DE1941355C - Tabakpatrone für eine pfeifenartige Rauchvorrichtung - Google Patents
Tabakpatrone für eine pfeifenartige RauchvorrichtungInfo
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- DE1941355C DE1941355C DE1941355C DE 1941355 C DE1941355 C DE 1941355C DE 1941355 C DE1941355 C DE 1941355C
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- tobacco
- cartridge
- holder
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabakpatrone für eine pfeifenartige Rauchvorrichtung, die eine in
einem starren Halter gehaltene Tabakpackung aufweist.
Bei bekannten Tabakpatronen dieser Art ist der Halter mit einer solchen Vertiefung versehen, daß
gerade das Ende der Tabakpackung eingesteckt werden kann und dann Halt findet. Der Halter wird
mittels Flanschen zwischen dem Kopf der Rauchvorrichtung und dem Schaft festgeschraubt. Unterhalb iq
des Halters ist der Schaft mit einer kammerartigen Vertiefung versehen, an deren unteren Teil sich der
zum Mundstück führende Kanal anschließt. Infolgedessen fließt der beim Rauchen entstehende Tabaksah
unmittelbar in die kammerartige Vertiefung des Schaftes und in den Kanal hinein, so daß nach jedem
Rauchen einer Tabakpackung der Kopf und der Kanal gereinigt werden muß. Auch muß zum Einsetzen
bzw. Auswechseln einer Tabakpackung jedesmal der Pfeifenkopf abgenommen werden. ao
Bei anderen pfeifenartigen Rauchvorrichtungen ist die Tabakpackung in ihrer Forw genau der Höhlung
des Pfeifenkopfes angepaßt, so daß die Tabakpakkung den Kopf voll ausfüllt und keinerlei Kammer
unterhalb des Kopfes zum Ansammeln des Tabaksaftes vorhande ist.
Dor Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pfeifenartige Räumvorrichtung zu schaffen, bei welcher
in dem aus dem Pfeifenkopf herausnehmbaren Halter unterhalb des zum Mundstück führenden
Kanals eine Auffangkammer für den Tabaksaft gebildet wird, so daß sich darin der beim Rauchen von
mehreren Tabakpackungen entstehende Tabaksaft ansammeln
kann, so daß die Rauchvorrichtung nicht nach dem Rauchen einer jeden Packung gereinigt
werden muß und die Rauchvorrichtung selbst nicht beschmutzt wird. Ferner soll das Reinigen schnell
und einfach erfolgen können.
D;ies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Halter eine geschlossene Kammer bildet,
welche in einer Seitenwand oberhalb des Bodens mit einer den Kanal in dem Mundstück mit der Tabak-*
packung verbindenden Öffnung verschen ist. Dadurch, daß die sich an den Kanal zum Mundstück anschließende
Öffnung in einer Seitenwand oberhalb des Bodens angeordnet ist, wird unterhalb dieser
Öffnung eine geschlossene Kammer gebildet, welche den Saft von mehreren Tabakpackungen aufnehmen
kann. Dadurch ferner, daß dieser nach unten durch die Auffangkammer verlängerte Halter leicht aus
dem Pfeifenkopf herausgestoßen werden kann, wird ein Reinigen des Kanals sehr erleichtert.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Tabakpatrone und eine pfeifenähnliche SS
Rauchvorrichtung nach der Erfindung in auscinandergezogenem Zustand,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte
Tabakpatrone in Richtung des Pfeiles A in Fig. I,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die zusammengesetzten
Teile nach Fig. I, und
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 3.
Die Tabakpatrone weist eine in einem Halter 11 festgehaltene Tabakpackung 10 auf. Die Tabakpakhing
10 hat zylindrische Form und enthält eine ΊabakfüHung 12, welche von einer Hülle 13 aus einem
bkl umhüllt ist. Die Tabakpuckting wird als eine fortlaufende Stange hergestellt und in Abschnitte
zur Befestigung an dem Halter Il geschnitten.
Der Halter 11 enthält einen oberen zylindrischen, becherförmigen Teil 14 und eine untere, im wesentlichen
rechteckige, umschlossene Kammer 15. In dem zylindrischen, becherförmigen Teil 14 ist ein herkömmlicher
Rauchfilter 16 beispielsweise aus Azetatwerk und sich dagegen abstützender Filterpfropfen 17
aus nicht brennbarem Material, beispielsweise aus keramischem Materia!, angeordnet. Die obere Fläche
des Filterpfropfens 17 steht, wie in den Fig. 1 und 2
dargestellt ist, etwas über das obere Ende des Halters 11 vor. Die Tabakpackung 10, welche den gleichen
Durchmesser wie der Teil 14 hat, ruht auf der Oberfläche des Filterpfropfens 17. Die Tabakpackung 10
und der Halter 14 sind durch ein Papierband 20 verbunden, welches die Tabakstange und den Halter mit
dem dazwischenliegenden Filter 17 umgibt und diese zusammenhält. Die untere, im wesentlichen rechteckige
Kammer 15 ist vollständig umschlossen, aber eine Wand davon ist mit einer ringförmigen Öffnung
21 versehen.
Der oben beschriebene Tabakpackungshalter 11 ist vorzugsweise aus Polystyrol durch ein Spritzgußverfahren
hergestellt. Er kann aber auch aus einem anderen Material und mittels eines anderen Verfahrens
hergestellt sein.
Die pfeifenähnliche Rauchvorrichtung selbst enthält einen Patronenhalter 30, welcher entweder durcii
Spritzgußverfahren aus Kunststoff oder aus Aluminium oder einem ähnlichen Material hergestellt sein
kann. Der Patronenhalter weist einen im wesentlichen zylindrischen Körperteil 31 auf, welcher mit
einem im allgemeinen zylindrischen Hohlraum 32 versehen ist, welcher die Tabakpatrone aufnehmen
kann. Ein hohles Rohr 33 ist einteilig mit einer Seite des Hauptkörpers 31 verbunden, und die Bohrung 34
des Rohres steht mit dem Hohlraum 32 in Verbindung.
Der Hohlraum 32 ist der Form des Patronenhalters 11 angepaßt, wobei der untere Teil die etwas
rechteckige umschlossene Kammer 15 aufnimmt und das obere Endz des Hohlraumes zylindrisch ist. auf
welchem der obere zylindrische, becherförmige Teil 14 aufsitzen kann.
Das obere Ende des Patronenhalters ist mit einer äußeren Ringnut 35 zur Aufnahme einer Federklemme
36 verschen und sieht eine elastische Verbindung zwischen dem Patronenhalter 30 und einem
Pfeifenkopf 40 vor. Der Kopf 40 ist mit einer verjüngten Bohrung versehen, und sein unteres Ende ist
so ausgebildet, daß es auf das obere Ende des Patroncnhalters 30 paßt. Der Kopf 40 kann jede gewünschte
Form haben und kann natürlich aus jedem gewünschten Material, beispielsweise Holz oder
Kunststoff, bestehen. An Stelle der Aufsteckverbindung zwischen dem Kopf und dem Patronenhalter 30
kann eine Schraubverbindung oder jede andere geeignete Verbindung vorgesehen werden.
Die pfeifenähnliche Rauchvorrichtung enthält ferner einen röhrenförmigen Schaft 44 vorzugsweise aus
dünnem Stahl mit einem abgeschrägten Ende 45 und einer äußeren Ringnut 46 zur Aufnahme einer Federklemme 47. Die Vorrichtung kann auch eine Muffe
50 aus Metall oder Kunststoff enthalten, welche in das Rohr 33 unter Druck eingepaßt ist, um eine Reib/
Olcitoberfläche für den röhrenförmigen Schaft 44
vorzusehen.
Claims (5)
1. Tabakpatrone für eine pfeifenartige Räumvorrichtung,
die eine in einem starren Halter gehaltene Tabakpackung aufweist, dadurch ue-
kennzeichnet, daß der Halter (11) eine geschlossene
Kammer (15) bildet, welche in einer Seitenwand oberhalb des Bodens mit einer den
Kanal in dem Mundstück (51) mit der Talvikpackung (12) verbindenden öffnung (21) versehen
ist.
2. Tabakpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der umhüllten
Tabakpackung(10) mit dem oberen nlfenen Ende des festen Halters (11) durch ein um
beide herumgewickeltes Band (20) verbunden ist.
3. Tabakpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Halter (Jl) einen
Filter (16) enthält, gegen den sich die T;ib;tkpacl.ung(lO)
abstützt.
4. Tabakpatrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (16) feuerfest ist.
5. Tabakpatrone nach Artspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (H) einen
weiteren sich gegen den unverbrennbarcn Filter
(16) abstützenden Filter (17) enthält.
fi. Tabakpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tabak in eine Hülle (13) aus Kunsttabak eingeschlossen ist.
7, Tabakpatrone nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakpackung (10) zylindrisch und die Kammer
(15) der Patrone im Querschnitt rechteckig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
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