DE1941355C - Tabakpatrone für eine pfeifenartige Rauchvorrichtung - Google Patents

Tabakpatrone für eine pfeifenartige Rauchvorrichtung

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DE1941355C
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DE
Germany
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tobacco
cartridge
holder
sleeve
pack
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth Ben; Brickwood David Barry Linford; Sampson Peter Steer; London Fether
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Tobacco Group Ltd
Original Assignee
Imperial Tobacco Group Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabakpatrone für eine pfeifenartige Rauchvorrichtung, die eine in einem starren Halter gehaltene Tabakpackung aufweist.
Bei bekannten Tabakpatronen dieser Art ist der Halter mit einer solchen Vertiefung versehen, daß gerade das Ende der Tabakpackung eingesteckt werden kann und dann Halt findet. Der Halter wird mittels Flanschen zwischen dem Kopf der Rauchvorrichtung und dem Schaft festgeschraubt. Unterhalb iq des Halters ist der Schaft mit einer kammerartigen Vertiefung versehen, an deren unteren Teil sich der zum Mundstück führende Kanal anschließt. Infolgedessen fließt der beim Rauchen entstehende Tabaksah unmittelbar in die kammerartige Vertiefung des Schaftes und in den Kanal hinein, so daß nach jedem Rauchen einer Tabakpackung der Kopf und der Kanal gereinigt werden muß. Auch muß zum Einsetzen bzw. Auswechseln einer Tabakpackung jedesmal der Pfeifenkopf abgenommen werden. ao
Bei anderen pfeifenartigen Rauchvorrichtungen ist die Tabakpackung in ihrer Forw genau der Höhlung des Pfeifenkopfes angepaßt, so daß die Tabakpakkung den Kopf voll ausfüllt und keinerlei Kammer unterhalb des Kopfes zum Ansammeln des Tabaksaftes vorhande ist.
Dor Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pfeifenartige Räumvorrichtung zu schaffen, bei welcher in dem aus dem Pfeifenkopf herausnehmbaren Halter unterhalb des zum Mundstück führenden Kanals eine Auffangkammer für den Tabaksaft gebildet wird, so daß sich darin der beim Rauchen von mehreren Tabakpackungen entstehende Tabaksaft ansammeln kann, so daß die Rauchvorrichtung nicht nach dem Rauchen einer jeden Packung gereinigt werden muß und die Rauchvorrichtung selbst nicht beschmutzt wird. Ferner soll das Reinigen schnell und einfach erfolgen können.
D;ies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Halter eine geschlossene Kammer bildet, welche in einer Seitenwand oberhalb des Bodens mit einer den Kanal in dem Mundstück mit der Tabak-* packung verbindenden Öffnung verschen ist. Dadurch, daß die sich an den Kanal zum Mundstück anschließende Öffnung in einer Seitenwand oberhalb des Bodens angeordnet ist, wird unterhalb dieser Öffnung eine geschlossene Kammer gebildet, welche den Saft von mehreren Tabakpackungen aufnehmen kann. Dadurch ferner, daß dieser nach unten durch die Auffangkammer verlängerte Halter leicht aus dem Pfeifenkopf herausgestoßen werden kann, wird ein Reinigen des Kanals sehr erleichtert.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Tabakpatrone und eine pfeifenähnliche SS Rauchvorrichtung nach der Erfindung in auscinandergezogenem Zustand,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Tabakpatrone in Richtung des Pfeiles A in Fig. I,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die zusammengesetzten Teile nach Fig. I, und
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 3.
Die Tabakpatrone weist eine in einem Halter 11 festgehaltene Tabakpackung 10 auf. Die Tabakpakhing 10 hat zylindrische Form und enthält eine ΊabakfüHung 12, welche von einer Hülle 13 aus einem bkl umhüllt ist. Die Tabakpuckting wird als eine fortlaufende Stange hergestellt und in Abschnitte zur Befestigung an dem Halter Il geschnitten.
Der Halter 11 enthält einen oberen zylindrischen, becherförmigen Teil 14 und eine untere, im wesentlichen rechteckige, umschlossene Kammer 15. In dem zylindrischen, becherförmigen Teil 14 ist ein herkömmlicher Rauchfilter 16 beispielsweise aus Azetatwerk und sich dagegen abstützender Filterpfropfen 17 aus nicht brennbarem Material, beispielsweise aus keramischem Materia!, angeordnet. Die obere Fläche des Filterpfropfens 17 steht, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, etwas über das obere Ende des Halters 11 vor. Die Tabakpackung 10, welche den gleichen Durchmesser wie der Teil 14 hat, ruht auf der Oberfläche des Filterpfropfens 17. Die Tabakpackung 10 und der Halter 14 sind durch ein Papierband 20 verbunden, welches die Tabakstange und den Halter mit dem dazwischenliegenden Filter 17 umgibt und diese zusammenhält. Die untere, im wesentlichen rechteckige Kammer 15 ist vollständig umschlossen, aber eine Wand davon ist mit einer ringförmigen Öffnung 21 versehen.
Der oben beschriebene Tabakpackungshalter 11 ist vorzugsweise aus Polystyrol durch ein Spritzgußverfahren hergestellt. Er kann aber auch aus einem anderen Material und mittels eines anderen Verfahrens hergestellt sein.
Die pfeifenähnliche Rauchvorrichtung selbst enthält einen Patronenhalter 30, welcher entweder durcii Spritzgußverfahren aus Kunststoff oder aus Aluminium oder einem ähnlichen Material hergestellt sein kann. Der Patronenhalter weist einen im wesentlichen zylindrischen Körperteil 31 auf, welcher mit einem im allgemeinen zylindrischen Hohlraum 32 versehen ist, welcher die Tabakpatrone aufnehmen kann. Ein hohles Rohr 33 ist einteilig mit einer Seite des Hauptkörpers 31 verbunden, und die Bohrung 34 des Rohres steht mit dem Hohlraum 32 in Verbindung.
Der Hohlraum 32 ist der Form des Patronenhalters 11 angepaßt, wobei der untere Teil die etwas rechteckige umschlossene Kammer 15 aufnimmt und das obere Endz des Hohlraumes zylindrisch ist. auf welchem der obere zylindrische, becherförmige Teil 14 aufsitzen kann.
Das obere Ende des Patronenhalters ist mit einer äußeren Ringnut 35 zur Aufnahme einer Federklemme 36 verschen und sieht eine elastische Verbindung zwischen dem Patronenhalter 30 und einem Pfeifenkopf 40 vor. Der Kopf 40 ist mit einer verjüngten Bohrung versehen, und sein unteres Ende ist so ausgebildet, daß es auf das obere Ende des Patroncnhalters 30 paßt. Der Kopf 40 kann jede gewünschte Form haben und kann natürlich aus jedem gewünschten Material, beispielsweise Holz oder Kunststoff, bestehen. An Stelle der Aufsteckverbindung zwischen dem Kopf und dem Patronenhalter 30 kann eine Schraubverbindung oder jede andere geeignete Verbindung vorgesehen werden.
Die pfeifenähnliche Rauchvorrichtung enthält ferner einen röhrenförmigen Schaft 44 vorzugsweise aus dünnem Stahl mit einem abgeschrägten Ende 45 und einer äußeren Ringnut 46 zur Aufnahme einer Federklemme 47. Die Vorrichtung kann auch eine Muffe 50 aus Metall oder Kunststoff enthalten, welche in das Rohr 33 unter Druck eingepaßt ist, um eine Reib/ Olcitoberfläche für den röhrenförmigen Schaft 44 vorzusehen.

Claims (5)

Schließlich enthält die !tauchvorrichtung ein vorzugsweise spritzgegossenes Mundstück 51 in PoIykarbonatmaterial, welches mit einer vergrößerten Bohrung 52 an dem einen Ende zum Einstecken des röhrenförmigen Schaftes 44 versehen ist. Zum Zusammensetzen der Vorrichtung wird die Muffe 50 in das Rohr 33 und der Schaft 44 in die Muffe 50 eingeschoben, wobei die Federklemme 47 in der ringförmigen Nut 46 angeordnet ist. In einem ringförmigen Raum 53 zwischen dem Ende der Muffe 50 und dem Ende der Bohrung 34 kann sich die Federklemme 47 bewegen. Die zusammengesetzten Teile sind in F i g. 3 dargestellt. Der röhrenföirmige Schaft 44 ist innerhalb der Muffe 50 von der in F i g. 3 dargestellten Lage in die zurückgezogene Lage verschiebbar, in welcher sich die Federklemme 47 gegen die Endfläche der Muffe 50 abstütz:. Zum Gebrauch der Vorrichtung w.rden das Mundstück 51 und der Schaft 44 von dem Halter 30 zurückgezogen, bis der Hohlraum 32 von dem Ende 45 des Schaftes 44 frei ist, d. h. bis sich die Klemme 47 gegen das Ende der Muffe 50 abstützt. Es wird dann eine Tabakpatrone in den Hohlraum 32 eingeführt, bis der bechergleiche Teil 14 auf dem oberen zylindrischen Teil der Höhlung 32 aufsitzt. In dieser Lage ist die öffnung 21 in dem Tabakpatroncnhalter mit der Bohrung der Muffe 50 ausgerichtet. Der Schaft 44 und das Mundstück 51 werden dann in den Patronenhalter 30 eingestoßen, wobei sich die Klemme 47 gegen die Wand des Patronenhalters 11 abstützt. Dies ist die in F i g. 3 dargestellte Lage. In dieser Lage wird die Tabakpatrone innerhalb des Patronenhalters 30 festgehalten und kann nicht zurückgezogen werden. Die Vorrichtung ist dann fertig zum Rauchen. Wie aus F i g. 3 deutlich zu ersehen ist, besteht ein ringförmiger Raum 60 zwischen der Hülle der Tabak packung und der Bohrung des Kcpfes 40. In diesen ringförmigen Raum (SO kann die Asche von der Tabakpackung fallen. Der Kopf 40 kann von dem Halter 30 für Reinigungszwecke abgenommen werden. Der Raum 60 bildet ferner den Raum für eine Luftzirkulation, um die Verbrennung des Tabaks zu unterstützen. Der Kopf kann mit öffnungen oder Perforationen vcschen sein, um einen Zutritt von zusätzlicher Luft zu ermöglichen, wenn dieses erforderi:ch ist. Die Kammer 15 ist im Vergleich zu dem Rest der Pfeife verhältnismäßig groß, und die öffnung 21 ist mindestens in der halben Höhe der Seitenwand der Kammer angeordnet. Dadurch bildet der Raum 15 unterhalb der öffnung 21 die Möglichkeit einer Aufnahme von während des Rauchens erzeugter Schmiere und Tabaksaft. Zusätzlich bildet das Volumen der Kammer 15 eine Kondensationsauffangvorrichtung. Um die Pfeife zu leeren, wird das Mundstück Sl und der röhrenförmige Schaft 44 aus der Patrone zurückgezogen, welche bei umgekehrter Pfeife aus dem Patronenhaker JIO zusammen mit der Asche in dem Kopf 40 in einen entsprechenden Behälter fällt. Es kann dann ,»nc frische Packung in der oben beschriebenen Weise eingesetzt werden. Der Kopf 40 braucht während des erneuten Füllens und während dtr, Lecrcns nicht entfernt zu werden, er kann aber, wenn es gewünscht wird, für Rcinigungszweckc abgenommen werden. Bei den beschriebenen Ratichvorrichtungen kann eine verschiedene Anzahl von Pfeilcnköpfen vorgesehen werden, um es dem Raucher zu ermöglichen, Form und Gestalt der Rauchvorrichtung nach Wunsch zu verändern. Zusätzlich braucht der Patronenlager 30 nicht eine allgemein zylindrische Form zu haben, wie es beschrieben ist, sondern er könnte auch kugelförmig sein. Die Kammer 15 braucht nicht unter den Boden des Halters 30 vorzuspringen, sondern sie kann bündig damit abschließen. Anstatt, daß sich die Tabakpackung gegen eine ίο Filterpatrone 17 abstützt und daran durch ein umhüllendes Band 20 aus Papier befestigt ist, könnte sie in dem Becher 14 durch Reibung gehalten werden. Der Nachteil einer solchen Anordnung ist die wahrscheinlich unvollständige Verbrennung der gesamten Tabakpackung. Auch besieht die Möglichkeit eines Verkohlens des Patronenhalters 11. Dies kann jedoch durch eine z\veckmüßige Patronenausführung überwunden werden, wenn e^-i solche Abstützung verwendet werden soll. so Es brauchen nicht zwei Filter verwendet zu werden, obwohl es vorgezogen wird, einen nicht verbrennbaren Filter 17 zu verwenden, um ein Verbrennen des Filtermaterials zu verhindern. Wirt! ein einziger Fiiier verwendet, sollte er nicht verbrennbar sein, beispielsweise aus Keramik oder einem mit einem nicht verbrennbaren Material behandelten Azetatfilter bestehen. Die öffnung 21 braucht nicht, wie es beschriften ist, offen zu sein. Die Öffnung könnte mit on.rn durchstoßbaren Blatt beispielsweise aus Papier abgedeckt sein, welches beim Einschieben des roh:unförmigen Schaftes 46 durchstoßen würde. In μ·.·km Fall wird die Patrone in eine schützende Folie oder Cellophan eingewickelt, um eine Feuchtigkeitssp rrc zu bilden. Patentansprüche:
1. Tabakpatrone für eine pfeifenartige Räumvorrichtung, die eine in einem starren Halter gehaltene Tabakpackung aufweist, dadurch ue-
kennzeichnet, daß der Halter (11) eine geschlossene Kammer (15) bildet, welche in einer Seitenwand oberhalb des Bodens mit einer den Kanal in dem Mundstück (51) mit der Talvikpackung (12) verbindenden öffnung (21) versehen ist.
2. Tabakpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der umhüllten Tabakpackung(10) mit dem oberen nlfenen Ende des festen Halters (11) durch ein um beide herumgewickeltes Band (20) verbunden ist.
3. Tabakpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Halter (Jl) einen Filter (16) enthält, gegen den sich die T;ib;tkpacl.ung(lO) abstützt.
4. Tabakpatrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (16) feuerfest ist.
5. Tabakpatrone nach Artspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (H) einen weiteren sich gegen den unverbrennbarcn Filter
(16) abstützenden Filter (17) enthält.
fi. Tabakpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak in eine Hülle (13) aus Kunsttabak eingeschlossen ist.
7, Tabakpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakpackung (10) zylindrisch und die Kammer (15) der Patrone im Querschnitt rechteckig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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