DE2650281A1 - Waschmittel - Google Patents
WaschmittelInfo
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Description
Unsere Nr. 20 759 Ka/La
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V".St.A.
Waschmittel
Zusatz zu Hauptpatent (Patentanmeldung P 26 42 071-3)
Die vorliegende Erfindung betrifft Waschmittel und insbesondere Waschmittel, die bestimmte wasserlösliche Ortho-
und Pyrophosphate als Gerüststoffe enthalten.
Durch die vorliegende Erfindung werden Waschmittel bereitgestellt,
die nur geringe oder keine Bildung von Ablagerungen auf den Trommeloberflächen und insbesondere den Heizelementen
von Waschmaschinen, in welchen diese Waschmittel verwendet werden, verursachen und nur geringe Ablagerung von unlöslichem
anorganischem Material auf den gewaschenen Textilien bewirken.
Wie bereits im Hauptpatent (P 26 42 071.3) erläutert,
können die Natrium- und Kalium-ortho- und -pyrophosphate mehr Härteionen (Ca , Mg ) pro P^O^-Einheit in
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ihrer Konstitution als Natriumtripolyphosphat entfernen.
Die Ortho- und Pyrophosphate entfernen die Härteionen durch Ausfällen dieser Ionen hauptsächlich als unlösliche Phosphate,
während Natriumtripolyphosphat die Härteionen als Komplexionen in Lösung hält. Diese Niederschläge können in bestimmten
Fällen unerwünschte Effekte auf den Geweben, wie Vergrauung oder Rauheit im Griff, bewirken. Gemäß dem Hauptpatent
wird dieser Mangel in hohem Maße überwunden.
Gemäß dem Hauptpatent (P 26 42 071.3) wird diese
wesentliche Verminderung der Konzentration an auf den Oberflächen der Waschmaschine und der Gewebe abgelagertem anorganischen
Material dadurch bereitgestellt, daß dieses
suspendiert
Material in Lösung/gehalten wird und/oder die Oberfläche des Gewebes modifiziert wird, um die Neigung des suspendierten anorganischen Materials, das hauptsächlich aus gemischten CaI ciumortho- und -pyrophosphaten bestehtj sich an das Gewebe zu binden, zu elimieren oder auf ein Minimum herabzusetzen. Dies wird durch geringe Konzentrationen von ausgewählten Kristallisations-Modifizierungs-oder Kolloidstabilisierungsmaterialien, von denen angenommen wird, daß sie sowohl einen Peptisierungseffekt in der Waschlösung
Material in Lösung/gehalten wird und/oder die Oberfläche des Gewebes modifiziert wird, um die Neigung des suspendierten anorganischen Materials, das hauptsächlich aus gemischten CaI ciumortho- und -pyrophosphaten bestehtj sich an das Gewebe zu binden, zu elimieren oder auf ein Minimum herabzusetzen. Dies wird durch geringe Konzentrationen von ausgewählten Kristallisations-Modifizierungs-oder Kolloidstabilisierungsmaterialien, von denen angenommen wird, daß sie sowohl einen Peptisierungseffekt in der Waschlösung
* auch' &
(bulk wash solution) als/einen Oberflächeneffekt am Gewebe
bewirken, das für die Bindung mit Calciumphosphaten weniger anziehend wird und diese leichter bei nachfolgenden Waschoperationen
abgibt, erzielt.
Gegenstand des Hauptpatentes (P 26 42 O7I.3) ist
daher ein Waschmittel, das gekennzeichnet ist durch (A) 1 .bis 70 Gew.-% eines organischen oberflächenaktiven
Mittels,
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(B) 5 bis 50 Gew.-/£ eines Geraisches aus Natrium- und/oder
Kaliumortho- und -pyrophosphat, wobei das Gewichtsverhältnis Ortho- zu Pyrophosphat im Bereich von 9:2
bis 3:7 liegt,
(C) OjI bis 10 Gen.-% eines Ablagerungsinhibitors aus
(a) einem teilchenförmigen wasserunlöslichen Keimb ildungs förderer ,
(b) einem Polycarboxylat-Material aus
(1) Homopolymeren mit Molekulargewichten von 500 - bis 250 000 mit sich wiederholenden Einheiten
der allgemeinen Formel
worin R. Wasserstoff oder die Hydroxylgruppe
und Rp Wasserstoff oder die Carboxylgruppe darstellen,
deren Salzen und Vorprodukten,
(2) Copolymeren der Maleinsäure mit Äthylen, Vinylmethyläther
oder Styrol, mit Molekulargewichten von 500 bis 250 000, oder deren Salzen,
(3) Arylmaleinsäureoligomeren der allgemeinen Formel
(CH-
CII)4-H
COOK COOH
worin R-, Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet
und deren Salzen, oder (1O Gemischen davon, oder
(c) Gemischen aus (a) und (b).
(c) Gemischen aus (a) und (b).
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-X-
Während gemäß dem Hauptpatent (P 26 42 071.3)
Gemische bereitgestellt werden, gemäß welchen das Ablagerungsproblem
wesentlich vermindert ist, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine noch wesentlichere Verminderung
der Ablagerung erzielt.und selbst unter ungünstigen Bedingungen bewirken die erfindungsgemäßen Gemische praktisch
keine Ablagerung der unerwünschten unlöslichen Phosphatsalze.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Waschmittel, die gekennzeichnet sind durch
(a) von 1 bis 70 Gew.-% eines organischen oberflächenaktiven
Mittels/
(b) von 5 bis 50 Gew.-% eines Gemisches aus Natrium- und/oder
Kalium-ortho- und -pyrophosphat, wobei das Gewichtsverhältnis
von Orthophosphat zu Pyrophosphat im Bereich
von 9:2 bis 3:7 liegt, und
anderen
(c) von 0,1 bis 10 Gew.-% eines/pOlymeren Ablagerungsinhibitors als ein Copolymeres von Maleinsäure mit
Äthylen, Vinylmethylather oder Styrol,
der Einheiten der allgemeinen Formeln
oder
worin R jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R1 jeweils unabhängig
ein Wasserstoffatom, einen OH-Rest, einen ORg-Rest,
wobei Rp einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeutet, einen OPh-Rest oder einen -OCH2COOM-
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Rest, M ein Wasserstoff atom oder ein Kation und in und η
Zahlen bedeuten, so daß das Molekulargewicht des Polymeren im Bereich von 500 bis 100 000 liegt, und das Verhältnis
von m:n von 10: Ibis 1:10 beträgt, umfaßt.
Ein bevorzugter Bereich der Verhältnisse von Orthophosphat zu Pyrophosphat liegt bei 7:3 bis 1:1 und besonders bevorzugt
wird der Bereich von 65:35 bis 55:^5 (Gewichtsteile).
Jede beliebige Klasse organischer oberflächenaktiver Mittel kann verwendet werden, vorzugsweise setzt man jedoch
anionische, nichtionische oder zwitterionische Detergentien oder Gemische irgendwelcher dieser Detergentien ein. Das
organische oberflächenaktive Mittel macht von 1 bis 70 Gew.-?
des Gemisches aus·, für feste granuläre Waschmittel beträgt
der Gehalt an organischen,oberflächenaktivem Mittel üblicherweise
5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 10 bis 30 Gew.-%.
In flüssigen Detergensgemischen beträgt der Gehalt an
organischem, oberflächenaktivem Mittel 30 bis 70 %. Zahlreiche
Beispiele für geeignete oberflächenaktive Mittel sind in der US-PS 3 929 678, auf die hiermit Bezug genommen wird,
beschrieben.
Bevorzugte Oberflächenaktive und deren Kombinationen zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Mitteln sind:
Anionische Detergentien,wie die C10- bis C-g- und insbesondere
etwa C -Alkylbenzolsulfonate, C.-- bis C.Q-Alkylsulfate
und Polyäthoxyalkylsulfate, wasserlösliche Seifen der C10~ b^s cp2~Fetts^uren und Gemische davon.
Nichtionische Detergentien, insbesondere die Polyäthoxyalkohole mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und 1 bis 30, ins-
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besondere 4 bis IO Äthoxygruppen und deren Gemische. Wertvolle
Iionionic-Gemische sind aus den DT-OSn 2 448 532 und 2 511 667 bekannt.
Besonders bevorzugte Nonionics sind die mehr oder weniger verzweigten (gewöhnlich mit 2-Methylverzweigung) primären
Alkyläthoxylate, die unter den Handelsbezeichnungen "Dobanol" und "Synperonie" erhältlich sind, und die sekundären linear-Alkyläthoxylate
der "Tergitol"-Reihe, insbesondere diejenigen mit 9 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und bis zu
11, und insbesondere 3 bis 9 Äthoxyresten pro Molekül. Nonionics dieser Klasse sind in den BE-PSn 827 780, 827 781
und 824 848 beschrieben.
Zwitterionische Detergentien, insbesondere die Alkyldimethylammoniumpropansulfonate
und -hydroxypropansulfonate mit Alkylresten mit 10 bis 18, insbesondere etwa 15 Kohlenstoffatomen
.
Gemische aus obigen anionischen und nichtionischen Detergentien und den nichtionischen und zwitterionischen Detergentien
können ebenfalls verwendet werden.
Es erwies sich als vorteilhaft, als anionischen oberflächenaktiven
Bestandteil oder einen Teil davon Seifen zu verwenden. Bevorzugte Seifen sind die Natrium- oder Kaliumsalze
von C10- bis C__-Pettsäuren5wie Caprinsäure, Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, ölsäure, Linolensäure, Stearinsäure,
Arachidinsäure und Behensäure, und üblicherweise die Seifen der Säuregemische, die z.B. aus Kokosnußöl, Palmöl,
Kernel und/oder Talg erhalten werden, und aus gehärteten Ölen oder Fettsäuren,wie "Hyfac" (Handelsbezeichnung). Die Ver-
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-S-
/10
Wendung dieser Seifen kann ein oder mehrere Vorteile bringen.
So können die Seifen ihre übliche Reinigungswirkung ausüben. Zusätzlich können sie die Rückstandsablagerung auf der gewaschenen
Wäsche vermindern, sie können Textil-weichmachende Wirkung besitzen, sie können die Ablagerung von Schmutz aus
der Waschflüssigkeit auf der sauberen Wäsche vermindern und entsprechend der Pettsäurekettenlänge können sie das Schäumen
des Waschmittels erhöhen, regulieren oder vermindern. Vorzugsweise sollte die Seife (oder der Seifenrest, falls man
einen Anteil aus langkettigen Seifen.wie aus Hyfac verwendet,
z.B. als Schaumdämpfer) hauptsächlich kurzkettig sein, z.B. vom Bereich C1Q- bis C.j,-, wie z.B. aus Kokosnußöl.
Besonders bevorzugte organische Detergensgemische enthalten
ein anionisches synthetisches Detergens,wie z.B. ein linear-Alkylbenzolsulfonat
und eine wasserlösliche Seife, z.B. Kokosnußseife, ^m Gewichtsverhältnis 1:10 bis 2:1 und vorzugsweise
etwa 1:1. Gegebenenfalls kann das Gemisch eine schaumregulierende Menge an C-ig- b^s Cp_-Seifen und/oder mit
7 bis 25 Mol Äthylenoxid kondensiertem Talgalkohol enthalten, vorzugsweise ein Gemisch, das, bezogen auf das Gewicht des
gesamten Mittels, jeweils 1 bis 5 % (D Seifen aus Hyfac und (2) mit 7 bis 25 Mol Sthylenoxid kondensiertemTalgalkohol
enthält.
Die wesentlichen Phosphatbestandteile sind Natrium- und/oder
Kaliumortho- und -pyrophosphate. In festen Mitteln werden die Natriumphosphate bevorzugt, in Flüssigkeiten können sich
die leichter löslichen Kaliumsalze besser eignen. Wichtig ist, daß sowohl Ortho- wie Pyrophosphate in den angegebenen
Mengen vorliegen. Der Gesamtgehalt an Ortho- und Pyrophosphaten
im Mittel liegt vorzugsweise bei 10 bis 35 und insbesondere
bei 15 bis 33 Gew.-%. Ist der Gehalt an Pyrophosphat
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- 3 - Al
zu niedrig, so verschlechtert sich das Reinigungs(Schmutzentfernungs)-Vermögen
der Produkte.
Die erfindungsgemäßen Mittel können weitere anorganische oder organische Salze und Verbindungen enthalten, die bekanntlich
Waschmittelgerüstwirkung besitzen, ferner andere Salze oder Hydroxide, die die erwünschte Alkalinität erzeugen, wie nachstehend
näher beschrieben wird. Die Verwendung von Natriumtripolyphosphat oder stärker kondensierten Phosphaten wie
glasartigen Metaphosphaten verschlechtert das Waschverhalten der Mittel nicht. Ihre Verwendung vermindert jedoch die
durch die vorliegenden Mittel möglichen Einsparungen an Phosphat, und vorzugsweise sollten nicht mehr als 25 Gew.-%
des einen oder anderen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Phosphate, und nicht mehr als 1J Gew.-% glasartige Metaphosphate,
bezogen auf das gesamte Mittel, eingesetzt werden.
Weitere anorganische Salze mit Gerüststoffwirkung und Einfluß auf die Alkalinität der Mittel sind Natrium- oder
Kaliumcarbonate, -borate, -sulfate und -silikate. Weitere anorganische Gerüststoffe sind in der BE-PS 838 553 beschrieben.
Letztere können,falls überhaupt,in Mengen von
1 bis 40 und vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-/£ des Mittels vorhanden
sein.
In festen, körnigen oder teilchenförmigen Mitteln liegt vorzugsweise
Natriumsilicat vor. Es kann ein Molverhältnis SiO2:Na2O von 1:1 bis 4:1 aufweisen. Die bevorzugten Molverhältnisse
liegen bei 1,6:1 bis 3j2:l, da man hier das am besten befriedigende Verhalten beim Sprühtrocknen und die
besten Körnereigenschaften erzielt.
Beispiele für geeignete organische Waschmittelgerüststoffe finden sich auch in der BE-PS 838 553.
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Der erfindungsgemäße Ablagerungsinhibitor ist ein PoIycarboxylatmaterial,
welches entweder in Form des Salzes der
Säure oder in Form des entsprechenden Anhydrides verwendet werden kann. Die Materialien sind Copolymere eines olefinischen
Monomeren und eines Carboxylatmonomefen mit sich wiederholenden Einheiten der vorstehend definierten allgemeinen
Formeln. Die allgemeinen Formeln bedeuten keine spezifische Ordnung der Monomereneinheiten. Normalerweise
sind die olefinischen und carboxylischen Monomeren statistisch entlang der Polymerkette angeordnet.
Bevorzugte olefinische Monomere haben mindestens einen Rest R, der einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
und eine Gesamtanzahl von Kohlenstoffatomen von 5 bis 10 im Monomeren. Bevorzugte Olefine sind Propylen,
Isobutylen, alkylsubstituierte Isobutylene und besonders Di-isobutylen. Das bevorzugte Carboxylat-Monomere ist
Maleinsäure, ein Maleat oder Maleinsäureanhydrid. Bevorzugte Kationen für die Maleate sind Natrium, Kalium oder Ammonium.
Andere substituierte Maleinsäure-Derivate können verwendet werden, sind jedoch kommerziell weniger leicht verfügbar.
Vorzugsweise bedeuten m und η in den allgemeinen Formeln derartige Zahlen, daß das Molekulargewicht des Polymeren im
Bereich von etwa 500 bis etwa 50 000 liegt, und vorzugsweise beträgt das Verhältnis von m:n etwa 1:1 bis 1:2. Ein besonders
bevorzugtes Polymeres ist Epicryl APD (Albright and Wilson, Marchon Division),von dem angenommen wird, daß es
ein Copolymeres von Diisobutylen und Natriummaleat ist. Andere geeignete Copolymere sind:
Propylen/Maleinsäureanhydrid, Isobutylen/Natriummaleat,
2-Methyl-but-2-en/Natriummaleat,
Propylen/Maleinsäureanhydrid, Isobutylen/Natriummaleat,
2-Methyl-but-2-en/Natriummaleat,
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2,3-Dimethyl-but-2-en/Kaliummaleat,
Propylen/Hydroxymaleinsäure oder deren Salze, Di-isobutylen/Hydroxymaleinsäure oder deren Salze und durch Verätherung von diesen Hydroxymaleinsäurepolymeren abgeleitete Produkte
Propylen/Hydroxymaleinsäure oder deren Salze, Di-isobutylen/Hydroxymaleinsäure oder deren Salze und durch Verätherung von diesen Hydroxymaleinsäurepolymeren abgeleitete Produkte
Propylen/ und Di-isobutylen/2-Phenoxy-but-2-en-l,4-dicarbonsäure,
Propylen/ und Di-isobutylen/2-0-(Carboxymethyl)-but-2-en-l,4-dicarbonsäure.
Diese Copolymeren können durch in der Technik gut bekannte Methoden durch Copolymerisieren des geeigneten Olefins und
des Salzes oder Anhydrides der geeigneten Säure hergestellt werden.
Das Polycarboxylatmaterial wird vorzugsweise in Form seines Alkalimetalls, besonders des Natriumsalzes, verwendet und
die Konzentration, berechnet als Natriumsalz in den erfindungsgemäßen Gemischen beträgt von 0,15 bis 10 Gew.-^,
vorzugsweise von 0,3 bis 5 Gew.-% und insbesondere von 0,5 bis 3 Gew.-%.
Der vorstehend beschriebene Ablagerungsinhibitor kann allein in dem Gemisch verwendet werden oder kann zusammen mit den
in dem Hauptpatent (P 26 42 071.3) beschriebenen
anderen Ablagerungsinhibitoren verwendet werden. Insbesondere
können bevorzugte erfindungsgemäße Gemische ebenfalls
einen teilchenför/ Wasserunlöslichen Keimbildungsförderer, besonderes Calciumpyrophosphat oder Magnesiumsilikat.enthalten.
In den erfindungsgemäßen Mitteln können sämtliche.üblichen
Waschmittelkomponenten vorliegen, unter Berücksichtigung der
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erfindungsgemäßen Anforderungen. Zu diesen Komponenten gehören Bleichmittel, wie Natriumperborat oder -percarbonat
und organische Peroxyverbindungen und Chlorbleichmittel, Enzyme, Aktivatoren und Stabilisatoren für Bleichmittel
oder Enzyme, Schmutzsuspendiermittel oder Schmutzablösemittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose oder andere
Cellulosederivate, Mittel zur Schaumregulierung, wie Fettsäureamide
und -äthanolamide oder Silikone, Anlaufinhibitoren, organische Lösungsmittel, Hydrotrope (insbesondere in
flüssigen Produkten) wie die nied.-Alkylbenzolsulfonate,
Farbstoffe und Parfüme.
Das Gemisch kann zur Bereitstellung eines körnigen Gemisches sprühgetrocknet oder durch andere Maßnahmen getrocknet werden.
Gewöhnlich erhält man bei einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 3 bis etwa 10 % nicht klebende, freifließende Körner. Auch
geringere Feuchtigkeitsgehalte, wie sie in der BE-PS 838 553 beschrieben werden, können angewandt werden.. Gelegentlich
empfehlen sich höhere Feuchtigkeitsgehalte. Dem vorstehend beschriebenen körnigen Gemisch können Epsom-Salze oder dergleichen
zugemischt werden; ebenso können andere Komponenten,
trocken
wie Bleichmittel und Enzyme, die Waschmittel gewöhnlich/zugemischt
werden, beigemischt werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel müssen nicht
alle Phosphate sprühgetrocknet werden, vielmehr kann ein Teil oder das gesamte Phosphat trocken mit den sprühgetrockneten
(oder anderweitig getrockneten) Körnern, die die restlichen Bestandteile des Mittels enthalten, vermischt
werden.
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Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Folgende erfindungsgemäße Gemische wurden durch Sprühtrocknen
einer Aufschlämmung (crutcher mix), die alle Komponenten außer Perborat und Magnesiumsulfat, welche den sprühge-
entniert, trockneten Körnchen trocken zugemischt wurden,/hergestellt:
1 | Beispiele | 3 | 4 | 5 | |
Gemisch | 8,0 | 2 Cf |
8,0 | 8,0 | 8,0 |
Natrium-linear-dodecyl- benzolsulfonat |
10,0 | la 8,0 |
- | - | - |
Talgseife | - | - | — | - | 10,0 |
Kokosnußseife | 6,1 (2,0) |
10,0 | 6,1 (2,0) |
6,1 (2,0) |
6,1 (2,0) |
Natriumsilikat (Verhältnis SiO2:Na20) |
12,0 | 6,1 (2,0) |
22,0 | 18,5 | 8,5 |
Natriumsulfat | 1,7 3,5 |
12,0 | 1,7 3,5 |
1,7 3,5 |
1,7 3,5 |
TaIg-E11 Fettsäure (G-jooq) |
7,7 | 1,7 3,5 |
7,7 | 8,8 | 8,8 |
Komponenten in kleineren Mengen und Feuchtigkeit |
10,0 | 9,7 | - 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Trxnatriumorthophosphat | 6,0 | 10,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
Tetranatriumpyrophosphat | 2,0 | 6,0 | 2,0 | - | - |
Magnesiumsulfat | 32,0 | - | 32,0 | 32,0 | 32,0 |
Natriumperborat | 1,0 | 32,0 | 1,0 | 1,5 | 1,5 |
Empicryl APDB 90 | 100,0 | 1,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
100,0 | |||||
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Mit diesen Gemischen wurde eine gleichgute Reinigung wie mit einem voll mit Tripolyphosphat als Gerüststoff formulierten
Gemisch erzielt. Die Ablagerung auf den gewaschenen Textilien war sehr gering und war noch weniger bei Verwendung
der Seife enthaltenden Gemische als bei Verwendung der Nicht-Seifen--Gemische.
Gleiche Ergebnisse wurden erhalten, wenn das Empicryl nicht in der Aufschlämmung verwendet, sondern den sprühgetrockneten
Granulas trocken zugemischt wurde. Gleiche Ergebnisse wurden ebenfalls erhalten, wenn das dem Empicryl entsprechende
Anhydrid verwendet wird. Es wird angenommen, daß Empicryl APDB 90 mindestens 76 % eines Copolymeren von Diisobutylen
und Natriummaleat umfaßt und ein Molekulargewicht von etwa 5 000 aufweist.
Die nachfolgenden Beispiele stellen Beispiele für weitere erfindungsgemäße Gemische dar:
Beispiele Gemisch 6789 10
Natriumdodecyl-benzol-
sulfonat 14,0 - 8,0 - 20,0 8,0
Kondensationsprodukt
von 3 Mol Äthylenoxid
mit 1 Mol C -Fettalkohol 1^ 1,0 - 3,0 - - 3,0
von 3 Mol Äthylenoxid
mit 1 Mol C -Fettalkohol 1^ 1,0 - 3,0 - - 3,0
Kondensatxonsprodukt von 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines C*u~ C1--Alkohols |
3,5 | 15,0 | 2,0 | 12,0 | 3,0 | 3,0 |
Stearinsäure | 15,0 | - | 14,0 | - | 24,0 | 10,0 |
Natriumorthophosphat | 15,0 | 10,0 | 28,6 | 10,0 | 8,0 | 6,0 |
Natriumpyrophosphat | 6,1 | 6,0 | 6,1 | 6,0 | 10,0 | 10,0 |
Natriumsilikat | 6,1 | 10,0 | ||||
(SiO9:Nao0-Verhältnxs
2,0)2 2
2,0)2 2
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Gemisch
Magnesiumsilikat (SiO0:MgO-Verhältnis
3,2)2
Natriumsulfat Natriumperborat Copolymeres I Gopolymeres II
Empicryl APDB 90
Feuchtigkeit und Komponenten in geringeren Mengen
0 | 2650281 | Beispiele | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | |
0 | * | % | Ji | % | % | |||
6 | 0 | 3,0 | — | 3,0 | — | 3,0 | ||
% | 20,0 | _ | 25,0 | _ | 22,0 | |||
— | 30,0 | 30,0 | 25,0 | 28,0 | 28,0 | |||
10, | - | - | - | 1,5 | - | |||
30, | - | 2,5 | - | - | 1,5 | |||
ι, | 1,5 | — | 1,5 | — | — | |||
- | —auf | 100 | ||||||
— | ||||||||
Copolymeres I stellt ein Copolymeres von Propylen und
Maleinsäureanhydrid dar.
Copolymeres II scellt ein Copolymeres von 2,3-Methyl-but-2-en
und Kaliummaleat dar.
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Claims (11)
- Patentansprüche:(a) von 1 bis 70 Gew.-% eines organischen oberflächenaktiven Mittels,(b) von 5 bis 50 Gew.-# eines Gemisches aus Natrium- und/ oder Kaliumortho- und -pyrophosphat, wobei das Gewichtsverhältnis von Orthophosphat zu Pyrophosphat im Bereich von 9:2 bis 3:7 liegt, und(c) von 0,1 bis 10 Gew.-% eines polymeren Ablagerungsinhibitors, der kein Copolymeres von Maleinsäure mit Äthylen, Vinylmethylather oder Styrol darstellt und Einheiten der allgemeinen FormelC — C f- oderCOOM C00]\worin R jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, PL jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, einen -OH-Rest, einen-ORp-Rest, wobei Rp einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, einen-OPh-Rest oder einen -0CH2C00M-Rest, M ein Wasserstoffatom oder ein Kation und m und η Zahlen bedeuten, so daß das Molekulargewicht des Polymeren im Bereich von 500 bis 100 000 beträgt, und das Verhältnis von m:n von 10:1 bis 1:10 beträgt, umfaßt.809812/055 2
- 2. Waschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Reste R einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, die 4 Reste R insgesamt 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten, R1 jeweils ein Wasserstoffatom bedeutet und das Molekulargewicht des Copolymeren im Bereich von 500 bis 50 000 liegt.
- 3. Waschmittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Ablagerungsinhibitor Copolymere von Isopropylen und Natriummaleatj Isobutylen und Natriummaleat oder Diisobutylen und Natriummaleat enthält und das Molekulargewicht des Polymeren im Bereich von 1 000 bis 10 000 liegt.
- 4. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein anionisches ode^· nicht ionisches Detergens oder ein Gemisch ' desselben ist.
- 5· Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in körniger Form, dadurch gekennzeichnet, daß es von 5 bis 30 % des organischen oberflächenaktiven Mittels enthält.
- 6. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel eine oder mehrere wasserlösliche Seifen von Fettsäuren mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen umfaßt.
- 7. Waschmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Seife von 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist.809812/0552
- 8. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein
anionisches synthetisches Detergens und eine wasserlösliche Seife im Gewichtsverhältnis von 1:10 bis 2:1 umfaßt. - 9. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es von 15 bis 33 % des Gemisches
der Ortho- und Pyrophosphate enthält. - 10. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Orthophosphat zu Pyrophosphat im Bereich von 7:3 bis 1:1 liegt.
- 11. Waschmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis im Bereich von 65:35 bis 55:^5 liegt.Für: The Procter & Gamble Company
Cincinnati, Ohio, V.St.A.•.H.\Chr.]Dr.H.pir.Beil
Rechtsanwalt809812/0552
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