DE2648003A1 - Emulsions-praeparate - Google Patents
Emulsions-praeparateInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
Description
PATENTANWÄLTE 2 6 A 8 O O 3
Dipl.-!ng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. RWEINHOLD - Dr. D. GUDEL
281134 · V 6 FRAI\1KFIJRT/M
TELEFON (0611) ' O rHAINM-UHI/M,
287014 GR. E8CHENHE1MER STH.3Ö
KPG-514-132-IT
Wd/kg
Kansai Paint Company,
Limited
365, Kanzaki f Amagasaki-shi,
Hoyogo-ken, Japan
Emulsions Präparate
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Emulsionszusammensetzungen,
Emulsionen, welche hochmolekulare, bei Zimmertemperatur härtbare Verbindungen als Emulgierungsmittel umfassen, sind bereits
bekannt. In der U.S.-Patentschrift 2 9^1 968 werden z.B. Emulsionen
beschrieben, welche unter Verwendung von Malein-modifizierten*
ölen und Malein-modif izierten* Alkydharzen hergestellt
werden. Obwohl man erwarten könnte, daß Emulsionen, die solche Harze als Emulgierungsmittel enthalten, sehr zähe Überzüge
ergeben, da das Emulgierungsmittel selbst hart wird, ist der erhaltene Überzug hinsichtlich wichtiger Eigenschaften, wie
der Härte und der Beständigkeit gegen Wasser und Lösungsmittel, nicht voll zufriedenstellend.
Es wurde bisher allgemein angenommen, daß die ungesättigten Bindungen, die in dem Emulgierungs. mittelharz und dem aus einem ungesättigten
Monomeren hergestellten Polymer enthalten sind, während der Emulsionspolymerisation einer Pfropfreaktion unterworfen
werden, was es dem Polymer ermöglicht, sich mit dem Harz zu verbinden, mit dem Ergebnis, daß - wenn die Emulsion
als Überzug aufgetragen wird - das Harz in dem Überzug vernetzt wird und einen Film bildet, der insgesamt ein.hohes GeUfraktionsverhältnis
aufweist. Es wurde nun jedoch gefunden, daß die
ungenügenden Eigenschaften des Überzugs auf die Struktur der in dem Emulgierungsmittel enthaltenen Doppelbindungen zurückzuführen
sind, welche sehr anfällig für eine Kettenübertragung sind; die Doppelbindungen verringern das Molekulargewicht des
durch die Emulsionspolymerisation erhaltenen Polymers deutlich, so daß der Überzug eine viel längere Zeit benötigt, um durch
und durch zu vernetzen.
Es wurden bereits Versuche unternommen, um diese Nachteile zu beseitigen. In der japanischen Patentanmeldung Nr« 73.488/1973
wird z.B. eine Emulsion beschrieben, die unter Verwendung eines Emulgierungsmittels hergestellt wird, welches durch Malein -modifizierung*
eines Petroleumharzes, dar. bei Zimmertemperatur härtbar
ist,
* w malinized"
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wie 1,2-Polybutadien, erhalten wird, um das Harz wasserlöslich zu machen. 1,2-Polybutadien enthält jedoch viele Doppelbindungen,
ist nicht sehr wetterbeständig und ist teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Emulsionszusammensetzungen, welche frei von den Nachteilen sind, die
die bisher verfügbaren Emulsionen aufweisen, welche zur Herstellung von Überzügen geeignet sind, die einen hohen Härtegrad
aufweisen und sehr beständig gegen Wasser, Lösungsmittel und Witterungseinflüsse sind, und welche billig in der Herstellung
sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Emulsionszusammensetzung,
hergestellt durch Emulsionspolymerisieren einer Mischung aus monoäthylenisch ungesättigten Monomeren und eines
polyäthylenisch ungesättigten Monomeren unter Verwendung eines Emulgierungsmittels, wobei das Emulgierungsmittel ein wasserlösliches
Harz mit einem Fettsäurerest von trocknendem oder halbtrocknendem Ö3* oder ein wasserlösliches Petroleumharz mit
Doppelbindungen vom Nicht-Vinyl-Typ ist*
Erfindungsgemäß wird eine Mischung von einem monoäthylenisch ungesättigten Monomeren und einem polyäthylenisch ungesättigten
Monomeren in Anwesenheit eines Emulgierungsmittels einer Emulsionspolymerisation unterworfen, wobei man eine Emulsionszusammensetzung erhält, mit welcher man Überzüge herstellen
kann, die eine ausgezeichnete Härte, Wasserbeständigkeit, Salzsprühbeständigkeit,
Adhäsion, Lösungsmittelbeständigkeit und Wetterbeständigkeit aufweisen. Diese hervorragenden Ergebnisse
werden hauptsächlich durch Verwendung des polyäthyle-*
nisch ungesättigten Monomeren als einem der ungesättigten Monomeren, welche der Emulsionspolymerisation unterworfen
werden, erzielt.
Beispiele für wasserlösliche Harze, die einen Fettsäurerest von trocknendem oder halbtrocknendem Öl aufweisen* sind neutralisierte
Produkte von Malein-modifiziertem ölf Malein-modifiziertem Standöl, Malein-modifiziertem
Ölfirnis,
* "drying oil fatty acid residue or semi-drying oil fatty acid
residue« 709818/1070
"*".,}. 26A80Q3
Malein- und mit Fettsäure modifiziertem Alkydharz, Malein-··
und mit Fettsäure modifiziertem Epoxyharz, Malein- und mit Fettsäure modifiziertem Acrylharz, Malein und mit
Fettsäure modifiziertem Vinylharz; mit Fettsäure modifiziertem Alkydharz mit Carboxylgruppen, mit Fettsäure modifiziertem
Epoxyharz mit Carboxylgruppen, mit Fettsäure modifiziertem Urethanharz mit Carboxylgruppen, mit Fettsäure modifiziertem
Acrylharz mit Carboxylgruppen, mit Fettsäure modifiziertem Vinylharz mit Carboxylgruppen usw.
Bei den ölen und Fettsäuren, die zur Herstellung der wasserlöslichen
Harze geeignet sind, handelt es sich vorzugsweise um: Safranöl, Leinöl, Sojaöl, Perillaöl, Hanföl, Weinkernöl,
Maisöl, Tallöl, Baumwollöl, Walnußöl, Kautschuköl und Fettsäuren
von diesen ölen. Ebenfalls geeignet sind: Tungöl, Oitizikaöl, dehydratisiertes Rizinusöl sowie die Fettsäuren
dieser öle. Die aus diesen Ölen und Fettsäuren hergestellten Harze haben einen ölgehalt von vorzugsweise etwa 15 bis 95,
insbesondere von etwa 25 bis 80. Die Harze werden neutralisiert und dadurch in Wässer löslich .gemacht. Falls der Ölgehalt
zwischen etwa 15 und 95 liegt, kann das gewünschte Oxydationsvernetzen vollständig erreicht werden. Mit dem hier verwendeten
Begriff "Ölgehalt" ist der Fettsäuregehalt des Harzes oder dessen Ölgehalt, berechnet als Fettsäure, gemeint«
Von den oben aufgeführten wasserlöslichen Harzen, die als Emulgierungsmittel geeignet sind, war von den neutralisierten
Produkten von Malein-modifiziertem Standöl, Malein-inodifiziertem
Ölfirnis, Malein-und mit Fettsäure modifiziertem Epoxyharz, Male.in-
und - mit Fettsäure modifiziertem Acrylharz, Malein- und
mit Fettsäure modifiziertem Vinylharz, mit Fettsäure modifiziertem Acrylharz mit Carboxylgruppen und mit Fettsäure modifiziertem Vinylharz mit Carboxylgruppen bisher noch nicht bekannt,
daß sie als Emulgierungsmittel für die Emulsionspolymerisation geeignet sind. Bei Verwendung dieser Harze als Emulgierungsmittel
erhält man Emulsionszusammensetzungen mit besseren Eigenschaften als bei Verwendung von Malein-modifizierteir» Öl und anderen
bekannten Emulgierungsmitteln.
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-JO-
Die erfindungsgemäß geeigneten wasserlöslichen Petroleumharze
sind neutralisierte Maleate oder Fumarate von Petroleumharzen, wobei es sich bei den Petroleumharzen um Homopolyniere von
Dienmonomeren mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, Mischpolymere von solchen Dienmonomeren und anderen polymerisierbaren ungesättigten
Monomeren sowie um modifizierte Produkte von solchen Homopolymer en und/oder Mischpolymeren handelt. Die Petroleumharze
enthalten vorzugsweise eine reduzierte Menge von bis zu etwa 70 % an Doppelbindungen des Vinyltyps (-CH=CH2), bezogen auf die
Gesamtmenge der darin enthaltenen Doppelbindungen< Mit anderen
Worten enthalten die Harze vorzugsweise wenigstens etwa 30 %
an Doppelbindungen des Nicht-Vinyl-Typs (-CH=CH-), bezogen auf
die Gesamtmenge an Doppelbindungen. Beispiele für geeignete Dienmonomere mit 4-8 Kohlenstoffatomen sind: Butadien, Pentadien,
Cyclopentadien, Hexadien, Heptadien, Oktadien uswt Beispiele
für geeignete Monomere, die mit diesen Dienmonomeren mischpolymerisiert werden können, sindi Olefine mit 2-8 Kohlenstoffatomen, Styrol, et -Methylstyrol t Vinyltoluol, Acrylnitril?
Methacrylnitril, Chloropren, Acrylate oder Methacrylate von
Alkoholen mit 1-18 Kohlenstoffatomen und andere übliche ungesättigte Monomere. Die Petroleumharze können beispielsweise
durch Cyclisierung, Epoxydation, Hydrierung, Hydroxylierung usw. modifiziert werden. Erfindungsgemäß werden die Petroleum-,
harze oder die modifizierten Produkte von diesen Malein-mod ifi/
oder Fumar-modi/ und dann durch Neutralisation in Wasser löslich
gemacht, um sie als Emulgierungsmittel verwendbar zu machen.
Das Malein - oder Fumar-Modifizierenwird nach bekannten Verfahren
vorgenommen. Beispielsweise können die Petroleumharze bei etwa 120 - 2500C mit Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid oder Fumarsäure
umgesetzt werden.
Beispiele für geeignete Neutralisierungsmittel zur Herstellung der Emulgierungsmittel sind Ammoniak, Amine, Alkalimetallverbindungen, wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd usw. Vor der
Neutralisation haben die Emulgierungsharze einen Säurewert von vorzugsweise etwa 20 - 350, insbesondere von etwa 40 - 250. Wenn
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der Säurewert zwischen etwa 20 und 350 liegt, haben die Harze eine gute Löslichkeit in Wasser, was zu Überzügen mit einer
hohen Beständigkeit gegen Wasser führt. Die Emulgierungsmittel werden in einer solchen Menge verwendet, daß die Feststoffe
der Emulsion einen Säurewert von vorzugsweise etwa 5 - 150, insbesondere von etwa 10 - 50, aufweisen.
Von den zwei Arten von Emulgierungsmitteln, die erfindungsgemäß
verwendet werden können, besitzen die wasserlöslichen Harze, die
weisen
einen Fettsäurerest von trocknendem oder halbtrocknendem Öl auf/ eine größere Kettenübertragungswirksamkeit bei der Polymerisation
auf der Basis von Radikalen. Dementsprechend wird bei Verwendung der wasserlöslichen Harze als Emulgierungsmittel die Wirkung,
welche durch Verwendung der polyäthylenisch ungesättigten Monomere erreicht wird, mehr' vergrößert als bei Verwendung der
anderen Petroleumharz-Emulgierungsmittel. Außerdem enthält bei
Verwendung der wasserlöslichen Harze die erhaltene Emulsion keinen Überschuß an Doppelbindungen, während gleichzeitig jede
darin enthaltene Doppelbindung eine hohe Wirksamkeit hat, was ein vollständiges Vernetzen gewährleistet. Deshalb sind wasserlösliche
Harze bei der Herstellung von Emulsionen, von welchen man zähe und wetterbeständige Überzüge erhalten will, vorzuziehen.
der
Bei/erfindungsgemäßenEmulsionspolymerisation des raonoäthylenisch ungesättigten Monomeren in Anwesenheit des oben beschriebenen Emulgierungsmittels ist es wesentlich, daß ein polyäthylenisch ungesättigtes Monomeres gemeinsam mit dem monoäthylenisch ungesättigten Monomeren verwendet wird. Für diesen Zweck sind viele verschiedene monoäthylenisch ungesättigte Monomere verwendbar; wie es jedoch auch bei der gewöhnlichen Emulsionspolymerisation der Fall ist, werden solche Monomere bevorzugt, die nicht stark hydrophil sind. Da die erfindungsgemäßen Emulgierungsmittel eine hohe Radikal-Aktivität aufweisen, werdai vorzugsweise solche Monomeren verwendet, die keine aktiven Radikalen ergeben. Beispiele für geeignete monoäthylenisch ungesättigte Monomere sind:
Bei/erfindungsgemäßenEmulsionspolymerisation des raonoäthylenisch ungesättigten Monomeren in Anwesenheit des oben beschriebenen Emulgierungsmittels ist es wesentlich, daß ein polyäthylenisch ungesättigtes Monomeres gemeinsam mit dem monoäthylenisch ungesättigten Monomeren verwendet wird. Für diesen Zweck sind viele verschiedene monoäthylenisch ungesättigte Monomere verwendbar; wie es jedoch auch bei der gewöhnlichen Emulsionspolymerisation der Fall ist, werden solche Monomere bevorzugt, die nicht stark hydrophil sind. Da die erfindungsgemäßen Emulgierungsmittel eine hohe Radikal-Aktivität aufweisen, werdai vorzugsweise solche Monomeren verwendet, die keine aktiven Radikalen ergeben. Beispiele für geeignete monoäthylenisch ungesättigte Monomere sind:
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3 = CPi^CH-CH2, OH2CH(OH)Ch5OC
Ester der Formel * "** '
CH2=C(R1)COOR2, worin R1 = Wasserstoff oder CH3 und R2 =
Alkyl mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen bedeutet
Ester der Formel
CH2=C(R1)COOR,, worin R1 die gleiche Bedeutung wie oben hat
und R
(CH2CIi2O)nR5,
. I
oder CH2CTT2CH2OH, f bedeutet, wobei R^ für
Wasserstoff oder Alkyl mit 1-25 Kohlenstoffatomen, RR für Alkyl mit 1-8 Kohlenstoffatomen
und η für eine ganze Zahl von 1-8 steht;
Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol, Methacrylnitril, Hydroxyäthylmethacrylat,
N-Butoxymethylacrylamid, Vinylacetat und VeoVa-Monomere (Handelsname für Vinylester von synthetischen
tert.-Carbonsäuren, Produkt der Fa. Shell Chemical Co., U.S.A.j allgemeine Formel:
worin Rq, R1Q und R11 Alkyl bedeuten und wenigstens einer dieser
Reste a CHv ist).
Diese monoäthylenisch ungesättigten Monomere werden einzeln verwendet, oder es werden wenigstens zwei davon gemeinsam verwendet*
Außerdem werden diese monoäthylenisch ungesättigten Monomeren z.B. gemeinsam mit bis zu etwa 20 Gew«%, vorzugsweise bis zu
etwa 10 Gew.-%, eines wasserlöslichen oder hydrophilen monoäthylenisch
ungesättigten Monomeren, bezogen auf das Gewicht der ersteren, verwendet.
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Beispiele für die letztgenannten Monomeren sind?
Carbonsäuren der Formel CHp=C(Rg)COOH, worin Rg ~ Wasserstoff
oder CH5 bedeutet;
Carbonsäureamide der Formel CH2=C(Rg)CONHR7, worin Rg die gleiche
Bedeutung wie oben hat und R7 = Wasserstoff, -CH2OH
oder -CH2OC^Hq bedeutet;
Verbindungen der Formel CH2=CHR8, worin RQ - CN oder CHO bedeutet?
und
N-Methylacrylamid, N-Äthylacrylamid, Dimethylaminoäthylmethacrylat,
Diäthylaminoäthyl-methacrylat, Hydroxyäthylacrylat, Itakonsäure, Vinylpyridin und Vinylpyrrolidon»
Erfindungsgemäß geeignete polyäthylenisch ungesättigte Monomere sind Monomere mit wenigstens 2, vorzugsweise 2 - 4, polymerisiert
baren Doppelbindungen.
Beispiele dafür sind:
Ester von a) mehrwertigen Alkoholen mit 2 ~ 4 funktion eilen
Gruppen und b) Acrylsäure oder Methacrylsäure\
Ester von c) Glycidylacrylat oder Glycidylinethacrylat und d)
Acrylsäure oder Methacrylsäure;
Ester von e) Polycarbonsäuren mit 2-4 funktion eilen Gruppen
und f) Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylatf Hydroxyäthylacrylat,;
Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat oder Hydroxypropylmethacrylat;
Addukte von g) Polyepoxyverbindungen bzw, Polyisocyanatverbindungen
mit 2-4 funktioneilen Gruppen und h) Acylsäure, Methacrylsäure, Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat,
Hydroxypropylacrylat oder Hydroxypropylmethacrylatj
Divinylbenzol;
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'*' 26A8003
Addukte von i) relativ niedermolekularen EpoxypolymereD mit
einem durchschnittlichen Molekulargewicht bis zu 2000, vorzugsweise
bis zu 500, oder Hydroxyl-, Epoxy- oder Carboxyl-haltige
Polymere mit einem ähnlichen Molekulargewicht und. 3) Acrylsäure, Methacrylsäure, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat
oder Hydroxypropylmethacrylat usw.
Erfindungsgemäß wird das polyäthylenisch ungesättigte Monomere
in einer Menge von vorzugsweise etwa 0,1 bis 20 Gew.,-%, insbesondere
von etwa 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Menge der verwendeten Monomeren, verwendet. Wenn die Menge des polyäthylenisch ungesättigten Monomeren innerhalb des oben genannten
Bereichs von etwa 0,1 bis 20 Gew.-56 liegtf wird eine Gelierung
innerhalb der Emulsionsteilchen weitgehend verhindert, wodurch es ermöglicht wird, daß die Teilchen zufriedenstellend aneinanderhängen,
wenn die Emulsion als Überzug aufgetragen wird* Dadurch lassen sich glatte überzüge erhalten, die hervorragende Eigenschaften
hinsichtlich der Härte, Beständigkeit gegen Wasser,
Lösungsmittel und Witterungseinflüsse uswc besitzen.
Die Emulsionspolymerisation zur Herstellung der erfindungsgemäßen Emulsionszusammensetzungen kann nach bekannten Verfahren durchgeführt werden. Im allgemeinen wird die Polymerisation unter
Rühren vorgenommen. Nachdem das Monomere unter Rühren emulgiert worden ist, kann das Reaktionssystem ohne Rühren weiter behandelt werden. Es ist nicht immer notwendig, ein Polymerisationsini tiierungsmittel zu verwenden^ ein derartiges Mil ;.el
kann jedoch in üblicher Weise verwendet werden, um eine ρ mpte
Polymerisation zu bewirken. Für diesen Zweck können alle Radikalen-erzeugenden Initiierungsmittel verwendet werden« Im
allgemeinen sind Initiierungsmittel des Peroxydtyps und des Azotyps geeignet. Die Konzentration der Feststoffe in der
Emulsionszusammensetzung liegt vorzugsweise bei etwa 15 bis 65
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Die erfindungsgemäß erhaltenen Emulsionen werden als Überzugszusammensetzungen
verwendet, die bei Zimmertemperatur härtbar sind. Sie sind jedoch auch für Überzugszusammensetzungen geeignet,
die durch Erhitzen gehärtet werden. Sie sind für viele verschiedene Anwendungsgebiete geeignet, beispielsweise zur
Verarbeitung von Harzen. Aber auch wenn sie allein verwendet werden, ergeben die erfindungsgemäßen Emulsionen Überzüge, die
eine hervorragende Beständigkeit gegen Wasser, Korrosion und Witterungseinflüsse sowie eine hervorragende Haftkraft besitzen«
Sie können auch gemischt mit anderen wasserlöslichen Harzen verwendet werden, um die Eigenschaften der erhaltenen Überzüge
zu verbessern.
Die folgenden Beispiele und Vergleichs'beispiele dienen zur
näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Die darin genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht,
wenn nicht anders angegeben.
11,1 g Maleat eines Standleinöls mit einer Säurezahl von 87,6,
3,9 g Äthylenglykolmonobutyläther, 1,0 g 29%-iges Ammoniakwasser
und 53,7 g Leitungswasser werden gründlich gerührt, um eine Lösung herzustellen; dann werden 0,07 g Ammoniumpersulfat
und 1,4 g Leitungswasser zugegeben. Danach wird der erhaltenen Mischung eine Mischung von 28,1 g n-Butylmethacrylat und 0,7 g
1,6-Hexandiol-diacrylat auf einmal zugegeben, und die Mischung
wird gründlich gerührt und dann auf 8O0C erhitzt. Anschließend
läßt man die Mischung 2 Stunden lang stehen, und man erhält eine Emulsion.
Es wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 eine Emulsion hergestellt, wobei jedoch das 1,6-HexandIoldiacrylat durch
n-Butylmethacrylat ersetzt wird.
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Beispiel 2 ' "^'
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wird eine Emulsion hergestellt,
wobei allerdings das 1,6-Hexandioldiacrylat durch die gleiche Menge Divinylbenzol ersetzt wird.
Wie in Beispiel 1 wird eine Emulsion hergestellt, wobei jedoch das Maleat des Standleinöls durch ein Malein- und mit Fettsäure
modifiziertes Mischpolymer von Styrol und Allylalkohol mit einer Säurezahl von 105 ersetzt wird.
Dieses Harz wird aus der folgenden Mischung hergestellt:
Styrol-Allylalkohol-Mischpolymer 547 g
(Molekulargewicht: 1140; OH-Gehalt: 7,5 %)
Leinölfettsäure 635
Xylol 61
Dibutylzinnoxyd 1,1
Diese Mischung wird unter Erhitzen auf 2300C für 9 Stunden
einer Veresterungsreaktion unterworfen und dehydratisiert, um ein Polymer mit einer Säurezahl von 5»3 zu erhalten* Dem Polymer
werden 144 g Maleinsäureanhydrid zugegeben« Die Mischung wird dann 3 Stunden lang auf 180 - 20O0C erhitzt? und der Überschuß
an Maleinsäureanhydrid und Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt. Der gereinigten Masse werden 50 g Wasser zugegeben, und die Mischung wird 2 Stunden lang bei 10O0C zwecks
Ringspaltung umgesetzt, wodurch man ein Harz mit einer Säurezahl
von 105 erhält.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 3 wird eine Emulsion
hergestellt, wobei allerdings das 1,6-Hexandioldiacrylat weggelassen wird.
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Beispiel 4
Λ^
660 g Polypentadien (Molekulargewichti etwa 2000), 137,5 g Maleinsäureanhydrid,
552 g Cyclohexylacetat und 6 g Dimethylformamid werden in einen 2-Liter-Vierhalskolben gegeben und unter einer
Stickstoffatmosphäre 4 Stunden lang auf 180 - 1850C erhitzt.
Der Überschuß an Maleinsäureanhydrid und Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt, dem Rückstand werden 20 g
Wasser zugegeben, die Mischung wird dann einer Ringspaltungsreaktion
unterworfen, und man erhält das Produkt in Form einer
Äthylenglykolmonobutylätherlösung» wobei man ein Harz mit einer
Konzentration von 76,5 % und einer Säurezahl von 109 erhält»
sung Eine Mischung von 209 g der Malein-modifizierter Polypentadienlö-/
(Feststoffe: 16O g) und 10 g Äthylenglykolmonobutyläther wird
mit 28 % Ammoniakwasser 0,95 Äquivalente der in dem Harz enthaltenen Carboxylgruppen neutralisiert« Die neutralisierte
Mischung wird in 773 g Wasser gründlich gelöst. Danach wird eine Lösung von 1 g Ammoniumpersulfat in 20 g Wasser zugegeben.
Anschließend wird der Mischung eine Mischung von 406 g Butylmethacrylat
und 8 g 1,6-Hexandioldiacrylat zugegeben. Die erhaltene
Mischung wird 2 Stunden unter starkem Rühren bei 800C umgesetzt, wobei man eine Emulsion erhält.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 wird eine Emulsion hergestellt, wobei allerdings anstelle des 1f6-Hexandioldiacrylats
n-Butylmethacrylat verwendet wird*
507 g Phthalsäureanhydrid, 656 g Pentaerythrit^ 2046 g Leinölfettsäure*
514 g Benzoesäure, 7 g Di-n-butylzinnoxyd und
150 g Xylol werden in einen 5-Liter-Vierhalskolben gegeben und
unter einer Stickstoff atmosphäre 5,5 Stunden lang auf 23O0C
erhitzt» um ein mit Fettsäure modifiziertes Alkydharz mit einer
Säurezahl von 4,7 zu erhalten. Der Alkydharzlösung werden 347 g
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Maleinsäureanhydrid zugegeben, und die Mischling wird 5 Stunden
lang bei 190 - 2000C Malein-modifiziert. Der Überschuß an Maleinsäureanhydrid
und Xylol wird unter vermindertem Druck entfernt, dem Rückstand werden 86 g Wasser zugegeben, und die Mischung
wird einer Ringspaltungsreaktion unterworfen» wobei man ein Malein- und . mit Fettsäure modifiziertes Alkydharz mit einer
Gesamtsäurezahl von 80 erhält.
111 g des Malein- und mit Fettsäure modifizierten Alkydharzes,
39 g Äthylenglykolmonobütyläther* 4,6 g 29/6-iges
Ammoniakwasser» 8 g Triäthylamin und 535 g Leitungswasser werden gründlich gerührt, um eine Lösung herzustellen» welcher
0,7 g Aiamonduiapersulfat und 14 g Leitungswasser zugegeben
werden. Anschließend wird der erhaltenen Mischung eine Mischung von 281 g n-Butylmethacrylat und 7 g 1,6-Hexandioldiacrylat
auf einmal zugegeben, und die Mischung wird gründlich gerührt und dann auf 8ö°C erhitzt. Danach läßt man die Mischung 2 Stunden
lang stehen, wodurch man eine Emulsion erhält.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird eine Emulsion hergestellt, wobei allerdings n-Butylsethacrylat anstelle des
1,6-Hexanöioldiaerylats verwendet v/ird.
507 g Phthalsäureanhydrid, 656 g Pentaerythrit, 1023 g Sojaölfettsäure,
1023 g Leinölfettsäure, 51^ g Benzoesäure, 7 g
Di-n-butylzJjmoxyd und 150 g Xylol werden in einen 5-Liter»
Vierhalskolben gegeben und unter einer Stickstoffatmosphäre 6 Stunden lang auf 230°C erhitzt, um ein mit Fettsäure modifiziertes
Alkydharz mit einer Säurezahl von 5,5 zu erhalten. Der Alkydharzlösung werden dann 424 g Maleinsäureanhydrid zugegeben»
und die Mischung wird 6 Stunden lang bei 190 - 2OQ0C
behandelt, " Das überschüssige Maleinsäureanhydrid und Xylol wird unter vermindertem Druck ent.ferntf dem Rückstand werden
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dann 11Og Wasser zugegeben, und die Mischung wird einer Ringspaltungsreaktion
unterworfen, wobei man ein Malein- und mit Fettsäure modifiziertes Alkydharz mit einer Gesamtsäurezahl
von 92 erhält.
111 g des Malein- und mit Fettsäure modifizierten Alkydharzes,
39 g Äthyienglykolmonobutyläther, 5,3 g 2996-iges
Ammoniakwasser, 9»1 g Triäthylamin und 532 g Leitungswasser werden gründlich gerührt, um eine Lösung herzustellen, welcher
dann 0,7 g Ammoniumpersulfat und 14 g Leitungswasser zugegeben werden. Anschließend wird dieser Mischung eine Mischung von
168 g Styrol, 114 g 2-Äthylhexylacrylat und 7 g 1,6-Hexandioldiacrylat
auf einmal zugegeben, und die erhaltene Mischung wird gründlich gerührt und dann auf 80°C erhitzt. Danach läßt man
die Mischung 2 Stunden lang stehen und erhält eine Emulsion.
Es wird wie in Beispiel 6 eine Emulsion hergestellt, wobei
allerdings das 1,6-Hexandioldiacrylat durch n-Butylmethacrylat
ersetzt wird.
1641 g des gleichen Styrol-Allylalkohol-Mischpolymer en wie in Beispiel 3, 2028 g Safranölfettsäure, 1,5 g Di-n-butylzinnoxyd
und 100 g Xylol werden in einen 5-Liter-Vierhalskolben gegeben
und unter einer Stickstoffatmosphäre 6 Stunden lang auf 2300C
erhitzt, um ein mit Fettsäure modifiziertes Vinylharz mit einer Säurezahl von 2 zu erhalten. Der Yinylharzlösung werden 454 g
Maleinsäureanhydrid zugegeben, und die Mischung wird 4 Stunden lang bei 190 - 2000C behandelt Der Überschuß an Maleinsäureanhydrid
und Xylol wird unter vermindertem Druck entfernt, dem Rückstand werden 120 g Wasser zugegeben, und die Mischung wird
einer Ringspaltungsreaktioh unterworfen, wobei man ein Malein-
und mit Fettsaure modifiziertes Vinylharz mit einer Gesamtsäurezahl
von 113 erhält.
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111 g des .Malein- und . mit Fettsäure modifizierten Vinylharzes,
39 g Äthyl englykolmonobutyiäther, 13 g 29-%iges Ammoniakwasser
und 53^ g Leitungswasser werden gründlich gerührt, um
eine Lösung herzustellen, welcher dann 0,7 g Aramoniumpersulfat
und 14 g Leitungswasser zugegeben werden. Anschließend wird der erhaltenen Mischung eine Mischung von 281 g n-Butylmethacrylat
und 7 g einer Mischung von u.a. Glycerin-dimethacrylat und -trimethacrylat (Handelsname "Blemmer GP", Produkt der Fa.
Nippon Oils and Fats Co., Ltd., Japan) auf einmal zugegeben, und die Mischung wird gründlich gerührt und dann auf 800C erhitzt.
Danach läßt man die Mischung 2 Stunden lang stehen und erhält eine Emulsion.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 wird eine Emulsion hergestellt,
wobei allerdings "Blemmer GP" durch n~Butylmethacrylat
ersetzt wird.
In Tabelle 1 sind die Eigenschaften der in den Beispielen 1-7 und in den Vergleichsbeispielen 1-6 erhaltenen Emulsionszusammensetzungen
aufgeführt« Jede der EroulsionszusamiDensetzungen
wurde mit einem Stabbeschichter auf eine Platte aus poliertem Schmiedeeisen aufgetragen, und zwar in einer Filmdicke von 25 ~
30 u, und die Schicht wurde dann auf ihre Eigenschaften getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Aus Tabelle 2 geht hervor, daß die mit den in den Beispielen
hergestellten Emulsionen gebildeten Überzüge ein hohes Gelfraktionsverhältnis und eine hohe Zähigkeit"aufweisen. Aus dem
Polymerisationsgrad und der Teilchengröße der Emulsionen ist außerdem zu erkennen, daß die Polymerisation glatt verlaufen
ist.
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Die Eigenschaften der Emulsionen und die Eigenschaften der Überzüge wurden nach den folgenden Verfahren bestimmt:
1) Toleranz:
Die Zusammensetzung wird in einen Glasbehälter auf Zeitungspapier gegeben. Die Toleranz wird als die maximale Schichtdicke
der Zusammensetzung, durch welche Typen der Größe 12 auf der Zeitung lesbar sind, ausgedrückt.
2) Polymerisationsgrad:
Die Emulsion wird 2 Stunden lang bei 13O0C in einer 'Vakuumtrockenvorrichtung
getrocknet, und das Gewicht des Rückstandes wird gemessen, um den Polymerisationsgrad zu berechnen»
3) Viskosität:
Aus der Emulsion wird Wasser entfernt, und die verbleibende Masse wird in Äthylenglykolmonobutyläther gelöst. Die Viskosität
der Lösung (Feststoffgehalt: 15 %) wird bei 250C geraessen.
4) Wasserbeständigkeit:
Der Überzug wird 2 Tage lang in Wasser von 200C eingetaucht und
danach auf Veränderungen untersucht.
5) Beständigkeit gegen Benzin:
Der Überzug wird 30 Minuten lang bei 200C in Benzin (Handelsname
"Silver Gasoline", Produkt der Nippon Oil Co., Ltd*, Japan) getaucht und danach auf Veränderungen untersucht,
6) Beständigkeit gegen gesprühtes Salzs
Nach dem Testverfahren JIS Z 2371. Nach einem eintägigen Test wird die Dicke des erhaltenen Rostes an der Schnittstelle gemessen.
7) Bleistiftritzhärte:.
Der Überzug wird mit Bleistiften geritzt (Handelsname "Mitsubishi Uni-Pencil", Härte 6B bis 9H). Das Ergebnis wird mit
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der Bleistifthärte ausgedrückt, und zwar jeweils ein Grad unter der Härte, bei welcher sich Einritzungen auf dem Überzug
zeigen.
8) Haftkraft:
Es werden 100 Quadrate von 1 mm χ 1 mm Größe gebildet, indem
der Überzug mit einem Messer kreuz und quer geschnitten wird. Dann wird auf den zerschnittenen Überzug ein Klebestreifen aufgeklebt
und rasch abgezogen und die Anzahl (n) der Quadrate, die auf der Platte verblieben sind, gezählt. Die Haftkraft wird
durch n/100 ausgedrückt.
9) Gelfraktionsverhältnis:
Dieses Verhältnis wird aufgrund des Gewichtsunterschieds berechnet,
den der Überzug vor und nach dem Extrahieren mit Tetrahydrofuran aufweist.
10) Bewahren des Glanzes:
Einem wasserlöslichen Acrylharz (mit einer Säurezahl von 85 und einem ölgehalt von 27, berechnet als Fettsäuregehalt,und
zusammengesetzt aus Styrol und n-Butylmethacrylat), das bei
Zimmertemperatur härtbar ist, werden Bleinaphthenat und Kobaltnaphthenat
in Mengen von 0,45 % bzw. 0f05 %, berechnet auf
der Grundlage der entsprechenden Metalle, zugegeben. Danach wird Titandioxyd in der Mischung dispergiert, und die Dispersion
wird in einer Menge von 30 Teilen pro 100 Teilen Harzf berechnet
auf der Basis des Acrylharzes, mit der* erfindungsgemäßen Emulsionen
gemischt, wobei die Menge des dispergierten Titandioxyds 80 Teile pro 100 Teile Harz, bezogen auf den gesamten
Harzfeststoffgehalt der endgültig hergestellten Mischung,
beträgt.
Die erhaltene Zusammensetzung wird auf eine Schicht aus" einem
Vorlack auf Ölbasis (JIS-K-5621) aufgetragen, und die beschichtete Platte wird 250 Stunden lang in einem Bewitterungsapparat
des Sonnenscheintyps getestet, wonach die überzüge hinsichtlich
des Bewahrens des Glanzes geprüft werden.
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Tab eile
σ co
OO CD
O O
Eigenschaften der Emulsion | Beispiel | 1 | ■ 2 | 5 | 4 | 1/5 | β | 7 | Vergleichsbeispiel . j | 2 | 39/3 | ■ 4 | ■ 5 _ | 1 | 49Ο |
Feststoff gehalt (,%) | 59/S | 59P | 59,9 | 5^3 | 0,09 | 4.95 | 39,S | 1 | 3^9 | 55 | 40p | 15 | |||
Viskosität (Poise) (gemessen mit einem Viskosi meter des Typs B bei 12 U/Min, und PCi C «I |
is ς | 12p | 40 | 6,5 | 94 | 44 | 2,8 | 905 | 5,0 | 40 | 0^8 | ||||
Teilchengröße (u) | 955 | 0/0 | OyIO | 905 | 100 | 0/5 | 0y20 | 6,8 | 915 | 2,4 | 916 | 0^8 | 3/0 | ||
Toleranz 1) (mm) | Ί/2 | 1/2 | 5,6 | 2/5 | 2I | 0,4 | 2,75 | 0,6 | 3|35 | 100 | 1/2 | 1,0 | 100 | ||
Polymerisationsgrad 2) {%) | 100 | 97P | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 0 ■ | 100 | 100 | J | ||||
Viskosität^der Emulsion, gelöst in Äthylenglykol- monobutyläther 3) |
• I | 0 | Z | Z | Z | 94;5 | J | E | L | ||||||
Äl | |||||||||||||||
U)
cn
CO O O CO
- 18 -
Eigenschaf ten d.Über zugs nach 7-tägigem Trocknen |
1 | Beständigkeit gegen Wasser 4) |
T a | belle 2 |
Blei
stift- ritz härte 7) |
Haft kraft 8) |
Gel anteil- verhält nis {%) 9) |
Bewahrung d.Glanzes bei Bewit terung (Ji) 10) |
C -P C C C C |
ig | |
2 | keine Ver änderung |
B· | 100/100 | 43,1 | 85 | ||||||
3 | keine Veränderung |
Beständigkeit gegen Benzin 5) |
Beständigkeit gegen ge sprühtes Salz 6) (mm) |
B | 100/100 | 40,0 | 85 | ||||
H O |
4 |
keine
Veränderung |
leicht blasig |
2,0 | HB | 100/100 | 90,0 | 86 | |||
860 | •H ft |
5 | leicht weiß geworden |
leicht blasig |
2,0 | HB | 100/100 | 20 | 60 | ||
18/1 ORK |
•Η ω |
6 |
keine Ver
änderung |
keine
Veränderung |
2,0 | B | 100/100 | 79 | 90 | ||
Z ° > -«J r- ο |
W | 7 |
keine
Veränderung |
gequollen | 10 | B | 100/100 | 75,4 | 88 | b O D D O |
|
EMSPEC |
keine
Veränderung |
keine .
Veränderung |
1,0 | F | 100/100 | 89 | 90 | ||||
i |
keine
Veränderung |
1,0 | |||||||||
keine
Veränderung |
2,0 | ||||||||||
- 19 - | |||||||||||
Fortsetzung Tabelle
ο co oo
Eigenschaf ten d.Über zugs nach 7-tägigem Trocknen |
1 | Beständigkeit gegen Wasser 4) |
Beständigkeit gegen Benzin 5) |
Beständigkeit gegen ge sprühtes Salz 6) (mm) |
Blei stift- rirz- härte 7) |
Haft kraft 8) |
Gel- ant eil- Verhält nis 00 9) |
Bewahrung d.Glanzes bei Be witterung (#) 10) |
2 | weiß geworden |
aufgelöst | 1,5 | 2B | 100/100 | 0 | 80 | |
H φ |
3 | leicht weiß geworden |
gequollen | 3,0 | B | 100/100 | 50,7 | 80 |
eispi | 4 | weiß geworden |
aufgelöst | gerostet* | B | 100/100 | 1 | 40 |
,α CQ O <H |
5 | weiß geworden |
etwas blasig |
1,0 | B | 100/1QO | 20 | 80 |
φ Ϊ |
6 | weiß geworden |
leicht gequollen |
1,0 | B | 100/100 | 15 | 75 |
leicht weiß geworden |
gequollen | 2,0 | HB | 100/100 | 20 | 80 |
Bemerkung: *auf der gesamten Oberfläche der Testplatte hatte sich Rost entwickelt.
- 20 -
OO O O CO
Claims (17)
1. Emulsionszusammensetzung, hergestellt durch Emulsionspolymerisation
einer Mischung aus einem monoäthylenisch ungesättigten Monomeren und einem polyäthylenisch ungesättigten Monomeren
unter Verwendung eines Emulgierungsmittels, wobei das' Emulgierungsmittel ein wasserlösliches Harz mit einem Fettsäurerest
von trocknendem oder halbtrocknendem Öl oder ein wasserlösliches Petroleumharz mit Doppelbindungen vom Nicht»
Vinyl-Typ ist.
2. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Harz wenigstens ein neutralisiertes Produkt aus der Gruppe: Malein-modifiziertes
öl, Malein-modifiziertes Standöl, Malein-modifizierter Ölfirnis,
Malein- und mit Fettsäure modifiziertes Alkydharz, Malein- und mit Fettsäure modifiziertes Epoxydharz, Malein-
und mit Fettsäure modifiziertes Acrylharz, Malein- und mit Fettsäure modifiziertes Vinylharz, mit Fettsäure modifiziertes
Alkydharz mit Carboxylgruppen, mit Fettsäure modifiziertes Epoxyharz mit Carboxylgruppen, mit Fettsäure
modifiziertes Urethanharz mit Carboxylgruppen, mit Fettsäure modifiziertes Acrylharz mit Carboxylgruppen und mit Fettsäure modifiziertes Vinylharz mit Carboxylgruppen ist.
3. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, welche zum Einbringen des
Fettsäurerestes von trocknendem oder halbtrocknendem öl
in das wasserlösliche Harz verwendet wird, wenigstens ein Produkt aus der Gruppe: Safranöl, Leinöl, Sojaöl, Perilla-81,
Hanföl, Weinkernöl, Maisöl, Tallöl, Baumwollöl, Walnuß-81,
Kautschuköl, Tungöl, Oitizikaöl and dehydratisiertes
Rizinusöl sowie die Fettsäuren dieser Öle ist«
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-2- 2B480Q3
4« Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Harz einen Ölgehalt von etwa 15 - 95, vorzugsweise von etwa 25 - 80, berechnet
auf der Basis des Fettsäuregehalts, aufweist.
5» Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der Doppelbindungen vom Nicht-Vinyl-Typ
wenigstens etwa 30 %f bezogen auf die Gesamtmenge
der in dem Petroleumharz enthaltenen Doppelbindungen, beträgt.
6. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Petroleumharζ ein Homopolymer von einem
Dienmonomeren mit etwa 4-8 Kohlenstoffatomen, ein Mischpolymer des Dienmonomeren und einem anderen polymerisierbaren
ungesättigten Monomeren oder ein modifiziertes Produkt des Homopolymers und/oder des Mischpolymers
7. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet,
daß das Dien wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe: Butadien, Pentadien, Cyclopentadien, Hexadien,
Heptadien und Oktadien ist.
8. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch &f dadurch gekennzeichnet, daß das weitere polymerisierbare ungesättigte
Monomere wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe: Olefine mit etwa 2-8 Kohlenstoff atomen ? Styrol f (X-Methylstyrolf
Vinyl toluol, Acrylnitril. Methacrylnitril f Chloropren
und Acrylate oder Methacrylate von Alkoholen mit 1 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen ist«
9« Emulsions zusammensetzung nach Anspruch ßs dadurch gekennzeichnet,
daß das modifizierte Produkt, des Homopolymers und/oder des Mischpolymers ein cyclisiertes, epoxydiertesf
hydriertes oder hydroxyliertes Produkt ist«
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10. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Emulgierungsharz vor der. Neutralisation-' eine Säurezahl von etwa 20 - 350, vorzugsweise von etwa
40 - 250, aufweist.
11. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1 _ 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das monoäthylenisch ungesättigte Monomere wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe:
Ester der Formel CH2=C(R1)COOR2, worin R1 = Wasserstoff oder
CH5 und R2 = Alkyl mit 1
bis etwa 26 Kohlenstoffatomen bedeutet;
Ester der Formel CH2=C(R1)COOR3, worin R1 die gleiche Bedeutung
wie oben hat und R^ = CHpCH-CH9,
CH2CH(Oh)CH2OCOR4, (CH2CH2O)nR5,
£"CH2CH(CH3)OjnR5, CH2CH(CH3)OH oder
CH2CH2CH2OH bedeutet, wobei R^ für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 - etwa 25 Kohlenstoffatomen,
R5 für Alkyl mit 1 - etwa 8 Kohlenstoffatomen und η für eine ganze Zahl von
1 bis etwa 8 stehtj
und Styrol, Vinyl toluol, ct-Methylstyrol, Methacrylnitril,
Hydroxyäthylmethacrylat und N-Butoxymethylacrylamid, Vinylacetat
und VeoVa-Monomere ist«
12. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das monoäthylenisch ungesättigte Monomere gemeinsam mit wenigstens einem wasserlöslichen oder
hydrophilen, monoäthylenisch ungesättigten Monomeren aus der Gruppe:
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Carbonsäuren der Formel CH2=C(Rg)COOH, worin Rg = Wasserstoff
oder CH, bedeutet;
Carbonsäureamide der Formel CH2=C(Rg)CONHR7, worin Rg die
gleiche Bedeutung wie oben hat und R7 = Wasserstoff, -CH2OH
oder -CH2OC4H9 bedeutet -f
Verbindungen der Formel CH2=CHRg, worin RQ = CN oder CHO
bedeutet,
sowie N-Methylacrylamid, N-Ä'thylacrylamid, Dimethylaminoäthylmethacrylat,
Diäthylaminoäthy!methacrylate Hydroxyäthylacrylat,
Itakonsäure, Vinylpyridin und Vinylpyrrolidon
verwendet wird, wobei die Menge des letzteren wasserlöslichen oder hydrophilen Monomeren bis zu etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise
bis zu etwa 10 Gew.-%t bezogen auf das Gewicht des
ersteren Monomeren, beträgt.
13. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das polyäthylenisch ungesättigte Monomere
etwa 2-4 polymerisierbare Doppelbindungen aufweist.
14. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1 - 13, dadurch gek
zeichnet, daß das polyäthylenisch ungesättigte Monomere wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe:
Ester von a) mehrwertigen Alkoholen mit etwa 2-4 funktionellenGruppen
und b) Acrylsäure oder Methacrylsäure,'
Ester von c) Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat
und d) Acrylsäure oder Methacrylsäure?
Ester von e) Polycarbonsäuren mit etwa 2-4 funktio nellen
Gruppen und f) Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat
oder Hydroxypropylmethacrylatj
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Addukte von g) Polyepoxyverbindungen oder Polyisocyanatverbindungen
mit etwa 2-4 funktionalen Gruppen bzw. h) Acrylsäure, Methacrylsäure, Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat oder Hydroxypropylmethacrylat
j
Divinylbenzol und
Addukte von i) relativ niedermolekularen Epoxypolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht bis zu etwa
2000, oder hydroxyl-, epoxy- oder carboxylhaltige Polymere mit einem ähnlichen Molekulargewicht und J) Acrylsäure,
Methacrylsäure, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat öder Hydroxypropylmethacrylat
ist.
15. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1 ^ ^ki dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des polyäthylenisch ungesättigten Monomeren etwa 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa
1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge aller verwendeten
Monomeren, beträgt.
16„ Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1 « i5f dadurch gekennzeichnet, daß das Emulgierungsmittel in einem solchen
Verhältnis verwendet wird, daß die Feststoffe in der erhaltenen Emulsion einen Säurewert von etwa 5 ~ 15Qf
vorzugsweise von etwa 10 - 50, aufweisen«,
17. Emulsionszusammensetzung nach Anspruch 1.--'1Oj dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Feststoffkonzentration von etwa 15-65 Gew.-96 aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |