DE2648620A1

DE2648620A1 - Geraet zur aufarbeitung von gartenabfaellen

Info

Publication number: DE2648620A1
Application number: DE19762648620
Authority: DE
Inventors: Hubert Fiedler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-27
Filing date: 1976-10-27
Publication date: 1978-05-03

Description

Gerät zur Aufarbeitung von Garten-
abfällen Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Aufarbeitung von Gartenabfällen, Zweigen und Peldfrüchten.
Durch die strengen gesetzlichen Beatimmungen über die Reinhaltung der Umwelt wird es für Gartenbesitzer immer schwieriger, die Gartenabfälle (Blätter, Zweige u.a.) in eine Form überzuführen, die eine klaglose Beseitung derselben ermöglicht. I sbesondere n ist es nun micht mehr so ohne weiteres möglich, diese Abfälle einfach im Garten zu verbrennen.
Ein Verfahren, das bisher teilweise bereits praktiziert wurde, ist das Zerkleinern der Gartenabfälle, wobei diese dann anschließend entweder kompostiert oder in die Müllabfuhr gegeben werden. Nachteilig war es bisher aber dabei, daß das Zerkleinern von Hand aus erfolgen mußte.
Ziel der Erfindung ist es nun, ein Gerät zur Aufarbeitung von Gartenabfällen für eine breitgestreute Verwendung im Gartenbau und in der Landwirtschaft zu schaffen.
Hierzu wird ein Gerät für die Aufarbeitung von Gartenabfällen, Zweigen, Feldfrüchten und dergleichen vorgeschlagen, das erfindungsgemäß aus einem Gehäuse mit einem Einfülltrichter und einem Einsatz mit Schneidmesser besteht.
Vorteilhafterweise besitzt dabei das Gehäuse die Form einer Kuppel, welche mit mehreren Beinen versehen ist, und das Schneidmesser wird durch einen Motor angetrieben.
Das Schneidmesser ist dabei in einer kreisförmigen Öffnung des Gehäuses und der Antriebsmotor des Schneidmessers innerhalb des Gehäuses angeordnet. Zwischen Antriebsmotor und Schneidmesser ist ein Getriebe zwischengeschaltet.
Dabei bilden in zweckmäßiger Weise das Schneidmesser, dessen dntriebamotor und gegebenenfalls das zwischengeschaltete Getriebe mit dem das Schneidmesser umgebenden Einsatz einen gesonderten Baumodul, der als Ganzes am bzw. im Gehäuse befestigt ist.
Die Anordnung von Motor und Getriebe innerhalb bzw. unterhalb des Gehäuses schützt diese während des Betriebes vor Verschmutzung durch die Gartenabfälle. Die konstruktive Zusammenfassung von Schneidmesser, Einsatz, Motor und Getriebe zu einem Baumodul erleichtert besonders die Montage und Demontage dieser Teile.
Um während des Betriebes die Zufuhr des Schneidgutes zum Schneidmesser zu verbessern, bildet nach einem anderen Merkmal der Erfindung die Drehachse des Schneidmessers mit der Vertikalachse des Gehäuses einen Winkel von vorzugsweise 15 - 200.
Das Gehäuse kann auch abnehmbar auf einem drei- oder mehrbeinigen Gestell befestigt sein. Gegebenenfalls kann es auch mittels Gelenken an dem Gestell seitlich aufklappbar verbunden sein. Die einfachste Lösung besteht darin, daß das Gehäuse selbst mit wenigstens drei abnehmbar über Schrauben am Gehäuse befestigten Beinen versehen ist.
Über dem Gehäuse befindet sich ein mit einer Sicherheitsklappe versehener Fülltrichter zur Aufnahme des Schneidgutes. Die Auslaßöffnung dieses Fülltrichters ragt in die Öffnung des Gehäuses hinein. Der außerhalb der Trichterauslaßöffnung befindliche Bereich der Öffnung des Gehäuses ist an seiner Oberseite durch einen Deckel verschlossen.
Das drei- oder mehrbeinige Gestell oder die Beine des Gehäuses haben in ihrem oberen, inneren Bereich zwei oder mehrere Haken zum Einhängen eines Plastikeackes.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar mit gewölbter Metallkuppel, dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-B von Fig. 2 und Fig. 2 eine Grundrißdarstellung des Gerätes.
Das als Metallkuppel ausgebildete Gehäuse 1 stützt sich auf ein vierbeiniges Gestell 2. Die Beine 2' können auch direkt am Gehäuse 1 befestigt sein. Innerhalb des Gehäuses 1 befindet sich eine kreisförmige Öffnung 3', in der das Schneidmesser 4 angeordnet ist. Letzteres wird von einem Einsatz 3 umgeben und über ein Winkelgetriebe 5 von einem Elektromotor 6 angetrieben. Das Schneidmesser 4, das Winkelgetriebe 5 und der Elektromotor 6 sowie der Einsatz 3 bilden einen gesonderten Baumodul, der als Ganzes an der Metallkuppel 1 befestigt ist. Die eiggentlichen Schneiden des Schneidmessers können eine gerade oder eine bogenförmige Kontur besitzen.
Das Schneidmesser kann gegebenenfalls auch direkt auf der Motorwelle angeordnet sein.
Die Drehachse des Schneidmessers 4 und die Vertikalachse des Gehäuses 1 bilden einen Winkel , dessen optimale Größe 15 - 20 Winkelgrade beträgt.
Über dem Gehäuse 1 (Metallkuppel) ist ein Fülltrichter 7 angeordnet, dessen Auslaßöffnung 8 in die kreisförmige Öffnung 3' des Gehäuses 1 hineinragt, deren mittigen Bereich aber frei läßt. Außerhalb der Trichterauslaßöffnung 8 ist die kreisförmige Öffnung 3' des Gehäuses 1 durch einen Deckel 9 (in Fig. 1 strichliert gezeichnet) verschlossen.
Innerhalb des Fülltrichters 7 ist eine Sicherheitsklappe 10 angeordnet, die durch eine Blattfeder 11 nach oben gedrückt wird. (Sicherheitsklappe 10 und Blattfeder 11 sind nur in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet).
Am Gestell 2 sind in dessen oberen, inneren, peripheren Bereichen Haken 12 angeordnet.
In vergrößerter Ausführung kann das vorgeschlagene Gerät auch in der Landwirtschaft zum Einsatz gelangen und zum Zerkleinern von Rübenblättern, Futterrüben usw. benutzt werden.
L e e r s e i t e

Claims

An sprüche Gerät für die Aufarbeitung von Gartenabfällen, Zweigen, Feldfrüchten und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gehäuse (i) mit einem Einfülltrichter () und einem Einsatz (3) mit Schneidmesser (4) besteht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die Form einer Kuppel hat, die mit mehreren Beinen (2') versehen ist, und daß das Schneidmesser (4) durch einen Motor (6) angetrieben ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (4) in einer kreisförmigen Öffnung (3') des Gehäuses (i) und der Antriebsmotor (6) des Schneidmessers (4) innerhalb des Gehäuses (i) angeordnet sind.
4. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (6) und dem Schneidmesser (4) ein Getriebe (5) zwischengeschaltet ist.
5. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (4), dessen Antriebsmotor (6) und gegebenenfalls das zwischengeschaltete Getriebe (5) mit dem Einsatz (3) einen gesonderten Baumodul bilden, der als Ganzes am bzw. im Gehäuse (i) befestigt ist.
6. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Schneidmessers (4) mit der Vertikalachse des Gehäuses (1) einen Winkel von 0 - 300, vorzugsweise 15 - 200, einschließt.
7. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) abnehmbar auf einem gesonderten, drei- oder uehrbeinigen Gestell (2) befestigt, gegebenenfalls mit diesem auch seitlich aufklappbar verbunden ist.
8. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter (7) über dem Gehäuse (1) angebracht ist und daß die Auslaßöffnung (8) des Bülltrichters (7) in die Öffnung (3') des Gehäuses (1)hineinragt.
9. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Trichterauslaßöffnung (8) befindliche Bereich der Öffnung (3') des Gehäuses (1) an seiner Oberseite durch einen Deckel (9) verschlossen ist.
10. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Fülltrichters (7) eine Sicherheitsklappe (10) angeordnet ist.
11. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das drei- oder mehrbeinige Gestell (2) oder die Beine (2') des Gehäuses (1) in ihren oberen, inneren Bereichen zwei oder mehrere Haken (12) zum Einhängen eines Sackes besitzen.