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Diese Erfindung betrifft einen Ozonisator
zur Herstellung eines hochreinen Ozongases, das zum Einsatz bei
Halbleiterfertigungsprozessen und anderen Anwendungen geeignet ist,
und Verwendungen des Ozonisators.
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In Ozonisatoren der bei der Erfindung
in Frage kommenden Art, die hochreines Ozongas zu erzeugen vermögen, ist
rostfreier Stahl als Bauwerksstoff für die Teile eingesetzt worden,
die zum Kontakt mit dem Ozon vorgesehen waren. Da ein Halbleiterfertigungsprozess
von einer Emission von Partikeln und von abgegebenen Gasen nachteilig
beeinflusst wird, wurde ein rostfreier Stahl eingesetzt, der einem
Elektropolieren unterzogen worden war.
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Ein Problem bei der Verwendung von
rostfreiem Stahlmaterial in den Teilen eines Ozonisators, die zum Kontakt
mit dem Ozongas vorgesehen sind, besteht darin, dass sehr geringe
Mengen von Verbindungen des Chroms (Cr) in dem Ozongasprodukt enthalten
sind. Ein vermutlicher Grund für
das Entstehen der Cr-Verbindungen ist, dass als Speisegas ein Sauerstoffgas
(O2) eingesetzt wird, welches mit Stickstoffgas
(N2) angereichert worden ist, wobei innerhalb
der Ozonerzeugungszellen NOx aus dem Stickstoff
erzeugt wird und das entstandene NOx mit
der sehr geringen Menge an Wasser reagiert, die an der Oberfläche des
rostfreien Stahles adsorbiert ist, wodurch Salpetersäure entsteht,
die ihrerseits mit dem rostfreien Stahl zur Erzeugung von Cr-Verbindungen
reagiert. Sind CF4, SF6 und
NF3 dem Sauerstoffgas (O2)
zugegeben worden, ist die Bildung von SOx und
HF zusätzlich
zu NOx zu erwarten, und dies könnte eine
weitere Ursache für
die Erzeugung von Cr-Verbindungen
sein.
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Die Verunreinigung von Ozongas mit
kleinen Mengen an Cr-Verbindungen hat bei dem Halbleiterfertigungsprozess
keinen besonderen Anlass zur Sorge dargestellt. Mit der neueren
Ausweitung des Umfangs der Anwendungen von Ozongas werden jedoch
die Cr-Verbindungen in dem bei dem Halbleiterherstellungsverfahren
verwendeten Ozongas zu einem Problem, und dennoch steht bis heute
immer noch kein wirksames Mittel zur Behandlung dieses Problems
zur Verfügung.
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Das Dokument EP-0 567 114 A3 beschreibt
einen Entladungsreaktor, welcher in einem Raum zwischen einem Dielektrikum
und und einer Elektrode eine stille Entladung erzeugt und zur Herstellung
von Ozon aus Sauerstoff einsetzbar ist. Zum Verringern der Verunreinigung
des Ozons mit Alkali- und Erdalkalimetallen und Schwermetallen einschließlich Cr,
die infolge eines Abbrands der Elektroden und des Dielektrikums
entstehen, bis unterhalb der Nachweisgrenze, so dass das Ozon bei
der Herstellung von hochintegrierten Halbleitern eingesetzt werden
kann, ist das Dielektrikum aus hochreinem Quarzglas, Saphirglas
oder einem reinen aluminiumoxidkeramischen Werkstoff gefertigt,
und es sind die Elektroden aus gereinigtem Aluminium hergestellt
und mit einer durch anodische Oxidation erzeugten Dünnschicht überzogen.
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Eine Zusammenfassung des Dokuments
JP-A-06227802 in Database WPI, Week 9439, AN 94-299539 beschreibt
einen Ozonisator, der in der Halbleiterindustrie einsetzbar ist.
Der Ozonisator weist eine Entladungszelle mit einem darin befindlichen
Entladungsraum und an der Auflenseite befindlichen Elektroden auf.
Die Zelle und ein Dielektrikum sind aus hochreinem Quarz gefertigt.
Ein Einlassrohr für
Ausgangsmaterialgas und ein Auslassrohr für Ozon führen durch die Entladungszelle
in den Entladungsraum hinein. Der Ozonisator ist ohne Dichtungen
aus organischen Verbindungen herstellbar. Das Dokument US-A-5 417
936, welches am 23. Mai 1995 veröffentlicht
wurde, jedoch die selben Prioritäten
beansprucht wie das Dokument JP-6227802, beschreibt die Entladungszelle
dieses Ozonisators als mit einem Ozonauslassrohr versehen, das aus
einem Quarzrohr be steht, mit dem ein Rohr aus rostfreiem Stahl mittels
einer Schmelzverbindung verbunden ist, die aus Covar-Glas und einer
Covar-Legierung hergestellt ist. Es wird angegeben, dass dieses
Auslassrohr besser ist als eine Teflonkupplung ("Teflon" is ein eingetragenes Warenzeichen).
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Ozonisator, bei dem eine Verunreinigung des erzeugten
reinen Ozongases durch Cr-Verbindungen in dem Ozongaszuführweg stromabwärts der
Ozonerzeugungszelle vermieden wird, und Verwendungen des Ozonisators
vorzusehen.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird durch
die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. durch die Ansprüche 8 bis 10
beschrieben.
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Der Ozonisator der vorliegenden Erfindung
umfasst folgendes: eine Ozonerzeugungszelle, die bei einer Speisung
mit einem zugeführten
Gas und einem Anlegen einer hohen Spannung aus einer Hochspannungsquelle
Ozongas erzeugt, und einen Ozongaszuführweg, durch den das erzeugte
Ozongas geliefert wird, wobei der Ozongaszuführweg (bestehend aus Rohren 22 und 23,
einem Gasfilter 15 und einem Rohr 24, wie in 1 gezeigt), der sich stromabwärts der
Ozonerzeugungszelle 11 befindet, ein Chrom enthaltendes
Substrat umfasst, und mindestens die zum Kontakt mit dem Ozongas
vorgesehenen Teile des Zuführweges
mit einem chromfreien Material überzogen
sind.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind
die Teile des Ozongaszuführweges,
die zum Kontakt mit dem Ozongas vorgesehen sind, mit mindestens
einem Material überzogen,
das ausgewählt
ist aus Aluminium (Al), einer Aluminiumlegierung, Teflon (eingetragenes
Warenzeichen), fluoriertem Nickel (Ni), einer Nickellegierung, einem
Glas auf Basis von Siliciumoxid (SiO2) und
einem hochreinen Aluminiumoxid (Al2O3) wie hochreiner Saphir.
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Bei einer Verwendung des erfindungsgemäßen Ozonisators
wird die Ozonerzeugungszelle mit einem Speisegas beliefert, das entweder
ein Sauerstoffgas, welches einen Gehalt oder Zusatz an Stickstoff
oder einer Verbindung davon aufweist, oder ein Sauerstoffgas, welches
einen Gehalt oder Zusatz an Fluor oder einer Verbindung davon aufweist,
oder ein Sauerstoffgas beider Arten ist.
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Mindestens die Teile des Ozongasfließweges,
der sich von dem Ozonisator bis zu einem Prozess erstreckt, in welchem
das im Ozonisator erzeugte Ozongas verwendet wird, die zum Kontakt
mit dem Ozongas vorgesehen sind, weisen einen Überzug aus mindestens einem
Material auf, das ausgewählt
ist aus Aluminium (Al), einer Aluminiumlegierung, Teflon (eingetragenes
Warenzeichen), fluoriertem Nickel, einer Nickellegierung, einem
Glas auf Basis von Siliciumoxid und einem hochreinen Aluminiumoxid
(Al2O3) wie hochreiner
Saphir.
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Bei dem erfindungsgemäßen Ozonisator
wird bei dem Ozongaszuführweg,
der sich stromabwärts
der Ozonerzeugungszelle befindet, auf mindestens den Teilen, die
zum Kontakt mit dem Ozongas vorgesehen sind, ein Überzug aus
einem Cr-freien Material verwendet, und diese Bauweise gewährleistet,
dass Cr-Verbindungen nicht in dem Ozongaszuführweg stromabwärts der
Ozonerzeugungszelle gebildet werden, wodurch die Möglichkeit
einer Verunreinigung des in der Ozonerzeugungszelle hergestellten
hochreinen Ozongases mit Cr-Verbindungen vermieden wird.
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1 ist
eine schematische Anordnung des erfindungsgemäßen Ozonisators; und
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Anlage zum Überprüfen der Menge von Cr-Verunreinigungen.
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Nachstehend wird die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben. 1 ist eine
schematische Anordnung des erfindungsgemäßen Ozonisators. Wie dargestellt,
umfasst der allgemein mit 10 bezeichnete Ozonisator eine
Ozonerzeugungszelle 11, eine Speisegasliefereinheit 12,
einen Gasfilter 15, eine Hochfre quenz-Hochspannungsquelle 16,
eine Steuereinheit 17 und eine Kühleinheit 18.
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Die Ozonerzeugungszelle 11 enthält eine
oder mehrere (nicht dargestellte) Zelleneinheiten, von denen jede über ein
Rohr 22 mit einem Druckregulierventil 14 verbunden
ist. Das Druckregulierventil 14 ist über ein Rohr 23 mit
dem Gasfilter 15 verbunden, und der Gasfilter 15 ist über ein
Rohr 24 mit einem Ozongasauslass 25 verbunden.
Eine Verbindungsstelle ist mit 22-1 bezeichnet. Das Rohr 22,
die Verbindungsstelle 22-1, das Druckregulierventil 14,
das Rohr 23, der Gasfilter 15 und das Rohr 24 bilden
einen Ozongaszuführweg,
durch den das Ozongas aus der Ozonerzeugungszelle 11 geliefert
wird. Wie nachstehend beschrieben wird, sind die Teile des Ozongaszuführweges,
die zum Kontakt mit dem Ozongas vorgesehen sind, mit einem Cr-freien
Material überzogen.
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Die Speisegasliefereinheit 12 ist
derart angeordnet, dass das durch einen Speisegaseinlass 19 gelieferte
Speisegas mit einer bestimmten Fließgeschwindigkeit in die Ozonerzeugungszelle 11 eingeführt wird.
Die Hochfrequenz-Hochspannungsquelle 16 legt unter der
Steuerung der Steuereinheit 17 eine hochfrequente hohe
Spannung an die Elektroden der Ozonerzeugungszelle 11 an.
Das Druckregulierventil 14 reguliert unter der Steuerung
der Steuereinheit 17 den Druck in der Ozonerzeugungszelle 11 auf
eine bestimmte Höhe
ein. Der Gasfilter 15 entfernt Partikel und andere Verunreinigungen,
die in dem Ozongas enthalten sind, das aus der Ozonerzeugungszelle 11 geliefert
wird.
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Die Kühleinheit 18 beliefert
die Ozonerzeugungszelle 11 mit im Kreislauf geführtem entionisiertem Wasser.
Die Kühleinheit 18 ist
derart ausgelegt, dass Kühlwasser
durch einen Einlass 20 hinein fließt und durch einen Auslass 21 hinaus
fließt.
Das eingeführte
Kühlwasser
kühlt das
Wasser aus der Ozonerzeugungszelle 11 und schickt es an
die Zelle zurück.
Auf diese Weise kann die Wärme
beseitigt werden, die eine innerhalb der Ozonerzeugungszelle entwickelte
Entladung wie eine stille Entladung erzeugt, wodurch die Zelle gekühlt wird.
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In dem auf diese Weise aufgebauten
Ozonisator wird die Ozonerzeugungszelle 11 unter Steuerung der
Steuereinheit 17 mit einer bestimmten Hochfrequenz-Hochspannung
aus der Energiequelle 16 und einem Speisegas aus der Liefereinheit 12 versorgt,
und es wird Ozongas in der Zelle erzeugt. Das erzeugte Ozongas fließt durch
das Rohr 22 und tritt durch das Druckregulierventil 14 hindurch,
um in den Gasfilter 15 einzutreten. Nachdem es mittels
des Filters 15 von Partikeln und anderen Verunreinigungen
befreit worden ist, fließt
das Ozongas durch das Rohr 24 und verläßt den Ozonisator 10 durch
den Auslass 25, um einem nachfolgenden Prozess, wie ein
Halbleiterfertigungsprozes zugeführt
zu werden.
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Wie bereits erwähnt, besteht der Ozongaszuführweg, der
sich stromabwärts
der Ozonerzeugungszelle 11 befindet, aus dem Rohr 22,
der Verbindungsstelle 22-1, dem Druckregulierventil 14,
dem Rohr 23, dem Gasfilter 15 und dem Rohr 24,
und es sind die Teile des Ozonzuführweges, die zum Kontakt mit
dem Ozongas vorgesehen sind, mit einem Cr-freien Material überzogen.
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Deshalb kann das von der Ozonerzeugungszelle 11 erzeugte
Ozongas, wenn es frei von Cr-Verbindungen ist, durch den Auslass 25 dem
nachfolgenden Prozess als ein Material zugeführt werden, welches von Cr-Verbindungen
frei und somit nicht durch Cr-Verbindungen verunreinigt ist.
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Bei einem Versuch mit dem erfindungsgemäßen Ozonisator,
bei welchem in dem Rohr 22, der Verbindungsstelle 22-1,
dem Druckregulierventil 14, dem Rohr 23, dem Gasfilter 15 und
dem Rohr 24 ein Cr-freies Material verwendet worden war,
wurde gefunden, dass das durch den Auslass 25 abgegebene
Ozongas mit nicht mehr als 1 × 1010
Atomen/cm2 Cr verunreinigt war, wie mit
dem nachfolgend zu beschreibenden Verfahren gemessen wurde.
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Bestandteil-Werkstoffe
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Bei der Verbindung 22-1 und
dem Druckregulierventil 14 wurde ein rostfreier Stahl (SUS 316)
als Grundmetall verwendet, welcher an den Flächen, die zum Kontakt mit Ozongas
vorgesehen waren, einen Ni-Überzug
aufwies. Das Rohr 22 war aus Teflon (PFA) gefertigt, die
Rohre 23 und 24 waren aus reinem Aluminium (Al050)
gefertigt und der Gasfilter 15 war aus Teflon (PTFE, PFA)
gefertigt. ("Teflon" ist ein eingetragenes
Warenzeichen.)
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Zur Messung der Menge der Cr-Verunreinigung
wurde eine Teflonkammer (siehe 2),
die einen Siliciumwafer 38 enthielt, mit Ozongas beliefert,
das aus dem vorstehend beschriebenen Ozonisator herausgeblasen wurde,
und es wurde die Oberfläche
des Siliciumwafers 38 einer Röntgen-Fluoreszenzanalyse unter Totalreflexion
unterzogen; die Cr-Verunreinigung erwies sich als unterhalb der
Nachweisgrenze der Röntgen-Fluoreszenzanalyse
unter Totalreflexion liegend (< 1 × 1010 Atome/cm2). Bei einem Vergleichsversuch mit Ozongas
aus einem Ozonisator nach dem Stand der Technik, bei welchem rostfreier
Stahl in dem stromabwärts
der Ozonerzeugungszelle liegenden Ozongaszuführweg verwendet worden war,
wurde Cr in Mengen erfasst, die im Bereich von 1 × 1012 bis 1 × 1013 Atome/cm2 lagen.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Anlage zum Überprüfen der Menge an Cr-Verunreinigung
durch verschiedene Materialien, die in dem Ozongaszuführweg verwendet
worden waren, der sich stromabwärts
der Ozonerzeugungszelle 34 in einem Ozonisator 33 befindet.
Die mit einer Hochfrequenz-Hochspannung zwischen den Elektroden
versorgte Ozonerzeugungszelle 34 wurde auch mit Sauerstoff-
und Stickstoffgasen bei vorgegebenen Fließgeschwindigkeiten beliefert;
das Sauerstoffgas wurde aus einem Massendurchsatzsteuergerät für O2-Gas
geliefert, und das Stickstoffgas wurde aus einem Massendurchsatzsteuergerät 32 für N2-Gas geliefert. Das in der Zelle 34 erzeugte
Ozongas strömte
durch Teflonrohre 35-1 und
35-2, ein Prüfrohr 36 und
ein Teflonrohr 35-3, aus dem es in die Teflonkammer 37 geblasen
wurde; das Ozongas aus der Teflonkammer 37 wurde durch
ein Teflonrohr 35-4 geleitet, um in eine Ozonkracksäule 39 einzutreten,
aus der ein gekracktes Ozongas austreten würde ("Teflon" ist ein eingetragenes Warenzeichen).
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Die Kammer 37 enthielt einen
Siliciumwafer 38 und es wurde die Menge der Cr-Ablagerung
auf der Oberfläche
des Siliciumwafers 38 analysiert mit einem (nicht dargestellten)
Röntgenfluoreszenzanalysator
unter Totalreflexion, um die Menge der Cr-Verunreinigung zu überprüfen. Das
Prüfrohr 36 (zu
den spezifischen Bezeichnungen der Werkstoffe aus denen es gefertigt
worden war, siehe unten) wurde unter den folgenden Bedingungen geprüft.
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Prüfbedingungen
Ozongaskonzentration: | 8
Vol.-% |
Speisegasfließgeschwindigkeit: | 10
NL/min |
Druck
in der Ozonerzeugungszelle: | Atmosphärendruck |
Speisegas: | 0,8
Vol.-% N2 enthaltender Sauerstoff |
Speisegasreinheit: | 99.9995%
bei Sauerstoff (O2) sowie Stickstoff (N2) |
Ozongasblasdauer: | 10
min |
Durchmesser
des Siliciumwafers 38 | 15,24
cm (6 Zoll) |
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Die Ergebnisse der Messung der Cr-Verunreinigung
waren wie folgt, wobei in der Prüfung
(3) nur der Zuführweg
erfindungsgemäß ist.
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Prüfergebnisse
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- (1) Cr-Verunreinigung in dem Fall, in dem das Prüfrohr 36 ein
Rohr aus rostfreiem Stahl war (Rohr aus SUS 316L, elektropoliert):
1 × 1012
bis 1 × 1013
Atome/cm2;
- (2) Cr-Verunreinigung in dem Fall, in dem das Prüfrohr 36 ein
Rohr aus Aluminium (Al050) war: < 1 × 1010 Atome/cm2 (unterhalb der Nachweisgrenze mit einem
Röntgenfluoreszenzanalysator
unter Totalreflexion);
- (3) Cr-Verunreinigung in dem Fall, in dem das Prüfrohr 36 ein
Rohr aus rostfreiem Stahl war (Rohr aus SUS 316L, elektropoliert),
das auf der Fläche,
welche mit Ozongas in Kontakt kommen würde, einen Ni-Überzug (mit
P) aufwies: < 1 × 1010 Atome/cm2 (unterhalb
der Nachweisgrenze mit einem Röntgenfluoreszenzanalysator
unter Totalreflexion);
- (4) Cr-Verunreinigung in dem Fall, in dem das Prüfrohr 36 ein
Rohr aus Teflon (PFA) war: < 1 × 1010 Atome/cm2 (unterhalb der Nachweisgrenze mit einem
Röntgenfluoreszenzanalysator
unter Totalreflexion). ("Teflon" ist ein eingetragenes
Warenzeichen.)
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Die Teile des Ozongaszuführweges,
der sich stromabwärts
der Ozonerzeugungszelle 11 befindet, welche zum Kontakt
mit dem Ozongas vorgesehen sind, können mit anderen Materialien
als Aluminium und Teflon (eingetragenes Warenzeichen) überzogen
sein, beispielsweise Aluminiumlegierungen, fluoriertes Nickel (Ni), Glas
auf Basis von Siliciumoxid (SiO2) wie hochreines
Siliciumoxidglas, und hochreines Aluminiumoxid (Al2O3) wie hochreiner Saphir. Diese Materialien
können
entweder alleine oder in Mischung miteinander eingesetzt werden.
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Das der in 1 gezeigten Ozonerzeugungszelle 11 zu
liefernde Speisegas kann entweder ein Sauerstoffgas, welches einen
Gehalt oder Zusatz an Stickstoff oder einer Verbindung davon aufweist,
oder ein Sauerstoffgas, welches einen Gehalt oder Zusatz an Fluor
oder einer Verbindung davon aufweist, oder ein Sauerstoffgas beider
Arten sein.
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Während
die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, insofern sie einen Ozonisator betrifft,
vorstehend beschrieben worden ist, sollte es beachtet werden, dass
die Erfindung in keiner Weise auf diesen speziellen Fall eingeschränkt ist.
Der Kern der Erfindung besteht darin, dass im Ozongaszuführweg, der
sich stromabwärts
der Erzeugungszelle des hochreinen Ozongases befindet, ein Cr-freies
Material für
die Teile verwendet wird, die zum Kontakt mit Ozongas vorgesehen
sind, und es dürfte
sich der Hinweis erübrigen, wonach
Ozon mit irgend einem anderen Mechanismus erzeugt werden kann, so
lange dieses Erfordernis der Erfindung erfüllt ist.
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Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit
einer Erzeugung von Cr-Verbindungen
in dem Ozongaszuführweg
ausgeschlossen, der sich stromabwärts der Ozonerzeugungszelle
befindet. Demgemäß vermag
der erfindungsgemäße Ozonisator
ein Ozongas zu erzeugen, welches nicht mit Cr-Verbindungen verunreinigt
ist.