DE26495C - Maschinen zum Trocknen und Auf-Iockern von gebrauchtem Hopfen behufs Wiederbenutzung - Google Patents

Maschinen zum Trocknen und Auf-Iockern von gebrauchtem Hopfen behufs Wiederbenutzung

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DE26495C
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Germany
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hops
cylinder
arms
wings
drying
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E. davies in London
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/02Drying
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezweckt die Wiederbenutzung von gebrauchtem Hopfen zu ermöglichen, so dafs die darin enthaltenen bitteren Essenzen etc. zweckentsprechend wirken, wodurch eine bedeutende Ersparnifs erzielt wird.
Wie durch erschöpfende chemische Analysen bewiesen ist, habe ich 40 pCt. und selbst bis zu 60 pCt. bittere Essenzen aus Hopfen gewonnen, der schon in Brauereien benutzt worden war; etwa 25 pCt. sind fast stets erreichbar.
Die Quantität bitterer Essenzen, die unter Zuhülfenahme meines Verfahrens aus schon gebrauchtem Hopfen zu erlangen ist, variirt je nach Umständen; im allgemeinen wird man jedoch finden, dafs sie etwa 40 bis 60 pCt. der Quantität gleichkommt, die durch das erste Sieden aus dem Hopfen gezogen wurde, oder der beim ersten Gebrauch erzielten Menge.
Das Verfahren, den Hopfen, nachdem er meiner Methode unterzogen war, weiter zu behandeln, ist genau dasselbe, als ob der Hopfen frisch wäre. .
Ob derselbe mehr als einmal wieder gebraucht wird, richtet sich danach, ob er nach der zweiten Benutzung noch kräftig genug ist, um die Wiederbenutzung lohnend zu machen.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschinej
Fig. 2 eine Hinteransicht,
Fig. 3 einen Grundrifs,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Trocknungscylinder, unter welchem sich ein langer B u ns en'scher Brenner befindet;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Lockerungscylinder.
A, Fig. 3 und 4, ist der Trocknungscylinder; B, Fig. 3 und 5, der Lockerungscylinder; C, Fig. 3, ist ein Einlafstrichter, durch welchen zwei sich langsam drehende Wellen C1 und C2, Fig. 3 und ι, gehen, welche Arme oder Flügel C3 oder dergleichen haben, die den Hopfen auflockern und verhüten, dafs er sich zusammenballt und Klumpen bildet. Ein Gitterwerk P ist über der oberen Welle C1 im Trichter C angebracht (s. Fig. 3), und wird der Hopfen auf dieses Gitter eingebracht. Die Arme C3, Fig. 1 und 3, greifen während der Umdrehung durch den Raum zwischen den Stäben des Gitters hindurch und ziehen im Niedergang einen Theil des Hopfens mit sich nach dem Untertheil des Trichters, so dafs eine regelmäfsige Speisung erfolgt, anstatt dafs der Hopfen in Klumpen durchfällt, wie es geschehen würde, wenn nicht diese oder eine ähnliche Einrichtung benutzt würde. Diese Einrichtung ist am besten in Fig. τ dargestellt.
Ein Auslauf Z>, Fig. 3, führt nach dem Trocknungscylinder A. Ein Schieber oder Thürchen D1 wird mittelst einer Feder Z?2 oder einer ähnlichen Vorrichtung zurückgehalten und läfst den Durchlauf offen, während ein Arm so in der Mitte der Welle angebracht ist, dafs er im Vorübergehen diesen Schieber erfafst und dem Federdruck entgegen bewegt. Sobald dieser Arm den Schieber fahren läfst, springt derselbe unter der Einwirkung der Feder D2 zurück und schüttelt auf diese Art den Hopfen vorwärts und abwärts in den Cylinder A. · .
Eine verstellbare Thür bezw. Schieber D% wird dermafsen offen eingestellt, dafs der Hopfen
in gewünschter Menge dem Cylinder A zugeführt wird.
Auf der Welle A\ Fig. 4, befinden sich Flügel oder Arme A2, die in einer Spirallinie angeordnet sind, oder man bedient sich einer vollständigen Schraube, so dafs der Hopfen aufgerührt und nach und nach vorwärts dem Ende des Cylinders A zugeführt wird, von wo er in passender Weise nach dem Cylinder B überführt wird.
Der Cylinder A wird auf irgend welche Art erwärmt.
In Fig. 4 ist ein B uns en'scher Brenner gezeigt, und ich habe gefunden, dafs dieser zufriedenstellend wirkt.
Ein Elevator F, Fig. 2 und 3, trägt den Hopfen nach seinem Austritt aus dem Cylinder A nach dem Ende des Cylinders B, den der Hopfen in entgegengesetzter Richtung durchläuft. Er kommt dann an dem Vorderende der Maschine heraus, und zwar nahe bei dem Trichter, wo er zuerst eingebracht wurde. Der Cylinder B kann, wenn nöthig, ebenfalls geheizt werden; ich finde jedoch, dafs dies in der Praxis nicht immer nothwendig ist. Die Wellen C1 und C2 werden von einer Scheibe aus in Betrieb gesetzt, welche auf der Achse A1 sitzt, und zwar mittelst einer Schnur C4 oder dergleichen, Fig. 1. Zu bemerken ist noch, dafs alle Wellen sich langsam drehen. Der Apparat wird mittelst einer Transmission oder durch eine Kurbel in Bewegung gesetzt, und kann der Antrieb beliebig von einer der Hauptwellen aus erfolgen; die verschiedenen Wellen sind durch Scheiben und Riemen verbunden, wie in den Zeichnungen gezeigt.
Dies kann auch mittelst Zahngetriebe erfolgen, Riemen sind jedoch vorzuziehen.
Eine Stange G auf einem Zapfen G1, welcher am Ende des Cylinders A angebracht ist, Fig. 1, ist an ihrem anderen Ende mittelst des Stiftes G2 mit einer Scheibe auf der Achse Gs verbunden, so dafs, wenn Gz sich dreht, dem Cylinder eine oscillirende Bewegung mitgetheilt wird, was die Lockerung des Hopfens im Cylinder und das Zertheilen etwaiger Klumpen veranlafst. Der Cylinder kann auch ganz in Umdrehung versetzt werden.
Das Ende der Cylinder wird in beliebiger Weise passend verschlossen, so dafs die Hitze und der Geruch in denselben zurückbehalten werden.. Ein Ventilationsrohr IT führt, wie in Fig. 2 gezeigt, vom Cylinder A aus ins Freie oder nach einem Kamin, so dafs die während des Trocknens entstehenden Dämpfe abgeleitet werden. Wenn gewünscht, kann man sich eines Windrades bedienen, um die Dämpfe rascher ableiten zu können.
Der Cylinder B, Fig. 5, hat eine Welle mit Armen oder Flügeln, die denen im Cylinder A entgegengesetzt sind, so dafs der Hopfen nach jenem Ende zurückkehrt, von wo er ausgegangen ist.
Man begreift leicht, dafs die Form und das Arrangement des Apparates bedeutender Abänderungen fähig sind, z. B. anstatt dafs die beiden Cylinder in einer Ebene befindlich sind, kann man Cylinder A oberhalb des Cylinders B anbringen, so dafs der Hopfen in denselben oder in einen · Trichter am Ende desselben eingebracht wird. Dies wäre nicht ohne Vortheil und würde weniger Flächenraum beanspruchen.
Die Cylinder könnten ferner die Form von grofsen, flachen Pfannen haben und eine Welle durch beide hindurchgehen. Diese Welle würde mit Rechen versehen sein, die den Hopfen vom Centrum aus nach der Peripherie der ersten Pfanne führen, von wo aus er dann durch einen Auslauf in die zweite Pfanne fallen würde.
Das Gerüst der Maschine kann aus beliebigem Material hergestellt werden, z. B. aus Gufseisen. Als am geeignetsten erachte ich jedoch schmiedeiserne Röhren, die mittelst Zwischenstücken, Knieen u. s. w. wie Gasrohre verbunden werden.
Ein derartiges Gerüst, wie es sich in den Zeichnungen, Fig. 1 bis 5, dargestellt findet, ist billig, leicht^ stark und unschwer zusammenzustellen. Es läfst sich selbstverständlich auch bei anderen Maschinen als der oben beschriebenen anwenden.
Fig. 6 ist eine Endansicht und Fig. 7 eine Seitenansicht von Rollen, durch welche die Feuchtigkeit aus überaus nassem Hopfen ausgequetscht wird. Ich bediene mich desselben, um den Hopfen für die schon beschriebene Hauptmaschine zuzurichten.
Die untere Rolle K ist am besten hohl und gelocht (s. Fig. 7). Die aus dem Hopfen geprefsten Säfte fliefsen in das Innere der Rolle und dann nach einer Art Schild oder Gehäuse L, von wo sie durch das unten befindliche Rohr M, das mit einem Hahn versehen sein kann, wie gezeichnet, oder sonstwie abgezogen werden können."
In manchen Fällen kann man Trockenstuben oder Darren benutzen, um sich der überschüssigen Feuchtigkeit zu entledigen und den Hopfen für die eigentliche Trockenmaschine herzurichten, besonders wo solche Trockenböden oder Darren ohnedies schon zu Gebote stehen.
Man kann dann die erwähnten Quetschrollen entbehren.

Claims (1)

  1. P ate nt-Ansprüche:
    i. In einem Apparat zur Wiederauffrischung von schon gebrauchtem -Hopfen durch das oben beschriebene Verfahren derTrocknungs-
    : cylinder A, versehen mit dem Trichter C, der eine Schüttel- oder Lockerungsvorrichtung hat, der Wellet1 mit Flügeln oder Armen A2 und mit einer Einrichtung, vermöge welcher der Hopfen in den zweiten ι Cylinder B gelangt, welch letzterer auch eine Welle mit Flügeln oder Armen hat, und mit einer Vorrichtung zur Entleerung des Hopfens, sowie Vorrichtungen zum Abziehen des Dunstes, wobei der Apparat als ; Ganzes passendes Getriebe besitzt, alles im wesentlichen wie beschrieben und in Fig. ι bis 5 dargestellt.
    2. Der Cylinder A, welcher oscillirt oder sich dreht, geheizt mittelst eines Bunsen'schen Brenners oder durch eine andere passende Vorrichtung und versehen mit einer in seinem Centrum befindlichen Welle A1, welche Arme oder Flügel A* trägt, die gegen die Achse der Welle im Winkel stehen und sich im Innern des Cylinders drehen, wodurch der an einem Ende nafs eingeführte Hopfen mit Hülfe der Wärme und gleichzeitig durch die Flügel oder Arme A2 vorwärts bewegt und beständig umgerührt wird, bis er dem anderen Ende wieder abgegeben wird, im wesentlichen wie beschrieben und in Fig. 4 dargestellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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