DE2647088B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen

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Description

60
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen, insbesondere von metallischen Oberflächen.
Eine Reinigung von Oberflächen, insbesondere von metallischen Oberflächen, wird in der Technik in vielen Fällen angestrebt, so beispielsweise in der Vakuumtechnik, bei der an die Sauberkeit der Innenflächen des
Vakuumgefäßes hohe Anforderungen gestellt werden.
Es sind verschiedene Maßnahmen zum Reinigen von Oberflächen bekannt So ist beispielsweise bekannt, eine Flächenreinigung mit dem Ziel durchzuführen, daß die Flächen frei von Fetten sind. Dazu wird über die zu reinigenden Flächen Wasserdampf mit einer Temperatur von etwa 1200C geleitet (vergleiche »Die Fertigung von CP-FIanschen«, Leybold-Heraeus-Bericht, Bereich WVF). Es ist auch bekannt. Flächen metallischer Werkstücke durch elektrolytisches Beizen oder elektrolytisches Polieren zu reinigen. Zum bekannten Stand der Technik gehört auch ein Verfahren, bei dem zur Reinigung der Flächen Ultraschall verwendet wird. Alle diese bekannten Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig aufwendig sind, außerdem auch nur vor dem Zusammenbau von Apparaturen durchführbar sind, so da3 eine Reinigung nach betrieblicher Nutzung, wie sie häufig erforderlich wird, nicht mehr möglich ist
Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Reinigung von Flächen mit geringen Abmessungen, wie sie in der Ultrahochvakuum-Technik und bei der Oberflächen-Physik verwendet werden. Bei diesem Verfahren werden die Flächen einer thermischen Behandlung durch Aufheizen auf hohe Temperaturen von mindestens 7000C unterworfen. Daher ist es im praktischen Betrieb nur lokal anwendbar. Es ist insbesondere dann nicht durchführbar, wenn es sich um größere Flächen oder auch um geformte Flächen, beispielsweise Behälter, die mit anderen Bauteilen verbunden sind, handelt. Ein anderes bekanntes Verfahren zum Reinigen von Flächen besteht darin, daß auf die zu reinigenden Flächen Ionen, insbesondei e von Argon, aufgeschossen werden. Dieses Verfahren ist unter der Bezeichnung lonen-Sputtern bekannt geworden. Diese Verfahren sind jedoch ebenso wie ein gleichfalls bekanntes Verfahren, bei dem die Reinigung durch chemische Reaktion mit Sauerstoff oder mit Wasserstoff bei Temperaturen, die oberhalb 7000C liegen, erfolgt, ebenfalls nur lokal durchführbar, d. h. auf kleine Bereiche erstreckbar. Bei der chemischen Behandlung mit Sauerstoff wird außerdem im allgemeinen nicht die wünschenswerte Entfernung der dabei gebildeten Oxid-Schichten erreicht. Ein ganz besonders großer Nachteil dieser bekannten Verfahren zeigt sich, wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, insbesondere dann, wenn die Reinigung von Katalysatoren und deren Entgiftung angestrebt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, unter wirtschaftlichen Bedingungen einen sehr hohen Reinigungsgrad auch in den Fällen zu erzielen, in denen größere Flächen und auch die Flächen von mit anderen Bauteilen zusammengesetzten Formstücken gereinigt werden sollen. Dabei soll insbesondere auch die Reinigung der Innenflächen von Behältern, wie sie beispielsweise in der Vakuumtechnik oder auch in der Ultrahochvakuum-Technik verwendet werden, ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Entfernung von solchen Verunreinigungen auf der zu reinigenden Fläche, die mit atomarem Wasserstoff oder niederenergetischen Wasserstoffionen eine Verbindung eingehen, die zu reinigende Fläche innerhalb eines gegen die Außenatmosphäre abdichtbaren Gefäßes mit einem Strom molekularen Wasserstoffs in Kontakt gebracht wird, wobei der Druck des Wasserstoffgases so gehalten wird, daß die mittlere
freie Weglänge der Wasserstoffmoleküle kleiner ist als der kleinste Abstand zwischen der zu reinigenden Fläche und der ihr gegenüberliegenden Räche, wobei wenigstens ein Teil der Wasserstoffmoleküle in Wasserstoffatome oder niederenergetische Wasserstoffionen umgewandelt wird, die mit den Verunreinigungen der zu reinigenden Fläche zur Reaktion gebracht werden, worauf die Reaktionsprodukte aus dem Gefäß abgepumpt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird von folgender, für die mittlere freie Weglänge /geltenden allgemeinen Beziehung
in Verbindung mit
d2 = <%(l+C/T)/(l+C/T0)
und dem idealen Gasgesetz
(vergleiche zum Beispiel »Physikalisches Taschenbuch«, 5. Auflage, Vieweg, Braunschweig, 1976, Seiten 451 und 453), ausgegangen, wobei
T die Temperatur,
d der Durchmesser eines Moleküls,
do der Durchmesser eines Moleküls bei der Temperatur T9,
C die sogenannte Sutherland-Temperatur,
η die Teilchendichte,
P der im Gas herrschende Druck und
k die Boltzmannkonstante
sind. Daraus folgt, wenn Tetwa 275 K beträgt, daß
/=0,016/pf/incm fürpin mbar)
ist.
Wenn — wie gemäß der Erfindung vorgesehen — die mittlere freie Weglänge / kleiner ist als der kleinste Abstand D zwischen der zu reinigenden Fläche zu der ihr benachbarten Wandung des Gefäßes, wenn also
/<D(mit/undDincm) 4l
ist, wobei die obere Druckgrenze sich aus der bei höheren Drücken einsetzenden, nicht mehr vernachlässigbaren Rekombination der Wasserstoffatome zu Wasserstoffmolekülen ergibt, so gilt unter Berücksichti- r>n gung der oben bestimmten Beziehung
/=0,016/p<D
für die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zu treffenden Maßnahmen, daß ·->■$
p· D> 0,016 (mit ρ in mbarund/in cm)
ist.
Der Vorzug des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß dadurch alle Oberflächenverunreinigungen, die mit atomarem Wasserstoff oder niederenergetischen Wasserstoffionen eine Verbindung eingehen, wie beispielsweise Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Chlor, Fluor, Schwefel und selbst Silicium sowie sonstige bekannte Stoffe und deren Verbindungen, vollständig von der Oberfläche des zu reinigenden Werkstücks entfernt werden, wobei die Temperatur des Werkstücks, dessen Oberfläche gereinigt werden soll, in den für den praktischen Betrieb in Betracht kommenden Fällen nicht oder allenfalls geringfügig erhöht wird.
Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung ergibt sich daraus, daß dabei recht hohe Ausbeute-Koeffizienten auftreten, beispielsweise liegt der Ausbeute-Koeffizient bei der Oberführung von Kohlenstoff in Methan oder von Metalloxid in Wasser bei 10~3. Vorteilhaft ist ferner, daß die gasförmigen Reaktionsprodukte bei Zimmertemperatur abgepumpt
ία werden können. Dabei ist es selbstverständlich möglich, in den Fällen, in denen eine Temperaturerhöhung in Kauf genommen werden kann, zusätzlich die Temperatur des zu reinigenden Werkstücks, beispielsweise auf eine Temperatur von bis zu 2500C zu erhöhen, um
Ii dadurch die Desorption der Reaktionsprodukte von der zu reinigenden Oberfläche zu begünstigen.
Eine Vorrichtung, die sich zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung als sehr vorteilhaft erwiesen hat, besteht darin, daß innerhalb des Gefäßes oder mit dem Gefäßinneren verbunden eine molekularen Wasserstoff in Wasserstoffatome und/oder in niederenergetische Wasserstoffionen umwandelnde Einrichtung vorgesehen ist. Diese Einrichtung besteht zweckmäßigerweise aus einer aus einem mit Wasserstoff nicht reagierenden und auf eine oberhalb 13000C liegende Temperatur aufheizbaren Werkstoff gebildeten Heizfläche. Dabei hat sich die Verwendung von Metallen wie Wolfram, Molybdän und Rhodium und in besonderen Fällen auch Platin, als zweckmäßig erwiesen. Wurde eine aus einem der vorbezeichneten Materialien gebildete Heizfläche auf etwa 17700C aufgeheizt, so wurde bei einem Druck des das Gefäß durchströmenden Wasserstoffgases von 0,1 mbar ein Dissoziationsgrad des Wasserstoffs von mehr als 1% erreicht. Bei höheren Temperaturen lag der Dissoziationsgrad erheblich höher.
Bei einem Wasserstoffdruck von etwa 5 · 10—' mbar wurden rund 3 · 1019 Wasserstoff a tome pro Sekunde und je cm2 der Heizfläche gebildet. Die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung unter Anwendung des vorbezeichneten Druckes ist deshalb zweckmäßig, weil die Rekombination von Wasserstoffatomen in der Gasphase vernachlässigbar klein ist. Es zeigte sich, daß auch deshalb eine vollständige Reinigung der zu reinigenden Flächen erzielt wurde, weil infolge des konvektiven oder diffusen Charakters der Strömung des atomaren Wasserstoffs auch gegenüber der Einrichtung zur Umwandlung des molekularen Wasserstoffs in Wasserstoffatome oder in niederenergetische Wasser-
W stoffionen abgewandte Flächenteile des zu reinigenden Werkstücks vollständig von ihren Verunreinigungen befreit wurden.
Es hat sich ferner erwiesen, daß zur Reinigung einer 2500 cm2 großen Wandfläche eines Gefäßes von rund 6 1
·">■) Inhalt bei der Verwendung von Wolfram als Werkstoff eine Heizfläche von etwa 10 cm2 völlig hinreichend war, um bei einer Behandlungsdauer von etwa 10 Minuten einige Monolagen an aus Kohlenstoff und Sauerstoff bestehenden Verunreinigungen durch Reaktion mit
bo atomarem Wasserstoff in die Gasphase zu überführen und die Reaktionsprodukte sodann durch Abpumpen zu entfernen. Dabei wurde bei einem Druck von 0,5 mbar die Leistung der Pumpe zum Absaugen der in die Gasatmosphäre nach der Reaktion übergegangenen Verunreinigungen auf 1 l/s eingestellt. Während der Durchführung des Verfahrens wurde gleichzeitig das aus Edelstahl bestehende Gefäß auf eine Temperatur, die etwa bei 1000C lag, aufgeheizt.
Vorteilhaft kann es auch sein, daß die Vorrichtung zur Umwandlung von molekularem Wasserstoff in Wasserstoffatome und/oder in niederenergetische Wasserstoffionen als eine die Anode für eine Glimmentladung bildende Einrichtung ausgebildet und daß die für Anode und Kathode erforderliche Stromquelle mit der zu reinigenden Oberfläche so verbunden ist, daß diese die Kathode bildet.
Daneben oder statt dessen kann es auch zweckmäßig sein, daß zur Erzeugung einer Ringentladung in dem Wasserstoffgas eine Hochfrequenzspule vorgesehen ist. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Hochfrequenzspule aus dem gleichen Material besteht wie das Gefäß, in dem die zu reinigende Fläche angeordnet ist. Dabei ist im Bedarfsfall die Hochfrequenzspule zusätzlich als Widerstandsheizung ausgebildet.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wurde eine Spule aus Wolfram mit einem Durchmesser von 19 mm und 12 Windungen verwendet. Dabei betrug der Durchmesser des Windungsdrahtes 0,5 mm. Die Hochfrequenzleistung betrug bei 28 MHz 18 W, die angelegte Spannung lag bei 250 V, wobei die Ströme in Abhängigkeit von dem Wasserstoffdruck zwischen 10 bis 200 mA lagen. Dabei zeigte sich, daß die Entladung bei einem Wasserstoffdruck zwischen 10~3 und 1 mbar brannte. Es zeigte sich ferner, daß die Effektivität gegenüber der Verwendung einer Heizfläche gleicher Abmessung bei der Bildung Methan, Wasser und Schwefelwasserstoff aus den zu diesen Reaktionsprodukten mit Wasserstoff führenden Verunreinigungen um den Faktor 10 erhöht war. Die Reaktionsprodukte wurden mit einem Massenspektrometer nachgewiesen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung aus einem Behälter 1, in dem ein mit einer Stromquelle verbundener aufheizbarer Heizdraht, der wie in dei Zeichnung nicht dargestellt ist, aus Wolfram besteht hineinragt. In dem Behälter 1 ist das zu reinigende Werkstück 4 angeordnet. Mit dem Anschluß 3 verbunden ist die Heizfläche 2 in einer mittels eines Flansches 5 mit dem Behälter 1 verbindbaren Schutzkappe 6 angeordnet. An der Schutzkappe 6 ist ein mil
ίο einem in der Zeichnung nicht dargestellten Wasserstoffbehälter verbundener Wasserstoffeinlaß 7 vorgeseher und ein Dosierventil 8 so mit der Schutzkappe 6 verbunden, daß der in die Schutzkappe 6 und infolgedessen in den Behälter 1 gelangende Wasserstofl an der Heizfläche 2 vorbeiströmt. Zum Abpumpen der aus atomarem Wasserstoff und den Verunreinigungen gebildeten und in die Gasphase übergegangener Verunreinigungen ist mit dem Behälter 1 über ein Regelventil 9 eine Pumpe 10 verbunden. Zur Überwachung des Reinigungsgrades der zu reinigenden Flächen des Werkstückes 4 ist ferner ein Massenspektrometer 11 angeordnet und über ein Drosselventil 12 so mit dem Behälter 1 verbunden, daß mittels einer Pumpe 13 eine zur Überwachung hinreichende Menge des Gasstromes dem Massenspektrometer 11 zugeführt wird. Der Druck innerhalb des Behälters 1 wird ständig mittels eines mit der Schutzkappe 6 verbundenen Druckmeßgerätes 14 überwacht. Zur Unterstützung der Konvektion von der in der Schutzkappe 6 angeordneten Heizfläche 2 in den
jo Behälter 1 hinein ist ferner ein die Heizfläche 2 umgebendes, beidseitig offenes Rohrstück 15 vorgesehen. Die Heizfläche 2 ist, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht, auch als Hochfrequenzspule benutzbar, so daß die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung als Widerstandsheizung und/oder unter Verwendung einer Hochfrequenzspannung verwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Oberflächen, insbesondere von metallischen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung von solchen Verunreinigungen auf der zu reinigenden Fläche, die mit atomarem Wasserstoff oder niederenergetischen Wasserstoffionen eine Verbindung eingehen, die zu reinigende Fläche innerhalb eines gegen die Außenatmosphäre abdichtbaren Gefäßes mit einem Strom molekularen Wasserstoffs in Kontakt gebracht wird, wobei der Druck des Wasserstoffgases so gehalten wird, daß die mittlere freie Weglänge der Wasserstoffmoleküle kleiner ist ι ■> als der kleinste Abstand zwischen der zu reinigenden Fläche und der ihr gegenüberliegenden Fläche, wobei wenigstens ein Teil der Wasserstoffmoleküle in Wasserstoffatome oder niederenergetische Wasserstoffionen umgewandelt wird, die mit den Verunreinigungen der zu reinigenden Fläche zur Reaktion gebracht werden, worauf die Reaktionsprodukte aus dem Gefäß abgepumpt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 2r> innerhalb des Gefäßes oder mit dem Gefäßinneren verbunden eine molekulare Wasserstoff in Wasserstoffatome und/oder niederenergetische Wasserstoffionen umwandelnde Einrichtung vorgesehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß die Vorrichtung als eine aus einem mit Wasserstoff nicht reagierenden und auf eine oberhalb 13000C liegende Temperatur aufheizbaren Werkstoff gebildete Heizfläche ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- r> zeichnet, daß die Vorrichtung als eine die Anode für eine Glimmentladung bildende Einrichtung ausgebildet und daß die für Anode und Kathode erforderliche Stromquelle mit der zu reinigenden Oberfläche so verbunden ist, daß diese die Kathode bildet.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 4, ' dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Ringentladung in dem Wasserstoffgas eine Hochfrequenzspule vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- v> zeichnet, daß die Hochfrequenzspule aus dem gleichen Material besteht wie das Gefäß, in dem die zu reinigende Fläche angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzspule als Wider- to Standsheizung ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bildung von Wasserstoffatomen oder niederenergetischen Ionen innerhalb eines beidseitig offenen, mit einem offenen Ende in das Vakuumgefäß einmündenden Rohres angeordnet ist.
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