DE2646892A1 - Vorrichtung zum transportieren von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum transportieren von werkstueckenInfo
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- B65G49/0409—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
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Description
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH J 872 Schweinfurt, I976-IO-O6
TPA/vH/Ma - DT 76 035 DT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
von Werkstücken durch von Wänden begrenzte Beharidlungszonen.
Zum Stand der Technik gehört eine Vorrichtung zum Transportieren von
Werkstücken durch die Dampfzone eines siedenden Entfettungsmittels, z. B. Freon oder Trichloräthylen, bei der ein umlaufendes Rad mit am
Umfang gehaltenen Körben die Werkstücke in die Dampfzone hinein und aus dieser herausfördert (DT-OS 1 934 126). Da die Werkstücke bei dieser
bekannten Vorrichtung zusammen mit den Körben behandelt werden, wird eine große Menge von teurem Entfettungsmittel mit den Körben aus der
Dampfzone heraus nach oben verschleppt, so daß unnötige Verluste an Entfettungsmittel entstehen. Überdies wird ein gleichmäßiger Zutritt
des Entfettungsmittels durch die Körbe hindurch zu allen Werkstücken im Korb behindert, so daß die Wirksamkeit der bekannten Vorrichtung zu
wünschen übrig läßt. Schließlich müssen die mit Werkstücken gefüllten Körbe umständlich be- und entladen werden und können nur über relativ
teure und komplizierte Roll- oder Fördergänge, z. B. zu einer angeschlossenen Konservierungsvorrichtung, transportiert werden.
Auch ist bekannt, einzelne Werkstücke über eine schräge Rinne rollend
einer Badflüssigkeit in einem Behälter zuzuführen und mit einem paternoster-ähnlichen
Förderwerk aus diesem Behälter wieder herauszuheben (DT-PS 307 99O). Ein großer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist
darin zu sehen, daß durch das paternoster-ähnliche Förderwerk die Badflüssigkeit
zum Teil nach oben aus dem Behälter herausgetragen wird, so daß die Werkstücke zusätzlich mit BadflUssigkeit benetzt werden und
die Umgebung der Vorrichtung verunreinigt wird. Dadurch entstehen Verluste, insbesondere dann; wenn es sich um ein leicht siedendes Mittel
als BadflUssigkeit handelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung
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zum Transportieren von Werkstücken durch Bshandlungszonen zu schaffen,
welche diese Nachteile nicht aufweist, welche also eine gleichmäßige Behandlung sämtlicher Werkstücke in der Behandlungszone ermöglicht
und gleichzeitig verhindert, daß unnötige Verluste entstehen. Die Vorrichtung soll überdies einfach in ihrem Aufbau und billig in ihrer
Herstellung sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere mit
radialen Speichen versehene, angetriebene Transporträder in Abständen
hintereinander längs einer Begrenzungswand angeordnet sind, wobei deren
Drehachsen parallel zueinander gerichtet sind. Die als Förderelemente dienenden Transporträder führen lediglich eine rotative, aber keine
translatorische Bewegung aus, so daß kein Behandlungsmittel, ζ. Β. eine Badflüssigkeit, und keine Behandlungsenargie, z. B. Wärmeenergie
eines Härteofens, durch die Förderelemente aus der Behandlungsζone
herausgetragen werden. Dementsprechend sind die im Betrieb auftretenden Verluste relativ klein.
Erfindungsgemäß sind die Transporträder zwischen zwei, die Werkstücke
in Querrichtung führenden Begrenzungswänden angeordnet. Dabei können die Begrenzungswände, nach einem besonderen Merkmal der Erfindung,
mindestens an einem Ende durch ein bogenförmiges Verbindungsstück miteinander verbunden sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist entlang den Drehachsen
eine der oder den Begrenzungswänden parallel gegenüberstehende Führungswand vorgesehen, so daß die Werkstücke zwischen den Begrenzungswänden
und den zugehörigen Führungswänden in Querrichtung geführt werden.
Nach einem erfindungsgemäßen Merkmal sind die Transporträder miteinander
synchron angetrieben, wobei die einzelnen Transporträder Mittel, z. B. Befestigungsschrauben, zum verdrehungsmäßigen Einstellen einer
bestimmten Stellung der Transporträder zueinander aufweisen können.
Dadurch wird eine ordentliche Übergabe der zwischen den Speichen der Transporträder gehaltenen Werkstücke von Transportrad zu Transportrad
sichergestellt.
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Erfindungsgemäß ist eine Zuführöffnung für die Werkstücke in der oder
den Begrenzungswänden mit einem in dieser angeordneten, synchron und entgegengesetzt
zum benachbarten Transpartrad angetriebenen Ve reinzelungsrad
vorhanden.
Schließlich können nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung mehrere
Reihen von Transporträdern nebeneinander angeordnet sein, wobei zwischen
den einzelnen Reihen Übergabezonen für die Werkstücke vorgesehen sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der
nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles mit den zugehörigen Zeichnungen zu entnehmen.
Ss zeigen
Pig. 1 eine schemati sehe Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Transportrades der in Figur 1
gezeigten Vorrichtung.
Mit 1 in Figur 1 ist eine erste Behandlungszone, z. B. eine mit Freon-Dampf
als Entfettungsmittel versorgte Zone, und mit 2 eine daneben angeordnete
zweite Behandlungszone, z. B. eine mit Konservierungsöl gefüllte Zone, bezeichnet. In Jede Behandlungszone 1, 2 führt je eine Reihe 3»
von in Abständen übereinander angeordneten Transporträdern 5» wobei hier
beide Reihen 5» 4 parallel zueinander angeordnet sind. Diese Transporträder
5 besitzen zur Aufnahme und zum Transport der Werkstücke 6 radial gerichtete Speichen 7· Im übrigen sind die Transporträder 5» welche parallel
zueinander gerichtete Drehachsen 8 aufweisen, durch eine Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) in Richtung des Pfeiles 9 synchron und gleichsinnig
drehend angetrieben. Wie in Figur 2 deutlich zu sehen, sind die einaelnen Transporträder 5 durch Befestigungsschrauben 10, die in Umfangsschlitzen
11 des Transportrades 5 eingreifen, derart am Ende der Drehachse
befestigt, daß diese Transporträder 5 in einer bestimmten verdrehungsmäßigen
Stellung zueinander eingestellt werden können.
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Jede Behandlungszone 1, 2 ist von der zuführungsseitigen vertikalen
Begrenzungswand 12, der abführungsseitigen vertikalen, mit Vorsprüngen versehenen Begrenzungswand 14 und dem bogenförmigen Verbindungsstück 15
am unteren Ende der beiden Begrenzungswände 12, l4 begrenzt. Im übrigen
steht jeder zuführungsseitigen Begrenzungswand 12 eine vertikale Führungswand l6 und jeder mit Vorsprüngen IJ versehenen abführungsseitigen Begrenzungswand
14 eine mit Einbuchtungen YJ versehene Führungswand 18
gegenüber, wobei beide Führungswä'nde 16, 18 im wesentlichen parallel zu
den gegenüberliegenden Begrenzungswänden 12, 14 entlang den Drehachsen 8
angeordnet sind.
In der zuführungsseitigen Begrenzungswand 12 der Reihe 3 ist eine Zuführöffnung
19 vorgesehen, in der das Vereinzelungsrad 20 angeordnet ist.
Dieses Vereinzelungsrad 20 ist synchron und entgegengesetzt zum benachbarten
Transportrad 5 angetrieben.
Zwischen den Reihen 3, 4 ist eine schräg verlaufende Rinne 21 als Übergangszone
für die Werkstücke 6 vorgesehen.
In der abführungsseitigen Begrenzungswand 14 der Reihe 4 ist die Abführöffnung
22 vorhanden, welche zwischen zwei benachbarten Transporträdern
dieser Reihe angeordnet ist und mit der schrägen Abführrinne 23 zusammenwirkt.
Im Betrieb werden die Werkstücke 6, z. B. Wälzlager, über die schräge
Zuführrinne 24 heranrollend, dem Vereinzelungsrad 20 zugeführt. Die
einzelnen Werkstücke 6 werden in den am Umfang des Vereinzelungsrades 20 eingearbeiteten Aussparungen aufgenommen. Das Vereinzelungsrad 20 ist
kontinuierlich und synchron zum entgegengesetzt drehenden oberen Transportrad 5 der Reihe 3 angetrieben und hebt jedes Werkstück 6 durch die
Zuführöffnung 19 hindurch zwischen de Speichen 7 des benachbarten oberen
Transportrades 5· Beim kontinuierlichen Weiterdrehen dieses Transportrades 5 wird das Werkstück 6 dann zwischen dem Vereinzel-ungsrad 20 und
dem oberen Transportrad 5 hindurch transportiert und zwischen die Speichen
des nächst-unteren Transportrades 5-Infolge der Drehung dieses nächstunteren
Transportrades 5 und infolge seines Eigengewichtes wird das Werk-
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stück 6 anschließend der Reihe nach bis zum untersten Transpnrtrad 5 der
Reihe 3 in die Behandlungszone 1 befördert. Dabei führen die zuführungsseitige
Begrenzungswand 12 und die dieser gegenüberstehende Führungswand 16 das Werkstück 6 in Querrichtung. Vom untersten Transportrad 5
der Reihe 3 wird das Werkstück 6 entlang dem bogenförmigen Verbindungsstück 15 zur Anlage an der abführungsseitigen Begrenzungswand 14 gebracht
und von einem Transportrad 5 zum anderen entlang dieser Begrenzungswand
14 nach oben bis zur schrägen Rinne 21 gehoben. Da das Werkstück 6 bei diesem Heben nicht ohne weiteres gegen sein Eigengewicht
zwischen die Speichen 7 des benachbarten oberen Transportrades 5
zur Anlage gebracht werden kann, sind an dieser Begrenzungswand 14 zur Führungswand 18 vorstehende Vorsprünge 13 angebracht, die entsprechenden
Einbuchtungen 17 in der Führungswand 18 gegenüberstehen. Beim Transport der Werkstücke 6 nach oben wird also dieses durch das betreffende Transportrad
5 zunächst etwas zur Verbindungslinie der Drehachsen 8 der Reihe hingeführt, damit dieses anschließend von einer Speiche 7 des benachbarten
oberen Transportrades 5 ordentlich umfaßt und weiter nach oben
transportiert werden kann.
Auf der Rinne 21 rollt das Werkstück infolge seines Eigengewichtes zwischen
zwei Transporträder 5 der Reihe 4. Hier wird das Werkstück 6 in gleicher Weise wie in der Reihe 3 von den Transporträdern 5 entlang der zuführungsseitigen
Begrenzungswand 12 nach unten in die zweite Behandlungszone 2, dann entlang dem Verbindungsstück 15 zur abfiihrungsseitigen Begrenzungswand l4 und entlang dieser Begrenzungswand 14 aus der zweiten Behandlungszone 2 transportiert. Das oberste Transportrad 5 der Reihe 4 schiebt das
Werkstück 6 schließlich auf die schräge Abführrinne 23* so daß dieses
durch die Abführöffnung 22 wegrollen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den großen Vorteil, daß keine mit
Behandlungsmittel benetzten oder z. B. in einem Härteofen aufgeheizten Förderelemente aus den Behandlungszonen 1, 2 herausgebracht werden, so
daß die im Betrieb anfallenden Verluste an Behandlungsmittel bzw. an Behandlungsenergie sehr klein sind.
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Die Erfindung ist natürlich nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens
weitgehend abgewandelt werden. Z. B. können mehr als zwei Reihen von Transporträdern nebeneinander angeordnet und durch Ubergabezonen miteinander verbunden sein.
weitgehend abgewandelt werden. Z. B. können mehr als zwei Reihen von Transporträdern nebeneinander angeordnet und durch Ubergabezonen miteinander verbunden sein.
Außerdem brauchen die Transporträder jeder Reihe nicht vertikal übereinander
angeordnet zu sein, sondern können in Abständen schräg oder horizontal gelagert sein.
Schließlich können auch Mittel, z. B. Stellschrauben, vorhanden sein,
mit denen der Abstand zwischen jeder Begrenzungswand und der zugehörigen
gegenüberstehenden Führungswand derart veränderbar ist, daß dieser verschiedenen
Werkstückgrößen angepaßt werden kann.
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Claims (1)
- P_a_t_e_n_t_a_n_s_p_r_ü_c_h_e1. Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken durch von Wänden begrenzten Behändlungszonen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit radialen Speichen (7) versehene, angetriebene Transporträder (5) in Abständen hintereinander längs einer Begrenzungswand (12, 14) angeordnet sind, wobei deren Drehachsen (8) parallel zueinander gerichtet sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporträder (5) zwischen zwei, die Werkstücke (6) in Querrichtung führenden Begrenzungswänden (12, 14) angeordnet sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (12, 14) mindestens an einem Ende durch ein bogenförmiges Verbindungsstück (15) miteinander verbunden sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Drehachsen (8) eine der oder den Begrenzungswänden (12, l4j parallel gegenüberstehende Führungswand (l6, l8) vorgesehen ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (14) im Bereich zwischen zwei benachbarten Transporträdern (5) mit zur Führungswand (18) vorstehenden Vorsprüngen (I5) versehen ist, die entsprechenden Einbuchtungen (17) in der Führungswand (l8) gegenüberstehen.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporträder (5) miteinander synchron angetrieben sind.7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Transporträder (5) Mittel, z. B. Befestigungsschrauben (1Oj, zum verdrehungsmäßigen Einstellen einer bestimmten Stellung der Transporträder (5) zueinander aufweisen.809816/0372OFHGlNAL INSPECTEDSKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH Blatt -8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführb'ffnung (I9) für die Werkstücke (6) in der oder den Begrenzungswänden (12) mit einem in dieser angeordneten, synchron und entgegengesetzt zum benachbarten Transportrad (5) angetriebenen Vereinzelungsrad (20) vorhanden ist.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen (3, 4) von Transporträdern (5) nebeneinander angeordnet sind, wobei zwischen den einzelnen Reihen (3, 4) Übergabezonen (21) für die Werkstücke (6) vorgesehen sind.809816/0372
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2646892C3 DE2646892C3 (de) | 1980-05-14 |
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ID=5990688
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2367687A1 (de) |
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IT (1) | IT1113634B (de) |
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DE3415873A1 (de) * | 1984-04-28 | 1985-10-31 | Ahrens & Bode GmbH & Co Maschinen- und Apparatebau, 3338 Schöningen | Transport- und kodiervorrichtung fuer milchprobenflaschen |
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