DE2647561A1 - Schlafaugentraggehaeuse fuer puppen und anderes spielzeug - Google Patents
Schlafaugentraggehaeuse fuer puppen und anderes spielzeugInfo
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- A63H3/00—Dolls
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- A63H3/38—Dolls' eyes
- A63H3/40—Dolls' eyes movable
Landscapes
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Description
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J.RICHTER F. WERDERMANN
DIPL.-ING. DIPL-CHEM. DIPL..-ING. niPL.-ING.
MÜNCHEN C 2>
HAMBURG
2OOO HAMBURG 36 19. lO. 19 76
NEUER WALL 1CJ
TEL. (04O) 34 OO 45 34 OO 56 TELEGRAMMFH:
INVENTIUS HAMBURG
UNSEREAKTE: 4469-1-2939
IHR ZEICHEN:
Patentanmeldung
Giovanni Scuola,Cogoleto /Italien Leonidas Kyvelos,Turin / Italien
Schlafaugentraggehäuse für Puppen und anderes Spielzeug
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Tiere oder Menschen nachahmenden bzw. ähnlichen Spielzeugen, insbesondere bei bestimmten
Arten von Puppen, jeden Gegenstand mit künstlichen Schlafäugen zu versehen, die einen klappbar eingebauten Augapfel
umfassen, welcher bei stehend gehaltenem Spielzeug eine dem geöffneten Zustand des Auges entsprechende Winkelstellung
und bei liegendem Spielzeug eine dem geschlossenen Zustand des Auges entsprechende Winkelstellung einnimmt.
Gemäss einer bei der Herstellung künstlicher Spielzeug- und insbesondere Puppenaugen sehr verbreiteten praktischen Ausfüh-
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rungsart, umfassen solche Augen einen in einem Traggehäuse klappbar eingebauten Augapfel, wobei das Traggehäuse dazu
bestimmt ist, in die entsprechende Augenhöhle eingelassen zu werden.
Bei einer bekannten Ausführungsform besteht das jeden Augapfel
einschliessende Traggehäuse aus zwei zusammenbaubaren
Teilen, nämlich einem rückwärtigen, im wesentlichen stumpfkegelig
ausgebildeten und einem vorderen, schalenförmig ausgebildeten Teil mit offener Bodenseite, durch welche der die Hornhaut bzw.
das Lid nachahmende Abschnitt des Augapfels abwechselnd sichtbar wird.
Der schalenförmig ausgebildete Vorderteil des Traggehäuses besteht
dabei aus dünnem Blech und sein Urafangsrand ist in den
Umfangsrand des rückwärtigen Teiles eingespannt oder umgekehrt.
Diese bekannte Ausführungsform erfordert - vor allem hinsichtlich
des vorderen, aus Metall bestehenden Traggehäuses - einen besonderen Arbeitsgang, der mit dem Ausstanzen des Bleches beginnt
und die Formgebung der Schale einschliesst, deren Querschnitt ein gemischtes Profil aufweist, so dass die Formgebung
einen Arbeitsgang im Folgeverfahren erfordert.
Zu den Kosten für diesen Herstellungsvorgang und für den verwendeten
Metallteil kommt noch der Wert des Blechverschnittes
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• ö *
hinzu, der nicht weiter benutzt werden kann, so dass die Kosten des fertigen Teiles besonders hoch liegen.
Schliesslich muss die Metallschale an ihrer Aussenseite lackiert werden, so dass sie eine hautähnliche Farbe aufweist, um zu
vermeiden, dass ihr herausstehender Rand nicht zu der Farbe des Puppengesichtes passt.
Aus dem vorangehend Ausgeführten geht somit hervor, dass die Herstellung beweglicher Augen für Spielzeuge, insbesondere für
Puppen, nach den bekannten Verfahren eine Reihe Vorgänge, besonders für die Fertigung des Metallteiles der Schale,voraussetzt,
die die Herstellungskosten empfindlich beeinflussen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Herstellung der Augentraggehäuse zu vereinfachen, so dass die Herstellungskosten
gesenkt werden und zugleich die Betriebsfähigkeit der
Augentraggehäuse erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Schlafaugentraggehäuse
für Puppen und anderes Spielzeug vorgeschlagen, das gemäss der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, dass jedes Traggehäuse
aus zwei einander ergänzenden, aus Kunststoff verpressten , entlang ihren spiegelbildlich gleichen Längsrändern
zusammenstellbaren Teilen besteht, von denen der eine Teil mit herausstehenden Zäpfchen und der andere Teil mit passenden,
den Zäpfchen entsprechenden Bohrungen versehen ist, um einen
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möglichst schnellen Zusammenbau der beiden Teile des das Schlafauge enthaltenden Traggehäuses durch Einsetzen der
Zäpfchen in die Bohrungen zu ermöglichen, wobei die endgültige Vereinigung der beiden Teile im Utralschallverfahren
oder durch Kleben der entsprechenden Ränder erfolgt.
Hiernach ist jedes Augentraggehäuse aus zwei spiegelbildlich
gleichen Teilen zusammengesetzt,welche im wesentlichen zwei aus thermoplastischem oder härtendem Kunststoff bestehende,
paarweise zusammenbaubare Schalenhälften darstellen, die den künstlichen, um seine Querachse klappbar eingebauten Augapfel
enthalten.
Ein weiteres Merkmal des Traggehäuses nach der erfindungsgemässen Verbesserung ist die Anwendung eines passend gefärbten
Kunststoffes für die Herstellung des Traggehäuses, wodurch ein nachträglicher Arbeitsgang zum Lackieren des eventuell
aus seinem Sitz herausstehenden Abschnittes überflüssig
wird.
Weitere Merkmale der erfindungsgemässen Verbesserung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der lediglich als Erklärung beigefügten Zeichnung, in der
Fig. 1 ein Schaubild eines kompletten Puppenschiafauges
mit Traggehäuse,
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-ν
Fig. 2 ein Schaubild desselben Auges, bei dem die obere Schalenhälfte als Längsschnitt dargestellt
ist,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Puppenschlafauges
gemäss Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt bei "offener" Stellung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das "geschlossene" Auge, und
Fig. 6 eine Teilansicht von der Seite über die Anlenkung
des Augapfels am Traggehäuse,
darstellt.
Gemäss der Erfindung besteht das Traggehäuse, das den Augapfel Io aufnehmen soll, aus einem Paar eiförmiger Schalenhälften
11,12, die einander ergänzen und sich entlang einer Längsebene vereinigen lassen, die das Traggehäuse in zwei
spiegelbildlich gleiche Teile dividiert. Eine dieser Schalenhälften
- im dargestellten Fall die mit 11 bezeichnete - weist drei beim Verpressen ausgesparte Bohrungen 14 auf, und zwar
zwei davon an den einander gegenüberliegenden Längsborden und die dritte am Bord des Bodens (Fig.2,3). An der anderen Schalenhälfte
12 werden ebenfalls beim Verpressen drei Zäpfchen 13 an-
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geformt, die in die drei Bohrungen 14 eindringen, wenn das Traggehäuse,wie in Fig. 1 dargestellt, zusammengebaut wird.
An jeder Schalenhälfte 11,12 ist ein Kreisbogen 2o ausgespart,
der die eine Hälfte der Augenhöhle darstellt, wenn sich der Augapfel in der in Fig, 1,2,4 gezeigten Stellung befindet.
Diese Öffnung wird von einer Kalotte des halbkugelförmigen
Abschnittes des Augapfels Io belegt, wenn derselbe die in Fig. 5 dargestellte Schließstellung einnimmt.
Damit der Augapfel Io in der in Fig. 4 dargestellten Stellung
verbleibt, muss er mit einem Gegengewicht 19 versehen werden und darf diese Stellung nicht verlassen. Zu diesem Zweck wird beim
Verpressen eine Schulter 18 an der oberen Schalenhälfte 11
angeformt, gegen die der Rand loa des Augapfels Io anschlägt und stillsteht. An der unteren Schalenhälfte 12 sind
beim Verpressen an den gegenüberliegenden Längsrändern derselben Schalenhälfte radial verlaufende, koaxial angeordnete
Rillen 15 ausgespart. In diesen Rillen sind die radial und koaxial vom Augapfel Io herausstehenden Zapfen 16 (Fig. 6)
mit einem gewissen Spiel gelagert, so dass sich diese leicht drehen können. Mit 17 werden vom Traggehäuse radial herausstehende
Warzen bezeichnet, die erforderlich sind, um das Schlafauge in der Vorrichtung festzuhalten, die für den
Einbau des Schlafauges in die entsprechende Augenhöhle benutzt wird.
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•a-
Die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Schlafaugentraggehäuses
erbringt folgende Vorteile:
- Verbilligung der Herstellung der Traggehäuse in beliebiger Größe bzw. Farbe;
- Kürzung der Herstellungs- und Einbauzeit des kompletten
Schlafauges aufgrund der drei Zäpfchen 13 und den entsprechenden Bohrungen 14, wobei die endgültige Vereinigung
eines jeden Schalenhälftenpaares 11,12 entweder durch Kleben oder Ultraschallverfahren erfolgt;
- hohe Stückzahlen durch Anwendung zweiteiliger, mehrfacher Formen, die sich leicht herstellen lassen, da keine
hinterzogenen Stellen vorkommen;
- sämtliche Metallteile und somit die dafür erforderlichen
Stanzarbeitsgänge fallen aus;
- durch die verminderte Reibung der Zapfen 16 an den Wänden der Rillen 15 wird das Ansprechen bei der Klappbewegung
des Schlafauges wesentlich verbessert.
Es ist schliesslich selbstverstandlxch, dass sich die erfindungsgemässe
Verbesserung nicht auf die oben beschriebene, bevorzugte Ausführungsform beschränkt, sondern sie erstreckt
sich auf jede ähnliche Lösung, die auf schalenförmigen,
paarweise zusammenzubauenden, aus Kunststoff geformten Teilen beruht, auch wenn sie nach einer Ebene geteilt und zusammenstellbar
sind, die quer zur Längsachse des Traggehäuses verläuft, so wie die Ebene, in der die in Fig. 5 beispielsweise gezeichnete
Linie X-X liegt.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
- Patentansprüche1 l.j Schlaf äugen traggehäuse für Puppen und anderes Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Traggehäuse aus zwei einander ergänzenden, aus Kunststoff verpressten, entlang ihren spiegelbildlich gleichen Längsrändern zusammenstellbaren Teilen besteht, von denen der eine Teil mit herausstehenden Zäpfchen (13) und der andere Teil mit passenden, den Zäpfchen entsprechenden Bohrungen (14) versehen ist, um einen möglichst schnellen Zusammenbau der beiden Teile des das Schlafauge enthaltenden Traggehäuses durch Einsetzen der Zäpfchen (13) in die Bohrungen (14) zu ermöglichen, wobei die endgültige Vereinigung der beiden Teile im Ultraschallverfahren oder durch Kleben der entsprechenden Ränder erfolgt.
- 2. Schlafaugentraggehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden, das Traggehäuse bildenden Teile (11,12) im wesentlichen als Schalenhälften ausgebildet sind und sich durch Aneinanderfügen der in der gleichen Ebene liegenden Ränder vereinigen lassen, welche Ebene durch die Längsachse desselben Traggehäuses verläuft.
- 3. Schlafaugentraggehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (15), in denen die radial709817/0358ORIGINAL INSPECTED■ I-verlaufenden, an den beiden Seiten des Augapfels (lo) angeordneten Zapfen (16) als halbkreisrunde Ausnehmungen an den entgegengesetzt liegenden Rändern der unteren Schalenhälfte (12) ausgespart sind.
- 4. Schlafaugentraggehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff gefertigt ist und aus zwei entlang gegenüberstehenden Rändern zusammenfugbaren Teilen besteht, wobei diese Ränder in einer Ebene liegen, die zur Längsachse des Traggehäuses quer verläuft ( X-X).709817/0358
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- 1976-10-21 GR GR51986A patent/GR60555B/el unknown
- 1976-10-26 FR FR7632228A patent/FR2329314A1/fr active Granted
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DE2647561C2 (de) | 1987-09-17 |
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