Rauchfiltermittel zum Entsorgen von Tabakrauch
Die Erfindung betrifft ein Rauchfiltermittel zum Entsorgen von Tabakrauch, welches Rauchfiltermittel durch eine Umhüllung begrenzt ist, wobei innerhalb der Umhüllung ein von der mit Tabakrauch verunreinigten Luft durchzuströmender Raum vorgesehen ist, der eine Einsaugöffnung für die Einführung der mit Tabakrauch verunreinigten Luft, sowie eine Ausströmöffnung für die Abführung der filtrierten Luft aufweist, wobei in diesen Raum Filterelemente eingebaut sind, die zum Absorbieren von in Dampfphase befindlichen Verunreinigungsanteilen und flüchtigem Stoff der verunreinigten Luft geeignet sind.
Es sind bekannt die gesundheitsschädlichen Wirkungen des Rauchens sowohl selbst auf den Raucher, als auch auf die - nicht rauchenden - Personen in seiner Umgebung, die den Tabakrauch ebenfalls zu erdulden haben, und die als sog. Passivraucher genannt werden. Es gibt Meinungen, laut denen die Personen, die sich in der mit Tabakrauch verunreinigten Umgebung aufhalten, sogar in größerem Maß Lungen- und Atemwegerkrankungen ausgesetzt sind, als die rauchende Person, die durch das Rauchfilter, mit dem die Tabakprodukte, vor allem die Zigaretten, in letzter Zeit versehen sind, einigermaßen geschützt wird.
Die Tabakwarenhersteller haben sich in den letzten Jahren bemüht, die Rauchfiltereinlage der Zigaretten weiterzuentwickeln, und deren Wirksamkeit zu erhöhen. Diese Entwicklung ist hauptsächlich den Angriffen von der Seite der Institutionen des Gesundheitswesens, der Versicherungskassen und der Zivilorganisationen für Gesundheitsschutz zu verdanken, da die nachweislich gesundheitsschädliche Wirkung des Rauchens einen großen Anteil der Bevölkerung betrifft, und die Behandlungskosten der von Rauchen herrührend Erkrankten, ihrer Ausfall aus der produktiven Arbeit, gegebenenfalls ihrer vorzeitige Tod alle bedeuten ja für die ganze Gesellschaft Verlust.
Darum verbessern die Tabakwarenhersteller stets die Wirksamkeit der Rauchfilter. In der Patentschrift US 09003497, die sich auf die Verminderung von Rauchbildung bezieht, ist eine Entwicklung von Philip Morris Products, Inc. beschrieben, wobei eine reduzierten Sekundärrauch erzeugende Zigarette vorgeschlagen wird, die eine
Materialschicht umfaßt, die das Brennen des rauchbildenen Tabakstoffes zwischen je zwei Ansaugen moderiert. Dadurch wird während des Rauchens weniger Rauch, wie üblich, erzeugt.
Eine andere Patentschrift - GB 92142678 -, in der eine Lösung von British- American Tobacco Co., Ltd. beschrieben ist, richtet sich ebenfalls auf die Verminderung von Rauchbildung. Das Wesentliche der Lösung ist ein Lüftungselement, das an der Anschlußstelle der Tabakstange und des Filters angeordnet ist, und das Eindiffundieren von in Dampfphase befindlichen Komponenten des Tabakrauches in das Filter mittels einströmender Luft unterstützt. Um ein einheimisches Patent zu erwähnen, bezieht sich das Patent HU 213 305 auf eine Rauchfilterkomposition und eine Filtereinlage für Zigaretten- und Zigarrenprodukten, die die gesundheitsschädlichen Rauchkomponenten im Vergleich zu dem Stand der Technik wirksamer anbinden und/oder ausfiltern.
Aufgrund der bekannt gewordenen Lösungen kann es festgestellt werden, daß die Reduktion der schädlichen Wirkungen von Tabakrauch aus Verbesserung und
Weiterentwicklung der Rauchfilter von Tabakwaren besteht, vor allem mit dem Ziel, um weniger Nikotin in den Körper des Rauchers eindringen zu erlauben, aber die Verunreinigung der Umgebung mit Rauch wird dabei außer aller Acht gelassen.
Es ist bekannt, daß die Nichtraucher den glühenden Stummel und die Asche für wie unangenehm finden, wenn sie im Aschenbecher liegen gelassen werden. Zur Verminderung von diesem unangenehmen Geruch und Rauch dient das Patent HU 218 398, das einen Aschenbecher mit Deckel betrifft.
Jeder Mensch hat die mit Tabakrauch verunreinigten Atmosphäre zu erdulden, obwohl Maßnahmen für die Lokalisation des Rauchens weltweit eingeführt werden, z.B. dadurch, daß an manchen Lokalen Räume bestimmt werden, wo das Rauchen verboten, bzw. gestattet ist. Leider gelangt der Rauch trotzdem in die Umwelt, nur dessen Konzentration unterscheidet sich von Ort zu Ort.
In öffentlichen Lokalen - z.B. Restaurant, Wartesaal, Amt, längere Reise - kann ein aktiver Raucher wegen des Rauchverbotes mit der Zeit in einem Streßzustand geraten.
Die Erfindung geht aus zwei Grundgedanken aus, es soll einerseits selbst die Umgebung und die sich darin aufhaltende Nichtraucher vor der gesundheitsschädlichen Wirkung des Tabakrauches beschützt werden, andererseits den Rauchern ein Mittel zur Verfügung gestellt werden, wodurch sie ihre Passion praktizieren können, ohne ihre Umgebung mit Tabakrauch zu verunreinigen.
Es sind Raumluftreiniger bekannt, die mit Absaugen, bzw. Aktivkohleneinlage funktionieren. Es ist gelungen, ein handliches, gering dimensioniertes Rauchfiltermittel zu konstruieren, in welches Rauchfiltermittel die rauchende Person den während das Rauchens von Tabakware - wie Zigarette, Zigarre oder Pfeife - produzierten Rauch einblasen kann, und in einer im Rauchfiltermittel angeordneten Filtereinlage sich das gesundheitsschädliche, dampfförmige Verbrennungsprodukt ablagert, und aus dem Rauchfiltermittel gereinigte Luft austritt.
Das Mittel ist derart ausgebildet, daß auch die während des Rauchens von Tabakware produzierte Asche in dem Mittel bleibt. Die Filtereinlagen - sowohl aus Aktivkohle als auch aus Partikelfiltermaterial - können nach der Abnutzung einfach ausgetauscht werden. Das Handrauchfiltermittel ist aus feuerfestem, flammensicherem Material gefertigt.
Ausgehend aus einem Rauchfiltermittel zum Entsorgen von Tabakrauch, mit einer Umhüllung, wobei innerhalb der Umhüllung ein von der mit Tabakrauch verunreinigten Luft durchzuströmender Raum vorgesehen ist, der eine Einsaugöffnung für die
Einführung der mit Tabakrauch verunreinigten Luft, sowie eine Ausströmöffnung für die Abführung der filtrierten Luft aufweist, wobei in diesen Raum Filterelemente eingebaut sind, die zum Absorbieren von in Dampfphase befindlichen Verunreinigungsanteilen und flüchtigem Stoff der verunreinigten Luft geeignet sind, ist das erfindungsgemäße Rauchfiltermittel entsprechend der Aufgabe der Erfindung derart ausgestaltet, daß die Umhüllung des Rauchfiltermittels als ein handliches Gehäuse ausgebildet ist, wobei am oberen Teil des Gehäuses eine zum Einbringen von einer Zigaretten- oder Zigarrenware dienende Aufnahmeöffnung und eine Raucheinblaseoffnung vorgesehen sind, und im unteren Teil des Gehäuses ein Aschensammelraum vorgesehen ist, der durch eine aufschließbare Bodenplatte begrenzt ist, daß das Gehäuse an seiner Vorderseite und/oder Rückseite mit Außengitter begrenzten Lufteinsaugöffnungen aufweist, daß das Innere des Gehäuses als ein zum Verbrennen der darin befindlichen Zigaretten- oder Zigarrenware erforderlichen Brennraum ausgebildet ist, daß zwischen den Wänden des Brennraums und des Gehäuses Tabakrauch anbindendes, austauschbares Filtermaterial, und zwar Aktivkohle und/oder artikelfiltermaterial angeordnet ist, und daß die Bodenplatte des Gehäuses eine Aktivkohleneinlage umfaßt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Aufnahmeöffnung für die Zigarettenoder Zigarrenware von der Raucheinblaseoffnung umgeben.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Aufnahmeöffnung für die Zigaretten- oder Zigarrenware und die Raucheinblaseoffnung am oberen Teil des Gehäuses nebeneinander angeordnet.
Bei jeder Ausführung weist das Rauchfiltermittel ein Außengitter auf, das eine das zu Ende Rauchen der Zigaretten- oder Zigarrenware fördernde Lufteinsaugöffnung bildet. Das Gehäuse des Rauchfiltermittels ist aus einem wärmebeständigen Material, das auf der Brenntemperatur der Zigaretten- oder Zigarrenware nicht beschädigt werden kann.
Gemäß einer anderen Realisierung der Erfindung ist das Rauchfiltermittel auf Pfeife aufsetzbar, mit den weiteren Merkmalen, daß das Rauchfiltermittel eine am Pfeifenkopf befestigte Filterkappe und ein auf einen Pfeifenrohrabschnitt aufgeschobenes Filterrohr umfaßt, daß das eine Ende des Filterrohres über einen Rauchleitkanal mit dem Pfeifenkopf verbunden ist, und am anderen, freien Ende des Filterrohres eine Raucheinblaseoffnung vorgesehen ist, daß innerhalb der Raucheinblaseoffnung eine Saugöffnung vorgesehen ist, die gegebenenfalls mit einem eine Klappe umfassenden Aufsatz versehen ist, daß eine Außenwand des Filterrohres mit Gitter ausgestattet ist, und daß im Raum zwischen der Außenwand und dem Rauchleitkanal Partikelfiltermaterial und/oder Aktivkohle angeordnet ist, und zwischen dem Innengitter und dem Außengitter der am Pfeifenkopf befestigten Filterkappe Aktivkohle und/oder Partikelfiltermaterial angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Rauchfiltermittel kann auch in pfeifenartiger Form ausgebildet werden, wobei das Rauchfiltermittel in sich zum Rauchen geeignet ist, und einen Kopfteil und einen Saugteil hat, wobei im Kopfteil ein zum Aufnehmen von Tabakladung geeigneter Tabakhalteteil vorgesehen ist, und am Ende des Saugteils eine Spitze ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Realisierung hat die Merkmalen, daß am oberen Teil des Tabakhalteteils eine Filterkappe angeordnet ist, daß die Filterkappe am Tabakhalteteil aufklappbar befestigt ist, daß am freien Ende des Saugteils eine Raucheinblaseoffnung vorgesehen ist, daß die Raucheinblaseoffnung über Schichten aus Aktivkohle und/oder Partikelfiltermaterial, sowie über Gitter mit der Außenwelt in Verbindung steht, und daß ein Brennraum des Kopfteils über Filterkappen-Einlagen aus Aktivkohle und/oder über Innengitter und/oder Außengitter mit der Außenwelt in Verbindung steht.
Weiterhin gehört zu der Realisierung der Erfindung auch ein Rauchfiltermittel mit eingebautem Feuerzeug, das derart ausgestaltet ist, daß das Feuerzeug in einem handlichen Gehäuse angeordnet ist, wobei am Gehäuse eine Aufnahmeöffnung für eine Zigaretten- oder Zigarrenware vorgesehen ist, welche Aufnahmeöffnung am oberen Teil
des Gehäuses in eine gemeinsame Saug- und Ausblaseöffnung eingebaut ist, daß im Inneren des Gehäuses ein Brennraum ausgebildet ist, daß unter dem Brennraum ein Aschensammelraum, und darunter eine aufschließbare Bodenplatte angeordnet ist, daß die Feuerzeug-Einheit in eine Seitenwand des Gehäuses eingebaut ist, und der Zündkopf der Feuerzeug-Einheit in der Nähe des unteren Endes der Zigaretten- oder Zigarrenware in den Brennraum hineinragt, daß an den Zündkopf eine Brennstoffleitung oder eine mit einer Stromquelle verbundene elektrische Leitung angeschlossen ist, daß wenigstens eine Wand des Gehäuses innenseitig mit Filtereinlagen versehen ist, und daß die Feuerzeug-Einheit durch eine termoisolierte Wand begrenzt ist. Die Feuerzeug-Einheit kann in jeden Pfeifenkopf eingebaut werden, wobei der
Zündkopf der Feuerzeug-Einheit in den mit Tabak gefüllten Brennraum des Pfeifenkopfs hineinragt.
Die Erfindung wird anhand einiger zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei es zeigt: Figur 1 die schematische perspektivische Darstellung eines Rauchfiltermittels, das mit einem innerhalb der Raucheinblaseoffnung angeordneten Saugteil ausgestattet ist, Figur 2 die Darstellung des in Figur 1 veranschaulichten Mittels in Vorderansicht, Figur 3 die Darstellung des in Figur 1 veranschaulichten Mittels in Seitenansicht, Figur 4 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittebene IV-IV in Figur 3, Figur 5 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittebene V-V in Figur 2,
Figur 6 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittebene Vl-Vl in Figur 2, Figur 7 die schematische perspektivische Darstellung des mit getrenntem Saugteil und Raucheinblaseteil ausgestatteten Rauchfiltermittels,
Figur 8 die Darstellung des in Figur 7 veranschaulichten Mittels in Vorderansicht, Figur 9 die Darstellung des in Figur 7 veranschaulichten Mittels in Seitenansicht,
Figur 10 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittebene X-X in Figur 9, Figur 11 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittebene Xl-Xl in Figur 8, Figur 12 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittebene Xll-Xll in Figur 8, Figur 13 die perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Rauchfiltermittels, das mit einem innerhalb der Raucheinblaseoffnung angeordneten Saugteil ausgestattet ist,
Figur 14 die Darstellung des in Figur 13 gezeigten Rauchfiltermittels in Längsschnitt, in Blickrichtung der Vorderansicht,
Figur 15 die Darstellung des in Figur 13 gezeigten Rauchfiltermittels ebenso in Längsschnitt, jedoch in Blickrichtung der Seitenansicht,
Figur 16 wiederum die Darstellung des in Figur 13 gezeigten Rauchfiltermittels in Querschnitt,
Figur 17 die perspektivische Darstellung eines zu Pfeife anwendbaren Rauchfiltermittels, Figur 18 die Schnittdarstellung des in Figur 17 gezeigten Mittels in Längsrichtung,
Figur 19 den Querschnitt gemäß Schnittebene XIX-XIX in Figur 18,
Figur 20 die vereinfachte perspektivische Darstellung eines Mittels zum Rauchen mit Rauchfilter,
Figur 21 den Längsschnitt des in Figur 20 gezeigten Mittels mit Rauchfilter, Figur 22 einen mit eingebautem Feuerzeug versehenen Pfeifenkopf in Schnitt,
Figur 23 den Querschnitt gemäß Schnittebene XXIII-XXIII in Figur 21 ,
Figur 24 ein mit eingebautem Feuerzeug versehenes Mittel zum Rauchen, in Längsschnitt dargestellt,
Figur 25 eine vereinfachte Schnittdarstellung einer auf Saugen oder Blasen schließenden Klappe im Zustand des Saugens, und
Figur 26 die gleiche Klappe, dargestellt im Zustand des Ausblasens von Tabakrauch.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform des Rauchfiltermittels 1, wobei dessen Aufnahmeöffnung 4 für die Zigaretten- oder Zigarrenware 3 innerhalb der Raucheinblaseoffnung 5 angeordnet ist.
In diesem Beispiel ist das Rauchfiltermittel 1 in einem handlichen, gering dimensionierten, quaderförmigen Gehäuse 2 ausgebildet. An der breiteren Vorder- und Rückseite des Gehäuses 2 ist eine mit Außengitter 6 bedeckte Lufteinsaugöffnung zum Sicherstellen des Brennens der Zigaretten- und Zigarrenware 3 vorgesehen. Die Seitenwände 9 des Gehäuses 2 sind geschlossen, und die innere, den Brennraum 7 begrenzende Seitenwand 9a ist auch geschlossen, wobei unten eine aufschließbare Bodenplatte 8 angeordnet ist (siehe Figur 4).
Die Aufnahmeöffnung 4 für die Zigaretten- oder Zigarrenware 3 ist zylindrisch ausgebildet, und die Zigaretten- oder Zigarrenware 3 soll von oben eingesteckt werden. Wenn es um eine Filterzigarette handelt, kommt der Rauchfilterteil 3a in die
Aufnahmeöffnung 4, so daß das obere Ende des Rauchfilterteils 3a mit dem oberen Teil der Aufnahmeöffnung 4 fluchtet. Die Raucheinblaseoffnung 5 hat die mundgerechte Form eines "Mundstückes".
Figur 4 zeigt die innere Ausbildung des Rauchfiltermittels 1 in einem Schnitt, der durch die Schnittebene IV-IV in der Seitenansicht, veranschaulicht in Figur 3, erhalten
worden ist. Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine Filterzigarette mittig angeordnet, mit dem Rauchfilterteil 3a nach oben, und mit dem tabakgefüllten Teil nach unten. Das Zigarettenende ragt unten bis in den Aschensammelraum 8b hinein, der sich bodenseitig durch eine gitterartige Bodenplatte 8 abschließt, und die Bodenplatte 8 ist unten durch eine Aktivkohleneinlage 8a begrenzt, die außenseitig mit einem zweiten unteren Gitter 8c bedeckt ist. Die Aktivkohleneinlage 8a läßt die Frischluft ein, das ausströmenden Rauchgas wird jedoch durch sie filtriert.
Die Bodenplatte 8 ist ein mit sehr enger Gittermasche gefertigtes Metallblech, das die Aktivkohleneinlage 8a von der abfallenden Asche schützt. Um die zu Ende gerauchte Zigaretten- oder Zigarrenware 3, sowie die produzierte Asche zu entfernen, soll die Bodenplatte 8, die Aktivkohleneinlage 8a und das untere Gitter 8c herausgenommen werden, so daß der Aschensammelraum 8b gereinigt werden kann, und gegebenenfalls auch das Innengitter 15 von dem sich daran abgesetzten Teer. Gleichzeitig kann auch der übrig bleibende, verbrannte Stummel aus dem Aschensammelraum 8b entfernt werden. Der Stummel wird ausgeschoben, wenn die nächste Zigaretten- oder
Zigarrenware 3 in die Aufnahmeöffnung 4 von oben eingeladen wird. Auch das Anzünden der neuen Zigaretten- oder Zigarrenware kann in diesem momentan entfernten Zustand der 8 Bodenplatte erfolgen.
Die Zigaretten- oder Zigarrenware 3 ist von einem Brennraum 7 umgeben (siehe Figuren 5 und 6), der Frischluftnachschub von außen bei dem Ansaugen und Glimmen der Zigaretten- oder Zigarrenware 3 durch eine Lufteingsaugöffnung 6 erhielt. Die Lufteinsaugöffnung 6 ist außenseitig mit wenigstens einem Metallgitter bedeckt, und vom Brennraum 7 her befindet sich auch ein Innengitter 15, wobei der Raum zwischen den beiden Gitterschichten mit zu Filtereinlagen gebräuchlichem Partikelfiltermaterial und/oder Aktivkohle ausgefüllt ist. In dem in Figur 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist oben Aktivkohleneinlage 16 und darunter Partikelfiltermaterial 14 verwendet worden. Um eine optimale Filterwirkung zu erreichen, können diese Schichten, abweichend von dem dargestellten Beispiel, in gewünschter Anzahl abwechselnd aufeinander folgen. Die gitterartig ausgebildete Lufteinsaugöffnung 6 und die Öffnungen des Innengitters 15 sind so geschaffen, daß sie das Einströmen von Frischluftmolekülen nicht verhindern. Die Gitteröffnungen sind je nach Wahl mit einem Maß zwischen 0,1 und 5 mm gefertigt, und sie können sogar in mehreren Schichten angeordnet sein. Die Partikelfiltermaterial 14 zwischen den beiden Gittern ist vorzugsweise ein Glasfasermaterial, es kann aber auch eine aus natürlichem Mineralstoff, wie Klinoptilolit- oder Mordenitgranulat, gefertigte Rauchfilterkomposition sein, oder aber eine mit
biologischer Substanz angereichte Fasermatrix, oder ein anderes ähnliches Material, das zum Entfernen von schädlichen Oxidanten, karzinogenen Verbindungen und Nitrosoverbindungen aus dem Tabakrauch geeignet ist.
In Figur 4 kann nach dem Einstecken der Zigaretten- oder Zigarrenware 3 ein Aufsatz 4a, der eine Klappe umfaßt, nach Art und Weise einer Zigaretten- oder
Zigarrenspitze - des weiteren generell als Spitze genannt - auf die Aufnahmeöffnung 4 aufgeschoben werden. Die Aufnahmeöffnung 4 ist an der innerhalb des Gehäuses befindlichen oberen Wand 10 befestigt. Durch diese obere Wand 10 ist gleichzeitig auch die Raucheinblaseoffnung 5 von dem Brennraum 7 abgetrennt. In dem Aufsatz 4 mit Klappe ist eine auf die Einwirkung der Luftströmung gelenkartig umkippende Klappe 12 angeordnet, die gegebenenfalls verwendet werden kann, um das Ausblasen des Rauchgases in Richtung Zigaretten- oder Zigarrenware 3 zu verhindern. Die Klappe 12 verhält sich nach Art eines Rückschlagventils, d.h. sie öffnet bei dem Ansaugen, während der Saugphase wird Frischluft in den Brennraum 7 eingesaugt, das Brennen wird lebhafter, während des Ausblasens von Tabakrauchgases oder in der Zeit zwischen je zwei Ansaugen schließt dann die Klappe 12, und moderiert das Brennen dös rauchbildenden Stoffes zwischen je zwei Ansaugen.
Das Ausblasen des Tabakrauches erfolgt derart, daß die rauchende Person, ihre Lippen an die Raucheinblaseoffnung 5 gesetzt, die bis diesem Zeitpunkt in der Lunge und dem Luftweg angehaltene, mit Rauchgas gesättigte, verbrauchte Luft ausbläst. Der
Ausströmungsweg des Tabakrauches führt über die Schichten aus Aktivkohleneinlage 16 und Partikelfiltermaterial 14 in die Außenwelt, während diese Schichten die gesundheitsschädlichen flüchtigen Stoffe und in Dampfphase befindlichen Rauchmoleküle anbinden. Die bei dem Brennen der Zigaretten- oder Zigarrenware 3 produzierte Asche lagert sich im Aschensammelraum 8b ab, und das andere
Nebenprodukt des Brennens, nämlich der Teer, lagert sich ebenfalls ab. Die Bodenplatte 8 des Aschensammelraums 8b umfaßt ein Innengitter 11a, das die Aktivkohle 8a schützt. Das äußere Gitter 8c begrenzt den unteren Teil des Gehäuses 2 oder wenigstens den unteren Teil des Brennraums 7 außenseitig. Nach Beendigung des Rauchens wird der restliche Zigaretten- oder
Zigarrenstummel durch Öffnen der Bodenplatte 8 entfernt, und gleichzeitig wird auch die produzierte Asche ausgeschüttet.
Sämtliche Materialien des Rauchfiltermittels 1 , einschließlich des Gehäuses 2, der Aufnahmeöffnung 4, der begrenzenden Wände des Brennraums 7, müssen wärmebeständig sein, zumindest auf der Brenntemperatur der Zigaretten- oder
Zigarrenware 3, und sie dürfen kein entflammbares Material sein. So kann Metall-, insbesondere Kupfer- oder Stahlblech, wärmebeständiger Kunststoff, Keramik in Frage kommen.
In dem in Figur 5 gezeigten Längsschnitt sind die beidseitige Aktivkohleneinlage 13 und die am Boden des Gehäuses 2 befindlichen Aktivkohleneinlage 8a, die die schädlichen flüchtigen Stoffe absorbieren, deutlich erkennbar. Die Aktivkohleneinlagen 13 und 8a müssen nach ihrer Sättigung ausgetauscht werden, und dasselbe soll auch mit der Aktivkohleneinlage 16 und dem Partikelfiltermaterial 14 geschehen.
Der Querschnitt in Figur 6 zeigt das Partikelfiltermaterial 14, das den Raum zwischen den zwei anderen Seiten des Gehäuses 2 und dem Brennraum 7 ausfüllt. Das Partikelfiltermaterial 14 hat eine Filterfähigkeit von 0,001 μ bis 1 μ, die zum Absorbieren von in Dampfphase befindlichen Rauchpartikeln geeignet ist. Es ist aus Faserstoff-Textilie oder Glaswolle oder dergleichen.
Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Rauchfiltermittels 20, bei dem die Aufnahmeöffnung 24 für die Zigaretten- oder Zigarrenware 23 und die
Raucheinblaseoffnung 25 in dem Gehäuse 22 nebeneinander, jedoch voneinander getrennt angeordnet sind. Die rauchende Person, mit diesem Mittel in der Hand, raucht die Zigaretten- oder Zigarrenware 23 bei dem Ansaugen durch die Aufnahmeöffnung 24, bei dem Ausblasen des Verbrennungsproduktes wird sie dagegen ihre Lippen an die Raucheinblaseoffnung 25 setzen. Dieses Gehäuse 22 ist von seinen drei Seitenwänden mit einem Außengitter 26 mit Filtereinlage umgeben.
Jede Ausführung des Handrauchfiltermittels kann aus hygienischen Gründen mit auswechselbaren Ansätzen versehen werden, wenn das Mittel von einer anderen Person benutz werden soll. In der in Figur 8 gezeigten Vorderansicht sind die auf die Aufnahmeöffnung 24 aufsetzbare, auswechselbare Spitze 24a, sowie das auf die Raucheinblaseoffnung 25 aufsetzbare, ebenfalls auswechselbare Mundstück 25a mit gestrichelter Linie angedeutet.
Den inneren Aufbau des Rauchfiltermittels 20 zeigt der Schnitt in Figur 10, erhalten durch die Schnittebene X-X in der Seitenansicht in Figur 9. Da die einzelnen Komponenten sind hinsichtlich ihrer Funktionen identisch mit denen des in Figuren 1-6 veranschaulichten Rauchfiltermittels 1 , beschränkt sich die folgende Beschreibung nur auf die Abweichungen.
Der Schnitt in Figur 10 zeigt die Zigaretten- oder Zigarrenware 23 in den Brennraum 27 eingesteckt, bei dem der Aschensammelraum 28b durch die Bodenplatte 28 abgeschlossen ist. Die Bodenplatte 28 ist mit der Einlage aus Aktivkohle 28a bedeckt,
durch deren Öffnen das Entleeren der Asche und die Entfernung des Zigarettenstummels ausgeführt werden kann. Die rauchende Person bläst den Rauch durch die Raucheinblaseoffnung 25 aus, und der Rauch strömt durch die verschiedenen Filterschichten durch, zuerst durch die Schicht aus Aktivkohle 29a, dann durch Partikelfiltermaterial 29b. In Figur 10 sind zwar je eine Schicht aus Aktivkohle 29a und Partikelfiltermaterial 29b von annähernd gleicher Volumen dargestellt, es ist jedoch auch möglich, diese Schichten in kleinerer Schichtdicke sich wiederholend anzuordnen. Der Seitenschnitt des Rauchfiltermittels in Figur 11 sieht entsprechend dem Schnitt in Figur 5 aus, jedoch mit dem wesentlichen Unterschied, daß der Brennraum 27 hier mit den Aktivkohleneinlagen 21 und diese wiederum mit den innenseitig deckenden Innengittern 26b von drei Seiten umgeben ist, wie das in Figur 12 gut erkennbar ist. Die linke Hälfte des Schnittes in Figur 12 zeigt die Schicht aus 29a Aktivkohle, durch die der Rauch durchströmt, die rechte Hälfte zeigt dagegen das Außengitter 26, das Innengitter 26b und zwischen diesen die Aktivkohleneinlagen 21 , die jeweils an den drei Seiten angeordnet sind, und durch die die zum Brennen der Zigaretten- oder Zigarrenware 23 erforderliche Luft in den Brennraum 27 gelangt.
Figur 13 zeigt die schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführung des Rauchfiltermittels. Diese Ausführung entspricht sofern der in Figur 1 gezeigten Lösung, daß die Aufnahmeöffnung 34, in die die Zigaretten- oder Zigarrenware 32 von oben eingesteckt wird, auch hier innerhalb der Raucheinblaseoffnung 35 angeordnet ist. Der Unterschied besteht in der Einströmungsrichtung der Frischluft und in den Abströmungsrichtungen des ausgeblasenen Rauches.
Der Aufbau des Rauchfiltermittels 30 ist in Figur 14 besser erkennbar. Die Seitenwände des annähernd quaderförmigen Gehäuses 31 sind an allen vier Seiten durch je ein Außengitter 36 und ein Innengitter 36b begrenzt, und zwischen ihnen ist Aktivkohle 33 angeordnet. Anstelle von Aktivkohle kann auch Partikelfiltermaterial angewendet werden. Auch die Bodenplatte 38 ist durch Gitter gebildet, d.h. durch das untere Außengitter 38d und das Innengitter 38c, und zwischen ihnen ist auch hier Filtermaterial, nämlich die Aktivkohleneinlage 38a, angeordnet. Oberhalb der Aktivkohleneinlage 38a ist der Aschensammelraum 38b angeordnet. In dem oberen Bereich des Rauchfiltermittels 30 sind mehrere Filterschichten zum Absorbieren von schädlichen Stoffe des ausgeblasenen Rauches abwechselnd angeordnet. In Figur 14 sind eine Schicht aus Aktivkohle 39b und darunter ein Partikelfiltermaterial 39a in zwei Schichten dargestellt. Bei dieser Lösung bläst die rauchende Person den Rauch durch die Raucheinblaseoffnung 35 zurück in den Brennraum 37. Der Rauch, mittels der Schichten
aus Aktivkohle 39b und Partikelfiltermaterial 39a gereinigt, gelangt über den Brennraum 37 in die Außenwelt.
Sowohl in Figur 14 als auch im Seitenschnitt in Figur 15 ist ein Aufsatz 34a mit Klappe erkennbar, der erst nach dem Einstecken der Zigaretten- oder Zigarrenware 32 in die Aufnahmeöffnung 34 auf das Rohr der Aufnahmeöffnung 34 aufgeschoben wird. Die Klappe hat die Funktion, bei dem Saugen der Zigarette zu öffnen, sie muß jedoch bei dem Ausblasen des Rauches schließen, so daß der Rauch nicht wieder in den Brennraum gelangen kann, ähnlich wie bei der Lösung gemäß Figur 1.
In Figur 16, die das Rauchfiltermittel 30 in Querschnittdarstellung wiedergibt, ist die mit Aktivkohle ausgefüllte und den Brennraum 37 von vier Seiten umgebende Wand gut erkennbar. Es ist zu bemerken, daß es sowohl bei dieser Lösung, als auch bei den oben beschriebenen Varianten vorteilhaft ist, wenn zusätzlich zu der Aktivkohle auch ein Partikelfiltermaterial in Form von dünnen Platten an den Außen- und/oder Innengittern angeordnet wird. Die weiteren Ausführungen des Rauchfiltermittels sind für diejenigen Raucher entwickelt worden, die das Pfeifenrauchen bevorzugen. Eine Pfeife ist in ihrer herkömmlichen Form auf zwei Teile geteilt, d.h. den die Tabakladung enthaltenden Pfeifenkopf und das Pfeifenrohr, über das der aus dem glühenden, glimmenden Tabak ausströmenden Rauch gesaugt werden kann. Im allgemeinen kann der Pfeifenkopf von dem Pfeifenrohr abgenommen werden, unter anderem mit dem Vorteil, daß der innere Kanal des Pfeifenrohres von dem sich abgelagerten Teer einfacher gereinigt werden kann. In letzter Zeit wird das Pfeifenrohr derart ausgestaltet, daß ein handelsübliches Rauchfilter in das Pfeifenrohr eingesetzt werden kann. Dieses Rauchfilter hat dieselbe Funktion, wie bei den Filterzigaretten der Rauchfilterteil. Eine Realisierung der Erfindung basiert darauf, die handelsübliche Pfeife mit einem Mittel zu versehen, das nicht nur die Gesundheit des Rauchers schützt, sondernd auch die Umgebung von dem schädlichen Rauchstoff verschont. Das Wesentliche der Lösung besteht darin, daß auf den Pfeifenkopf eine Filterkappe aufgesetzt wird, und das Pfeifenrohr durch ein erfindungsgemäß entwickeltes Filterrohr ersetzt wird. Diese Mittel können selbstverständlich in einer Maßreihe entsprechend den typischen Abmessungen der handelsüblichen Pfeifen hergestellt werden.
Figur 17 zeigt ein Rauchfiltermittel 40 zu Pfeife in perspektivischer Darstellung, wobei auf den Pfeifenkopf eine Filterkappe 41a aufgesetzt ist, und der übliche Pfeifenrohransatz durch das erfindungsgemäße Filterrohr 41 b ersetzt ist. Das Saugen des Pfeifentabaks erfolgt am Ende des Filterrohres 41 b über den Aufsatz 48 mit Klappe,
praktisch wie über den Spitzenteil der herkömmlichen Pfeifen, das Ausblasen des Rauches richtet sich jedoch nicht in die Außenwelt, sondern in die Raucheinblaseoffnung 47. Gegenüber der Raucheinblaseoffnung 47 ist das Filterrohr 41b durch das äußere Gitter 49c begrenzt, und das in Querschnitt etwa linsenförmige Filterrohr 41b ist mit einer geschlossene Struktur aufweisenden Außenwand 49b umgeben.
Der Aufbau des Mittels ist in Figur 18 in Längsschnitt mehr detailliert dargestellt. An dem Pfeifenkopf 41 d - der annehmbar mit einem ringförmigen oberen Rand ausgebildet ist - wird ein Haltering 44d befestigt. Zwischen dem Außendurchmesser des oberen Randes des Pfeifenkopfes 41 d und dem Innendurchmesser des Halteringes 44d ist eine kleine Spalte vorgesehen, die mit einem Anpassungseinsatz 44c aus einem vorzugsweise elastischen Material ausgefüllt wird. Die Schließkappe 43 wird an dem Haltering 44d mittels einer Scharnier 43a befestigt. Die Schließkappe 43 kann aufgeklappt werden, wenn der Pfeifenkopf 41 d mit Tabakladung gefüllt wird, oder die Asche entfernt wird, sowie beim Anzünden des Tabaks. Die Schließkappe 43 kann in ihrer geschlossenen Lage mittels des einrastenden Befestigungselements 43b fixiert werden. In dem Brennraum 42a unter der Schließkappe 43 ist die Luftversorgung, die zum Glimmen von in den Innenraum des Pfeifenkopfes 41 d eingesetzten Tabakladung erforderlich ist, sichergestellt. Um zu verhindert, daß aus dem glühenden Tabak in die Umgebung Rauch ausströmt, enthält die Schließkappe 43 Filtermaterial, indem Aktivkohle 43c zwischen dem Außengitter 44a und dem Innengitter 44b vorgesehen ist.
Im Inneren des kurzen Pfeifenrohrabschnittes 41c ist ein Rauchleitkanal 49d ausgebildet, in den ein Innenrohr 49a eingeführt werden kann. In dieses Innenrohr 49a kann ein Rauchfilter 45 eingesetzt werden. Auf das Innenrohr 49a kann das Filterrohr 41 mit den vorher eingesetzten Einlagen aus Aktivkohle 46a und Partikelfiltermaterial 46b aufgeschoben werden. Die das Filterrohr 41 b ummantelnde Außenwand 49b ist geschlossen, und das filtrierte Rauchgas kann durch das zu dem Mantel senkrechte Gitter 49c in die Außenwelt austreten. Der Raum zwischen der Außenwand 49b und dem Innenrohr 49a ist mit Filtermaterial ausgefüllt, und zwar im Bereich nahe der Raucheinblaseoffnung 47 mit Aktivkohle 46a, und abseits der Raucheinblaseoffnung 47 mit Partikelfiltermaterial 46b. In Figur 18 ist nur je eine Schicht aus diesen Materialien dargestellt, sie können aber auch in mehreren Schichten, abwechselnd angeordnet werden.
Figur 19 zeigt den Querschnitt des Filterrohres 41b. Das Filterrohr 41b besteht aus einem in Querschnitt linsenförmigen Teil, dessen Außenwand 49b geschlossen ausgebildet ist, und in seinem Inneren ist das Innenrohr 49a angeordnet, und innerhalb
dieses verläuft der Rauchleitkanal 49d. In dem Querschnitt ist auch die das Filterrohr 41b ausfüllende Aktivkohle 46a dargestellt.
Das anhand der Figuren 17-19 erläutere Rauchfiltermittel kann auch zu derartigen Pfeifen adaptiert werden, deren Pfeifenrohr nicht abnehmbar ist. In diesem Fall kann am Ende des Pfeifenrohres - am Spitzenteil aufgeschoben - ein solches Pfeifenrohr befestigt werden, dessen Ausbildung im wesentlichen der Lösung gemäß Figur 18 entspricht. Auch hier kann an der Spitze ein Aufsatz mit Klappe zur Regelung der Luftströmung vorgesehen werden.
Figur 20 zeigt ein weiteres Rauchfiltermittel 50 zum Pfeifenrauchen in perspektivischer Darstellung, das auf zwei Teile, nämlich den Pfeifenkopf 51a und den Saugteil 51b geteilt werden kann. An den Tabakhalteteil 53c des 51a Kopfteils schließt sich die aufklappbare Filterkappe 53d über die Scharnier 53a an. Am freien Ende des Saugteil 51b ist die mundgerecht geformte Raucheinblaseoffnung 58a ausgebildet, und innerhalb dieser ist der Aufsatz 58b mit Klappe angeordnet, durch den die rauchende Person das Mittel zum Rauchen saugt. Um das Ausblasen des Tabakrauches anschließend dessen Durchströmen durch die Filterschichten zu ermöglichen, ist ein Mantelabschnitt des Saugteils 51b mit Gitter 56 ausgestattet. Die Pfeife kann auch mit einer eingebauten Feuerzeug-Einheit 60 versehen werden, die in den Tabakhalteteil 53c eingebaut ist. In Figur 20 ist nur der herausstehende Feuerzeuganschluß 60b der Feuerzeug-Einheit wiedergegeben, der zum Nachfüllen von Brennstoff oder zum Anschließen einer elektrischen Glühvorrichtung an eine äußere Stromquelle dient. Der Aufbau des Rauchfiltermittels 50 ist in Figur 21 in Schnitt ausführlicher dargestellt. Die Tabakladung 52b soll in dem geöffneten Zustand der Filterkappe 53d in den Tabakhalteteil 53c eingesetzt werden, und darüber befindet sich der Brennraum 52a, der die zum Glimmen des Tabaks erforderliche Luft über die Filterkappe 53d erhält. Die Filterkappe 53d ist außenseitig und innenseitig mit einem Außengitter 54a, bzw. Innengitter 54b versehen, und der Raum zwischen ihnen ist einerseits mit der Aktivkohle 53, andererseits mit dem Partikelfiltermaterial 52 ausgefüllt. Die Filterkappe 53d ist an den oberen Rand des Tabakhalteteils 53c mittels der Scharnier 53a angeschlossen, und gegenüber der Scharnier 53a kann sie mittels ein einrastendes Befestigungselements 53b fixiert werden.
Aus dem Tabakhalteteil 53c strömt der Rauch über den Rauchleitkanal 59c zu der Spitzenausbildung am Ende des Saugteils 51b, welche Spitzenausbildung in diesem Fall in Form des Aufsatzes 58b mit Klappe repräsentiert ist. Von dem Tabakhalteteil 53c gelangt der Rauch über den Rauchleitkanal 59c, von dem gesundheitsschädlichen
Teermaterial durch das Filter 55 teilweise befreit, zu der Spitze. Bei dem Saugen öffnet die Klappe, und dann - mit dem von der rauchenden Person durchgeführte Rauchausblasen synchron - schließt, und der ausgeblasene Rauch wird somit in das Außenrohr des Saugteils 51 b geleitet, wo der Rauch zuerst durch die Aktivkohle 57a, dann durch das Partikelfiltermaterial 57b durchströmt, und schließlich gelangt, von dem schädlichen Rauchstoff nun befreit, durch das Gitter 56 in die Außenwelt.
Das erfindungsgemäße Rauchfiltermittel kann auch mit einer eingebauten Feuerzeug-Einheit versehen werden. Figur 22 zeigt im Teilschnitt gemäß der durch die Filterkappe 53d durchgehenden Schnittebene XXI l-XXII in Figur 21 schematisch die Ausbildung eines solchen Pfeifenkopfes, der ein eingebautes Feuerzeug umfaßt. Die derartige Weiterentwicklung der Erfindung hat den Vorteil zur Folge, daß sogar während des Anzündens des Pfeifentabaks keine gesundheitsschädlichen Verbrennungsprodukte in die Atmosphäre gelangen.
Die in Figur 22 schematisch dargestellte Filterkappe 53d ist außen- und innenseitig durch das Außengitter 54a, bzw. Innengitter 54b begrenzt. Zwischen dem Außengitter 54a und dem Innengitter 54b ist ein zum Anbinden von Rauchgasen geeignetes Filtermaterial vorgesehen. In dem dargestellten Beispiel ist je eine Schicht aus Partikelfiltermaterial 52 und Aktivkohle 53 vorgesehen. Selbstverständlich kann auch nur eines der beiden Filtermaterialien zwischen die Gitter eingefüllt werden, oder aber auch mehr als zwei austauschbare Filterschichten. Der Zündkopf 60a der Feuerzeug-Einheit 60 ragt in den Brennraum 52a des Pfeifenkopfes hinein. Bei der Feuerzeug-Einheit 60 kann es um eine mit Gas oder Benzin betriebene Feuerzeug-Einheit handeln, oder um eine andere Feuerzeug-Einheit von beliebiger Art. Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die Feuerzeug-Einheit mit piezoelektrischer Funkenerzeugung versehen. Die beispielsweise dargestellte Feuerzeug-Einheit kann auch zu der Pfeife gemäß
Figur 17 angewendet werden.
In Figur 23 ist der Saugteil 51b im Schnitt gemäß Schnittebene XXIII-XXIII in Figur 21 dargestellt. Der aus zwei Hälften zusammengesetzten Saugteil 51b ist außenseitig durch die Außenwand 59b begrenzt, und innen befindet sich das Innenrohr 59a. Der Raum zwischen den beiden ist mit dem Partikelfiltermaterial 57a ausgefüllt, das am meisten ein faseriges Filtermaterial ist.
Durch das Innenrohr 59a ist die Zerlegbarkeit und Montierbarkeit des Saugteils 51b gesichert, was zum Austauschen des Filters 55, der Aktivkohle 57b, sowie des Partikelfiltermaterials 57a erforderlich ist. Auf das Innenrohr 59a ist auch der Aufsatz 58b mit Klappe engpassend aufgesetzt.
Das oben erläuterte, zu Zigaretten und Zigarren anwendbaren Rauchfiltermittel kann ebenfalls mit einem eingebauten Feuerzeug versehen werden. Figur 24 zeigt ein Beispiel für diese Ausführung. Das in Figur 24 dargestellten Rauchfiltermittel mit eingebautem Feuerzeug umfaßt nun im Vergleich zu den bisherigen Ausführungsbeispielen sogar zwei weiterentwickelte Lösungen, nämlich einerseits die eingebaute Feuerzeugeinheit, andererseits eine Membranventil-Konstruktion zur Regelung des Lufteinsaugens und der Rauchausströmung. In Figur 24 sind der obere, an die Lippen setzbare Teil des Rauchfiltermittels, der die Ventilkonstruktion enthält, und der untere Teil des Rauchfiltermittels, in den die Feuerzeugeinheit eingebaut ist, mit gestrichelter Linie symbolisch voneinander getrennt. Durch diese Darstellungsweise soll es zum Ausdruck gebracht werden, daß beide Bauteilen der in Figur gezeigten Lösung auch alleine zu den verschiedenen Rauchfiltermitteln anwendbar sind.
Nachstehend wird zuerst der Aufbau der Ventilkonstruktion beschrieben. Das Rauchfiltermittel mit eingebautem Feuerzeug weist eine gemeinsame Saug- und Ausblaseöffnung 61 auf, innerhalb deren sich die zum Einbringen von einer Zigarettenoder Zigarrenware dienende Aufnahmeöffnung 63 befindet. Die Ventilkonstruktion umfaßt zwei abwechselnd wirkende Sitzventile, nämlich ein Saugventil 65, das in der die Zigaretten- oder Zigarrenware saugenden Phase öffnet, und mittig angeordnet ist, und ein Ausblaseventil 66, von dem das Saugventil 65 von zwei Seiten umgeben ist, und bei dem Ausblasen des Rauches in die geöffnete Stellung geht. Die Ventile befinden sich auf einer gemeinsamen Halteplatte 67, die entweder aus dem Gehäuse ausziehbar ist, oder mittels einer Scharnier aufklappbar ist. Es ist darum erforderlich, damit die Zigarettenoder Zigarrenware 62 in die Aufnahmeöffnung 63 eingebracht werden kann, d.h. deren Einstecken durch die Ventilkonstruktion nicht verhindert wird. Die Ventile erheben sich von dem Ventilsitz 64, bzw. liegen darauf an abwechselnd, und zwar das zweiseitig angeordnete Ausblaseventil 66 schließt in der Saugphase, und gleichzeitig erhebt sich von dem Ventilsitz 64 das Saugventil 65. In der Phase des Ausblasens von Rauch erfolgt das umgekehrt, das Saugventil 65 schließt, währenddessen die Ausblaseventile 66 nach unten bewegend öffnen. Das Saugventil 65 kann durch die Klappe des oben beschriebenen Aufsatzes mit Klappe ersetzt werden.
In Figur 24 ist auch die in das Gehäuse eingebaute Feuerzeug-Einheit dargestellt. Der rechte Teil des in Schnitt dargestellten Gehäuses zeigt die Wand 79a mit den bereits beschriebenen Filtereinlagen, und der linke Teil zeigt die Feuerzeug-Einheit, die durch eine termoisolierte Wand 79b begrenzt ist. Im inneren des Gehäuses befindet sich der bekannte Brennraum 78, in den die Zigaretten- oder Zigarrenware nach unten hineinragt,
und darunter ist der ebenfalls bekannte Aschensammelraum 77 ausgebildet. Das Gehäuse ist unten durch die aufschließbare Bodenplatte 79c abgeschlossen, die - wie bei den anderen Lösungen - eine Einlage aus Aktivkohle enthält.
Ein wesentlicher Bestandteil der Feuerzeug-Einheit 74 ist der Brennstoffbehälter 69, in den - wie bei den handelsüblichen Feuerzeugen - ein Gas in flüssigem
Aggregatzustand durch das Nachfüllventil 68 nachfüllbar ist. Aus dem Brennstoffbehälter 69 führt die mit einem Ventil versehene Brennstoffleitung 75 zu dem Zündkopf 76. Der Zündkopf 76 ragt in der Nähe des unteren Endes der Zigaretten- oder Zigarrenware 62 in den Brennraum 78 hinein. Bei der Betätigung der Druckkappe 71 wird eine zum Anzünden erforderliche Flamme erzeugt. Wenn die Druckkappe 71 gedrückt wird, schließt der Ventilstößel 72 auf den Klotz 73 zu, öffnet das Ventil der Brennstoffleitung 75, strömt das Gas über die Brennstoffleitung 75 zum Zündkopf 76, während der Funke - durch die gleichzeitigen Betätigung des piezoelektrischen Zünders - über den Funkenleitdraht 70 zum Zündkopf gelangt, und das aus der Brennstoffleitung ausströmende Gas anzündet. Das Ende der im Brennraum 78 befindlichen Zigarettenoder Zigarrenware 62 wird durch die kurzzeitige Flamme angezündet.
Selbstverständlich kann auch Feuerzeuge von anderen Funktionsprinzip - z.B. elektrisches Feuerzeug - angewendet werden.
Die oben beschriebene Feuerzeug-Einheit kann auch für Rauchfiltermittel, die mehr oder weniger unterschiedlich ausgestaltet sind, angewendet werden. Die erfindungsgemäß ausgestaltete Feuerzeug-Einheit ist besonderes vorteilhaft, weil so sich sowohl das zum Rauchen benutzte Zündmittel, als auch der den Aschenbecher ersetzende Aschensammelraum innerhalb demselben Mittels befindet, steht also ein Mittel zur Verfügung, das in sich alle zum Rauchen erforderlichen Funktionen erfüllt. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß das Anzünden der Tabakware innerhalb des Mittels erfolgt, und so gelangt kein Rauch in die Atmosphäre sogar während des Anzündens der Zigarette, der Zigarre oder der Tabakladung.
Figuren 25 und 26 zeigen die zwei verschiedene Zustände einer andersartigen Klappe zur Regelung der Luftströmung, welche Klappe in eine gemeinsame Saug- und Ausblaseöffnung 80 eingebaut ist. Figur 25 zeigt die Saugklappe 83, die während des Ansaugens der Zigaretten- oder Zigarrenware 81 in geöffnetem Zustand ist, und Figur 26 zeigt den Zustand, in dem die Saugklappe 83 während des Ausblasens des Rauches die Aufnahmeöffnung 82 abschließt. Die Saugklappe 83 und die Ausblaseklappe 84 sind an einer gemeinsamen Achse 85 angeordnet, und sie öffnen, bzw. schließen am
Auflagerand 86 abwechselnd. Die Saugklappe 83 und Ausblaseklappe 84 werden durch eine Rückziehfeder oder eine Membrane in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt. Mit der obigen Saug- und Ausblaseklappeneinheit kann auch alle anderen Rauchfiltermittel gemäß den bereits erläuterten Ausführungsbeispielen ausgerüstet werden.
Als Zubehör für die oben erläuterten, verschiedenartig ausgestalteten Rauchfiltermittel umfaßt die Erfindung auch auf den Saugteil aufsetzbare Spitzen und auf die Raucheinblaseoffnung aufsetzbare Mundstücke, die die Nutzbarkeit des Mittels im Sinne der Hygiene erhöhen, so daß das Rauchfiltermittel durch dieses auswechselbare Zubehör auch von anderen Personen benutz werden kann.
Die erfindungsgemäße, zum Rauchen von Zigaretten- oder Zigarrenware, Pfeifentabak und anderen Tabakprodukten entwickelte Rauchfiltermittel haben hauptsächlich die folgenden Vorteile: die Entlastung der Umgebung von Rauch, die Verschonung die Nichtraucher von dem Einatmen des von den rauchenden Mitmenschen erzeugten unangenehmen und gesundheitsschädlichen Rauches, sowie in weiterem
Sinne der Schutz der Luftreinheit. Besonderes vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung in öffentlichen Lokalen, aber auch in der eigenen Wohnung des Rauchers, wo die von Nikotinrauch verursachten Verschmutzungen (Verfärbung der Wände, Gardinen, Polstermöbel usw., Einatmen des Rauchgeruches) vermindert werden können. Es darf auch die scheinbar unwesentliche Tatsache nicht unbeachtet lassen, daß die Raucher, die die Erfindung verwenden, brauchen keinen Aschenbecher benutzen, der von Asche und Stummeln gefüllt nicht nur unästhetisch ist, sondern auch nach der Beendigung des Rauchens einen unangenehmen Geruch verbreitet. Die bei dem Rauchen von Zigarettenoder Zigarrenware produzierte Asche sammelt sich - zusammen mit dem übrig bleibenden Stummel - in dem Rauchfiltermittel an, und sie können auf einmal in den für diesen Zweck gebräuchlichen geschlossenen Aschenbehälter ausgeschüttet werden. Dadurch können die Mehrheit der von Rauchen verursachten Bränden und Unfällen verhindert werden, weil kein glimmender, glühender Stummel weggeworfen wird. Die erfindungsgemäßen Rauchfiltermittel sind dafür geeignet, daß sie in der Zukunft in Großserienfertigung herstellbare Massenprodukte werden können, die im
Tabakwarenhandel billig erhältlich sind. Dadurch wird für diejenigen, die sich den Genuß des Rauchens nicht abgewöhnen können oder wollen, eine Möglichkeit beschaffen, auf solche Art und Weise rauchen zu können, daß sie ihre Umgebung von den durch Tabakrauch verursachten Unannehmlichkeiten verschonen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Beispiele, sondern beinhaltet alle Realisierungen, die in den Schutzbereich der Erfindung gehören.