DE2652315A1

DE2652315A1 - Vorrichtung zur beweglichen befestigung von kraftableitern an einem drahtseil

Info

Publication number: DE2652315A1
Application number: DE19762652315
Authority: DE
Inventors: Guenther Wacker
Original assignee: SEILWOLFF AG
Current assignee: SEILWOLFF AG
Priority date: 1976-11-17
Filing date: 1976-11-17
Publication date: 1978-05-18

Description

Vorrichtung zur beweglichen Befestigung von
Kraftableitern an einem Drahtseil Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur beweglichen Befestigung von Kraftableiternswie Bügeln, an einem Drahtseil.
Die Anklemmstelle von Kraftableitern, wie z. B. Bügeln, an Drahtseilen, die um Umlenkscheiben oder Umlenkräder laufen, ist besonders bruchempfindlich. Solche Anklemmstellen werden bei Skilifts in großer Zahl benötigt.
Ähnlich verhält es sich bei den Übergangsstellen stehender Seile, an denen die Rollen von Seilbahnen von der unterstützten Stelle zur nicht unterstützten Stelle verlaufen. So z. B. ist es bei Anklemmvorrichtungen für Skilifts notwendig, die Anklemmstelle mehrmals pro Saison - zu versetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ein Brechen von Seilen an der Anklemmstelle von Kraftableitungen aufgrund Umlenkens des Seiles verhindert.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß eine Hülse mit dem Drahtseil kraftschlüssig verbunden ist, deren Enden von beiden Seiten von je einer kegelstumpfförmigen Hülse überlappt werden, die mit dem Drahtseil fest verbunden sind und deren Mantelflächen in sich voneinander entfernender Richtung bis auf den Durchmesser des Drahtseiles abnehmen, wobei zwischen den kegelstumpfföfmigen Hülsen eine die feste Hülse umfassende Gleithülse drehbar angeordnet ist, an der der Kraftableiter befestigt ist.
tic Erfindung besitzt den hervorstechenden Vorteil gegenüber den Anklemmvorrichtungen des Standes der Technik, daß das Drahtseil an der Befestigungsstelle der Kraftableitung nicht mehr geschwächt wird und deshalb bruchunempfindlich ist. Dadurch erübrigt sich zum Beispiel ein wöchentliches Versetzen der Anklemmstellen bei dem Tragseil eines Skiliftes. Die erfindungsgemäße Befestigungsstelle kann über Umlenkwalzen, Umlenkräder, Umlenkscheiben und dergleichen geführt werden, ohne eine Beschädigung zu erleiden.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann der Eraftableiter die Gleithülse umschließen, wobei der Ausendurchmesser der die Gleithülse umfassenden Halterung des Kraftableiters gleich dem Durchmesser der kegelstumpfförmigen Hülsen an ihren einander zugewandten Enden ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß sich das Drahtseil allmählich verdickt, stetig und ohne Übergang die Befestigungsstelle des Kraftableiters erreicht wird und danach der Gesamtdurchmesser wiederum stetig bis auf den Durchmesser des Drahtseiles abnimmt. Dadurch wird ein ruhiger Lauf des Drahtseiles über die Umlenkwalzen oder Umlenkscheiben erreicht.
Desweiteren kann das Drahtseil mit einer Kunststoffhaut ummantelt sein, wobei die kegelstumpfförmigen Hülsen aus Kunststoff bestehen und mit dem Kunststoffmantel des Drahtseiles verschweißt sind.
Der Kraftableiter kann mittels Imbusschrauben mit der Gleithülse verklemmt sein. Desweiteren kann der Kraftableiter beliebig mit der Gleithülse befestigt sein, entsprechend-den jeweiligen Erfordernissen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 2 einen Querschnitt durch Figur 1 entlang der Linie I-I.
Ein Seil 1, das bevorzugt ein Drahtseil ist, jedoch auch aus jedem anderen, beliebigen Material bestehen kann, ist mit einer Kunststoffhaut 2 ummantelt, wobei diese Kunststoffhaut 2 bei entsprechendem Material des Seil es entfallen kann.
Auf dem Seil sitzt nun eine Hülse 3, die vorzugsweise eine Metallhülse oder eine Hartkunststoffhülse ist, wobei dieselbe mit dem Seil kraftschlüssig, also durch Reibung fest verbunden ist.
Von beiden Seiten werden die Enden dieser Hülse 3 von je einer kegelstumpfförmigen Hülse 4 bzw. 5 an den Stellen 6 überlappt.
Diese kegelstumpfförmigen Hülsen bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und sind bei Vorhandensein eines Kunststoffmantels des Seils mit der Ummantelung verschweißt, so daß die Hülse 3 zusammen mit den kegelstumpfförmigen Hülsen 4 bzw. 5 eine feste Einheit mit dem Seil 1 bilden. Die kegelstumpfförmigen Hülsen 4 bzw. 5 verjüngen sich in voneinander entfernender Richtung bis auf den Durchmesser des Drahtseiles. Zwischen den kegelstumpfförmigen Hülsen 4 bzw. 5 ist nun eine Gleithülse 7 angeordnet, wobei diese Gleithülse drehbar sein kann, bei entsprechenden Gegebenheiten jedoch auch kraftschlüssig mit der Hülse 3 verbunden sein kann. Die Gleithülse 7 wird von einem Kraftableiter 8 umschlungen, der in einen Arm 9 ausläuft.
An diesem Arm 9 sind dann in geeigneter Weise, z. B, Sessellifts befestigt.
An diesem Arm 9, sind dann in geeigneter Weise, z.B. Bügel von Schlepp- oder Sessellifts oder Förderkörbe befestigt.

Claims

f P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Befestigung von Kraftableitern, wie Bügeln, an einem Drahtseil,dadurchgekennzeichnet, daß eine Hülse (3) mit dem Drahtseil (1) kraftschlüssig verbunden ist, deren Enden von beiden Seiten von je einer kegelstumpfförmigen Hülse (4, 5) überlappt werden, die mit dem Drahtseil fest verbunden sind und deren Mantelflächen in sich voneinander entfernender Richtung bis auf den Durchmesser des Drahtseiles abnehmen, wobei zwischen den kegelstumpfförmigen Hülsen (4, 5) eine die feste Hülse (X3) umfassende Gleithülse (7) drehbar angeordnet ist, an der der Kraftableiter (8, 9) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftableiter (9) die Gleithülse (7) umschließt (8), wobei der Aussendurchmesser der die Gleithülse umfassenden Halterung (8) des Kraftableiters gleich dem Durchmesser der kegelstumpfförmigen Hülsen (4, 5) an ihren einander zugewandten Enden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (1) mit einer EunststofShaut (2) ummantelt ist, wobei die kegelstumpfförmigen Hülsen aus Kunststoff bestehen und mit dem Kunststoffmantel (2) des Drahtseiles verschweißt sind.

Patentans prüche
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftableiter mittels Imbusschrauben mit der Gleithülse verklemmt ist.