DE2649086A1 - Verfahren zur herstellung von phosphorsaeure auf nassem wege - Google Patents
Verfahren zur herstellung von phosphorsaeure auf nassem wegeInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure auf nassem Wege
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure auf nassem Wege ausgehend von Phosphatmineralien,
insbesondere von Fluorapatit. Die derzeit angewandten Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von
Naßverfahrensphosphorsaure umfassen im wesentlichen eine Reaktionszone und eine Filtrierzone. Die Reaktionszone
setzt sich zusammen aus mehreren Behältern, in die die Ausgangsstoffe eingebracht werden, nämlich Phosphatmineralien,
Schwefelsäure und die im Kreisprozeß zurückgeführten Waschwässer des festen Rückstandes. Die Reaktionszone ist mit einem mehr oder weniger großen Kühlsystem
ausgestattet, je nach dem, ob die Reaktion bzw. der Aufschluß zu Gips, Halbhydrat oder Anhydrit führt; diese
Nebenprodukte bilden sich bei unterschiedlichen Tempera-
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türen, so daß dementsprechend unterschiedliche Wärmeenergiemengen
abgeführt werden müssen. Meistens wird mittels Verdampfen gekühlt. Bekannt sind vor allem die Kühlsysteme,
bei denen die Reaktionszone unter Teilvakuum gehalten wird oder bei denen ein begrenzter Anteil des Reaktionsmediums
oder Reaktionsgemisches im Teilvakuum behandelt wird»
Eine andere weitverbreitete Kühlmethode ist das Kühlen mit Luft, Die verschiedenen Kühlmethoden sind vor allem in
"Phosphoric Acid» von A.V. Slack, 1968, S. 227-231, beschrieben. '
Beim Kühlen mit Luft läßt man Luft an der Oberfläche der Reaktionszone zirkulieren, so daß sie mit Feuchtigkeit beladen
wird und die überschüssige Wärme abführt. Dieses System, das durch die vorliegende Erfindung verbessert wird, wird
obligatorisch ergänzt durch eine Vorrichtung zum Waschen der mit mitgerissenen Verbindungen beladenen Luft, bevor
sie in die Atmosphäre abgeblasen wird. Durch diese Wäsche werden vor allem Fluorverbindungen aus dem Mineral abgetrennt;
diese Verbindungen sind vor allem Fluorwasserstoff, HF und Siliciumtetrafluorid SiF^, das in unterschiedlichen
Mengen gleichzeitig mit Wasserdampf und CO2 beim Aufschluß
des Phosphatminerals abgegeben wird.
Die Filtrierzone besteht üblicherweise aus einem oder mehreren Filtern mit Mitteln zum methodischen Waschen, d.h.
Waschen im Gegenstrom. Bei diesem Waschen im Gegenstrom auf einem in mehrere Abschnitte unterteilten Filter bzw.
Zellenfilter wird wie folgt verfahren: nach dem Abziehen der starken Säure als Produktsäure wird das Calciumsulfat
am anderen Ende mit Wasser gewaschen; das Wasser belädt sich mit etwas Phosphorsäure und wird als sehr schwache
Säure in den nächsten Abschnitt bzw. die nächste Zelle geführt; hier wird die flüssige Phase eine schwache Säure
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und in den folgenden Stufen oder Zellen weiter beladen, bis eine Säure mittlerer Stärke anfällt, die in die Reaktionszone
zurückgespeist wird. Um eine konzentrierte Phosphorsäure zu erhalten, wird das für das gesamte System
aus Aufschlußstufe und Filtrierstufe notwendige Wasser
gemessen bzw.bestimmt und streng verteilt, um den verschiedenen Bedürfnissen nach Wasser zu entsprechen, vor
allem zum Benetzen des Minerals, Verdünnen der Schwefelsäure, Gegenstromwäsche des Calciumsulfats und Wäsche
der Luft, die zum Kühlen verwendet wird. Allgemein wird dieses Wasser als "Prozeßwasser" bezeichnet. Häufig werden
durch die Luftwäsche die Mengen an verbrauchtem Wasser erhöht und beträchtliche Flüssigkeitsmengen erhalten, die
nicht wieder verwertet werden können, die aber manchmal neutralisiert werden müssen, bevor sie als Abwasser entlassen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierliches Verfahren für die Herstellung von Phosphorsäure
auf nassem Wege bereitzustellen, bei dem ohne Mehrverbrauch an Wasser keine verschmutzende Flüssigkeit verworfen
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen kontinuierlichen Verfahren zur
Herstellung von Naßverfahrensphosphorsäure wird das Phosphatmineral
mit Schwefelsäure in einer Reaktionszone aufgeschlossen, in Gegenwart von verdünnter Phosphorsäure^ und
die starke Phosphorsäure von dem ausgefallenen Calciumsulfat in einer Filtrierzone abgetrennt, die Mittel zum (stufenweisen)
Waschen des Calciumsulfats im Gegenstrom mit Wasser oder mit Prozeßwasser aufweist. Erfindungsgemäß
wird die Reaktionszone kontinuierlich durch Verdampfen mittels an der Oberfläche der Reaktionszone umlaufender
oder vorbeistreichender Luft gekühlt; die Dämpfe werden mit einem Teil des Prozeßwassers gewaschen; die bei dieser
Gaswäsche anfallende Lösung wird in die Reaktionszone
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zurückgespeist und damit die in Wasser gelösten gasförmigen Verbindungen in das Reaktions- oder Aufschlußmedium
zurückgeführt; aus diesem werden sie zusammen mit der starken
Säure, die die Produktsäure ausmacht, abgetrennt.
Allgemein werden für die Gaswäsche höchstens etwa 25 % des Prozeßwassers eingesetzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die bei der
Gaswäsche aufgefangene Lösung in die Reaktionszone über eine dazwischengeschaltete Filtrierzone als mindestens ein
Teil des Prozeßwassers zurückgeführt. Diese Ausführungsform
ist vorteilhaft, weil auf diese Weise auf dem Filter mit Hilfe einer heißen Flüssigkeit im Gegenstrom gewaschen wird.
Während des Waschvorganges streben nämlich die in der Flüssigkeit gelösten gasförmigen Verbindungen und die Dämpfe dem
thermischen Gleichgewicht zu. In diesem Falle ist die dem Prozeßwasser für die Gaswäsche entnommene Flüssigkeitsmenge
nicht größer als die Menge, die für die Gegenstromwasche des Calciumsulfats benötigt worden wäre. Allgemein wird bevorzugt,
dem Prozeßwasser höchstens etwa 80 % der gesamten Menge zu entnehmen und diese abgezweigte Menge als Waschflüssigkeit für die Gase einzusetzen. Die Waschlösung oder
Waschflüssigkeit wird aufgefangen,in die Filtrierzone zum Waschen von Calciumsulfat eingespeist und der verbleibende
Anteil Wasser für eine zusätzliche Wäsche des Calciumsulfat s verwendete
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin,
die Waschlösung oder das Waschwasser wie zuvor aufzufangen und in die Filtrierzone einzuspeisen, jedoch nicht unmittelbar
für die Wäsche des Calciumsulfats einzusetzen, sondern zunächst einen Teil der von Calciumsulfat befreiten
Filtrierzone zu behandeln, d.h. zunächst die filtrierende Fläche zu waschen. Nach diesem ersten Durchgang wird
die Lösung wie oben beschrieben auf das Calciumsulfat geführt.
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Allgemein erfolgt die Gaswäsche in einer an sich bekannten Vorrichtung für Gas-flüssig-Berührung; vorzugsweise
wird ein im Gegenstrom arbeitender Wäscher mit versprühender Flüssigkeit gewählt. Vorzugsweise werden die Dämpfe
im Gegenstrom in einer Vorrichtung gewaschen, die kontinuierlich die Waschflüssigkeit in Umlauf bringt, so daß
man eine gute Absorption in einem verhältnismäßig kleinen Flüssigkeitsvolumen erreicht.
Vorteilhafterweise wird für die Gaswäsche bzw. Wäsche der Dämpfe eine Waschbatterie eingesetzt, die aus mehreren
Wäschern besteht, vorzugsweise in der Ausführungsform,
daß die Waschflüssigkeit zurückgeführt wird. Man kann auf
diese Weise in der Waschbatterie im Gegenstrom arbeiten und die Dämpfe,die gewaschen werden sollen von einem Wäscher
zum anderen entgegengesetzt der Waschlösung führen.
Man kann auch getrennt voneinander die in jedem Wäscher anfallenden
Waschlösungen auffangen. Da diese in den verschiedenen Wäschern anfallenden Waschlösungen unterschiedliche
Eigenschaften aufweisen, ist es manchmal von Vorteil, eine der Waschlösungen unmittelbar gemäß der allgemeinen Arbeitsweise
in die -Reaktionszone zurückzuführen und eine andere
Waschlösung entsprechend der bevorzugten Ausführungsform
auf dem Umweg über einen dazwischengeschalteten Filterapparat O
Die Reaktionszone besteht aus einem oder mehreren Reaktoren oder Behältern beliebig bekannter Bauart, versehen mit Kühlsystemeii
mittels umlaufender Luft; die Filtrierzone besteht ebenfalls aus einem oder mehreren Filtern bekannter Bauart;
bevorzugt wird ein Vakuumfilter mit horizontalem Drehtisch, versehen mit Mitteln zum Gegenstrom-Waschen, wodurch die
Filtrate gut getrennt werden können.
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Das Verfahrensschema ist in der beigefügten Zeichnung wiedergegeben. Fig. 1 zeigt die allgemeine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. A bezeichnet die
Reaktionszone, B die Filtrierzone und C die Waschzone für die Dämpfe. Aus Gründen der Vereinfachung wird das
Kühlsystem der Reaktionszone nicht gezeigt.
DieAusgangsstoffe werden insgesamt über die Leitung 1 in die Reaktionszone A eingespeist und die Aufschlußmasse
über die Leitung 2 ausgetragen und in an sich bekannter Weise über eine im Bild nicht gezeigte Leitung in die
Filtrierzone B geführt. Die Dämpfe werden über die Leitung 3 in die Waschzone C geführt; die gereinigte Gasphase wird
über 4 an die Atmosphäre abgegeben; die Waschlösung wird über 5 zugeführt. Über die Leitung 6 wird die für den Aufschluß
notwendige Schwefelsäure in die Ausgangsstoffe eingespeist.
Die Waschlösung wird aus der Waschzone C über die Leitung 7
abgezogen und entweder über die Leitung 7* und die Leitung
9 unmittelbar in die Reaktionszone A geführt oder über eine
Leitung 7p zunächst in die Filtrierzone B.
Fig. 2 zeigt die Ausführungsform, bei der nur ein Teil des
Prozeßwassers als Waschflüssigkeit für die Dämpfe eingesetzt
wird. Der Restteil wasser für die letzte Wäsche von Calciumsulfat auf dem Filter wird über die Leitung 8 zugeführt.
In Fig. 3 wird die Ausführungsform mit zwei Einzelwäschern
C^ und C2 gezeigt, aus denen die Waschlösungen getrennt voneinander
über die Leitungen 7-z und 7/, abgezogen werden. Über
die Leitungen 5* und 5p werden die jeweiligen Waschflüssigleiten
zugeführt.
*Prozeß-
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Gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, die Aufteilung des Prozeßwassers
durch eine modifizierte Verteilung der Ausgangsstoffe zu ergänzen. Entsprechend dieser Modifizierung wird
ein kleiner Teil der in die Reaktionszone eingespeisten Säure entnommen und mit einem Anteil Prozeßwasser vereinigt.
Allgemein wird soviel Schwefelsäure entnommen, daß die nach Zugabe von Prozeßwasser erhaltene Lösung eine Konzentration
unter 10 % aufweist. Insbesondere wird bevorzugt, den abgezweigten Schwefelsäureanteil so zu bemessen, daß nach Zugabe
von Prozeßwasser eine Schwefelsäurekonzentration von 0,005 bis 0,5 % erreicht wird.
Die auf diese Weise erhaltene Schwefelsäurelösung wird in die wie oben beschriebenen Gaswäscher eingespeist und dann
entsprechend den verschiedenen Ausführungsformen entweder unmittelbar in die Aufschlußζone zurückgeführt oder auf
dem Umweg über die Filtrierzone. In beiden Fällen wird die Schwefelsäure vollständig in der Aufschlußzone eingesetzt.
Vorteilhaft an dieser Abwandlung des Verfahrens ist, daß die Wäscher mit saurem Wasser bzw. einer wäßrigen Säurelösung
gespeist werden. Dadurch wird die Gefahr von Verkrustungen, wie sie allgemein wegen der im Wasser vorhandenen CaI-ciumionen
auftreten, vermieden. Weiterhin wird der Nutzeffekt des Wäschers verbessert. Ein mechanisches oder chemisches
Reinigen der Wäscher ist nicht notwendig. Außerdem kann bei dieser Ausführungsform ein Sprühwäscher beliebiger Bauart
eingesetzt werden, vor allem Zerstäubungsvorrichtungen mit kleinen Öffnungen.
In Fig. 4 wird diese spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens gezeigt. Über die Leitung 6' wird in die Waschzone Schwefelsäure eingespeist, die- im Bild
nicht gezeigt - aus der Speiseleitung 6 in Fig. 1 abgezweigt wird. Das Prozeßwasser wird über die Leitung 5
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zum Waschen der Dämpfe eingespeist. Die gereinigte Gasphase wird über die Leitung 4 abgezogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure auf nassem Wege bietet in allen seinen Ausführungsibrmen
den Vorteil, daß das insgesamt benötigte Prozeßwasser nicht vermehrt und keinerlei Abwasser abgegeben wird. Darüberhinaus
hat das Verfahren folgende Vorteile: alle in der Reaktionszone^ abgegebenen Fluorverbindungen werden aufgefangen
und in der konzentrierten Säure vereinigt, aus der sie in einer verwertbaren konzentrierten Form zurückgewonnen
werden können und außerdem reiner erhalten werden als bei den bekannten Verfahren. In den Wäschern werden
nämlich die Stäube und die mitgerissenen Bläschen zurückgewonnen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auch
die Rückgewinnung von Wärmeenergie, die bei bekannten Verfahren über die Abwässer verloren geht. Beispielsweise
würde man für das Waschen von Calciumsulfat mit Brauchwasser von 10 C, das auf 56°C erhitzt werden müßte, für
einen Durchsatz von 50 m /h einen Energieverbrauch entsprechend 5 Vh Dampf benötigen. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren werden die heißen verdünnten Lösungen mit Vorteil
für die verschiedenen Waschstufen der Filtrierzone eingesetzt, die auf diese Weise wirksamer arbeiten als bei den
Verfahren des Standes der Technik.
Es wurden die aus einem Aufschlußreaktor zur Herstellung von
Phosphorsäure auf nassem Wege abgegebenen Dämpfe behandelt. Die Dämpfe wurden zunächst in eine Waschbatterie bestehend
aus ,drei hintereinandergesehalteten Wäschern eingespeist;
das Waschwasser wurde der Gesamtmenge Prozeßwasser von nr/h entnommen. Für die Gaswäsche wurden 50 m /h abgezweigt
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und eine Waschlösung von 560C aufgefangen, die 4,5 g/l
Fluor und 2,4 g/l Schwefelsäure enthielt; diese Lösung wurde in die Filtrierzone geführt.
Die austretenden Gase enthielten noch ein wenig Fluor und wurden in einem weiteren Wäscher mit einer kontinuierlich
umlaufenden Natronlauge besprüht; abgezweigt wurden 2 nrVh Lösung von 550C, die 1,65 g/l Fluor und 2,5 g/l
Natrium enthielt; diese Lösung wurde in den (Aufschluß-) Reaktor zurückgespeist, ohne daß der Betrieb des Aufschlußreaktors
in irgendeiner Hinsicht verändert wurde.
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Claims (1)
- PatentansprücheΊ, Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Phosphorsäure auf nassem Wege, bei dem das Phosphatmineral und Schwefelsäure in einer Aufschlußzone in Gegenwart von verdünnter Phosphorsäure umgesetzt und die starke Phosphorsäure vom Calciumsulfat in eine Filtrierzone abgetrennt wird, die mit Mitteln zum methodischen Waschen des Calciumsulfats mit Wasser oder Prozeßwasser versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierlich die Reaktionszone durch Verdampfen mit an der Oberfläche der Reaktionszone umlaufender Luft kühlt und die abgegebenen Dämpfe mit einem Teil des Prozeßwassers wäscht, die beim Waschen der Dämpfe angefallene Lösung auffängt und in die Reaktionszone zurückführt und die im Wasser enthaltenen löslichen gasförmigen Verbindungen aus dem Reaktionsmedium mit der starken Säure als Produktsäure isoliert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man mit höchstens etwa 25 % Prozeßwasser wäscht.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die beim Waschen der Dämpfe anfallende Lösung zumindest teilweise als Prozeßwasser über die Filtrierzone in die Reaktionszone zurückführt.709819/0710IA-48 5744. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dämpfe mit einem Teil des für das Gesamtverfahren notwendigen Wassers wäscht, der höchstens gleich ist dem Teil, der für das methodische Waschen des Calciumsulfats benötigt wird.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß man die Dämpfe mit maximal 80 % der Wassermenge wäscht, die für das Waschen von Calciumsulfat benötigt wird, die Waschlösung auffängt und in der Filtrierzone zum Waschen des Calciumsulfats verwendet und den verbleibenden Anteil Prozeßwasser für eine zusätzliche Wäsche des Calciumsulfats einsetzt.6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß man die beim Waschen der Dämpfe anfallende Lösung auffängt und mit ihr zunächst einen Teil der Filtrierfläche ohne Calciumsulfat und dann das Calciumsulfat wäscht.7« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Dämpfe mit Hilfe eines Sprühwäschers wäscht.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gaswäsche in einer Waschbatterie vornimmt und die Waschlösungen aus den einzelnen Wäschern getrennt voneinander auffängt.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man das Prozeßwasser zum Waschen der Dämpfe mit einem kleinen Teil der in die Aufschlußzone eingespeisten Schwefelsäure versetzt.- 3-709819/07101A-48 574-3 - 26Λ908610. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man soviel Schwefelsäure abzweigt, daß die nach Zusatz von Prozeßwasser erhaltene wäßrige Lösung eine Schwefelsäurekonzentration unter 10 % aufweist.13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man soviel Schwefelsäure abzweigt, daß die nach Zugabe von Prozeßwasser erhaltene wäßrige Lösung eine Konzentration von 0,005 bis 0,5 % aufweist.708819/0710
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8230 | Patent withdrawn |