DE265112C - - Google Patents
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- DE265112C DE265112C DENDAT265112D DE265112DA DE265112C DE 265112 C DE265112 C DE 265112C DE NDAT265112 D DENDAT265112 D DE NDAT265112D DE 265112D A DE265112D A DE 265112DA DE 265112 C DE265112 C DE 265112C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/28—Drill jigs for workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
rv
Zum Bohren von Löchern ohne vorheriges Anreißen am Werkstück hat man bereits
Bohrschablonen verwendet, in denen das Werkstück gehalten wird, wobei die Bohr-Schablonen
mit Führungshülsen o. dgl. für die Bohrer versehen sind. Auch bei der Herstellung
von Schraubenmuttersicherungen, die in einer Bohrung eine sich gegen den Gewindegang
des Schraubenbolzens legende Sperrkugel enthalten und bei denen der Kugelkanal eine bestimmte Lage zu dem Gewinde der
Schraubenmutter einnehmen muß, hat man Schablonen benutzt, die einen das Werkstück
trägenden Gewindebolzen besitzen und mit Bohrerführungen in beliebiger Anzahl versehen
sind. Diese bekannte Einrichtung hat nun aber mehrere wesentliche Nachteile, welche ihre hauptsächlichste Ursache darin
finden, daß das Werkstück, nämlich die Schraubenmutter, auf den mit der Bohrschablone
verbundenen Gewindebolzen heraufgeschraubt und nach erfolgtem Anbohren wieder durch Drehung herabgenommen werden
muß. Abgesehen davon, daß das erforderliche'Auf- und Abschrauben jeder einzelnen
Mutter verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt, ist die vorerwähnte, durch die bekannte
Vorrichtung bedingte Herstellungsweise auch noch insofern nachteilig, als der Gewindebolzen durch das Herauf- und Herunterschrauben
der vielen nacheinander zu bearbeitenden Muttern verhältnismäßig schnell abgenutzt wird. Diese Abnutzung vergrößert
sich noch dadurch, daß die beim Bohren des Kugelkanals erzeugten und letzteren ausfüllenden
Späne und Metallteile mit dem Gewinde des Bolzens in Berührung kommen und beim Abschrauben der Mutter zwischen
die Gewindegänge des Bolzens und der Mutter gelangen und das Bolzengewinde verschleißen.
Die Abnutzung des Gewindebolzens geht erfahrungsgemäß sehr schnell vor sich, so daß
zwischen den Gewindegängen des Bolzens und denen der später zu bearbeitenden Muttern
ein größerer Zwischenraum entsteht. Hierdurch kann die gewünschte Lage der später
zu bearbeitenden Muttern nicht mehr innegehalten werden, und es treten Verschiedenheiten
in der Lage des Kugelkanals auf, die schließlich auch die Wirkung der Schraubenmuttersicherung
selbst in Frage stellen.
Die vorstehend erwähnten Ubelstände der bisher bekannt gewordenen Verfahren und
Vorrichtungen zum Bohren von Kanälen in irgendwelche Werkstücke werden durch den
Gegenstand der Erfindung vollständig beseitigt, indem die neue Vorrichtung einerseits
das bisher erforderliche Herauf- und Herunterschrauben der Muttern vermeidet und andererseits auch eine absolute Gewähr
für die stets richtige Lage des zu bohrenden Kanals bietet. Die Erfindung selbst besteht
darin, daß der die Mutter bzw. das sonstige Werkstück tragende Gewindestift derart abgeflacht
ist, daß die Mutter o. dgl. einfach über den Gewindestift herübergestreift und
auf ihm längs verschoben werden kann, ohne daß hierbei eine Drehung bzw. Schraubbewegung
der Mutter stattzufinden braucht. Der Gewindestift ist dabei an einem Gestell angeordnet,
in dem ein seinerseits die Führungshülse für das Werkzeug tragendes Gleitstück verschiebbar ist, das auf einem vorderen Teil
Gewindegänge aufweist, mit denen es sich gegen das auf dem abgeflachten Bolzen verbliebene
Gewindestück stützt, derart, daß die Lage des Gleitstückes durch sein Anlegen gegen den die Mutter o. dgl. tragenden Gewindestift
nach allen Richtungen hin gesichert ist. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, weist der Gegenstand der Erfindung den
Vorteil auf, daß der Gewindestift keinerlei Abnutzung erfährt, da das bisher übliche
Aufschrauben der zu bearbeitenden Mutter fortfällt, das Aufbringen und Herunternehmen
des Werkstückes von dem Gewindestift vielmehr rasch und einfach durch Herüberstreifen
und Längsverschieben erfolgt.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Lage der Mutter zu dem Gewindestift im Grundriß beim Aufbringen,
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Lage der Mutter zu dem Gewindestift im Grundriß beim Aufbringen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, und
Fig. 3 im Grundriß die Lage der Mutter auf dem Gewindebolzen in der Arbeitsstellung.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig 3.
Fig. 5 und 6 stellen die neue Vorrichtung selbst in einem senkrechten und in einem
wagerechten Schnitt dar, während
Fig. 7 endlich die Lage von Schraubenmuttern verschiedener Abmessung, aber mit
gleichem Gewinde auf dem Gewindebolzen zeigt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist das die Mutter oder ein ähnliches Werkstück
tragende Ende des Gewindestiftes 1 derartig exzentrisch abgedreht, daß das Gewinde an
einer Stelle erhalten bleibt. Nunmehr kann die Mutter 6 frei auf den Gewindestift heraufgeschoben
werden, ohne daß zum Aufbringen der Mutter auf dem Gewindestift irgendwelche
Drehung der Mutter vorgenommen zu werden braucht. Der Gewindestift 1 ist in
einem Gehäuse 2 befestigt, in dem das die Führungshülse 4 für den Bohrer tragende
Gleitstück 3 verschiebbar ist. Der eine Schenkel des Gleitstückes 3 ist entsprechend
dem ihm zugekehrten Umfangsteil des Gewindestiftes 1 ausgebildet und mit entsprechendem
Gewinde 7 versehen, das mit dem verbliebenen Gewinde des Gewindestiftes 1 in
Eingriff gelangt, wenn das Gleitstück 3 an den Gewindestift 1 herangeführt wird, was
mittels eines geeigneten, längeren Hebels vorgenommen werden kann. Auf diese Weise
wird die jeweils richtige Einstellung des Gleitstückes 3 und damit auch der von dem
Gleitstück 3 getragenen Führungshülse 4 für den Bohrer gewährleistet, da der Eingriff des
Gewindes 7 in das Gewinde des Stiftes 1 ein für allemal die betreffende Stellung der Teile
zueinander sichert und eine Verschiebung des Gleitstückes 3 unmöglich macht. Da die
Führungshülse 4 somit stets genau die gleiche Lage mit Bezug auf das Gewinde der Mutter
6 einzunehmen gezwungen ist, erhalten die Bohrkanäle 5 in allen nacheinander zu bearbeitenden Muttern 6 immer die richtige
Lage, so daß eine Gewähr für richtige Wirkung der Schraubenmuttersicherungen Selbst
geboten wird.
In dem Gleitstück, das in vorerwähnter Weise durch Hebelantrieb verschoben werden
kann, ist noch ein verschiebbarer Kolben 8 angeordnet, der durch eine Feder 9 gegen
das Werkstück bewegt wird und sich im vorliegenden Falle gegen eine der Flächen der
Schraubenmutter 6 anlegt, bevor der Gewindeteil 7 in das Gewinde des Stiftes 1 eingreift.
Der Feder 9 ist eine derartige Spannung gegeben, daß der Kolben 8 jede Drehung der
Mutter beim Bohren des Kugelkanals verhindert. Damit wird also die Lage der Schraubenmutter
während des Bohrens gesichert, wobei die Anwendung einer Feder, also eines elastischen
Mittels, noch den Vorteil hat, daß auf demselben Gewindestift und in der gleichen
Befestigungsweise Muttern von verschiedenen äußeren Formen und auch Muttern, die zwar
das gleiche Gewinde, dagegen verschieden weite Gewindelöcher aufweisen, gebohrt werden
können (vgl. Fig. 7). ■ .
Nach erfolgtem Bohren des Kugelkanals 5 ist nur ein Zurückziehen des Gleitstückes 3
mittels des oben erwähnten Hebels erforderlich, um die soeben bearbeitete Schraubenmutter
freizugeben. Diese Mutter kann dann einfach von dem Stift 1 abgezogen und sofort
durch eine andere ersetzt werden, ohne daß es nötig ist, irgendeine Drehbewegung
auszuführen. Es sei noch erwähnt, daß der Gewindeteil 7 auch αμκΓΐ einen anderen Teil
ersetzt werden kann, der sich mit entsprechender Fläche gegen eine passende Fläche
des Gewindestiftes legt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Haltevorrichtung für das Werkstück bei Vorrichtungen zum Bohren von Kanälen, insbesondere zum Bohren der Kugelkanäle von Schraubenmuttersicherungen, bei der das Werkstück auf einem Gewindebolzen sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Mutter (6) aufnehmende Ende des Gewindebolzens (1) derart exzentrisch abgedreht ist, daß das Gewindean einer Stelle erhalten bleibt, zum Zwecke, Muttern mit verschiedener Lochweite, aber gleichem Gewinde, ohne Drehung auf den Gewindebolzen aufbringen zu können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Gewindebolzen (i) tragenden Gestell (2) ein Gleitstück (3) verschiebbar ist, das die Führungshülse (4) für das Werkzeug trägt, und an einer Stelle mit Gewinde (7) versehen ist, das sich gegen das Gewinde des Gewindebolzens (1) stützt, und so stets die gleiche Lage des Gleitstückes (3) gegenüber dem die Mutter (6) oder ein ähnliches Werkstück tragenden Gewindestift (1) gewährleistet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265112C true DE265112C (de) |
Family
ID=522369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265112D Active DE265112C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265112C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106146B (de) * | 1954-04-27 | 1961-05-04 | Nylok Corp | Maschine zum Einbringen eines Sicherungsstopfens aus elastisch nachgiebigem Kunst- oder Naturstoff in ein Loch des Gewindeschaftes einer Schraube |
-
0
- DE DENDAT265112D patent/DE265112C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106146B (de) * | 1954-04-27 | 1961-05-04 | Nylok Corp | Maschine zum Einbringen eines Sicherungsstopfens aus elastisch nachgiebigem Kunst- oder Naturstoff in ein Loch des Gewindeschaftes einer Schraube |
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