DE2647002A1 - Aschenbecher - Google Patents

Aschenbecher

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DE2647002A1 DE19762647002 DE2647002A DE2647002A1 DE 2647002 A1 DE2647002 A1 DE 2647002A1 DE 19762647002 DE19762647002 DE 19762647002 DE 2647002 A DE2647002 A DE 2647002A DE 2647002 A1 DE2647002 A1 DE 2647002A1
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    • A24F19/00Ash-trays
    • A24F19/10Ash-trays combined with other articles
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/08Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for refuse, e.g. ash-trays
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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KRAUS & WE ISERT
PATENTANWÄLTE f? 26^7002
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER ■ DR.-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 . TELEFON 089/797077-797078 · TELEX Ο5-21215Θ kpal d
TELEGRAMM KRAUSPATENT
SP/MY
KARL NIKLAS, Am Bach 6, 8000 München 83
Aschenbecher
Die Erfindung betrifft einen Aschenbecher mit mehreren Erstickungskänälen, von denen jeder an seinem einen Ende eine Einstecköffnung für einen Zigaretten-, Zigarillo-, Zigarrenoder dergl. Stummel und an seinem anderen Ende eine Gegenöffnung aufweist.
Die bekannten, ausschließlich offenen Aschenbecher weisen den Nachteil auf, daß die darin aufbewahrten, abgebrannten Zigaretten- und Zigarrenstummel uneingeschränkt eine Quelle
für schlechte Raumluft darstellen und auch sonst während der"*
Benutzung der Aschenbecher unästhetisch wirken.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist beispielsweise in der DT-OS 2 245 283 ein Aschenbecher-Set vorgeschlagen worden, der aus einzelnen Aschenbechern besteht, von denen jeder aus einer Schale und einem über die Öffnung der Schale schwenkbaren Abdeckungsmantel besteht, so daß also die Schale des Aschenbechers, welche die abgebrannten Zigaretten- und Zigarrenstummel aufnimmt, jeweils bei Bedarf durch den Abdeckungsman-
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> 26A7002
tel geschlossen werden kann. Auf diese Weise wird zwar eine gewisse Verbesserung gegenüber den ausschließlich offenen Aschenbechern erzielt, aber während der Benutzung bleibt auch der in der DT-OS 2 245 283 vorgeschlagene Aschenbecher normalerweise trotzdem offen, weil es unpraktisch wäre, den Abdeckungsmantel fortlaufend zu öffnen und zu schließen. Infolgedessen gelangt auch der Rauch von verschwelenden Zigaretten- und Zigarrenstummeln in die Raumluft.
Zur Verhinderung dieses Nachteils sind weiterhin Aschenbecher mit einem endlosen, mit querverlaufenden Stegen versehenen Förderer bekannt geworden; derartige Aschenbecher sind beispielsweise in der US-PS 2 771 885 und in der DT-AS 2 202 233 beschrieben. Bei diesen bekannten Aschenbechern ist der Förderer in einem bis auf eine Einwurföffnung geschlossenen Gehäuse angeordnet, und unterhalb des Förderers befindet sich ein entfernbarer Behälter, der die Asche und die Zigarettenreste aufnimmt. Der Förderer hält immer so an, daß durch jeweils zwei Stege der unter dem Förderer befindliche Raum, in den die Asche und die Zigarettenreste gefördert werden, vom Außenraum abgeschlossen wird. Der Stegförderer wird also jeweils um einen oder mehrere Stege weitergeschaltet, um zur Löschung der Zigarettenstummel luftabgeschlossene Zellen zu schaffen. Derartige Aschenbecher besitzen jedoch einen komplizierten Aufbau, wodurch sich nicht nur eine relativ kostenaufwendige Herstellung, sondern auch eine nicht zu unterschätzende Störanfälligkeit im Betrieb ergibt.
Einen etwas weniger komplizierten Aufbau besitzt dagegen ein Aschenbecher, wie er in der DT-OS 2 247 223 beschrieben ist, da dieser Aschenbecher im wesentlichen nur aus drei Teilen besteht, und zwar besitzt dieser Aschenbecher im einzelnen ein oben offenes, mehrteiliges Gehäuse für die Aschen- und Stummelaufnahme, und eine Einrichtung zum Ersticken eines Stummels, wobei ein Teil des Gehäuses oben
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zwei nach innen und gegeneinander gerichtete, starre Abschlußteile aufweist, die zwischen sich einen Spalt freilassen,und das eine dieser Abschlußteile eine nach oben gerichtete und als Wippenlager geeignete Kante aufweist, während das andere Abschlußteil schräg nach unten gerichtet ist und als Anschlag für eine Wippe in ihrer Schließstellung dient. Diese Wippe ist als Spaltverschluß vorgesehen und bildet mit dem nach unten gerichteten Verschlußteil eine Kammer zur Aufnahme eines Stummels, in welcher der Stummel ersticken kann. Um nun den Stummel in diese Kammer zu befördern, ist eine erste Betätigung des Aschenbechers erforderlich, und nach dem Ersticken des Stummels muß eine weitere Betätigung des Aschenbechers erfolgen, um den Stummel in den unteren Teil des Aschenbechers zu befördern, der die Asche, die Streichhölzer und die Stummel schließlich aufnimmt. Insgesamt ergibt sich also, daß der zuletzt genannte Aschenbecher zwar verhältnismäßig einfach aufgebaut ist, aber mehrere unterschiedliche Betätigungen erfordert, die seinen Gebrauch unbequem machen oder dazu führen, daß die vorgesehene Betätigung aus Bequemlichkeit nur selten durchgeführt wird, so daß sich die bei offenen Aschenbechern vorhandenen Nachteile mindestens zeitweise ergeben.
Schließlich ist ein Aschenbecher der eingangs genannten Art aus dem DT-Gbm 6 945 165 bekannt geworden. Dieser Aschenbecher besitzt eine übliche, offene Schale, die jedoch zusätzlich noch in ihrem unteren Rand schräg nach unten verlaufende Erstickungskanäle hat, die das Einstecken von Zigaretten ermöglichen, und zwar so, daß die glühende Zigarette nach ihrem Einstecken sofort mangels Sauerstoff verlöscht. Zur Entfernung derartiger eingesteckter Zigaretten bzw. Zigarettenstummel besitzt jeder der Erstickungskanäle eine untere Öffnung, die am Boden des Aschenbechers mündet. Wenn man also die Stummel aus den Erstickungskanälen entfernen will, muß man eine Bodenabdeckplatte am Aschenbecher abnehmen
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und den Aschenbecher auf eine feste Unterlage hart aufstoßen, damit die Stummel aus den Löchern herausfallen, was sich jedoch nicht immer ohne weiteres erreichen läßt, da manche Stummel relativ fest sitzen.
Mit der Erfindung wird ein Aschenbecher der eingangs genannten Art geschaffen, der bei einfachem Aufbau in seiner Handhabung betriebssicher und leicht vollständig, auch automatisch oder halb automatisch,: entleerbar ist, und bei-dessen Gebrauch gleichzeitig verhindert ,wird, daß sich die Luft..der t Umgebung· durch Zigaretten-, Zigarillo-, Zigarren-v.odVdgl.Stummel! nicht- npch. nachträglich verschlechtert, gleichgültig,ob er im privaten Bereich oder in der Gastronomie verwendet wird. Nach Entleerung ist der Aschenbecher sofort wieder benutzbar.
Der Aschenbecher nach der Erfindung, der mit mehreren Erstickungskanälen versehen ist, von denen jeder an seinem einen Ende eine Einstecköffnung für einen Zigaretten-, Zigarillo-, Zigarren- oder dergl. Stummel und an seinem anderen Ende eine Gegenöffnung aufweist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß von jeder Gegenöffnung aus ein dem Querschnitt des Erstickungskanals angepaßtes, verschiebbares Teil in den jeweiligen Erstickungskanal eingreift und durch diesen hindurchbewegbar ist, wobei vorzugsweise die verschiebbaren Teile miteinander verbunden sind, so daß sie sich gemeinsam durch die Erstickungskanäle hindurchbewegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Vielzahl von im Querschnitt über ihre Länge gleichbleibenden Erstickungskanälen nebeneinander, insbesondere parallel zueinander verlaufend, in einem gemeinsamen, starren, blockartigen Teil vorgesehen, wobei die verschiebbaren Teile als gerade Dorne ausgeführt sein können, die an ihren den Gegenöffnungen abgewandten Enden vorzugsweise mit einer gemeinsamen Grundplatte starr verbunden sind.
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. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aschenbechers sind zwischen dem blockartigen Teil und der Grundplatte eine oder mehrere Federn vorgesehen, welche das blockartige Teil und die Grundplatte normalerweise so weit im Abstand voneinander halten, daß die Dorne von der Gegenöffnung aus nur ein im Verhältnis zur Länge der Erstickungskanäle kurzes Stück in letztere hineinragen. Das blockartige Teil und die Grundplatte können seitlich von einer Ummantelung umgeben sein, die am oberen Rand einige Kerben zum Einlegen bzw. Festhalten von Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder dergl. haben kann. Als Anschlag für die Grundplatte kann am unteren Ende der Ummantelung ein Boden vorgesehen sein, der eine Durchgriffsöffnung zum Verschieben der Grundplatte relativ zu dem blockartigen Teil in Längsrichtung der Dorne aufweist.
Bei einem solchen Verschieben der Dorne in ihrer Längsrichtung entgegen der Kraft der Spiralfedern werden die Dorne, die etwas langer als die Erstickungskanäle sind, so weit in die Erstickungskanäle hineingeschoben, daß der Inhalt dieser Erstickungskanäle herausgedrückt wird. Wenn man gleichzeitig den Aschenbecher in der umgekehrten Stellung hält, fällt der Inhalt heraus, und der Aschenbecher ist praktisch vollständig geleert.
Bei dem Gebrauch des erfindungsgemäßen Aschenbechers wird also eine abgerauchte Zigarette in den etwas größer vorgesehenen Erstickungskanal hineingesteckt, und die Zigarette erlischt im gleichen Moment ohne weitere Rauchentwicklung. Der Erstickungskanal bildet dadurch eine Erstickungskammer, daß der zugeordnete Dorn an seinem unteren Ende etwas in ihn hineinragt und damit die in den Erstickungskanal hineingesteckte Zigarette praktisch luftdicht abgeschlossen wird.
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Die vorzugsweise zahlreich vorgesehenen und eng nebeneinander angeordneten Erstickungskanäle nehmen die Asche automatisch auf, da sich die Oberfläche des blockartigen Teils, in welchem die Erstickungskanäle vorgesehen sind, wie ein Sieb anbietet. Auch Streichhölzer können eingesteckt werden. Bekannte Kerben bzw. Schlitze, die sich an den Stirnseiten des Aschenbechers befinden können, halten die brennende Zigarette fest, bevor sie aufgeraucht ist.
Der erfindungsgemäße Aschenbecher kann sowohl im privaten Bereich als auch in der Gastronomie angewendet werden, wobei er beim privaten Gebrauch auch als sog. Zählascher verwendet werden kann, da mit einem Blick die Anzahl der gerauchten Zigaretten erkennbar ist. Für die Gastronomie ergibt sich besonders der Vorteil, daß der Aschenbecher nicht sofort entleert werden muß, nachdem er von einem einzigen Gast gebraucht worden ist, da er auch im benutzten Zustand öfter und länger stehenbleiben kann und trotzdem noch ordentlich aussieht. Ebenso wenig stört die sofort erlöschende Zigarette einen anderen Gast. Ferner ist bei den geringen Gestehungskosten eine mehrfache Bestückung in der Gastronomie möglich. Das günstige Ausmaß der Ummantelung ergibt eine bemerkenswerte Reklamefläche.
Der Aschenbecher nach der Erfindung läßt sich in allen möglichen Größen herstellen und ist auch für Postämter, Schalterhallen, Flughäfen, Bahnhöfe usw. anstelle der bisher üblichen sandgefüllten Behälter verwendbar.
Als Material für den erfindungsgemäßen Aschenbecher kommen Metall, Keramik, nichtbrennbare Kunststoffe sowie grundsätzlich alle Materialien, die sich auch für andere Aschenbecher eignen, in Frage. Es können auch Kombinationen dieser Materialien verwendet werden; so ist es beispielsweise möglich, eine Beschichtung mit nichtbrennbarem Kunststoff vorzusehen.
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Der erfindungsgemäße Aschenbecher ist absolut unkompliziert. Da die Zigarette in der Erstickungskammer, die von dem Erstickungskanal, dem oberen Ende des darin hineinragenden Dorns und von der Zigarette selbst begrenzt wird, sofort erlischt und auch durch den Fahrtwind nicht nachglimmen kann, ist es möglich, den Aschenbecher nach der Erfindung mit einer speziellen Haltevorrichtung, beispielsweise mit einer.Sauggummihalterung, auch im Auto zu verwenden.
Die einfachen, praktisch ohne besondere mechanische Verbindungsmittel ausgebildeten Einzelteile des Aschenbechers nach der Erfindung lassen sich problemlos zu einem Aschenbecher in Kompaktbauweise zusammenfügen. Die Brandgefahr im Haus sowie in der Gastronomie ist mit diesem Aschenbecher erheblich herabgesetzt. Abgesehen von ihrer Verwendung für Werbung, lassen sich auch die relativ großen Seitenflächen hübsch dekorieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung im Prinzip veranschaulichten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aschenbechers nach der Erfindung, wobei ein Teil der Ummantelung weggebrochen ist, damit man den Innenaufbau erkennen kann;
Fig. 2 einen Vertikal schnitt durch den Aschenbecher"^ nach der Fig. 1 in dem Zustand, in welchem sich der Boden mit den Dornen in seiner normalen Stellung befindet;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht, wobei sich jedoch der Boden mit den Dornen in der Auswurfstellung befindet; und
Fig. 4 eine Ansicht des Aschenbechers der Fig. 1 von unten.
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-Jz.
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Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Aschenbecher besitzt ein blockartiges Teil 2, in dem vertikale Erstickungskanäle 3 eng nebeneinander und parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Diese Erstickungskanäle gehen durch das blockartige Teil 2 hindurch, und jeder dieser Erstickungskanäle besitzt an seinem oberen Ende eine Einstecköffnung 4 für einen Zigaretten-, Zigarillo-, Zigarren- oder dergl. Stummel. Durch die Einstecköffnungen können auch Streichhölzer und/oder Asche in die Erstickungskanäle eingebracht werden, zumal nicht jeder Erstickungskanal unbedingt dazu benutzt werden muß, einen brennenden Zigaretten-, Zigarillo-, Zigarrenstummel oder dergl. zum Zwecke des Erstickens aufzunehmen.
Am unteren Ende läuft jeder Erstickungskanal 3 in eine Gegenöffnung 5 aus, die deswegen so bezeichnet ist, weil sie der Einstecköffnung 4 gegenüberliegt.
Jeder Erstickungskanal 3 besitzt einen über seine Länge von der Ein'stecköffnung 4 bis zur Gegenöffnung 5 im Durchmesser gleichbleibenden, runden Querschnitt. Selbstverständlich können auch andere Querschnittsformen, wie oval, quadratisch, vieleckig oder dergl., für die Erstickungskanäle 3 gewählt werden, jedoch ist ein runder Querschnitt deswegen am vorteilhaftesten, weil er dem üblichen Querschnitt einer Zigarette, eines Zigarillo oder Zigarre oder dergl. am besten angepaßt ist.
Der Aschenbecher 1 weist weiterhin eine Grundplatte 6 auf, die deswegen so bezeichnet ist, weil sie die gemeinsame Grundlage für senkrecht verlaufende Dorne 7 bildet, die starr auf dieser Grundplatte 6 befestigt oder einstückig damit ausgebildet sind.
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Die Dorne 7 sind dem Querschnitt der Erstickungskanäle 3 angepaßt, d.h. sie haben im vorliegenden Fall ebenfalls einen runden Querschnitt und besitzen einen Durchmesser, der nur wenig kleiner als der Durchmesser der Erstickungskanäle 3 ist. Diese Dorne 7 greifen von den Gegenöffnungen 5 aus in die Erstickungskanäle 3 ein und verlaufen ebenso wie die Erstickungskanäle geradlinig, so daß sie durch die Erstickungskanäle hindurchbewegbar sind,und zwar so weit, bis sie etwa mit ihren oberen Enden 8 in den Bereich der Einstecköffnungen gelangt sind. Hierzu sind die Dorne 7 etwas länger als die Erstickungskanäle 3 ausgebildet.
Die Dorne 7 müssen nicht unbedingt über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt haben, sondern sie können nur jeweils an ihrem oberen Ende dem Querschnitt des zugeordneten Erstickungskanals 3 angepaßt sein. In der praktischen Ausführung, insbesondere dann, wenn die Grundplatte 6 und die Dorne 7 einstückig aus Kunststoff hergestellt werden, ist ein über die Höhe der Dorne 7 gleichbleibender Querschnitt jedoch aus Herstellungsgründen zweckmäßiger.
Um einige der Dorne 7 ist jeweils eine Spiralfeder 9 vorgesehen, die sich zwischen der Grundplatte 6 und der jeweiligen Gegenöffnung 5 erstreckt und die Grundplatte 6 normalerweise federnd in einem solchen Abstand von dem blockartigen Teil 2 hält, daß nur die oberen Enden 8 der Dorne 7—^- von unten her in die Erstickungskanäle 3 hineinragen, wie das in Fig. 2 gezeigt ist. Die Federn 9 sind so auf die Dorne 7 verteilt, daß sich eine im wesentlichen gleichmäßige Federbelastung über den gesamten horizontalen Querschnitt zwischen dem blockartigen Teil 2 und der Grundplatte 6 ergibt.
Als Anschlag für die Grundplatte 6 dient ein Boden 10, der an einer seitlichen Ummantelung 11 angebracht ist und eine Durchgriffsöffnung 12 besitzt, die deswegen so heißt, weil
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man zum Entleeren des Aschenbechers durch diese Öffnung mit der Hand hindurchgreift und in Richtung des Pfeils A (siehe Fig. 2 und 3) auf die Unterseite der Grundplatte 6 drückt, so daß diese gegen die Kraft der Federn 9 nach dem blockartigen Teil 2 zu bewegt wird, bis sich die oberen Enden 8 der Dorne 7 etwa in der Höhe der Einstecköffnungen 4 befinden. Gleichzeitig wird der Aschenbecher nach unten gekippt, so daß die Stummel, Streichhölzer, Asche oder dergl., die sich in den Erstickungskanälen 3 angesammelt hatten und nun durch die Dorne 7 aus diesen Erstickungskanälen herausgedrückt worden sind, nach unten aus dem Aschenbecher 1 herausfallen. Dieser Zustand ist in Fig. 3 angedeutet.
Die Ummantelung 11 ist mit dem blockartigen Teil'2 fest verbunden. Der Boden 10 kann fest oder lösbar„angeordnet sein,um die Reinigung zu ermöglichen.
Schließlich sind am oberen Rand der Ummantelung einige Kerben 13 ausgebildet, in die Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder dergl. eingelegt werden können.
Vorzugsweise wird man bei einem Aschenbecher Erstickungskanäle gleichen Durchmessers nehmen, aber es ist auch möglich, Erstickungskanäle verschieden großen Durchmessers bei ein und demselben Aschenbecher vorzusehen, wobei der Dorndurchmesser jeweils entsprechend angepaßt ist. So ist es beispielsweise möglich, bei ein und demselben Aschenbecher Erstickungskanäle von drei unterschiedlichen Durchmessern vorzusehen, wobei die Erstickungskanäle mit dem geringsten Durchmesser für Zigarettenstummel, die Erstickungskanäle mit dem mittleren Durchmesser für Zigarillo stumm el und die Erstickungskanäle mit dem größten Durchmesser für Zigarrenstummel bestimmt sind.
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Claims (22)

Patentansprüche
1. Aschenbecher mit mehreren Erstickungskanälen, von denen jeder an seinem einen Ende eine Einstecköffnung für einen Zigaretten-, Zigarillo-, Zigarren- oder dergl. Stummel und an seinem anderen Ende eine Gegenöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß von jeder Gegenöffnung (5) aus ein dem Querschnitt des Erstickungskanals (3) angepaßtes, verschiebbares Teil (7) in den jeweiligen Erstickungskanal (3) eingreift und durch diesen hindurchbewegbar ist.
2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Teilen (7) miteinander verbunden und gemeinsam durch die Erstickungskanäle (3) hindurchbewegbar sind.
3. Aschenbecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von im Querschnitt über ihre Länge gleichbleibenden Erstickungskanälen (3) nebeneinander, insbesondere parallel zueinander, verlaufend in einem gemeinsamen, starren, blockartigen Teil (2) vorgesehen ist.
4. Aschenbecher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstickungskanäle (3) geradlinig verlaufen. ■ ~"^
5. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Teile gerade Dorne (7) sind.
6. Aschenbecher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (7) an ihren den Gegenöffnungen (5) abgewandten Enden miteinander verbunden sind.
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•ν
7. Aschenbecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (7) an ihren den Gegenöffnungen (5) abgewandten Enden starr miteinander verbunden sind.
8. Aschenbecher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (7) auf einer gemeinsamen Grundplatte (6) vorgesehen sind.
9. Aschenbecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (7) und die Grundplatte (6) einstückig miteinander ausgebildet sind.
10. Aschenbecher nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem blockartigen Teil (2) und der Grundplatte (6) eine oder mehrere Federn (9) vorgesehen sind, welche das blockartige Teil und die Grundplatte normalerweise so weit im Abstand voneinander halten, daß die Dorne (7) von den Gegenöffnungen (5) aus nur ein im Verhältnis zur Länge der Erstickungskanäle (3) kurzes Stück in letztere hineinragen.
11. Aschenbecher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß um mehrere Dorne (7) de eine Spiralfeder (9) angeordnet ist und die Spiralfedern gleichmäßig auf die Dorne verteilt sind.
12. Aschenbecher nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das blockartige Teil (2) und die Grundplatte (6) seitlich von einer Ummantelung (11) umgeben sind, die vorzugsweise am oberen Rand einige Kerben (12) zum Einlegen bzw. Festhalten von Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder dergl. aufweist.
13. Aschenbecher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das blockartige Teil (2) lösbar oder fest mit der Umman-
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telung (11) verbunden oder damit einstückig ist.
14. Aschenbecher nach Anspruch 13f dadurch gekennzeichnet, daß an der Ummantelung (11) ein Anschlag (10) für die Grundplatte (6) vorgesehen ist.
15. Aschenbecher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für die Grundplatte (6) ein Boden (10) am unteren Ende der Ummantelung (11) vorgesehen ist, der eine Durchgriffsöffnung (12) zum Verschieben der Grundplatte relativ zu dem blockartigen Teil (2) in Längsrichtung der Dorne (7) besitzt.
16. Aschenbecher nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag oder Boden (10) mit der Ummantelung (11) lösbar oder fest verbunden oder damit einstückig ist.
17· Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstickungskanäle (3) und die verschiebbaren Teile (7) einen runden Querschnitt besitzen.
18. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstickungskanäle (3) vertikal verlaufen.
19. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das blockartige Teil (2) senkrecht zu den Erstickungskanälen (3) einen quadratischen, rechteckigen, runden oder ovalen Querschnitt besitzt.
20. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenbecher (1) mit allen beweglichen und starren Teilen eine in sich geschlossene Einheit bildet.
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21. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 Ms 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenbecher (1) eine Autohalterung zu seiner Verwendung im Kraftfahrzeug aufweist.
22. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erstickungskanäle im oberen Ende nach den Einstecköffnungen (4) zu erweitern, so daß die einzelnen Einstecköffnungen über konvexe oder schneidenförmige Grate aneinander sowie gegebenenfalls an die Ummantelung (11) angrenzen, die die Zigaretten-, Zigarillo-, Zigarrenasche, Streichhölzer oder dergl.nach den Einstecköffnungen
zu ablenken.
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