luftbefeuchtenden Aggregates
zeigt.
In der beigefügten Zeichnung wird in Pig. 1 demnach eine Torrichtung
gezeigt, die in Uebereinstimmung mit den Anweisungen der Erfindung dazu
vorgesehen ist, den von einer Trockenanlage normalerweise verursachten
Formveränderungen oder Schrumpfungen eines mit Druckfarbe versehenen Materials vorzubeugen, welches von einer in der Abbildung nicht gezeigten
Druckereimaschine zur Transportvorrichtung 1 transportiert wird, die sich durch die gesamte Trockenanlage erstreckt. Die Trockenanlage
gemäss Fig. 1 weist eine"Anzahl von Trockensektionen oder Wärmesektionen
2 auf, einschliesslicb einer abschliessenden Kühlsektion oder
Kühlanlage, welcher die Hinweisbezeichnung 3 gegeben wurde. Wenn der Papierbögen 1 * nach dem Druck in der Druckereimaschine zur Transportvorrichtung
1 überführt wird, wird dem Bogen 1* ermöglicht, die Wärmecektionen
2 zu durchlaufen, in denen der Bogen 1* einer Wärmebehandlung in Form eines kräftigen Luftstromes mit heisser feuchtigkeitsbemengter
Luft ausgesetzt wird.
Die spezielle Konstruktion der Wärmesektionen 2 wird nachstehend näher
beschrieben. " ,
Der Papierbogen 1 * durchläuft nach den Wärme Sektionen die kühlende
Anlage 3 und in der kühlenden Anlage 3 wird der Papierbogen einem kräftigen Luftstrom ausgesetzt, der von einem in der Kühlanlage 3 angeordneten
Ventilator 3a ausgeht. Dieser Ventilator 3a saugt aus dem
Inneren eines Einlasses 3b Luft und drückt diese Luft durch eine Anzahl
Von Luftkanälen 3c. Für den Fall, dassfwie in Fig. 1 gezeigt ist, diese
Luftkanäle 3c unter dem Transportband 1 angebracht sind, ist es vorteilhaft,
das Transportband 1 mit Lb'ehern zu versehen, oder als luftdurchlässigen
Stoff beschaffen zu sein lassen* Es hindert.jedoch nichts daran,
den Luftstrom auf die Oberfläche des Papierbogens 1 * wirken zu lassen.
Nichts hindert daran,und in gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein,
die Kühlanlage 3 mit einer einfacheren Befeuchtungsanlage 4 zusammenwirken
zu lassen, damit die von der Kühlanlage erhaltene Luftmenge eine relative Feuchtigkeit erhält, die etwas die relative Feuchtigkeit der
umgebenden Luft übersteigt. Die Befeuchtungsanlage 4 steht über ein
Rohr 4a in Verbindung mit dem Einlass 3b der Kühlanlage. Der Einlass 3b in Form eines Gehäuses ist über ein Dränrohr 4b mit der Befeuchtungsanlage
4 verbunden. Für die Wasserzufuhr zur Befeuchtungsanlage 4 wirkt die Befeuchtungsanlage mit einem Rohr 4c zusammen und die Wasserzufuhr
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kann über ein an das Eohr 4c angeschlossenes Magnetventil 4d geregelt
werden.
Ferner kann es vorteilhaft sein, dass der Papierbogen so gewendet ist,
dass die mit Feuchtigkeit versehene Kühlluft dem Papierbogen auf der
Seite zugeführt wird, die nicht mit Druckfarbe von dem unmittelbar vorher durchgeführten Druckvorgang versehen ist.
In Fig* 2 werden die WärmeSektionen der Trockenanlage gemäss Fig. 1
gezeigt, wobei die Trockenanlage das Trocknen einer Beschichtung, beispielsweise
Druckfarbe, auf einem zum Druck vorgesehenen Material besorgen soll. Wie bereits genannt, sind Druckereimaschinen, beispielsweise
in Form eines Yervielfältigtmgsapparates so angeschlossen, dass das mit Druck versehene Material auf ein Transportband 1 ausgegeben und
in eine Wärmesektion 2 transportiert wird. Das Material 1 * mit Beschichtung
wird in die Wärniesektion oder Trockenanlage in der Richtung eingeführt, die mit Pfeil A angezeigt ist. Nachdem das Material auf die Transportanlage
1 gelangt ist, wird das Material in eine Sektion mit der Hinweisbezeichnung
2 befördert. Weiter wird das Bogenmaterial eine im Voraus bestimmte Anzahl von Sektionen durchlaufen und im Ausführungsbeispiel sind 3 Sektionen gezeigt worden, nämlich die Sektionen 2, 2a
und 2d. Es hindert jedoch nichts daran, dass weitere Sektionen hinzugefügt
werden oder dass eine geringere Anzahl Sektionen zur Anwendung kommt. Schliesslich wird das material mit der Beschichtung in die Sektion
mit der Hinweisbezeichnung 3 überführt, die aus einer Kühlsektion besteht.
Danach wird der Bogen 1 * vom Band 1 auf eine Ablage überführt, die sich in Fig. 1 auf der linken Seite befindet. Die Ablage ist in der
Zeichnung der Deutlichkeit wegen nicht gezeigt und diese Ablage stellt
auch keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar.
Die TCärmesektionen der Trockenanlage sind' so beschaffen, dass das Trocknen
in der Weise erfolgt, dass das zum Druck vorgesehene Material erwärmter Luft ausgesetzt wird (mit einer Temperatur von 50-800C). Zu diesem Zweck
sind die Sektionen 2 mit einem Ventilator 7 versehen, dessen Eingangseeite 7a über Kanal 8, 8a, 8b und 8c in Verbindung mit einer Öffnung 8d ·
als Frischluftzufuhr steht.
Im Kanal 9 ist ein luftbefeuchtendes Aggregat eingefügt, dessen Konstruktion
im folgenden näher beschrieben werden soll.
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Die Öffnung 8d ist mit einem Gitter sowie Filter und dergl. versehen.
Der Ventilator 7 pumpt frische Luft durch einen Kanal 9, der mit einer
Klappe 9a versehen ist, und dieser Kanal könnte ein Wärmeelement 10 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass das Wärmeelement
elektrisch betrieben wird. (Der Anschlusswert kann in der Grössenordnung 30 kW sein). Nachdem die luft im Heizkörper 10 erwärmt
wurde, (der sich gewöhnlicherweise unter der Förderbahn für das Material befindet) wird die Luft vom Ventilator .7 zu den Luftaustrittsmündungen
getrieben, die sich oberhalb der Förderbahn befinden und auf das Material und den Teil oder die Fläche des Materials gerichtet sind, die mit Druckfarbe
belegt wurden. Der somit erwärmten Luft wird ermöglicht, durch die Förderbahn hindurchzugelangen und mit Hilfe eines Ventilators 11, der
sich in der Sektion 2a befindet, wird die bereits erwärmte Luft in der Sektion 2 durch einen Kanal 12 gesogen und die Luft wird durch einen
Kanal 13» der mit einem Ventil 13a versehen ist, zu v/eiteren Aufheizungsvorrichtungen
14 geführt. Auch diese Aufheizuxigsvorrichtungen 14 sind
elektrisch betrieben. (Diese können einen Effekt entsprechend ungefähr 5 kW haben). Auch hier wird die erwärmte Luft oberhalb der Förderbahn
geleitet und nach unten auf das Material mit der Beschichtung geblasen. Die somit in der Sektion 2a erwärmte Luft durchströmt die Förderbahn
und wird über einen Ventilator 15 durch einen Kanal 16 gesogen und durch
einen Kanal 17 und ein Ventil 17a über den Kanal 17b zur Oberseite des Teils der Förderbahn 1 geleitet, dem die Hinweisbezeichnung 19 in Fig.
gegeben wurde. Die Sektion 2b wird teilweise im Schnitt und in vereinfachter Ausformung in Fig. 4 gezeigt. Der Kanal 17b verzweigt sich in
eine Mehrzahl Luftaustrittmündungen, welche mit der Hinweisbezeichnung 17c dargestellt sind. Der Förderbahn 1 selbst, oder dem Teil dem in
Fig. 4 die Hinweisbezeichnung 19 gegeben wurde, wird von einer Mehrzahl von Rollen 19a und 19b getragen und es ist ihr die Bewegungsrichtung
gemäss Pfeil A auferlegt. Es wird angenommen, dass sämtliche Wärmesektionen
2, 2a, 2b eine identische Form haben.
Mit Hilfe eines Ventilators 20, der in der Sektion 2b untergebracht ist,
wird die zum Trocknen verwendete Luft durch einen Wärmewechsler 21 abgesogen und die Luft dringt durch die Eintrittsöffnung 21a ein. Der
Wärmewechsler 21 besteht aus einer rotierbaren Trommel 21b, drehbar
angeordnet über eine Achse 21c. Die Trommel selbst weist eine Mehrzahl von wärmeaufnehmenden Gittern oder Zellen auf und die zum Trocknen verwendete
Luft bewegt sich in Fig. 4 von rechts nach links. Mit Hilfe eines
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Motors 22 dreht sich die Trommel 21b jeweils nachdem die zum Trocknen
verwendete Luft den wärmeaufnehmenden Gittern augeführt wird. Mit
Hilfe des Ventilators 20 wird die zum Trocknen verwendete Luft in der Sektion 2b durch den Wärmeweehsler 21 gesogen und gelangt über
einen Kanal 23 und einem Ventil 23a durch eine Öffnung 24 ins Freie,
wobei die Öffnung 24 mit einem Gitter 25 oder einem Staubfilter versehen
sein kann.
Wie bereits angeführt wurde, soll der zum Trocknen vorgesehenen Luft
ermöglicht werden, den Wäraieweehsler 21 zu passieren und dies geschieht
durch die Kanäle 8c und 8b. Frische Luft wird durch das Gitter 8e zugeführt
und im Wärmeweehsler 21 so erwärmt, dass der vorgewärmten Lxift
der !Durchgang vom Kanal 8b, 8a in den Ventilator 7 ermöglicht wird.
Hierdurch kann der Effekt der Aufheizvorrichtung 10 gesenkt werden, was ebenfalls für die Aufheizvorrichtung 14 gilt.
Es sollte hier nach Möglichkeit beachtet werden, dass die zum Trocknen
verwendete Luft, welche durch den Wärmewechsler 21 passiert und die aum Trocknen vorgesehene Luft den Wärmeweehsler auf jeweils einer
Seite der Rotationsachse 21c durchströmen sollte. Es sollte ebenfalls beachtet werden, dass die sich im Wärmewechsler befindliche verwendete
Luft zuerst aus dem Gitter oder den Zellen des Wärmewechslers entfernt
werden muss, bevor der Teil des Wärmewechslers, der die genannte verwendete Luft aufgenommen hatte, der zum Trocknen vorgesehenen Luft ausgesetzt
werden darf, um dadurch zu verhindern», dass Abgase des Püllmateriales
des Belages in die zum Trocknen vorgesehene Luft gelangen können. Dieses Entfernen verbrauchter Luft kann dadurch geschehen,
dass die Kanäle in einem Abstand voneinander angelegt sind und dass die wärmeaufnehmenden Gitter des Wärmewechslers etwas voneinander
liegen, bevor sie weiterbewegt werden, um Wärme an die zum Trocknen vorgesehene Luft abzugeben.
Die sich im Wärmeweehsler befindende freie Zone zwischen der zum Trocknen verwendeten Luft und der zum Trocknen vorgesehenen Luft
wird ebenfalls Reinigungszone benannt und diese Reinigungszone liegt unmittelbar überhalb der Rotationsachse 21c in Pig. 3.
Der Wärmeweehsler in Uebereinstimnung mit der vorliegenden Erfindung ist
besonders beschaffen, indem dieser mit 7/asser oder Feuchtigkeit absorbierendem
Material versehen ist, wobei die zum Trocknen vorgesehene Luft teils Feuchtigkeit und teils Wärme an den V/ärmewechsler abgibt,
wogegen die zum Trocknen vorgesehene Luft teils Feuchtigkeit und teils
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Wärme vom Wärmewechsler aufnimmt.
Nachdem der Wärinewechsler aus einer rotierenden Trommel mit wärmeaufnehmenden
Teilen besteht, beispielsweise in Form von Zellen oder Gittern, ist es zweckmässig, zwischen den Gittern das Feuchtigkeit
oder Wasser absorbierende Material einzufügen. Derart Wasser absorbierendes Material kann vorzugsweise aus saugfähigem Papier bestehen.
Im Kanal 9 befindet sich ein luftbefeuchtendes Aggregat 51. Dieses
Aggregat 51 ist so angeordnet, dass es der in der Y/armesektion der
Trockenanlage verwendeten Luft eine relative Feuchtigkeit spendet, die so angepasst oder im wesentlichen so an die im Bogen enthaltene
Feuchtigkeit angepasst ist, dass der Bogen während des Trocknungsvorganges in den "'ännesektionen 2-2b keine Feuchtigkeit aufnimmt oder
abgibt oder höchstens nur in geringem Ausmasse Feuchtigkeit aufnimmt oder abgibt. Um dieses zu ermöglichen, gibt die vorliegende Erfindung
Anweisung über eine feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung 52 und diese feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung ist über eine Anschlussleitung 53
an ein in der Trockenanlage enthaltenes luftbefeuchtendes Aggregat
angeschlossen. Die feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung 52 ist beschaffen, um verschiedene Sektionen im luftbefeuchtenden Aggregat 51 in Abhängigkeit
von teils der relativen Feuchtigkeit der die Trockenanlage umgebenden Luft und teils der relativen Feuchtigkeit in der Wärmesektion
der Trockenanlage einschalten zu können. Die relative Feuchtigkeit
in der die Trockenanlage umgebenden Luft wird durch einen Fühler gemessen, der über eine Leitung 54a an die feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung
angeschlossen ist, wogegen die relative Feuchtigkeit in der Trockenanlage von einem Fühler 55 gemessen wird, der über eine Leitung
55a an die feuchtigkeitsreglierende Vorrichtung 52 angeschlossen ist.
Mit Hilfe eines Anzeiginstrumentes 52a ist es möglich,an der feuchtigkeitsregelnden
Vorrichtung das Verhältnis zwischen der relativen Feuchtigkeit abzulesen, die durch den Fühler 54 und dem Fühler 55
gemessen wurde. Mit Hilfe des Einstellorganes 52b resp. 52c ist es
möglich das Verhältnis zwischen den relativen Feuchtigkeiten auf einen im voraus bestimmten Yfert einzustellen. Es kann von Vorteil sein, die
feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung 52'so anzuordnen, dass die relative
Feuchtigkeit in der Wärmesektion der Trockenanlage über den Fühler 55 auf gleichem oder im wesentlichen gleichem Niveau gehalten wird, wie
die über den Fühler 54 gemessene relative Feuchtigkeit der Umgebungsluft.
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ichtu
Die feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung 52 ist so angeordnet, dass sie das luftbefeuchtende Aggregat 51 über eine Leitung 53 steuert.
Die Leitung 53 führt zu einer elektronischen Ausrüstung 51a, welche auf an und für sich bekannte V/eise so konstruiert ist, dass sie abhängig
von den Signalen auf der Leitung 53 eine oder mehrere im luftbefeuchtendem
Aggregat enthaltenen Sektionen mit den Bezeichnungen 510-513 einschaltet. Das luftbefeuchtende Aggregat 51 kann vorzugsweise
von der Art der Beschaffenheit sein, die unabhängig von der Luftfeuchtigkeit für die über Kanal 8b einströmende Luft, ständig eine Luftfeuchtigkeit
gleichen relativen Wertes über Kanal 8a abgibt. Dieses geschieht wie gesagt dadurch, dass verschiedene Sektionen eingeschaltet bleiben.
In Pig. 5 wurde dargestellt, dass die Sektionen 510, 511 und 512 eingeschaltet sind5 wogegen die Sektion 513 ausgeschaltet ist. Dieses bedeutet
demnach, dass,waan die feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung 52
eine höhere relative Feuchtigkeit in der Wärmesektion 2 verlangt, eine weitere Sektion 513 in das luftbefeuchtende Aggregat eingeschaltet wird,
wogegen im umgekehrten Falle, wenn die feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung
52 eine geringere Feuchtigkeit in der Wärmesektion 2 verlangt, eine Sektion 512 im luftbefeuchtenden Aggregat 51 ausgeschaltet wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend als Beispiel angegebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann im
Rahmen der nachfolgendan Patentansprüche Modifikationen unterzogen
werden.
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Ί3
Leerseite
Claims (8)
1. ^Trockenanlage, im besonderen dazu vorgesehen, von einer JDruekerei-
^—'maschine ausgegebenes, mit Druckfarbe versehenes Material, vorzugsweise
Papier, zu trocknen, umfassend eine Transportvorrichtung, bestehend aus einem Träger für das Material durch die Trockenanlage
und Organen, die vorgesehen sind, um einer durch den Trockenvorgang
noraal verursachten Formveränderung entgegenzuwirken, dadurch g e kennzei
eh η et, dass die in der Trockenanlage verwendete Luft über das Organ eine relative Feuchtigkeit zugeführt ist, die
so angepasst oder im wesentlichen so an die sich im Material befindende Feuchtigkeit angepasst ist, dass das Material während des
Trockenvorganges keiner oder im wesentlichen keiner Schrumpfung oder Formveränderung unterliegt.
2. Trockenanlage geniäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material während des Trockenvorganges
keine oder höchsens in geringem Umfange Feuchtigkeit aufnimmt oder abgibt.
3« Trockenanlage gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ aus einer feuchtigkeitsregelnden
Vorrichtung besteht, die zu dem in der Trockenanlage enthaltenem luftbefeuchtendem Aggregat gehört.
4. Trockenanlage gemäss Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung so
angeordnet ist, dass sie verschiedene Sektionen des luftbefeuchtenden
Aggregates in Abhängigkeit von teils der relativen Feuchtigkeit der die Trockenanlage umgebenden Luft und teils der relativen Feuchtigkeit
in der Trockenanlage, im besonderen der zur Trockenanlage gehörenden V/ärmeSektion, einschalten kann.
5» Trockenanlage gemäss Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die feuchtigkeitsregelnde Vorrichtung angeordnet
ist, die relative Feuchtigkeit in der Trockenanlage auf dem gleichen oder im wesentlichen gleichen Niveau zu halten, wie die
umgebende Luft.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
6. Trockenanlage gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmewechsler in der Trockenanlage
angeordnet ist und dieser mit einem feuchtigkeitsabsorbierenden oder hygroskopischem Material versehen ist, wobei die zum Trocknen
verwendete Luft Feuchtigkeit und Y/ärme abgibt, wogegen die zxm
Trocknen vorgesehene Luft Feuchtigkeit und Wärme aufnimmt.
7» Trockenanlage gemäss Patentanspruch 6, dadurch g e k e η η zeichne
t, dass der i7ärmewechsler aus einer rotierbaren
Trommel rait v/ärmeaufnehrnenden Teilen besteht, beispielsweise in
Form von Gittern und dass die zum Trocknen verwendete Luft und die
zum Trocknen vorgesehene Luft auf jeweils einer der einem Wechsler zugeteilten Rotationsachsenseiten passiert.
8. Trockenanlage gemäss Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im ffärmewechsler sich befindende verwendete
Luft entfernt wird, bevor dieser Teil der sum Trocknen vorgesehenen luft ausgesetzt wird.
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ID=20326172
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